DE2515812A1

DE2515812A1 - Schaltungsanordnung zur kompensation des temperaturgangs von feldplatten

Info

Publication number: DE2515812A1
Application number: DE19752515812
Authority: DE
Inventors: Hans-Hellmuth Dr Cuno
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1975-04-11
Filing date: 1975-04-11
Publication date: 1976-10-21
Also published as: DE2515812C3; DE2515812B2

Description

Schaltungsanordnung zur Kompensation des Temperaturgangs von Feldtltten.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur KompensatIon des Temeraturgangs von Feldplatten.
Die Widerstandsänderung einer Feldplatte als Funktion des auf sie einwirkenden Megnetfeldes sinkt mit steigender Temperatur. Daher sinkt auch das Ausgengssignal der Feldplatte mit steigender Temperatur ab. Gleichzeitig sinkt aber auch der Widerstand mit steigender Temperatur.
Dieser Zusammenhang wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgeniäß dadurch ausgenutzt, daß an wenigstens eine Feldplatte ein Verbraucher mit dem E«ngengswiderstand Null angekoppelt ist, der den Ausgangsstrom der Feldplatte bewertet. Da der Innenwiderstand der Feldplatte mit steigender Temperatur sinkt, wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme das Absinken des Ausgangssignals kompensiert.
Wird die Feldplatte in Weiterbildung der Erfindung über einen ohmschen Widerstand an den Verbraucher mit dem Eingangswiderstand Null angekoppelt, 8o kann die Änderung des Ausgangssignals in einem weiten Temperaturbereich und für verschiedene Ausführungen des Magnetkreises durch passende Wahl des Widerstandswertes dieses Widerstandes kompensiert werden, wobei das Stromsignal am Verbraucher gleichbleibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt: Figur 1 ein Prinzipschaltbild zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Temperaturkompensation; und Figur 2 eine praktische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Gemäß Figur 1 ist eine Feldplatte 1 über einen Widerstand RK an einen Meßverstärker 2 mit dem Eingngswiderstand Null angekoppelt.
Das Ausgangssignal des Meßverstärkers 2 wird mittels eines eßinstrumetes 3 gemessen.
Wie eingangs ausgeführt, sinkt die Ausgangsspannung der Beldplatte 1 mit steigender Temperatur eb. Da aber gieichzeitigdie Innenwiderstände der Feldplatte ebenfalls absinken, wird deren Stromergieblgkeit größer, das heißt, das Ausgangssignal des Meßverstärq kers 2 bleibt insgesamt konstant, weil dieser Meßverstärker aufgrund seines Eingangawiderstandes Null einen gleichbleibenden Eingangsatrom aus der Feldplatte erhält und auf seinen Ausgang berträgt.
Durch den Wert des Koppelwiderstandes RK kann die Kompensation an den jeweils gewünschten Temperaturbereich und verwendeten Magnetkreis angepaßt werden.
Figur 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei Feldplatten 12 und 13 mit zwei Widerständen 14 und 15 zu einer Brücke zusammengeschaltet sind. Die Stromversorgung erfolgt an Klemmen 10 und 11.
Der Verbraucher mit dem Eingangswiderstand Null wird durch einen Operationsverstärker 16 mit einem Stromgegenkopplungswiderstand 17 gebildet. Dieser Operationsverstärker 16 ist mit seinem nichtinvertierenden Eingang an den Verbindungspunkt der Widerstände 14 und 15 und mit seinem invertierenden Eingang über den Koppelwiderstand RK an den Verbindungspunkt der Feldplatten 12 und 13 angekoppelt. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 16 wird durch ein Meßinstrument 18 gemessen.
nie Funktionsweise dieser Schaltung entspricht der Prinzipschal tung nach Figur 1.
2 Figuren 4 Patentansprüche

Claims

?atentansrüche 1.) Schaltungsanordnung zur Kompensation des Temperaturgangs von Feldplatten, d a dur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an wenigstens einer Feldplatte (1. 12, 13) ein Verbraucher (2, 16 mit 17) mit dem Eingangswiderstand Null angekoppelt ist.
2.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Feldplatte (1) über einen ohm'schen Widerstand (RK) an den Verbraucher (2) mit dem Eingangswiderstand Null angekoppelt ist.

.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verbraucher mit dem Eingangawiderstand Null durch einen Operationsverstärker (16) mit Stromgegenkopplung (17) gebildet ist.

b.) Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h zwei in Reihe geschaltete Feldplatten (12, 13), an deren Mittelabgriff der Verbraucher (16, 17) mit dem Eingangswiderstand Null angekoppelt ist.

L e e r s e i t e