DE2508479A1 - Buegeleisensohle - Google Patents

Buegeleisensohle

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DE2508479A1
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DE
Germany
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iron
sole plate
glass
ironed
plate
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Pending
Application number
DE19752508479
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Janecke
Bernhard Dipl Phys Lersmacher
Hans Dipl Ing Dr Lydtin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/38Sole plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

  • Bügeleisensohle Die Erfindung betrifft eine Bügeleisensohle.
  • Bügeleisensohlen werden im Laufe der Zeit durch daran haftende und sich einbrennende Appreturmittel sowie durch Stärke, Kunststoffreste (wenn Textilien zu heiß gebügelt wurden), Ausrüstungschemikalien u,ä. verschmutzt. Die Folge davon ist eine stumpfe und das Gleiten über das Bügelgut beeinträchtigende Sohlenfläche. Das Entfernen der eingebrannten Appreturmittel ist sehr mühsam und zeitraubend, in vielen Fällen jedoch überhaupt nicht möglich. In manchen Fällen kann die Bügeleisensohle nur durch ein Abschleifen wieder gleitfähig gemacht werden. Bei polierten Aluminiumsohlen ist dies jedoch nachteilig, da durch das Schleifen die ursprüngliche Gleitfähigkeit nicht wieder erreicht werden kann. Um diesen Ubelständen abzuhelfen, ist man dazu übergegangen, die Sohlenfläche mit einer appretur- und schmutzabweisenden Schicht aus temperaturbeständigem Kunststoff, beispielsweise PTFE (Polytetrafluoräthylen), zu versehen (DT-OS 1 952 846).
  • Das Aufbringen der Kunststoffschichten ist jedoch ziemlich umständlich und aufwendig. Die hierbei angewandten Verfahren sind in der DT-OS 2 151 858 zusammenfassend beschrieben.
  • Bügeleisensohlen, deren mit dem zu bügelnden Gegenstand in Berührung kommende Oberfläche aus Kunststoff besteht, weisen eine geringe Kratzfestigkeit und eine ungenügende thermische Beständigkeit, insbesondere im Dauerbetrieb oder bei Uberhitzung, auf. PTFE wird durch den Bügelbetrieb stellenweise völlig abge- -neben.
  • Der Erfindungliegt die Aufgabe zugrunde, eine Bügeleisensohle zu schaffen, die kratz- und abriebfest sowie thermisch beständig ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bügeleisensohle gelöst, die zumindest an ihrer mit dem zu bügelnden Gegenstand in Berührung kommenden Oberfläche aus glasartigem Kohlenstoff besteht.
  • Glasartiger Kohlenstoff ist eine parakristalline Substanz geringer Dichte, bestehend aus mikrokristallinen Bereichen graphit-ähnlicher Struktur, die aus bestimmten organischen Polymeren durch Festkörper-Pyrolyse hergestellt werden kann (vgl. Chemie-Ingenieur-Technik, 42. Jahrgang (1970), Seiten 659 bis 669).
  • Die mit dem zu bügelnden Gegenstand in Berührung kommende Oberfläche ist vorzugsweise poliert. Die Dicke der Bügeleisensohle bzw. ihres aus glasartigem Kohlenstoff bestehenden Teils liegt vorzugsweise zwischen 10-3 und 3 mm, insbesondere jedoch zwischen 10 2 und 1 mm.
  • Die Sohle kann aus einem Stück bestehen; manchmal ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Sohle aus mehreren nebeneinander angeordneten Teilen mit dazwischenliegenden Fugen besteht.
  • Die Befestigung der Sohle am Bügeleisen kann auf übliche Weise, z.B. durch Kleben, Löten oder mechanisches Verbinden, z.B. mit Klammern, Schrauben oder Nieten, erfolgen.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Bügeleisensohle bestehen neben der erwähnten Kratz- und Abriebfestigkeit sowie der thermischen Beständigkeit darin, daß sie bzw. ihre Oberfläche sehr glatt poliert werden kann, chemisch inert ist und sehr hart ist. Die Gleitung ist sehr gut; ebenso die Wärmeleitfähigkeit, was geringere Temperaturschwankungen im Arbeitstemperaturbereich zur Folge hat. Durch die gute Polierbarkeit wird eine maximale Gleitfähigkeit über die gesamte Lebensdauer eines Bügeleisens erzielt. Durch die thermische Beständigkeit der erfindungsgemäßen Sohle ist das Auftreten von giftigen Dämpfen, die bei Überhitzung des Bügeleisens durch Zersetzung des bisher verwendeten Kunststoffes entstehen konnten, ausgeschlossen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1, 2 und 3 Bügeleisensohlen aus glasartigem Kohlenstoff in der Draufsicht, Fig. 4 und 5 Bügeleisensohlen aus glasartigem Kohlenstoff in Seitenansicht.
  • Darin bedeuten 1 bzw. 1', 1" und 1 "' eine Schicht aus glasartigem Kohlenstoff, die in den Fig. 1 und 2 aus nebeneinander angeordneten Teilen 1', 1" und 1!?? mit dazwischenliegenden Fugen 2 besteht, wobei die Fugen in Fig. 2 schräg angeordnet sind (Fischgrätenmuster). Die Schicht 1 ist mit einer Klebschicht 3 aus einem Phenolharz-Polysiloxan-Kleber versehen.
  • Sehr gut bewährt haben sich auch Kleber auf Epoxidharzbasis, z.B. Araldit Bindemittel AT1 der Firma CIBA. Durch Füllen der Kleber mit Metallpulvern, z.-B. Aluminium, kann die Wärmeleitfähigkeit der Klebschicht 3 beträchtlich erhöht werden. Mit 4 ist das Gehäuse eines Bügeleisens schematisch angedeutet.
  • Es hat sich beim praktischen Gebrauch als zweckmäßig erwiesen, eine scharfkantige Begrenzung der erfindungsgemäßen Sohle zu vermeiden, da dadurch unnötige Reibung entsteht; an der scharfen Kante wird das Bügelgut aufgestaut, d.h. es wirft Falten.
  • Dies kann man durch Verrunden bzw. Abschrägen der Kanten vermeiden.
  • Eine andere Möglichkeit zur Lösung des zuvor erwähnten Problems, die außerdem eine bessere Fixierung einer Platte oder Folie aus glasartigem Kohlenstoff ergibt, ist in den Fig. 3 und 5 dargestellt. Sie besteht darin, die Platte oder Folie 1 in eine Vertiefung einer Trägerplatte 5 einzulegen, d.h. von der Trägerplatte einen schmalen Rand (in Fig. 3 mit 5' bezeichnet) stehenzulassen.
  • Patentansprüche:

Claims (8)

  1. Patentansprüche: Bügeleisensohle, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest an ihrer mit dem zu bügelnden Gegenstand in Berührung kommenden Oberfläche aus glasartigem Kohlenstoff besteht.
  2. 2. Bügeleisensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zu bügelnden Gegenstand in Berührung kommende Oberfläche poliert ist.
  3. 3. Bügeleisensohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie bzw. ihr aus glasartigem Kohlenstoff bestehender Teil (1,5)~9 bis 3 mm dick ist.
  4. 4. Bügeleisensohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie bzw. ihr aus glasartigem Kohlenstoff bestehender Teil (1,5) 10 2 bis 1 en dick ist.
  5. 5. Bügeleisensohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren nebeneinander angeordneten Teilen (1', 1", 1 " ') mit dazwischenliegenden Fugen (2) besteht.
  6. 6. Bügeleisensohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels einer mit Metallpulver gefüllten Klebschicht (3) an einem Gehäuse (4) befestigt ist.
  7. 7. Büeeleisensohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Kanten abgerwldet oder abgeschrägt sind.
  8. 8. Bügeleisensohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte oder Folie (1) aus glasartigem Kohlenstoff in eine Vertiefung einer Trägerplatte (5) einlegt ist.
    Leerseite
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