DE2501460B1 - Verfahren zur ansteuerung von dezentralen einrichtungen in daten verarbeitenden anlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Verfahren zur ansteuerung von dezentralen einrichtungen in daten verarbeitenden anlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen

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DE2501460B1 DE19752501460 DE2501460A DE2501460B1 DE 2501460 B1 DE2501460 B1 DE 2501460B1 DE 19752501460 DE19752501460 DE 19752501460 DE 2501460 A DE2501460 A DE 2501460A DE 2501460 B1 DE2501460 B1 DE 2501460B1
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    • H04Q2213/13166Fault prevention

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • In der deutschen Auslegeschrift 1118274 wird ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur automatischen Ermittlung des Ortes von Fehlern, die in einem nachrichtenverarbeitenden System, insbesondere in einem Fernsprechvermittlungssystem, auftre-
  • ten, beschrieben. Das Verfahren ist u. a. dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Fehlermeldung, die ohne Angabe des Fehlerortes erfolgt und so lange bestehen bleibt, wie sich die Fehlerursache auswirkt, mit Hilfe von durch eine zentrale Überwachungseinrichtung gesteuerten Trennkontakten in vorher festgelegter bestimmter Reihenfolge Organe abgetrennt und gegebenenfalls wieder nachgeschaltet werden.
  • Das Verfahren sieht vor, daß die dezentralen Organe in verschiedenen Gruppen, die unabhängig voneinander durch ein zentrales Organ an- oder abgeschaltet werden können, zusammengefaßt sind. Somit ist die Möglichkeit einer Groblokalisierung eines möglichen Fehlerorts durch die An- bzw. Abschaltbarkeit der verschiedenen Gruppen gegeben.
  • In der deutschen Auslegeschrift 1118273 ist ein Verfahren zur automatischen Meldung des Ortes von Fehlern, die in nachrichtenverarbeitenden Systemen, insbesondere Fernsprechvermittlungssystemen, auftreten, beschrieben. Das Verfahren ist u. a. dadurch gekennzeichnet, daß bei Eingang von mindestens einer Fehlermeldung, die ohne Angabe des Fehlerortes erfolgt, von den jeweils im System benutzten Organen ein einziges vorher bereits bestimmtes Organ, und zwar, sofern es zu einer Gruppe gleichartiger betriebsfähiger Organe gehört, dasjenige mit der größten Fehlerwahrscheinlichkeit abgeschaltet wird. Danach wird das System daraufhin überwacht, ob eine weitere Fehlermeldung auftritt. Im Fall des Ausbleibens einer weiteren Fehlermeldung ist der Fehlerort lokalisiert.
  • Bei Eintreffen einer weiteren Fehlermeldung wird ein weiteres, vorher bestimmtes Organ, und zwar dasjenige mit der nächstkleineren Fehlerwahrscheinlichkeit abgeschaltet. Durch das Verfahren ist zweifellos eine Fehlerort-Lokalisierung möglich. Es dürfte jedoch nur mit relativ großem Zeit- bzw. Programmaufwand durchführbar sein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Daten verarbeitende Systeme, insbesondere Fernsprechvermittlungssysteme, derart auszugestalten, daß eine feinere Fehlerortbestimmung mit geringem Zeit- und Programmaufwand möglich ist und daß für den Fall eines vorliegenden Fehlers Fehleinstellungen durch von der zentralen Einrichtung an eine dezentrale Einrichtung abgegebene Signale vermieden werden.
  • Eine geeignete Kombination aus der Anordnung der verschiedenen Einrichtungen eines solchen Systems und dem Verfahren, mit dem Signale von der zentralen Einrichtung zu dezentralen Einrichtungen bzw. umgekehrt übertragen werden, soll neben der Möglichkeit der Fehlerortbestimmung eine Vermeidung von Fehleinstellungen in den dezentralen Einrichtungen bewirken. Darüber hinaus soll die Anordnung so ausgelegt sein, daß bei Ausfall von Einrichtungen keine unzulässige Betriebseinschränkungen der Gesamtanlage entsteht.
  • Die vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren zur Ansteuerungvon dezentralen Einrichtungen in Daten verarbeitenden Anlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen Einrichtungen und gruppenweise angeordneten dezentralen Einrichtungen, bei denen die Ansteuerung dezentraler Einrichtungen durch Auswahl einer Gruppe und durch Auswahl einer dezentralen Einrichtung einer ausgewählten Gruppe erfolgten.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß nach Senden eines Gruppenauswahl-Signals von einer zentralen Einrichtung zu einer zwischen den dezentralen Einrichtungen und einer zentralen Einrichtung angeordneten teilzentralen Einrichtung über eine auf Grund des in der teilzentralen Einrichtung empfangenen Gruppenauswahl-Signals der angesteuerten Gruppe von dezentralen Einrichtungen zugeordnete durchgeschaltete teilzentrale Schaltstelle dieses Gruppenauswahl-Signal quittiert wird, daß nach Empfang des richtigen zuerst gelieferten Quittungssignals ein Adressen-Signal von der zentralen Einrichtung über die durchgeschaltete teilzentrale Schaltstelle zur Ansteuerung der dem Adressen-Signal zugeordneten dezentralen Einrichtung gesendet wird, daß die angesteuerte dezentrale Einrichtung über eine ihr individuell zugeordnete Quittungsleitung ein zweites Quittungs-Signal zur zentralen Einrichtung schickt, daß gleichzeitig von der angesteuerten dezentralen Einrichtung ein Zustands-Signal über ihren vorliegendenBetriebszustand an die zentrale Einrichtung geschickt wird, daß nach Empfang des richtigen zweiten Quittungs-Signals und des Zustands-Signals über den zu erwartenden Betriebszustand ein Befehls-Signal von der zentralen Einrichtung zu der angesteuerten dezentralen Einrichtung geschickt wird, daß die angesteuerte dezentrale Einrichtung ein dem empfangenen Befehls-Signal entsprechendes drittes Quittungs-Signal zurückschickt, daß nach Empfang des richtigen dritten Quittungs-Signals in der zentralen Einrichtung ein Ausführungs-Signal von der zentralen Einrichtung zur angesteuerten dezentralen Einrichtung geschickt wird, daß die dezentrale Einrichtung ein viertes Quittungs-Signal als Zustands-Signal über ihren neuen Betriebszustand an die zentrale Einrichtung schickt, daß nach Empfang des als viertes Quittungssignal zu erwartenden Betriebszustands-Signals der Steuervorgang abgeschlossen ist und daß beim Eintreffen mindestens eines falschen Quittungs-Signals in der zentralen Einrichtung der Steuervorgang abgebrochen wird und dadurch Fehleinstellungen vermieden werden und ein Steuer-Signal zur automatischen Ermittlung des Fehlerorts erzeugt wird.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß zusätzlich zu der Möglichkeit der Fehlerortbestimmung durch die angegebene schrittweise Ansteuerung und Beeinflussung von dezentralen Einrichtungen eine fehlerhafte Beeinflussung einer solchen angesteuerten dezentralen Einrichtung vermieden werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere teilzentrale Schaltstellen in der teilzentralen Einrichtung gleichzeitig durchgeschaltet werden, daß dezentrale Einrichtungen aus mehreren Gruppen über zu diesen Gruppen hinführende Leitungssysteme mit gleicher Adresse angesteuert werden können und daß mehrere dezentrale Einrichtungen mit gleicher Adresse durch Befehls-Signale und Ausführungs-Signale beeinflußt werden können.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß durch Ansteuerung einer bestimmten dezentralen Einrichtung deren äugenblicklicher Zustand abgefragt werden kann.
  • Zusammen mit der ersten Weiterbildung der Erfindung ergibt sich nun der Vorteil, daß besondere Befehle gleichzeitig an mehrere gleichartige dezentrale Einrichtungen geschickt werden können, daß gleichzeitig von dezentralen Einrichtungen gleicher Adresse in verschiedenen Gruppen deren augenblicklicher Zustand abgefragt werden kann und daß darüber hinaus eine routinemäßige Überwachung der Funktionstüchtigkeit der Ansteuerwege und der dezentralen Einrichtungen ermöglicht ist.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein falsches zuerst geliefertes Quittungs-Signal als Fehlerort die teilzentrale Einrichtung festlegt, daß ein falsches zweites Quittungs-Signal als Fehlerort die zugehörige Gruppe von dezentralen Einrichtungen einschließlich des zu diesen dezentralen Einrichtungen hinführenden Leitungssystems festlegt und daß ein falsches drittes oder viertes Quittungs-Signal als Fehlerort eine dezentrale Einrichtung festlegt. Das Vorteilhafte dieser Weiterbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine relativ feine Fehlerort-Lokalisierung ermöglicht ist.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Fig. 1, 2 und 3 erläutert.
  • Der Fig. 1 ist der hierarchische Aufbau eines Daten verarbeitenden Systems mit zentralen, teilzentra-.len und dezentralen Einrichtungen zu entnehmen.
  • Folgende Einzelheiten sind dargestellt: - zentrale Einrichtung Z mit - Gruppenauswahl-Signalsender SBS, - Adressen-Signalsender ABS und - Quittungs-Signalbewerter QB - teilzentrale Einrichtung TZ mit - Gruppenauswahl-Signaldecoder DSB, - teilzentralen Schaltstellen TZS1, TZS2 ...
  • TZSn und - Quittungs-Signal-Verarbeitungseinheiten ........ Qn - in Gruppen zusammengefaßte dezentrale Einrichtungen P (lPl,lPZ... lPm; 2P1, 2P2 ...
  • 2Pm; nPl, nP2 ... nPm) mit - Adressen-Signal-Decoder DA, - Schaltstelle PS und - Befehls-Signalempfänger / Quittungs-Signalsender BQ - zentrales Leitungssystem ZLS - zu den dezentralen Einrichtungen jeder Gruppe führende Leitungssysteme PLS1, PLS2 ...
  • PLSn.
  • Die zu den einzelnen dezentralen Einrichtungen einer Gruppe führenden Leitungssysteme enthalten je ein Busleitungssystem für Ansteuerung und Signalübermittlung in Richtung zu den dezentralen Einrichtungen und Übermittlung von Quittungs-Signalen in Richtung zur zentralen Einrichtung sowie eine jeder dezentralen Einrichtung individuell zugeordnete Quittungsleitung.
  • Fig. 2 zeigt den Programmablauf, der zur Abwicklung von Ansteuerung und Beeinflussung einer dezentralen Einrichtung benötigt wird.
  • In Fig. 3 sind die Vorwärts- und Rückwärts-Signale, die durch die in Fig. 2 angegebenen Programmschritte ausgelöst werden dargestellt.
  • Die Wirkungsweise des der Erfindung zugrundeliegenden Verfahrens soll im folgenden mit Hilfe der Figuren erläutert werden.
  • Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, sind die dezentralen Einrichtungen lPl, 1P2 ... lPm; 2P1, 2P2 ...
  • 2Pm, nPl, nP2 ... nPm in verschiedenen Gruppen zusammengefaßt. Jeder dieser Gruppen ist ein Leitungssystem PLS1, ....... PLSn zugeordnet. Jede der dezentralen Einrichtungen enthält einen Adressen-Signal-Decoder DA, eine Schaltstelle PS und einen Befehls-Signalempfänger/Quittungssignalsender BQ.
  • Die den einzelnen Gruppen von dezentralen Einrichtungen zugeordneten Leitungssysteme enthalten je ein Untersystem für die Adressierung der dezentralen Einrichtungen einer Gruppe und die Übermittlung von Signalen in Richtung zu einer angesteuerten dezentralen Einrichtung und zur Übermittlung von Signalen aus einer dezentralen Einrichtung in Richtung zur zentralen Einrichtung Z, sowie den dezentralen Einrichtungen individuell zugeordnete Quittungsleitungen.
  • Die teilzentrale Einrichtung TZ enthält neben einem Gruppenauswahl-Signaldecoder DSB so viele teilzentrale Schaltstellen TZS, wie Gruppen von dezentralen Einrichtungen vorhanden sind. Außerdem ist jedem der zu den dezentralen Einrichtungen führenden Leitungssysteme innerhalb der teilzentralen Einrichtungen eine Quittungs-Signal-Verarbeitungseinheit Ql, Q2 ... Qn zugeordnet.
  • Die teilzentrale Einrichtung TZ ist über ein zentrales Leitungssystem ZLS mit der zentralen Einrichtung 7 verbunden. Diese zentrale Einrichtung enthält u. a. einen Gruppenauswahl-Signalsender SBS, einen Adressen-Signalsender ABS und einen Quittungssignalbewerter QB.
  • Fig. 2 stellt nun den Programmablauf dar, der für die Ansteuerung einer dezentralen Einrichtung und die Signalübermittlung von der zentralen Einrichtung Z in Richtung auf eine angesteuerte dezentrale Einrichtung bzw. die Signalübermittlung von der angesteuerten dezentralen Einrichtung in Richtung auf die zentrale Einrichtung Z erforderlich ist.
  • Ansteuerung und Übermittlung von Signalen erfolgt schrittweise. Nach Start des Programms wird zunächst der Befehl »Sende-Gruppenauswahl-Signal!« S: SB gegeben. Dieser Befehl bewirkt, daß der Gruppenauswahl-Signalsender SBS der zentralen Einrichtung Z ein entsprechendes Signal über das zentrale Leitungssystem ZLS zu dem Gruppenauswahl-Signaldecoder DSB in der teilzentralen Einrichtung TZ schickt. Nach Decodierung des Signals erfolgt die Durchschaltung der betreffenden teilzentralen Schaltstelle, z. B. TZSl.
  • Der nächste Programmschritt lautet: »Quittiere die Durchschaltung der ausgewählten teilzentralen Schaltstelle!« Damit wird bewirkt, daß die Quittungs-Signal-Verarbeitungseinheit Ql in der teilzentralen Einrichtung ein entsprechendes Quittungs-Signal über das zentrale Leitungssystem ZLS zu dem Quittungs-Signalbewerter QB in der zentralen Einrichtung Z schickt.
  • Hier erfolgt eine Bewertung des Quittungs-Signals mit der Fragestellung: »SBF?« Damit wird geprüft, ob das zu erwartende Quittungs-Signal fehlerhaft war oder nicht.
  • Der nächste Programmschritt lautet: »Sende Adressen-Signal!« S:A. Daraufhin schickt der Adressen-Signalsender ABS in der zentralen Einrichtung Z über das zentrale Leitungssystem ZLS und die durchgeschaltete teilzentrale Schaltstelle TZS1 das der anzusteuernden dezentralen Einrichtung entsprechende Adressen-Signal über das Leitungssystem PLS1 an die Eingänge aller Adressen-Signal-Decoder DA der dezentralen Einrichtungen dieser Gruppe.
  • Die damit angesteuerte dezentrale Einrichtung, z.B. lPl schaltet auf Grund des Ausgangssignals des Adressen-Signaldecoders DA ihre Schaltstelle PS durch, womit ihr Befehls-Signalempfänger/Quittungs -Signalsender BQ an das der Gruppe zugeordnete Leitungssystem PLS1 angeschaltet ist.
  • Der nächste Programmschritt bedeutet: »Quittiere Adressen-Signal und sende ein Zustands-Signal! « &:A/ZA. Die angeforderten Signale werden vom Befehlssigflal-Empfänger / Quittungs-Signalsender BQ von der angesteuerten dezentralen Einrichtung lPl zur zentralen Einrichtung Z geschickt. Die Signale werden ebenfalls im Quittungs-Signalbewerter QB bewertet. Dies geschieht auf Grund der Fragestellung: AF? Sind die Signale nicht fehlerhaft, so erfolgt der nächste Programmschritt, der die Aufforderung: »Sende Befehls-Signal!« S:B enthält.
  • Daraufhin schickt der Adressen-Signalsender ABS ein entsprechendes Signal über die beiden Leitungssysteme und beide durchgeschaltete Schaltstellen zu dem Befehls-Signalempfänger/Quittungs-Signalsender BQ.
  • Anschließend erfolgt mit dem nächsten Programmschritt Q:B, der die Bedeutung: »Quittiere das Befehls-Signal!« hat, das Aussenden des betreffenden Quittungs-Signals durch den Befehls-Signalempfänger/Quittungs-Signalsender BQ.
  • Dieses Signal wird ebenfalls im Quittungs-Signalbewerter QB geprüft. Bei richtigem Quittungs-Signal wird der nächste Programmschritt, nämlich S:S veranlaßt. Er bedeutet: »Sende Ausführungs-Signal!« Bei Eintreffen dieses Signals in der dezentralen Einrichtung wird der mit dem vorhergehenden Befehls-Signal vorbereitete Schaltauftrag durchgeführt.
  • Der nächste Programmschritt lautet: »Melde den neuen Zustand der dezentralen Einrichtung!« M:Zn.
  • Damit wird der Befehls-Signalempfänger/Quittungs-Signalsender BQ veranlaßt, ein entsprechendes Signal zum Quittungs-Signalbewerter QB der zentralen Einrichtung Z zu schicken.
  • Mit dem letzten Programmschritt » ZNF?« wird geprüft, ob das Zustands-Signal fehlerhaft war oder nicht. Im letzten Fall wird der Programmablauf gestoppt. Damit ist der gesamte Vorgang beendet.
  • Bei Vorliegen mindestens einer Fehlermeldung verzweigt sich das Programm zu einem neuen Programmabschnitt »FB«. Dadurch wird eine automatische Fehlerbehandlung eingeleitet. Diese Fehlerbehandlung kann gegebenenfalls jeweils eingeleitet werden, wenn ein falsches Quittungs-Signal geliefert wurde, also bei den Abzweigungen »J« (siehe Programmablauf gemäß Fig. 2, wo ein neuer Programmabschnitt eingeleitet wird).
  • Der Programmablauf-Plan zeigt zugleich, daß bei einer derartigen Abzweigung der Ablauf des Programms abgebrochen wird. Dadurch werden zwangläufig durch ein falsches Quittungs-Signal Fehleinstellungen unterbunden.
  • Fig. 3 gibt in Tabellenform die Hin- und Rückmeldungen von und nach zentraler Einrichtung Z, teilzentraler Einrichtung TZ und dezentraler Einrichtung P in Abhängigkeit von dem jeweiligen Programmschritt PRS an. Der zeitliche Verlauf des Programms ist durch die Takte T an der linken Seite der Fig. 3 bestimmt.
  • Durch die gruppenweise Anordnung der dezentralen Einrichtungen ist eine kleine Ausfallbreite gegeben. Damit werden nicht nur unzulässige Betriebseinschränkungen vermieden, sondern Fehler bei der Abschaltung einer Gruppe von Einrichtungen bleiben ebenfalls auf eine solche Gruppe von Einrichtungen beschränkt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Ansteuerung von dezentralen Einrichtungen in Daten verarbeitenden Anlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen Einrichtungen, bei denen die Ansteuerung dezentraler Einrichtungen durch Auswahl einer Gruppe und durch Auswahl einer dezentralen Einrichtung einer ausgewählten Gruppe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nach Senden eines Gruppenauswahl-Signals (S:SB) von einer dezentralen Einrichtung (Z) zu einer zwischen den dezentralen Einrichtungen (P) und einer zentralen Einrichtung (Z) angeordneten teilzentralen Einrichtung (TZ) über eine auf Grund des in der teilzentralen Einrichtung (TZ) empfangenen Gruppenauswahl-Signals (S:SB) der angesteuerten Gruppe von dezentralen Einrichtungen (1 pol, 1P2 ... lPm) zugeordnete durchgeschaltete teilzentrale Schaltstelle (TZS1) dieses Gruppenauswahl-Signal (Q SB) quittiert wird, daß nach Empfang des richtigen zuerst gelieferten Quittungs-Signals ein Adressen-Signal (S:A) von der zentralen Einrichtung (Z) über die durchgeschaltete teilzentrale Schaltstelle (TZSl) zur Ansteuerung der dem Adressen-Signal (S:A) zugeordneten dezentralen Einrichtung (1 pol) gesendet wird, daß die angesteuerte dezentrale Einrichtung (1 Pl) über eine ihr individuell zugeordnete Quittungsleitung ein zweites Quittungs-Signal (Q :A) zur zentralen Einrichtung (Z) schickt, daß gleichzeitig von der angesteuerten dezentralen Einrichtung (lPl) ein Zustands-Signal (ZA) über ihren vorliegenden Betriebszustand an die zentrale Einrichtung (Z) geschickt wird, daß nach Empfang des richtigen zweiten Quittungs-Signals (Q :A) und des Zustands-Signals (ZA) über den zu erwartenden Betriebszustand ein Befehls-Signal (S:B) von der zentralen Einrichtung (1 Pl) geschickt wird, daß die angesteuerte dezentrale Einrichtung (1 Pl) ein dem empfangenen Befehls-Signal entsprechendes drittes Quittungs-Signal ( Q:B) zurückschickt, daß nach Empfang des richtigen dritten Quittungs-Signals (Q : B) in der zentralen Einrichtung (Z) ein Ausführungs-Signal (S: S) von der zentralen Einrichtung (Z) zur angesteuerten dezentralen Einrichtung (1 pol) geschickt wird, daß die dezentrale Einrichtung (1 pol) ein viertes Quittungs-Signal als Zustands-Signal (M:ZN) über ihren neuen Betriebszustand an die zentrale Einrichtung (Z) schickt, daß nach Empfang des als viertes Quittungssignal zu erwartenden Betriebszustands-Signals (M:ZN) der Steuervorgang abgeschlossen ist und daß beim Eintreffen mindestens eines falschen Quittungs-Signals in der zentralen Einrichtung (Z) der Steuervorgang abgebrochen wird und dadurch Fehleinstellungen vermieden werden und ein Steuer-Signal zur automatischen Ermittlung des Fehlerortes erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere teilzentrale Schaltstellen (TZS1, TZS2...TZSn) in der teilzentralen Einrichtung (TZ) gleichzeitig durchgeschaltet werden, daß dezentrale Einrichtungen (z.B. lPl, 2Pl...nPl) aus mehreren Gruppen über zu diesen Gruppen hinführende Leitungssysteme (PLS1, PLS2 ... PLSn) mit gleicher Adresse angesteuert werden können und daß mehrere dezentrale Einrichtungen (z. B. lpl, 2Pl ... nPl) mit gleicher Adresse durch Befehls-Signale (5: B) und Ausführungs-Signale (S:S) beeinflußt werden können.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ansteuerung einer bestimmten dezentralen Einrichtung (1 Pl) deren augenblicklicher Zustand abgefragt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein falsches zuerst geliefertes Quittungs-Signal (Q : SB) als Fehlerort die teilzentrale Einrichtung (TZ) festlegt, daß ein falsches zweites Quittungs-Signal als Fehlerort die zugehörige Gruppe von dezentralen Einrichtungen (z.B. lPl, 1P2 ... lPm) einschließlich des zu diesen dezentralen Einrichtungen hinführenden Leitungssystems (PLS1) festlegt und daß ein falsches drittes oder viertes Quittungs-Signal (&: B/M: ZN) als Fehlerort eine dezentrale Einrichtung festlegt Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung von dezentralen Einrichtungen in Daten verarbeitenden Anlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen Einrichtungen und gruppenweise angeordneten dezentralen Einrichtungen, bei denen die Ansteuerung dezentraler Einrichtungen durch Auswahl einer Gruppe und durch Auswahl einer dezentralen Einrichtung einer ausgewählten Gruppe erfolgt.
    Bei zentral gesteuerten Daten verarbeitenden Systemen sind die einzelnen Einrichtungen in verschiedenen Funkcionsebenen angeordnet. Diese Ebenen enthalten zentrale, teilzentrale und dezentrale Einrichtungen. Die dezentralen Einrichtungen müssen bekanntlich von einer zentralen Einrichtung her beeinflußbar sein. Das setzt voraus, daß solche dezentralen Einrichtungen von der zentralen Einrichtung mittelbar oder unmittelbar anzusteuern sind.
    Insbesondere bei Fernsprechvermittlungssystemen ist es erforderlich, daß ein einwandfreies und zuverlässiges Funktionieren der gesamten Anlage sichergestelltwerdenkann. Dazu gehört, daß eine richtige Ansteuerung von dezentralen Einrichtungen vorgenommen werden kann, daß eine fehlerfreie Signalübermittlung von der zentralen Einrichtung zu einer angesteuerten dezentralen Einrichtung und eine fehlerfreie Signalübermittlung von der angesteuerten dezentralen Einrichtung gewährleistet ist, daß eine Lokalisierung von Fehlerorten leicht und zeitsparend möglich ist und daß bei Ausfall von Einrichtungen keine unzulässige Betriebseinschränkung bewirkt wird.
    Eine Anordnung, bei der zwischen die zentrale Einrichtung und die dezentralen Einrichtungen eine teilzentrale Einrichtung geschaltet ist, bietet dabei besondere Vorteile.
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