DE2503152A1 - Schaltungsanordnung zur erkennung von durch bauteilausfall verursachten fehlern in der multipliziereinheit eines datenverarbeitungssystems - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erkennung von durch bauteilausfall verursachten fehlern in der multipliziereinheit eines datenverarbeitungssystemsInfo
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- DE2503152A1 DE2503152A1 DE19752503152 DE2503152A DE2503152A1 DE 2503152 A1 DE2503152 A1 DE 2503152A1 DE 19752503152 DE19752503152 DE 19752503152 DE 2503152 A DE2503152 A DE 2503152A DE 2503152 A1 DE2503152 A1 DE 2503152A1
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Description
Böb3ingen, den 22. Januar 1975
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: WA 972 010
Schaltungsanordnung zur Erkennung von durch Bauteilausfall
verursachten Fehlern in der Multipliziereinheit eines Datenverärbeitungssystems. ' ^^
Zahlreiche Anwendungen von digitalen Rechnern fordern nicht nur eine sehr schnelle, sondern auch eine hochgradig zuverlässige Maschine.
Die Industrie hat die Zuverlässigkeit der Bauteile enorm verbessert. Da jedoch vollständig zuverlässige Bauteile immer
noch nicht entwickelt wurden, bilden verbesserte Fehlererkennungsverfahren
eine praktische Alternative. Eine schwache Stelle der Computer bei Rechenfehlern ist dieMultiplikationseinheit.
Die Multiplikation erfolgt in digitalen Rechnern im allgemeinen
nach einem Algorithmus, der die wiederholte Addition verwendet. Die zur praktischen Durchführung ,des Multiplikationsalgorithmus
durch wiederholte Addition erforderliche Schaltung ist komplex und
die MuItiplikationsoperation kann zahlreiche Stationen in
dieser Schaltung erfordern, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Rechenfehlers durch Ausfall von Bauteilen zunimmt. Die überwachung
der Multiplikation zur Erkennung von Rechenfehlern aufgrund von Bauteilausfällen erwies sich als sehr erwünscht.
Um Fehler in der Multiplikationseinheit digitaler Rechner zu er/·
mitteln, wurden oft Restwertverfahren angewandt. Diese sind in dem US-Patent 3 I67 645 genauer beschrieben. - ■
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Ein bekanntes Verfahren zur Erkennung von Fehlern in der Multiplikationseinheit
eines Digitalrechners sucht das Restwertverfahren vorteilhaft zu nutzen durch eine Gesamtrestwertprüfung
z.B. Modulo 3. Ein vorhergesagter Rest für das Produkt wird
durch folgende Schritte erzeugt:
a) Erzeugung der Restwerte des Multiplikators und des Multiplikanden,
b) Multiplikation der Restwerte miteinander
c) Erzeugung des Restwertes ihres Produktes.
Der Restwert des Produktes der Restwerte des Multiplikators und des Multiplikanden, d.h. der vorhergesagte Restwert, wird dann
verglichen mit dem Restwert des tatsächlichen Produktes nach Ausführung der Multiplikation, um festzustellen, ob ein Maschinenfehler während der Multiplikation aufgetreten ist.
Die Erzeugung des Endproduktes kann jedoch viele Iterationen derselben Schleife des Multiplikationsalgorithmus erfordern und
die Gesamt restwertprüfung.kann nicht jeden einzelnen Maschinenfehler entdecken. Wenn z.B. ein Fehler in der Schleife zu mehreren
Fehlern im Endprodukt führt oder die Fehler einen Restwert von Null erzeugen, d.h. der vorhergesagte und erzeugte Restwert
übereinstimmen, wird der Fehler durch die gesamte Restwertprüfung nicht entdeckt.
Eine Möglichkeit zur Verminderung der unentdeckten einzelnen Maschinenfehler
in der Multiplikationseinheit besteht darin, eine Restwertprüfung nach jeder Iteration der Multiplikationsschleife
durchzuführen. Wenn der Multiplikationsalgorithmus den Multiplikanden entsprechend einem Bit des Multiplikators während jeder
Iteration verarbeitet, kann der vorhergesagte Restwert des Teilprodukt es wie folgt bestimmt werden:
a) Erzeugung des Restwertes des vorhergehenden Teilproduktes und des Restwertes des laufenden Addenden, d.h. des Multiplikanden
gemäß dem laufenden Multiplikatorbit,
b) die Restwerte zusammen
c) Erzeugung des Restwertes ihrer Summe.
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Der Restwert der Summe des vorhergehenden Teilproduktes und des laufenden Addenden wird dann mit dem Restwert des tatsächlichen
laufenden Teilproduktes nach Ausführung der laufenden Iteration verglichen, um festzustellen, ob ein Maschinenfehler während der
laufenden Iteration aufgetreten ist.
Das obige Verfahren zur Erkennung von Maschinenfehlfunktionen in
der Multiplikationseinheit eines Digitalrechners mit dem iterativen Additionsalgorithmus arbeitet solange gut, wie dieser iterative
Additionsalgorithmus pro Iteration nur ein Multiplikatorbit
verarbeitet. Weil jedoch immer größere Arbeitsgeschwindigkeiten gebraucht werden, wurden Multiplikationsalgorithmen mit
iterativer Addition entwickelt, die mehrere Multiplikatorbits während jeder Iteration verarbeiten. Ein solcher Algorithmus
ist beschrieben in der US Patentschrift Nr. 3 515 3^4, Der γοη
Goldschmidt gezeigte Multiplikator kann 6x Multiplikatorbits pro Iteration verarbeiten, wobei χ = 1, 2, 39 ···» π ist. Die
Multiplikatorbits werden so decodiert, daß χ Multiplikatorbits
gleich einem decodierten Bit sind und der Multiplikand wird in
einer Reihe von Übertragsaddierern mit drei Eingängen entsprechend dem decodierten Bit verschoben. Da der ÜA drei
Eingangssignale braucht und jeder Eingang bestimmt ist durch die χ Multiplikatorbits (ein decodiertes Bit), werden 6x Multiplikatorbits
bei jeder Iteration durch die ÜA in der Multiplikationseinheit verarbeitet.
Diese Art der Multiplikationseinheit kann mit Hilfe der oben erwähnten
Gesamtrestprüfung auf Fehler überprüft werden, da der Multiplikator und der Multiplikand vor der Ausführung der Multiplikationsoperation
zur Verfügung stehen. Wie bereits.gesagt wurde, kann die Gesamtrestprüfung jedoch nicht alle Einzelfehler
entdecken. Die Teilprodukte können jedoch durch bekannte Restver-
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fahren nicht auf Fehler überprüft werden, die auf Maschinenaus- |
fälle während jeder Iteration der Multiplikationsschleife zurück-!
zuführen sind, weil der Rest der decodierten Multiplikatorbits nicht den bekannten Regeln für die Restwertbestimmung folgt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Schaltungsanordnung
zur Erkennung von durch Bauteilausfall verursachten Feh-)·
lern in der Multipliziereinheit eines digitalen Datenverarbeitungssystems anzugeben, die eine Multiplikation durch wiederholte
Additionen ausführt und bei der die Vielfachen bestimmt werden durch Decodieren einer Reihe von Multiplikatorbits während jeder
Iteration, ohne daß durch diese Schaltungsanordnung die Leistung der Multipliziereinheit herabgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst mit Hilfe einer Schaltungsanordnung der eben genannten Art, die gekennzeichnet ist durch
a) eine Vorrichtung zur Vorhersage eines Restwertes, die mit dem Eingang der Multipliziereinheit verbunden ist zur Erzeugung
eines vorhergesagten Restwertes für das während der laufenden
Iteration erhaltenen Teilprodukt auf der Basis des Restwertes des Multiplikanden, der decodierten Multiplikatorbits für die
laufende Iteration und des vorhergesagten Restwertes für die vorhergehende Iteration·
b) einen Restwertgenerator, der mit den Ausgängen der Multipliziereinheit
verbunden ist zur Bestimmung des tatsächlichen Restwertes des in der laufenden Iteration erzeugten Teilproduktes
und
c) eine Vergleichsvorrichtung, die an die Vorrichtung zur Vorhersage
eines Restwertes und an den Restwertgenerator angeschlossen ist und die bei Ungleichheit ihrer Eingangssignale ein
Fehlersignal liefert.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird anschließend näher beschrieben. Es zeigt;
Fig. 1 in einem Blockschaltbild ein Prüfgerät, das mit j einer Multiplikationseinheit verbunden ist, die
6 Bits pro Iteration verarbeitet,
Fig. 2 in einem Blockschaltbild den Vielfachrestwertgenerator
zur Erzeugung des vorhergesagten Rest-. wertes,
Fig. 3 die zur Implementierung des Vielfachrestwertgenerators der Fig. 2 notwendigen Verknüpfungsschaltungen,
, Fig. 4 mögliche Kombinationen der decodierten Multiplikatorbits
und der entsprechenden Verschiebungen und/oder Vorzeichenänderungen des MuItχι
plikanden (MD), die in dem MuItiplikationsgerät
! vorgenommen werden, an welches das Prüfgerät an-. geschlossen ist, ·
j Fig. 5 die Bestimmung des Vielfach-Restwertes durch das
Prüfgerät entsprechend den durch das Multiplika
tionsgerät ausgeführten Multiplikandenverschiebungen.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Verbindung mit einer
Multiplikationseinheit beschrieben, die im wesentlichen ähnlich aufgebaut ist wie die Multiplikationseinheit>
die in der US-Patentschrift Nr. 3 515 344 beschrieben ist. Fig. 1 zeigt in eine:
Blockschaltbild die Restwertvorhersageexnheit 200, den echten Restwertgenerator 400 und den Restwertvergleicher 300 in Verbindung
mit der Multiplikationseinheit 100. Der einfächeren Beschrei'
bung halber ist die Multiplikationseinheit 100 in ihrer einfachsten Form gezeigt, wo sechs Bits des Multiplikators während jeder
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iteration durch den Addierer verarbeitet werden. Eine genaue Bejschreibung
der Operation der Multiplikationseinheit 100 findet sich in der vorher erwähnten US-Patentschrift, da hier nur eine
Arbeitsbeschreibung geegeben wird.
Die Multiplikationseinheit 100 in Fig. 1 enthält eine Operanden-Eingabeeinrichtung
20, einen Übertragungsaddierer 21, eine Addierschleife
22 für Überträge und einen nicht dargestellten parallel arbeitenden Addierer für durchgehende Überträge. Die Operanden-Eingabeeinrichtung
20 enthält eine Multiplikandenquelle 30 und eine Multiplikatorquelle 31, eine Multiplikator-Auswahleinheit
31A, einen Iterationszähler 31B, einen Multiplikator-Decodierer
32 und Multiplikanden-Torschaltungen .24. Die Multiplikanden-Torscchaltungen
24 bestehen aus mehreren Torschaltungen, wodurch mehrere binäre BitOperanden durch die Elemente zum Eingang der
Übertrags-Addierschaltung 21 übertragen werden können. Mit der Multiplikator-Auswahleinheit 31A werden die Multiplikatorbits
abgetastet und der Multiplikator-Decodierer 32 während jeder Iteration erregt. Der Iterationszähler 3IB erregt die Multiplikator-Auswahleinheit
31A nach der Systemtaktierüng zur Initiierung
der Abtastung der in der Multiplikatorquelle 31 durch die
Multiplikator-Auswahleinheit 31A gespeicherten Multiplikatorbits. Bei jeder Iteration werden sieben Bits des. Multiplikators untersucht
und zur Erregung des Multiplikator-Decodierers 32 benutzt. Bei der ersten Iteration kann die Multiplikator-Auswahleinheit 31A
die ersten sieben Bits des Multiplikators an den Decodierer 32 von
der Multiplikatorquelle 31 übertragen. Von da an leitet die Multiplikator-Auswahleinheit
31A nachfolgende Gruppen von sieben Multiplikatorbits an den Decodierer 32 so überlappend, daß nur sechs
neue Bit3 in den Decodierer 32 gebracht werden. Bei jeder Iteration der Multiplikationsoperation erzeugt der Multiplikator-Decodierer
32 Signale, durch die der Multiplikand (MD) von der Multiplikandenquelle 30 den Torschaltungen 24 zugeführt und um einen
entsprechenden Betrag verschoben und/oder negativ gemacht wird,
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!um das Vielfache des MD zu reflektieren, das durch diejenigen
iMultiplikatorbits vorgeschrieben wurde, die zur Erzeugung der
Vielfachen des MD am Eingang der Übertragsaddierschaltung untersucht
wurden, die in Fig. 1 mit Ml bis M3 bezeichnet sind. Wie in (der vorher erwähnten bekannten Multipliziereinheit müssen die Viel-
jfachen Ml bis M3 einige Vorzeichenerweiterungsbits aufgrund einer
(Charakteristik der Addier-Schleife enthalten. Zwei Vorzeiehenerweiiterungsbits
werden in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
benötigt. Die Gruppe der mit Ml bis M3 bezeichneten Signalleitungen ist das Vielfache des MD, dargestellt als Operandeneingangssignale,
für die Übertragsaddierschaltung 21 zur Erzeugung einer
endgültigen Ausgabe, die das Produkt des MD und der untersuchten Multiplikatorbits darstellt. Die Multiplikatorbits werden durch
den Multiplikator-Decodierer 32 in überlappenden Gruppen von drei
Bits untersucht, um den richtigen Verschiebungsbetrag und das Vorzeichen des MD zu bestimmen, die durch die Torschaltungen 24 zu
leiten sind. Auf diese Weise wird das werthohe Multiplikatorbit
jeder Iteration das wertniedere Bit für die folgende Iteration und
sechs Bits des Multiplikators werden während jeder Operation zurückgezogen.
Eine Zusammenfassung der Decodiertechnik der Multiplikationseinheit
ist in Tabelle 1 der Fig. 4 gegeben.
Die Restwert-Vorhersageeinheit 200 des Fehlerprüfgerätes der vorliegenden
Erfindung arbeitet in Verbindung mit der Eingabeeinrichtung 20 der Multiplikationseinheit, wie sie in Fig. 1 dargestellt
ist, und erzeugt eine" Restwertvorhersage für das während jeder
Iteration durch die Multiplikationseinheit 100 erzeugte Teilprodukt.
Die Restwert-Vorhersageeinheit 200 enthält einen MuItiplijkanden-Restwertgenerator
210, dessen Eingang mit der Multiplikandenquelle 30 verbunden ist, einen Generator 2^0 für das Restwertvielfache, der Eingangssignale vom Multiplikanden-Restwertgenerator 210 und dem Multiplikator-Decodierer 32 empfängt, einen Rest-Wert-Akkumulator
220 für Teilprodukte, der eine Rüekkopplungsverjbindung
aufweist und mit den Eingängen des Generators 21JO für das
fceatwertvielfache und dem Puffer 230 verbunden ist und ein Eingangs
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!signal von dem Akkumulator das Restwert vielfache empfängt.
Per Multiplikanden-Restwertgenerator 210 erzeugt den Rest z.B. Modulo 3 des MD in konventioneller Restwerttechnik. Die vorliegende
Erfindung arbeitet natürlich genausogut mit jedem anderen Moduloisystem,
Modulo 3 wurde nur zur Beschreibung des Ausführungsbeispie-; Ies gewählt.
Fig. 2 zeigt in einem genaueren Blockschaltbild den Gernerator fü Restwertvielfache. Er empfängt in seiner Punktion Eingangssignale
von dem Multiplikanden-Restwertgenerator 210 und dem Multiplikador-Decodierer
32 und erzeugt einen vorhergesagten Restwert für die Vielfachen Ml bis M3 basierend auf den empfangenen Eingangssignalen.
Der Restwertgenerator 240 für die Teilprodukte entaält eine Restwertberichtigungsschaltung 250 und einen Generator
260 für Restwertvielfache. Die Restwertberichtigungsschaltung
iat die Aufgabe, den Rest für einen negativen MD zu berichtigen, so daß das System nur mit positiven Resten arbeitet. Beim Betrieb
mit Modulo 3 Restwerten kann natürlich 3 zu'jedem Rest addiert werden,
ohne daß das Ergebnis verändert wird, da die Addition der 3 zu einem Rest gleich ist der Addition einer Null. Ein negativer
Rest kann daher in sein positives Äquivalent Modulo 3 umgewandelt werden durch Addition einer 3. Da negative Zahlen in Form des Zweierkomplementes
in der Multiplikationseinheit dargestellt sind, braucht nur der Rest des negativen MD um 2- berichtigt zu werden,
um das positive Äquivalent Modulo 3 zu erhalten. Die Restwertberichtigung
250 berichtigt daher logisch den Rest des negativen MD nach den Multiplikanden-Restwertspalten in Tabelle 2 der Fig. 5.
[Unter weiterem Bezug auf Fig. 2 und Tabelle 2 in Fig. 5 wird gelzeigt,
daß der Generator für Restwertvielfache 260 den korrigierten
MD-Restwert von der Restwertberichtigungsschaltung 250 über
die Eingangsleitungen 261 und die Decodierinformation für die
!Vielfachen Ml bis M3 vom MuItiplikator-Decodierer 32 über die
!Eingangsleitungen 262 empfängt. Der Generator für Restwertviel-
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fache 260 kombiniert den berichtigten MD Restwert und die Decodier-Information
hinsichtlich der Vielfachen zur Bestimmung des Restwer-·
tes der Vielfachen Ml bis M3 nach der Tabelle 2 in Fig. 5. ;
Fig. 3 zeigt eine genaue Verwirklichung des Restwertgenerators
:24O für die Teilprodukte. Während das Ausführungsbeispiel mit UND-Gliedern
und ODER-Gliedern dargestellt ist, können diese Funktionen natürlich auch in einer anderen Form wie z.B. durch NOR-Glieder
verwirklicht werden, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist umfassen die Eingangsleitungen den
!zu Restwertgenerator 240 für die Teilprodukte drei vom Multiplikator-Decodierer
32 ausgehende Satz-Leitungen, je einen Satz für die
!Vielfachen Ml bis M3. Entsprechend enthält der Generator 240 drei
Sätze von Leitungen von der Restwertberichtigungsschaltung 25O und
dem Generator 260 für Restwertvielfache. Die erzeugten Restwerte, RM1 bis RMM-z für die Vielfachen Ml bis M3 werden zum Akkumulator
'220 weitergeleitet. Der Restwert-Akkumulator 220 addiert die Restiwerte
Modulo 3 von RM1 bis RM~ zu dem vorhergesagten Restwert der
vorhergehenden Iteration, um den vorhergesagten Restwert für die laufende Iteration zu bestimmen. Dieser vorhergesagte Restwert
jwird dann im Puffer 230 bis zum Abschluß der laufenden Iteration iin der Multiplikationseinheit und zur Erzeugung des Restwertes des
!laufenden Teilproduktes verzögert.
!Gleichzeitig mit der Erzeugung des vorhergesagten .Restwertes
,durch die Restwertvorhersageeinheit 200 führt die Multiplikations-
einheit 100 die laufende Iteration aus, um das laufende Teilprodukt
zu bestimmen. Die Übertragsaddiersehaltung 21, bestehend
aus dem Übertragsaddierer 40 (ÜA-A) empfängt an ihrem Eingang
Gruppen von Signalleitungen, die alle Bits der Vielfachen Ml bis M3 darstellen, die die Multiplikanden-Torschaltungen 24 durchlaufen
haben. Der Ausgang der Übertragsaddierschaltung besteht aus zwei Gruppen von Signalleitungen, die die Summe und den Übertrag
der Vielfachen Ml und M3 darstellen; Die Anzahl der übertragsaddie
rer in der Übertragsaddierschaltung wird.bestimmt durch die Anzahl
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der während jeder Iteration zurückzuziehenden Multiplikatorbits.
!Im Ausführungsbeispiel der hier gezeigten Multiplikationseinheit :
werden sechs Multiplikatorbits während jeder Iteration zurückgezogen und da zwei Multiplikatorbits zu einem Bit decodiert werden,,
;braucht man eineübertragsaddierschaltung mit drei Eingängen um
sechs Bits zurückzuziehen. Die Anzahl von ÜA's, die in der Übertragsaddierschaltung
benötigt werden, kann mit N-2 dargestellt \ werden, wobei -N die Anzahl von Eingängen zur Übertragsaddierschal-!
tung ist.
Die Addierschleife 22 umfaßt eine erste und zweite Stufe von ÜA's, wobei die erste Stufe der Addierschleife gebildet wird
von dem Übertragsaddierer 50 mit der Bezeichnung ÜA-B. Die zweite oder Endstufe der Addierschleife 22 wird gebildet vom
Übertragsaddierer 52 mit der Bezeichnung ÜA-C. Die Addierschleife
22 empfängt aufeinanderfolgende Ausgangswerte der Übertragsaddierschaltung 21 gleichzeitig, während zwei Gruppen von Ausgangssignalleitungen
durch den ÜA-C erzeugt werden. Zusätzlich zu den Ausgangswerfcen der Übertragsaddierschaltung 21 empfängt
die Addierschleife 22 auch das Rückkopplungssignal von dem Übertragsausgang
der ÜA-C und eine sog. HEISSE EINS für das Vielfache Ml am Eingang des ÜA-B. Die Funktion der HEISSEN EINS besteht in
der Umwandlung eines negativen MD in Zweierkompiementform, wie sie für das Decodierschema nach Tabelle 1 in Fig. 4 gebraucht
wird. Sobald die decodierten Multiplikandenbits 100, 101 oder
110 sind, muß der negative MD in den ÜA-A 40 des übertragsaddierers
21 durch die Multiplikanden-Torschaltungen 24 verschoben j werden. Die Subtraktion durch Umwandlung des Subtrahenden in seine
Zweierkomplementform und Addition der Zahlen ist eine ebenso ,
bekannte Technik wie die Umwandlung in das Zweierkomplement, in dem man zuerst in das Einerkomplement umwandelt, d.h., die Um-
kehr ung der Bits vornimmt, und dann eine Eins zur niedrigsten Stelf-Ie
der Zahl addiert. Mit dieser Technik wird der MD in den nega- ! tiven MD umgewandelt, sobald der Multiplikator-Decodierer 32 die
Verschiebung des negativen MD in den Übertragsaddierer 21 verlangt und die HEISSE EINS das binäre Einerbit ist, welches zur
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!niedrigsten Stelle addiert werden muß, um sie in die Zweierkomple-!
'mentform umzuwandeln. Die HEISSE EINS ist ein binäres Nullbit, so-'
bald der Decodierer 32 veranlaßt, daß ein positiver MD oder Null i
in den Übertragsaddierer 21 geschoben wird. Die Summe aus der Addierschleife 22 wird zum Eingang des ÜA-C der zweiten Stufe rück-
\gekoppelt. Da die Ausgangssignale des ÜA-C zur selben Zeit erzeugt
jwerden, zu der der ÜA-B seine Eingangssignale empfängt, muß in der
jSummenrückkopplungsschleife eine gewisse Verzögerung vorgesehen
Jwerden, um die Weiterleitungszeit durch den ÜA-B so zu kompensieren,
daß der ÜA-C die Ausgangssignale vom ÜA-B und die Rückkopplungssumme
gleichzeitig empfängt. Der Puffer 51 hat für die nötige Verzögerung zu sorgen. Der ÜA-C empfängt an seinem Eingang auch
die HEISSE EINS für das Vielfache M2.
Die durch den ÜA-C erzeugten Ausgangssignale sind die Summe und
der übertrag für eine Iteration durch die Multiplikationseinheit.
Da sechs Bits des Multiplikators bei jeder Iteration zurückgezogen werden, müssen die Ausgangswerte des ÜA-C am Ende einer jeden Operation
um sechs Bits in Richtung der niederen Werte verschoben werden, um die nächsten sechs Bits des durch die Multiplikator-Auswahleinheit
31A abgetastete Multiplikators aufzunehmen. Es wurde
schon vorher gesagt, daß sieben Bits des Multiplikators bei der ersten Iteration ausgewählt werden und sieben Bits bei den
nachfolgenden Iterationen durch eine überläppungsteehnik. Das siebente
oder werthöchste Bit jeder Iteration wird als das wertniedjrigste Bit für die nachfolgende Iteration wiedergewählt, weil der
!Decodierer die Bits in überlappenden drei-Bit-Gruppen untersucht. (Sieben Bits sind erforderlich, um drei überlappende Gruppen von
j je drei Bits zu bilden, z.B. 101$100. Die Zahlen 011100 werden
;während der Iteration zurückgezogen und 1 ist das wertniedere Bit
für die nächste Iteration. Dementsprechend werden sechs Bits der I Ausgangssignale der Übertragsaddierschleife,am Ende einer jeden
!iteration nach rechts verschoben und an den Addierer für übertragsf
bits 71 angelegt, der die Summe der angelegten Bits zu errechnen und einen übertrag durch jede folgende Reihe von Übertragsbits
weiterzuleiten hat, um festzustellen, ob durch die Endgruppe von Übertragsbits, die an den Addierer für Übertragsbits jl^geleitet
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wurde, am Ende der letzten Iteration durch die Addierschleife 22
ein übertrag erzeugt wird. Die im Addierer 71 addierten Bits bilden
die wertniederen Bits des Produktes der Multiplikationsoperation
und werden im übertrags-Summenregister 1JIk nach jeder Itera-I
tion-gespeichert, solange die letzte Iteration durch die Addierschleife
22 noch aussteht. Die HEISSE EINS für das Vielfache M3 wird ebenso in den Addierer 71 hineinaddiert. Die ODER-Schaltungen
90 und die ODER-Schaltungen 91 leiten die Summen und Überträge
vom ÜA-C zum Restgenerator 400 nach jeder Iteration und leiten die Ausgangswerte der Addierschleife zusammen mit dem Übertrag
des Addierers 71 nach der letzten Iteration zum Addierer für durchf
gehende Überträge zur Erzeugung des werthohen Teiles des Endproduktes. Dann wird der Inhalt des Übertragssummenregisters 7IA in
den wertniederen Teil des Produktregisters geleitet über die ODER-Glieder
90.
Der Restwertgenerator 400 erzeugt zusammen mit den AusgangsSignalen
der Addierschleife 22 und den AusgangsSignalen des Addierers
für Übertragsbits 71 den Rest des Teilproduktes während jeder Iteration. Ein Generator 410 für den Restwert der Übertragssumme ist
mit dem Summenausgang des Addierers für Übertragsbits 71 verbunden und erzeugt den Restwert der 6 Summenbits und der 6 Übertragsbits
vom ÜA-C, die im Addierer 71 während jeder Iteration akkumuliert werden und ein Restwertgenerator 430 für Summe und übertrag des
ÜA-A ist mit den ODER-Gliedern 90 und 91 so verbunden, daß der
Restwert des Ausgangswertes des ÜA-C einer jeden Iteration erzeugt wird. Die Vorzeichenerweiterungsbits am ÜA-C-Ausgang müssen ebenfalls
dem Generator 43O zugeleitet werden. Die Restwertgeneratoren
für die Übertragssumme und die ÜA-C-Ausgangssignale sind konventionelle
Generatoren, wie sie schon beschrieben wurden. Der Ausgang des Generators 410 ist mit dem Akkumulator 420 verbunden, wo
die Äusgangswerte zum vorhergehenden Restwert der Übertragssumme
addiert wird. Die Restwerte der Übertragssummen müssen gesammelt
werden, da die Übertragssummen miteinander und dann nach der letzten Iteration mit dem Ergebnis des Addierers für durchgehende
Überträge verkettet sind. Das Endglied im Restwertgenerator 400
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ist der Restwertaddierer 440. Der Restwertaddierer 440 empfängt an seinem Eingang die Ausgangssignale des Akkumulators 420, die
den akkumulierten Restwert der Übertragssummen während der vorhergehenden
Iteration darstellen, des Restwertgenerators 430 für Summe und übertrag des ÜA-A, die den Restwert der laufenden Iteration
darstellen und die Übertragssignale des Übertragsaddierers
J71 für die vorhergehende Iteration. Bei der ersten Iteration sind
jdie Aus gangs signale vom Akkumulator 42.0 und vom Addierer Jl Null, j
JDer Restwertaddierer kombiniert diese Eingänge plus "2U zur Erzeugung
des Restwertes. Die "2" wird $m Addierer 440 addiert, um
jeine Besonderheit der ÜA-Initialisierung zu kompensieren, durch
die einer der Ausgänge immer negativ ist. Die "2" wird, wie oben gesagt, addiert, um den negativen Restwert in einen positiven
jRestwert umzuwandeln.
I "
jDie Ausgangssignale der Restwert-Vorhersageeinheit 200 und des
Restwertgenerators 400 werden durch den Restwertvergleicher 300 empfangen, in dem der Restwertvergleicher 310 die beiden Signale
auf digitale Äquivalenz vergleicht und ein Fehlersignal erzeugt, "
jwenn das Ergebnis des Vergleiches ungleich ist. Das so erzeugte
Pelersignal kann zur Anzeige dafür benutzt werden, daß während
der Multiplikationsoperation ein Fehler aufgetreten ist.
Im Normalbetrieb werden der Multiplikand und der Multiplikator, deren Produkt zu bestimmen ist, in die Multiplikandenquelle 30
und die Multiplikatorquelle 31 der Multiplikationseinheit 100 geladen. Wenn einer der beiden negativ ist, wird er in Zweierkomplementform
dargestellt. Die erste Iteration wird eingeleitet durch den Iterationszähler 3IE und die Multiplikator-Auswahleinheit
3IA fragt die ersten 7 Bitstellen der Multiplikatorqueile
:30 ab und überträgt die Bits in den Multiplikator-Decodierer 32. Der Multiplikator-Decodierer 32 decodiert die Multiplikatorbits,
die darin in überlappenden Gruppen von drei Bits behalten werden,-jund
leitet den Multiplikanden in die Multiplikanden-Torschaltun- " gen 24, um die Vielfachen Ml bis M3 zu bestimmen. Im einzelnen
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-IM-
jheißt das, wenn die ersten 7 Bits des Multiplikators iOlllQO
lauten, dann werden die Vielfachen Ml bis M3 wie folgt bestimmt:
M 2
1011100
M3 Ml
M3 Ml
In Pig. 4 ist für Ml=IOO der Negative MD direkt in den ÜA-A 40
des Übertragsaddierers 21 zu laden. Die Umkehrung (das Einerkomplement)
des Multiplikanden wird daher durch die Ml Position der Torschaltungen 24 geleitet. Für M2=111 ist in den ÜA-A 40 Null zu
laden. Eine Null wird dementsprechend' durch die M2 Position der
Torschaltungen 24 geleitet. Für M3=101 ist ein negativer MD in
den ÜA-A 40 um eine Bitposition nacn rechts verschoben zu laden und dementsprechend wird die Umkehrung des MD durch.die Position
M3 der Torschaltungen 24 um eine Bitposition nach rechts verschoben zugeleitet. Die Anfangsbitposition des Vielfachen M2 liegt
am Eingang des ÜA-A um zwei Positionen links von der Anfangsbitposition des Vielfachen Ml. Ähnlich liegt die Anfangsbitposition des
Vielfachen M3 zwei Bitpositionen links von der Anfangsbitposition des Vielfachen M2.
Der in Fig. 1 gezeigte Multiplikand-Restwertgenerator 210 bestimmt
den Restwert und das Vorzeichen der Multiplikandenquelle
30. Diese werden dann an den Eingängen des Generators für Restwertvielfache 240 zusammen mit der Decodierinformation vom Multiplikator-Decodierer
32 empfangen. Der Restwert des Multiplikanden wird durch die Schaltung 250 zur Restwertberichtigung des Generators
240 für Restwertvielfache in Fig. 3 auf den Eingangsleitungen
251 empfangen und das Vorzeichen des .MD wird an den Eingangsleitungen 252 empfangen. Die Restwertberichtigungsschaltung 250
berichtigt den Restwert des MD so, daß er immer positiv erscheint. Nimmt man z.B. einen Restwert MD= 2 an, dann kombiniert die Restwertberichtigungsschaltung
250 die Eingangssignale des negativen MD und des MD Restwertes gleich 2 und erzeugt einen positiven
Rest von 1, der äquivalent ist der Addition 2 Modulo 3 zum Rest-
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: - 15 -
!wert einer negativen Zahl in Zweierkomplementform.
Die Decodierinformation vom Multiplikator-Decodierer 32 wird an
den Eingangsleitungen 262 des Generators 260 für Restwertvielfache
empfangen, der ein Teil des Generators für Restviertvielfache 240 ist. Der Restwertgenerator 260 kombiniert das Ausgangssignal
ides Decodierers mit dem berichtigten MD Restwert zur Bestimmung
des Restwertes der Vielfachen Ml bis M3· Inrden obigen Beispielen,
!wo die Decodiererbits für Ml=IOO (Lade-MD direkt in ÜA-A) und der
berichtigte MD Restwert gleich 1 waren, ist daher der Restwert von Ml=2. In ähnlicher Weise zeigt die Tabelle 2 der Fig. 5 einen
Restwert von 2 für einen Operanden, wo der Restwert des negativen MD=2 und das Aus gangs sign al des das Laden von -MD direkt in den
ÜA-A erfordern. Die Restwerte von M2 und M3 werden in ähnlicher Weise bestimmt durch den Generator 240 für Restwertvielfaehe.
Der Restwert-Akkumulator für Teilprodukte 220 empfängt die Kestwerte
für die Vielfachen Ml bis M3 an seinem Eingang und kombi-.
niert diese mit dem vorhergesagten Restwert für die vorhergehende
Iteration, um den vorhergesagten Restwert für die laufende Iteration
zu bestimmen. Für die erste Iteration ist der früher ?orhergesagte
Restwert Null. Wenn der Akkumulator 220 sein Ausgangssignal in den Puffer 230 schiebt, wird danach das Ausgangssignal
ebenfalls auf den Akkumulator 220 rückgekoppelt, wo es. zu den drei Restwertvielfachen für die nächste Iteration addiert wird.
Gleichzeitig mit der Erzeugung des vorhergesagten Restwertes erzeugt
die Multiplikationseinheit 100 das Teilprodukt für die laufende Iteration. Entsprechend wird der die Vielfachen Ml bis M3
darstellende Inhalt der Torsehaltungen 24 in den ÜA-A'40 wie oben
bestimmt verschoben. Der üA-40 addiert Ml bis M3 zusammen gap. Erzeugung
einer Summe und eines Übertrages an seinem Ausgang. Der
ÜA 50 empfängt an seinem Eingang die Ausgangssignale des ÜÄ HO9
!den rückgekoppelten übertrag des ÜA 52 und eine HEISSE EINS für
Ml. In obigem Beispiel war Ml negativ und wurde in den ÜA 40 als Einerkomplement geladen, daher ist die HEISSE EINS für Mi eine bΙ972 010
509832/0710
näre Eins, die in die äußerste rechte übertragssteile des ÜA 50
geladen wird. Das rückgekoppelte Eingangssignal für den ÜA 50 für '
die erste Iteration ist Null. Der ÜA 50 erzeugt an seinem Ausgang :
eine Summe und einen übertrag, die die Summe aus der Summe und
dem übertrag vom ÜA 40 und dem rückgekoppelten übertrag vom ÜA 52 |
darstellt. Die Ausgangssignale des ÜA 50 sind die Eingangssignale für den ÜA 52 zusammen mit dem Summen-Ausgangssignal des ÜA 52,
das im Puffer 51 verzögert wurde, und die HEISSE EINS für das Viel fache M2, welches im obigen Beispiel Null ist. Der ÜA 52 addiert
seine Eingangssignale zur Erzeugung einer Summe und eines Übertrags·
Die Ausgangssignale des ÜA 52 werden um 6 Bits nach rechts
verschoben in den Addierer für Übertragsbits 71 gegeben, um Platz zu schaffen für die sechs Multiplikatorbits, die in der nächsten
Iteration zu berücksichtigen sind.
Gleichzeitig mit dem Verschieben der sechs Summen- und der sechs Übertragsbits als Ausgangssignale des ÜA 52 in den Addierer 71
wird der Restwertgenerator 400 betätigt zur Bestimmung des Restwertes des Teilproduktes, das am Ausgang des ÜA 52 erzeugt wird.
Die ODER-Glieder 90 und 91 werden betätigt, um die nichtverschobenen Ausgangsbits des ÜA 52 einschließlich der Vorzeichenerweiterungsbita
in den Restwertgenerator 430 für Summe und übertrag
des ÜA-A zu leiten. Der Restwertgenerator 430 erzeugt den Restwert
der Summe und des Übertrages vom ÜA 52 und leitet diesen Restwert in den Restwertaddierer 440 weiter. Der Restwertaddierer 440 empfängt
an seinem Eingang die Ausgangssignale vom Restwertgenerator 430, die übertrags-Ausgangssignale des Addierers 71 für Übertragsbits und die Ausgangssignale des Akkumulators 420 für den Restwert
der übertragesumme und addiert zu diesen Eingängen plus "2"
zur Erzeugung des Restwertes für das laufende Teilprodukt. Wie vorher gesagt wurde, kompensiert die "2" die ÜA Initialisierung.
Die Ausgangssignale des Akkumulators für den Restwert der übertragssumme,
die in den Restwertaddierer weitergeleitet werden, stellen die Ausgangssignale der vorhergehenden Iteration dar, da
die Ausgangssignale des Restwertgenerators 43Ο aus den nicht
WA 972 010
S09832/0710
j verschobenen Ausgangssignalen des ÜA-C 52 erzeugt werden. Bei der
ersten. Iteration sind diese beiden Ausgangssignale daher Null.
Der Restwertvergleicher 310 empfängt an seinem Eingang die Aus-
|gangssignale des Restwertaddierers 440 und des Puffers 230, die die tatsächlichen und die vorhergesagten Restwerte für die laufende
Iteration darstellen. Der Restwertvergleicher 310 vergleicht
seine Eingangssignale digital, um festzustellen, ob ein Masehinenfehler
einen Fehler in der Multiplikationseinheit während der betreffenden Iteration auslöste. Wenn ein Fehler aufgetreten ist,
sind die Vergleichsergebnis.se verschieden und es wird ein Fehlersignal
erzeugt.
Gleichzeitig mit dem Weiterleiten der Ausgangssignale des ÜA-52
des Restwertgenerators 430 für Summe und übertrag des ÜA-Ä durch
die ODER-Glieder 90 und 91 werden sechs Summenbits und sechs Übertragsbits
des Teilproduktes vom ÜA 52 in den Addierer 71 verschoben.
Der Addierer 71 empfängt diese Bits an seinen Eingängen zusammen
mit seinem eigenen rückgekoppelten Übertragsbit und der HEISSEN EINS für M3 und addiert sie zur Erzeugung eines Summen-
und Übertragsausgangssignales. Das Summenausgangssignal des Addierers
71 wird in das Summenregister 71A verschoben, wo es mit den
Summen aus vorhergehenden Iterationen verkettet wird. Das Summenaus gangs si gnal des Addierers 71 wird ebenfalls durch den Generator
410 abgefragt, der den Restwert der Summe bestimmt. Die Ausgabe des Generators 410 wird weitergeleitet zum Akkumulator 420, wo sie
zum akkumulierten Restwert der Übertragssummen für vorhergehende
Iterationen addiert wird. Die Ausgabe des Akkumulators 420 wird' in den Restwertaddierer 440 weitergeleitet, wo sie zum Teilproduktrestwert für die nächste Iteration addiert wird. Die Übertragsausgabe
des Addierers 71 wird direkt in den Restwertaddierer 440 geleitet,
da es sich nur um ein Einerbitsignal handelt, und wird jauch zu dem Teilproduktrestwert für die nächste Iteration addiert..
WA 972 oio 609832/0710
Nach der letzten Iteration durch die Addierschleife 22 werden
die Ausgangssignale des ÜA 52 durch die ODER-Glieder 90 und 91
an den Addierer für durchgehende Überträge zusammen mit der HEIS-SEN
EINS für das Vielfache M3 für die letzte Iteration und dem übertrag des Addierers 71 geleitet. Diese Eingangswerte werden
zu den werthöchsten Zahlen des Endproduktes kombiniert. Die Ausgangssignale des Summenregisters 7IA werden dann über die ODER-Glieder
90 zur Bildung der wertniedrigsten Zahlen des Endproduktes
in den Addierer für durchgehende Überträge geleitet.
In der obigen Beschreibung wurde eine Fehlerprüfschaltung gezeigt,
die so aufgebaut ist, daß sie feststellt, wenn ein Maschinenfehler auftritt während jeder Iteration, die von einer mit iterativer
Addition arbeitenden Multiplikationseinheit bei der Ausführung einer Multiplikation durchgeführt wird, worin zwei Bits
des Multiplikators zu einem decodierten Bit decodiert werden, um die richtigen Verschiebungen und das Vorzeichen des Multiplikanden
in einen Addierer für die Übertragssumme mit drei Eingängen zu bestimmen.
Die Prüfschaltung führt ihre Aufgabe parallel mit der eigentlichen Multiplikationsoperation aus, ohne daß der Wirkungsgrad
der Multiplikationseinheit dadurch heruntergesetzt wird.
WA 972 010.
503832/0710
Claims (1)
- - I9 -PATENTANSPRÜCHESchaltungsanordnung zur Erkennung von durch Bauteilausfall verursachten Fehlern in der Multipliziereinheit eines digitalen Datenverarbeitungssystems, die eine Multiplikation durch wiederholte Addition ausführt und bei der die Vielfachen bestimmt werden durch Decodieren einer Reihe von Multiplikatorbits während jeder Iteration, gekennzeichnet durcha) eine Vorrichtung (200 Fig. 1) zur Vorhersage eines Restwertes, die mit dem Multiplikanden-Eingang der Multipliziereinheit verbunden ist zur Erzeugung eines vorhergesagten Restwertes für das während der laufenden Iteration erhaltene Teilprodukt auf der Basis des Restwertesdes Multiplikanden, der decodierten Multiplikatorbits für die laufende Iteration und des vorhergesagten Restwertes für die vorhergehende Iteration9b) einen Restwertgenerator (40O)9 der mit den Ausgängen, der Multipliziereinheit verbunden ist sur Bestimmung des in der laufenden Iteration erzeugten Teilproduktes landc) eine Vergleichsvorrichtung (300) /die an die Vorrichtung zur Vorhersage einea Restwertes und an den Reätwertgenerator angeschlossen ist und die bei Ungleichheit ihrer Eingangssignale ein Fehlersignal liefert.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Vorhersage eines Restwertes eine erste Vorrichtung (210) zur Bestimmung des Restwertes des Multiplikanden und eine zweite, mit der ersten verbundene Vorrichtung (240) zur Bestimmung der Restwerte der laufenden Vielfachen für die Multipliziereinheit und einen an die zweite Vorrichtung angeschlossenen Akkumulator (220) zur Kombination der laufenden Restwerte mit dem vor-WA 972 010509832/0710- 20 hergesagten Restwertes enthält.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung (240) zur Bestimmung des Restwertes enthälta) eine Vorrichtung (250$ Fig. 2) zur Korrektur des Restwertes des Multiplikanden in einen positiven Restwert undb) eine mit der Vorrichtung zur Korrektur des Restwertes des Multiplikanden verbundene Vorrichtung (260) zur Erzeugung der Restwerte der laufenden Vielfachen für die Multipliziereinheit aufgrund des korrigierten MuItiplikanden-Restwertes und der decodierten Multiplikatorbits für die laufende Iteration.. Schaltunganordnung nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Vorhersage des Restwertes einen an den Akkumulator und an die Vergleichsvorrichtung angeschlossenen Puffer (230) enthält zur Verzögerung des vorhergesagten laufenden Restwertes bis der tatsächliche laufende Restwert erzeugt ist.WA 972 010SG9832/G716
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-
1975
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