DE2511411A1 - Vorrichtung zum einfuellen von katalysatoren in rohrreaktoren - Google Patents

Vorrichtung zum einfuellen von katalysatoren in rohrreaktoren

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DE2511411A1
DE2511411A1 DE19752511411 DE2511411A DE2511411A1 DE 2511411 A1 DE2511411 A1 DE 2511411A1 DE 19752511411 DE19752511411 DE 19752511411 DE 2511411 A DE2511411 A DE 2511411A DE 2511411 A1 DE2511411 A1 DE 2511411A1
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Knut Dipl Chem Dr Koob
Norbert Ing Grad Spychalski
Karl-Heinz Washeim
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01J8/002Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor with a moving instrument
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Description

  • Vorrichtung zum Einfüllen von Katalysatoren in Rohrreaktoren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfüllen von grobkörnigem Katalysator in Rohrreaktoren.
  • Rohrreaktoren haben bei der Durchführung katalytischer Verfahren im technischen Maßstab in den letzten Jahrzehnten eine immer größere Bedeutung gewonnen. Ein bislang noch unbefriedigend gelöstes Problem stellt das Einfüllen des Katalysators in den Reaktor dar. Die Katalysatorstandzeit beträgt im allgemeinen zwischen 5 Monaten und 3 Jahren; danach wird die Anlage abgestellt und der Katalysator ausgetauscht. Je nach Größe des Reaktors benötigt man dafür 3 bis 5 Wochen. Jede Möglichkeit, die Füllzeit zu verkürzen und damit den Produktionsausfall zu vermindern, würde die Produktivität der Anlage erhöhen.
  • Darüberhinaus sollte der Katalysator mit definierter und konstanter Geschwindigkeit eingefüllt werden, da nur dann die einzelnen Reaktorrohre annähernd gleichen Druckverlust aufweisen und während des späteren Betriebes gleichmäßig durch das Reaktionsgas beaufschlagt werden.
  • Ublich ist bisher zumeist die manuelle Fülimethode, bei der in jedes einzelne Reaktionsrohr eine volumetrisch bestimmte oder eine abgewogene Menge Katalysator eingefüllt wird. Danach wird der Druckverlust sämtlicher Rohre gemessen und gegebenenfalls durch Zufüllen oder Absaugen von Katalysator abgeglichen, um während des späteren Betriebes die Reaktorrohre möglichst gleichmäßig mit dem Reaktionsgas zu beaufschlagen. Nachteilig ist vor allem der erhebliche Zeit- und Arbeitsaufwand bei dieser Methode.
  • Aus der US-Patentschrift 3 223 490 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der eine Vielzahl von Reaktorrohren über Öffnungen eines über diesen angeordneten, vibrierenden Bodens und FUllrohre gleichzeitig mit Katalysatorgranulat gefüllt wird. Von Nachteil ist hier, daß der Katalysator durch die Vibration mechanisch beansprucht wird und daher Abrieb entstehen kann. Das Abgleichen der Reaktorrohre auf gleichen Druckverlust wird dadurch erschwert - von negativen Auswirkungen auf Aktivität, Selektivitt und Lebensdauer des Katalysators ganz abgesehen.
  • Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein als FUllbombe bezeichneter Behälter mit einer beweglichen Bodenklappe außerhalb des Reaktors mit Katalysator gefüllt und anschließend so weit in das Reaktionsrohr eingeführt wird, daß nach Öffnen der Bodenklappe die Fallhöhe des Katalysators nicht mehr als 0,5 m beträgt. Während des Befüllens wird das Rohr zur Vermeidung von Brückenbildung mit Hilfe eines Vibrators oder durch Klopfen gerüttelt. Die Einfüllgeschwindigkeit aus der Füllbombe ist nicht regelbar, so daß eine gleichmäßige Befüllung des Rohres nicht gewährleistet ist. Die Reaktorrohre müssen daher nachträglich durch weiteres Einrütteln und Nachfüllen bzw.
  • Entnahme von Katalysator abgeglichen werden. Unter Umständen kann es erforderlich sein, die Rohre mit zu hoher Abweichung vom mittleren Druckverlust wieder zu entleeren und neu zu füllen.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zu finden, die das Einfüllen einer definierten Katalysatormenge in ein oder mehrere Reaktorrohre unter Vermeidung von Brückenbildung bei kürzerer Füllzeit als bisher und mit zumindest geringerem manuellen Arbeitsaufwand ohne Beanspruchung des Katalysators ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wurde eine Vorrichtung gefunden, die gekennzeichnet ist durch einen Vorratsbehälter, dessen &uerschnittdurch innen angebrachte Leitbleche reduziert ist, ein unterhalb des Vorratsbehältersangeordnetes, mit elastischem Material überzogenes Walzenpaar, das einen Spalt zum Durchbewegen der Katalysatorkörper in den Auffangbehälter bildet,und einen Auf fangbehälter, der sich trichterförmig zu einem Einfüllrohr verengt, wobei die Leitbleche den Querschnitt des Vorratsbehälters unmittelbar über den Walzen auf eine Rechteckfläche reduzieren, die gleich bzw. kleiner als die von der Walzenlängeund dem Walzenachsenabstand gebildete ist und zwischen den Walzenachsen liegt.
  • In erweiterter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden mehrere Walzenpaare mit ihren Vorratsbehältern und Einfüllteilen eine Einheit derart, daß sie in einem Abstand entsprechend der Teilung des Rohrreaktors angeordnet sind und die Walzenpaare gemeinsam angetrieben werden. Bevorzugt sind sie hintereinander angeordnet, wobei ihre gemeinsamen Achsen von einem Motor über an sich bekannte Ubertragungsmittel angetrieben werden. Jedoch ist auch jede andere Anordnung möglich, Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es möglich, eine vorgegebenen Katalysatormenge mit einstellbarer Geschwindigkeit ohne Beeinträchtigung der einzelnen, heute in den meisten Fällen bruchfest ausgeführten Katalysatorkörper in ein Reaktorrohr zu füllen. Dadurch kann ein konstanter und gewünschter Druckverlust in den Reaktorrohren, der zwischen einem minimalen und maximalen Wert im allgemeinen zwischen dem Maximum und etwa der Hälfte des Maximums - wählbar ist, erreicht werden. Die Einfüllgeschwindigkeit richtet sich dabei außer nach dem gewUnschten Druckverlust auch nach Größe und Form der Katalysatorkörper.
  • Gemäß Figur 3 sinkt mit steigender Füllgeschwindigkeit der Druckverlust im Reaktorrohr, da die Packungsdichte geringer wird. Da aber die Selektivität der meisten katalytischen Reaktionen u. a. von der Packungsdichte des Katalysators im Reaktor abhängt, schafft die erfindungsgemäße Vorrichtung die Möglichkeit, katalytische Reaktionen unter optimalen Bedingungen durchzuführen, Insbesondere mit der erweiterten Ausführungsform, der Vielfach-Füllvorrichtung, werden die Zeit und der Arbeitsaufwand für den Katalysatoraustausch vermindert und damit die Produktivität der Reaktoranlage erhöht. Durch maschinelles Befüllen der über den Walzenpaaren angebrachten Vorratsbehälter kann die Leistungsfähigkeit einer solchen Anlage weiter gesteigert werden.
  • Die erfindungsgetäße Vorrichtung ist besonders geeignet zum Befüllen von Reaktorrohren, was jedoch nicht ausschließt, daß sie auch für andere Anwendungen genutzt werden kann, z. B. als FUll- und Dosiereinrichtung in Verpackungsanlagen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • In den Zeichnungen ist der prinzipielle Aufbau der einfachen und vielfachen Einfüllvorrichtung dargestellt.
  • Wie Figur 1 zeigt, werden in den Vorratsbehälter 1 gebrachte Katalysatorkugeln 2, deren Durchmesser im allgemeinen zwischen 2 und 20 mm liegen, durch die Leitbleche 3 unter dem Einfluß der Schwerkraft dem Spalt 4, der durch die beiden gegensinnig rotierenden Walzen 5 gebildet wird, zugeführt. Die Katalysatorkörper können dabei auch in anderer, handelsüblicher Form, wie Tabletten, Strangpreßlinge, Pellets oder Granulate, eingesetzt werden. Durchmesser und Länge der beiden Walzen 5 sowie deren Achsenabstand werden in erster Linie von der Größe der Katalysatorkörper 2 sowie vom Durchmesser und der Anordnung der Reaktorrohre 6 bestimmt.
  • Der Walzendurchmesser beträgt zweckmäßig das 2- bis 15fach des Katalysatordurchmessers, vorzugsweise das 4- bis 8fache. Die Walzenlänge richtet sich wie auch die Rotationsgeschwindigkeit der Walzen nach der maximalen Füllgeschwindigkeit, bis zu der die Katalysatorkörper keine Brücken im Auffangbehälter oder Einfüllrohr 9 bilden, da sie dort den engsten Querschnitt beim Einfüllen passieren. Sie hängt von der durch Walzenlänge und Rotationsgeschwindigkeit gegebenen Anzahl der parallel und damit gleichzeitig durch den Spalt s zwischen den Walzen 5 bewegten Katalysatorkugeln 2 ab.
  • Der elastische Belag auf den Walzen 5 ist so stark, daß er sich um mindestens d1 -s zusammenpressen läßt, wobei dl der Durch-2 messer einer Katalysatorkugel 2 und s die Spaltbreite zwischen den belegten Walzen 5 ist. Dabei kann die Spaltbreite s zwischen Null und einem Wert liegen, der kleiner als der Durchmesser dl einer Katalysatorkugel 2 ist, damit beim Stillstand der Walzen 5 die Katalysatorkugeln 2 unter der Einwirkung der Schwerkraft zwischen diesen nicht hindurchgleiten können. Die Spaltbreite s ist vorzugsweise um 2 bis 5 mm kleiner als der Durchmesser d1 der KatalysatorkLgeln, Für den elastischen Belag können bekannte Materialien, wie Weichgummi aus natürlichen oder synthetischen Kautschukarten, Polyurethanschaum, Polyäthylenschaum, poröses oder nichtporöses weichgestelltes Polyvinylchlorid, verwendet werden. Die Walzen 5 bestehen aus Metall- oder KunststoffzylindernO Sie werden über bekannte Ubertragungsvorrichtungen 10, wie Getriebe oder Riemenscheiben, von einem Motor 11 angetrieben (Figur 2).
  • Der über den Walzen 5 angeordnete Vorratsbehälter 1 ist in seiner Dimensionierung von Größe und Fließeigenschaften des Katalysators 2, den Abmessungen der Walzen 5 und dem einzufüllenden Katalysatorvolumen abhängig0 Sein Querschnitt ist vorzugsweise rechteckig, er kann aber auch quadratisch oder rund sein.
  • Seine Breite B kann beliebig gewählt werden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß bei Katalysatorkörpern, die zur Brückenbildung neigen, Breite B und Tiefe T des Vorratsbehälters nicht kleiner sind als 4 bis 8 dlo Sofern sie dadurch größer als der Achsenabstand der beiden Walzen 5 sind, engt man zweckmäßigerweise den Vorratsbehälter 1 dicht über den Walzen 5 durch Leitbleche 3, die an der Innenwand des Vorratsbehälters 1 befestigt sind und sich bis zur Kulminationslinie der Walzen 5 (Schnittlinie des Walzenmantels mit der senkrechten und längsgerichteten Ebene durch die Walzenachse) erstrecken, auf den Achsenabstand ein. Selbstverständlich kann die Breite dort auch kleiner als der Achsenabstand gewählt werden, im allgemeinen aber nicht kleiner als die um den halben Walzendurchmesser vergrößerte Spaltbreite zwischen den Walzen. Die Leitbleche 3 sind so angeordnet, daß eine schiefe Ebene zu den Walzen 5 entsteht. Ihr Neigungswinkel N zur Senkrechten ist hinsichtlich der Vermeidung von Ablagerungen von Katalysator und etwa vorhandenem Katalysatorstaub und -bruch vorteilhafterweise kleiner 4O Der Abstand zwischen Leitblech und Walzenoberfläche ist kleiner als der Durchmesser der Katalysatorkugeln0 Sofern diese Bedingung erfüllt ist, liegen für die Praxis die zweckmäßigen Werte zwischen 1 und 3 mm.
  • Die Tiefe T (Figur 2) des Vorratsbehälters 1 ist so bemessen, daß die gesamte Spaltlänge zum Durchbewegen der Katalysatorkugeln 2 zur Verfügung steht, diese aber nicht zwischen die Stirnflächen 12 der Walzen 5 und Vorratshehälterwand 13 gelangen können0 Durch Leitbleche an dieser Wand 13, die diese Spalte überdecken, wird erreicht, daß etwa vorhandener Katalysatorbruch die Walzen 5 nicht blockierte Die Tiefe T kann aber auch kleiner als die Spaltlänge sein, sofern dann keine Brückenbildung auftritt, was im wesentlichen von der Größe der Katalysatorkugeln abhängt.
  • Unterhalb der Walzen 5 verengt sich der Vorratsbehälter 1 trichterförmig zu einem Einfüllrohr 9, das soweit in das Reaktorrohr 6 während des Fülivorganges eintaucht - im allgemeinen 1 bis 10 mm -, daß die Katalysatorkugeln 2 mit Sicherheit in das Reaktorrohr 6 fallen. Für die Neigung ß des Trichterkonus gilt das bereits für die Leitbleche 3 Gesagte.
  • Die Anpassung des Einfüllrohres 9 an kleince Rohrdurchmesser wird durch Anbringen bekannter trichterförmiger Vorrichtungen erreicht.
  • Die oben beschriebenen Elemente der erfindungsgemäßen Vorriehtung können einzeln an geeigneten Halterungen befestigt sein. Es wird im allgemeinen jedoch zweckmäßig sein, die Vorrichtung zusammenhängend in einem System aufzubauen.
  • Wie schon oben angedeutet, wird der wirtschaftliche-Nutzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlich gesteigert, wenn sie zur Vielfach Füllvorrichtung (Fig. 4 und 5) erweitert wird.
  • Hierzu ist ein Rahmen 20 durch Querstege 21 in beispielsweise 10 gleiche, hintereinanderliegende Abschnitte 22 geteilt. Die so entstandene Teilung des Rahmens 20 entspricht der Teilung des Rohrreaktors 23. Damit sind die in den als Teilrahmen sich darstellenden Abschnitte 22 angeordneten Walzenpaare 5 den einzelnen Reaktorrohren 6 zuordenbar, wobei die jeweils hintereinander liegenden Walzen 5 auf einer gemeinsamen Achse £ffi-5 befestigt sind. Die Achsen 25 sind im Rahmen 20 und in den Querstegen 21 gelagert und werden über ein Zahnradpaar 26 von einem Elektromotor 27 angetrieben.
  • Der Rahmen 20 setzt sich nach oben in Form von daran befestigten Wänden 28 aus Stahlblech fort. Die dadurch gebildete, behälterartige Umfassung ist durch Querwände 29 auf den Querstegen 21 in einzelne, über den Walzenpaaren 5 angeordnete Vorratsbehälter 1 geteilt. Für ihre Innenausstattung und Abmessungen gelten die oben beschriebenen Richtlinien für die Eirzel-Füllvorrichtung, ebenso für die trichterförmigen Vorrichtungen der Einfüllrohre 9, die unterhalb der Walzenpaare 5 am Rahmen 20 befestigt sind.
  • Sowohl die Einfach- als auch die Vielfach-Füllvorrichtung ruhen während des Betriebes auf dem Rohrboden des Rohrreaktors.
  • Die Befüllung der einzelnen Vorratsbehälter 1 kann manuell oder über automatische Dosier- und Fördereinrichtungen, z. B. Schüttelrinnen oder Kippwaagen, die bekannt sind, vorgenommen werden.
  • Danach können dem vorliegenden Ausführungsbeispiel folgend 10 Reaktorrohre gleichzeitig gefüllt werden.
  • Beispiel Mit Hilfe einer Einfüllvorrichtung, wie sie der Erfindung zugrunde liegt, wird ein Reaktorrohr von 21 mm Innendurchmesser mit 719 g eines kugelförmigen Katalysators von 7 mm Durchmesser gefüllt. Die wesentlichen Abmessungen der Einfüllvorrichtung sind: Breite des Vorratsbehälters: 73 mm Tiefe des Vorratsbehälters: 32 mm Durchmesser der Walzen: 30 mm Länge der Walzen: 30 mm Abstand zwischen den Walzen: s = 3 mm Neigung der Leitbleche: 400 Neigung des Trichterkonus: 400 Die Drehzahl der Walzen wird so eingestellt, daß eine Füllzeit von etwa 75 Sekunden erreicht wird. Nach der Füllung wird der Druckverlust bei einem Luftdurchsatz von 2,5 Nm3/h gemessen.
  • Bei 20 Füllungen mit jeweils ungebrauchtem Katalysator werden die Meßergebnisse statistisch ausgewertet. Es ergibt sich eine Standardabweichung des Druckverlustes von 3 %. Ein Abgleichen des Druckverlustes bei 20 Reaktorrohren hätte sich damit erübrigt.
  • Versuche im technischen Maßstab haben gezeigt, daß mit der der Erfindung zugrunde liegenden Vorrichtung nur noch 1/2 bis 1/4 der Zeit der bisherigen Füllmethoden zum Beschicken eines aus 10 000 Rohren bestehenden Reaktors mit Katalysator benötigt wird.

Claims (3)

Pat entansprüche
1. Vorrichtung zum Einfüllen von grobkörnigem Katalysator in Rohrreaktoren, gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter (1), dessen Querschnitt durch innen angebrachte Leitbleche (3) reduziert ist, ein unterhalb des Vorratsbehälters (1) angeordnetes, mit elastischem Material überzogenes Walzenpaar (5), das einen Spalt (s) zum Durchbewegen der Katalysatorkörper (2) in den Auffangbehälter bildet, und einen Auffangbehälter, der sich trichterförmig zu einem Einfüllrohr (9) verengt, wobei die Leitbleche (3) den Querschnitt des Vorratsbehälters (1) unmittelbar über den Walzen (5) auf eine Rechteckfläche reduzieren, die gleich bzw. kleiner als die von der Walzenlänge und dem Walzenachsenabstand gebildete ist und zwischen den Walzenachsen liegt.
2. Vorrichtung zum Einfüllen von grobkörnigem Katalysator in eine Vielzahl von Reaktorrohren, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorrichtungen nach Anspruch 1 eine Einheit bilden, die in einem Abstand entsprechend der Teilung des Rohrreaktors (23) angeordnet sind, wobei die Walzen (5) gemeinsam angetrieben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenpaare (5) hintereinander angeordnet sind und ihre gemeinsamen Achsen (25) von einem Motor (27) über an sich bekannte Ubertragungsmittel (26) angetrieben werden.
Zeichn.
L e e r s e i t e
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