DE250208C - - Google Patents

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DE250208C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/04Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 250208 ■-KLASSE 2Oe. GRUPPE
LUDWIG SCHEIB jun. in KAISERSLAUTERN.
Mittelpufferklauenkupplung mit U-förmigem Sperrstück.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Mittelpufferkupplung, bei der das Sperrstück gleichzeitig zum öffnen der Klaue benutzt werden kann. Von ähnlichen Kupplungen unterscheidet sich die vorliegende Konstruktion durch die eigenartige Führung und Gestaltung des Sperrstückes. Während bei den bekannten Konstruktionen die verschiedenen Bewegungen beim Hochziehen des Sperrstückes durch Anschlage, Zähne u. dgl. erzielt werden, werden dieselben gemäß der Erfindung in der Hauptsache durch Verlegung des jeweiligen Stützpunktes bewirkt. Die Bewegung und Drehung des Sperrstückes durch Anschläge, Zähne u. dgl. hat den Nachteil, daß sich das Sperrstück leicht ecken und festklemmen kann, so daß ein einwandfreies Arbeiten der Kupplung sehr in Frage gestellt ist; außerdem können leicht Beschädigungen des Sperrstückes eintreten. Bei der Drehung des Sperrstückes durch Verlegung des Stützpunktes können derartige Mißstände nicht eintreten, so daß eine weit größere Gewähr für sicheres Arbeiten der Kupplung gegeben ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι die verriegelte Kupplung im Schnitt, Fig. 2 den Grundriß dazu,
Fig. 3 die entriegelte Kupplung,
Fig. 4 die Kupplung mit in die Offenstellung bewegter Klaue,
Fig. 5 einen Querschnitt der Kupplung mit aufgerichtetem Sperrstück und
Fig. 6 einen Querschnitt mit hochgezogenem 'und seitlich hinter den Klauenschwanz bewegtem Sperrstück.
Das U-förmige Sperrstück c sitzt in einer Durchbrechung des Gehäusebodens und kann mittels einer Zugstange d hochgezogen werden, zu welchem Zweck der Kuppelkopf nach oben kastenartig erweitert ist. Bei geschlossener Kupplung legt sich das Sperrstück mit seinem oberen Teil vor das Ende des Klauenschwanzes b und verriegelt die Klaue (Fig. 1 und 2). Das Vorfallen des Sperrstückes in die Schließstellung erfolgt dadurch, daß sich dasselbe mit seiner hinter dem Schwerpunkt liegenden Kante f auf den Ansatz k der unteren Gehäusewand aufsetzt und infolge des Übergewichts mit seinem oberen Teil nach vorn überfällt, wobei die sich hierbei sperrende Zugstange d den Ausschlag des Sperrstückes begrenzt. Die Sperrung der Zugstange erfolgt in bekannter Weise durch Verschiebung und Ansetzen derselben an den Grund des Schlitzes des Sperrstückes. Ein Hochspringen des Sperrstückes durch während der Fahrt usw. auftretende Stöße wird gleichfalls in bekannter Weise durch an der Gehäusevorderwand angeordnete Nasen n, zwischen welche sich die Zugstange legt, verhindert.
Soll die Kupplung entriegelt werden, so wird durch Anziehen der Zugstange d das Sperrstück zuerst aufgerichtet und dann hochgezogen, bis es die in Fig. 3 gezeichnete Stellung einnimmt. Sobald die Unterkante des Sperrstückansatzes e über die Kante m des Gehäusebodens tritt, dreht sich das Serrstück, da jetzt der Schwerpunkt hinter dem als Stützpunkt dienenden Aufhängungspunkt liegt und da außerdem der Rücken des Sperrstückes an der oberen hinteren Gehäusekante gleitet, mit seinem unteren Teil nach vorn und setzt sich auf die Kante m auf. In dieser Stellung, in der das Sperrstück bis zum
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Auseinandergehen der Kupplungen verharrt, ! steht der Klauenschwanz vor der Aussparung des Sperrstückes und kann beim Auseinanderfahren der Wagen ungehindert ausschwingen. Beim Ausschwingen des Klauenschwanzes drückt die auf der Unterseite desselben sitzende Rippe i den unteren, auf der Fläche tn aufsitzenden Teil des Sperrstückes zurück, bis dieses seinen Stützpunkt verliert und in die
ίο Anfangs- oder Verschlußstellung zurücksinkt. Beim nächsten Zusammenstoßen der Wagen drückt der Rücken des einschwingenden Klauenschwanzes das Sperrstück zurück, worauf dasselbe nach Passieren des Klauen-Schwanzes wieder vorfällt und die Kupplung in der in Fig. 1 angegebenen Weise verriegelt.
Soll die Klaue eines einzelnen Kuppelkopfes
entriegelt und in die Offenstellung gebracht werden, so wird das Sperrstück vollständig hochgezogen. Hierbei streicht der ausgebauchte Rücken des Sperrstückes an der hinteren Gehäusekante entlang und dreht den unteren Teil des Sperrstückes noch weiter nach vorn, wobei derselbe gegen den Klauenschwanz drückt und denselben samt der Klaue in die Offenstellung bewegt (Fig. 4). Zur Einleitung dieser Bewegung ist es erforderlich, daß das während der Verriegelung seitlich des Klauen Schwanzes liegende Sperrstück teilweise hinter letzteren tritt, um einen Angriffspunkt zu erlangen. Diese Seitwärtsbewegung des Sperrstückes wird dadurch erreicht, daß der untere Teil e desselben in bekannter Weise mit schrägen Gleitflächen versehen ist, deren obere Fläche beim Hochziehen des Sperrstückes an der Kante h des Gehäuses entlang gleitet und das Sperrstück nach links bewegt (s. Fig. 5 und 6). Beim weiteren Hochziehen des Sperrstückes greift die Nase g desselben an einer schrägen Aussparung am Rücken des Klauenschwanzes an und leitet dessen Bewegung in die Offenstellung ein. Nach erfolgtem Ausschwingen der Klaue wird das Sperrstück gesenkt, wobei sich die Unterkante des Führungsteiles β auf die Kante m aufsetzt. Beim folgenden Einschwingen des Klauenschwanzes schiebt derselbe das Sperrstück zurück, worauf dasselbe in die Anfangsstellung zurückfällt. Hierbei leitet die linke schräge Gleitfläche, auf der Kante I gleitend, das Sperrstück wieder nach rechts.
Als Gleitflächen kommen nur der Rücken des Sperrstückes sowie die schrägen Flächen des unteren Teiles des letzteren in Betracht, von denen erstere zum Drehen des Sperr-Stückes, letztere zur Seitwärtsbewegung desselben dienen. Anschläge und Aussparungen für dieselben, welche meist keinen Anspruch auf Genauigkeit machen können und eine eckende und sperrende Bewegung des Sperr-Stückes verursachen, die wiederum ein vollständiges Versagen der Kupplung im Gefolge haben kann, sind gänzlich vermieden. Die Kupplung zeichnet sich demzufolge nicht nur durch leichtes und sicheres Arbeiten, sondern auch durch Einfachheit in der Konstruktion aus, was bei Eisenbahnkupplungen von wesentlicher Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. Patent-An s PRU ch:
    Mittelpufferklauenkupplung mit U-formigem Sperrstück, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Kupplung das niedergelassene Sperrstück (c) sich mit einer hinter dem Schwerpunkt liegenden Kante (f) auf eine schräge Fläche (k) des Gehäusebodens aufsetzt und infolgedessen vornüber in Sperrstellung kippt, derart, daß der obere volle Teil des Sperrstückes sich seitlich vor den Klauenschwanz legt und die Kupplung in bekannter Weise verriegelt, während beim Entriegeln infolge des Anhebens des Sperrstückes durch Anschlagen des Rückens desselben gegen die Gehäusewand sowie infolge des hinter dem Aufhängepunkt liegenden Schwerpunktes ein Vorschwingen des unteren Teiles des Sperrstückes und Aufsetzen desselben auf eine vordere Gehäusekante m bewirkt wird, so daß der freigegebene Klauenschwanz beim Auseinanderfahren der Wagen ungehindert durch die an sich • bekannte Einbuchtung des Sperrstückes schwingen kann, wobei ein Hinausdrängen der nicht ausgeschwungenen Klaue in der Weise bewirkt wird, daß bei weiterem Hochziehen des während des ersten Anhebens infolge Einwirkung schräger Gleitflächen (I e h) in bekannter Weise schon zum Teil hinter den Klauenschwanz getretenen Sperrstückes der ebenfalls als Gleitfläche ausgebildete Rücken desselben an der hinteren Gehäusekante entlang streicht und dadurch das Sperrstück mit seinem unteren Teil weiter gegen den Klauenschwanz drückt und damit die Klaue in die Offenstellung bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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