DE2508982A1 - Verfahren und einrichtung zum herstellen tiefgezogener werkstuecke aus thermoplastischer kunststoffolie - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum herstellen tiefgezogener werkstuecke aus thermoplastischer kunststoffolie

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/42Heating or cooling
    • B29C51/421Heating or cooling of preforms, specially adapted for thermoforming

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Herstellen tiefgezogener Werkstücke aus thermoplastischer Kunststoffolie Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum vorzugsweise taktweisen Herstellen tiefgezogener Werkstücke aus thermoplastischer Kunststoffolie, bei dem ein Folienzuschnitt auf Tiefziehtemperatur erwärmt, in erwärmtem Zustand in die gewünschte Form gezogen und abgekühlt wird.
  • Es gibt automatisch und halbautomatisch ablaufende sowie weitgehend manuell zu bedienende Herstellungsmaschinen zum Tiefziehen von Kunststoffolien. In jedem Fall war die Erwärmungstemperatur fest einjustiert; die Folie wurde in einem Zug von der Raumtemperatur auf die Tiefziehtemperatur aufgeheizt. Die erforderliche Erwärmung der Folie wurde entweder durch messung der Folientemperatur oder durch Ablauf einer einjustierten Zeit angezeigt. Zur Vermeidung einer Folienüberhitzung und eines Ausschußstückes bei der Fertigung war es erforderlich, daß die Folie bei Erreichen er Tiefziehtemperatur unverzüglich in die Tiefziehstation weiterbefördert und tiefgezogen wurde. Diese Bedingung des sofortigen Entfernens der Folie aus der Aufwärmstation in die Tiefziehstation war aber im Störungsfalle nicht einzuhalten. Die Folge war, daß jede Störung im Zeitablauf bei der Jierstellung wenigstens ein Ausschußteil verursachte.
  • Bei lierkstüclsen lhit großen liinterschneidungen, die manuell ausgeformt werden müssen, sind aber gelegentliche Störungen im Zeitablauf der Fertigung unvermeidbar. Wegen dieser nicht auszuschließenden Störungen war es aus Gründen der Brandgefahr nicht möglich, die Folie zweiseitig, sondern nur von der Oberseite zu erwärmen. Eine überhitzte Folie, die von der Ober- und von der Unterseite erwärmt werden wurde, würde sich aufgrund des Fließens der Folie durch ihr Eigengewicht in den unteren Strahler absenken und durch ihn entzündet werden. Aufgrund einer nur einseitigen Erwärmung sind aber die taktzeitbestiinmeiiden Aufwärmzeiten wesentlich größer als bei beidseitiger Brlçarmung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verfahrensweise beim Ilerstellen thermoplastischer Tiefziehteile anzugeben, bei der auch im Störungsfalle Ausschuß vermieden und bei der auch eine beidseitige Aufwärmung der Folie ohne Drandgefahr zugelassen werden könnte. Um dies zu erreichen wird erfindungsgemäß in der Weise verfahren, daß die Folie zunächst nur auf eine Temperatur (Bereitstellungstemperatur) unterhalb der Tiefziehtemperatur erwärmt, auf dieser Temperatur gehalten und erst auf ein besonderes Signal hin vollends auf die Tiefziehtemperatur erwärmt wird.
  • Die Bereitstellungstemperatur ist so gewählt, daß sie zwar möglichst dicht unterhalb der Tiefziehtemperatur liegt, aber doch niedrig genug ist, damit die an den Seitenkanten gehaltene Folie zäh genug ist, um ihr Eigengewicht über längere Zeiträume ohne zu fließen halten zu können. Die Aufwärmung erfolgt gewissermaßen in Stufen, und zwar in einer großen Stufe von der Raumtemperatur auf die Bereitstellungsteinperatur und in kleiner Stufe von dieser auf die Tiefziehtemperatur. Die letzte kleine Aufheizstufe wird erst freigegeben, wenn die Tiefziehstation bereit für die Aufnahme einer neuen Folie ist. In diesem kurzen Zeitintervall können von der Bedienungsseite her sowieso keine Störungen auftreten und Störungen innerhalb des automatischen Ablaufes sind in diesem Zeitintervall so gut wie ausgeschlossen, zumindest können etwaige Folgeerscheinungen ohne weiteres in Kauf genommen werden.
  • Von der apparativen Seite her gesehen geht die Erfindung aus von einer Einrichtung zum Herstellen tiefgezogener Werkstücke aus thermoplastischer Kunststoffolie mit einer Aufwäristation und einer Tiefziehstation sowie mit Mitteln in der Aufwärmstation zum Beeinflussen der Wärmeabgabe an die Folie und mit Transportmitteln zum Hinein- und Herausbewegen der Folie in die bzw. aus der Aufwärmstation.
  • Unter dem apparativen Aspekt liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, die ein gefahrloses zeitliches Unterbrechen oder Verzögern des Herstellungsablaufes ermöglicht. Dxs wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Aufwärmstation wenigstens ein zugleich auf zwei unterschiedlich hohe Temperatursollwerte einstellbarer Folienthermometer angeordnet ist und daß die Steuerung der Aufwärmstation hinsichtlich der Wärmeabgabe an die Folie in der Weise ausgebildet und mit dem Folienthermometer gekoppelt ist, daß die Wärmeabgabe bei Erreichen des unteren Sollwertes auf einen zeitlichen Elittelwert reduziert wird, der für die Konstanthaltung des unteren Temperatursollwertes genügt und daß auf ein gesondertes von außen einzuführendes Signal hin die Wärmeabgabe wieder auf hohe Werte gesteigert wird und bei Erreichen des oberen Temperatursollwertes die Folie aus der Aufwärmstation herausbewegt wird.
  • Bei dem oder den Folienthermometer(n) kann es sich entweder um ein Gerät handeln, an dem zugleich zwei Sollwerte einstellbar sind oder um zwei separate Geräte, die jeweils für sich auf einen Sollwert einstellbar sind. Die Folienthermometer werden auf eine solche Stelle der Folie gerichtet sein, die erfahrungsgemäß am wärmsten ist oder aus sonstigen Gründen eine für den Erwärmungszustand der Folie charakteristische Temperatur aufweist. Selbstverständlich können auch mehrere Folienthermometer vorgesehen sein, die die Folientemperatur an mehreren Stellen ermitteln und wobei der Sollwert als ein Mittelwert der mehreren Meßstellen entsteht. Derartige Folienthenmdmeter, die vorzugsweise auf der Grundlage der ler.lpera-turstrahlung beruhen, sind bekannt. Die Wärmeabgabe an die Folie kann auf mehrerlei Weise erfolgen, z. B. durch Warmluftgebläse oder durch Strahler.
  • Die Einflußnahme auf das Ausraaß der Wärmeabgabe kann in beiden Fällen z. B. durch Jalousien oder durch bewegliche Lochblech erfolgen, die in einem Fall als Strömungs- im anderen Fall als Strahlungshindernis ausgebildet sind. Bei der Strahlungsheizung besteht darüber hinaus die Nöglichkeit, die Wärmeabgabe durch Verschwenken wenigstens eines Teiles der Einzelstrahler aus einer Strahlerbatterie lçurzfristig zu senken. Neuere zeitlich wenig träge reagierende elektrisch gespeiste Strahler sind in ihrer Heizleistung durch entsprechende Einflußnahme auf den Heizstrom kurzfristig beeinflußbar.
  • Dank der erfindungsgemäßen Temperatursteuerung ist es möglich, Wärmequellen beiderseits der Folie in der Aufwärmstation gefahrlos anzuordnen.
  • Die Erfindung ist anhand zweier in den Zeichnungen dargesteller Ausführungsbeispiele im folgenden noch etwas erläutert; dabei zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Temperatursteuerung mit zwei Paaren von Zweipunktregelungen u n d Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel mit zwei Einpunktsteuerungen und unterschiedlichen Leistungsniveaus unterhalb bzw. oberhalb der Ansteuerungapunkte.
  • Bei dem in Fig. 1 scherlsatisch dargestellten Ausführungsbeispiel einer Temperatursteuerung ist ein Paar von Leistungstyristoren 1 vorgesehen, mit dem Folie effektive an den Strahlern 2 wirksame Spannung gegenüber der Spannung aus dem Netz 3 variiert werden kann. In dem Beispiel nach Fig. 1 sind die Strahler - die ober- und unterhalb der aufzuwärmenden Folie 4 angeordnet sind - in Serie geschaltet.
  • Die Steuerspannung für den Tyristor ist mit den Schiebewiderstand 5 einstellbar. Durch Offnen und Schließen des Schalters 6 ist die Steuerspannung anlegbar bzw. abklemmbar, so daß durch Öffnen und Schlieren die vom Tyristor durchgelassene Leistung zwischen einem bestimmten Wert und Null pcndelt. Der Schalter 6 kann durch Erregung der Spule ; geschlossen oder sonst geöffnet werden.
  • Auf die Oberflache der Folie ist das Objektiv eines Strahlung thennometers 8 gerichtet, der elektrisch auf ein Anzeigeinstrument 9 geschaltet ist, dessen Anzeigeskala in Temperaturgraden geeicht ist und dessen Zeiger io durch berührungsfreie verschiebbare Taster 11 bzw. 12 abtastbar ist. Die Taster sind als Zweipunkttaster ausgebildet, die bei Überschreiten der unteren Tastmarken einen kontakt schließen und bei Überschreiten der oberen Marke ihn wieder öffnen. Das Leitungspaar 11' ist bei Stellung des Zeigers innerhalb des Tastmarkenpaares des unteren Tasters 11 kurzgeschlossen und das Leitungspaar t t bei entsprechender Zeigerstellung innerhalb des oberen Tasters 12. Durch den Schalter 13 ist wahlweise das eine oder andere Leitungspaar der beiden Leitungspaare 11' oder 1' auf die Lrregerspu le 7 schaltbar und somit wahlweise der untere (11) oder der obere Taster 12 wirksam gemacht. Der Schalter ist durch eine Feder 14 selbsttätig in die als Grundstellung zu betrachtende dargestellte Schaltstellung gedrückt, in der der untere Taster il wirksam ist. In dieser Schaltstellung wird, solange der Zeiger lo noch unterhalb der oberen Tastmarke des unteren Tasters 11 ist, die volle Heizleistung durch die Strahler auf die Folie 4 aufgebracht. Bei tberschreiten der oberen Tastmarke an dem Taster 11 wird mittelbar aufgrund einer Trennung des Leitungspaares 11' im Innern des Gerätes 9 die Heizleistung weggenommen, wodurch sich die Folie langsam wieder abkühlt. Wird die untere Tastmarke unterschritten, so wird wieder die Heizleistung eingeschaltet, bis der Zeiger die obere Tastmarke erreicht usw. Die Ileizleistung wird aufgrund dieser Zweipunktregelung im zeitlichen Mittel auf einem Wert gehalten, bei der die Folie ebenfalls im zeitlichen Mittel eine Temperatur einnimmt, die zwischen den beiden Tastmarken des unteren Tasters 11 liegt. Diese Temperatur (Bereeitstellungstemperatur) liegt etwa 20 bis 30 °C unterhalb der Tiefziehtemperatur, die ihrerseits je nach Art und der Dicke der Folie, nach deren Farbe und nach demrforderlichen Tiefziehgrad zwischen etwa 140 bis 170 OC liegt. Die Bereitstellungstemperatur ist fallweise nach Erfahrung und Beobachtung so einzustellen, daß diese Temperatur ohne Beeinträchtigung und ohne Wärmedehnung über längere Zeiträume von der Folie ertragen werden kann.
  • Durch besonderes Signal - im dargestellten Ausführungsbei spiel durch Druck auf den Schalterknopf 15 - wird der Schalter 13 auf das Leitungspaar 12' umgeschaltet (End-Aufheizstellung), wodurch der obere Taster 12 wirksam wird, der auf die Tiefziehtemperatur eingestelltg ist. Der Schalter 13 wirl in der End-Aufheizstellung durch das Klinkenpaar 16 gehalten, deren eine nachgiebig und durch eine L:rreger spule 17 elektromagnetisch zurückziehbar ist. In der End-Aufheizsteilung des Schalters 13 ist die volle Heizleistt'ing wieder angeschaltet, bis die obere Tastmarke des oberen Tasters 12 erreicht wird, <1. h., die Folie auf Tiefziehtemperatur erwärmt ist; jetzt wird das Leitungspaar 12' getrennt und dadurch mittelbar die Iieizleistung weggenommen und statt dessen das Leitungspaar 19 kurzgeschlossen. Durch das Kurzschließen des Leitungspaares 12" wird die Spule 17 und die Erregerspule eines weiteren Relais 18, welches einen rotor 19 einschaltet, erregt. Bei Erregung der Spule 17 und kurzzeitigem Rückzug der einen Zinke springt der Schalter 13 aufgrund der Feder 14 in seine Grundstellung zurück, so daß wieder der untere Taster 11 für die Temperatursteuerung wirksam wird. Der Fiotor 19 ist der Antrieb für die Vorwärtsbewegung der Folie durch die Tiefziehanlage, was durch den strichpunktierten Linienzug angedeutet werden soll. Zwar wijd durch das Zurückspringen des Schalters 13 in die Grundstellung das Leitungspaar i wieder getrennt. Der Motor ist jedoch so geschaltet - was jedoch nicht mehr dargestellt ist -, daß nach Abfallen des Relais 18 der Antrieb aufgrund eines anderen Schalters weiterläuft, bis die Folie um eine Taktlänge innerhalb der Anlage weiterbewegt ist.
  • Das in Fig. 2 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel einer Temperatursteuerung stimmt in weiten Teilen mit dem nach Fig. 1 überein und es sind insoweit gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet worden, so daß insoweit auf die voraufgegangene Beschreibung verwiesen werden kann. An Unterschieden besteht folgendes: Die Heizstrahler 2 sind hier auf der Ober- bzw. der Unterseite der Folie zueinander elektrisch parallelgeschaltet. Die werschiebbaren berührungsfrei wirksamen Taster an dem Anzeigegerät 9 des Strahlung ometers 8 sind Einpunkttaster llabzw. 12a, die die zugeordneten Leitungspaare iia' bzw. 12a' beim Uberschreiten schließen und beim Unterschreiten öffnen. In der Leistungseinstellung der Tyristoren 1 sind zwei Schiebewiderstände 5a und 5b vorgesehen, die durch den Vierfachschalter 6a wechselweise einschaltbar sind.
  • Die Wirkungsweise dieser Temperatursteuerung ist nun kurz folgende: Solange an der Folie ! und dem ometer noch eine Temperatur unterhalb der Bereitstellungstemperatur (Stellung des Tasters lia) gemessen wird, liegt die volle Leistung an den Strahlern an. Wird die Bereitstellungstemperatur erreicht - Koinzidenz von Zeiger lo und Taster iia -, so wird mittelbar auf eine niedrigere Heizleistung am Tyristor bzw. dessen Leistungssteuerung umgeschaltet, die durch Erfahrung und Beobachtung mittels des zugehörigen Schiebewiderstandes (5a bzw. 5b) so eingestellt werden kann, daß sie die Bereitstellungstemperatur gerade aufrechtzuerhalten vermag, ohne die Folie aufzuheizen. Durch Druck auf den 1andknopf 15 wird dann aufgrund eines Umschaltens auf den oberen Taster 12a mittelbar die volle Ileizleistung wieder eingeschaltet und die Endaufheizphase beginnt. Nach Erreichen der Tiefziehtemperatur - koinzidenz von Zeiger io und Taster 12a - springt der Schalter 13 wie schon beschrieben in die Gnindstellung und die Folie wird durch den Hotor 19 aus der Aufwarmstation in die anschließende Tiefziehstation ausgeworfen.
  • Dos Ausführungsbeispiei nach Fig. 2 hat gegenüber dem nach Fig. 1 den Vorteil geringer Schalthäufigkeit an den Strahlern, so daf diese geschont werden. Jedoch erfordert das Einstellen der jeweiligen lieizleistung für das Einhalten der Bereitstellungstemperatur eine große Erfahrung und auch eine bessere Beobachtung der Arbeitsweise beim Aufile izen.
  • Die für die beschriebenen Ausführungsbeispiele geeigneten lleizstrahler müssen trägheitsarme Strahler sein, die im Sekundenbereich auf Spannungsänderungen ansprechen. Derartige Strahler strahlen meist mit großer Helligkeit. Zwar sind grundsätzlich auch träge Wärmestrahler verwendbar, diese strahlen meist dunkel. Die kurzfristige Beeinflussung der Heizleistung träger Strahler muß dann jedoch mechanisch erfolgen durch Verändern des Strahlerabstandes, durch Einschieben von Strahlungsschirmen (Rollos, Klapp jalousien, Schiebebleche o. dgl.) oder durch Wegschwenken der Strahler in eine unwirksame Richtung.
  • Aufgrund der Möglichkeit einer beidseitigen Wärme zufuhr kann die Konstanthaltung der Bereitstellungstemperatur auch dadurch erfolgen, daß die einerseits angeordneten Strahler völlig abgeschaltet und die gegenüberliegenden Strahler allein auf eine der Bereitstellungstemperatur entsprechende Leistung wenigstens im zeitlichen Mittel eingeschaltet werden. Diese Möglichkeit ist deswegen gegeben, weil bei beidattiger Beheizung zwei die ganze Folienfläche lückenlos erfassende Heizbatterien vorhanden sind-und bei Abschaltung einer dieser Batterien nicht eine örtliche unkontrollierte Abkühlung mit unzulässigem Teoperaturprofil auf der Folie sich einstellt. Es kann z. B. die untere Heizung ständig auf eine solche Heizleistung bzw. einen solchen Strahlerabstand eingestellt sein, daß sie bei alleiniger Einschaltung für das Aufrechterhalten der Bereitstellungstemperatur ausreicht; durch einfaches Zu- und Abschalten der oberen Heizung kann das rasche Aufheizen auf die Bereitstellungstempera tur bzw. auf die Tiefziehtemperatur oder das Stehenlassen der Temperatur auf der Bereitstellungstemperatur bewirkt werden.

Claims (3)

Ansprüche
1. Verfahren zum vorzugsweise taktweisen Herstellen tief gezogener Werkstüeke aus thermoplastischer Kunststoif folie, bei dem ein Felienzuschnitt auf Tiefziehtemper tur erwärmt, in erwärtem Zustand in die gewünschte Fo gezogen und abgekühlt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Polie (4) zunächst nur auf eine Temperatur (Bereitstellungstemperatur) unterhalb der Tiefziehtewperatur erwärmt, auf dieser Temperatur gehalten und erst auf ein besonderes Signa hin vollends auf die tiehtemperatur erwärmt wird.
2. Einrichtung zum Herstellen tiefgezogener Rerkstüceke a thermoplastischer Kunststoffolie mit einer Aufwärmsta tion und einer tiefziehstation sowie mit Mitteln in d Aufwärmstation zum Deeinflussen der Wärmeabgabe an di Folie und mit Transportmitteln zum Hinein- und Heraus wegen der Folie in die bzw. aus der er Aufwärmstation, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in Aufwärmstation wenigstens ein zugleich auf zwei unter schiedlich hohe Temperatur-Sollwerte einstellbarer er Folienthermometer (8/9) angeordnet ist und daß die Steuerun der Aufwärmstation hinsichtlich der Wärmeabagbe an die Folie (4) in der Weiseusgebildet und nmit dem Folienth mometer (g/9) gekoppelt ist, daß die Wärmeabgabe bei Erreichen des unteren Sollwertes auf einen zeitlichen Mittelwert reduziert wird, der für die Konstanthalt des unteren Temperatur-Soliwertes genügt und daß auf eis gesondertes von außen einzuführendes Signal hin die liarmeabgabe wieder auf hohe Werte gesteigert wird und bei Erreichen des oberen Temperatur-Soliwertes die Folie aus der Aufwärmstation herausbewegt wird
3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß Wärmequellen (i) beiderseits der Folie (4) in der Aufwärmstation angeordnet sind.
DE19752508982 1975-03-01 Verfahren und Anlage zum taktweisen Herstellen tiefgezogener Werkstücke aus thermoplastischer Kunststoffolie Expired DE2508982C3 (de)

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DE2508982A1 true DE2508982A1 (de) 1976-09-09
DE2508982B2 DE2508982B2 (de) 1977-07-14
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2602174A1 (fr) * 1986-07-31 1988-02-05 Erca Holding Procede et dispositif de reglage de l'echauffement d'une bande thermoplastique utilisee dans un poste de thermoformage
EP0529106A1 (de) * 1991-07-18 1993-03-03 Erich Netzsch GmbH &amp; Co. Holding KG Verfahren und Vorrichtung zum Thermoverformen von Kunststoff aufweisenden Substraten

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US4758145A (en) * 1986-07-31 1988-07-19 Erca Holding Device for regulating the heating of a thermoplastic band used in a thermoforming station
EP0529106A1 (de) * 1991-07-18 1993-03-03 Erich Netzsch GmbH &amp; Co. Holding KG Verfahren und Vorrichtung zum Thermoverformen von Kunststoff aufweisenden Substraten

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