DE2504701A1 - Beschichtungsverfahren und -vorrichtung - Google Patents

Beschichtungsverfahren und -vorrichtung

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DE2504701A1 DE19752504701 DE2504701A DE2504701A1 DE 2504701 A1 DE2504701 A1 DE 2504701A1 DE 19752504701 DE19752504701 DE 19752504701 DE 2504701 A DE2504701 A DE 2504701A DE 2504701 A1 DE2504701 A1 DE 2504701A1
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Description

2 5 QA 7
PATENTANWÄLTE DR. ANDEEJEWSKI 4300 Essen, 31. jamiar 1975
DR.-IKG. MONKE (45 375/Ti)
DIPL-I^G. C?.VniöYSEN
DR. MASCH 43 ESSEN, THEATERPLATZ 3
AB Inventing, Bergsgatan 4, S-661 00 Säffle in Schweden
Beschichtungsverfahren und -vorrichtung.
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Die Erfindung betrifft ein Beschichtungsverfahren und eine -vorrichtung, insbesondere ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zur im wesentlichen gleichzeitigen Beschichtung beider Seiten einer Bahn auf gesteuerte einheitliche Art.
Es gibt eine Vielfalt von Anwendungsbereichen, bei welchen es wünschenswert ist, beide Oberflächen einer Bahn zu beschichten. Bei einer bestehenden Technik wird die Bahn im wesentlichen vertikal aufwärts bewegt, so daß sie zwischen einem Paar gegenüberliegender BeSchichtungsglieder zur Aufbringung einer Beschichtungsmasse auf die Papierbahn hindurchgeht. Die Beschichtungs- bzw. Bestreichglieder sind starr und in bezug auf die Bahn so angeordnet, daß ein Zwischenraum zwischen der zugehörigen Oberfläche der Bahn und dem betreffenden Beschichtungsglied entsteht, so daß die Bildung eines Walles aus Beschichtungsmasse im Griff zwischen jeder Oberfläche der Bahn und den dazugehörigen verschobenen Oberflächen der Beschichtungsglieder bewirkt wird. Der durch die Bewegung der Bahn und die Beschichtungsmasse gebildete hydraulische Druck beim Passieren jedes Beschichtungsgliedes dient zum Stabilisieren·der Bahn und zur Verhinderung eines Flatterns oder Vibrierens der Bahn währendrTrhrer Bewegung zwischen den Beschichtungsgliedern. Die Bahn wird mit einem Überschuß an Beschichtungsmaterial beschichtet, welches gleichmäßig aufgetragen und in einem folgenden Arbeitsgang von jeder Oberfläche der Bahn mittels eines Paares einander gegenüberliegender flexibler Schaber abgeschabt wird, welche typischerweise ein Paar dünne Stahlplatten,· die in Flucht miteinander und an gegenüberliegenden Seiten der Bahn angeordnet sind, umfassen, wodurch die von der Bahn entfernte überschüssige Beschichtungsmasse wieder dem System zugeführt wird. Typischerweise wird die überschüssige Beschichtungsmasse mit frischer Beschichtungsmasse vermengt, bevor sie wieder verwendet wird.
Eine genaue Betrachtung der oben genannten Vorrichtung hat gezeigt, daß der Abstand zwischen den starren Beschichtungsgliedern von beträchtlicher Bedeutung ist. Dieser Abstand muß sowohl in bezug auf die Dicke der Bahn wie auf die Menge der auf die Oberflächen der Bahn aufgebrachten Beschichtungsmasse eingestellt werden, so daß der gewünschte Überschuß auf der Bahn abgelagert
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wird. Diese Einstellungen haben wiederum zu einer Anzahl von Schwierigkeiten geführt. Wenn z.B. die überschüssige Menge der Beschichtungsmasse an der Primärbeschichtungsstelle niedrig gehalten werden soll, so müssen die gegenüberliegenden starren Beschichtungsglieder relativ nahe beieinander liegen. Da die Beschichtungsglieder starr sind, um jedes Schwanken in der Bahn während der Aufbringung der Beschichtungsmasse zu verhindern, können dickere Teile der Bahn, die auf das Vorhandensein von Klumpen oder anderen Verunreinigungen zurückzuführen sein können, im Durchgang zwischen den gegenüberliegenden starren Beschichtungsgliedern zu liegen kommen und so zu einem Bruch oder einem Zerreißen der Bahn führen.
Außerdem müssen die bei der Herstellung der starren Beschichtungsglieder angewandten Techniken ganz genau sein, um starre Beschxchtungsglieder mit genügend geraden und flachen Oberflächen entlang der Teile der Beschxchtungsglieder, die die Aufbringung der überschüssigen Beschichtungsmasse steuern, herzustellen. Wenn z.B. die Beschxchtungsglieder eine Länge in der Größenordnung von 3 Metern oder mehr, gemessen in Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Bahn, besitzen, führt das zu ernsten Problemen. Selbst wenn man annimmt, daß solche genaue Herstellungstechniken angewandt werden, so wurde doch gefunden, daß TemperaturSchwankungen in der abgegebenen Beschichtungsmasse Abweichungen (ein "Werfen") in den geraden flachen Oberflächen der Beschxchtungsglieder verursachen können. Solche Abweichungen in den Kontaktflächen können verursachen, daß Teile der Bahn unbeschichtet bleiben, da der im Griff zwischen der Bahn und dem Beschichtungsglied gebildete Wall zeitweilig aufgrund des Werfens verschwinden kann, besonders wenn eine relativ geringe Überschußmenge von der Beschichtungsmasse aufgetragen wird.
Es ist ein Hauptziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, womit die obengenannten Nachteile durch die Verwendung einer Technik, welche die Beschichtungsmasse auf jede Oberfläche der Bahn durch Auslässe mit Öffnungen entlang der Kontaktflächen der der Bahn zugewandten Beschxchtungsglieder aufträgt, eliminiert werden, indem die oben erwähnten Kontaktflächen im Abstand voneinander in der Bewegungsrichtung der Bahn
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angeordnet werden.
Anstelle der Verwendung der zum Stand der Technik gehörenden Anordnung, bei welcher die gegenüberliegenden Beschichtungsglieder direkt einander gegenüberliegen, schlägt die Erfindung eine Anordnung vor, wodurch die Beschichtungsglieder in bezug auf einander in Bewegungsrichtung der Bahn versetzt sind, welche Anordnung die Notwendigkeit, die Kontaktflächen der Beschichtungsglieder unbedingt gerade herzustellen, beträchtlich reduziert, was weiter dazu dient, die sonst für die Herstellung der Beschichtungsglieder des Standes der Technik notwendigen strengen Produktionsanforderungen zu reduzieren.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden sowohl die Zufuhr des Beschichtungsmittels als auch die Einstellung der geeigneten Kontaktflächen in bezug auf die zugeordnete Oberfläche der Bahn so eingestellt, daß ein überschüssiger Wall der Beschichtungsmasse direkt vor dem Griff zwischen der Kontaktfläche jedes Beschichtungsgliedes und der zugehörigen Oberfläche der Bahn gebildet wird. Man fand, daß der hydraulische Druck, entstanden durch die Bewegung der Bahn und die darauf abgelagerte Beschichtungsmasse, dazu dient, die Bahn zu stabilisieren, so daß sie gleitet oder zwischen den gegenüberliegenden Schichten der Beschichtungsmasse schwebend gehalten wird, welche etwa wie ein Schmiermittel wirkt, insofern als sie den reibungslosen und stabilisierten Durchgang der Bahn zwischen den starren Beschichtungsgliedern erleichtert.
Das Beschichtungsergebnis wird weiter verbessert, wenn die anfängliche Bewegungsrichtung der Bahn geändert wird, während die Bahn jedes der starren Beschichtungsglieder passiert, was durch eine seitliche Verschiebung der Oberflächen der Beschichtungsglieder, die die Bahn berühren, erreicht wird, wobei diese seitliche Verschiebung quer zur normalen Bewegungsrichtung der Bahn ist. Man hat gefunden, daß diese Abweichung der Bahn die Stabilisierung der Bahn weiter verbessert, was ein wichtiger Faktor ist, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung als Primärbeschichtungsstation stromauf von einem Paar gegenüberliegender Schaber verwendet wird, die dazu dienen, die Beschichtungsmasse einheitlich zu verteilen und jeden Überschuß abzuschaben. Es ist wichtig,
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daß die Bahn vor ihrem Hindurchgehen zwischen dem flexiblen Schaber stabilisiert ist, da Schwingungen od. dgl. aufgrund einer Instabilität oder eines Flatterns der Bahn beim Durchgehen der Primärbeschichtungsstation dazu führen wird, daß die flexiblen Schaber von ihrer erwünschten Position abweichen, und so zu einer uneinheitlichen und daher nicht akzeptablen Beschichtungsschichte führen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, kann der gesamte Beschichtungsverlauf wirkungsvoll mittels einer einstellbaren Verschiebung der die Beschichtungsmasse abgebenden Glieder gesteuert werden, nachdem die Beschichtungsglieder ordentlich gegen die Bahn angestellt worden sind.
Wie oben erwähnt, ist es notwendig, einen Wall aus Beschichtung zu bilden, um eine gleichmäßige Beschichtungssehichte ohne nicht-beschichtete Stellen zu gewährleisten. Das wird beispielsweise erreicht, indem drehbare Kontaktglieder mit länglichen Abgabeschlitzen verwendet werden, wodurch die Glieder verstellbar sind, um die Abgabeschlitze auf einen geeigneten Winkel zur Bahn einzustellen, so daß die gewünschte Menge Beschichtungsmasse auf die Bahn aufgebracht wird und eine geeignete Menge Beschichtungsmasse abgegeben wird, um den Wall zu bilden, wobei eine gewisse Menge Überschuß davon gegebenenfalls vom Bereich des Dammes hinuntertropft. Diese völlige Steuerung des Beschichtungsverlauf es wird daher erreicht, indem die Beschichtungsmassenmenge,. die zugeführt wird, eingestellt wird und die Abgabeschlitze auf einen geeigneten Winkel zur Bahn ausgerichtet werden.
Die Erfindung umfaßt auch Mittel zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens durch die Verwendung von Ausflußöffnun— gen für die Beschichtungsmasse, welche innerhalb der Kontaktflachen der Beschichtungsglieder gelegen und in Richtung gegen jede Oberfläche der Bahn angeordnet sind und durch eine versetzte Anordnung der Kontaktoberflächen in bezug auf den Bewegungsweg der Bahn.
Die Erfindung ist dadurch weiter gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche eines Beschichtungsgliedes oberhalb der gegenüber gelegenen Kontaktfläche des anderen Beschichtungsgliedes gelegen sein kann, um auf überlappende Weise angeordnet zu werden und dadurch
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eine Veränderung des Bewegungsweges der Bahn während sie jede Kontaktoberfläche passiert/ zu bewirken, so daß sich die Bahn wellenförmig oder "zick-zack"-förmig durch die Primärbeschichtungsstation bewegt.
Die Kontaktfläche jedes Beschichtungsgliedes kann in Form eines Lippenpaares ausgebildet sein, die sich in Richtung der Papierbahn verjüngen, wobei die Lippen den Zufuhrkanal und die Auslaßöffnung für die Beschichtungsmasse umgeben und daher begrenzen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Äusführungsform der Erfindung können die Kontaktflächen der Beschichtungsglieder rohr— förmige Glieder umfassen, welche sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Bahn erstrecken, wobei jedes rohrförmige Glied eine längliche schlitzförmige Auslaßöffnung zur Abgabe eines Beschiehtungsmittels einschließt, welche Öffnung sich im wesentlichen über die gesamte Bahnbreite erstreckt. Die rohrförmigen Glieder, sind vorzugsweise schwenkbar gelagert und so angeordnet, daß eine einstellbare Ausrichtung der Ausflußschlitze möglich ist, welche Einstellungen unabhängig von den drehbar einstellbaren Kontaktgliedern sind.
In einem Fall, wo es erwünscht ist, einen unbeschichteten Randteil eintlang jeder Kante der Bahn vorzusehen, können verstellbare Abdeckstreifen innerhalb der schlitzartigen Öffnungen angeordnet sein, so daß sie innerhalb des Schlitzes an dessen gegenüberliegenden Enden einstellbar verschiebbar sind.
Um eine uneinheitliche Beschichtung der Bahn infolge eines Druckabfalles im Beschichtungsmittel, während es sich auf die Auslaßschlitze zubewegt, zu verhindern, sind die Verteilerkammern für das Beschichtungsmittel vorzugsweise mittels einer Mehrzahl von über die Länge der Beschichtungsglieder in Abständen verteilten Zufuhrleitungen verbunden, die mit einer inneren Kammer, die im unteren Teil jedes Beschichtungsgliedes gelegen ist, in Verbindung stehen, welche innere Kammer vorzugsweise ein größeres Lagervolumen besitzt als die Verteilerkammer. Die Zufuhrleitungen können vorzugsweise aus flexiblen Plastikschläuchen od. dgl. bestehen. -
Um eine Verstopfung oder Verschmutzung der Beschichtungsglie—
der zu verhindern, können die Teile der Beschichtungsglieder, die die Kontaktoberflächen beinhalten, drehbar in Haltevorrichtungen gelagert sein, die Zwischendichtungen besitzen. Eine obere Deckplatte kann über jedem Kontaktflächenteil angeordnet sein, um die Kontaktflächenteile vor überschüssiger Beschichtungsmasse zu schützen, die von oberen Teilen der Bahn bei deren Verlassen der Primärbeschichtungsstation nach unten tropfen können.
Die oben angeführten und auch andere Ziele der Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung und durch die Zeichnungen offensichtlich werden, worin Fig. 1 ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer gemäß der Prinzipien der Erfindung konstruierten Beschichtungsvorrxchtung darstellt; Fig. 2 ... zeigt einen Schnitt einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 3 zeigt eine vergrößerte, detaillierte Ansicht eines Teiles eines Beschichtungsgliedes von Fig. 2; Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung; Fig. 5 zeigt eine vergrößerte, detaillierte Ansicht eines Teiles eines Beschichtungsgliedes von Fig. 4; Fig.. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines rohrförmigen Verteilergliedes von der in den Figuren 2 bis 5 gezeigten Art und unter Verwendung eines Abdeckelements; Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die das Abdeckelement und das rohrförmige Glied von Fig. 6 in größerem Detail zeigt; und Fig. 8 ist ein Schnitt, welcher eine Technik zur schwenkbaren Befestigung des Vorratsbehälters beispielsweise der Figuren 2 und 4 zeigt.
Die Ausführungsform von Fig. 1 zeigt eine Papierbahn 1, welche in der durch Pfeil A angedeuteten vertikalen Aufwärtsrichtung bewegt wird. Obwohl es der Einfachhait halber nicht dargestellt ist, wird die Bewegung der Papierbahn typischerweise durch die Abgabe der unbehandelten Papierbahn von einer Vorratsrolle, die typischerweise unter der Vorrichtung von,Fig. 1 angeordnet ist, und das Aufrollen der danach behandelten Papierbahn auf eine Aufrollspule, die typischerweise oberhalb der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung angeordnet ist, gesteuert. Das System kann außerdem weitere Führungsrollen, Trocknungsglieder u. dgl. umfassen, die ebenfalls der Einfachheit halber weggelassen wurden.
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Die sich nach oben bewegende Bahn geht zwischen den Beschichtungsgliedern 2 und 3, die an gegenüberliegenden Seiten der Papierbahn angeordnet sind, hindurch. Die Beschichtungsglieder 2 und sind schwenkbar um Längsachsen 4a und 5a gelagert, z.B. mittels länglicher Wellen 4 und 5, deren freie Enden innerhalb geeigneter Lager (nicht dargestellt) gelagert sein können. Die Beschichtungsglieder können gedreht werden, um ihre jeweiligen Kontaktflächen 6 und 7 mittels grober und feiner Einstellmechanismen richtig einzustellen.
Die Beschichtungsglieder 2 und 3 sind jedes mit einer hohlen Innenkammer 8 und 9 ausgestattet, welche die ihnen durch geeignete Leitungen (nicht dargestellt) zugeführte Beschichtungsmasse enthält. Jede der Kammern 8 und 9 .ist jeweils mit einem Ausgangskanal 10 bzw. 11 ausgestattet, der mit den Kammern 8 und 9 und mit den Kontaktoberflächen 6 und 7 in Verbindung steht, wodurch die Kanäle 10 und 11 in den länglichen schlitzartigen Auslässen 12 und 13, welche zwischen den Lippenpaaren 14,15 und 16,17 angeordnet sind, enden. Die Kontaktflächen der Lippen sind etwas schräg in bezug auf die Bewegungsrichtung der Papierbahn 1 angeordnet.
Die Beschichtungsglieder 2 und 3 sind vorzugsweise in bezug aufeinander so eingestellt, daß die Auslässe 12 und 13 und die Lippenpaare 14,15 und 16,17 versetzt in bezug auf den Bewegungsweg der Papierbahn angeordnet sind und weiters so, daß die Kontaktoberflächen einander leicht überlappen, d.h. so, daß sie in bezug auf den sonst geraden Bewegungsweg der Papierbahn etwas verschoben sind. Infolge dieser verschobenen Anordnung wird die Papierbahn 1 leicht abgelenkt oder gekrümmt, während sie die Kontaktflächen 6 und 7 passiert.
Das durch die Auslaßöffnungen 12 und 13 abgegebene Beschichtungsmittel wird mit einer Geschwindigkeit geliefert, die zur Bildung von Wällen 20 und 21 zwischen jeder Oberfläche der Papierbahn und der dazugehörigen Kontaktfläche 6 und 7 der Beschichtungsglieder 2 und 3 ausreicht. Beschichtungsmasse, die mehr ist als für die Bildung des Walles benötigt wird, läuft unter dem Einfluß der Schwerkraft abwärts entlang der Oberflächen 18 und Der durch die überschüssige Beschichtungsmasse entstehende hydrau-
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lische Druck trägt zur Stabilisierung der Papierbahn während ihres Hindurchgehens zwischen den Beschichtungsgliedern 2 und 3 bei und verursacht, daß sie gleitet oder zwischen den Schichten der Beschichtungsmasse schwebend gehalten wird, die etwa wie ein Schmiermittel wirkt. Die Bildung der Wälle verhindert außerdem,, daß die Beschichtung uneinheitlich ist, verursacht durch die Bildung von Luftblasen in der Beschichtungsmasse.
Es ist leicht zu verstehen, daß die Anordnung der Beschichtungsglxeder der Fig. 1 die Notwendigkeit, daß die Kontaktflächen 6 und 7 genau gerade sind, beträchtlich reduziert, da die Papierbahn etwas um jede Kontaktfläche herumgezogen wird, wodurch die Bahn jede Unregelmäßigkeit in der geraden Fläche der Kontaktglieder kompensieren kann, so daß jede Abweichung von den geraden flachen Kontaktflächen das Resultat des Beschichtungsverfahrens nicht beeinträchtigen wird.
Fig. 2 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, worin die Kontaktflächen 6 und 7 der Ausführungsform der Fig. 1 durch längliche rohrförmige Glieder 22 und 23 ersetzt sind, die sich entlang der gesamten Breite der Papierbahn 1 erstrecken und vorzugsweise schwenkbar in einer Haltevorrichtung, welche im wesentlichen aus Platten 18, 24 und 19, 25 besteht, die die inneren und äußeren Seiten der Beschichtungsglxeder 2 und 3 begrenzen, gelagert sind. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, halten die oben erwähnten Platten die rohrförmigen Glieder schwenkbar, wie z.B. das rohrförmige Glied 22 mit Hilfe der Klammern 26a und 27a und der Zwischendichtungen 26 und 27, die vorzugsweise mittels Klemmbacken 26a und 27a an den inneren Oberflächen der Platten 18 und 24 befestigt sind. Jedes einzelne der rohrförmigen Glieder ist mit einer inneren Vertexlerkammer 28 und 29 zur Aufnahme der Beschichtungsmasse versehen. Jede Verteilerkammer steht mit den größeren Kammern 40 und 41, begrenzt durch hohle längliche rohrförmige Glieder 38 bzw. 39, mittels flexibler rohrförmiger Zufuhrleitungen 30 in Verbindung, die in Abständen entlang der LängserStreckung jedes .der Glieder 22 und 23 (siehe z.B. Fig. 7) angeordnet sind. Jedes der rohrförmigen Glieder 30, die vorzugsweise aus transparentem, nachgiebigem Plastikmaterial ausgebildet sein können, ist kraftschlüssig über Verbindungsstutzen
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31 in den Gliedern 3 8 und 39 und über Verbindungsstutzen 32 in den Gliedern 22 und 23 verbunden.
Rohrförmige Glieder 22 und 23 sind jeweils mit länglichen schlitzartigen Auslaßöffnungen 33 und 3 4 versehen, die sich über die gesamte Länge der Glieder 22 und 23 erstrecken und gegen eine zugehörige Oberfläche der Papierbahn gerichtet sind. Die rohrförmigen Glieder 22 und 23 sind vorzugsweise um ihre Längsachsen 22a und 23a in einem solchen Ausmaß schwenkbar, daß die Position eines jeden Auslasses geändert werden kann, um den Schlitz 33 z.B. (siehe Fig. 3) auf einen Winkelabstand a über der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position 33 einzustellen, oder andernfalls auf einen Winkelabstand b unter der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position 33. Außerdem sollte bemerkt werden, daß die rohrförmigen Glieder 22 und 23 unabhängig von den Beschichtungsgliedern 2 und 3 um ihre Drehachsen, die mit 22a und 23a in Fig. 2 bezeichnet sind, gedreht werden können.
Der Abstand X, in Fig. 2 veranschaulicht, stellt eine zweckmäßige Vertikalverschiebung zwischen den Kontaktflächen der rohrförmigen Glieder 22 und 23, in der Bewegungsrichtung der Papierbahn 1 gemessen, dar.
Die Anordnung der Fig. 2 hat unter anderem den Vorteil, da die rohrförmigen Glieder 22 und 23 drehbar gelagert sind, einer gewissen Drehbarkeit dieser Glieder unabhängig voneinander aufgrund der Tatsache, daß sie mit den zugehörigen Gliedern 38 und 39 durch flexible Rohre 30 verbunden sind. Die Enden jedes der Glieder 38 und 39 können in drehbaren Dichtungen, wie in Fig. 8 veranschaulicht, gelagert sein. Endteil 38a hat z.B. einen Teil 3 8a mit verringertem Durchmesser, umgeben von einer drehbaren Dichtung 50 in der Seitenwand 51. Das gegenüberliegende Ende 38b des Gliedes 38 ist geschlossen und schwenkbar innerhalb der Öffnung 52a in der Seitenwand 52 angeordnet. Gegebenenfalls kann zwischen der Öffnung 52a und dem Teil des Endes 3 8b mit dem reduzierten Durchmesser ein Lager vorgesehen sein. Die Leitung 53 ist mit einem geeigneten Beschichtungsmittelvorrat verbunden. Gegebenenfalls können die Enden der rohrförmigen Glieder 22 und 23 so konstruiert sein wie das Ende 38b des Gliedes 38, so daß
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sie in öffnungen in den Seitenwänden 51 und 52 aufgenommen werden können, um die Drehbarkeit der Glieder 22 und 23 weiter zu erleichtern, wodurch der Beschichtungsvorgang während des Betriebes völlig unter Kontrolle ist. Beispielsweise können die Menge des Beschichtungsmittels, welches entlang der äußeren Oberflächen der Platten 18 und 19 hinuntertropft und die Menge des Beschichtungsmittels, die auf die Papierbahn aufgebracht wird, sowie die Bildung der Wälle 20 und 21 von geeigneter Größe so eingestellt werden, daß jeder Wall unmittelbar in der Nähe der durch die Papierbahn und den die Bahn berührenden Teil der Kontaktfläche gebildeten Griffes geschaffen wird. Ein weiterer Vorteil der in Fig. 2 veranschaulichten Anordnung besteht darin, daß die rohrförmigen Glieder 22 und 23 billig sind, insofern als sie ziemlich einfach und daher billig hergestellt werden können. Andernfalls müssen die Rohre nicht genaue Zylinder sein, sondern können beispielsweise abgeflachte Zylinder sein, wobei ihre gebogenen Oberflächenteile die Bahn 1 berühren.
Glieder, die im Querschnitt andere zweckmäßige Konstruktionen aufweisen, können gegebenenfalls auch anstelle der rohrförmigen Glieder verwendet werden. Außerdem kann die Konstruktion der Auslaßschlitze von jener in Fig. 2 gezeigten abgeändert werden. Beispielsweise können die Kontaktflächen aus Lippen bestehen, welche sich von den bogenförmigen Oberflächengliedern 22 und 23 nach außen erstrecken und voneinander so im Abstand angeordnet sind, daß sie die Auslaßöffnung dazwischen einschließen.
Fig. 4 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, welche, obwohl im wesentlichen ähnlich der Ausführungsform der Fig. 2, die Abdeckplatten 24 und 25 mit sich nach oben erstreckenden Teilen 24a und 25a ausgestattet zeigen, um einen wesentlichen Teil der rohrförmigen Glieder 22 und 23 einzuschließen und dadurch die rohrförmigen Glieder vor sich ansammelndem Schmutz oder Beschichtungsmasse, die von oben heruntertropfen kann, zu schützen.
Fig. 5 zeigt eine detailliertere Ansicht des oberen Teiles des Beschichtungsgliedes 2, worin die Dichtungen 26 und 27 der Fig. 2 durch Schaber 26' und 27' aus Gummi oder flexiblem Stahl ersetzt sind, die mittels Klemmbacken 18b und 18c an den inneren Oberflächen der Plattenteile 18 und 18a befestigt sind. Die fle-
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xiblen Schaber verhindern, daß Beschichtungsmasse in das hohle Innere der Beschichtungsglieder 2 und 3 eindringt.
Fig. 6 und 7 zeigen die Art, in welcher der Beschichtungsmittelabgabeschlitz 33, der im rohrförmigen Glied 22 vorgesehen ist, zumindest teilweise mittels eines Abdeckstreifens 3 5 verschlossen oder abgedeckt sein kann, welcher in den Schlitz 33 eingeführt wird, so daß er längenmäßig den Teil L des Schlitzes völlig ausfüllt. Selbstverständlich kann ein ähnlicher Abdeckstreifen verstellbar innerhalb des gegenüberliegenden Endes des Schlitzes 33 angeordnet werden. Fig. 7 zeigt den Abdeckstreifen 35 in den Schlitz 33 so eingeführt, daß ein Randteil M der Papierbahn 1 beschichtungsmittelfrei bleibt. Selbstverständlich kann die Breite ,des unbeschichteten Randteiles M mittels geeigneter Einstellung des Abdeckstreifens eingestellt werden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zur im wesentlichen gleichzeitigen Beschichtung beider Seiten einer Bahn mittels unabhängig verstellbarer versetzter überlappender Kontaktglieder vorsieht, welche eine gleichmäßige Verteilung der Beschichtungsmasse über jede Oberfläche der Bahn gewährleisten, während sie jede Unebenheit in den Kontaktgliedern aufgrund der neuen Zick-zack-Art, in welcher die Bahn beim Hindurchgehen durch die Beschichtungsstation bewegt wird, kompensiert, indem die Kontaktflächen und der Beschichtungsmasseabgabeschlitz unabhängig einstellbar ausgebildet werden. Die Position des Beschichtungswalles kann zweckmäßig eingestellt werden, so daß er unmittelbar in der Nähe des durch die Bahn und die dazugehörige Kontaktfläche gebildeten Griffes angeordnet ist.
Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform dieser neuen Erfindung beschrieben worden ist, werden den Fachleuten viele Variationen und Veränderungen offensichtlich sein. Beispielsweise kann, wie oben erwähnt, die Beschichtungsvorrichtung auch als Primärbeschichtungsstation in Verbindung mit einer Sekundärschabstation, die oberhalb der Primärbeschichtungsstation angeordnet ist und zwei gegenüberliegende flexible Schaber umfaßt,
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verwendet werden. Weiters kann die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung zur Beschichtung gegenüberliegender Seiten der Bahn mit unterschiedlichen Beschichtungsmassen verwendet werden. Deshalb ist die Erfindung nicht durch die besondere Beschreibung hierin begrenzt, sondern nur durch die folgenden Ansprüche.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Behandlung beider Seiten einer kontinuierlich geführten Bahn von unbestimmter Länge, wobei diese Seiten im wesentlichen gleichzeitig behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß a) die Bahn im allgemeinen vertikal aufwärts zwischen einem Paar gegenüberliegender starrer Beschichtungsglieder mit Auslaßöffnungen für eine Beschichtungsmasse geführt wird; daß b) die Beschichtungsglieder so gerichtet werden, daß ihre Auslaßöffnungen nahe der bewegten Bahn liegen, um je einen Griff mit der zugehörigen gegenüberliegenden Oberfläche der Bahn zu bilden, wobei die Auslaßöffnungen in Bewegungsrichtung der Bahn verschoben sind; und daß c) die Beschichtungsmasse durch den Bereich jedes Griffes in einer solchen Menge geführt wird, daß ein Wall an Beschichtungsmasse in jedem der Griffe entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Beschichtungsmasse so eingestellt wird, daß weniger Beschichtungsmasse den Griff passiert, als ihm zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen in bezug auf die bewegte Bahn so eingestellt werden, daß jede Oberfläche der Bahn gleichmäßig beschichtet wird. ·
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen der Beschichtungsglieder in versetzter, einander überlappender Weise angeordnet werden, wobei die Bahn entlang eines im wesentlichen wellenförmigen Weges zwischen
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den gegenüberliegenden Beschichtungsgliedern bewegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Auslaßöffnungen für die Beschichtungsmasse nach Beendigung des Schrittes b) eingestellt wird, um die Bildung eines Walles überschüssiger Beschichtungsmasse bei jedem Griff sicherzustellen.
6. Vorrichtung zur Beschichtung einer Papierbahn von unbestimmter Länge mit einer wahlweise einstellbaren Menge an Beschichtungsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Bewegung der Bahn in vertikaler Richtung nach oben vorgesehen ist; daß ein Paar steifer gegenüberliegender Beschichtungsglieder (2,3) mit Auslaßeinrichtungen, die an gegenüberliegenden Seiten der bewegten Bahn (1) angeordnet sind, vorgesehen sind; daß diese Auslaßeinrichtungen so angeordnet sind, daß sie einen Griff zwischen jedem freien Ende der Beschichtungsglieder und der gegenüberliegenden Oberfläche der Bahn (1) bilden; daß jede Auslaßeinrichtung einen länglichen Schlitz (12, 13; 33,34), der sich über die Breite der Bahn (1) erstreckt, besitzt; und daß eine Einrichtung zur Zuführung der Beschichtungsmasse durch jeden Schlitz (12,13; 33,34) zur Bildung eines Walles (20,21) aus überschüssiger Beschichtungsmasse vorgesehen ist, um eine gleichmäßige Beschichtung jeder Oberfläche der Bahn (1) sicherzustellen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßexnrichtungen so angeordnet sind, daß sie einander leicht überlappen, wodurch die Bahn (1) entlang eines wellenförmigen Weges bei ihrem Hindurchgehen zwischen den Öffnungen (12,13; 33,34) bewegt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer länglichen schlitzartigen Öffnung (12,13) jede Auslaßeinrichtung ein Paar länglicher Lippen (14,15; 16,17) umfaßt, die sich in Richtung der Bahn (1) verjüngen und sich voneinander im Abstand befinden.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 6r dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßeinrxchtungen zur wahlweisen Einstellung eines jeden Schlitzes drehbar gelagert sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der drehbaren Auslaßeinrichtungen zur wahlweisen Verstellung eines jeden Schlitzes gegenüber dem zugehörigen Griff einstellbar angeordnet ist", wobei diese Einstellung unabhängig von einer schwenkbaren Einstellung eines jeden Beschichtungsgliedes (2,3) ist. .
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßeinrxchtungen längliche hohle ringförmige Glieder (22, 23) umfassen, die sich über die Breite der Bahn (1) erstrecken; daß jedes der Glieder (22,23) einen engen länglichen Schlitz (33,34) besitzt, der sich entlang der Länge des Gliedes erstreckt; daß die Zuführungseinrichtung eine Einrichtung zum Einführen der Beschichtungsmasse in das Innere (28,29) jedes hohlen ringförmigen Gliedes (22,23) aufweist, wodurch die Beschichtungsmasse aus jedem Schlitz (33,3 4) austritt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Schlitz (33,34) über die gesamte Länge jeder Auslaßeinrichtung erstreckt und daß einstellbare Abdeckstreifen (35) in den Schlitzen (33,34) zum Verschließen der Endteile der zugehörigen Schlitze zur Verhinderung des Auftragens der Beschichtungsmasse auf Randkanten der Bahn (1) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Beschichtungsglied (2,3) ein hohles Inneres besitzt; daß eine erste hohle Kammer (8,9; 40,41) in jedem Beschichtungsglied (2,3) vorgesehen ist; daß eine Zuführungsleitung (10,11; 30) sich zwischen der ersten Kammer (8,9; 40,41) und dem Schlitz (12,13; 33,34) erstreckt; und daß die Zuführeinrichtung mit der ersten Kammer (8,9; 40,41) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
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Beschichtungsglied (2,3) eine erste hohle Kammer (40,41) besitzt und daß eine zweite hohle Kammer. (28,29) neben jedem Schlitz vorgesehen ist; daß eine Zuführungsleitung (30) sich zwischen der ersten Kammer (40,41) und der zweiten Kammer (28,29) erstreckt und daß die Zuführungseinrichtung mit der ersten Kammer (40,41) verbunden ist, wobei die erste Kammer (40,41) ein größeres Innenvolumen als die zweite Kammer (28,29) besitzt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (30) eine Mehrzahl flexibler Plastikrohre', die sich zwischen der ersten Kammer (40,41) und der zweiten Kammer (28,29) erstrecken, aufweist, wobei jede der Kammern (40,41; 28,29) Öffnungen, die mit den Plastikrohren in Verbindung stehen, besitzt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Beschichtungsglieder (2,3) ein hohles Gehäuse (18,24; 19,25) besitzt, von dem ein Teil zumindest teilweise das ringförmige Glied (22,23) umgibt und daß nachgiebige Dichtungen (26,27) zwischen jedem ringförmigen Glied (22,23) und den daneben befindlichen Teilen des Beschichtungsgliedgehäuses (18,24; 1-9,25) zur Verhinderung des Eindringens von Fremdkörpern in das Innere des Beschichtungsgliedgehäuses (18,24; 19,25) vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Beschichtungsglieder (2,3) ein hohles Gehäuse mit einem oberen Teil (24a, 25a, 18a) aufweist, der den Oberteil des Gliedes zur Freihaltung dieses Gliedes von Fremdkörpern, Schmutz u. dgl., bedeckt.
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