DE2506243A1 - Honwerkzeug - Google Patents

Honwerkzeug

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DE2506243A1 DE19752506243 DE2506243A DE2506243A1 DE 2506243 A1 DE2506243 A1 DE 2506243A1 DE 19752506243 DE19752506243 DE 19752506243 DE 2506243 A DE2506243 A DE 2506243A DE 2506243 A1 DE2506243 A1 DE 2506243A1
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Description

Dlpl.-Ing. EIDENEIER Dipl.-Chem. Dr. RUFF Dlpl.-Ing. J. BEIER
7 STUTTGART 1 Neckaretraße 50 Telefon CO7113 22 7O 51 Telex O7-23 412 erub d
11. Februar 1975 - JB/Rie.
Anraelderin : NAGEL Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH, 74MO Nürtingen
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A 15 370
Honwerkzeug
Die Erfindung betrifft ein Honwerkzeug mit einem Werkzeugkörper und einem Aufweitmeehanismus für die Honkörper, der einen Aufweitkörper aufweist, der durch Drehung eine Aufweitung bewirkt.
Es sind bereits Werkzeuge vorgeschlagen worden, die zur Aufweitung einen drehbaren Aufweitkörper aufweisen, der auf die Honkörper einwirkende Flächen besitzt, die nach Art einer logarithmischen Spirale geformt sind. Man achtet dabei vor allem darauf, dass der Druck auf die Honkörper stets genau radial nach aussen gerichtet und zentral auf-
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gebracht wird. Ein solches Werkzeug bringt gegenüber einem üblichen Honwerkzeug mit einem linear verschiebbaren Aufveitkonus keine baulichen Vorteile, und zwar weder in der Baugrösse noch in Bezug auf die einfachere Hersteilbarkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Honwerkzeug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das mit geringerem Herstellungsaufwand zu fertigen ist als die bisher bekannten Honwerkzeuge.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der Aufweitkörper geradlinige Kanten aufweist, die bei Drehung des Aufweitkörpers auf die Honkörper einwirken.
Vorzugsweise kann der Aufweitkörper in seinem den Honkörpern zugewandten Bereich von ebenen Flächen begrenzt sein. Der Aufweitkörper kann also ausserordentlich einfach als mehrkantiger Stab ausgebildet sein, dessen Seitenflächen eben sein können. Es würde zwar der Wirksamkeit keinen Abbruch tun, wenn sie beispielsweise eine nach innen gewölbte Form hätten, jedoch würde dies die Herstellung verteuern. Jedenfalls kann der Aufweitkörper vorteilhaft für jeden Honkörper eine Längskante aufweisen. Somit ist also für ein Honwerkzeug mit drei Honkörpern ein dreikantiger Aufweitkörper und für ein Vierleistenwerkzeug ein vierkantiger Aufweitkörper vorzuziehen.
Insbesondere, wenn die Honkörper als Honleisten ausgebildet sind, die in Schlitzen des Werkzeugkörpers geführt sind, ist es vorteilhaft, dass die wirksamen Kanten des Aufweitkörpers aussermittig auf diese Honkörper einwirken. Während man früher eine solche aussermittige
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Einwirkung der Aufweitkörper unbedingt zu vermeiden suchte, ist erfindungsgemäss erkannt worden, dass man dadurch einen wesentlichen Vorteil erzielen kann, indem nämlich die Honleisten bei ihrer Aufweitung einem definierten Anlagedruck auch an den Seiten der Schlitze ausgesetzt sind, so dass sie viel weniger zum Rattern neigen, was nicht nur die Bearbeitungsqualität herabsetzt, sondern auch zu einer vorzeitigen Zerstörung der Honbeläge führen kann.
Es ist auch vorteilhaft möglich, die Honkörper als Honleisten auszubilden, die unmittelbar an Honleistenträgern angebracht sind, auf die die Kanten des Aufweitkörpers direkt einwirken. Dabei kann der Honleistenträger eine dem Aufweitkörper zugekehrte ebene Fläche aufweisen. Aus diesem Merkmal ist zu erkennen, dass die Vereinfachung der Herstellung sich nicht nur auf das Grundwerkzeug mit Werkzeugkörper und Aufweitkörper beschränkt, sondern auch vor allem eine Vereinfachung der Honkörper selbst ermöglicht. Während beim Honwerkzeug mit Aufweitkegel der Honleistenträger speziell bearbeitete Schrägflächen aufweisen musste, auf die dann die wiederum aus Honleisten und einem Zwischenträger bestehenden Honkörper aufgesetzt wurden, kann hier eine Honleiste unmittelbar verwendet werden. Das ist auch deswegen besonders wichtig, weil der ebenflächig begrenzte Honleistenträger nicht nur wesentlich einfacher herstellbar ist, so dass auch seine Herstellung als Wegwerfteil zu verantworten ist, sondern vor allem auch unabhängig von dem speziellen Honwerkzeug austauschbar ist. Mit anderen Worten: Es können nunmehr Einheits-Honleisten hergestellt werden, die auf verschiedene Honwerkzeuge, vor allem auch Honwerkzeuge mit unterschiedlichsten Bearbet-
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tungsdurchmessern, passen. Es ist ferner zu erkennen, dass durch die fehlenden Schrägflächen an den Honleistenträgern Raum in radialer Richtung gespart wird, was bei kleineren Werkzeugdurchmessern dem stabilen Aufbau und der einfacneren Herstellbarkeit zugute kommt.
Vorteilhaft können die Kanten des Aufweitkörpers zum freien Werkzeugende hin auseinanderlaufend ausgebildet sein. Ein derart ausgerüstetes Honwerkzeug, das wiederum mit einfachen ebenflächigen "Einheitshonleisten" auskommt, ist insbesondere als Sackloch-Honwerkzeug geeignet. Bei Sacklochbearbeitung ist es stets besonders schwierig, die unteren Bereicne des Sackloches ausreichend zu bearbeiten, weil nach dieser Seite hin das Honwerkzeug bei seiner axialen Bewegung keinen Überlauf über den am Bohrungsende liegenden zu bearbeitenden Bereich mehr hat. Durch die auseinanderlaufenden Kanten des Aufweitkörpers kann dies ausgeglichen werden, indem dort das Werkzeug automatisch etwas stärker aufgespreizt wird als im oberen Bereich, wo ein ausreichender Überlauf bewerkstelligt werden kann. Es sei noch bemerkt, dass das Honwerkzeug nach der Erfindung besonders vorteilhaft in Verbindung mit leistenförmigen und gesondert in Schlitzen des Werkzeugskörpers geführten Honkörpern ist. Es ist jedoch auch möglich, den Aufweitkörper bei Honschäften oder anderen Werkzeugen einzusetzen, bei denen die Schleifbeläge auf federnde Abschnitte des Werkzeugkörpers aufgebracht sind, beispielsweise auf Abschnitte eines rohrförmigen Werkzeugkörpers, die durch längsverlaufende Schlitze federnd aufweitbar sind. Im übrigen ist eine solche Verstellung aucn dann vorteilhaft, wenn sie nicht zur Aufweitung während des Honvorganges, sondern bei einem
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Werkzeug eingesetzt wird, das nur nacn einigen Bearbeitungsgängen eine Nachstellung zur Berücksichtigung des Schleifmittelabtrages benötigt.
Vorzugsweise können die Kanten des Aufweitkörpers im wesentlichen über die gesamte Länge des Honkörpers an diesem anliegen. Hier gibt sich ein wesentlicher Vorteil gegenüber den herkömmlichen Werkzeugen mit Aufweitkegel, weil bei diesen die Lagerung der Honkörper stets eine Zweipunktlagerung war, so dass der Honkörper,insbesondere, wenn er lang und realtiv dünn ausgebildet war, in der Mitte durchfedern konnte. Beim Werkzeug nach der Erfindung können daher die Honkörper selbst einfacher, beispielsweise auch mit Kunststoff-Honleistenträgern ausgebildet sein, ohne dass die Gefahr einer unzulässigen Durchbiegung gegeben ist. Im übrigen er- .-gibt sich aus der Charakteristik des Aufweitkörpers nach der Erfindung der Vorteil, dass die Aufweitung je Winkelbetrag der Drehung zuerst schneller und dann immer langsamer erfolgt. Bei einer gleicnmässigen Bewegung des Aufweitmechanismus der Honmaschine fährt das Werkzeug also zuerst schnell in seine Arbeitsposition und ermöglicht trotzdem eine relativ feinfühlige Aufweitung.
Das Honwerkzeug nacn der Erfindung kann unmittelbar auf einer üblicnen Honmaschine mit einer axial beweglichen Aufweitstange eingesetzt werden, wenn es vorteilhaft eine Führungsvorrichtung zur Umwandlung der linearen Bewegung der Aufweitstange in die Drehbewegung des Aufweitkörpers besitzt. Die Führungsvorrichtung kann aus einem Führungsschlitz und einem in diesem laufenden Stift bestehen. Um die Führungs- bzw. ümwandlungsvorrich-
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tung von Linear- in Drehbewegung nicht an jedem Werkzeug gesondert vorsehen zu müssen, kann nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung eine Führungsvorrichtung in einem das Honwerkzeug aufnehmenden Adapter angeordnet sein". Das Honwerkzeug braucht dann nur noch eine Kupplung zu besitzen, die die Drehbewegung von einem inneren, drehbar gelagerten Teil des Adapters übernimmt. Nätürlicn ist es auch möglich, eine Honmaschine von vornherein so auszurüsten, dass sie eine drehbare Aufweitstange oder Aufweitwelle besitzt.
Es ist möglich, dass der Aufweitkörper sich während der Aufweitung auch axial verschiebt. Das führt zu der einfachsten Ausführung der Führungsvorrichtung. Es ist jedoch auch möglich, den Aufweitkörper axial fest zu lagern und zwischen die axial verschiebbare Aufweitstange und den drehbaren Aufweitkörper eine Axial-Ausgleichseinrichtung einzuschalten. Auf diese Weise kann die geringste Baulänge des HonWerkzeuges, insbesondere im Bereich seines freien Endes, bewerkstelligt werden.
Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist es möglich, dass das Honwerkzeug zwei Gruppen von Honkörpern besitzt, die nacheinander aufgeweitet werden können. Dabei kann der Aufweitkörper in zwei verschiedenen Drehrichtungen zur Aufweitung drehbar sein und die zur Aufweitung wirksamen Kanten können durch Drehung in der einen Richtung mit den Honkörpern der einen Gruppe und durch Drehung in der anderen Richtung mit den Honkörpern der anderen Gruppe in Eingriff bringbar sein. Bei den beiden Gruppen von Honkörpern handelt es sich meist um Vor- und Fertig-Honkörper, die im gleichen Werkzeug angebracht sind und nacheinander zur Bearbeitung auf-
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weitbar sind. Bekannte Werkzeuge dieser Art besitzen als Aufweitkörper Doppelkegel, so dass eine Gruppe durch Abwärtsbewegung und die andere Gruppe durch Aufwärtsbewegung der Aufweitstange aufweitbar ist. Das oben beschriebene Honwerkzeug kann auf einer für diese Bearbeitung eingerichteten Honmaschine eingesetzt werden. Es ist dabei lediglich notwendig, den Führungsschlitz so zu verlängern, dass jetzt die neutrale Mittelstellung, in der beide Honwerkzeuge eingezogen sind, in der Mitte der Länge des Führungsschlitzes liegt.
Bei einer bevorzugten Ausführung, bei der für zwei benachbarte Honkörper unterschiedlicher Gruppen nur eine wirksame Kante vorgesehen ist, ist der Aufweitkörper besonderes einfach herzustellen. Dagegen kann bei einer anderen vorteilhaften Ausführung, bei der für zwei benachbarte Honkörper unterschiedlicher Gruppen verschiedene wirksame Kanten vorgesehen sind, der neutrale Mittelbereich besonders klein gehalten werden.
Es ist vorteilhaft möglich, an dem Aufweitkörper Abstützabschnitte zur Abstützung der jeweils nicht aufgeweiteten Honkörpergruppe in ihrer eingezogenen stellung vorzusehen. Vorzugsweise sind diese Abstützabschnitte kreisförmig gekrümmte Flächen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Honwerkzeug nach der Erfindung,
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Figur 2
Figur 3
Figur 4
Figur 5
Figuren
und 7
einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,
einen Schnitt nach der Linie III - Hl in Fig. 1,
eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Teils einer Honmaschine, eines Adapters und eines Honwerkzeuges gemäss einer anderen Ausführungsform,
einen Querschnitt nach: der Linie V - V in
Fig. 4
und
Querschnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen von Honwerkzeugen, die zvei verschiedene Gruppen von Honkörpern besitzen, die unabhängig voneinander aufweitbar sind.
Das in Fig. 1 dargestellte Honwerkzeug 11 besitzt einen langgestreckten hohlen Werkzeugkörper 12, der an seinem in Fig. 1 oberen Ende auf nicht näher dargestellte Weise mit der Maschinenspindel einer Honmaschine verbunden werden kann. Eine solche, in Fig. 1 ebenfalls nicht dargestellte Honmaschine sei von üblicher Bauart, d.h. sie besitzt eine in der Maschinenspindel gelagerte Aufweitstange, die zur Aufweitung der Honkörper des Honwerkzeuges in axialer Richtung verschiebbar ist. An diese Aufweitstange kann der allgemein mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnete Aufweitmechanismus des Honwerkzeuges angeschlossen werden. D.ieser besitzt eine Drehlagerung 14t die eine Drehung des übrigen Aufweitmechanismus gegenüber dem Anschlussende 15 des Aufweitmechanismus erlaubt.
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Eine Übertragungswelle 16 führt in die Bohrung 17 des Werkzeugkörpers 12 hinein. Sie trägt auf einer Seite ' einen yuerstift 18, der sich in einem schrägen Führungsschlitz 19 im Werkzeugkörper führt. Der Querstift 18 besitzt zusammen mit dem Führungsschlitz 19 und der Übertragungswelle 16 eine Führungsvorrichtung 20, die eine Umsetzung der linearen Bewegung der Aufweitstange bzw. des Anschlussendes 15 in eine kombinierte Dreh- und Axialbewegung der Übertragungswelle 16 bewirkt.
Am unteren Ende der Übertragungswelle 16 ist eine Axial-Ausgleicnseinrichtung 21 vorgesehen, die aus einem Schlitz22 besteht, in dem sich ein beidseitig abgeflachtes Ende 23 einer Welle 24 zwar in axialer Richtung bewegen kann, jedoch die Drenbewegungen der Übertragungswelle 16 mitmacht. Anstelle einer solchen Ausgleichseinrichtung kann jede beliebige andere Ausgleichseinrichtung, beispielsweise eine Klauenkupplung, Keilverzahnung oder Schlitzführung verwendet werden.
Es sei auch bemerkt, dass der Führungsschlitz 19, der in Fig. 1 als schräg zur Werkzeugachse verlaufender gerader Schlitz ausgebildet ist, so zwar am einfachsten herstellbar ist, jedoch auch kurvenförmig ausgebildet sein könnte, um die Aufweitcharakteristik zu beeinflussen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Honwerkzeug handelt es sich um ein Sackloch-Honwerkzeug, dessen vier Honkörper 25 möglichst weit bis zum freien Ende 26 des Honwerkzeugs reichen. Diese Honkörper 25 sind nach Art von Honleisten ausgebildet und in radialen, längsverlaufenden Schlitzen 27 des Werkzeugkörpers 12 geführt. Die Honkörper 25 besitzen jeweils einen Honbelag 28 aus einem gebundenen Schleifmittel, der in bekannter Weise, beispiels-
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weise durch Klebung, auf Honleistenträgern 29 angebracht ist. Die Honleistenträger 29 sind im dargestellten Beispiel einfache rechteckig begrenzte Leisten, die insbesondere an ihrer nach innen weisenden Seite ebene Flächen 30 aufweisen. Diese Honleisten werden in bekannter Weise durch Schlauchfedern 31 nach innen gepresst gehalten.
Im Inneren des Honwerkzeuges, d.h. in dem von den ebenen Flächen 30 der Honleistenträger begrenzten Raum quadratischer Grundfläche ist ein Aufweitkörper 32 zwar axial fest, jedoch drehbar gelagert, der an der Welle 24 angeformt ist. Der Aufweitkörper hat im wesentlichen die Länge der Honleistenträger 29 und besitzt, wie aus Fig. zu erkennen ist, einen quadratischen Querschnitt. Es ist jedoch zu beachten, dass sich der Aufweitkörper 32, der im übrigen die Form einer vierkantigen Stange mit ebenen Flächen 33 hat, nach unten etwas erweitert, so dass das Mass a zwischen seinen geradlinigen Kanten 34 im oberen Teil der Honkörper 25 geringer ist als das Mass b im unteren Teil der Honkörper. Dadurch werden die Honkörper im unteren Bereich stärker gespreizt als im oberen Bereich, obwohl sowohl die Honbeläge als auch die Honleistenträger 29, d.h. die gesamten Honkörper parallelflächig ausgebildet sind. Beim Arbeiten des Honwerkzeuges in einer Sacklochbohrung wird dadurch der fehlende Überlauf am unteren Ende der Bohrung ausgeglichen. Es ist zu beachten, dass also auch für ein Sackloch-Honwerkzeug auf diese Weise eine Honleiste verwendet werden kann, wie sie bei einem normalen Honwerkzeug Verwendung findet, das einen sich nicht erweiternden Aufweitkörper mit parallel verlaufenden Kanten 34 hat.
Bei der Benutzung des Honwerkzeuges nach den Fig. 1 bis wird nach dem Einfahren des Werkzeuges in die zu bearbei-
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tende Bohrung der Aufveitantrieb eingeschaltet, wodurch die nicht dargestellte Aufweitstange über das Anschlussende 15 und die Drehlagerung 14 die Übertragungswelle 16 abwärtsdrückt. Durch den in dem schrägen Führungsschlitz 19 gleitenden yüerstift 18 wird die Übertragungswelle gedreht und überträgt diese Drehung über die Axial-Ausgleichseinrichtung 21 und die Welle 24 auf den Aufweitkörper 32.
Aus Pig. 3 ist zu erkennen, dass dabei die Kanten 34 des Aufweitkörpers auf die Flächen 30 der Honleistenträger einwirken und diese gleichmässig in den Schlitzen 27 nach aussen drücken. Dabei ist auch zu erkennen, dass die auf die Honkörper einwirkende Aufweitkraft nicht mittig an den Honkörpern angreift, weil die Kante 34 stets auf einer Seite der Fläche 30 angreift. Bei der Mittelstellung würde es sich um einen Grenzfall der maximalen Aufweitung handeln, der aber praktisch nicht erreicht wird. Dadurch werden die Honkörper in ihren Schlitzen etwas schräg gegen die entsprechende Seitenwand des Schlitzes gedrückt und neigen nicht zum Rattern in den Schlitzen, obwohl man die Passung zwischen den Schlitzen und den Honkörpern nicht so genau zu wählen braucht, wie das sonst nötig wäre. Damit sind die Honwerkzeuge auch gegen Verschleiss unempfindlicher, Die Drehrichtung des Honwerkzeuges sollte so eingerichtet werden (siehe Pfeil 35), dass sie diese Anlagetendenz des Honkörpers an der einen Seitenfläche des Schlitzes noch unterstützt. Vorzugsweise ist also die Drehrichtung des Aufweitkörpers beim Aufweiten der Drehrichtung des Honwerkzeuges entgegengesetzt.
In Fig. 4 ist ein Honwerkzeug 11a dargestellt, dessen Werkzeugkörper 12a ebenfalls im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist und der zwei Honkörper 25a aufweist, die denen
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nach Fig. 1 entsprechen und in Schlitzen 27 a geführt und von Schlaucnfedern 31a nach innen gepresst werden.
Der Aufweitkörper 32a besteht aus einer in der Werkzeugbohrung 17a geführten runden Stange, die im Bereich der Honkörper abgeflacht ist, so dass sie zwei einander gegenüberliegende parallele Flächen 33a bildet. Zwischen diesen und dem Umfang der runden Stange sind parallele und geradlinige Kanten 34a ausgebildet, von denen bei Drehung des Aufweitkörpers 32a zwei auf die Flächen 30a des Honkörpers 25a zur Aufweitung einwirken. In diesem Falle sind also nur die den Honkörpern zugewandten Flächen 33a ebene Flächen. Die runde Umfangsflache erleichtert die Dreh-Lagerung. Grundsätzlich wäre es aber auch möglich, hier ebenfalls eine vierkantige ebenflächig begrenzte Stange einzusetzen.
Der Aufweitkörper 32 ist zwar im Honwerkzeug drehbar gelagert, ist jedoch auch gleichzeitig axial verschiebbar. Bei einfacheren Honwerkzeugen ist dies durchaus möglich. In diesem Falle erspart man die Axial-Ausgleichseinrichtung. Im dargestellten Beispiel geht daher der Aufweitkörper nicht ganz über die volle Länge der Honkörper 25. Es ist jedoch auch möglich, den Aufweitkörper über die gesamte axiale Länge der Honleisten ragen zu lassen, wobei er dann im aufgeweiteten Zustand etwas nach unten hinausragen würde. Sofern bei der Bearbeitung von Durchgangsbohrungen der Platz nach unten unbegrenzt ist, ist diese Ausführung ohne weiteres möglich.
Das Honwerkzeug 11a ist mittels eines Bajonettverschlusses 40 an einen Adapter 41 angeschlossen, der an eine Maschinenspindel 42 einer Honmaschine angeschlossen ist. Dieser Adapter enthält eine Führungsvorrichtung 20a zur Um-
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setzung der Axialbewegung der Aufveitstange 43 in die Drenbewegung. Dieser Adapter kann auch eine Axial-Ausgleichsvorrichtung mit enthalten. Er besitzt dann an seinem unseren Ende ausser dem Anscniuss für das Honwerkzeug eine Kupplung für die Übertragung der Drehbewegung auf den Aufweitkörper. Dadurch ist es möglich, das Honwerkzeug selbst sehr einfach auszubilden, während der Adapter für zahlreiche verschiedene Honwerkzeuge geeignet sein kann.
Von den dargestellten Ausführungsbeispielen sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen möglich. So kann beispielsweise die Führungsvorrichtung 20 oder 20a aus jeder beliebigen Umsetzungseinricntung zwischen axialer und drehender Bewegung bestehen, beispielsweise eine Ausführung mit spiraligem Schlitz und Feder, eine Schraubenführung, Kugel- oder Kurbelführung sein. Es ist zwar wichtig/ dass die auf die Honkörper einwirkenden Kanten des Aufweitkörpers gerade sind, jedoch wäre es auch möglich, sie nicht über die ganze Länge gerade auszuführen und am Honkörper anliegen zu lassen, sondern beispielsweise in der Mitte etwas zurückzusetzen, wenn dies von der Stabilität der Honkörper selbst her möglich ist.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform eines Honwerkzeuges besitzt einen Werkzeugkörper 12b, in dessen Schlitzen 27b zwei verschiedene Gruppen von Honkörpern geführt sind, und zwar beim Ausführungsbeispiel Honkörper 45 zum Vorhonen und Honkörper 55 zum Fertighonen. Beide haben unterschiedliche Honbeläge, sind aber im übrigen aufgebaut wie die Honkörper 25 und 25a nach den bisherigen Ausführungsbeispielen. Es sind insgesamt vier Honkörper am Umfang vorgesehen, und zwar jeweils gegenüberliegend, so
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dass stets ein Vor-Honkörper 45 neben dem Fertig-Honkörper 55 liegt. Es kann aber auch jede andere gerade Anzahl von Honkörpern vorgesehen sein.
Der Aufweitkörper 32b ist nach beiden Seiten drehbar, und zwar um eine neutrale Mittelstellung, die in Fig. 6 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Drehung des Aufweitkörpers kann wie bei den vorher genannten Ausführungsbeispielen erfolgen, beispielsweise über einen Führungsschlitz am Honwerkzeug oder an einem Adapter. Es ist lediglich darauf zu achten, dass dabei der Führungsstift seine neutrale Stellung in der Mitte des Führungsschlitzes hat.
Der in Fig. 6 dargestellte Aufweitkörper besteht aus einem vierkantigen Stab mit zwei einander gegenüberliegenden, parallel verlaufenden geraden Kanten 34b, die zur Einwirkung auf die Honkörper zu deren Aufweitung geeignet sind. Dagegen sind die beiden anderen einander gegenüberliegenden Kanten des Vierkantstabes derart abgerundet, dass sich die in ihrer eingezogenen Stellung stehenden Honkörper 55 nicht nach aussen vorschieben. Diese abgerundeten Abstützabschnitte 46 sind vorzugsweise um den Mittelpunkt des Aufweitkörpers herum kreisförmig gekrümmte Flächen. Sie bilden dadurch eine Auflage für die jeweils nicht in Eingriff befindlichen Honkörper.
In Fig. 6 ist das Werkzeug in seiner Lage zum Vorhonen dargestellt. Die Kanten 34b greifen an den Flächen 30b der Vor-Honkörper an und schieben diese in ihren Schlitzen 27b nach aussen, während die Fertig-Honkörper 55 mit ihren Flächen 30b an den Abstützabschnitten 46 des. Aufweitkörpers 32b anliegen und somit in ihrer unwirksamen Stellung sicher festgelegt sind.
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Um nach dieser Art ein Werkzeug mit beispielsweise sechs Honkörpern (je drei Vor- und Fertig-Honkörper) zu schaffen, könnte man einen Aufweitkörper verwenden, der entweder einen sechskantigen Querschnitt mit drei abgerundeten Kanten oder einen dreieckigen Querschnitt besitzt, dessen drei Kanten die wirksamen Kanten bilden, der aber von einem Kreiszylinder überlagert sein kann, der dann die Abstützabschnitte bildet. Ein derartiges Werkzeug mit insgesamt acht Honkörpern könnte beispielsweise einen vierkantigen Aufweitkörper besitzen, dessen vier Kanten die wirksamen Kanten bilden. Im übrigen braucht der Abstützabsehnitt nicht unbedingt kreisförmig zu sein.
Aus Fig. 6 ist zu erkennen, dass nach Beendigung des Vorhonens, das unter Aufweitung der Vorhonkörper unter Drehung des Aufweitkörpers 32b im Uhrzeigersinn erfolgte, der Aufweitkörper entgegen dem Uhrzeigersinn über die in strichpunktierten Linien dargestellte Mittelstellung hinweg so gedreht wird, dass dieselbe Kante 34b nunmehr die Fertig-Honkörper 55 aufweitet.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform eines Werkzeuges entsprechend dem nach Fig. 6 dargestellt. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen. Unterschiedlich ist lediglich der Aufweitkörper 32c, der im vorliegenden Fall aus einer relativ schmalen rechteckigen Leiste besteht, die vier geradlinige und parallel verlaufende Kanten besitzt. Die beiden je an den Schmalseiten der Leiste verlaufenden Kanten sind mit 34c und 34d bezeichnet. Es ist zu erkennen, dass bei Drehung des Aufweitkörpers 32 c im Uhrzeigersinn die einander diagonal gegenüberliegenden Kanten 34 c zur Aufweitung der Vor-Honkörper 45 wirksam sind, während die Kanten 34d sich nicht im Eingriff befinden. Diese werden dann
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wirksam, wenn, wie es mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, der Aufweitkörper entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Kanten 34d wirken dann auf die Flächen 30b der Fertig-Honwerkzeuge 55 ein und weiten diese auf. Die Entfernung der Kanten 34c und 34d voneinander, d.h. die Breite der den Aufweitkörper 32c bildenden Leiste ist vorzugsweise so gewählt, dass er etwas geringer ist als der Abstand der beiden benachbarten Kanten 47 der Honkörper voneinander. Dadurch ergibt sich eine klar definierte, aber relativ schmale, neutrale Zone, in der beide Honkörper unwirksam, d.h. nicht aufgeweitet sind. In dieser Lage wird das Honwerkzeug in die Bohrung ein- und aus dieser wieder herausgefahren.
Mit der strichlierten Linie 48 ist angedeutet, dass bei dieser Ausführungsform der Abstützabschnitt von einem kreiszylindrischen Abschnitt gebildet sein kann. Diese Abschnitte können auf die Leiste aufgesetzt sein oder die Leiste kann durch Vorsprünge oder Einsätze in eine runde Welle mit dem Durchmesser der Linie 4Ö gebildet . sein.
Auch hier ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für die Schaffung von Honwerkzeugen mit einer Vielzahl von Honkörpern. So könnte beispielsweise ein Werkzeug mit acht Honkörpern einen Aufweitkörper nach Art eines kreuzförmigen Profils besitzen.
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Claims (17)

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    Ansprüche
    j 1. !Honwerkzeug mit einem Werkzeugkörper und einem Auf- ^-^weitmechanismus für die Honkörper, der einen Aufweitkörper aufweist, der durch Drehung eine Aufwei-' tung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufweitkörper (32, 32a) geradlinige Kanten (34, 34a) aufweist, die bei Drehung des Aufweitkörpers auf die Honkörper (25, 25a) einwirken.
  2. 2. Honwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufweitkörper (32, 32a) in seinem den Honkörpern (25, 25a) zugewandten Bereich von ebenen Flächen (33, 33a) begrenzt ist.
  3. 3. Honwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufweitkörper (32, 32a) für jeden Honkörper (25, 25a) eine Längskante (34, 34a) aufweist.
  4. 4. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche r dadurch gekennzeichnet, dass die wirksamen Kanten (34, 34a) aussermittig auf die als Honleisten ausgebildeten, in Schlitzen (27, 27a) des Werkzeugkörpers (12, 12a) geführten Honkörper (25, 25a) einwirken.
  5. 5. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Honkörper (25r 25a) als Honleisten ausgebildet sind, bei denen der Honbelag (2β) unmittelbar auf Honleistenträgern (29) angebracht ist, auf die die Kanten (34, 34a) des Auf-
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    weitkörpers (32, 32a) direkt einwirken.
  6. 6. Honwerkzevg nach einem der vornergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Honkörper (25, 25a) eine dem Aufweitkörper (32, 32a) zugekehrte ebene Fläche aufweisen.
  7. 7. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (34, 34a) des Aufweitkörpers (32, 32a) zum freien Werkzeugende (26) hin auseinanderlaufend ausgebildet sind.
  8. 8. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (34, 34a) des Aufweitkörpers (32, 32a) im wesentlicnen über die gesamte Länge des Honkörpers (25, 25a) an diesem anliegen.
  9. 9. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Führungsvorrichtung (20) hat zur Umwandlung einer linearen Bewegung einer Aufweitstange in die Drehbewegung des Aufweitkörpers (32). ·
  10. 10. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsvorrichtung (20a) zur Umwandlung einer linearen Bewegung einer Aufweitstange (43) in die Drehbewegung des Aufweitkörpers (32a) in einem das Honwerkzeug (11a) aufnehmenden Adapter (41) angeordnet ist.
  11. 11. Honwerkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet» dass die Führungsvorrichtung (20, 20a) aus einem Führungsschlitz (19) und einem in diesem laufenden Stift (18) besteht.
    609835/0111
    A 15 369/70 - 19 -
  12. 12. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufweitkörper (32) axial fest gelagert ist und zwischen die axial verschiebbare Aufweitstange und dem drehbaren Aufweitkörper (32) eine Axial-Ausgleichseinrichtung (21) eingeschaltet ist.
  13. 13. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Gruppen von Honkörpern (45, 55) besitzt, die nacheinander aufgeweitet werden können, dass der Aufweitkörper (32b, 32c) in zwei verschiedenen Drenrichtungen zur Aufweitung drehbar ist und dass die zur Aufweitung wirksamen Kanten (34b, c, d) durch Drehung in der einen Richtung mit den Honkörpern (45) der einen Gruppe und durch Drehung in der anderen Richtung mit den Honkörpern (55) der anderen Gruppe in Eingriff bringbar sind.
  14. 14. Honwerkzeug nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet* dass für zwei benachbarte Honkörper (45, 55) unterschiedlicher Gruppen nur eine wirksame Kante (34b) vorgesehen ist.
  15. 15. Honwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass für zwei benachbarte Honkörper (45, 55) unterschiedlicher Gruppen verschiedene wirksame Kanten (34c, d) vorgesehen sind.
  16. 16. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufweitkörper (32b, c) Abstützabschnitte (46, 48) zur Abstützung der jeweils nicht aufgeweiteten Honkörpergruppe (55) in ihrer eingezogenen Stellung vorgesehen sind.
    609835/01 11
    A 15 369/7O '- 20 -
  17. 17. Honwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützabschnitte (46, 48) kreisförmig gekrümmte Flächen sind.
    60983S/01 1 1
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