DE2505381C2 - Aufnahmevorrichtung für einen Einsatz, insbesondere eine Form, in eine mit Schultern versehene Vorrichtung - Google Patents
Aufnahmevorrichtung für einen Einsatz, insbesondere eine Form, in eine mit Schultern versehene VorrichtungInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Aufnahmevorrichtungen, beispielsweise Formrahmen, bekannt, die insbesondere für Schäumformen
verwendet werden. Bei ihnen stehen die PaB- und Auflageflächen der Schultern senkrecht aufeinander.
Der zum Abdecken oder Befestigen der Schäumform von oben in den Rahmen eingesetzte, als Platte ausgebildete
Einsatz liegt mit seinen Rändern und seiner Unterseite an den Schultern an. Die Platte ist längs ihres
Umfanges mit einer Vielzahl von Schrauben im Rahmen befestigt die durch Bohrungen in der Platte geführt und
in Gewindebohrungen der Auflagefläche!? der Schultern geschraubt sind.
Beim Betrieb stehen der Fonnrahmen und die PJatte unter hohem Druck und sind ständig thermischen
Wechselbeanspruchungen ausgesetzt Entsprechend der jeweiligen Temperatur ändern sich die Abmessungen
der Schrauben, die sich dadurch lockern und daher oft mehrmals täglich nachgezogen werden müssen. Infolge
des hohen Druckes und des Spieles der sich lokkernden Schrauben in den Bohrungen kann sich auf den
Auflageflächen des Rahmens Wasserdampf bzw. Wasser niederschlagen, so daß das Wasser in die Gewindegänge
der Schrauben eindringt und dort Kalkansätze, Rost od dgl bilden kann. Die Schrauben können dann
vielfach nicht mehr mit Schraubenzieher herausgeschraubt werden, sondern müssen ausgebohrt werden.
Dies erfordert neben einem Materialverlust einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand. Abgesehen von
diesen während des Formens, insbesondere Schäumens, auftretenden Störungen erfordert bei diesem bekannten
Rahmen allein schon das Einsetzen und Festziehen der Schrauben einen sehr großen Zeit- und Arbeitsaufwand.
So ist zum Loses einwandfrei gehender Schrauben eines mittelgroBen Formrahmens mit einem üblichen
Schraubenabstand von etwa 8 cm etwa eine Stunde notwendig. Die zum Herausnehmen der Platte aus dem
Formrahmen notwendige Zeit erhöht sich wesentlich, wenn die Schrauben durch Verunreinigungen blockiert
sind.
Aus der CH-PS 4 31 922 ist eine gattungsbildende Aufnahmevorrichtung bekannt, in der ein rahmenförmiger
Einsatz befestigt ist der ?,us leic srnartigen Rahmenteilen
besteht und mit einer Vielzahl von Halteleisten festgespannt ist Die Halteleisten sind als Keile ausgebildet
und liegen auf den Auflageflächen der Schultern der Vorrichtung auf. Die Schultern sind keilförmig verjüngt
so daß die keilförmigen Halteleisten zur Montage des Einsatzes im schmaleren Teil der keilförmigen Schulterabschnitte
durch Verschieben befestigt werden können. Infolge der keilförmigen Ausbildung werden die Halteleisten
in den Schulterabschnitten zwischen dem Einsatz und der gegenüberliegenden Paßfläche der Schulter
verspannt Dadurch wird der Einsatz in der Vorrichtung festgeklemmt bzw. verkeilt Bei dieser bekannten Vorrichtung
sind notwendigerweise eine Vielzahl von Halteleisten erforderlich, da nur auf diese Weise die keilförmige
Verspannung des Einsatzes in der Vorrichtung erreicht werden kann. Das Einsetzen und Herausnehmen
des Einsatzes aus der Vorrichtung ist aufwendig und umständlich, da die vielen Halteleisten einzeln in die
Vorrichtung eingesetzt und zur Befestigung in die breiteren Abschnitte der Schultern verschoben werden
müssen. Ist die Vorrichtung beispielsweise thermischen Wechselbeanspruchungen ausgesetzt dann lassen sich
die Halteleisten wegen ihrer Verspannung bzw. Verkeilung nicht mehr ohne weiteres lösen, so daß sie aus ihrer
Haltestellung mit Hilfe eines Werkzeuges herausgeschlagen werden müssen. Nachteilig ist vor allem, daß
der Einsatz lediglich kraftschlüssig durch die Halteleisten in der Vorrichtung gesichert werden kann. Außerdem
besteht die Gefahr, daß der Einsatz bei starker Druckbeaufschlagung nicht einwandfrei durch die Hai-
teleisten gesichert werden kann, da die Halteleisten mit
ihren Längsseiten stoßend an den zugehörigen Rändern des Einsatzes anliegen, die senkrecht zu den Auflageflächen
der Schultern verlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
dieser Art so auszubilden, daß der Einsatz drucklos und in kürzester Zeit mit nur wenigen Handgriffen
in der Vorrichtung befestigt und selbst bei hohen Druckbeanspruchungen zuverlässig in der Vorrichtung
gesichert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalendes Anspruches 1 gelöst
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist der Einsatz ohne Verspannung lose in der Vorrichtung gehalten.
Auch die Halteleisten werden nur lose zwischen den Einsatz und die gegenüberliegenden Paßflächen der
Schultern eingelegt Der Einsatz und die Halteleisten sind also drucklos in der Vorrichtung gesichert Dies
wird dadurch erreicht, daß der Einsatz an seinen von den Halteleisten abgewandten Gegenflächen von den
Paßflächen der Schultern der Vorrichtung übergriffen
wird und daß die gegenüberliegenden Einsatzränder von den Halteleisten übergriffen werden, die ihrerseits
an ihren gegenüberliegenden Längsseiten von weiteren Paßflächen der Vorrichtung hintergriffen sind. Dabei ist
auch die eine Halteleiste durch die andere Halteleiste in ihrer Lage gehalten, die mit ihrer einen Längsseite die
benachbarte Stirnseite der einen Halteleiste übergreift Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung kann der
Einsatz zunächst von oben auf die Auflageflächen aufgesetzt und dann in die Einbaulage verschoben werden,
in der zwei Ränder des Einsatzes durch Paßflächen der Vorrichtung übergriffen sind. Anschließend brauchen
nur noch die beiden Halteleisten in die verbleibenden Spalte zwischen dem Einsatz und der Vorrichtung senkrecht
von oben eingelegt zu werden, in der Einbauiage
werden die Halteleisten von den Paßflächen der weiteren Schultern der Vorrichtung übergriffen und übergreifen
ihrerseits mit ihren Längsrändern den Einsatz an den freien Einsatzrändern. Darüber hinaus ist die eine
Halteleiste durch die andere Halteleiste in ihrer montierten Lage gesichert, da sie von dieser Kalteleiste
übergriffen wird.
In dieser Lage ist der Einsatz einwandfrei in der Vorrichtung gesichert so daß selbst bei Druckbelastung
entgegen der Einsetzrichtung ein unbeabsichtigtes Herausdrücken des Einsatzes verhindert ist Bei einer derartigen
Druckbelastung wird infolge der einander übergreifenden Halteflächen eine selbsttätige Verspannung
der Teile in der Vorrichtung erreicht, durch die der Einsatz und die Halteleisten in Druckrichtung formschlüssig
in der Vorrichtung befestigt sind. Zur Sicherung des
Einsatzes in der Vorrichtung sind nur die beiden Halteleisten erforderlich, von denen die eine Halteleiste auch
die andere Halteleiste gegen Lösen sichert Infolge dieser wenigen in der Vorrichtung zu befestigenden Halteteile
kann der Einsatz auf äußerst einfache Weise und in kürzester Zeit in der Vorrichtung befestigt werden. Diese
einfachen und wenigen Halteteile lassen sich auch bei hohen Temperaturen auf einfache Weise und ohne besondere
Werkzeuge zum Lösen des Einsatzes aus der Vorrichtung entfernen, indem sie lediglich nach oben
aus ihr herausgezogen werden müssen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen
der Erfindung. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Erfindung, in der ein als Abdeckplatte ausgebildeter
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 1,
Fig.3 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgernäßen Vorrichtung mit einem Einsatz, der als Aufbau- bzw. Montageplatte ausgebildet ist in einem Schnitt entsprechend der Linie A-A inlFig. 1.
Fig.3 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgernäßen Vorrichtung mit einem Einsatz, der als Aufbau- bzw. Montageplatte ausgebildet ist in einem Schnitt entsprechend der Linie A-A inlFig. 1.
F i g. 4 und 5 verschiedene Ausführungsformen von
Halteleisten im Schnitt,
F i g. 6 in Seitenansicht eine an einer Längsseite der ίο Vorrichtung anzuordnende Halteleiste,
Fig. 7 eine an einer Schmalseite der Vorrichtung anzuordnende
Halteleiste in Seitenansicht
F i g. 8 und 9 die Halteleiste nach F i g. 6 mit verschiedenen
Abzugsmitteln zum Anheben der Halteleiste,
is F i g. 10 einen Teil einer Ausführungsform mit einem Einsatz, der als Schäumform ausgebildet ist in einer Darstellung entsprechend F i g. 2.
is F i g. 10 einen Teil einer Ausführungsform mit einem Einsatz, der als Schäumform ausgebildet ist in einer Darstellung entsprechend F i g. 2.
Die Vorrichtung 1 nach F i g. 1 bildet im Ausführungsbeispiel eiern rechteckigen Rahmen, insbesondere für
Schäumfonnen, dessen Rahmenöfftu^j an jeder Rahmenseite
von einer Schulter 14 begrenzt is~, die horizontale
Auflageflächen 11 und nach oben ragende Paßflächen 2 bis 5 aufweisen. Die Paßflächen verlaufen von
der Rahmenoberseite 6 aus schräg nach außen und nach unten in Richtung auf die entsprechende Rahmenaußenseite
7 bis 10, Sie gehen mit Abstand unterhalb der Oberseite 6 in die umlaufenden Auflageflächen 11 über.
Die Auflageflächen 11 schließen mit den Paßflächen 2 bis 5 jeweils einen gleichen spitzen Wüikel ein, so daß
die oberen Kanten 12 der Paßflächen in der Projektion auf die Auflageflächen 11 konstanten Abstand a von den
innen liegenden unteren Kanten 13 haben.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 enden die Auflageflächen 11 der Schultern 14 an vertikalen
Innenflächen 15 und 16, die parallel zu den entsprechenden
Rahnienaußenseiieri 7 bis 10 verlaufen. Die
Vorrichtung 1 bildet im Ausführungsbelspiel nach den F i g. 1 und 2 einen Rahmen in den eine Platte 17 eingesetzt
wird, die mit ihrer Unterseite auf den Auflageflächen 11 der Schultern 14 liegt. Die Platte 17 liegt mit
zwei benachbarten Plattenrändern 19 und 20 an den Paßflächen 2 und 3 an, während die anderen beiden
Plattenränder 21 und 22 an Halteleisten 25 und 26 anliegen, wie noch beschrieben wird. Die Plattenränder 19
bis 22 sind eben ausgebildet und sind in der Einbauiage unter dem gleichen spitzen Winkel gegenüber den Auflageflächen
11 geneigt wie die Paßflächen 2 bis 5.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Rahmens 1', der zum Einspannen eines als Montage- bzw.
Befestigungsplatte ausgebildeten Einsatzes dient. Der Rahmen Γ unterscheidet sich vom Rahmen nach F i g. 1
dadurch, daß er eine geschlossene Auflagefläche 40 hat, auf de» die Platte 17 in der Einbaulage mit ihrer Unterseite
18 ganzflächig aufliegt Hierdurch ist gewährleistet daß sich die pratte 17 nicht durchbiegt und der
Rahmen Γ eine hohe Stabilität aufweist Die Unterseite 18 der Platte 17 hai größere Fläche als die Oberseite 23.
Die maximale Länge und Breite der Plattenunterseite 18 ist gleich dem Abstand der einander gegenüberliegenden
oberen Kanten 12 des Rahmens 1,1', Die Platte 17 wird in Richtung des Pfeiles 24 in F i g. 2 in den Rahmen
1, Γ eingesetzt und auf den Auflageflächen ϊΐ der Schultern
14 abgesetzt. Die Plattenränder 19 bis 22 haben dann von den zugehörigen Paßflächen 2 bis 5 gleichen,
es parallel zu den Auflagefläche!! 11 gemessenen Abstand
a. Anschließend wird die Platte 17 auf den Auflageflächen 11 zunächst so weit verschoben, bis ihr Plattenrand
20 oder der Rand 19 an der Paßfläche 3 bzw. 2 anliegt.
Dann wird die Platte 17 längs ihrer Paßfläche in die in F i g. 1 dargestellte Lage verschoben, in der die Platte 17
mit beiden Plattenrändern 19 und 20 an den Paßflächen 2 und 3 anliegt in dieser Einbaulage der Platte 17 bilden
die Plattenränder 19 und 20 gegenflächen, die die Paßflächen 2 und 3 hintergreifen.
In der dargestellten Einbaulage haben die beiden anderen
Plattenränder 21 und 22 der Platte 17 von den gegenüberliegenden Paßflächen 4 und 5 des Rahmens 1,
1' einen Abstand 2a, parallel zu den Auflageflächen 11
gemessen. Danach werden zur Lagesicherung der Platte 7 in die Spalte zwischen den Plattenrändern 21 bzw. 22
und den gegenüberliegenden Paßflächen 4 bzw. S des Rahmens 1, Γ die Halteleisten 25 und 26 eingesetzt
Die Halteleisten 25 und 26 haben parallelogrammförmigen
Querschnitt. Ihre Höhe ist gleich der Höhe der
Platte 17 und ihre Breite gleich dem Abstand zwischen J— DL··—-.-.4 It U-... -V» ..~J J». U—.kU...— n.f)
UViCI ■ !««twin niiu »ι &S&·*· λλ Ulm uvi nimviti/«! «vii ■ «fcrfläche
4 bzw. 5, parallel zu den Auflageflächen 11 gemessen.
Sie liegen daher mit ihren einen Längsseiten 27 und 27a an den Paßflächen 4 und 5 an, während sie mit
ihren anderen Längsseiten 28 und 28a an den Plattenrändern 21 und 22 anliegen. Die Halteleisten 25 und 26
ruhen mit ihrer Unterseite 29 bzw. 29a auf den Auflageflächen 11, während ihre Oberseite 30 bzw. 30a bündig
mit der Oberseite 23 der Platte 17 und der Oberseite 6 des Rahmens 1,1' abschließt
Zum Einspannen der Platte 17 wird zuerst die in Längsrichtung (F i g. 7) trapezförmige Halteleiste 26 an
einer Schmalseite des Rahmens 1,1' senkrecht von oben in den Spalt zwischen dem Plattenrand 22 und der Paßfläche
5 eingesetzt Die Halteleiste 26 wird dann im Spalt in Richtung auf die Paßfläche 2 verschoben, bis sie
mit ihrer schrägen, parallel zur Paßfläche 2 verlaufenden Stirnfläche 31 an der Paßfläche 2 anliegt Die gegenüberliegende
Stirnfläche 32 der Halteleiste 26 liegt dann mit dem Plattenrand 21 in einer Ebene und bildet mit
diesem eine Anlagefläche für die nunmehr einzusetzende Halteleiste 25. Sie hat eine der Stirnfläche 31 entsprechende
Stirnfläche 33 und eine gegenüberliegende Stirnfläche 34. Die Stirnfläche 34 verläuft senkrecht zur
Oberseite 30 der Halteleiste 25 (F i g. 6). Die Unterseite
der Halteleiste 25 hat eine um den Betrag a größere Länge als die Oberseite 30. Die Länge der Oberseite 30
entspricht dem Abstand zwischen den oberen Kanten 12 der Paßflächen 3 und 5. Durch diese Ausbildung kann
die Halteleiste 25 nur schräg von oben in den Spalt zwischen dem Plattenrand 21 und der Paßfläche 4 eingesetzt
werden. Die Halteleiste 25 übergreift dann mit ihrer Längsseite 28 die durch den Plattenrand 21 und
durch die Stirnfläche 32 der Halteleiste 26 gebildete Anlage- bzw. Haitefläche. Mit ihrer schrägen Stirnfläche
33 liegt die Halteleiste 26 an der ihr gegenüberliegenden Paßfläche 5 des Rahmens 1, Γ an. Die gegenüberliegende
Stirnfläche 34 Hegt mit ihrer oberen Kante 35 an der oberen Kante 12 des Rahmens 1,1' an. Der
Abstand zwischen der Stirnfläche 34 der Halteleiste 25 und der Paßfläche 3 nimmt in Richtung auf die Auflageflächen
11 zu und hat auf der Auflagefläche 11 den Wert
a. Da die Halteleiste 25 mit ihrer Längsseite 28 die Halteleiste 26 im Bereich der Stirnfläche 32 übergreift, sind
zur Befestigung dieser Halteleiste keine gesonderten Befestigungsteile notwendig. Die im Ausführungsbeispiel
längere Halteleiste 25 wird im Bereich ihrer Stirnfläche 34 mit einem in F i g. 1 strichpunktiert angedeuteten
Stift 41 oder einer Schraube im Rahmen 1,1' gehalten.
Der Stift 41 ist durch eine (nicht dargestellte) Ausnehmung im Rahmen geführt Auf diese Weise wird
erreicht, daß die Platte 17 sicher und dichtend im Rahmen 1, Γ liegt Die Paßfläche 2 übergreift den Plattenrand
19 und die Stirnfläche 31 der Halieleiste 26 und die Paßfläche 3 den Plattenrand 20. Die Paßfläche 4 über-
s greift die Längsseite 27 der Halteleiste 25 und die Paßfläche 5 die Längsseite 27a der Halteleiste 26 und die
Stirnfläche 33 der Halteleiste 25. Die Halteleisten 25 und 26 Obergreifen ihrerseits mit der Längsseite 28a den
Plattenrand 22 und mit der Längsseite 28 den Plattenrand 21 und die Stirnfläche 32 der Halteleiste 26. Dadurch
ist die Platte 27 auf einfache Weise und drucklos im Rahmen 1, Γ gehalten, wobei sie auch unter großer
Druckbeaufschlagung entgegen Einsetzrichtung nicht aus dem Rahmen herausgedrückt werden kann und da-
is her fest auf den Auflageflächen 11 ruht Zum Sichern
der Platte 17 mit den Halteleisten 25,26 sind nur wenige
Handgriffe und nur eine geringe Zahl von Einzelteilen nct-AxndJg, die eine einfache and ichncüc Montage bzw.
einfaches Lösen ermöglichen.
Die mit geringem Spiel im Spalt zwischen den Paßflächen des Rahmens und den Plattenrändern angeordneten
Halteleisten 25 und 26 lassen sich leicht und schnell und mit einfachen Hilfsmitteln lösen. Zu diesem Zweck
sind Gewindebohrungen 36 (F i g. 9) vorgesehen, in die Abzugsschrauben eingesetzt werden können, um die
Halteteisten zum Herausnehmen des Einsatzes aus der Vorric? Jung aus dieser herauszuziehen. Wie F i g. 8
zeigt kann beispielsweise am Ende der Halteleiste auf deren Oberseite eine Kerbe 37 vorgesehen sein, in die
zum Herausziehen der Halteleis'e ein entsprechendes Gegenglied eingesetzt werden kiüin.
Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, können zum Befestigen der Platte im Rahmen anstelle der Halteleisten mit parallelogrammförmigem
Querschnitt auch Halteleisten mit rechteckigem oder rundem Querschnitt verwendet
werden, die in der Spalt zwischen den Plattenrändern 21 und 22 und den Paßflächen 4 und 5 eingeschoben werden.
Diese Halteleisten sind einfacher und daher billiger herzustellen als die oben beschriebenen parallelogrammförmigen
Halteleisten. Diese sind jedoch eine bevorzugte Ausführungsform, da mit ihnen eine vollkommen
ebene Oberfläche erreicht wird, während bei Verwendung der Halteleisten nach F i g. 4 und 5 der Spalt
zwischen Plattenrand und Paßfläche des Rahmens nicht vollständig ausgefüllt ist
Insbesondere beim Schäumen, wenn die Vorrichtung unter hohem Dampfdruck steht, ist es vorteilhaft in den
Auflageflächen 11 der Schulter 14 eine Dichtung anzuordnen,
um zu verhindern, daß Dampf bzw. Wasser aus der z. B. durch Schäumform, Rahmen und Platte gebildeten
Schäumkammer zwischen Platte und Rahmenauflagefläche eindringt Zu diesem Zweck ist in den Auflageflächen
U eine parallel zu den Paßflächen des Rahmens 1 umlaufende Ausnehmung 38 vorgesehen, die im
Bereich der Auflageflächen 11 liegenden Plattenunterseite
18 liegt und in der eine Dichtung 39, beispielsweise eine Lippendichtung, untergebracht ist
Der Rahmen 1' kann gemäß Fig.3 auch zum Einspannen
einer Befestigungsplatte, beispielsweise für
eo Werkzeuge, Werkstücke oder Spannplatten verwendet
werden, wenn diese schnell und sicher im Rahmen befestigt werden sollen. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit
besteht darin, Schaltarmaturentafeln oder Kontaktplatten in Schaltschränken mit geringstem Arbeits- und
Zeitaufwand einfach zu befestigen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel dient die Aufnahmevorrichtung
zum Einspannen einer Schäumform 42(Fig. 10). Die Schäumform 42 wird wie die Platte 17
senkrecht von oben in die Vorrichtung eingeführt, auf den Auflageflächen 11 der Schulter 14 abgesetzt und in
gleicher Weise w'e die Platte 17 an den Paßflächen 2 und 3 zur Anlage gebracht Dazu weist die Schäumform
einen umlaufenden Rand 43 auf, der entsprechend der s Platte 17 Gegenflächen aufweist, die bei montierter
Schäur-form an den Paßfiächen der Vorrichtung anliegen.
Zwilchen die parallel und mit Abstand zu den Paßfiächen 4 und 5 der Vorrichtung verlaufenden Ränder
der Schäumform und die Paßflächen 4 un4 S der Vorrichtung
werden die Halteleisten 25 und 26 eingesetzt, die dann die Schäumform 42 während des Schäumvorganges
in der Aufnahmevorrichtung sichern.
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Claims (7)
1. Aufnahmevorrichtung für einen Einsatz, insbesondere
eine Form, in eine mit Schultern versehene s Vorrichtung, wobei zwei Einsatzränder Paßflächen
der Schultern der Vorrichtung hintergreifen und der Einsatz mit Ober Eck angeordneten Halteleisten gesichert
ist, die mit ihrer einen Längsseite an den benachbarten freien Einsatzrändern und mit ihren an- to
deren Längsseiten an diesen Einsatzrändern gegenüberliegenden Paßflächen der Schultern der Vorrichtung
anliegen, wobei der Einsatz auf Auflageflächen der Schultern liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Halteleiste (26) mit ihrer einen Längsseite (28aj den benachbarten Einsatzrand
(22) übergreift, daß die andere Halteleiste (25) mit ihrer einen Längsseite (28) den benachbarten
Einsatzrauä und eine abgeschrägte Stirnfläche der ersten Haneieisie (26) übergreift, die sich mit ihrer
anderen Stirnfläche (31) an der benachbarten PaBfläche (2) der Vorrichtung (1) abstützt, daß die Einsatzränder
(21,22) und die mit Abstand gegenüberliegenden Paßflächen (4, S) im wesentlichen parallel
zueinander verlaufen, und da£die andere Halteleiste (25) mit einer abgeschrägten Stirnfläche (33) an der
benachbarten PaBfläche (5) der Vorrichtung (1) anliegt und mit ihrer anderen, gerade verlaufenden
Stirnfläche (34) nur mit ihrer oberen Kante (35) an der zugehörigen PaBfläche (3) der Vorrichtung (1)
anliegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Hültelrste (26) trapezförmigen Längsschnitt hat
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Halteleiste (25,
26) parallelogrammförmigen Querschnitt hat
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Oberseiten (30,
30a) der Halteleisten (25,26) bündig mit der Oberseite (23) des Einsatzes (17) abschließen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die andere Halteleiste
(25) im Bereich ihres freien Endes mit einem durch die Außenseite (9) der Vorrichtung (1) geführten
Stift (41) oder einer Schraube an der Vorrichtung befestigt ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (30,3OaJ
mindestens einer Halteleiste (25, 26) Abzugsmittel, wie eine Gewindebohrung (36) oder eine Kerbe (37)
zum Anheben aus der Vorrichtung (1) aufweist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Auflageflächen
(11) der Schultern (14) der Vorrichtung (1) eine umlaufende, zu den Paßflächen (2 bis 5) parallel verlaufende
Ausnehmung (38) für eine Dichtung (39) aufweisen.
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