DE2507221C3 - Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem elektrofotografischen Kopiermaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem elektrofotografischen KopiermaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um F.ntwikkeln
eines elektrostatischen Ladungsbildes auf einem elektrofotografischen Kopiermaterial mit einem Kmlaufwal/enpaar
zum Aufbringen einer Tonerdispersion mit entgegengesetzt zur Polarität des Ladungsbildes <
>n geladenen lom-rteilchen auf das Kopiermaterial, einer
Verteilerwalze zum gleichmäßigen Verteilen der Tonerdispersion auf dem Ladungsbild mit einem Walzenkern
aus Metall und einer aus weichem, porösem, nicht leitendem Material bestehenden Oberfläche, die mit ·>'>
dem Kopiermaterial während dessen Durchgang durch die Entwicklungszone in Kontakt steht, und einem
Abquetschwalzenpaar zum Entfernen der picht verbrauchten Tonerdispersion, die in einer Auffangwanne
gesammelt und zu dem Einlaufwalzenpaar zurückgeführt wird.
Dem deutschen Gebrauchsmuster 74 18 392 ist eine Entwicklungsvorrichtung der vorgenannten Art zu
entnehmen, bei der oberhalb der Bahn des Kopiermaterials zwischen einem Einlauf- und einem Abquetschwalzenpaar
eine geerdete Verteilerwalze vorgesehen ist und deren Oberfläche aus weichem, porösem Material
besteht Bei dieser bekannten Vorrichtung zeigt sich, daß dünne weiße Linien in großen Schwarzflächen des
latenten elektrostatischen Ladungsbildes bei der Entwicklung nur ungenügend reproduziert werden können.
In den meisten Fällen werden die dünnen weißen Linien in der Schwarzfläche während des Entwicklungsvorganges
mit Toner zugeschwemmt, d. h. diese Linien sind dann innerhalb der Schwarzflächen nicht mehr oder nur
sehr unvollständig erkennbar, so daß die Kontrastwirkung des entwickelten Pulverbildes mangelhaf: ist. Von
Nachteil ist auch, daß der von der Oberfläche der Verteilerwalze angezogene Toner auf dieser haftenbleibt
und für den weiteren Entw.ckiungsvorgang nicht
mehr zur Verfügung steht, wodurch der Verbrauch an Toner stark erhöht wird.
Die DE-OS 21 38 254 beschreibt eine elektrofotografische Umkehr-Entwicklungsvorrichtung mit einer oder
mehreren Entwicklungselektrodenrollen, die eine Vorspannung mit der Polarität des zu entwickelnden
Ladungsbildes führen, und mit Einrichtungen zur Zuführung von Tonerdispersion an die Entwicklungselektrodenrollen.
Die Entwicklungsdektrodenrollen stehen nicht in direktem Kontakt mit dem Kopiermaterial
und die Tonerteilchen der verwendeten Tonerdispersion sind mit gleicher Polarität wie das Ladungsbild
geladen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 31 253 ist ferner eine Entwicklungsvorrichtung für elektrofotografische
Kopiermaterialien bekannt, die in einer Entwicklungszone unter Antragswalzen vorbeigeführt
werden, die von oben mit einer Ton'-'dispersion benetzt
werden. Auf diese Weise wird ein Film der Tonerdispersion auf das Kopiermaterial aufgebracht. Am Ende der
Entwicklungszone befindet sich ein Paar Abquetschwalzen, das die überschüssige Tonerdispersion von der
Oberfläche des Kopiermaterials durch Abquetschen entfernt.
Diese Entwicklungsvorrichtung weist den Nachteil auf. daß die Tonerzuführung nicht unter allen Bedingungen
gleichmäßig erfolgt und daß die gleichmäßige Betonerung größerer Vollflächen zu wünschen übrig
läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß
unerwünschte Zuschwemmungen dünner weißer Linien mit Toner in einem Schwarzfeld des elektrostatischen
Ladungsbildes verhindert und die Kontrastwirkung weißer dunner Linien erhöht wird, und daß der während
der Entwicklung auf der Verteilerwalze anfallende Toner für die weitere Entwicklung zurückgewonnen
wild.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß gelost dadurch,
daß der Metallkern der Vefteilerwälze an eine
regelbare Spannungsquelle, die das gleiche Vorzeichen wie das Ladungsbild aufweist, angeschlossen ist und
durch eine Einrichtung zum Aufsprühen von Tonerdispersion auf die Oberfläche der Verteilerwalze.
Besteht das latente Ladungsbild aus negativen Ladungen, so wird während des Entwicklungsvorganges
an die Verteilerwalze eine negative Spannung angelegt und entsprechend bei positivem Ladungsbild eine
positive Spannung.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Einrichtung
zum Aufsprühen der Tonerdispersion aus einem oberhalb der Verteilerwalze angebrachten Sprührohr,
das Düsenreihen enthält, die symmetrisch zur vertikalen Mittellinie des Sprührohrs in dessen Rohrmantel
angeordnet sind.
Das SprührcKr ist zweckmäßigerweise über eine
Leitung an eine Pumpe angeschlossen, von der eine Ansaugleitung zur der Auffangwanne für die überschüssige
Tunerdispersion führt und ferner verläuft eine weitere Leitung von der Pumpe zu einem weiteren
Sprührohr, das sich oberhalb der oberen Einlaufwalze befindet.
Die an die Verteilerwalze angelegte Spannung ist bevorzugt zumindest so groß wie die Aufladungshöhe
an den Bildstellen einer Weißfläche des latenten elektrostatischen Bildes und nicht größer als die
Aufladungshöhe an den Bildstellen einer Volltonflache des latenten elektrostatischen Bildes. Die an die
Verteilerwalze dabei angelegte Spannung betragt !wischen 1 Volt und 600 Volt, insbesondere /.wischen
20 Volt und 350 Volt.
Die Größe der anzulegenden Spannung hängt im
fin/elnen von der Aufladungshöhe des latenten Bildes
in den Bildstellen einer Schwarzflache bzw. an den
Bildstellen einer Weißfläche des elektrostatischen Ladungsbildes ab und ferner noch von der Dickt der
porösen Oberflächenschicht auf der Verteilerwalze. Die
Aufladungshöhe der Bildstellen einer Schwarz- und finer Weißfläche des elektrostatischen Ladungsbildes
•teilen die Grenzwerte für die anzulegende Spannung dar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines «eichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher
«rläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 ein vergrößerte Darstellung eines geringfügig
abgeänderten Teils von F i g. 1 und
Fig. 3 in schematischer Ansicht die Ladungsverieilungen
auf dem Kopiermaterial und der Verteilerwalze <er Vorrichtung nach Fig. 1 sowie den elektrischen
Feldverlauf zwischen dem Kopiermaterial und der Verteilerwflze.
Eine Entwicklungsvorrichtung 1 für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in F ι g. 1
dargestellt. Diese Entwicklungsvorrichtung 1 weist am feeginn der Entwicklungs/one eine waagerecht in einer
tbene angeordnete Eingabefläche 2 auf, auf der das zu entwickelnde Kopiermaterial 13. beispielsweise eine
elektrofotografische Druckplatte, aufliegt. Das Kopiermaterial 13 besteht aus einer elektrisch leitfähigen
Trägerschicht 30 mit einer darauf aufgebrachten elektrofotografischen Aufzeichnungsschicht 31. wie in
Fig. 3 dargestellt, die in bekannter Weise mit einer
herkömmlichen Coronaaufladungsvorrichtung elektro Itatisch homogen aufgeladen wird. Anschließend wird
die aufgeladene Aufzeichnungsschicht 31 bildmäßig in Kontakt mit einer Vorläge, episkopisch öder diaskopisch
von einer Vorlage aus belichtet. Das auf diese Weise erhaltene latente elektrostatische Ladungsbild
wird in der Entwicklungsvorrichtung 1 mit einer Tonerdispersion entwickelt, bei der es sich bevorzugt
um in einer Flüssigkeit dispergierte Tonerpartikel handelt.
Am Anfang und am Ende der Entwicklungsvorrichtung t sind Einführwalzen 5,6 bzw. Abquetschwalzen 8,
9 vorgesehen, zwischen denen oberhalb einer horizontal angeordneten Leitfläche 3 sich eine lose gelagerte
Verteilerwalze 7 befindet. Die Verteilerwalze 7 besteht aus einem Metallkern 23 und einer Oberfläche 12 aus
weichem, porösem, nicht leitfähigem Material, wie beispielsweise Nylonvelours oder Plüsch.
Das zu entwickelnde Kopiermaterial 13 wird mn der
das elektrostatische Ladungsbild tragenden Aufzeichnungsschicht 31 nach oben über die Eingabefläche 2 in
den Spalt zwischen den Einführwalzen 5 und 6 eingebracht, von diesen Walzen erfaßt und in Richtung
des Pfeils A durch die Entwicklungsvorrichtung 1 transportiert.
In Fig. 1 sind zwei Druckplatten gezeigt, von denen
eine im Bereich der Verteilerwalze 7 sich befindet. Der Metallkern 23 der Verteilerwalze 7 v,i an einer ersten
Elektrode 25 einer regelbaren Spannungsquelle 24 angeschlossen, deren /weite Elektrode 26 auf Masse
li:gi Die Spannungsquelle 24 ist als 'Meichspannungs
Quwilw »:': cbilsie' und ermöglicht -s die an d^n
Metallkctn 23 angelegte Gleichspannung in weiten
Ber-richen zu variieren. Wie in den F i g. 1 und 3
angedeutet ist. ist die elektrisch leitfähige Trägerschicht
30 des Kopiernijteri.·^ 13 gleichfalls rnu Masse
verbunden.
Die obere Kinführwa./e 5 wird aus einem ersten
Sprührohr 10 gleichmäßig mn der Tonerdispersion besprüht. Dabei wird ein Überzug 19, be-spielsweise aus
Pol> vinylchlorid (F i g. 2) auf der Oberfläche der oberen Einführwalze 5 mit einem gleichmäßigen Flüssigkeitsfilm
überzogen, der auf die das Ladungsbild tragende Aufzeichnungsschicht 31 des Kopiermaterials 13 übertragen
wird. Sobald die Vorderkante des Kopiennate rials 13 die Verteilerwalze 7 erreicht, setzt sich diese
infolge der Reibung zwischen dem Kopiermaterial 13 und der porcsen Obertläche 12 in Bewegung und rollt
über die gesamte Oberfläche des Kopiermaterial 13 ab.
wodurch die Tonerdispersion gleichmäßig auf alle Bildstellen des elektrostatischen Ladungsbildes verteilt
wir'. Entsprechend der elektrostatischen Ladungsdich
ie an den einzelnen Bildstellen des latenten Ladungsbildes
wird eine größere oder kleinere Meng<: an Toner aus der Tonerdispersion elektrostatisch angezogen und
auf die Bildstellen niedergeschlagen. Das Kopiermaterial
13 wird beim Weitertransport von den Abquetschwalzen 8 und 9 erfaßt und auf die Ausgabefläche 4
befordert. Der Spalt zwischen den Abquetschwalzen 8 und 9 ist verstellbar und wird so eingestellt, daß der
Anteil an überstehender Tonerdispersion bzw. Dispergierflüssigkeit abgequetscht wird und das Kopiermaterial
dadurch die Entwicklungsvorrichtung 1 in nahe/u trockenem Zustand verläßt. Die Oberflächen der oberen
Einfünrwalze 5 und der oberen Abquetschwalze 8 bestehen vorteilhafterweise aus keramischpm Material,
wählend die untere Einführwalze 6 und tiie untere Abquetschwal/e 9 je einen elastischen Überzug 14 bzw.
15 tragen.
Die überschuss'ge Tonerdispersion läuft in eine
Auffangwanne 11. die sich über den gesamten Entwicklungsbereich zwischen den Einführwalzen 5 und
6 und den Abquetschwalzen 8 und 9 erstreckt. Zwischen der oberen Einführwalze 5 und der Verteilerwalze 7 ist
eine Ansaugleitung 20 vorgesehen, deren offenes Ende in der Auffangwann . 11 mündet und die an einer Pumpe
21 angeschlossen ist. Von der Pumpe 21 führt eine erste Förderleitung 32 zu dem ersten Sprührohr 10 und eine
zweite Förderleitung 33 zu einem zweiten Sprührohr 22,
das oberhalb der Verteilerwalze 7 angeordnet ist. Das zweite Sprührohr 22 ermöglicht ein Absprühen des auf
der Oberfläche der Verteilerwalze 7 infolge der elektrostatischen Aufladung beim Anlegen der Gleichspannung
haftenden Toners 27.
In Fig.2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der
beiden Sprührohre 10, 22 dargestellt. Jedes der Sprührohre enthält Düsenreihen 17,18, die symmetrisch
zur vertikalen Mittellinie des Sprührohrs in dessen Rohrmantel 16 angeordnet sind. Die Düsenreihen 17,18
sind jeweils auf dem Rohrumfang in einem Winkel zwischen 5 bis 15° zur Mittelsenkrechten vorgesehen,
wobei durch diese Winkelanordnung eine besonders gleichmäßige Verteilung des Flüssigkeitsfilms auf den
Oberflächen 12 und 19 der Verteilerwalze 7 bzw. der oberen Einführwalze 5 erhalten wird. Bei dieser
Ausführungsform weist die obere Einführwalze 5 im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1 einen
elastischen Überzug 19 auf.
Eine mögliche Wirkungsweise der an die Verteilerwalze 7 angelegten Gleichspannung in bezug auf die
einwandfreie Entwicklung dünner weißer Linien innerhalb größerer Schwarzflächen wird anhand von Fig. 3
erörtert, die in vergrößerter Schnittansicht einen Ausschnitt aus dem Kopiermaterial 13 und der
Verteilerwalze 7 zeigt. Es wird davon ausgegangen, daß der Toner 27 eine elektrostatische Ladung negativer
Polarität trägt und daß die Ladungsverteilung auf der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht 31 derart ist, daß
die nicht belichteten Bildstellen, bzw. die Schwarzflächen positive Ladung besitzen. Die Trägerschicht 30 ist
geerdet und weist an ihrer Oberseite entsprechend negative Ladung auf. Zwischen den beiden dargestellten
Schwarzflächen a befindet sich eine dünne weiße Linie b. Der elektrostatische Feldverlauf des zwischen der
Oberseite der Aufzeichnungsschicht 31 und der Oberseite der Trägerschicht 30 gebildeten Plattenkondensators
ist überwiegend homogen, wie dies durch die geraden Feldlinien 28 angedeutet ist. Nur im Randbereich
zwischen den Schwarzflächen a und der dünnen weißen Linie ft bestehen starke elektrische Streufelder,
Toner kommt. Bei breiteren weiften Linien fällt dieser Effekt nicht ins Gewicht, da dann die räumliche
Ausdehnung des Streufeldes im Vergleich /ur Breitenabmessung der Weißfläche b vernachlässigbar ist.
Wird an die Verteilerwalze 7 eine Gleichspannung angelegt, die die gleiche Polarität wie das elektrostatische
Ladungsbild auf der Oberseite der Aufzeichnungs schicht 28 besitzt, wobei die Höhe dieser angelegten
Spannung zumindestens so groß ist wie das Potential an den Bildstellen der Weißflächen b, so entsteht an diesen
Stellen ein feldfreier Raum bzw. eine Umkehrung des elektrischen Feldes im Zwischenraum zwischen der
Oberfläche der Aufzeichnungsschicht 31 und der Oberfläche 12 der Verteilerwalze 7. Die Inhomogenität
des Fcldvcrlaufs im Übergangsbercich zwischen den
Schwarzflächen a und der Weißfläche b wird weitgehend
kompensiert bzw. aufgehoben, wobei durch die voranstehend erwähnte Umkehrung des elektrischen
Feldes auch Tonerteilchen zur Oberfläche 12 der Verteilerwalze 7 hingezogen werden. Dadurch bleiben
während des Entwicklungsvorgangs die Bildstellen einer dünnen weißen Linie innerhalb einer größeren
Schwarzfläche frei von Toner und sind nach der Entwicklung deutlich sichtbar.
Die Höhe der angelegten Spannung kann zwischen 1 Volt und 600 Volt liegen, bevorzugt wird ein Wert
zwischen 20 Volt und 350 Volt. Selbstverständlich sind je nach Beschaffenheit des Kopiermaterials, der Höhe
der Aufladung und der Größe der Entladung beim Belichten auch andere Werte als die angegebenen
Spannungen anwendbar.
An den Bildstelle;) der Schwarzflächen b beträgt die Aufladungsspannung im allgemeinen — je nach der
Beschaffenheit der Aufzeichnungsschicht 31 — mehrere hundert Volt. Hier schlägt sich zwar der Toner 27
infolge des Umkehreffekts durch die angelegte Gleichspannung an die Verteilerwalze 7 mit etwas geringerer
Dichte als bei geerdeter Verteilerwalze 7 auf dem latenten Ladungsbild nieder, jedoch reicht die erzielte
Schwärzung vollständig aus. Maßgebend für die Dichte des Tonerniederschlags ist die Spannungsdifferenz
zwischen der Aufladungshöhe der Aufzeichnungs-
Durch diese Streufeldlinien, nämlich den gekrümmten Feldlinien 29, wirkt auf den negativ geladenen Toner 27
eine elektrostatische Kraft, so daß sich die Tonerpartikel längs dem Verlauf der gekrümmten Feldlinien 29
und somit auch im Bereich der Weißfläche b einer dünnen weißen Linie niederschlagen, wodurch es zu
dem unerwünschten Zuschwemmen derselben mit a iinH
der Aufladungshöhe der an die Verteilerwalze 7 angelegten Spannung.
In bevorzugter Weise wird der an der Oberfläche 12 der Verteilerwalze 7 abgeschiedene Toner 27 durch
Besprühen mit der Tonerdispersion abgespült und gelangt in die Auffangwanne 11, um wiederverwendet
zu werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen Ladungsbildes auf einem elektrofotografischen!
kopiermaterial, mit einem Einlaufwalzenpaar zum Aufbringen einer Tonerdispersion mit entgegengesetzt
zur Polarität des Ladungsbildes geladenen Tonerteilchen auf das Kopiermaterial, mit einer
Verteilerwalze zum gleichmäßigen Verteilen der Tonerdispersion auf dem Ladungsbild mit einem
Walzenkern aus Metall und einer aus weichem, porösem, nicht leitendem Material bestehenden
Oberfläche, die mit dem Kopiermaterial während dessen Durchgang durch die Entwicklungszone in
Kontakt steht, und mit einem Abquetschwalzenpaar zum Entfernen der nicht verbrauchten Tonerdispersion,
die in einer Auffangwanne gesammelt und zu dem Einlaufwalzenpaar zurückgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallkern (23) der Verteilerwalze (7) an eine regelbare
Spannungs^uelle (24), die das gleiche Vorzeichen wie das Ladungsbild aufweist, angeschlossen ist und
durch eine Einrichtung zum Aufsprühen von Tonerdispersion auf die Oberfläche (12) der
Verteilerwalze (7).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufsprühen der
Tonerdispersion aus einem oberhalb der Verteilerwalze (7) angebrachten Sprührohrs (22) besteht, das
Düsenreihen (17, 18) enthält, die symmetrisch zur vertikalen Mittellinie des Sprührohrs (22) in dessen
Rohrmante1 Ί6) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, duß das Sprührohr yJ2) über eine Leitung
(33) an eine Pumpe (21; abgeschlossen ist, von der eine Ansaugleitung (20) zu de. Auffangwanne (U)
für die überschüssige Tonerdispersion führt, und daß
eine weitere Leitung (32) von der Pumpe (21) zu einem weiteren Sprührohr (10), das sich oberhalb der
oberen Einlaufwalze (5) befindet, verläuft. *o
4. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Verteilerwalze (7) angelegte Spannung zumindest so groß wie die Aufladungshöhe
an den Bildstellen einer Weißfläche des Ladungsbildes und nicht größer als die Aufladungs- jr'
höhe an den Bildstellen einer Volltonfläche des Ladungsbildes ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Verteilerwalze (7) angelegte Spannung zwischen 1 Volt und 600 Volt, insbesonde- w
re zwischen 20 Volt und 350 Volt, beträgt.
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