DE2511568C3 - Blindstichnähmaschine - Google Patents

Blindstichnähmaschine

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DE2511568C3
DE2511568C3 DE19752511568 DE2511568A DE2511568C3 DE 2511568 C3 DE2511568 C3 DE 2511568C3 DE 19752511568 DE19752511568 DE 19752511568 DE 2511568 A DE2511568 A DE 2511568A DE 2511568 C3 DE2511568 C3 DE 2511568C3
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Winfried 8081 Türkenfeld; Sommerschuh Lothar 8042 Oberschleißheim Rau
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J. Strobel & Söhne GmbH & Co, 8000 München
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Blindstichnähmaschine der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung.
Blindstichnähmaschinen dienen dazu, das jeweilige Nähgut so zu vernähen, daß die Naht auf mindestens einer Nähgutaußenseite nicht sichtbar ist. Diese Nähmaschinen weisen daher eine Bogennadel und mindestens einen Stoffbeuger auf, welcher das Nähgut ausbuchtet, welches mit dieser Ausbuchtung durch eine öffnung in eier Stichplatte in die Bahn der Nadel ragt, so daß die Nadel die miteinander zu verbindenden Nähgutlagen nicht vollständig durchsticht, sondern die äußere, der Nadel abgewandte Nähgutlage lediglich streift, so daß die gebildete Naht von der der Nadel abgewandten Seite des Nähgutes her unsichtbar bleibt.
Um das zuverlässige Entstehen einer solchen Naht zu gewährleisten, muß die Nadeleinstichtiefe entsprechend der Nähgutdicke eingestellt werden, also diejenige Stoffbeugerstellung, bis zu weicher sich der bzw. jeder Stoffbeuger der Bogennadel bzw. deren Bahn nähern darf. Besondere Schwierigkeiten sind insoweit dann gegeben, wenn das Nähgut keine einheitliche Dicke aufweist und beispielsweise Quernähte, Taschen und sonstige Verdickungen vorhanden sind.
Es ist bereits eine Reihe von Vorschlägen zur manuellen Einstellung der Nadeleinstichtiefe entsprechend der jeweiligen Nähgutdicke bei Blindstichnahma schinen bekannt. Dabei wird der mit dem jeweiligen Stoffbeuger versehene Stofftragarm, welcher gegenüber dem Oberarmkopf der Nähmaschine verschwenkbar gelagert und auf diesen Kopf zu federbelastet ist, gegenüber dem Kopf bzw. der an diesem vorgesehenen Nadel entsprechend von Hand verstellt (DT-AS 10 12 153 und DT-PS 10 51 101). Dabei hat man auch schon besondere Maßnahmen getroffen, um die Nadeleinstichtiefe schnell verstellen zu können, wenn
im jeweils vernähten Nähgut Verdickungen auftreten (DTPS 8 88 195).
Um bei Blindstichnähmaschinen auch beim Nähen über Quernähte, Taschen und sonstige Verdickungen des Nähgutes nur die gewünschte, jeweils eingestellte Nähgutlage automatisch blind anzustechen, ist es ferner bekannt, den senkrecht auf- und abgehenden Stoffbeuger mit einer nach außen federbelasteten Spitze zu versehen, welche das Nähgut federnd gegen einen einstellbaren Anschlag der zugehörigen Stichplatte ι ο drückt. Anschlag und Stoffbeugerspitze bzw. deren Feder können so eingestellt werden, daß bei Nähgutverdickungen, die der normalen Höheneinstellung des Stoffbeugers, also derjenigen Stoffbeugerstellung, bis zu welcher sich der Stoffbeuger der Nähnadel bzw. deren Bahn nähern kann, nicht entsprechen, die Stoffbeugerspitze automatisch so weit nach unten gedrückt wird, daß die Nadel nur in die gewünschte Nähgutlage einsticht. Jedoch muß für unterschiedliches Nähgut, insbesondere entsprechend der Dicke, Weichheit usw, auch bei diesem Vorschlag eine Einstellung von Hand erfolgen (DT-PS 11 02 535).
Schließlich gehört es zum Stand der Technik, bei Blindstichnähmaschinen die Höhe, bis zu welcher der Stoffbeuger emporsteigt, d.h. sich der Nadel nähert, durch Verstellen des Stoffbeugers bezüglich des feststehenden Stofftragarms zu verändern, was w iederum von Hand mittels eines Stellknopfes an der Blindstichnähmaschine erfolgt (DTPS 9 48 735 und DT-OS 21 30 434).
Bei Pelz-Nähmaschinen ist es ferner bekannt, den Nähgut-Führungsschuh über ein Gestänge derart mit dem beweglich gelagerten Vorschubrad zu koppeln, daß der Führungsschuh stets in der mittleren, senkrechten Ebene zwischen den beiden Vorschubrädern liegt, unabhängig vom jeweiligen Abstand derselben voneinander, welcher sich mit den Dicken der beiden jeweils miteinander zu vernähenden Fellstreifen ändert (US-PS 36 50 227).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der gattungsgemäßen Blindstichnähmaschine die selbsttätige Einstellung der Nadeleinstichtiefe entsprechend der jeweiligen Nähgutdicke bei minimalem Druck auf das Nähgut zu bewirken.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend sind zwei bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Blindstichnähmaschine an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen schematisch
Fig. 1 die teilweise waagerecht geschnittene Draufsicht in Richtung des Pfeiles I in Fig.2 auf den Stofftragarm der ersten Ausführungsform;
F i g. 2 die Ansicht des Stofftragarmes in Richtung des Pfeiles II in F i g. 1 in größerem Maßstab;
Fig.3 den senkrechten Schnitt entlang der Linie IH-IiI in F i g. 1 durch den Stofftragarm im Maßstab der Fig-2;
Fig.4 den senkrechten Schnitt entlang der Linie IV-IV in F ig. 2;
Fig. 5 die teilweise senkrecht längsgeschnittene Vorderansicht der zweiten Ausführungsform;
Fig.6 die Ansicht in Richtung des Pfeiles VI des Stofftragarmes der Ausführungsform gemäß F i g. 5 in größerem Maßstab;
F i g. 7 den senkrechten Querschnitt entlang der Linie VII-VII durch den Stofftragarm der Ausführungsform gemäß F i g. 5 im Maßstab der F i g. 6; und
F i g. 8 den waagerechten Längsschnitt durch den in Fig.5 rechten Teil des Stofftragarmes der Ausführungsform gemäß F i g. 5, welcher durch zwei unterschiedliche, die Kuppelwelle bzw. die Antriebswelle enthaltende, waagerechte Ebenen gelegt ist, und zwar im Maßstab der F i g. 6 und 7.
Wie besonders deutlich aus F i g. 5 ersichtlich, weist die Blindstichnähmaschine einen hohlen Sockel 1, einen hohlen senkrechten Ständer 2, einen sich von dem dem Sockel 1 abgewandten Ende des Ständers 2 seitlich weg und waagerecht über den Sockel 1 hinweg erstreckenden hohlen Oberarm 3 mit Kopf 4 am freien Ende und einen zum Oberarm 3 parallelen, unterhalb desselben angeordneten, hohlen Stofftragarm 5 auf. Der Kopf 4 trägt einen um eine Achse 6 verschwenkbaren Nadelhebel 7 mit bogenförmiger Nähnadel 8 sowie eine Stichplatte 9. An dem benachbarten freien Ende des Stofftragarmes 5 sind eine Stoffanpreßplatte IO und ein Stoffbeuger 11 vorgesehen.
Der Stofftragarm 5 ist an dem dem Kopf 4 abgewandten Ende um eine waagerechte quer zur Stofftragarmlängsachse liegende Achse 12 senkrecht zur Oberarmlängsachse verschwenkbar gelagert und durch eine Zugfeder 13 gegen einen Anschlag 14 des Sockels 1 gedruckt, und zwar über einen Hebel 15, welcher um eine zur Achse 12 parallele Achse 16 am Sockel 1 verschwenkbar gelagert und im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 13 verschwenkt werden kann, um den Stofftragarm 5 für das Einführen eines neuen Werkstücks in Richtung des Pfeiles 17 vom Kopf 4 weg zu bewegen.
In der Zeichnung ist die Betriebsstellung des Stofftragarmes 5 dargestellt, ferner diejenige höchste Stoffbeugerstellung, bei welcher der Stoffbeuger 11 mit seiner Oberkante unmittelbar an die Bahn der bogenförmigen Nadel 8 angrenzt. Stichplatte 9 und Stoffanpreßplatte 10 liegen unmittelbar aneinander an, da kein Nähgut eingelegt ist, abgesehen von F i g. 4.
Der NähgutvorschuS erfolgt im Betrieb senkrecht zum Stofftragarm 5 in Richtung des Pfeiles 18 in F i g. 1 bzw. 2 bzw. 6. Dabei wird das Nähgut unmittelbar und selbsttätig von einem Nähgut-Abtaster 19 abgetastei, welcher über ein Gestänge mit dem Stoffbeuger 11 zur Einstellung der höchsten Stoffbeugerstellung entsprechend der jeweils festgestellten Nähgutdicke zusammenwirkt. Unter dieser höchsten Stoffbeugerstellung ist diejenige Stellung des Stoffbeugers 11 zu verstehen, bis zu welcher er sich der Nadel 8 bzw. deren Bahn zu nähern vermag.
Der Abtaster ist als einarmiger Hebel 19 ausgebildet und an einer im Stofftragarm 5 drehbar gelagerten Welle 20 befestigt, welche einen zweiten einarmigen Hebel 21 zur Einstellung der höchsten Stoffbeugerstellung aufweist. Auch der Stoffbeuger 11 ist als einarmiger Hebel ausgebildet, der an einer Welle 22 befestigt ist, welche einen zweiten einarmigen Hebel 23 aufweist. Der Hebel 23 wirkt mit einem Exzenter zum Verschwenken des Stoffbeugers U aus der jeweils gegebenen, höchsten Stoffbeugerstellung nach unten bzw. von der Nadel 8 weg zusammen, ferner mit dem Hebel 21 an der Abtasterwelle 20, um die besagte höchste Stoffbeugerstellung entsprechend dem Ergebnis der Nähgutabtastung durch den Abtaster 19 einzustellen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 sind Ahtacti^rxygiign 20 und Stoffbciisjeraritriebswcus 22
parallel zur Stofftragarmlängsachse nebeneinander angeordnet, drehbar gelagert in Augen 24 des Stofftragarmes 5, wie aus F i g. 1 ersichtlich. Die Abtasterwelle 20 setzt sich aus einem mittleren Bügel 25 und zwei daran festgeklemmten Endzapfen 26 zusammen. Auf dem in F i g. 1 linken Endzapfen 26 ist der einarmige Hebel bzw. Abtaster 19 festgeklemmt. Die Abtasterwelle 20 ist zwischen den beiden zugehörigen Augen 24, in welchen die Endzapfen 26 aufgenommen sind, axial festgelegt. Zur axialen Festlegung der durchgehend zylindrischen Stoffbeugerantriebswelle 22 ist auf dieser ein Ring 27 festgeklemmt, welcher mit dem benachbarten Hebel 23 ein Lagerauge 24 einschließt.
Der Abtaster 19 ist am freien Ende mit einer Rolle 28 versehen. Wie aus Fig. 1 und besonders deutlich aus F i g. 2 hervorgeht, ist die Rolle 28 in Nähgutvorschubrichtung 18 um etwa eine Stichlänge vor dem Stoffbeuger 11 angeordnet, tastet somit das jeweilige Nähgut in demjenigen Bereich ab, in welchen die Nadel 8 beim nächsten Stich eindringt.
Aus Fig.3 geht hervor, daß der zweite einarmige Hebel 21 der Abtasterwelle 20 mittels einer Zugfeder 29 gegen einen Anschlag 30 gedrückt ist, desgleichen der zweite, einarmige Hebel 23 durch eine Zugfeder 31. Der Anschlag 30 ist mittels des Hebels 21 zur Einstellung der höchsten Stoffbeugerstellung verstellbar.
Gemäß Fig.3 ist der Anschlag als axial verschieblicher Bolzen 30 ausgebildet, welcher sich durch eine Doppelbackenbremse 32 hindurcherstreckt. Der Bolzen 30 weist einen stirnseitigen Ansatz 33 verminderten Durchmessers auf, welcher sich durch eine Bohrung 34 im zweiten einarmigen Hebel 23 der Stoffbeugerantriebswelle 22 erstreckt, und an dessen Stirnseite der zweite einarmige Hebel 21 der Abtasterwelle 20 über eine Justierschraube 35 anliegt, welche im freien Ende des Hebels 21 verschraubbar ist.
Der Anschlag bzw. Bolzen 30 ist durch eine Druckfeder 36 an dem Ansatz 33 abgewandten Ende entgegen der Wirkung der über die Hebel 21 und 23 wirksamen Federn 29 und 31 belastet. Die Doppelbakkenbremse 32 hält ihn in der jeweils vom Hebel 21 vorgegebenen Axialstellung.
Die Doppelbackenbremse 32 weist zwei Bremsbakken 37 auf, welche jeweils mittels eines Zapfens 38 zwischen einem oberen, kürzeren Schwenkhebelpaar 39 bzw. einem unteren, längeren Schwenkhebelpaar 40 angebracht sind. Die beiden Schwenkhebelpaare 39 und 40 sind jeweils an dem den Hebeln 21 und 23 benachbarten Ende um eine Achse 41 verschwenkbar mit dem Stofftragarm 5 verbunden und durch zwei seitliche Zugfedern 42 aufeinander zu, d. h. mit den Bremsbacken 37 gegen den Anschlag bzw. Bolzen 30 gedrückt. Sie erstrecken sich dabei im wesentlichen waagerecht und parallel zueinander sowie zum Anschlag bzw. Bolzen 30.
Weiterhin ist ein zweiarmiger Betätigungshebel 43 vorgesehen, welcher mit einem gabelförmigen Ende 44 einen Querzapfen 45 des oberen Schwenkhebelpaares 39 umfaßt und über eine Verbindungslasche 46 mit dem unteren Schwenkhebelpaar 40 verbunden ist, welche Lasche 46 um Zapfen 47 bzw. 48 verschwenkbar am zweiarmigen Betätigungshebel 43 bzw. am unteren Schwenkhebelpaar 40 angelenkt ist. Der Betätigungshebel 43 ist um den Zapfen 47 am Stofftragarm 5 schwenkbar gelagert. Wird der zweiarmige Hebel 43 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Stellung gemäß F i g. 3 verschwenkt dann hat dies zur Folge, daß die obere Bremsbacke 37 vom Anschlag bzw. Bolzen 30 abhebt und dieser freigegeben ist.
Für diese Hebelbetätigung ist ein Exzenter 50 auf einer im Stofftragarm 5 drehbar gelagerten Welle 51 vorgesehen. Auf dem Exzenter 50 sitzt ein Ring 52 mit einem kürzeren Stift 53 und einem längeren Stift 54. Der Stift 53 wirkt mit dem der Gabel 44 abgewandten Ende des Betätigungshebels 43 zusammen, der Stift 54 mit dem Hebel 23 der Stoffbeugerantriebswelle 22.
Im Betrieb tastet der Abtaster 19 mit der Rolle 28 das jeweilige Nähgut etwa eine Stichlänge vor der Nadel 8 bzw. dem Stoffbeuger 11 ab. Er verschwenkt entsprechend der jeweiligen Nähgutdicke aus der in Fig.2 wiedergegebenen Stellung nach unten, so daß auch der Hebel 21 sich aus der in Fig.3 wiedergegebenen Stellung entgegen der Wirkung der Feder 29 entsprechend nach rechts dreht. Bei in Richtung des Pfeiles 55 umlaufender Welle 51 drückt der Exzenter 50 zunächst über den Stift 54 den Hebel 23 entgegen der Wirkung der Feder 31 vom Anschlag bzw. Bolzen 30 weg, um dann über den Stift 53 den Betätigungshebel 43 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken und die Doppelbackenbremse 32 zu lüften, wobei der Hebel 25 vom Anschlag bzw. Bolzen 30 abgehoben bleibt. Die Feder 36 drückt dann den Anschlag bzw. Bolzen 30 in Fig.3 nach rechts, bis der Ansatz 33 an der Justierschraube 35 zur Anlage kommt, worauf die Doppelbackenbremse 32 wieder schließt. Der Hebel 23 wird durch die Feder 31 zur Anlage am Anschlag bzw. Bolzen 30 gebracht, der von der Doppelbackenbremse 32 festgehalten ist Der Stoffbeuger 11 nimmt nunmehr diejenige höchste Stellung bezüglich der Nadel 8 ein, welche der abgetasteten Nähgutdicke entspricht.
Die Justierschraube 35 ermöglicht das Fixieren der Grundeinstellung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist wobei also gemäß Fi g. 2 der Stoffbeuger 11 mit der Oberkante an die Nadel 8 bzw. deren Bahn angrenzt, wenn der Abtaster 19 mit der Rolle 28 an der Stichplatte 9 anliegt Auch erlaubt die Justierschraube 35 eine Veränderung der gegenseitigen Stellung von Abtaster 19 und Stoffbeuger 11, um eine gewünschte Nadeleinstichtiefe vorzuwählen, so daß beispielsweise nur eine oder aber mehrere Nähgutlagen angestochen werden, ein blindes Anstechen oder ein Durchstechen erfolgt, usw.
Es geschieht also eine selbsttätige Anpassung der jeweiligen Nadeleinstichtiefe an die jeweilige Nähgutdicke, und zwar auf einfachem und schnellem, somit zuverlässigem Wege, wobei das Nähgut sehr feinfühlig und mit äußerst geringem Druck abgetastet wird, der erheblich geringer sein kann, als der erforderliche Arbeitsdruck am Stoffbeuger.
Aus Fig.4 ergibt sich die gegenseitige Anordnung von Stichplatte 9 mit einem Transporteur 56 und Anpreßplatte 10, welche gemäß F i g. 2 um eine Achse
57 verschwenkbar am Stofftragarm 5 gelagert und durch eine nicht dargestellte Feder auf die Stichplatte 9 zu belastet ist um das in F i g. 4 wiedergegebene Nähgui
58 gegen die Stichplatte 9 und den Transporteur 56 zu drücken.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 8 unterscheidet sich im wesentlichen dadurch von derjenigen nach F i g. 1 bis 4, daS eine Bremse 32 fehlt und der Abtastei 19 unmittelbar den Anschlag 30 verstellt welcher die jeweilige höchste Stoffbeugerstellung bestimmt Dei Anschlag 30 ist daher mit dem Gestänge des Abtasten 19 verbunden, d.h. mit dem Hebel 21 der Welle 20 welche den Abtaster 19 trägt so daß jede Bewegung de; Abtasters 19 sofort und direkt auf den Anschlag 3C
übertragen wird. Abtaster 19 und Anschlag 30 bewegen sich also simultan.
Weiterhin wird abweichend von der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 8 das jeweilige Nähgut unmittelbar parallel zum Nadeleinstich abgetastet, nicht eine Stichlänge vorher. Dazu ist der Abtaster 19 unterhalb der Stoffanpreßpiatte 10 angeordnet, über diese am jeweiligen Nähgut anliegend, wie aus Fig.5 und 6 deutlich zu ersehen ist Statt dessen kann der Abtaster 19 jedoch auch seitlich zum Nadeleinstich versetzt angeordnet sein und am Nähgut unmittelbar anliegen. Diese Nähgutabtastung seitlich vom Nadeleinstich, wobei also der Abtaster 19 gegenüber der Darstellung in Fig.5 nach links versetzt ist und neben der Anpreßplatte 10 sich erstreckt, kann dann erforderlich sein und wird in dem Fall bevorzugt, wenn gemäß F i g. 4 keine Naht unmittelbar an der Nähgutkante 59 gebildet wird und somit die Anpreßplatte 10 bzw. der in F i g. 4 linke Teil derselben nicht nur an einer Nähgutlage anliegt, sondern die Naht in gewissem Abstand von der Nähgutkante 59 gebildet wird und nur eine Nähgutlage abgetastet werden soll, nämlich die in Fig.4 untere Nähgutlage.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 8 die den Stoffbeuger 11 tragende Stoffbeugerantriebswelle 22 und die den Abtaster 19 tragende Abtasterwelle 20 koaxial zueinander im Stofftragarm 5 angeordnet, und zwar ist die durchgehend zylindrische, hohle Abtasterwelle 20 in der hohlen Stoffbeugerantriebswelle 22 drehbar gelagert, letztere im Stofftragarm 5.
Die Abtasterwelle 20 weist an dem dem Abtaster 19 abgewandten Ende den zweiten einarmigen Hebel 21 auf, welcher auf der Welle 20 festgeklemmt ist Der Hebel 21 ist vom kastenförmigen Anschlag 30 umschlossen, welcher auf der Abtasterwelle 20 drehbar gelagert ist. Anschlag 30 und Hebel 21 sind durch eine Justierschraube 35 mit Drehknopf 60 miteinander verbunden.
Wie ebenfalls deutlich aus F i g. 5 hervorgeht, ist die Stoffbeugerantriebswelle 22 an dem dem Stoffbeuger 11 abgewandten Ende mit dem rweiten einarmigen Hebel 23 versehen. Dieser Hebel 23 ist unmittelbar vor dem Anschlag 30 angeordnet, dieser wiederum mit seinem längeren Schenkel 61 unmittelbar vor dem einarmigen Hebel 21 der Abtasterwelle 20. Der Hebel 23 der Stoffbeugerantriebswelle 22 weist einen dazu parallelen Fortsatz auf, welcher aus einer am Hebel 23 befestigten Achse 62 und einer darauf drehbar gelagerten Hülse 63 besteht Dieser Fortsatz wirkt mit einem Exzenter 64 für den Stoffbeugerantrieb zusammen, ferner mit dem Anschlag 30 bzw. dessen Schenkel 61.
Der Exzenter 64 ist auf einer im Stofftragarm 5 drehbar gelagerten Antriebswelle 65 aufgekeilt, welche über einen Zahnriementrieb 66 von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird. Der Exzenter 64 bewirkt fiber den federnd gegen den Exzenter 64 belasteten und mit der Hülse 63 am Exzenterumfang anliegenden Fortsatz des Hebels 23 der Stoff beugerantriebswelle 22 eine hin- und hergehende Schwenkbewegung des Stoffbeugers 11, welcher also bei jeder Umdrehung des Exzenters 64 einmal aus der in Fig.5 und 6 wiedergegebenen höchsten Stoffbeugerstellung nach unten von der Nadel 8 weggeschwenkt und dann wieder nach oben in diese Stellung bewegt wird.
Aus Fig.7 geht die Verbindung zwischen dem kastenförmigen Anschlag 30 und dem Hebel 21 der Abtasterwelle 20 mittels der Justierschraube 35 besonders deutlich hervor. Die Justierschraube weist einen Drehknopf 60 auf, unterhalb desselben ein halbkugelförmiges Druckstück 67 sowie eine ebenfalls S halbkugelförmige Mutter 68. Das Druckstück 67 liegt oben am Anschlag 30 an, die Mutter 68 unten am Hebel 21. Zwischen letzterem und dem Anschlag 30 ist eine Druckfeder 69 vorgesehen. Wird der Drehknopf 60 in der einen oder anderen Richtung verdreht, dann
ίο bewegen sich Druckstück 67 und Mutter 68, welche jeweils ein Widerlager an der Justierschraube 35 bilden, aufeinander zu bzw. voneinander weg, so daß der Anschlag 30 sich bezüglich des Hebels 21 auf der Abtasterwelle 20 verschwenkt, d. h. sich aus der Stellung gemäß F i g. 7 nach rechts bzw. links dreht
Wie ebenfalls F i g. 7 verdeutlicht, erstreckt sich der aus Achse 62 und Hülse 63 bestehende Fortsatz des Hebels 23 der Stoffbeugerantriebswelle 22 durch eine Ausnehmung 70 im Schenkel 61 des Anschlages 30.
Diese Ausnehmung 70 ist so bemessen, daß sie die Schwenkbewegung des Hebels 23 bzw. des Fortsatzes desselben in F i g. 7 nach rechts bei umlaufendem Exzenter 64 nicht behindert
In F i g. 5 bis 7 ist diejenige Stellung von Stoffbeuger 11 und Abtaster 19 sowie der damit verbundenen Bauteile wiedergegeben, bei welcher der Abtaster 19 bzw. die Anpreßplatte 10, an welcher der Abtaster 19 anliegt unmittelbar gegen die Stichplatte 9 gedrückt ist während der Stoffbeuger 11 mit seiner Oberkante an die Nadel 8 bzw. deren Bahn angrenzt Aus dieser höchsten Stellung wird der Stoffbeuger 11 bei einem Umlauf des Exzenters 64 nach unten von der Nadel 8 weggeschwenkt, um sich dann wieder in diese höchste Stoffbeugerstellung zurückzubewegen. Befindet sich Nähgut zwischen Stichplatte 9 und Anpreßplatte 10, dann verschwenkt der Abtaster 19 entsprechend der jeweiligen Nähgutdicke in F i g. 5 und 6 nach unten, so daß der Hebel 21 der Abtasterwelle 20 und der damit verbundene Anschlag 30 sich aus der Stellung gemäß F i g. 7 entsprechend entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehen. Dies hat zur Folge, daß der Fortsatz aus Achse 62 und Hülse 63 des Hebels 23 der Stoffbeugerantriebswelle 22 entsprechend weit von der Antriebswelle 65 wegbewegt wird, so daß dieser Fortsatz also in der in F i g. 7 wiedergegebenen Drehstellung des Exzenters 64 nicht mehr an dessen Umfang anliegt Der Stoffbeuger 11 ist entsprechend aus der Stellung gemäß F i g. 5 und 6 nach unten, also von der Nadel 8 weggeschwenkt, um bei einem Umlauf des Exzenters 64 von dieser neuen,
s° höchsten Stoffbeugerstellung weg nach unten und wieder zurück nach oben bewegt zu werden.
Der Abtaster 19 tastet das Nähgut Ober die Anpreßplatte 10 direkt beim Einstechen der Nadel 8 ab, um über das geschilderte mechanische Gestinge die
SS höchste Stoffbeugerstellung sofort entsprechend der festgestellten Nähgutdicke einzustellen. Der Stoffbeuger 11 schwenkt jeweils nach erfolgtem Anstich und Aufnahme der Schlinge nach unten, angetrieben vom Exzenter 64, wie geschildert Er gibt damit das Nähgut für den weiteren Vorschub frei und schwenkt noch vor dem nächsten Einstich der Nadel 8 in das Nähgut so weit nach oben, bis der erwähnte Fortsatz des Hebels 23 der Stoffbeugerantriebswelle 22 an der Ausnehmung 70 im Schenkel 61 des Anschlages 30 zur Anlage kommt
Die Justierschraube 35 ermöglicht zusätzlich zur automatischen Nähgutabtastung eine Feinregulierung, vor allem auch unter Berücksichtigung dessen, daß die auf Blindstichnähmaschinen zu verarbeitenden Materia-
lien unterschiedlich hart bzw. weich sind. Es können Feinregulierungen in der Größenordnung von beispielsweise 2/ioo mm vorgenommen werden.
Das in der Blindstichnähmaschine unter der Nadel 8 liegende Nähgut kann also zur Feststellung der Nähgutdicke unmittelbar und sehr genau abgetastet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 8 sind zusätzliche Maßnahmen getroffen, um einen Intervallbetrieb zu ermöglichen. Es ist dazu eine zusätzliche Steuerung des Anschlages 30 derart vorgesehen, daß sich der Stoffbeuger 11 jeweils nach einer bestimmten Stichanzahl um eine bestimmte Strecke weniger weit hoch, d.h. auf die Nadel 8 zubewegt. Beispielsweise kann der Stoffbeuger !! jeden zweiten oder dritten Stich um eine Nähgutlage weniger weit nach oben auf die Nadel 8 zubewegt werden.
Dazu ist der Fortsatz des Hebels 23 der Stoffbeugerantriebswelle 22 mit einem drehbar gelagerten Exzenter 71 versehen, welcher mit dem Anschlag 30 zusammenwirkt Dieser Exzenter 71 ist an der Hülse 63 ausgebildet und erstreckt sich in die Ausnehmung 70 des Schenkels 61 vom Anschlag 30.
Die Hülse 63 ist weiterhin mit einem Zahnrad 72 versehen, welches von einem Zahnriemen 73 umschlungen ist, der ein weiteres Zahnrad 74 umfaßt. Neben diesem Zahnrad 74 ist ein weiteres Zahnrad 75 vorgesehen, welches durch einen Zahnriemen 76 mit einem Zahnrad 77 auf der Antriebswelle 65 verbunden ist
Der Exzenter 71 kann wahlweise mit der Antriebswelle 65 gekuppelt oder davon gelöst werden, und zwar auf die Weise, daß die Zahnräder 74 und 75 miteinander verbunden bzw. voneinander getrennt werden. Dazu ist in der hohlen Abtasterwelle 20 eine axial verschiebliche Kuppelwelle 78 vorgesehen, welche mittels eines verdrehbaren Exzenters 79 zwischen zwei Stellungen axial beweglich ist, gegen welchen die Kuppelwelle 78 mit dem der Abtasterwelle 20 abgewandten Ende durch eine Feder 80 gedrückt ist.
Die Kuppelwelle 78 weist eine Paßfeder 81 auf, welche das Zahnrad 74 drehfest mit der Kuppelwelle 78 verbindet und mit dem Zahnrad 75 in Eingriff gebracht
ίο werden kann, um auch dieses mit der Kuppelwelle 78 drehfest zu verbinden. In Fig.5 und 8 ist diejenige Axialstellung der Kuppelwelle 78 wiedergegeben, in welcher die beiden Zahnräder 74 und 75 durch die Paßfeder 81 mit der Kuppelwelle 78 verbunden und somit die Drehung der Antriebswelle 65 auf die Hülse 63 und deren Exzenter 71 übertragen wird, wobei die Kuppelwelle 78 zumindest im Bereich der Zahnräder 74 und 75 mit diesen umläuft. Durch Verdrehen des Exzenters 79 mittels eines äußeren Drehknopfes 82 um 180° wird die Kuppelwelle 78 aus der geschilderten, in F i g. 5 und 8 rechten axialen Endstellung entgegen der Wirkung der Feder 80 in die nicht dargestellte linke axiale Endstellung verschoben, so daß die Paßfeder 81 außer Eingriff mit dem Zahnrad 75 kommt, und der Antrieb der Hülse 63 und somit des Exzenters 71 «unterbrochen ist
Der umlaufende Exzenter 71 bewirkt, daß der Fortsatz des Hebels 23 der Stoffbeugerantriebswelle 22 unabhängig von der jeweiligen Stellung des Anschlages 30 früher oder später an der Ausnehmung 70 des Anschlagschenkels 61 zur Anlage kommt und somit der Stoffbeuger 11 weniger nah oder näher an die Nadel 8 bzw. deren Bahn gelangt
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Blindstichnähmaschine mit einer eine gekrümmte Bahn beschreibenden Nadel, mit einer Stichplatte, mit einer Stoff-Anpreßplatte und mit einem über einen Exzenter schwingend angetriebenen Stoffbeuger, dessen relative Lage zur Nadelbahn in Abhängigkeit von der Nähgutdicke selbsttätig veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Nähstelle ein Nähgutabtaster (19) angeordnet ist, der über ein Gestänge (20,21,22, 23, 30, 33) derart mit dem Stoffbeuger (11) verbunden ist, daß der kürzeste Abstand des Stoffbeugers zur Nadelbahn durch die Lage des Nähgutabtasters bestimmt ist
2. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Stellung von Abtaster (19) und Stoffbeuger (11) mittels einer Justierschraube (35) veränderlich ist
3. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus zwei neben- oder ineinander angeordneten Wellen (20 und 22), welche jeweils mit einem einarmigen Hebel (21 bzw. 23) versehen sind, besteht, wobei der auf der Welle (22) mit dem Stoffbeuger (11) vorgesehene Hebel (23) mit dem Exzenter (50; 64) des Stoffbeugerantriebs zusammenwirkt und federnd gegen einen Anschlag (30) gehalten ist, welcher mit Hilfe des Hebels (21) der anderen Welle (20) verstellbar ist
4. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (19) eine Stichlänge vor dem Stoffbeuger (11) angeordnet ist, daß ferner der Anschlag (30) federbelastet und durch eine Bremse (32) festklemmbar ist, und daß der Exzenter (50) zum Öffnen der Bremse (32) dient, so daß sich der Anschlag (30) unter der Wirkung der Feder (36) bis in die vom Hebe! (21) der mit dem Abtaster (19) versehenen Welle (20) vorgegebene Stellung bewegt (Fig. 1 bis 4).
5. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als axial verschieblicher Bolzen (30) ausgebildet ist, welcher sich durch die Bremse (32) hindurcherstreckt, die als Doppelbackenbremse ausgebildet ist, deren beide Bremsbacken (37) jeweils an einem von zwei zueinander parallelen, aufeinander zu federbelasteten Schwenkhebelpaaren (39 und 40) angeordnet sind, an deren der jeweiligen Schwenkachse (41) abgewandten Enden (45 bzw. 48) ein zweiarmiger Betätigungshebel (43) unmittelbar mit dem einen Ende (44) bzw. im Abstand von diesem Ende (44) über eine Verbindungslasche (46) angreift, welcher Betätigungshebel (43) am anderen Ende vom Exzenter (50) betätigbar ist.
6. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30) auf der den Abtaster (19) tragenden Welle (20) drehbar gelagert ist und den Hebel (21) dieser Welle (20) umschließt, und daß der Anschlag (30) mittels der Justierschraube (35) gegenüber dem Hebel (21) verdrehbar ist, wobei Anschlag (30) und Hebel (21) federnd voneinander weg gegen Widerlager (67 und 68) der Justierschraube (35) belastet sind, welche gegenseitig verstellbar sind.
7. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (23) der den Stoffbeuger (!!) tragenden Welle (22) einen zu dieser Welle (23) parallelen Fortsatz (62, 63) aufweist, welcher in einer Ausnehmung (70) des Anschlages (30) aufgenommen ist und mit dem Exzenter (64) für den Stoffbeugerantrieb zusammenwirkt
8. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (62,63) mit einem drehbar gelagerten Exzenter (71) versehen ist, welcher mit dem Anschlag (30) zusammenwirkt, sich in dessen Ausnehmung (70) erstreckt und wahlweise mit einer Antriebswelle (65) kuppelbar und entkuppelbar ist
9. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine in der hohlen, den Abtaster
(19) tragenden Welle (20) axial verschiebliche Kuppelwelle (78), welche zwischen zwei Stellungen beweglich ist, in welchen zwei auf der Kuppelwelle (78) angeordnete Zahnräder (74 und 75) miteinander verbunden bzw. voneinander gelöst sind, wobei diese Zahnräder (74 und 75) jeweils über einen Zahnriemen (73 bzw. 76) mit dem Exzenter (71) bzw. mit der Antriebswelle (65) verbunden sind.
10. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelwelle (78) mittels eines verdrehbaren Exzenters (79) axial verstellbar ist, gegen welchen die Kuppeiwelle (78) mit dem der Welle (20) mit dem Abtaster (19) abgewandten Ende federnd gedrückt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2937733A1 (de) * 1979-09-18 1981-04-02 J. Strobel & Söhne - GmbH Co, 8000 München Blindstichnaehmaschine
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DE3819017C1 (de) * 1988-06-03 1989-04-13 J. Strobel & Soehne - Gmbh & Co, 8000 Muenchen, De

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