DE2514335B2 - Oral zu verabreichendes Arzneimittel mit Antiplasmin-Inhibitorwirkung - Google Patents

Oral zu verabreichendes Arzneimittel mit Antiplasmin-Inhibitorwirkung

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DE2514335B2
DE2514335B2 DE2514335A DE2514335A DE2514335B2 DE 2514335 B2 DE2514335 B2 DE 2514335B2 DE 2514335 A DE2514335 A DE 2514335A DE 2514335 A DE2514335 A DE 2514335A DE 2514335 B2 DE2514335 B2 DE 2514335B2
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Description

Die Erfindung betrifft den im Patentanspruch dargelegten Gegenstand.
Heparinoidfaktoren sind seit langem als vorteilhafte Ersatzstoffe für Heparin in der Prophylaxe und Therapie von atherosklerotischen Erkrankungen in allgemeinen Gebrauch gekommen. Zwar normalisiert Heparin äußerst wirksam den lipoproteinämischen Zustand und die Beziehung zwischen <x- und j3-Globulinen, jedoch ist es allgemein bekannt, daß Heparin auch eine langanhaltende Wirkung als Antikoagulans hat. Demzufolge erfordert jede längere Behandlung mit diesem Medikament eine ständige und sorgfältige Beobachtung und Überwachung der Koagulationszeit mit dem Ziel, Hämmorhagie zu verhindern. Es ist ferner bekannt, daß Heparin weder intramuskulär — auf Grund des an der Injektionsstelle gebildeten großen Hämatoms — noch oral — aufgrund der durch die Verdauungsenzyme bedingten Instabilität — befriedigend verabreicht werden kann.
In der US-PS 30 00 787 der Anmelderin wird ein anticholesterinämischer Heparinoidfaktor beschrieben. Dieser Heparinoidfaktor, der in gewisser Hinsicht dem Heparin ähnlich ist, hat bei den für die Therapie verabreichten Mengen bei der vorstehend genannten Behandlung im wesentlichen keine Wirkung als Antikoagulans.
In der vorstehend genannten Patentschrift wird festgestellt, daß der Heparinoidfaktor aus dem Dünndarm, insbesondere aus dem Duodenum von Säugetieren nach Methoden, die für die Isolierung von Aminopolysaccharid- oder Glykoproteinverbindungen geeignet sind, extrahiert werden kann.
Die US-PS 31 81 996 der Anmelderin beschreibt ferner ein Verfahren zur Gewinnung eines Heparinoidfaktors von pankreatischem Ursprung.
Es ist ferner bekannt, daß Plasmin das fibrinolytische Enzym ist, das das Fibrin von Blutgerinnseln, die den normalen Blutstrom hemmen, löst. Es wurde über eine Zunahme von Piasmininhibitoren bei einer Anzahl von Patienten berichtet, die an Bluthochdruck von atherosklerotischer Ätiologie, Ischämie oder akutem Myocardinfarkt, Angina und Cerebralthrombose litten (siehe J. Prokopowicz und Mitarbeiter, Thrombos. Diathesihaemorrh. 17 [1967], 1 und G. Tsitouris und Mitarbeiter, J. Atheroscl. Res. 7 [ 1967], 425).
Während oral verabreichtes Heparin bekanntlich wirkungslos sowohl auf den Lipidstoffwechsel als auch die Koagulation ist (siehe GB-PS 11 35 783, 11 35 784 und 11 57 754 und US-PS 35 46 338 und 35 74 831), üben die vorstehend genannten Heparinoidfaktoren eine Wirkung auf den Lipidstoffwechsel aus, wenn sie oral verabreicht werden. Zur Senkung des Gehalts an Piasmininhibitoren ist jedoch die orale Verabreichung dieser Faktoren unwirksam. Bei Ratten müssen die Heparinoidfaktoren intraperitoneal verabreicht werden, um den Gehalt an Piasmininhibitoren zu senken (siehe Prino und Mantovani, Minerva Medica 60 [1969], 5015-5022).
Es ist wesentlich, zwischen der Plasmininhibitorwirkung einerseits und der antikoagulierenden Wirkung andererseits zu unterscheiden. Der Mechanismus der beiden Wirkungen ist voneinander vollständig verschieden und läuft auf verschiedenen Wegen ab. Heparin ist ein bekannter Blutkoagulationsverzögerer und hat keine Plasmininhibitorwirkung. Im Gegensatz dazu weisen die gemäß der Erfindung zur Anwendung kommenden Heparinoidfaktoren keine Blutkoagulierungswirkung auf. Eine ausführliche Diskussion dieser Tatsachen findet sich in dem Standardwerk »Fibrinolysis« von Yrjö P. Konttinen, Tampere 1968.
Die US-PS 35 74 831 und 35 46 338 beschreiben Arzneimittel, die durch die Wände des Magen-Darm-Kanals absorbierbar sind und im wesentlichen nur aus zwei Komponenten bestehen, und zwar aus dem Heparin und dem Natriumtaurocholat. Zur oralen Anwendung wird diese Zubereitung mit einer üblichen enterischen Beschichtung versehen, um den Abbau des Heparins durch die Magensäfte zu vermeiden oder gering zu halten. Diese Zusammensetzungen können
3d wasserfrei sein und als wahlweise Komponenten haltbarmachende Mittel, Füllstoffe u.dgl. sowie auch medizinisch wirksame Verbindungen, wie z. B. Vitamine, enthalten. Die Arzneimittel der US-Patentschriften rufen Heparin-ähnliche Effekte hervor, d. h. sie sind
υ nützlich in den Fällen, in denen es erwünscht ist, die Koagulierung von Blut zu verzögern (z. B. US-PS 35 74 831,Sp. 1, Zeilen 33/34).
Die Arzneimittel gemäß US-PS 35 46 338 haben keine Plasmininhibitorwirkung, da sie Heparin enthal-
•in ten. Es ist auch nirgendwo in der US-PS 35 46 338 die Rede davon oder eine Anregung gegeben, anstelle des Heparins Heparinoidfaktoren zu verwenden. Darüber hinaus käme der Fachmann auch nicht auf diese Idee, da die Heparinoidfaktoren keine blutkoagulierende Wir-
■r> kung aufweisen und daher nicht die Wirkung erzielen können, die gemäß US-PS 35 46 338 gewünscht wird.
Die Arzneimittel gemäß vorliegender Erfindung enthalten kein Heparin, sondern spezifische Heparinoid-Faktoren. Diese Heparinoid-Faktoren finden An-
-,o wendung bei der lang andauernden Behandlung von artherosklerotischen Erkrankungen gerade aus dem Grund, weil sie die Koagulierung des Blutes nicht verzögern.
Darüber hinaus betrifft die US-PS 35 46 338 die
rir> intraduodenale Ve rubreichung einer Zusammensetzung, die aus Heparin in einer Emulsion, die ein öl (Trioctanoin), ein oberflächenaktives Mittel und etwa 60-95% Wasser enthält (Sp. 1, Zeilen 59-60). Wasser ist eine wesentliche Komponente der Arzneimittel
M) gemäß US-PS 35 46 338, da ein wichtiges zu lösendes Problem darin bestand, eine stabile Dispersion von öl und Wasser in besonderen Phasenbeziehungen mit den dabei anhaftenden Schwierigkeiten zu erhalten. Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen den Arznei-
b5 mitteln gemäß der US-PS 35 46 338 und der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die erstgenannten Arzneimittel intraduodenal angewandt und vor allem den Wirkstoff freigeben sollen und im Falle einer oralen
Anwendung mit einer entherischen Beschichtung zum Schutz gegen die Magensäfte versehen sind, während die letztgenannten oral anzuwendende und ihren Wirkstoff abgebende Arzneimittel sind.
Ausgehend von der Lehre des Stands der Technik mußte der Fachmann folgende Punkte berücksichtigen oder durchführen:
1) Das Heparin durch einen Heparinoidfaktor ersetzen;
2) Wasser aus der pharmazeutischen Zubereitung ausschließen;
3) Die gemäß vorliegender Erfindung verwendeten öle anstelle des Trioctanoins verwenden;
4) Die drei wesentlichen Bestandteile für das Arzneimittel gemäß der Erfindung auswählen;
5) Erkennen, daß bei der therapeutischen Zusammensetzung gemäß der Erfindung eine nützliche Anf iplasmininhibitorwirkung vorliegt und
6) erkennen, daß ein synergistischer Effekt mit den drei Komponenten der erfindungsgemäßen Zusammensetzung auftritt
Daraus folgt, daß die Arzneimittel gemäß vorliegender Erfindung von den Arzneimitteln der US-PS 35 74 831 und 35 46 338 völlig verschieden sind, weil sie: 1) kein Heparin, sondern einen Heparinoid-Faktor enthalten und 2) weil sie eine wesentliche dritte Komponente enthalten, die für das angestrebte Ergebnis wichtig ist, d. h. eine Antiplasmin-Inhibitorwirkung, die von der verzögerten Blut-Antikoagulierungswirkung des Heparins völlig verschieden ist. Der von der erfindungsgemäßen Kombination ausgehende synergistische Effekt ist beachtlich und wird weiter unten anhand von Versuchen dargelegt.
Die parenterale Verabreichung von Medikamenten wird gewöhnlich als unerwünscht angesehen, weil sie: unangenehm, zeitraubend und schmerzhaft für den Patienten ist. Ferner erfordert sie geschultes Personal und sorgfältig überwachte sterile Bedingungen am Ort der Verabreichung. Demzufolge wird selbstverständlich die orale Verabreichung von Medikamenten immer dann bevorzugt, wenn die gleiche therapeutische Wirkung, wie sie bei parenteral verabreichten Medikamenten erzielt wird, erreichbar ist. Andererseits ist es natürlich erwünscht, einen normalen Antiplasmingehall: bei Patienten, bei denen die vorstehend genannten Krankheiten vorliegen, aufrecht zu erhalten.
Es besteht daher ein wirkliches Bedürfnis für ein Arzneimittel, das bei Patienten, die ein Antiplasmin-in·· hibierendes Medikament benötigen, oral verabreicht werden kann.
Vor der vorliegenden Erfindung ist kein wasserfreies, oral anzuwendendes, einen Heparinoidfaktor enthaltendes Arzneimittel, das eine Antiplasmininhibitorwirkung aufweist, bekannt gewesen.
Die erfindungsgemäße, oral verabreichbare pharmazeutische Zubereitung mit Antiplasmin-Inhibitorwirkung besteht aus einer wasserfreien Suspension eines Hepärinoidfaktors in einem Suspendiermittel. Als: Suspendiermittel eignen sich pflanzliche und tierische Fette, gesättigte und ungesättigte aliphatische Säuren, ihre Alkylester und Gemische dieser Verbindungen. Außerdem enthält die Suspension ein Dispergiermittel in einer Menge von wenigstens 0,1 Gew.-Teil, bezogen auf den Heparinoidfaktor.
Wie bereits erwähnt, ist die Zubereitung gemäß der Erfindung wasserfrei. Es wurde gefunden, daß Wasser keine entscheidend wichtige Komponente für die Zubereitung ist, weil seine Abwesenheit die Antiplasmitain-Inhibitorwirkung der Heparinoidfaktoren nicht quantitiv beeinflußt Andererseits liegt der Vorteil, ein wasserfreies Präparat an Stelle eines gleichen wasserhaltigen Präparats verfügbar zu haben, auf der Hand, weil die technischen Schwierigkeiten der Herstellung von im Dünndarm löslichen Kapseln, die eine wäßrige Lösung enthalten, wohlbekannt sind.
Es wurde ferner überraschenderweise gefunden, daß
ίο die Heparinoidfaktoren bei oraler Verabreichung als Antiplasmin-Inhibitoren wirksam werden, wenn sie zusammen mit einem Dispergiermittel in einem der oben genannten Suspendiermittel suspendiert sind, während sie als Antiplasmin-Inhibitoren unwirksam sind, wenn sie allein mit einem Dispergiermittel (z.B.
Natriumtaurocholat) oral verabreicht werden.
Bevorzugt als Heparinoidfaktoren in den pharmazeutischen Zubereitungen gemäß der Erfindung werden die in der US-PS 30 00 787 beschriebenen Produkte und der Heparinoidfaktor, der nach dem in der bereits genannten US-PS 31 81 996 beschriebenen Verfahren herstellbar ist
Als Dispergiermittel für den Heparinoidfaktor werden vorzugsweise anionaktive Dispergiermittel verwen-2r> det Als anionaktive Dispergiermittel eignen sich beispielsweise Natriumtaurocholat Natriumglykolat, Natriumcholat, Natriumlaurylsulfat, Dioctylnatriumsulfosuccinat, A'kylarylsulfate Ester von Fettsäuren mit Saccharose, Pclyoxyäthylensorbitanmonolaurat, Manid nitmonooleat und Polysorbat 20.
Besonders bevorzugt von den anionaktiven Dispergiermitteln werden Natriumtaurocholat und Natriumlaurylsulfat. Die Menge des Dispergiermittels liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0,2 bis 0,5 r, Gew.-Teilen pro Gew.-Teil Heparinoidfaktor, jedoch können auch Mengen bis hinab zu 0,1 Gew.-Teii oder bis zu 0,8 Gew.-Teile pro Gew.-Teil Heparinoidfaktor wirksam verwendet werden.
Wie bereits erwähnt, eignen sich als Suspendiermittel 4n pflanzliche und tierische Fette, gesättigte und ungesättigte aliphatische Säuren mit 4 bis 20 C-Atomen, ihre Alkylester (vorzugsweise Äthylester) und Gemische dieser Substanzen. Von den pflanzlichen und tierischen Fetten werden Olivenöl, Erdnußöl, Kokosnußö!, Maisöl, ■η Tributyrin und handelsübliches Fett bevorzugt.
Von den aliphatischen Säuren werden Arachidonsäure, Linolsäure, Linolensäure, Oleinsäure und Octansäure sowie ihre Alkylester (vorzugsweise die Äthylester) bevorzugt.
V) Die Arzneimittelzubereitungen gemäß der Erfindung müssen mit einem magenresistenten Überzug umhüllt sein, um den Abbau des Hepärinoidfaktors durch den Magensaft zu verhindern. Für solche Überzüge eignen sich beispielsweise Celluloseacetat, Phthalate und Vj Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate. Weitere Verbindungen, die sich als magenresistente Überzüge eignen, sind dem Fachmann bekannt.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel weiter erläutert.
Beispiel
Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung eines Arzneimittels gemäß der Erfindung als Antiplasmin-Inhibitor.
Ein Heparinoidfaktor (nachstehend kurz als »HPF« bezeichnet) wurde nach dem in der US-PS 30 00 787 beschriebenen Verfahren aus dem Duodenum von Säugetieren extrahiert und anschließend gereinigt. Der
HPF wurde in Natriumtaurocholat sorgfältig dispergiert und in einem Gemisch von Kokosnußöl und Maisöl (Volumenverhältnis 8:2) suspendiert Das endgültige Präparat hatte die Folgende Zusammensetzung:
HPF 300 mg
Natriumtaurocholat (NaT) 60 mg
Kokosnußöl-Maisöl-Gemisch, ad. 10 ml
Ratten wurden nach der Methode behandelt, die von Engel und Fahrenbach in Proc. Soc. Exptl. BioL Med. 129 (1968), 772 beschrieben wird. Der Antiplasmingehalt bei den Ratten wurde experimentell mit Hilfe eines Tensids
Tabelle I
gesteigert und nach der Metbode ermittelt, die von Prino und Mantovani in Coagulation 3 (1970), Nr. 3, 273—778, beschrieben wird. Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen genannt
Wirkung der intraduodenalera Verabreichung des in einem Gemisch von Kokosnußöl und Maisöl suspendierten Heparinoidfaktors (300 mg/kg Körpergewicht) in Gegenwart von Natriumtaurocholat auf den experimentell mit dem Tensid erhöhten Aniiplasmingehalt im Vergleich zur Wirkung der Verabreichung von Kochsalzlösung, Nataurocholat + ICokosnußöl-Maisöl und des Heparinoidfaktors:
Gruppe ) Behandlung
Kochsalzlösung (intraduodenal)
NaT+Kokosnußöl/Maisöl (intraduodenal) Wäßrige HPF-Lösung (oral)
HPF + NaT + Kokosnußöl/Maisöl5)
Antiplasmin- % P3)./.
Einheiten Gruppe2)
145,9 ± 3,3 100 0,001
298,6 ±10,5 204,7 -
285,7 ± 9,4 196,0 N. S.4)
188,9± 7,1 129,5 0,001
') Jede Gruppe bestand aus 50 Ratten.
2) Alle Ratten mit Ausnahme der Gruppe 1 erhielten vorher intravenös das Tensid nach der genannten Methode von Prino und Mantovani.
3) P = Wahrscheinlichkeit
4) N. S. = statistisch nicht signifikant
5) Das Medikament gemäß der Erfindung, HPF + NaT+Kokosnußöl-Maisöl wurde den Ratten der Gruppe 1 durch intraduodenale Intubation in einer Dosis von 300 mg/kg Körpersewicht (1 ml/100 mg Körpergewicht) verabreicht.
Die vorstehenden Werte zeigen eindeutig, daß der Antiplasmingehalt nach experimenteller Steigerung durch intraduodenale Verabreichung der wasserfreien Zubereitungen gemäß der Erfindung wieder auf seinen normalen Wert gebracht werden kann.
Es ist zu bemerken, daß die vorstehend dargelegte Wirksamkeit auf Tiere auf Grund der Vergleichbarkeit der Ergebnisse bei üblichen Versuchstieren mit den Egebnissen bei Menschen ein anerkannter Beweis für die Wirksamkeit beim Menschen ist. Die Wirkung als Antiplasmin-Inhibitor wurde auch an Menschen mit Hilfe des Tests untersucht, der von G. Tsitouris und Mitarbeitern in Journal of Atherosclerosis Research beschrieben wird. Diese Untersuchungen wurden an Patienten mit Cerebralthrombose und ischämischer Kardiopathie durchgeführt und ergaben eine starke Antiplasmin-Inhibitorwirkung für die beiden vorstehend genannten Heparinoidfaktoren. Ferner wurden nur zwei spezielle Heparinoidfaktoren genannt, jedoch ist zu bemerken, daß die Wirksamkeit der Kombination der Bestandteile des erfindungsgemäßen Arzneimittels auch bei beliebigen anderen Heparinoidfaktoren zu erwarten ist.
Tabelle II
Wirkung auf experimentell erhöhtes Antiplasniin Grup- Intraduodenale
pe1) Behandlung2)
(1 ml/100g)
Serum-Anti-
plasmin-
einheiten
(A.E.)1)
Wahrscheinlichkeit
HPF 200 mg
H2O bis 10 ml
HPF 450 mg
SLS 45 mg
CMO bis 10 ml
HPF 450 mg
SLS 45 mg
bis 10 ml
450 mg
bis 10 ml
450 mg
45 mg
bis 10 ml
450 mg
45 mg
bis 10 ml
286,60 ±20,79 143,33±15,14
< 0,001 vs. B <0,001 vs. C
326,66 ±23,01 N. S. vs. C
320,00 ±17,06 158,05 ±14,18
<0,001 vs. B <0,003 vs. C
319,65 ±21,01 N.S. vs. C
298,18 ±16,05
55
Grup- Intraduodenale
pe1) Behandlung2)
(1 ml/100 g)
Serum-Anti-
plasmin-
einheiten
(A.E.)3)
Wahrscheinlichkeit
HPF 200 mg
NaT 60 mg
CMO bis 10 ml
HPF 200 mg
NaT 60 mg
H2O bis 10 ml
190,00±15,67
<0,001 vs. B < 0,005 vs. C
b5 3'
300,00±20,00 N.S. vs. C H2O
C HPF
H2O
A" HPF
NaT
CMO
B" HPF
NaT
H2O
C" HPF 450 mg
H2O bis 10 ml
Bemerkungen:
HPF = Heparinoidfaktor.
NaT = Natriumtaurocholat.
CMO = Kokosnußöl + Maisöl.
SLS = Natriumlaurylsulfat
N. S. = Nicht statistisch signifikant. ') = Jede Gruppe umfaßte 12 Ratten. 2) = Allen Ratten wurden vorher intravenös 300 mg/kg Körpergewicht ein Polymer von 4-(1,1,3,3-TeUamethylbutyl)phenol mit Formaldehyd und Oxiran verabreicht.
') = Durchschnitt ± experimenteller Fehler.
Aus den obigen Daten ist ersichtlich, daß die beanspruchten Verbindungen in der Lage sind, die
Antiplasminwerte innerhalb des normalen Bereichs, der — wie allgemein anerkannt — etwa 120 bis 190 A.E. in beiden Fällen sowohl den niederen Anteilen von HPF (Gruppe A) als auch den höheren Anteilen (Gruppe A') beträgt, zuzubringen. Außerdem ist ersichtlich, daß das NaT auch die gewünschte Wirkung, selbst bei einer Konzentration von nur 0,1 Gew.-Teil, bezogen auf HPF, aufweist.
Wie bereits erwähnt ist es erfindungswesentlich für die hervorragende Antiplasrnininhibitorwirkung, daß alle drei der Komponenten vorhanden sind. Dies ergibt einen synergistischen Effekt, wie aus den nachstehenden Versuchen hervorgeht
Drei Gruppen von 12 Ratten/Gruppe wurden nach der oben beschriebenen Methode von Engel und Fahrenbäch behandelt Der Antiplasmingehalt wurde nach der ebenfalls oben beschriebenen Methode von Prino und Mantovani mit Hilfe eines Polymers von 4 (l,l,3,3-Tetramethylbutyl)phenyl mit Formaldehyd und Oxiran gesteigert und gemessen. 500 mg/kg Körpergewicht wurden intravenös jeder der Ratten in den Gruppen A, B und C verabreicht. Die Ergebnisse bezüglich der Serum-Antiplasmineinheiten sind in der nachstehenden Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Grup- Intraduodenale
pe Behandlung
ImI/100 g
Körpergewicht
Serum-Antiplasmin
einheiten
Wahrscheinlichkeit
A HPF-NaT-CMO 176,66± 14,32 <0,001 vs. B
<0,001 vs. C
B HPF-NaT 320±24,12 N.S. vs. C
C HPF-H2O 300,00+20,00
HPF-NaT-CMO = Heparinoidfaktor (HPF-I) 300 mg + Na-
triumtaurocholat 60 mg + Kokosnußöl-
Maisöl zu 10 ml.
HPF-NaT = Heparinoidfaktor (HPF-I) 300 mg + Na-
triumtaurocholat 60 mg + H2O bis zu
10 ml.
HPF-H2O = Heparinoidfaktor (HPF-I) 300 mg + H2O
bis zu 10 ml.
Unter denselben Bedingungen erhält man die in Tabelle IV angegebenen Ergebnisse, wenn Natriumlaurylsulfat anstelle von Natriumtaurocholat verwendet wird.
Tabelle IV
Grup- Intraduodenale
pe Behandlung
1 ml/100 g
Körpergewicht
Serum-Antiplasmin
einheiten
(A.E.)
Wahrscheinlichkeit
HPF-SLS-CMO 196,67±13,45 <0.001 vs. B
<0,001 vs. C
B HPF-SLS 300,00±10,44 RS. vs. C
C HPF-H2O 326,67 ±23,01
HPF-SLS-CMO = Heparinoidfaktor (HPF-I) 300 mg + Na-
triumlaurylsulfal 60 mg + Kokosnußöl-
Mp'söI bis zu 10 ml.
HPF-SLS = Heparinoidfaktor (HPF-I) 300 mg + Na-
triumlaurylsulfat 60 mg + H2O bis zu
10 ml.
HPF-H2O = Heparinoidfaktor (HPF-I) 300 mg + H2O
bis zu 10 ml.
Wie man aus den Ergebnissen der Tabellen III und IV sieht, muß außer dem Heparinoidfaktor und dem Benetzungsmittel das Suspendiermittel vorliegen, um die außergewöhnlichen Ergebnisse gemäß der Erfindung zu erzielen.
Weiterhin wurden noch folgende Vergleichsversuche durchgeführt, die die überraschenden Wirkungen gemäß der Erfindung zeigen:
Die Veränderungen, die durch 200 mg/kg HPF auf die Serumantiplasminwirksamkeit versucht werden, die durch Triton in einer Menge von 500 mg/kg i. v. bei Ratten gesteigert wurde, sind in Tabelle V aufgeführt.
Tabelle V
Intraduodenale Behandlung Antiplasmineinheiten Veränderungen Wahr
+0,5 schein
% + 7,2 lichkeit
Kochsalzlösung 298,6±10,4 + 0,5 -
HPF + Wasser 300,0+20,0 -38,2 RS.
HPF + NaT + Wasser*) 320,0±24,l RS.
HPF + SLS + Wasser*) 300,0 ±10,4 RS.
HPF + Maisöl + NaT*) 183,6+12,1 <0,001
*) Es ist zu bemerken, daß eine wäBrige Lösung von HPF und den oberflächenaktiven Mitteln inaktiv ist, im Gegensatz zu Heparin unter parallelen experimentellen Bedingungen, wie in der Literatur ausgeführt
Zusammenfassend ergibt sich folgendes:
HPF+Wasser = inaktiv; Heparin+Wasser = aktiv; HPF+ Öl = aktiv, Haprin + Öl = inaktiv.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Oral zu verabreichende Kapsel mit Antiplasmin-Inhibitorwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen magenresistenten Oberzug aufweist und eine wasserfreie Suspension eines Heparinoid-Faktors aus Duodenum oder Pankreas in einem Suspendiermittel aus der aus pflanzlichen und tierischen Fetten, gesättigten und ungesättigten aliphatischen Säuren mit 4 bis 20 C-Atomen, ihren Alkylestern und Gemischen dieser Stoffe bestehenden Gruppe enthält, wobei die Suspension wenigstens 0,1 Gew.-Teil, bezogen auf den Heparinoid-Faktor, eines anionaktiven Dispergiermittels in Form von Natriumtaurocholat oder Natriumlaurylsulfat enthält
DE2514335A 1974-04-04 1975-04-02 Oral zu verabreichendes Arzneimittel mit Antiplasmin-Inhibitorwirkung Expired DE2514335C3 (de)

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