DE2513288C2 - Meßeinrichtung für eine Brennkraftmaschine zur Bestimmung des Winkelabstandes des Kraftstoffeinspritzbeginns einer Einspritzdüse vom oberen Totpunkt des der Düse zugeordneten Brennkraftmaschinenzylinders - Google Patents
Meßeinrichtung für eine Brennkraftmaschine zur Bestimmung des Winkelabstandes des Kraftstoffeinspritzbeginns einer Einspritzdüse vom oberen Totpunkt des der Düse zugeordneten BrennkraftmaschinenzylindersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M65/00—Testing fuel-injection apparatus, e.g. testing injection timing ; Cleaning of fuel-injection apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung für eine Brennkraftmaschine zur Bestimmung des Winkelabstandes
des Kraftstoffeinspritzbeginns einer mit einem Hubbegrerizunpsanschlag für die Düsennadel versehenen
Einspritzdüse vom oberen Totpunkt des der Düse zugeordneten Brennkrafimaschmenzylinders mit Hilfe
eines von der Axialbewegung der Düsennadel ausgelösten und von einem Geber erfaßten Signals, das mit
einem von einer umlaufenden oberen Totpunktmarke ausgelösten und ebenfalls von einem Geber erfaßten
Signal in einem Anzeigegerät verglichen wird.
Eine Meßeinrichtung dieser Art ist aus der US-PS 34 12 602 bekannt Es wird hierbei jedoch ein besonderer
Meßdüsenhalter vorgesehen, der im Innern mit einer elektromagnetisch empfindlichen Platte unter Ausnutzung
des Hall-Effekts arbeitet und in Abhängigkeit von der Zeit das öffnen und Schließen der Düsennadel der
Meßdüse feststellt. Der Mangel dieser Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß zwecks Messung ein
Austausch der normalerweise eingebauten Düsenhalter erfolgen muß und somit Arbeiten am hydraulischen Teil
des Einspritzsystems notwendig werden.
Bei diesen Arbeiten besteht zusätzlich die Gefahr, daß Schmutz in das hochempfindliche System gelangen
kann, und es ist notwendig, nach jeder Montage, d. h. nach dem Einbau des Meßdüsenhalters sowie nach der
Messung und dem Einbau des ursprünglichen Halters, das Einspritzsystem zu entlüften. Bei dieser Art der
Prüfung können ferner Fehler am ursprünglichen Düsenhalter bzw. der ursprünglichen Düse nicht
festgestellt werden. Darüber hinaus wird aufgrund des Montage- und Entlüftungsaufwandes auch der zeitliche
Aufwand für die Einspritzbeginnmessung, insbesondere bei einem Motor mit größerer Zylinderzahl, relativ
groß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Meßeinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Art zu schaffen, die auf einfache Weise und ohne Montageeingriffe in das Einspritzsystem
eine Messung des Einspritzbeginns mit den serienmäßigen Düsenhaltern im eingebauten Zustand
ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das von der Axialbewegung der Düsennadel
ausgelöste Signal das beim Öffnungshub durch Anlaufen gegen ihren Anschlag erzeugte Körperschallsignal und
der dieses Signal erfassende Geber ein am Zylinderkopf oder am Düsenhalter befestigter Beschleunigungsgeber
ist
Der Vorteil dieser Meßeinrichtung ist es, d&S der als
Meßgeber verwendete Beschleunigungsgeber lediglich außen an einem Serien-Düsenhalter befestigt wird land
somit ohne aufwendige Montage- und Entlüftungsarbeiten die Einspritzbeginnmessungen durchführbar sind,
!5 wobei es gleichzeitig auch möglich ist Fehler an der
Düse selbst festzustellen. Überdies ist der zeitliche Aufwand für eine so durchgeführte Einspritzbeginnmessung
relativ gering. In etwas verringerter Intensität kann das beim Anschlage der Düsennadel an ihrem Sitz
erzeugte Signal auch mit Hilfe eines am Zylinderkopf befestigten Beschleunigungsgebers erfaßt werden, was
gegebenenfalls den zusätzlichen Vorteil bringt, daß der Düsenhalter nicht noch durch Montagemaßnahmen
zugänglich gemacht werden muß.
Bezüglich der Verwendung eines Beschleunigungsgebers zur Anzeige des Körperschallsignals beim Anschlagen
der Ventilnadel ist festzustellen, daß die Verwendung von Beschlcanigungsgebern grundsätzlich bekannt
ist, wie aus dem Jahrbuch 1940 der Deutschen Luftfahrtforschung S. II 406 bis II410 zu entnehmen ist.
In dem bekannten Fall dient der Beschleunigungsgeber jedoch der Erfassung im Verbrennungsraum auftretender
Klopfgeräusche.
der Beschleunigungsgeber über einen Verstärker mit dem Anzeigegerät verbunden ist, wie dies an sich auch
bei der Meßeinrichtung nach der US-PS 34 12 602 bereits der Fall ist.
gend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaubild und
F i g. 2 ein Meßdiagramm eines schreibenden Anzeigegerätes.
Fig. 1 ein Prinzipschaubild und
F i g. 2 ein Meßdiagramm eines schreibenden Anzeigegerätes.
einem am Zylinderkopf 2 einer Brennkraftmaschine 1 befestigten Beschleunigungsgeber 6, der beim Öffnungshub den Impuls der Düsennadel beim Aufsetzen auf
ihren Anschlag wahrnimmt und ein entsprechendes Signal abgibt. Dieses Signal wird über einen Verstärker
7 geführt und auf einem Anzeigegerät 8 angezeigt. Gleichzeitig tastet ein Totpunktmarkengeber 5 das
Schwungrad 3 der Brennkraftmaschine I ab und gibt ein Signal, wenn sich eine der Totpunktmarken 4 am
Totpunktmarkengeber 5 vorbeibewegt. Auch dieses Signal wird im Anzeigegerät 8 angezeigt. Die
Zeitverschiebung der Signale des Beschleunigungsgebers 6 und des Totpunktmarkengebers S ist ein Maß für
den Einspritzbeginn mit Bezug auf den oberen Totpunkt.
In dem Diagramm gemäß Fig. 2 ist eine Aufzeichnung mit einem schreibenden Anzeigegerät 8 dargestellt,
wobei zusätzlich zu den Signalen Il des Beschleunigungsgebers 6 und dem Signal 12 des
Totpunktmarkengebers S der Diisennadclhub 9 und der Druck 10 in der Einspritzleitung während eines
Einspritzvorganges abhängig von der Zeit aufgezeichnet sind.
Durch senkrechte Linien 13, 14 sind der Einspritzbe-
Durch senkrechte Linien 13, 14 sind der Einspritzbe-
ginn und der obere Totpunkt gekennzeichnet Der Einspritzbeginn 13 wird durch das erstmalige Anschlagen
der Düsennadel auf ihren Anschlag durch den Beginn des Beschleunigungssignals 11 beim öffnen der
Düsennadel angezeigt
Das Beschleunigungssignal 11 kann also auch ohne die aufwendige Messung des Düsennadelhubs 9 und des
Drucks 10 in der Einspritzleitung zur Kennzeichnung des Einspritzbeginns benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Meßeinrichtung für eine Brennkraftmaschine zur Bestimmung des Winkelabstandes des Kraftstoffeinspritzbeginns
einer mit einem Hubbegrenzungsanschlag für die Düsennadel versehenen
Einspritzdüse vom oberen Totpunkt des der Düse zugeordneten Brennkraftmascbinenzylinders mit
Hilfe eines von der Axialbewegung der Düsennadel ausgelösten und von einem Geber erfaßten Signals,
das mit einem von einer umlaufenden oberen Totpunktmarke ausgelösten und ebenfalls von
einem Geber erfaßten Signal in einem Anzeigegerät verglichen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Axialbewegung der Düsennadel ausgelöste Signal das beim Öffnungshub durch
Anlaufen gegen ihren Anschlag erzeugte Körperschallsignal und der dieses Signal erfassende Geber
ein am Zylinderkopf (2) oder am Düsenhalter befestigter Beschleunigungsgeber (6) ist
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsgeber (6)
über einen Verstärker mit dem Anzeigegerät (8) verbunden ist
Priority Applications (5)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2513288A DE2513288C2 (de) | 1975-03-26 | 1975-03-26 | Meßeinrichtung für eine Brennkraftmaschine zur Bestimmung des Winkelabstandes des Kraftstoffeinspritzbeginns einer Einspritzdüse vom oberen Totpunkt des der Düse zugeordneten Brennkraftmaschinenzylinders |
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| FR7608780A FR2305605A1 (fr) | 1975-03-26 | 1976-03-24 | Procede et dispositif pour la determination du debut d'injection pour moteurs a combustion interne a injection |
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Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2513288A1 DE2513288A1 (de) | 1976-10-07 |
| DE2513288C2 true DE2513288C2 (de) | 1981-12-10 |
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Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
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1975
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-
1976
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- 1976-03-24 FR FR7608780A patent/FR2305605A1/fr active Granted
Also Published As
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Legal Events
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|---|---|---|---|
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