DE2503727C3 - Klappenventil - Google Patents
KlappenventilInfo
- Publication number
- DE2503727C3 DE2503727C3 DE19752503727 DE2503727A DE2503727C3 DE 2503727 C3 DE2503727 C3 DE 2503727C3 DE 19752503727 DE19752503727 DE 19752503727 DE 2503727 A DE2503727 A DE 2503727A DE 2503727 C3 DE2503727 C3 DE 2503727C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- areas
- diameter
- valve disc
- seat
- seat surface
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/02—Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
- F16K27/0209—Check valves or pivoted valves
- F16K27/0218—Butterfly valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
- F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
- F16K1/22—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
- F16K1/226—Shaping or arrangements of the sealing
- F16K1/2263—Shaping or arrangements of the sealing the sealing being arranged on the valve seat
- F16K1/2265—Shaping or arrangements of the sealing the sealing being arranged on the valve seat with a channel- or U-shaped seal covering a central body portion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Klappenventil mit einer in einem rohrförmigen Gehäuse schwenkbaren Klappenscheibe,
deren Rand in der Sperrstellung der Klappe mit einer zylindrischen und zur Längsachse des Gehäuses
koaxialen Sitzfläche zusammenwirkt, die von der aus gummielastischem Material bestehenden inneren Wand
des Gehäuses oder eines darin befindlichen Einsatzes gebildet ist, wobei der Druchmesser der Sitzfläche
geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der kreisförmigen Klappenscheibe und die Sitzfläche
beidseitig durch kegelmantelförmige Bereiche begrenzt ist, deren Durchmesser jeweils in Richtung auf die
Sitzfläche abnehmen.
Bei einem durch die US-PS 36 92 276 bekannten derartigen Klappenventil ist die Schwenkachse der
Klappenscheibe in der Dichtebene angeordnet. Dies macht besondere Maßnahmen zur Erzielung einer
einwandfreien Abdichtung erforderlich, da die für den Durchgang der Betätigungsmittel für die Klappenscheibe
notwendigen Durchbrechungen sich in der Sitzfläche befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klappenventil der einleitend beschriebenen Art so
abzuwandeln, daß bei geringer Beanspruchung der Sitzfläche und mit verhältnismäßig einfachen Mitteln
eine einwandfreie Abdichtung erzielt wird, und zwar s auch bei höheren Drücken. Ein übermäßig großer
Schließwiderstand soll vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die beiden kegelmantelförmigen Bereiche in der zur Schwenkachse um eine außerhalb der Dichtebene
gelegene Achse schwenkbaren Klappenscheibe senkrechten Ebene zur Bildung eines elliptischen Querschnittes
eine Durchmesservergrößerung aufweisen, die in Richtung auf die Schnittlinien der durch die
Schwenkachsen hindurchgehenden Ebene mit der inneren Wand des Gehäuses oder Einsatzes vorzugsweise
auf Null abnimmt Es ergibt sich somit in den Bereichen neben der Sitzfläche jeweils ein Querschnitt,
der der Form einer EUipse angenähert ist, deren längere Achse senkrecht zu der Ebene verläuft, die durch die
Längsachse des Klappenventils und die Schwenkachse hindurchgeht
Aufgrund der Anordnung der Schwenkachse außerhalb der Sitzfläche wird die Abdichtung vereinfacht
Andererseits vermeidet die erfindungsgemäße Ausgestaltung der kegelmantelförmigen Bereiche eine übermäßige
Beanspruchung des den Sitz und die benachbarten Bereiche bildenden gummielastischen Materials. Die
etwa elliptische Querschnittsform dient dazu, den Schlieliwiderstand der Klappenscheibe über den gesamten
Umfang derselben zu vergleichmäßigen. Weiterhin wird dadurch eine Herabsetzung des insgesamt zu
überwindenden Schließwiderstandes erreicht, welche Tatsache die Beanspruchung des gummielastischen
Materials herabsetzt.
Ein Klappenventil mit einer um eine außerhalb der Dichtebene gelegene Achse schwenkbaren Klappenscheibe
ist durch die US-PS 38 09 361 bekannt. Die etwa elliptische Klappenscheibe ist mit einem Dichtring
versehen, der im Zusammenwirken mit dem Gehäusesitz eine Abdichtung durch Keilanzugswirkung erreicht.
Dieses Klappenventil weist keine zylindrische Sitzfläche auf. Es ist über dies in seinem Aufbau einigermaßen
kompliziert und somit aufwendig.
Die Erfindung sieht weiterhin die Möglichkeit vor,
4S daß wenigstens an einer Seite der Sitzfläche zwischen
dieser und dem etwa kegelmantelförmigen Bereich ein kurzer im Längsschnitt kreisbogenförmiger Abschnitt
angeordnet ist. Letzterer befindet sich an jener Seite der Sitzfläche bzw. Klappenscheibe, an welcher sich die
so Welle für die Betätigung der Klappenscheibe befindet.
Die axialen Erstreckungen der etwa kegelmantelförmigen Bereiche werden unterschiedlich lang sein derart,
daß der Bereich, der sich an der der Welle abgekehrten Seite befindet, merklich kürzer ist als der andere
Bereich. Dies hat unterschiedliche Steigungswinkel zur Folge, wobei der Steigungswinkel an jener Seite der
Klappenscheibe, an welcher sich die Welle befindet, wesentlich flacher ist als der Steigungswinkel in dem an
der anderen Seite der Sitzfläche liegenden Bereich. Der kreisbogenförmig begrenzte Abschnitt dient in diesem
Fall dazu, den Steigungswinkel beidseitig der Sitzfläche in unmittelbarer Nachbarschaft derselben etwa gleich
groß zu machen. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Schließwiderstand an beiden in unterschiedlichen
*» Richtungen verschwenkbaren Hälften der Klappen
scheibe im wesentlichen gleich ist. Die axiale Erstrekkung des im Längsschnitt kreisbogenförmig begrenzten
Abschnittes wird im allgemeinen sehr gering sein, da es
sich lediglich über einen Obergang zwischen dem jeweiligen kegelmantelförmigen Bereich und der
Sitzfläche handelt
Die Konizität der etwa kegelmantelföi migen Bereiche wird vorteilhaft so gewählt, daß die Klappenscheibe
im Zuge des Schließvorganges erst in der letzten Phase,
also etwa dann, wenn an der einen Seite der Sitzfläche die Klappenscheibe sich bereits in dem im Längsschnitt
kreisbogenförmig begrenzten Bereich befindet, eine Berührung zwischen Klappenscheibe und dem gummielastischen Material beginnt, worauf dann bei Vollendung der den Schließvorgang bewirkenden Schwenkbewegung der Klappenscheibe deren Rand in die
Sitzfläche einspringt Dabei werden die die Sitzfläche beidseitig begrenzenden Kanten übersprungen, wobei
gleichzeitig das nahe diesen Kanten befindliche gummielastische Material eine Entlastung erfährt Im
übrigen kann dieses Oberspringen dadurch erleichtert
werden, daß die den Sitzbereich beidseitig begrenzenden Kanten etwas abgeschrägt sind. Vorteilhaft sollten
auch die unmittelbar an der Sitzfläche angrenzenden Abschnitte der kegelmantelförmigen Bereiche bzw. der
im Längsschnitt kreisbogenförmig begrenzten Bereiche einen etwas kleineren Durchmesser als die Klappenscheibe, jedoch einen etwas größeren Durchmesser als
die Sitzfläche im durch die Klappenscheibe unbeanspruchten Zustand aufweisen.
Wenn die Klappenscheibe unmittelbar vor Erreichen
ihrer Endlage mit ihrem Rand jene Durchmesserbereiche erreicht, die bereits einen geringfügig kleineren
Durchmesser aufweisen als die Klappenscheibe, beginnt die vorerwähnte Verformung des gummielastischen
Materials, die zunimmt bis die Klappenscheibe mit ihren beiden Hälften die beiden Grenzen der Sitzfläche
über- und in die Sitzfläche einspringt Beim Überspringen dieser im allgemeinen kantenförmigen Grenzen
tritt die Entlastung des zuvor durch die Klappenscheibe in diesen Grenzbereichen verformten Materials ein.
Diese in einem Zwischenstadium des Schließvorganges eintretende Verformung beansprucht das Material nur
in geringem Umfang, da es aufgrund der vorerwähnten Gestaltung der Sitzfläche und der benachbarten
Bereiche etwas ausweichen kann. Ein wesentlicher Vorteil des Klappenventils gemäß der Erfindung
besteht darin, daß die innere Wand des Gehäuses bzw. des darin befindlichen Einsatzes nicht über ihre gesamte
Länge zylindrisch ausgebildet ist Vielmahr hat die Sitzfläche den kleinsten Durchmesser, so daß sie
gegenüber den anderen Bereichen etwas nach innen vorsteht. Andererseits hat die kegelmantelförmige bzw.
konische Ausgestaltung dieser anderen Bereiche zur Folge, daß die Sitzfläche kleineren Innendurchmessers
nicht als eine Art Leiste in den Querschnitt des rohrförmigen Gehäuses hinein vorsteht. Es handelt sich
vielmehr um eine gringfügige Verengung, die einerseits eine einwandfreie Abdichtung auch bei höheren
Drücken zuläßt ohne daß es zu unzulässigen Beanspruchungen des Materials im Laufe der Öffnungs- und
Schließbewegungen kommt, andererseits das Strömungsverhalten des durch das Klappenventil hindurchfließenden Mediums nicht ungünstig beeinflußt. Insbesondere können sich keinerlei Feststoffe oder dgl.
festsetzen, die das Betätigen der Klappenscheibe, insbesondere bei Erreichen der Schließstellung, verhindern oder beeinträchtigen könnten. — Ein weiterer
Vorteil des Klappenventils gemäß der Erfindung besteht darin, daß Sitzbereich und Klappenscheibe in
der Schließstellung der letzteren ohne weiteres
symmetrisch zueinander angeordnet sein können. Es ist
daher möglich, die Klappenscheibe von beiden Seiten zu beaufschlagen, so daß es ohne Belang ist, wie das
Klappenventil in der Rohrleitung eingebaut oder welches die übliche Strömungsrichtung innerhalb der
Leitung ist Das gummielastische Material der Manschette kann aufgrund der Konizität unter der
Einwirkung der KJappenscheibe bei deren Schließ- und Öffnungsbewegungen leicht ausweichen, welche Tatsaehe sich günstig in bezug auf die notwendige
Schließkraft und den Verschleiß der Manschette auswirkt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht eines Klappenventils, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie Il-II der F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der F i g. 1, F i g. 4 einen Ausschnitt aus der Darstellung gemäß
In der Zeichung ist ein als Ringabsperrklappe U ausgebildetes Klappenventil mit exzentrisch gelagerter
Klappenscheibe 12 dargestellt Letztere wird von Wellenzapfen 13 getragen, die durch ein ringförmiges
Gehäuse 14 hindurchgeführt sind. Wenigstens einer dieser Wellenzapfen 13 ist mit einem geeigneten
Betätigungsmittel versehen oder verbunden.
Innerhalb des Gehäuses 14 ist ein als ringförmige Manschette IS ausgebildeter Einsatz aus gummielasti
schem Material angeordnet der ein etwa U-förmiges
Profil aufweist Die beiden Flansche 16 und 17 der Manschette 15 umgreifen seitlich das ringförmige
Gehäuse 14. Sie sind innenseitig mit leistenartigen Vorsprüngen 18 versehen, die in entsprechend geformte
Ausnehmungen 19 des Gehäuses 14 eingreifen, um so einen Formschluß zwischen Manschette 15 und
Gehäuse 14 über den Umfang der Absperrklappe 11 zu erzielen. Die äußeren Begrenzungsflächen 21 der beiden
Flansche 16 und 17 sind in unverspanntem Zustand nach
AO außen etwas vorgewölbt. Dabei wird erreicht, daß die
Ringabsperrklappe 11 ohne Schwierigkeiten, insbesondere ohne großen Kraftaufwand, zwischen den beiden
Rohrflanschen 22 der Leitung 23 eingespannt werden kann, wobei gleichzeitig die Manschette eine gewisse.
4<i wenn auch geringfügige Verformung erfährt.
Die Klappenscheibe 12 ist in Richtung der Pfeile 24 und 25 verschwenkbar angeordnet, wobei der Pfeil 24
die Schließrichtung und der Pfeil 25 die Öffnungsrichtung angeben.
Die Manschette 15 weist innenseitig eine zylindrische Fläche 26 auf, die als Sitz für die Klappenscheibe 12 in
deren Schließlage dient. Das heißt, daß der im Querschnitt kreisbogenförmig begrenzte Rand 27 der
Klappenscheibe 12 in der Schließstellung der letzteren
an dieser zylindrischen Sitzfläche 26 anliegt, deren
Innendurchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der Klappenscheibe 12. Das Ausmaß der
Durchmesserunterschiede ist abhängig von dem Durchmesser der Ringabsperrklappe, von der Härte des die
bo Manschette 15 bzw. die Sitzfläche 26 bildenden
Materials und auch vom zulässigen Schließwiderstand. Bei einer Ringabsperrklappe, deren Außendurchmesser
150 mm beträgt, kann der Innendurchmesser der Sitzfläche 26 etwa 3 mm, also um etwa 2% kleiner sein.
hi Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Innendurchmesser
der Sitzfläche 26 und der Manschette 15 insgesamt auch beeinflußbar sind durch die Verformung, die das die
Manschette 15 bildende Material aufgrund der bereits
erwähnten balligen Ausgestaltung der Begrenzungsflächen 21 erfährt, wenn die Ringabsperrklappe und damit
die Manschette 15 zwischen den beiden Rohrflanschen 22 der Leitung 23 eingespannt werden.
Die Bereiche 28, 29 der Manschette 15 zu beiden Seiten der Sitzfläche 26 sind von außen nach innen, also
jeweils in Richtung auf die Sitzfläche 26, annähernd konisch sich verjüngend ausgebildet. Aufgrund der
außerhalb der Dichtebene gelegenen Drehachse der Klappenscheibe 12 ist dabei der Bereich 28, der an der
der Drehachse bzw. den Wellenzapfen 13 zugekehrten Seite der Sitzfläche 26 liegt, mit einem kleineren Konusbzw.
Kegelwinkel versehen als der auf der anderen Seite liegende Bereich 29, der eine merklich kürzere axiale
Erstreckung aufweist als der Bereich 28. Um trotz der unterschiedlichen Kegelwinkel insbesondere während
der letzten Phase des Schließvorganges in bezug auf beide Hälften der Klappenscheibe 12 etwa den gleichen
Schließwiderstand zu haben, ist zwischen der Sitzfläche 26 und dem etwa konischen Bereich 28 mit dem
kleineren Konuswinkel ein Bereich 30 eingeschaltet, der im Längsschnitt etwa kreisbogenförmig ist und nur eine
kurze axiale Erstreckung aufweist Der Radius des Kreisbogenabschnittes dieses kurzen Bereiches 30 ist so
gewählt, daß unmittelbar vor der Sitzfläche 26 die Steigung, d. h, der mit der Längsachse eingeschlossene
Winkel, etwa dem Konuswinkel des annähernd konischen Bereiches 29 entspricht
Die Bereiche 28, 29 und 30 weichen im Querschnitt insoweit von einer genauen kreisförmigen Ausgestaltung
etwas ab, als die Durchmesser der Manschette in diesen Bereichen in der zur Schwenkachse senkrechten
Ebene etwas größer sind als in der Ebene, in der die Schwenkachse liegt, wobei das Ausmaß dieser Durchmesservergrößerung
in Richtung auf die Schnittlinie der die Drehachse enthaltenden Ebenen mit der Manschette
15 kontinuierlich auf Null abnimmt. Das heißt daß die Querschnitte der Manschette 15 in den Bereichen 28,29
und gegebenenfalls auch 30 der Gestalt einer Ellipse angenähert sind. Damit wird der Tatsache Rechnung
getragen, daß aufgrund der außerhalb der Dichtebene liegenden Schwenkachse die Randbereiche der Klappenscheibe
12 im Zuge der Schließbewegung vor Erreichen der endgültigen Schließstellung seitlich über
den Kreis vorstehen, der vom Rand 27 der Klappen- « scheibe in deren Schließstellung beschrieben wird. Die
Einzelheiten der Ausgestaltung der im Querschnitt etwa ellipsenförmig begrenzten Bereiche 28 und 29 ergeben
sich insbesondere aus F i g. 3 der Zeichnung, in welcher die äußeren Begrenzungen 32 bzw. 33 des jeweils vom
Kreis abweichenden Verlaufes in den Bereichen 28 und 29 bzw. 30 erkennbar sind. Der jeweilige Verlauf der
Begrenzangen 32 bzw. 33 ist so gewählt, daß die
Abnahme des Durchmessers von den beiden Linien 34 und 35, in denen die zur Drehachse senkrechte Ebene
den inneren Manschettenquerschnitt schneidet, in Richtung auf die Linien 36 bzw. 37, in denen die die
Drehachse enthaltende Ebene den inneren Manschettenquerschnitt schneidet, etwa dem Weg, den der Rand
der Klappenscheibe 12 während der Schließbewegung ausführt, entspricht Damit wird erreicht, daß über den
gesamten Umfang der Manschette 15 bzw. der Klappenscheibe 12 der Schließwiderstand etwa gleich
groß ist.
Es war bereits erwähnt worden, daß der Innendurchmesser der Sitzfläche 26 zumindest bei zwischen den
Flanschen 22 eingespannter Manschette 15 etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der kreisförmigen
Klappenscheibe 12. Dies gilt auch für die an der Sitzfläche 26 unmittelbar angrenzenden Abschnitte der
Bereiche 26 und 30. Daraus ergibt sich, daß bei dem in der Zeichung dargestellten Ausführungsbeispiel im
Zuge der Schließbewegung die beiden Klappenhälften, die in entgegengesetzten Richtungen verschwenkt
werden, mit Annäherung an den Sitzbereich in der letzten Phase der Schließbewegung in zunehmendem
Maße etwas in das elastisch verformbare Material der Manschette 15 gedrückt werden und dieses Material
zwangsläufig verformen. Aufgrund der Ausgestaltung der Manschette 15, insbesondere aufgrund der gegenüber
den übrigen Bereichen der Manschette etwas vorstehenden Sitzfläche 26, kann dabei das Material in
ausreichendem Umfang ausweichen, so daß unzulässige Beanspruchungen nicht auftreten. Der von dem
Material aufgrund der zunehmenden Verfomung geleistete Widerstand wird im wesentlichen dann sein
Maximum erreicht haben, wenn die beiden Hälften der Klappenscheibe 12 mit ihrem Rand 27 unmittelbar vor
den Kanten 38 stehen, die die Sitzfläche 26 begrenzen. Ein weiteres Verschwenken der Klappenscheibe 12 in
Schließrichtung, also in Richtung des Pfeiles 24 der Fig.3, hat zur Folge, daß der Rand 27 der
Klappenscheibe die Kanten 38 mehr oder weniger ruckartig überspringt, wobei während dieser letzten
Bewegung die Klappenscheibe 12 bzw. deren Randbereich 27 an die Sitzfläche 26 gelangt Dort liegt der Rand
27 der Klappenscheibe 12 dichtschließend an, und zwar unter einer geringfügigen Verformung der Sitzfläche.
Dies ist dadurch bedingt daß — wie bereits erwähnt worden war — die Sitzfläche 26 einen etwas kleineren
Durchmesser aufweist als die Klappenscheibe. Das Ausmaß dieser Verformung ist allerdings so gering, daß
es in der Zeichnung nicht gesondert dargestellt ist Es wird normalerweise geringer sein als das Ausmaß jener
Verformung, die im Zuge der Schließbewegung unmittelbar vor Erreichen und Überspringen der
Kanten 38 vorhanden ist Es tritt beim Oberspringen der Kanten — seien sie abgeschrägt oder nicht — ein
Entspannen des die Manschette bildenden gummielastischen Materials außerhalb der eigentlichen Sitzfläche 26
ein. Letztere erfährt in der Schließstellung der Klappenscheibe 12 eine geringfügige Dauerbeanspruchung,
die jedoch gleichmäßig und vor allem symmetrich ist, so daß unzulässige Spannungen nicht auftreten.
Die in der Zeichnung dargestellte Ringabsperrklappe hat den Vorteil eines einfachen und übersichtlichen
Aufbaus. Sie ist zudem von beiden Seiten in gleicher Weise beaufschlagbar. Die Praxis hat gezeigt, daß
Drücke in der Größenordnung bis etwa 25atü ohne Schwierigkeiten bei absoluter Dichtheit aufgenommen
werden können.
Claims (4)
1. Klappenventil mit einer in einem rohrförmigen Gehäuse schwenkbaren Klappenscheibe, deren
Rand in der Sperrstellung der Klappe mit eimer zylindrischen und zur Längsachse des Gehäuses
koaxialen Sitzfläche zusammenwirkt, die von der aus gummielastischem Material bestehenden inneren
Wand des Gehäuses oder eines darin befindlichen Einsatzes gebildet ist, wobei der Durchmesser der
Sitzfläche geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der kreisförmigen Klappenscheibe und die
Sitzfläche beidseitig durch kegelmantelförmige Bereiche begrenzt ist, deren Durchmesser jeweils in
Richtung auf die Sitzfläche abnehmen, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden kegelmantelfötmigen Bereiche (28,29) in der zur Schwenkachse
der urn eine außerhalb der Dichtebene gelegene Achse schwenkbaren Klappenscheibe (12) senkrechten
Ebene zur Bildung eines elliptischen Querschnittes eine Durchmesservergrößerung aufweisen, die in
Richtung auf die Schnittlinien (36,37) der durch die Schwenkachse hindurchgehenden Ebene mit der
inneren Wand des Gehäuses oder Einsatzes (15) vorzugsweise auf Null abnimmt
2. Klappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer Seite der
Fläche (26) zwischen letzterer und dem etwa kegelmantelförmigen Bereich (28) ein kurzer, im
Längsschnitt etwa kreisbogenförmig begrenzter Bereich (30) eingeschaltet ist
3. Klappenventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Sitzfläche (26) beidseitig begrenzenden Kanten (38) abgeschrägt sind.
4. Klappenventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die unmittelbar
an der Sitzfläche angrenzenden Abschnitte der kegelmantelförmigen Bereiche (28,29) bzw. der
im Längsschnitt kreisbogenförmig begrenzten Bereiche (30) ebenfalls einen etwas kleineren Durchmesser
aufweisen als die Klappenscheibe (12).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752503727 DE2503727C3 (de) | 1975-01-30 | 1975-01-30 | Klappenventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752503727 DE2503727C3 (de) | 1975-01-30 | 1975-01-30 | Klappenventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2503727A1 DE2503727A1 (de) | 1976-08-05 |
DE2503727B2 DE2503727B2 (de) | 1978-09-28 |
DE2503727C3 true DE2503727C3 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=5937642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752503727 Expired DE2503727C3 (de) | 1975-01-30 | 1975-01-30 | Klappenventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2503727C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4289297A (en) * | 1979-04-20 | 1981-09-15 | Tomoe Technical Research Company | Butterfly valve |
FR2691781B1 (fr) * | 1992-05-26 | 1994-08-05 | Oreg | Vanne papillon a manchette perfectionnee. |
-
1975
- 1975-01-30 DE DE19752503727 patent/DE2503727C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2503727A1 (de) | 1976-08-05 |
DE2503727B2 (de) | 1978-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3125811C2 (de) | Ventil mit einem rohrförmigen Duchflußkanal, in welchem um eine Drehachse senkrecht zur Durchflußkanalachse eine Absperrklappe gelagert ist | |
WO1998036817A1 (de) | Scheibe, insbesondere stirnscheibe eines filtereinsatzes | |
DE2553383B2 (de) | Absperrklappe | |
DE2146170A1 (de) | Drosselklappe | |
DE2110065A1 (de) | Ventil und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2715205A1 (de) | Ventil mit absperrkoerper | |
DE3151787A1 (de) | Drosselventil | |
DE2264775C3 (de) | Ventil mit strömungsgerechtem Strömungspfad | |
DE1919383C3 (de) | Drosselklappenventil | |
EP0872716A1 (de) | Verbundwasserzähler | |
DE2648519C2 (de) | Klappenabsperrventil | |
DE2062292A1 (de) | Dichtung fur ein Durchfluß Steuerventil | |
DE1775377B1 (de) | Rueckschlagventil mit lippenfoermigem verschluss stueck aus elastischem material | |
DE2016620C3 (de) | Drosselklappenventil | |
DE3141416C2 (de) | Vorrichtung zur Befestigung eines Deckels auf einem Gehäuse, insbesondere einem Ventilgehäuse | |
DE2503727C3 (de) | Klappenventil | |
DE4213522A1 (de) | Klappenachsenabdichtung | |
DE2308293B2 (de) | Kegelbahn mit Dichtungsplatten | |
CH615489A5 (en) | Gate valve | |
DE2607424A1 (de) | Vorrichtung zur zugverriegelung von rohrleitungselementen | |
DE2506951A1 (de) | Absperrorgan | |
DE2337602C3 (de) | Abdichtung des durch zwei Hahngehäusehälften eines Hahngehäuses gebildeten Trennfugenspaltes | |
DE3003480C2 (de) | ||
DE1550309A1 (de) | Absperrorgan | |
DE7502693U (de) | Klappenventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |