DE2512550C3 - Einrichtung zum Sichern von Identitätskarten gegen Fälschung - Google Patents
Einrichtung zum Sichern von Identitätskarten gegen FälschungInfo
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Description
zweckmäßige Ausführungsformen.
Bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist das auf einem Filmträger aufgebrachte Hologramm an
einer mit einer reflektierten Schicht, beispielsweise einer Metallfolie, versehenen Stelle der Trägerplatte
angebracht. Dabei ist die Trägerplatte zumindest auf der das Hologramm aufweitenden Seite mit einer transpa-'•enien
Deckschicht versehen. Eine solche Ausführung, bei der die Rekonstruktion des im Hologramm
gespeicherten Bildes in Reflexion gewonnen wird, gibt die Möglichkeit, das Hologramm ohne irgendeine
Beeinträchtigung des eigentlichen Schriftfeldes der Identitätskarte auf ihrer Rückseite vorzusehen. Auch
läßt sich hierdurch das Lesegerät dann hinsichtlich seiner konstruktiven Gestaltung besonders einfach
konzipieren, wenn die Identitätskarte mit ihrem Schriftfeld und das rekonstruierte Hologrammbild für
den Betrachter über- oder nebeneinander in Erscheinung treten sollen.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform, bei der das wiederzugebende Hologramm in Durchlicht
rekonstruiert werden soll, deckt das auf einem Filmträger aufgebrachte Hologramm eine öffnung in
der Trägerplatte der Identitätskarte ab. Die Trägerplatte ist dabei einschließlich des Hologramms auf beiden
Seiten mit einer transparenten Deckschicht versehen.
Besonders günstig gestaltet sich die rationelle Massenfertigung von Identitätskarten bei den angegebenen
Ausführungsformen dann, wenn der Filmträger, auf den das Hologramm aufgebracht ist, ein Filmstreifen
ist, der sich über die gesamte Schmalseite der Identitätskarte erstreckt und mit der transparenten
Deckschicht und der Trägerplatte fest verbunden (verschweißt, verklebt usw.) ist.
Bei Wiedergabe des zu rekonstruierenden Hologramms in Durchlicht besteht eine dritte vorteilhafte
Ausführungsform darin, daß das auf einen Filmträger aufgebrachte Hologramm in eine Öffnung der Trägerplatte
der Itentitätskarte eingelassen ist, die beidseitig mit transparenten Deckschichten versehen ist. Zweckmäßig
ist es in diesem Fall, wenn die öffnung der Trägerplatte, abgesehen von einer Markierungsecke,
rechtwinklig ausgebildet ist und das Hologramm in seinen Abmessungen dieser öffnung angepaßt ist. Der
rechteckige Querschnitt mit der Markierungsecke hat den Vorteil, daß das Hologramm zwangsläufig in der
richtigen Drehlage in der Trägerplattenöffnung fixiert wird.
Insbesondere bei den Ausführungsformen, die eine Rekonstruktion des Hologramms in Durchlicht vorsehen,
wird das Hologramm zweckmäßig im Randbereich einer Schmalseite der Identitätskarte so angeordnet,
daß es von den variablen Daten des Schriftfeldes einen möglichst großen Abstand hat Abgesehen davon, daß
auf dieseWeise das eigentliche Schriftfeld der Identitätskarte
möglichst wenig gestört wird, hat diese Maßnahme den weiteren Vorteil, daß bei der Wiedergabe des
Hologramms, wozu es in den Referenzstrahl des Lesegsräts eingeführt werden muß, die variablen Daten
des Schriftfeldes nicht durch das Lesegerät verdeckt werden und somit diese variablen Daten für den
unmittelbaren Vergleich mit dem rekonstruierten Identitätskarten-Schriftfeld dem Betrachter sichtbar
bleiben.
Ein günstiger Kompromiß der einander widersprechenden Forderungen nach einer möglichst geringen
Beeinträchtigung des Identitätskarten-Schriftfeldes einerseits und eines ausreichend hohen Signal-Störlichtverhältnisses
des rekonstruierten Hologrammbilde! andererseits liegt dann vor, wenn die Größe riei
Hui^rarrsmflache in den Grenzen von 20 bis lOOqmrr
liegt. In diesem Zusammenhang ist es auch vor
Bedeutung, das Hologramm als Phasenhologramrr auszuführer., weil der Wirkungsgrad eines Phasenhologr3mms
größer ist als der eines Amplitudenhoio
gramms.
Das auf einem Holografiefilm aufgenommene HoIogramrr.,
dessen Filmträger beispielsweise Polyester odei
Tria»etat ist, wird in diesem Falle nach dem Entwick
liingsprozeß in einem Bleichbad gebleicht, um da;
gewünschte Phasenhologramm zu gewinnen. Beispielsweise besteht das Bleichbad aus einer Mischung vor
Schwefelsäure von Kaliumbichromat. Das Kaliumbichromat
hat den weiteren Vorteil, daß es die Gclaiiiicschicht der Fotoemulsion mechanisch äußersi
stabil und damit druckunempfindlich macht. Dies is deshalb von Bedeutung, weil das Hologramm beirr
anschließenden Verpressen der Trägerplatte mit der Deckschichten nicht zerstört werden darf.
Die Anforderungen an die Justierung des HoIo
gramms bei der Wiedergabe im Lesegerät sind in aller sechs Freiheitsgraden dann gering, wenn die Referenz
welle bei der Aufnahme des Hologramms und dami auch die Referenzwelle bei der Wiedergabe de;
Hologramms ein Parallelstrahl ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Lesege räts nimmt das frontseitig mit einer Mattscheibe
versehene Gehäuse in sich eine kohärente Lichtquelle vorzugsweise ein He-Ne-Gaslaser, sowie Mittel zu:
Strahlführung in sich auf. Außerdem weist es ein« Vorrichtung zum Einbringen der zu kontrollierender
Identitätskarte mit ihrem Hologramm in den von dei kohärenten Lichtquelle erzeugten Referenzstrahl auf
Die Mattscheibe ist in der Scheibenebene in eine: Schwinghalterung befestigt.
Der Schwinghalterung der Mattscheibe liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die dem rekonstruierter
Hologrammbild überlagerte Störlicht darstellende Gra nulation für das Auge unterdrücken läßt, wenn die
Mattscheibe in der Scheibenebene vibriert. Zweckmä Big ist die federnde Halterung der Mattscheibe mittel;
einer elektromechanischen oder elektromagnetischer Antriebsvorrichtung zu Schwingungen anregbar.
Im Steuerkreis der Antriebsvorrichtung ist dazu ein< mit der Vorrichtung zum Einbringen der Identitätskarte
gekoppelte, von einer einzubringenden Identitätskarte betätigte Schaltvorrichtung vorgesehen.
so Ein besonders konstruktiv kompakter Aufbau de; Lesegeräts läßt sich in vorteilhafter Weise dadurcr
herbeiführen, daß die Strahlführung zwei Umlenkspie gel zum Umlenken des aus der kohärenten Lichtquelle
nach rückwärts austretenden Strahls in Richtung zui Frontseite des Lesegeräts und eine den zweifach
umgelenkten Strahl aufweitende Optik aufweist Aul diese Weise wird erreicht, daß die Abmessung de;
Lesegeräts in seiner Tiefe im wesentlichen an die Längt des Laserrohres angepaßt werden kann. Darüber hinaus
machen die Spiegel eine spezielle Justierung des eigentlichen Lasers unnötig, da die erforderliche
Strahlengangkorrektur durch Einstellen der beider Spiegel leicht herbeigeführt werden kann.
Wie schon darauf hingewiesen worden ist, gestaltet
sich der visuelle Vergleich der variablen Daten dei Identitätskarte mit den Daten des holografisch wiedergegebenen
Schriftfeldbildes dann besonders einfach wenn das Schriftfeld der Identitätskarte und das Bild
hiervon über- oder nebeneinander erscheinen. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, daü die Vorrichtung
zum Einbringen der zu kontrollierenden Identitätskarte ein parallel zur Mattscheibe ausgerichteter, an seiner
Rückseite von der Frontplatte begrenzter Einlegerahmen ist, daß femer die Frontplatie eine sich mit dem in
Reflexion wiederzugebenden, auf der Rückseite der Identitätskarte angeordneten Hologramm deckende
Strahlöffnung zum Durchtritt des Referenzstrahls aufweist, daß außerdem diese Strahlöffnung zusätzlich ι ο
durch einen am Einlegerahmen befestigten, einen Strahiaustritt bei leerem Einlegerahmen aus dem
Lesegerät unterbindenden Bügel abgedeckt ist und daß die durch den Einfall des Referenzstrahls auf das
Hologramm in Reflexion rekonstruierte Bildwelle über einen weiteren Spiegel auf die Mattscheibe umgelenkt
ist
Wie einschlägige, der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen gezeigt haben, ist der Neigungswinkel
der Mattscheibe gegenüber derVertikalen auf maximal 25° begrenzt, wenn die Betrachtung des rekonstruierten
Hologrammbildes nicht durch Einfall künstlicher, an der Decke befestigter Lichtquellen beeinträchtigt werden
soll. Befindet sich das Lesegerät in üblicher Arbeitstischhöhe vor einem sitzenden Beobachter, so reicht dieser
Neigungswinkel von 25° nicht aus, um das Bild mit normaler Kopfhaltung zu betrachten. Um diesem
Mangel abzuhelfen, ist es sinnvoll, hinter der Mattscheibe des Lesegerätes, die eine gegen die Vertikale
maximale Neigung von25° aufweist, eine Fresnelscheibe anzuordnen, durch die die für den Betrachter wirksame
Neigung der Mattscheibe gegen die Vertikale über 25° hinaus erhöht ist
Die Anwendung dieser Maßnahme bei einem Lesegerät, bei dem frontseitig die Identitätskarte mit
ihrem Schriftfeld und das rekonstruierte Schriftfeldbild nebeneinander oder übereinander in Erscheinung
treten, läßt es sinnvoll erscheinen, die Neigung des frontseitigen Einlegerahmens gegen die Vertikale gleich
der durch die Fresnelscheibe herbeigeführte wirksame Neigung der Mattscheibe zu wählen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren noch näher erläutert
werden. In der Zeichnung bedeuten
F i g. 1 eine Identitätskarte mit integriertem HoIo- 4S
gramm in Vorderansicht,
F i g. 2 die Identitätskarte nach F i g. 1 im Schnitt,
F i g. 3 eine weitere Identitätskarte mit integriertem Hologramm in Rückansicht,
Fig.4 ein Querschnitt der Identitätskarte nach
Fig. 3,
F i g. 5 eine weitere Identitätskarte mit integriertem Hologramm in Querschnitt,
Fig.6 die schematische Darstellung einer HoIogrammaufnahmeanordnung,
Fig.7 die schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform eines Lesegeräts,
F i g. 8 eine ein Funktionsdetail des Lesegeräts nach F i g. 7 erläuternde Darstellung,
F i g. 9 eine Mattscheiben-Schwinghalterung, «>
Fi g. 10 die schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform eines Lesegeräts,
Fig. 11 die schematische Darstellung einer Variante des Lesegeräts nach F i g. 10.
Die in Fig. 1 mit ihrem Schriftfeld 2 dargestellte Identitätskarte 1 weist im Bereich der rechten
Schmaleseite eine viereckige öffnung 3 mit einer Markierungsecke 4 auf, die das Hologramm 5 enthält
Wie der in F i g. 2 dargestellte Schnitt II/II zeigt, besteht
die Identitätskarte aus einer Papierträgerplatte 6, in deren Öffnung 3 das Hologramm 5 in einer vorgegebenen
Drehlage eingelassen ist Die Papierträgerplatte 6 ist auf beiden Seiten mit einer transparenten Deckschicht
7 und 8 versehen. Die transparente Deckschicht 8, die auf Seiten des Schriftfeldes der Identitätskarte
angeordnet ist, weist im oberen Bereich einen aufgeschweißten Papierstreifen 9 auf, der für handschriftliche
Aufzeichnungen, insbesondere für die Aufnahme einer Unterschrift vorgesehen ist. Anstelle
einer rechteckigen öffnung 3 mit Markierungsecke 4 kann die Papierträgerplatte (i natürlich auch eine
irgendwie anders in ihrem Querschnitt geformte Öffnung, beispielsweise eine runde öffnung, aufweisen.
Bei der identitätskarte i naci. F i g. 3, in Verbindung
mit dem in F i g. 4 dargestellten Schnitt IV/IV, weist die
Papierträgerplatte eine kreisrunde öffnung 3 auf, die
ihrerseits von einem Filmstreifen 10 mit dem Hologramm 5 auf ihrer hinteren Seite abgedeckt ist Der
Filmstreifen iO erstreckt sich dabei über die gesamte Breite der Identitätskarte 1 und ist mit der transparenten
Deckschicht 7 und der Papierträgerplatte 6 verschweißt. Der Durchmesser des Hologramms 5 ist,
wie die F i g. 3 und 4 erkennen lassen, in seinem Durchmesser größer gewählt als der Durchmesser der
Öffnung 3. Auf diese Weise können bei der Massenfertigung größere Verschiebungsloleranzen zugelassen
werden. Wie die F i g. 3 und 4 weiterhin zeigen, ist der Filmstreifen 10 auf der dem Schriftfeld entgegengesetzten
Seite der Papierträgerplatte 6 auf diese aufgebracht, so daß hierdurch keine Beeinträchtigung des Schriftfeldes
gegeben ist.
Bei den Ausführungsbeispielen der Identitätskarten nach den F i g. 1 bis 4 wird davon ausgegangen, daß die
Rekonstruktion des im zugeordneten Hologramm gespeicherten Schriftfeldbildes in Durchlicht erfolgt Bei
der in F i g. 5 dargestellten Variante zu den F i g. 3 und 4 ist der Filmstreifen 10 zumindest im Bereich seines
Hologramms 5 auf Seiten der Papierträgerplatte 6 mit einer reflektierenden Folie 11 abgedeckt Auf diese
Weise läßt sich das im Hologramm gespeicherte Schriftfeldbild in Reflexion wiedergeben. Der Vorteil
dieser Anordnung besteht zunächst darin, daß bei dieser Ausführungsform das Schriftfeld der Identitätskarte
vom Hologramm überhaupt nicht beeinträchtigt wird. Weiterhin ergibt sich hier auf einfache Weise die
Möglichkeit wie anhand der F i g. 10 und 11 noch näher
erläutert werden wird, eine gegenseitige Anordnung von zu prüfender Identitätskarte und rekonstruiertem
Hologrammbild beim Lesegerät herbeizuführen, die den visuellen Vergleich der variablen Daten der Identitätskarte
mit den Daten des wiedergegebenen Schriftfeldbildes besonders erleichtert
Bei der schematisch in Fig.6 dargestellten Aufnahmeanordnung
für das Schriftfeld einer Identitätskarte 1
ist mit 12 der Laser bezeichnet, dessen Ausgangsstrahlung über den Strahlteiler 13 in den Beleuchtungsstrahl
14 und den Referenzstrahl 15 aufgeteilt wird. Der Beleuchtungsstrahl 14 wird zunächst durch die Optik 16
aufgeweitet und über Zylinderlinsen 17 an das Format der auszuleuchtenden Identitätskarte angepaßt Der
Beleuchtungsstrahl wird sodann über den Spiegel 18 in Richtung auf die Identitätskarte 1 umgelenkt und über
die Mattscheibe 19 auf das Schriftfeld der Identitätskarte 1 zum Einfall gebracht Das aufzunehmende
Hologramm 5' erhält somit die Objektwelle in Form einer Reflexion der BeleuchtungsweUe 14 an der
Identitätskarte 1. Der Referenzstrahi 15 ist über die
Spiegel 20 und 21 hinsichtlich seines Weges zum aufzunehmenden Hologramm 5' der Weglänge des
Beleuchtungsstrahls 14 angepaßt Im Verbindungsweg des Spiegels 21 zum aufzunehmenden Hologramm 5' ist
in Strahlrichtung hintereinander ein Mikroskopobjektiv 22, eine Modenblende 23 und ein den divergenten Strahl
in einen Paraiielstrahl umwandelndes Objektiv 24 vorgesehen. Die Ausbildung des Referenzstrahls als
Parallelstrahl hat, wie schon erwähnt worden ist, bei der Wiedergabe des Hologramms in entsprechender Anordnung
den Vorteil, daß an das Hologramm in allen sechs Freiheitsgraden keine besonderen Justieranforderungen
gestellt werden müssen.
Das in Fig.7 dargestellte Lesegerät 25 besteht im
wesentlichen aus dem Helium-Neon-Gaslaser 26, einer frontseitigen Mattscheibe 27, die in einer Schwinghalterung
28 befestigt ist, einer nicht näher dargestellten Vorrichtung zum Einführen der zu prüfenden Identitätskarte
1 und einer Strahlführung des den Referenzstrahl 15' darstellenden Ausgangsstrahls des Helium-Neon
Gaslasers 26. Die Strahlführung besteht aus den beiden Umlenkspiegeln 29 und 30 und der Optik 31. Die
Identitätskarte 1 wird von der Seite her mit ihrem Hologramm in den Strahlengang des Lesegeräts
eingeführt, und zwar so, daß das Schriftbildfeld der
Identitätskarte mit dem auf der Mattscheibe wiedergegebenen, i:.··. Hologramm gespeicherten Schriftfeldbild
hinsichtlich seiner variablen Daten verglichen werden kann.
In Fig.7 ist in unterbrochener Linie hinter der Mattscheibe 27 eine Fresnelplatte 32 angeordnet, deren
Wirkungsweise anhand der F i g. 8 nunmehr noch näher erläutert werden solL Fi g. 8 zeigt das Lesegerät 25, das
hierbei auf einem Arbeitstisch 33 vor einem sitzenden Beobachter 34 steht Die Mattscheibe 27 hat eine
Neigung gegen die Vertikale von 25°. Das Auge des Beobachters 34 müßte, um das Mattscheibenbild richtig
zu erfassen, in der durch die Linie 35 vorgegebenen Höhe sein. Dies entspricht aber nicht der normalen
Kopfhaltung des Beobachters 34. Zwar könnte durch eine größere Neigung der Mattscheibe eine Beobachtung
des Mattscheibenbildes bei der eingezeichneten normalen Augenhöhe des Beobachters 34 entsprechend
der Linie 36 herbeigeführt werden. Dies hätte jedoch zur Folge, daß das Mattscheibenbild in seinem Kontrast
durch einfallendes Deckenlicht beeinträchtigt würde. Mit Hilfe der hinter der Mattscheibe 27 angeordneten
Fresnelscheibe 32 läßt sich die wirksame Neigung der Mattscheibe 27 gegen die Vertikale auf einfache Weise
so erhöhen, daß der Beobachter 34 bei normaler Kopfhaltung entsprechend der Linie 36 das Mattscheibenbild
betrachten kann.
In F i g. 9 ist die Mattscheibe 27 mit ihrer Schwinghalterung 28 besonders dargestellt Die Schwinghalterung
besteht aus einem U-förmigen Träger 37, der mit dem Sockel der Schwinghalterung 28 durch Blattfedern
verbunden ist Die Blattfedern 38 ermöglichen eine Vibration der Mattscheibe 27 in der durch sie
vorgegebenen Ebene. Die Anregung der Mattscheibe zur Vibration erfolgt durch einen Elektromagneten 39,
dessen Wicklung von einer Quelle 40 in Abhängigkeit einer Schaltvorrichtung mit Strom versorgt wird. Die
Quelle 40 kann eine Wechselstromquelle oder auch eine Gleichstromquelle sein. Die Schaltvorrichtung 41 wird
beim Einschieben der Identitätskarte in das Lesegerät automatisch betätigt, was durch den angegebenen, auf
die Taste der Schaltvorrichtung 41 ausgerichteten Pfeil angedeutet ist. Ist die Energiequelle 40 eine Wechselstromquelle,
dann wird die Schaltvorrichtung 41 ein einfacher Ein-Ausschalter sein, der während der Dauer
ίο der Wiedergabe des Hologramms der eingeschobenen Identitätskarte geschlossen ist Ist die Energiequelle 40
eine Wechselstromquelle, dann wird die Schaltvorrichtung 41 ein einfacher Ein-Ausschalter sein, der während
der Dauer der Wiedergabe des Hologramms der eingeschobenen Identitätskarte geschlossen ist. Ist die
Energiequelle 40 eine Gleichstromquelle, dann ist die Schaltvorrichtung 41 als Impulsschalter auszuführen,
derart, daß beim Einschieben der Identitätskarte der Schalter der Schaltvorrichtung 41 kurzzeitig geschlossen
wird und auf diese Weise die Schwinghalterung 28 zu einer Eigenschwingung angeregt wird.
Das in Fig. 10 dargestellte Lesegerät 25 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Lesegerät
nach F i g. 7. In diesem Lesegerät wird jedoch das in die Identitätskarte integrierte Hologramm nicht in Durchlicht,
sondern in Reflexion wiedergegeben. Dabei wird von einem Aufbau der ' ientitätskarte entsprechend
F i g. 5 Gebrauch gemacht. Die Identitätskarte 1 wird in einem Einlegerahmen 42 an der Frontseite des
Lesegeräts unterhalb der Mattscheibe 27 eingebracht, und zwar so, daß sein Schriftfeld dem Betrachter
zugekehrt ist. Am Ort des Hologramms weist die Frontplatte eine nicht näher dargestellte öffnung auf,
durch die hindurch der Referenzstrahl 15' des Helium-Neon-Gaslasers 26 als Parallelstrahl auf das
Hologramm auftrifft. Die an der Folie 11 nach Fig.5 reflektierte rekonstruierte Bildwelle wird über den
oberhalb der Optik 31 angeordneten Spiegel 43 in Richtung auf die Mattscheibe 27 umgelenkt Der
♦o Einlegerahmen 42 weist, wie in F i g. 10 angedeutet ist,
einen parallel zur Frontplatte verlaufenden Bügel 44 auf, der eine Abdeckung für die Strahldurchtrittsöffnung in
der Frontplatte darstellt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß bei aus dem Einlegerahmen herausgenommener
Identitätskarte das Laserlicht durch die Strahldurchtrittsöffnung nicht nach außen in den freien
Raum austreten kann.
Bei der in F i g. 11 dargestellten Variante des
Lesegeräts 25 ist aus den im Zusammenhang mit F i g. 8
geschilderten Gründen hinter der Mattscheibe 27 eine
Fresnelscheibe 32 angeordnet. Auf diese Weise ist die
Wirkung der Neigung der Mattscheibe 27 gegen die
Vertikale für den Betrachter erhöht Bei einer Anordnung der Identitätskarte im Einlegerahmen
entsprechend Fig. 10 würde dies bedeuten, daß der
Betrachter das Schriftfeld der Identitätskarte und das
auf der Mattscheibe erscheinende Schriftfeldbild nicht
in einer Ebene erfassen könnte. Aus diesem Grunde ist
beim Lesegerät in F i g. 11 der Einlegerahmen in seiner
Neigung gegenüber der Vertikalen so festgelegt, daß sie
mit der wirksamen Neigung der Mattscheibe gegen die Vertikale für den Betrachter übereinstimmt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Einrichtung zum Sichern von Identitätskarten, insbesondere Kreditkarten, gegen Fälschung, bestehend
aus in die Identitätskarten integrierten s Hologrammen mit eingespeicherten Identitätsmustern
und einer diese Identitätsmuster rekonstruierenden Prüfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem einer Identitätskarte (1) zugeordneten Hologramm (5) das identische Klar-Abbild
der auf der Karte aufgebrachten variablen Daten und ein identisches Klar-Abbild der Karte
selbst oder von Teilen davon, vorzugsweise das identische Klar-Abbild des Karten-Schriftfeldes,
eingespeichert ist und daß die Prüfvorrichtung is lediglich aus einem Lesegerät (25) besteht, welches
das identische Klar-Abbild der variablen Daten und das identische Klar-Abbild der Karte selbst oder von
Teilen davon auf einer Mattscheibe (27) mit einer für das Auge des Betrachters (34) ausreichenden
Helligkeit wiedergibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einem Filmträger aufgebrachte
Hologramm (5) an einer mit einer reflektierenden Schicht (It), beispielsweise einer Metallfolie, versehenen
Stelle der Trägerplatte (6) angebracht ist, und daß die Trägerplatte zumindest auf der das
Hologramm aufweisenden Seite mit einer transparenten Deckschicht (7) versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das auf einem Filmträger aufgebrachte Hologramm eine Öffnung (3) in der Trägerplatte (6)
der Identitätskarte (1) abdeckt und daß die Trägerplatte einschließlich des Hologramms (5) auf
beiden Seiten mit einer transparenten Deckschicht (7,8) versehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmträger, auf dem das
Hologramm (5) aufgebracht ist, ein Filmstreifen (5) ist, der sich über die gesamte Schmalseite der
Identitätskarte (1) erstreckt und mit der transparenten Deckschicht (7) und der Trägerplatte (6) fest
verbunden (verschweißt, verklebt usw.) ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einen Filmträger aufgebrachte
Hologramm (5) in eine Öffnung (3) der Trägerplatte (6) der Identitätskarte (1) eingelassen ist, die
beidseitig mit transparenten Deckschichten (7, 8) versehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (3) der Trägerplatte (6),
abgesehen von einer Markierungsecke (4), rechtwinklig ausgebildet ist und daß das Hologramm (5) in
seinen Abmessungen dieser Öffnung angepaßt ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hologramm
(5) im Randbereich einer Schmalseite der Identitätskarte (1) so angeordnet ist, daß es von den
variablen Daten (2) des Schriftfeldes einen möglichst großen Abstand hat.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe
der Hologrammfläche in den Grenzen von 20 bis 100 qmm liegt.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hologramm
(5) ein Phasenhologramm ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzwelle
(15) bei der Aufnahme bzw. Wiedergabe (15') des Hologramms (5,5') ein Parallelstrahl ist
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse des frontseitig mit einer Mattscheibe (27) versehenen Lesegerätes (25) in sich
eine kohärente Lichtquelle (26), vorzugsweise ein He-Ne-Gaslaser, sowie Mittel (29, 30, 31) zur
Strahlführung aufnimmt, und außerdem eine Vorrichtung zum Einbringen der zu kontrollierenden
Identitätskarte (1) mit ihrem Hologramm (5) in den von der kohärenten Lichtquelle erzeugten Referenzstrahl
(15') aufweist und daß die Mattscheibe in der Scheibenebene in einer Schwinghalterung (28)
befestigt isL
12. Einrichtung nach Anspruch El, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinghalterung (28) der Mattscheibe (27) mittels einer elektromechanischen
Antriebsvorrichtung (39) zu Schwingungen anregbar ist und daß im Steuerkreis der Antriebsvorrichtung
eine mit der Vorrichtung zum Einbringen der Identitätskarte (1) gekoppelte, von einer einzubringenden
Identitätskarte betätigte Schaltvorrichtung (41) vorgesehen ist
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlführung zwei Umlenkspiegel
(29, 30) zum Umlenken d~s aus der kohärenten Lichtquelle nach rückwärts austretenden
Referenzstrahls (15') in Richtung zur Frontseite des Lesegeräts (25) und eine den zweifach
umgelenkten Referenzstrahl aufweitende Optik (31) aufweist
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einbringen der zu kontrollierenden Identitätskarte
(I) ein parallel zur Mattscheibe (27) ausgerichteter, an seiner Rückseite von der Frontplatte
begrenzter Einlegerahmen (42) ist, daß ferner die Frontplatte eine an sich mit dem in Reflexion
wiederzugebenden auf der Rückseite der Identitätskarte (1) angeordneten Hologramm (5) deckenden
Strahlöffnung zum Durchtritt des Referenzstrahls (15') aufweist, daß außerdem diese Strahlöffnung
zusätzlich durch einen am Einlegerahmen aus dem Lesegerät (25) unterbindenden Bügel (44) abgedeckt
ist und daß die durch den Einfall des Referenzstrahls auf das Hologramm in Reflexion rekonstruierte
Bildwelle über einen weiteren Spiegel (43) auf die Mattscheibe umgelenkt ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Mattscheibe (27) des Lesegerätes (25) gegen die
Vertikale maximal 25° beträgt und daß hinter der Mattscheibe eine Fresnelscheibe (32) angeordnet ist,
durch die die für den Betrachter (34) wirksame Neigung der Mattscheibe gegen die Vertikale über
25° hinaus erhöht ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Neigung des frontseitigen Einlegerahmens (42) gegen die Vertikale gleich der
durch die Fresnelscheibe (32) herbeigeführten wirksamen Neigung der Mattscheibe (27) gewählt
ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hologramm (5) mit wenigstens einer der es auf beiden Seiten abdeckenden
Schichten (7, 9, 11) so verbunden (verklebt, verschweißt) ist, daß es aus dieser Verbindung nur
bei gleichzeitigem Zerstören seines Informationsinhaltes lösbar ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Sichern von Identitätskarten, insbesondere Kreditkarten,
gegen Fälschung, bestehend aus in die Identitätskarten integrierten Hologrammen mit eingespeicherten
Itentitätsnuritern und einer diese Identitätsmuster
rekonstruierenden Prüfvorrichtung.
Einrichtungen dieser Art, wie sie beispielsweise durch
die DE-PS 19 39 5S4 und die DE-OS 23 52 367 bekanntgeworden sind, machen von einem Schlüsselmuster
Gebrauch, das in das jeweils einer Identitätskarte zugeordnete Hologramm in Form eines digitalen
Musters eingespeichert wird. Die Prüfvorrichtung reKonstruiert das Bild des digitalen Musters, wandelt es
über eine Diodenmatrix in ein elektrisches digitales Signal um, das seinerseits mit einem digitalen Sollmuster,
das beispielsweise vorher manuell in die Prüfvorrichtung eingegeben wurde, auf Übereinstimmung
verglichen wird.
Der apparative Aufwand solcher Einrichtungen zur Sicherung von Identitätskarten ist außerordentlich hoch
und verlangt darüber hinaus eine sehr hohe Genauigkeit der Justierung von Hologramm und Diodenmatrix in
der Prüfvorrichtung, wenn fehlerhafte Ergebnisse vermieden werden sollen. Darüber hinaus muß bei
digital holografisch gespeicherten Bit-Mustern verlangt werden, daß das Signal-Störlichtverhältnis über einem
bestimmten Schwellwert liegt, um ein sicheres Ansprechen der Diodenmatrix zu gewährleisten. Durch die
Beanspruchung der Identitätskarten im täglichen Gebrauch ist diese Forderung über längere Zeit aber
nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Einrichtung, der einleitend genannten Art eine weitere
Lösung anzugeben, die sich sowohl durch geringen apparativen Aufwand, bei geringen Justieranforderungen
an das in der Prüfvorrichtung wiederzugebende Hologramm auszeichnet, als auch pegerc Schwankungen
des Signal-Störlichtverhältnisses in Abhängigkeit der Gebrauchszeit der Identitätskarte unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem einer Identitätskarte zugeordneten
Hologramm das identische Klar-Abbild der auf der Karte aufgebrachten variablen Daten und sin identisches
Klar-Abbild der Karte selbst oder von Teilen davon, vorzugsweise das identische Klar-Abbild des
Karten-Schriftfeldes, eingespeichert ist und daß die Prüfvorrichtung lediglich aus einem Lesegerät besteht,
welches das identische Klar-Abbild der variablen Daten und das identische Klar-Abbild der Karte selbst oder
von Teilen davon auf einer Mattscheibe mit einer für das Auge des Betrachters ausreichenden Helligkeit wiedergibt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, das Fälschungen von Kreditkarten, z. B. Eurocheque-Karten,
vorwiegend durch Ändern der sichtbaren Karteninformation, wie Namen, Karten- und Konto-Nummer,
vorgenommen werden. Es genügt demnach, wenn in das einer Identitätskarte zugehörige Hologramm lediglich
die variablen Daten der Identitätskarte gespeichert werden, was am einfachsten dadurch geschieht, daß in
das Hologramm das Klarbild des Schriftfeldes der Identitätskarte gespeichert wird. Demnach enthält das
Hologramm ein Klarbild oder ein idenutisches Klares Abbild der variablen Daten der Karte sowie ein Klarbüd
oder identisches klares Abbild der Karte selbst oder von
Teilen davon, vorzugsweise ein identisches klares Abbild, z. B. desjenigen Bereiches der Karte, auf
welchem die variablen Daten aufgebracht sind. Dies hat
den großen Vorteil, daß die Prüfvorrichtung auf ein Lesegerät reduziert werden kann, weil das Klarbild die
Möglichkeit gibt, einen visuellen Vergleich der Daten des rekonstruierten Identitätskarteriscbriftfeldes mit
den Daten der Identitätskarte selbst rasch und sicher vorzunehmen. Es kann davon ausgegangen werdea daß
diese Art der Sicherung ausreichend ist, da eine Fälschung der sichtbaren Daten der Kreditkarte auch
eine Fälschung de: Referenzhologramms erfordert, wenn sie unerkannt bleiben soll. Eine Fälschung des
Referenzhologramms ist aber wegen des hohen apparativen Aufwandes und der erforderlichen technischen
Kenntnisse nicht nur kaum möglich, sondern auch unrentabel. Weiterhin bietet die Erfindung den Vorteil,
daß die Rekonstruktion des Referenzhologramms und Darstellung auf einer Mattscheibe im Lesegerät keine
Justierprobleme mit sich bringt die einer Massenfertigung entgegenstehen würden.
Außerdem ist in dem Hologramm auch ein identisches klares Abbild des Kartenmusters, also des Untergrundes,
auf dem die Daten aufgebracht sind, gespeichert In einem solchen Hologramm sind daher auch weitere
Sicherungselemente, wie z. B. Wellenlinien, gespeichert, so daß bei der Rekonstruktion des Hologramms auch
deren Klarbild bzw. identisches klares Abbild wiedergegeben wird. Dies bringt eine weitere Erhöhung der
Sicherheit gegen Fälschung mit sich.
Zwar ist es aus der Zeitschrift »Electronics« Vol. 43, Okt. 70, Heft 21, S. 52 bei der holografischen
Absicherung von Identitätskarten bekannt, auf einem kleinen Bildschirm des Karteninhabers Name, die
Unterschrift und andere Identifizierungsangaben zu zeigen. Eine Aussage, in welcher Form Angaben im
Hologramm der Karte gespeichert sind, gibt diese LiteratursteJle jedoch nicht.
Dies triff! auch auf das aus der Zeitschrift »IEEE —
International Convention Digest«, 1970, S. 338 und S. 339 bekannte holografische Sicherungsverfahren für
Kreditkarten und die entsprechende Einrichtung zu. Aus dieser Literaturstelle ergibt sich lediglich, daß auf einem
Bildschirm der Name des Karteninhabers sowie irgendwelche Nummern gezeigt werden. Offen ist
hierbei jedoch ebenfalls, in welcher Form die Angaben im Hologramm gespeichert sind.
Schließlich ist durch die DE-OS 21 44 779 ein Verfahren für die Erstellung und Rekonstruktion eines
verschlüsselten Hologramms und ein Kennsystem mit derart verschlüsseltem Hologramm bekannt, bei dem
ein Strahlenverzerrer angewendet wird. Das Hologramm enthält demnach die gespeicherte Information
nicht als identisches klares Abbild, sondern in verschlüsselter Form. Demzufolge kann die Prüfvorrichtung
auch nicht auf ein einfaches Lesegerät beschränkt sein, das ein Klarbild wiedergibt, da bei der
Rekonstruktion des Hologramms auch Mittel zur Entschlüsselung vorzusehen sind. Ähnlich verhält es sich
auch bei dem aus der US-PS 36 20 590 bekannten holografischen Sicherungsverfahren für Identitätskarten.
Für die Ausbildung der Identitätskarten mit integriertem
Hologramm gibt es im Hinblick auf eine rationelle Massenfertigung solcher Identitätskarten verschiedene
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