DE2512283C2 - Analog-Digital-Umsetzer - Google Patents
Analog-Digital-UmsetzerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog-Digital-Umsetzer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Umsetzer sind beispielsweise in
Form von Winkelcodierern gebräuchlich.
Bei der Verwendung von Analog-Digital-Umsetzern in eich- und Überwachungspflichtigen Einrichtungen,
insbesondere Waagen, müssen die Abnahme und Übertragung der durch Abtastelemente vom Merkmalsträger ausgelesenen Meßwerte in Form von Codemustern
nach einem funktionsfehlersicheren Arbeitsschema erfolgen. Die Übertragung eines Meßwertes in eine Registrier- oder Datenverarbeitungsanlage muß im Falle einer erkennbaren einfachen Störung verhindert werden.
Dabei ist es bereits bekannt, Einzelfehler bei der Auswertung eines Meßschrittes dadurch zu erkennen, daß
man prüfbare Codes verwendet. Für derartige prüfbare Codes wird eine Hammingdistanz von ä 2 verlangt. Allerdings haben die bekannten prüfbaren Codes den
Nachteil, daß sie nicht einschrittig sind. Dies hat zur Folge, daß beim Übergang von einer Codeteilung zur
nächsten Zweideutigkeiten in der Ablesung auftreten und zu Fehlermeldungen führen können. Es müßten also
zusätzliche Synchronisationseinrichtungen vorhanden sein, um derartige Fehlanzeigen bei den Zwischenzuständen zu vermeiden.
Codes zu arbeiten, wobei die erwähnten Fehlablesungen beim Teilungsübergang nicht vorkommen. Allerdings sind die einschrittigen Codes nicht prüfbar. Deshalb ist es bisher bei der Verwendung einschrittiger
Codes üblich, die Fehlererkennung auf andere Weise durchzuführen, beispielsweise durch doppelte Ausführung der Ablese- und Auswerteeinrichtungen. Jeder
Meßwert wird also zweimal ermittelt, und am Et. de der Übertragungsstrecke wird durch einen Vergleich der
ίο beiden Ablesungen deren Richtigkeit festgestellt Allerdings bedeutet ein solches Verfahren einen hohen Aufwand, da die gesamte. Meßeinrichtung in doppelter Ausführung vorhanden sein muß.
Aus der DE-AS 23 33 698 ist ein digitaler Positionsgeis ber mit einem einschrittigen Code entsprechend dem
eingangs genannten Aufbau bekannt Zur Sicherung gegen Fehler wird dort der einschrittige Code in einen
BCD-Code umgewandelt, außerdem werden die Signale über Modulo-2-Addierer zu jeweils einem Sekundärsi
gnal umgewandelt und mit Hilfssignalen von zusätzli
chen Abtastern verknüpft Die entstehenden Ausgangssignale werden dann daraufhin überprüft, ob es sich um
verbotene oder erlaubte Signalkombinationen handelt Diese Art der Fehlerüberprüfung erfordert jedoch ei
nen verhältnismäßig hohen Aufwand in der Codeumset
zung und auch in derPrüfeinrichtung.
Eine Codeumwandlung mit wechselseitig verriegelten logischen Verknüpfungen ist bei einem Analog-Digital-Wandler bekannt, der in der DE-OS 21 65 243 be-
schrieben ist Dort wird die Codeumwandlung jedoch nicht zur Fehlererkennung durchgeführt
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Analog-Digital-Umsetzer, insbesondere einen Winkelcodierer, der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Forderung
nach einer fehlererkennenden und irrungsfreien Ablesung erfüllt und der mit geringerem Aufwand als bei
dem bekannten Positionsgeber zu verwirklichen ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst
Der erfindungsgemäße Analog-Digital-Umsetzer besitzt die bekannten Vorteile der prüfbaren Codes und ist
außerdem eindeutig. Das abgetastete Ausgangssignal läßt (innerhalb der ersten Dekade) nur einen Ablesefehler von ± einem halben Schritt zu. Ein fehlerhaftes Ar-
beiten eines Abtastelementes oder eines anderen Bauteils ist nach außen als Fehler erkennbar. Durch die
funktionsfehlersichere Umcodierung macht sich auch die Einschrittigkeit des ursprünglichen Codemusters
nicht mehr nachteilig bemerkbar. Ein möglicher Abtast
fehler von einem halben Schritt kann zusammen mit
einem möglichen fehlerhaften Arbeiten eines Abtastzweiges oder eines Umcodiergatters einen gesamten
Fehler von maximal ± einem Schritt hervorrufen, was innerhalb der zulässigen Grenzen liegt Durch die Um
codierung in einen gleichgewichtigen Code wird außer
dem die Prüfung sehr einfach, da jedes Codewort lediglich auf sein Gewicht überprüft werden muß. Die Prüfeinrichtung kann somit sehr einfach gestaltet werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung ist vorgesehen, daß auf dem Codeträger eine Co
demuster als Kombination aus einem 2aus5-Code und einem 3aus5-Code vorhanden ist, welches zweckmäßigerweise durch die Umcodierung über logische Verknüpfungen in einen 2aus5-Code umsetzbar ist In glei-
eher Weise könnte aber auch eine Umsetzung in einen
3aus5-Code vorgenommen werden.
Die funktionsfehlersichere Umsetzung des erwähnten abgetasteten kombinierten Codes in einen 2aus5-Code
erfolgt beispielsweise dadurch, daß für jedes Abtastelement ein NAND-Glied vorgesehen ist, an dessen Eingang
das Signal des betreffenden Abtastelementes zusammen mit den beiden Signalen der benachbarten Abtastelemente
und mit den invertierten Signalen der beiden übrigen Abtastelemente zugeführt wird, wobei das
Ausgangssignal des jeweiligen NAND-Gliedes zusammen mit dem invertierten Signal des zugehörigen Abtastelementes
über eine Antivalenzverknüpfung geführt
wird. Die Prüfung der Ausgangssignale auf Gleichge-Wichtigkeit
kann in bekannter Weise vorgenommen werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen einschrittigen Code für einen erfindungsgemäßen
Analog-Digital-Umsetzer,
F i g. 2 einen aus dem Code der F i g. 1 erzeugten zweischrittigen 2aus5-Code.
F i g. 3 eine funktionsfehlersichere Logik zum Umcodieren
des Codes von F i g. 1 in den Code von F i g. 2,
Fig.4 eine funktionsfehiersichere Auswerteschaitung
für eine Dekade bei einem erfindun&agemäßen Analog-Digital-Umsetzer.
In der F i g. 1 ist ein Code dargestellt, wie er für einen
erfindungsgemäßen Analog-Digital-Umsetzer, beispielsweise einen Winkelcodierer, verwendet werden
kann. Dieser einschrittige Code wird auf den Codeträger mit den Codespuren A... £ aufgebracht, so daß also
Zweideutigkeiten am Teilungsübergang bei eier Abtastung ausgeschaltet werden bzw. höchstens einen Fehler
von ± einem halben Schritt verursachen können. Das Codemuster ist eine Auswahl von Bit-Kombinationen
aus dem 2aus5-Code und dem 3aus5-Code, wobei allen ungeraden Zahlen eine Bit-Kombination aus dem
2aus5-Code (schraffierte Felder) und allen geraden Zahlen eine Kombination aus dem 3aus5-Code (durchkreuzte
Felder) zugeordnet ist
In der F i g. 2 ist ein zweischrittiger 2aus5-Code gezeigt
der in einfacher Weise aus dem einschrittigen Code der Fig. I gewonnen werden kann. Die Umcodierung
erfcigi dabei so, daß die Bit-Kombinationen des 2aus5-Codes, also die ungeraden Zahlen, bectehen bleiben,
während die Bit-Kombinaiionen aus dem 3aus5-Code jeweils in eine 2aus5-Kombination umgewandelt
werden. Die Signale A ... E von den Codespuren der F i g. 1 werden in die Signale A'... ^'umgewandelt
Eine funktionsfehlersichere Verknüpfung für die Urncodierung von F i g. 1 auf F i g. 2 wird in F i g. 3 gezeigt.
Dabei ist für jede Abtastspur zunächst ein NAND-Glied NA ... NE vorgesehen, an dessen Eingängen jeweils das
Signal des betreffenden Abtastelementes und der beiden benachbarten Abtastelemente sowie die invertierten
Signale der beiden übrigen Abtastelemente zugeführt werden, wobei auch das erste Abtastelement A
gegenüber dem letzten £als benachbart anzusehen ist. Das Ausgangssignal des NAND-Gatters einer jeden
Abtastspur wird mit dem invertierten Signal des betreffenden Abtastelementes über eine Antivalenzverknüpfung
geführt, so daß an deren Ausgang das Signal für den 2aus5-Code der F i g. 2 erscheint.
Anstelle der beschriebenen Umcodierung in einen 2aus5-Code wäre ebenso einfach eine Umcodierung in
einen 3aus5-Code möglich. In jedem Fall wird durch Umcodierung des ursprünglich gegen Fehlauslesungen
wichtigen einschrauben Codes ein neuer Code mit Prüfbarkeit gewonnen. Die Einschrittigkeit kann sich somit
nicht mehr nachteilig auswirken, da die Umwandlung in den prüfbaren Code von Abtastungenauigkeiten unabhängig
ist Ein Fehler bei der Codeumwandlung wird durch die Prüfung auf 2aus5 erkennbar.
Durch die gewählten Bit-Kombinationen in Verbindung mit der Umcodierung von F i g. 3 ist gewährleistet,
daß bei Ausfall eines Abtastelementes, wodurch für die betreffende Spur ein ständiger Η-Pegel oder L-Pegel
vorgetäuscht werden kann, am Ausgang höchstens ein Fehler von ± einem Bit entstehen kann. 1st der Fehler
größer, so wird er durch die Prüfung auf 2aus5 erkannt und angezeigt Dies läßt sich anhand willkürlich gewählter
Zahlen nachprüfen. Auch wenn bei der Umcodierung ein Logikelement ausfällt wird dies durch die Prüfung
auf 2aus5 erkannt soweit sich der Fehler nicht innerhalb der zulässigen Grenzen von ± einem Schritt
bewegt Aufgrund der gleichmäßigen Schrittlängen in den Codespuren läßt sich durch phasenversetztes Anordnen
der Abtastelemente die notwendige Spurenzahl von fünf auf eine Spur reduzieren, was in einem anderen
Zusammenhang bereits bekannt ist
Der in Bild 1 dargestellte Code bfiizt neben den bereits
beschriebenen Eigenschaften außerdem noch eine Symmetrie zur mittleren Spur. Durch symmetrisches
Vertauschen der Abtastelemente oder Codespuren wird der gespiegelte Code erzeugt Dadurch wird auf einfache
Weise eine Zählrichtungsumkehr ermöglicht
Die F i g. 4 zeigt etwas ausführlicher die Abtastung und Umcodierung für eine Dekade bei einem Winkelcodierer
mit Haligenerator-Abtastung. Es wird vorausgesetzt daß wieder der Code von Fi g. 1 auf dem Winkelcodierer
aufgebracht ist. Die fünf Codespuren A bis E werden durch Hallgeneratoren HA, HB... HE abgetastet
Ober einen Verstärker VA, VE ... VE wird das Abtastsignal jeder Spur einmal direkt auf ein NAND-Gatter
NA, NB ... NE gegeben und daneben in einem Negationsglied INA, INB ... INE invertiert. Die
NAND-Glieder NA bis NE mit den nachgeschalteten Antivalenzverknüpfungen sind in derselben Weise wie
in F i g. 3 geschaltet. Deshalb erscheint an den Ausgängen A', B' ... E' das umcodierte Abtastsignal im
2aus5-Code der F i g. 2.
Lieses Ausgangssignal Α',Β'... fwird anschließend
einer Prüfung auf 2aus5 unterzogen, wobei mit den NAND-Gattern N 1.,.NlO alle erlaubten Möglichkeiten
des 2aus5-Codes geprüft werden. Za diesem Zweck liegen an jedem der Prüfgatter N1 bis N10 jeweils zwei
der korrigierten Signale Α',Β'... E' sowie die drei übrigen
dieser korrigierten Abtastsignale in invertierter Form. Diese invertierten Signale werden in den Negationsgliedern
IN 1 ... INS erzeugt. Die Ausgänge der Prüfgatter N1... N10 liegen alle an dem UND-Gatter
NP. Zeigt keines der zehn Prüfgatter N1... N10 einen
erlaubten 2aus5-Code an. so wird über das UND-Gatter .VP e::i Fehlersignal gegeben, welches über das Flip-Flop
FF und den Transistor T die Fehlerlampe L zur
Anzeige aufleuchten läßt. Durch das Flip-Flop FFwild
die Fehlerinformation gespeichert; es kann nur durch den Taster RSzurückgesetzt werden.
Die in Fig.4 dargestellte Schaltung enthält lediglich
eine Dekade eines Winkelcodierer. Die übrigen Dekaden sind jedoch in gleicher Weise aufgebaut, wobei die
Anknüpfung und der evtl. Übertrag in bekannter Weise durchgeführt werden. Die mit Hallgeneratoren dargestellte
Abtastung kann ebenso gut auf optische oder andere Weise erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Analog-Digital-Umsetzer mit einem relativ zu einer Abtasteinrichtung bewegbaren" Codeträger,
der mit Teilungen gemäß einem einschrittigen Code versehen ist und dessen Relativstellung gegenüber
der Abtasteinrichtung mittels einzelner Abtastelemente ablesbar und in Form codierter Signale auswertbar ist, mit einem Codeumsetzer, der die abgetasteten Signale in einen prüfbaren Code umsetzt
und mit einer Prüfeinrichtung zur Erkennung von Fehlern, der die umgesetzten Signale zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß wechselseitig verriegelte logische Verknüpfungen (NA,
NB... NE;AA, AB...AE)die abgetasteten Signale
(A ... E)in Signale mit einem gleichgewichtigen Code (A'... E') umsetzen und daß die Prüfeinrichtung
(N 1... N tQ\ das Gewicht eines jeden aus den umeesetzten Signalen bestehenden Codewortes (A', B',
C', D', E') überprüft
2. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (A ... E)
auf dem Codeträger als Kombination aus einem 2aus5-Code und einem 3aus5-Code gebildet ist
3. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der prüfbare Code
(A'. .. E') ein 2aus5-Code ist
4. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Codeumsetzung für jede Abtastspur (A, B... E) eine NAND-Verknüpfung (NA, NB... Nil besitzt, deren Ausgang zusammen mit deir. invertierten Abtastsignal
über eine Antivalenzverknüpfuc.,- (AA, AB ... AE) geführt ist, wobei dem Eingang des NAND-Gliedes
jeweils das Signal der betreffenden Abtastspur und die direkten Signale der beiden benachbarten Spuren sowie die invertierten Signale der beiden übrigen Spuren zugeführt werden.
Priority Applications (1)
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ID=5941942
Family Applications (1)
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Families Citing this family (3)
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US5049879A (en) * | 1990-10-31 | 1991-09-17 | Deere & Company | Position encoder utilizer special gray code |
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DE2333698C2 (de) * | 1973-07-03 | 1975-05-22 | Fa. Dr. Johannes Heidenhain, Gmbh, 8225 Traunreut | Digitaler Positionsgeber |
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1975
- 1975-03-20 DE DE2512283A patent/DE2512283C2/de not_active Expired
Also Published As
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