DE250732C

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Publication number: DE250732C
Application number: DENDAT250732D
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Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung an dem Karburator nach dem Hauptpatent 232194 im Hinblick auf die in dem ersten Zusatzpatent 239445 ' geschützte Ausführungsform, bei welcher um das mit dem Reglerorgan fest verbundene Brennerrohr in dem Karburator eine Ringscheibe lose derart angeordnet ist, daß sie gegen das Ende der Aufwärtsbewegung des Brennerrohres von Anschlagen des Brennerrohres selbst angehoben wird und alsdann den Luftzutritt zu dem Karburator abschließt, womit die Lampe verlöscht. Das Zusatzpatent selbst besteht nun darin, daß die lose um das verstellbare Brennerrohr angeordnete Ringscheibe im übrigen noch mit einem in der Nähe des eigentlichen Brenners angeordneten Ring verbunden ist, der die Brennerwärme über die untere Ringscheibe auf den Karburator überträgt

ao und somit die Wirkung des Brenner- und Reglerrohres unterstützt.

Zum Karburator verstellbare Wärmeleiter, welche oben der Flamme ausgesetzt sind und deren Wärme in regelbarem Grade auf den Karburator übertragen, sind allerdings bei Lampen bekannt; indessen ist bislang noch kein Karburator bekannt geworden, bei welchem eine lose um das Brennerrohr angeordnete und durch das Brennerrohr selbst anhebbare und dabei den Karburator abschließende Ringscheibe durch Ubertragungsstangen mit einem in der Nähe des eigentlichen Brenners vorgesehenen Ring verbunden ist.

Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in einem senkrechten Schnitt.

Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Brenner 1 von einem Schornstein 2 umgeben und nach unten durch ein in den Karburator 4 reichendes Rohr 3 verlängert, wobei dieses Brennerrohr in derselben Weise wie bei dem Gegenstande des Hauptpatentes 232194 fest mit dem Reglungsorgan verbunden ist, welches aus einer mit gerändelter Scheibe 6 (Dochtschraube) versehenen Stange 6', einem Zahnrädchen 7 und einer mit dem Brennerrohr 3 fest verbundenen Zähnstange 8 besteht. Das Brennerrohr 3 besitzt Öffnungen 5, durch welche die karburierte Luft in das Rohr 3 hineintreten kann. Behufs besserer Führung ist an dem Rohr 3 noch eine Stange 9 befestigt, welche in einem Röhrchen 10 gleitet, in derselben Weise, wie sich die Zahnstange 8 in einem Röhrchen 11 bewegt. Der Karburator 4 besteht aus einem mit Öffnungen 12 für den Luftzutritt versehenen Gefäß und nimmt eine geeignete, saugfähige Masse 13 auf, welche zwischen ringförmigen Führungen 14 und 15 hindurchgezogen ist. Ebenso wie bei dem Gegenstande des Haupt-

*) Früheres Zusatzpatent 239445.

Claims

patentes wird durch entsprechende Verstellung des Brennerrohres 3 die zu karburierende Luft gezwungen, einen größeren oder geringeren Teil der mit dem Karburierungsmittel getränkten Masse zu durchdringen.

Innerhalb des Karburators ist nun, ebenso wie bei dem Gegenstande des Patentes 239445 (erster Zusatz zum Hauptpatent 232194) lose um das Brennerrohr 3 eine Ringscheibe 22 angeordnet, während an dem Brennerrohr oder doch in Verbindung mit diesem Anschläge 23 vorgesehen sind, welche gegen das Ende der aufwärts gerichteten Bewegung des Rohres 3 von unten her gegen die Ringscheibe 22 treffen und diese anheben, bis sie sich gegen einen nach innen gerichteten Flansch 25 des mit den Lufteintrittsöffnungen 12 versehenen Karburatordeckels 29 anlegt und damit den Luftzutritt zu dem Karburator vollständig abschließt, so daß alsdann bei der in Fig. 1 punktiert gezeichneten Stellung der Ringscheibe 22 die Lampe verlöscht.

Gemäß der Erfindung ist nun noch eine Einrichtung vorgesehen, um die Wirkung des Brenner- und Reglerrohres zu unterstützen. Hierzu ist die Ringscheibe 22 durch geeignete Verbindungsstangen 26 mit einem das Brennerrohr 3 des eigentlichen Brenners 1 umgebenden metallischen Ring 27 verbunden, derart, daß mit der Verstellung der Ringscheibe 22 gleichzeitig eine Verstellung des metallischen Ringes 27 herbeigeführt wird. Durch diese Einrichtung wird nun die an sich bekannte Übertragung der Brennerwärme auf den Karburator in sehr vorteilhafter Weise verstärkt und somit, wie bereits erwähnt, die Wirkung der Vorrichtung bestens unterstützt.

Pate ν T-A ν SPRU c H:

Lampe mit Karburator für Heiz- oder Beleuchtungszwecke nach den Patenten 232194 und 239445, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (22), welche um das mit dem Reglerorgan fest verbundene Brennerrohr innerhalb des Karburators lose angeordnet ist, durch Verbindungsstangen (26) mit einem das Brennerrohr (3) in der Nähe der Brenneröffnungen umgebenden, wärmeleitenden Ring (27) in Verbindung steht, wodurch die Brennerwärme auf den Karburator übertragen wird. . . . -

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.