DE1474094C - Programmgesteuerte Datenverarbeitungsanlage - Google Patents

Programmgesteuerte Datenverarbeitungsanlage

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DE1474094C
DE1474094C DE1474094C DE 1474094 C DE1474094 C DE 1474094C DE 1474094 C DE1474094 C DE 1474094C
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Germany
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circuit
command
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Application number
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English (en)
Inventor
Anton Henry Summit; Downing Randall William Eatontown; Fabisch Michael Peter Matawan; Harr John Allen Fair Haven; May Harold Frederick Holmdel; Nowak John Stanely Lincroft; Taylor Frank Finley Ashbury Park; Ulrich Werner Colts Neck; N.J. Doblmaier (V.St.A.). G05d 3-00
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungs- ein Fehler aufgetreten ist, sondern in Abhängigkeit anlage mit einer Vielzahl von Speichern und einer von besonderen Merkmalen der Anlage selbst. Diese Steueranordnung mit zwei funktionell gleichwertigen bekannte Anlage sieht auch vor, daß eine Prüfein-Steuereinheiten, deren jede einen Taktgeber aufweist, richtung einer Überwachungsschaltung automatisch sowie mit einer die Steueranordnung mit den Spei- 5 eine Prüfsignalfolge zuführt, um eine Abweichung ehern verbindende Ubertragungsanordnung zur wahl- der sich daraufhin ergebenden Ausgangssignale von weisen Zusammenschaltung der Speicher- und der den Soll-Ausgangssignalen feststellen zu können. Steuereinheiten zu mehreren Betriebskombinationen, Schließlich ist eine im Realzeitbetrieb arbeitende von denen jede eine der Steuereinheiten und minde- Datenverarbeitungsanlage bekannt (französische! stens einen der Speicher enthält, mit einer an die io Patentschrift 1337 556), bei der eine Vielzahl von j Steuereinheiten angeschalteten Eingangs-Ausgangs- Fehlerprüf- und Anzeigeschaltungen vorgesehen ist, I Anordnung und mit Sperrschaltungen, die die Über- um einen fehlerhaften Betrieb feststellen und die! tragung von Befehlssignalen aus einer ausgewählten fehlerhafte Einheit lokalisieren zu können. Dazu j Steuereinheit zur Eingangs-Ausgangs-Anordnung zählt auch eine Prüfeinrichtung in Form eines Zähsperren. 15 lers, mit dessen Hilfe festgestellt wird, ob ein be-
Bei der immer mehr zunehmenden Kompliziertheit stimmter Befehl innerhalb einer für diesen Befehl von Datenverarbeitungsanlagen unter Einschluß von vorgegebenen Zeit ausgeführt worden ist. Anderen-Vielzweck- und Sonderrechenanlagen und den außer- falls wird eine Fehleranzeige veranlaßt, ordentlich hohen Betriebskosten solcher Systeme tritt Zur Sicherstellung der dauernden zuverlässigen! die Notwendigkeit nach zuverlässigeren Anlagen auf. 20 Betriebsfähigkeit einer Datenverarbeitungsanlage ge- j In manchen Fällen lassen sich bestimmte Nacht- nügen die bekannten Maßnahmen zur Fehlererken-j stunden für die Wartung der Anlage finden. Aber nung und -beseitigung nicht. Soweit bei den bekann- i selbst in diesen Fällen können schwerwiegende Nach- ten Anlagen überhaupt eine automatische Fehler-! teile für die Benutzer auftreten, wenn die Anlage erkennung und -beseitigung durch Umschaltungen' während der normalen Geschäftsstunden ausfällt. 25 auf Reservebauteile vorgesehen ist, beruhen die Er-Außerdem ist mit dem zunehmenden Auftreten kri- kennungs- und Abhilfemaßnahmen darauf, daß enttischer Datenverarbeitungsvorgänge, beispielsweise sprechende Programme aus dem Speicher gelesen der Maschinensteuerung einer Fertigungsstraße, der und richtig ausgeführt werden können. Außerdem Steuerung einer Fernsprechvermittlung und der ist, auch wenn die Prüfung der Funktionsfähigkeit Steuerung kritischer wissenschaftlicher Vorgänge die 30 der Anlagenbauteile mit Hilfe entsprechender Prüf-Entwicklung extrem zuverlässiger Datenverarbeitungs- schaltungen keine Fehleranzeige ergibt, nicht sicheranlagen unbedingt erforderlich geworden. gestellt, daß die Anlage insgesamt richtig arbeitet,
Zur Sicherstellung eines zuverlässigen Betriebs also sinnvolle Arbeit hinsichtlich der Bearbeitung von Datenverarbeitungsanlagen ist eine Anzahl von von Daten oder der Durchführung von Abhilfemaß-Maßnahmen und Verfahren bekannt. So ist es be- 35 nahmen leistet.
kannt, einzelne Bauteile oder Bauteilgruppen doppelt Die Erfindung hat sich demgemäß die Aufgabe
vorzusehen, so daß bei einem Versagen auf die gestellt, eine Datenverarbeitungsanlage zu schaffen,
Reserveeinheit umgeschaltet werden kann. Weiterhin bei der zuverlässig eine dauernde Betriebsfähigkeit
ist auch schon eine informationsverarbeitende An- auch dann sichergestellt oder wiederhergestellt wer-
lage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, 4° den kann, wenn die Anlage auf Grund eines durch
bekannt, bei der die Steuerung des Verbindungsauf- Bauteilprüfungen und Prüfprogramme nicht feststell-
baus durch elektronische Einrichtungen erfolgt und baren Fehlers keine sinnvolle Arbeit leistet oder
die im Zeitmultiplexverfahren arbeitet. Für Gruppen überhaupt nicht in der Lage ist, in der vorliegenden
von Teilnehmern sind jeweils Gruppenspeicher und Systemzusammenschaltung Programme auszuführen,
zugehörige Steuereinrichtungen vorhanden, die 45 Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus
wiederum einer gemeinsamen Steuerung unter- von einer Datenverarbeitungsanlage der eingangs
geordnet sind. Eine zusätzliche Ersatzsteuereinrich- genannten Art und ist gekennzeichnet durch die
tung kann an jede beliebige Stelle einer anderen, folgenden Merkmale:
fehlerhaften Gruppensteuereinrichtung eingeschaltet . '
werden (deutsche Auslegeschrift 1135 056). 50 a) die f Datenverarbeitungsanlage weist eine Zeit-
Es ist auch eine Datenverarbeitungsanlage mit aufzeichnungsvorrichtung auf, die auf Ausgangszwei gleichen Speichereinheiten und diesen zugeord- slSnale der Taktgeber anspricht und eine Aufneten Kodeprüfeinrichtungen bekannt (britische zeichnung der durch das Auftreten von AusPatentschrift 954 225), bei der im Fall einer Fehler- gangssignalen der Taktgeber bestimmten Zeit feststellung durch eine Kodeprüfeinrichtung die Aus- 55 vornimmt, und eine Aufzeichnungsvorrichtung, gangssignale der jeweiligen Speichereinheit gesperrt dlf auf die Ausfuhrung bestimmter Programmwerden: um eine Auswirkung des Fehlers auf nach- ^f? anspneht und eine Aufzeichnung der geordnete Schaltungen zu vermeiden. Arbeiten vornimmt, die bei der Ausfuhrung der
Bekannt ist auch die Verwendung einer Vergleichs- jeweiligen Programmfolgen verrichtet werden; anordnung für Ausgangsimpulse einer doppelt vor- 60 b) es ist eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung handenen Überwachungsschaltung zur Feststellung von Steuersignalen während der Ausführung der von Differenzen in den Ergebnissen einer Daten- Programmfolgen vorgesehen sowie eine weitere Verarbeitung (britische Patentschrift 921379). Bei Schaltungsanordnung, die prüft, ob die Steuer-Feststellung einer Differenz werden nur die Aus- signale innerhalb vorbestimmter, durch die Zeitgangsimpulse einer Überwachungsschaltung zu ande- 65 aufzeichnungsvorrichtung angegebener Zeitren Teilen der Anlage übertragen. Dabei erfolgt die grenzen auftreten, und die ein Fehlersignal erAuswahl einer der Überwachungsschaltungen jedoch zeugt, wenn die Steuersignale nicht innerhalb nicht in Abhängigkeit davon, in welcher von ihnen der vorgegebenen Zeitgrenzen auftreten;
c) mit der weiteren Schaltungsanordnung ist eine betrieb sowie die Forderung nach einem dauernden Folgeschaltungsanordnung verbunden, die auf Betrieb gelten nicht allein für Fernsprechvermittdas Fehlersignal anspricht und eine Kombination lungsanlagen, sondern auch für viele andere Datenvon Notmaßnahmen-Steuersignalen erzeugt; Verarbeitungsanlagen.
d) mit der Folgeschaltungsanordnung ist eine Not- 5 Weiterbildungen der Erfindung sind in den Untermaßnahmen-Steuerschaltung gekoppelt, welche ansuchen gekennzeichnet ^ auf die Notmaßnahmen-Steuersignale anspricht Nachfolgend wird in Verbindung nutden Zeich- und die Steuereinheiten und die unabhängigen nu°?en ein Ausfuhrangsbeispiel der Erfindung beSpeicher zu neuen Betriebskombinationen um- schieben. Es zeigt .
ordnet, von denen eine mit der Eingangs-Aus- 10 Fl& 1 ein allgemeines Blockschaltbild eines Fern-
i gangs-Anordnung m Verbindung tritt und jede sprechvermittlungssystems als Ausfuhrungsbeispiel
1 weitere inaktiv ist, wobei die Folgeschaltungs- *mSs. Datenverarbeitungssystems,
j anordnung so ausgelegt ist, daß sie unabhängig Fl& 2 die Anordnung von Informationen mner-
1 von den Ausgangssignalen der Taktgeber und halb der Speicher
unabhängig vom Programm die zur Erzielung 1S 3T1S; 3 bl? 6 |n der u An°rdnimg nach Ylf*2
der durch das Fehlersignal eingeleiteten Um- -mehr ms einzelne gehendes Blockschaltbild eines
Ordnung erforderlichen Notmaßnahmen-Steüer- Ausfuhrungsbeispiels der Erfindung, ^
signale erzeugt Fig. 7 ein allgemeines Blockschaltbild eines Programmspeichers,
Ein fehlerhaftes Arbeiten der Datenverarbeitungs- 20 Fig. 8 ein allgemeines Blockschaltbild eines Ge-
anlage kann also unabhängig von Bauteil- oder sprächsspeichers,
sonstigen Prüfungen dadurch festgestellt werden, daß Fig. 9 ein allgemeines Blockschaltbild einer
die Ausführung der Programmfolgen, d. h. sinnvolle Steuereinheit,
Arbeit, nicht innerhalb bestimmter Zeitgrenzen er- Fig. 10 bis 63 ein ins einzelne gehendes Schalt-
; folgt Es kann dann zur Wiederherstellung der 25 bild einer Steuereinheit,
; Betriebsfähigkeit eine Umordnung der Betriebskom- Fig. 64 bis 66 in der Anordnung nach Fig. 80
! binationen durch Änderung ihrer Zusammenschal- eine schematische Darstellung der Hauptnachrichten-
. tung vorgenommen werden, und zwar unabhängig Verbindungswege des Ausführungsbeispiels,
von den Ausgangssignalen der Taktgeber, also deren Fig. 67 bis 77 in der Anordnung nach Fig. 81
Betriebsfähigkeit, und unabhängig von der Fähigkeit 30 eine schematische Darstellung eines Programmspei-
der Anlage, Programme auszuführen. Im Gegensatz chers, der bei dem Ausführungsbeispiel benutzt wird,
zur Einschaltung einer Ersatzsteuereinrichtung an Fig. 78 die Reaktionen des zentralen Datenver-
Stelle einer gestörten Einrichtung von mehreren arbeiters auf aufeinanderfolgende Notmaßnahmen,
gleichartigen Einrichtungen nach dem oben erläuter- Fig. 79 bis 82 die Zusammenstellung von Figuren
ten Stand der Technik führt eine Umordnung der 35 für oben angegebene Teile des Ausführungsbeispiels.
Betriebskombinationen unter Umständen selbst dann Die Hauptbestandteile eines Fernsprechvermitt-
wieder zu einer arbeitsfähigen Kombination, wenn lungssystems als Ausführungsbeispiel eines Daten-
mehrere Bestandteile der Kombination gestört sind. Verarbeitungssystems sind in Fig. 1 gezeigt.
Die Erfindung läßt sich allgemein bei Datenver- In Fig. 1 enthält der als zentraler Datenverarbeiter arbeitungsanlagen anwenden. Zur Erläuterung wird 40 bezeichnete Block 100 die Steueranordnung 101 und sie jedoch in Verbindung mit einer speziellen das Speichersystem mit dem Programmspeicher 102 Datenverarbeitungsanlage, nämlich einer programm- und dem Gesprächsspeicher 103. Die übrigen EIegesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage beschrie- mente in Fig. 1 bilden das Eingangs-Ausgangsben. System des Ausführungsbeispiels·
Datenverarbeitungsanlagen werden unter vielerlei 45 Der Aufbau eines Datenverarbeitungssystems ist Bedingungen eingesetzt, die sich prinzipiell durch die allgemein in den Fig. 3 bis 6 dargestellt. Diese benutzten Eingangs- und Ausgangsgeräte sowie der Figuren sollen bestimmte Einzelheiten der Steuerspeziellen, in der Anlage verarbeiteten Daten unter- anordnung 101, des Speichersystems 171 und des scheiden lassen. Die Erfindung hängt nicht von diesen Übertragungssystems 105-106 näher erläutern. Unterscheidungsmerkmalen ab. 5° Die Steueranordnung 101 weist eine erste Steue-Eine Fernsprechvermittlungsanlage stellt, wie viele rung CCl und eine funktionell gleichwertige zweite Datenverarbeitungsanlagen, eine im Realzeitbetrieb Steuerung CC2 auf.
arbeitende Anlage dar, weil die Bedienungsanforde- Das Speichersystem 171 enthält eine Vielzahl von
rungen der an das Vermittlungsamt angeschalteten unabhängigen Speichern, nämlich eine Vielzahl von
Teilnehmer- und Amtsleitungen ohne wesentliche 55 unabhängigen Programmspeichern 102 PSl bis
Verzögerungen erfüllt werden müssen. Außerdem 102PSN (Fig. 5) und eine Vielzahl von unabhän-
muß eine zur Zufriedenheit der Teilnehmer arbei- gigen Gesprächsspeichern 103 CSl bis 103 CSN
tende Fernsprechvermittlungsanlage dauernd in (Fig. 6).
Betrieb sein. Es ist nicht möglich, den Betrieb Das Übertragungssystem 105-106, welches die
während des Tages oder der Nacht zur Durchfüh- 60 Steuerungen 101 CCl und 101CC2 und das Spei-
rung von Reparaturen oder Änderungen der Leitungs- chersystem 171 verbindet, weist eine Vielzahl von
führung zu unterbrechen. Andererseits ist das Fern- unabhängigen Übertragungswegen 6400-0, 6400-1,
sprechwesen für die moderne Gesellschaft unentbehr- 6500-0, 6500-1 auf. Anweisung zur Gewinnung von
lieh, und schwerwiegende persönliche Notfälle, die die Informationen aus einem der Programmspeicher
Benutzung einer Fernsprechanlage erforderlich 65 PSl bis PSN werden von den Steuerungen CCl-
machen, treten nicht nur zu Zeiten auf, die für die CC 2 über den Übertragungsweg 6400 übermittelt,
Anlage und das Überwachungspersonal günstig sind. der aus zwei unabhängigen Vielfachleiter-Über-
Die oben erläuterten Bedingungen für den Realzeit- tragungswegen 6400-0 und 6400-1 besteht. Wie aus
5 6 j
Fig. 3 zu erkennen ist, können Informationen, die Die Betriebsprüfungsschaltungen 460, die im einj von dem Programmadressenregister ausgehen, und zelnen später beschrieben werden „ollen, enthalten Informationen, die aus dem Hilfsspeicherregister Anordnungen zur Anzeige einer Vielzahl von Stöj stammen, wahlweise diesen unabhängigen Vielfach- rungsarten. So sind Anordnungen zur Anzeige von leiterwegen zugeführt werden. Die Steuerungen CCl- 5 Störungen vorgesehen, die angeben, daß der Daten] CC2 sind wahlweise in Abhängigkeit von Informa- verarbeiter auf Schwierigkeiten bei der Gewinnung tionen in dem Wegregister 300 und dem Aktivitäts- und/oder Ausführung von Programmbefehlswörterri Flip-Flop 55AU diesen Übertragungswegen und stößt Dieser Umstand ist, wie bereits erläutert, von1 allen anderen Übertragungswegen zugeordnet. Wie schwerwiegender Bedeutung, weil dann der Daten-· im folgenden noch näher erläutert werden soll, kann io verarbeiter nicht in der Lage ist, sinnvolle Korrektur-! die Steuerung so eingerichtet sein (durch Einstellung maßnahmen, die auf der Ausführung eines Pro-j des Wegregisters und des Aktivitäts-Flip-Flops), daß gramms beruhen, durchzuführen. Die Anzeige eines sie Anweisungen über einen der beiden Übertragungs- solchen Fehlers bewirkt die Abgabe eines Ausgangswege oder keinen von beiden überträgt signals durch die Betriebsprüfungsschaltung 460, das Die über die Übertragungswege 6400 übertragenen 15 eines der Wartungsunterbrechungs-Flip-Flops einAnweisungen werden allen Programmspeichern stellt, das in Fig. 4 in Form der LB-Flip-Flops 465 102PS1 bis 102PSN zugeführt. Wie aus der Fig. 64 dargestellt ist. Das Einstellen des Wartungsunterzu ersehen, können diese Übertragungswege wahl- brechungs-Flip-Flops 465 leitet die Funktion der weise von beiden Steuerungen erregt werden und Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 in Fig. 3 ein. sind induktiv an jeden Programmspeicher angekop- 20 Diese Schaltung, die im einzelnen später beschrieben pelt Jeder Programmspeicher 102PSl bis 102PSN werden soll, ist so eingerichtet, daß sie Not-Steuerist wahlweise in Abhängigkeit von der Einstellung signale unabhängig von der Fähigkeit der Steuerung, des individuellen Progrämmspeicher-Wegregisters Programme zu erhalten und/oder auszuführen, und 501 den Vielfachleiter-Ubertragungswegen zugeord- unabhängig von den Taktschaltungen innerhalb der net Wie im folgenden noch genauer erläutert werden 25 Steuerung liefert. Die Folgeschaltung 5702 enthält soll, bestimmt der Zustand des Wegregisters in jedem eine monostabile Schaltung, deren Ausgangssignal Programmspeicher und die Art der Instruktionen auf nacheinander mit Hilfe einer angezapften Verzögeden unabhängigen Übertragungswegen die Zuordnung rungsleitung innerhalb der Folgeschaltung an die der Übertragungswege und der unabhängigen Pro- Ausgangsanschlüsse der Folgeschaltung angelegt j grammspeicher. Die Programmspeicher übertragen 30 wird. Diese Impulse ändern den Zustand der Weg- }■ Antworten zu den Steuerungen über die Über- register 501 in den unabhängigen Programmspeichern tragungsweganordnung 6500, welche einen ersten des Speichersystems 171 und steuern den Zustand Vielfachleiter-Übertragungsweg 6500-0 und einen des Aktivitäts-Flip-Flops55AU in der ersten und zweiten Vielfachleiter-Übertragungsweg 6500-1 ent- zweiten Steuerung CCl und CC2. Nach jeder Erhält. 35 regung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 leitet Zusammengefaßt ergibt sich, daß die Zuordnung die Steuerung, in der das Aktivitäts-Flip-Flop augeneines Programmspeichers zu den unabhängigen Über- blicklich in den Zustand 1 eingestellt ist, eine spezitragungswegen und die Zuordnung der unabhängigen eile Programmfolge ein, die dazu dient, die grund-Übertragungswege zu einer bestimmten Steuerung sätzliche Funktion der Steuerung, der ihr augenblickvom Zustand der Wegregister 500 in den unabhän- 40 lieh zugeordneten unabhängigen Programmspeicher gigen Speichern und der Wegregister 300 und der des Speichersystems 171 und der verbindenden j Aktivitäts-Flip-Flops AU in die Steuerungen ab- Sammelleitungssysteme zu prüfen. Wenn die Steuehängig ist. rung in der Lage ist, die spezielle Programmfolge Zur Übertragung von Instruktionen und Daten aus auszuführen, werden Maßnahmen ergriffen, um die den Steuerungen zu den Gesprächsspeichern CSl bis 45 Durchführung der normalen, dem Datenverarbeiter CSN des Speichersystems 171 sind getrennte Sam- zugeordneten Arbeit (in dem Ausführungsbeispiel die melleitungssysteme 6401, 6402 vorgesehen und zur Verarbeitung von Ferngesprächen) einzuleiten. Wenn Übertragung von Antworten aus den Gesprächsspei- jedoch der Datenverarbeiter nicht in der Lage ist, die ehern zu den Steuerungen ein Sammelleitungs- labyrinthische Programmfolge innerhalb eines vorsystem 6501. 50 geschriebenen Zeitabschnittes auszuführen, wird die Weiterhin verbinden unabhängige Übertragungs- Notmaßnahmen-Folgeschaltung wiederum erregt, um wege 6403 bis 6406 die Steuerungen CCl-CC 2 mit eine weitere Neuordnung der Bauteile herzustellen, dem Eingangs-Ausgangs-System 170, und getrennte nämlich eine andere Kombination einer Steuerung, Übertragungswege 6600-0, 6600-1 übertragen Infor- eines Programmspeichers und der verbindenden mationen aus dem Eingangsteil 172 des Eingangs- 55 Sammelleitungssysteme. Die Notmaßnahmen-Folge-Ausgangs-Systems 170 zu den Steuerungen. schaltung weist einen Zähler auf, der immer dann Die Übertragung von Befehlen an das Eingangs- weitergeschaltet wird, wenn die Folgeschaltung erregt Ausgangs-System aus der gewählten Steuerung CCl wird. Dieser Zähler wird nur dann zurückgestellt, oder CC2 erfolgt entsprechend der Einstellung des nachdem festgestellt worden ist, daß die Steuerung Flip-Flops 55AU jeder Steuerung. Wie sich später 60 wieder in der Lage ist, Programmfolgen zu gewinnen noch zeigen wird, ist, wenn das Flip-Flop 55 A U in und auszuführen, der Steuerung CCl eingestellt ist, das entsprechende
Flip-Flop der Steuerung CC 2 zurückgestellt. In ähnlicher Weise ist, wenn das Flip-Flop 55AU in der Zentraler Datenverarbeiter 100 Steuerung CCl zurückgestellt ist, das entsprechende 65
Flip-Flop der Steuerung CC2 eingestellt. Die Steue- Der zentrale Datenverarbeiter 100 stellt eine zen-
rung, deren Flip-Flop 55 Λ U eingestellt ist, überträgt tralisierte Datenverarbeitungseinrichtung dar, die
Befehle an das Eineanes-Aussanas-Svstem 170. folgende Teile aufweist:
1. Zentrale Steuerung IM, ; Übertragungssammelleitungen und-kabel
2. Programmspeicher 102, .
3. Gesprächsspeicher 103. Die Übertragung zwischen den Hauptabschnitten ■,,.„■■ -.■„,.'■' , ,· , des Systems erfolgt mit Hilfe eines Sammelleitungs-
Mit Bezug auf seme funktionen kann die zentrale 5 ^ wd ^ f^ VOQ Vielfachleiterkabeln, die
Steuerung 101 in drei Teile unterteilt werden: diskrete Übertragungswege zwischen gewählten Ab-
1. Datenverarbeitungseinrichtungen, schnitten des Systems darstellen.
2. Einrichtungen für den Nachrichtenverkehr mit Ein Sammelleitungssystem weist allgemein zwei Eingangs- und Ausgangsanordnungen und doppelte Sammelleitungen auf, die in den Zeichnun-
3. Wartungseinrichtungen. io gen als Sammelleitung »0« und Sammelleitung »1«
bezeichnet sind.
Soweit möglich, werden innerhalb der zentralen
Steuerung 101 gemeinsame Schaltungen zur Durch- Vermittlungsnetzwerk 120
führung aller dieser Funktionen verwendet. Das Vermittlungsnetzwerk 120 umfaßt nur Über-
Der Programmspeicher 102 besteht bei dem Aus- 15 tragungswege, Mittel zur Herstellung der Wege und führungsbeispiel aus einem Permanentmagnet- Mittel zur Überwachung der Wege. Der zentrale Magnetdrahtspeicher (Twistor) und ermöglicht daher Datenverarbeiter 100 enthält Aufzeichnungen hinein nichtzerstörendes Ablesen der in ihm gespeicher- sichtlich des Besetzt- und Freizustandes aller Zwiten Informationen. Der Programmspeicher 102, der chenleitungen (links) des Netzwerkes und eine Auf-
von Natur aus halbpermanent ist, wird zur Speiche- 20 zeichnung hinsichtlich des Aüfbaus jedes hergestellrung der beständigeren Informationen im System ein- ten oder reservierten Weges durch das Netzwerk. schließlich der Programme benutzt. Informationen Diese Aufzeichnungen befinden sich im Gesprächswerden mit Hilfe des Programmspeicher-Karten- speicher 103 des zentralen Datenverarbeiters 100.
Schreibers 146 in den Programmspeicher 102 einge- _ ' ,V1
schrieben. a5 Teimehmerschaltungen
Der Gesprächsspeicher 103 besteht bei dem Aus- Die Teilnehmerapparate wie 160, 161 sind nor-
führungsbeispiel aus einem Ferritplattenspeicher. male Ausführungen. ,
Daher können Informationen in den Gesprächs- .' ':" ■
speicher 103 eingeschrieben oder aus ihm entnom- Zentraler Impulsverteiler 143
men werden. Da die Informationen im Gesprächs- 30 Der zentrale Impulsverteiler 143 ist ein elektrospeicher 103 sich mit der normalen Geschwindigkeit nischer Hochgeschwindigkeitsumsetzer, der zwei des Systems ändern lassen, werden in ihm die unbe- Arten von Ausgangssignaleri auf Grund von Befehlen ständigeren Informationen gespeichert. des zentralen Datenverarbeiters 100 liefert. Die bei
den Arten von Ausgangssignalen werden unipolare
Zentrale Steuerung 101 35 Signale und bipolare Signale genannt und sind je
weils Ausgangsanschlüssen des zentralen Impulsver-
Die zentrale Steuerung 101 weist im Hinblick auf tellers zugeordnet, die als CPD-Unipolarpunkte und die Zuverlässigkeit des Systems zwei unabhängige CPD-Bipolarpunkte bezeichnet sind. Beide Signal-Steuerungen auf. Die unabhängigen Steuerungen sind arten bestehen aus Impulsen, die von den CPD-Ausbeide so eingerichtet, daß sie alle notwendigen Vor- 40 gangspunkten zu den Verbrauchergeräten übertragen gänge innerhalb des Systems ausführen. Während werden.
des üblichen Betriebs führen die beiden unabhän- Im allgemeinen werden die Unipolarsignale be-
gigen Steuerungen die gleichen Arbeitsfunktionen auf nutzt, um kurzzeitig ein bestimmtes Bauteil, beispielsder Grundlage einer verdoppelten Eingangsinforma- weise eine Netzwerksteuerung 122, einen Netzwerktion durch. Das wird Gleichschritt-Arbeitsweise ge- 45 abtaster 123 usw. zu erregen,
nannt Zu jedem gegebenen Zeitpunkt kann jedoch . λλλ'
nur eine der beiden Steuerungen den Zustand des Hauptabtaster 144
Systems ändern oder die Ausführung von Fernsprech- Der Hauptabtaster 144 weist eine Ferritstabmatrix,
funktionen steuern. Das heißt, daß die beiden unab- in welcher die zu überwachenden Schaltungen enden, hängigen Steuerungen Steuer- und Wartungsinforma- 50 und eine Einrichtung auf, um wahlweise auf Grund tionen auf einer gegenseitig sich ausschließenden eines Befehls aus dem zentralen Datenverarbeiter 100 Grundlage an das übrige System abgeben. die Uberwachungszustände einer gewählten Gruppe
Bei dem Ausführungsbeispiel führt die zentrale von überwachten Schaltungen zur zentralen Steue-Steuerung 101 einen Befehl, außer eines Programm- rung 101 zu übertragen. Das benutzte Abtastelement Sprungs, einer Ablesung eines Programmspeicher- 55 ist eine sogenannte Ferritstabanordnung. Sie umfaßt Datenwortes oder einer Auswahl von Arbeitsfunk- einen gelochten Stab aus ferromagnetischem Material tionen, für welche spezielle, im folgenden beschrie- mit Steuer-, Abfrage- und Ablesewicklungen. Die bene Folgeschaltungen erforderlich sind, auf der Steuerentwicklungen sind in Reihe zu den elek-Grundlage eines Instruktionszyklus von 5,5 μββο aus; irischen Verbindungen geschaltet, welche den Überdas stellt den Zeitzyklus des Programmspeichers 102 60 wachungszustand der überwachten Schaltung an- und des Gesprächsspeichers 103 dar. Ein Mikro- geben. Wenn beispielsweise ein Ferritstab zur Übersekunden-Taktgeber in der zentralen Steuerung 101 wachung einer Teimehmerleitung benutzt wird, wird liefert Impulse mit einer Länge von V2 μβεο und er in Reihe mit den Adern der Teimehmerleitung Intervallen von V^sec.; Diese Impulse geben der und dem Teilnehmerapparat., geschaltet. Wenn der zentralen Steuerung 101 die Möglichkeit, eine Folge 6g Teilnehmerapparat sich im eingehängten Zustand von aufeinanderfolgenden Funktionen innerhalb befindet, fließt kein Strom durch die Ferritstabeines Instruktionszyklus mit einer Dauer von 5,5 μβεο Steuerwicklung, während im ausgehängten Zustand auszuführen. ein Strom fließt. Die Abfrage- und Lesewicklungen
1Π9 «n A/OAÜ
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bestehen lediglich aus einzelnen Leitern, die durch Daten enthaltene Informationsbit, und diese Leiter die beiden Löcher des Ferritstabs führen, d. h., so- werden erregt, wenn eine »1« übertragen wird, und wohl der Abfrageleiter als auch der Leseleiter führen aberregt oder nahe dem Erdpotential gehalten, wenn durch beide Löcher des Ferritstabs. Ein aus einem eine »0« übertragen wird. Die eingleisigen Daten auf bipolarem Impuls bestehendes Abfragesignal erzeugt, 5 dem. Kabel 30^404 werden Bit für Bit durch den wenn es an den Abfrageleiter angelegt wird, ein symbolischen Inverter 3OA 03 invertiert. Die Aus-Ausgangssignal im Leseleiter jedes Ferritstabs, der gangsleiter des Inverters bestehen aus dem Eingangseine Schaltung überwacht, welche sich im einge- kabel zu dem herkömmlichen UND-Gatter 30^402. hängten Zustand befindet. Wenn der Ferritstab eine Die Eingangssignale des UND-Gatters 30^402 sind Schaltung im ausgehängten Zustand überwacht, wird io das Komplement der Eingangssignale des UND-auf Grund der Sättigung des Ferritstabs kein Lese- Gatters 30 AOl. Die UND-Gatter 30 A 01 und 30,4 02 impuls erzeugt. können durch ein Signal auf dem Leiter 30^4 05 er-Der Hauptabtaster 144 entspricht im allgemeinen regt werden, und die Ausgangsanschlüsse dieser den Netzwerkabtastern 123, 127, 135, 139, welche Gatter stellen die »1«- und »0«-Schienen dar, welche auf die Netzwerkrahmen verteilt sind. Der Haupt- 15 zur Einstellung und Rückstellung von Registern beabtaster 144 wird jedoch benutzt, um bestimmte nutzt werden. Das Symbol für ein solches Umwan-Schaltungselemente zu überwachen, welche den Be- dein des UND-Gatters ist in Fig. 30A dargestellt triebszustand des Systems anzeigen. und mit 30^406 bezeichnet.
Bauteilbeschreibung 20 Programmspeicher 102 (F i g. 7 und 67-77)
In bestimmten Fällen werden die binären Zustände Das Programmspeichersystem 102 enthält eine einer Schaltung auf einem Paar von abwechselnd Vielzahl von unabhängigen Programmspeichern, erregten Ausgangsleitern dargestellt. Eine solche Jeder Programmspeicher ist ein Großspeicher mit Anordnung wird zweigleisige Schaltung genannt, und 25 willkürlichem Zugriff und besteht bei diesem Aus-Binärschaltungen, welche individuelle »0«-und »1«- führungsbeispiel aus einer Vielzahl von Twistor-Ausgangssignale liefern, werden zweigleisige logische moduln und den zugehörigen Steuerungs-, Zugriffs-Elemente genannt. In anderen Fällen wird nur einer und Ableseschaltungen.
der beiden Zustände einer Binärschaltung als Aus- Jeder Twistermodul hat eine Speicherkapazität gangssignal benutzt, und solche Anordnungen werden 30 von 8192 Wörtern mit je 44 Bits. Die Twistorwörter eingleisige Schaltungen genannt. In allen Zeich- sind im Speicher paarweise einander zugeordnet, und nungen können in vielen Fällen Gatter, Verstärker- jeder Modul hat daher 4096 diskrete Informationssymbole usw. eine Vielzahl von Gattern oder Ver- adressen. Die Auswahl des geeigneten Wortes mit stärkern mit einer Anzahl von Kanälen bedeuten, 44 Bits aus dem Paar von Wörtern mit je 44 Bits die gleich der Zahl der zu übertragenden, individu- 35 wird am Ausgang des Twistors getroffen,
eilen Signale ist. Die Informationskapazität eines Programmspei-
Beispielsweise überträgt in Fig. 11 das UND- chers ist in zwei Hälften geteilt. Eine Hälfte der
Gatter 1104 im erregten Zustand die zehn Informa- Informationskapazität ist als linke oder ZJ-Hälfte
tionsbits^tO bis A5, Sl, S2, W und CM vom Aus- bezeichnet und die andere Hälfte als rechte oder
gang des Kabelempfängers 1102 zum Eingang des 4° G-Hälfte.
symbolischen Mehrfach-ODER-Gatters 1109. Dem- Um die Verwendung ungerader Zahlen von Progemäß enthält der Kabelempfänger 1102 zehn Über- grammspeichern innerhalb eines Speichersystems zu trager und zehn Verstärker. Das UND-Gatter 1104 ermöglichen und trotzdem eine vollständige Verumfaßt zehn UND-Gatter, und das ODER-Gatter dopplung der Informationen beizubehalten, sind die 1109 enthält zehn ODER-Gatter. Außerdem sind in 45 Informationen nach dem Muster verdoppelt, das für den Zeichnungen zwei Arten von UND-Gattern sym- die Gesprächsspeicher in Fig. 85 gezeigt ist. Das bolisch dargestellt. Die erste Art entspricht einem heißt, die Information, die in der rechten Hälfte des herkömmlichen UND-Gatter, wie beispielsweise das »0«-Programmspeichers gespeichert ist, ist in der in Fig. 30 gezeigte UND-Gatter 3006. Dieses Sym- Unken Hälfte des »!«-Programmspeichers verdoppelt bol stellt eine Vielzahl von UND-Gattern dar, deren 50 usw.
Zahl gleich der Zahl von Informationswegen in Die Information wird aus dem Programmspeichereinem Kabel ist. Wenn das Kabel Informationen auf system 102 durch einen Befehl aus der zentralen eingleisiger Grundlage führt, ist ein UND-Gatter je Steuerung 101 gewonnen, welche einen Informations-Informationsbit vorhanden. Wenn das Kabel jedoch gruppen-Codenamen und eine Adresse bezeichnet, Informationen auf zweigleisiger Basis führt, ist die 55 die den Ort des gewünschten Informationswortes Zahl der durch das Symbol dargestellten UND- innerhalb der bezeichneten Informationsgruppe anGatter gleich der doppelten Zahl von Informations- gibt,
bits. Die Übertragungs-Sammelleitungssysteme 105 mit
Die zweite Art von UND-Gattern, welche Infor- den Adressen- und Steuer-Sammelleitungen 6400 und mationen aus dem eingleisigen in den zweigleisigen 60 den Antworte-Sammelleitungen 6500, welche der Zustand umwandeln, ist in Fig. 30 symbolisch dar- zentralen Steuerung 101 und dem Programmspeicher gestellt. Dort ist das Gatter 3008 als herkömmliches 102 allein zugeordnet sind, werden entsprechend beUND-Gatter gezeigt, bei dem jedoch innerhalb des nutzt, um Befehle aus der zentralen Steuerung 101 Symbols ein Quertisch angeordnet ist. Ein solches an den Programmspeicher 102 und Antworten aus UND-Gatter ist in Fig. 3OA mit schematischen 65 dem Programmspeicher 102 zurück zur zentralen Einzelheiten gezeigt. Die Daten sind auf dem Kabel Steuerung 101 zu übertragen. Außer über diese bei-30,4 04 auf eingleisiger Basis vorhanden, d.h., das den eigenen Übertragungswege empfängt jeder ProKabel 3OA 04 enthält einen Leiter für jedes in den grammspeicher des Programmspeichersystems 102
weitere Steuerinformationen aus der zentralen Steuerung 101 in Form von Ausgangssignalen des zentralen Impulsverteilers 143.
In Fig. 74 sind in jedem Speicher 7 bistabile Flip-Flops gezeigt, welche die Eingangssignale von den Sammelleitungen und die Ausgangssignale zu den Sammelleitungen steuern. Bestimmte von diesen Flip-Flops werden durch Ausgangssignale des zentralen Impulsverteilers 143 eingestellt oder zurückgestellt, während andere bei einem Betrieb des Spei-; chers in der Schreibsteuer-Arbeitsweise eingestellt oder zurückgestellt werden. Eine Tabelle dieser Flip-Flops, der Informationsquelle zur Einstellung oder Rückstellung der Flip-Flops und die Bedeutung der eingestellten oder zurückgestellten Flip-Flops ist im folgenden wiedergegeben:
Quelle und Bedeutung der Einstellung der Weg-Flip-Flops . .
Flip-Flop
(Fig. 74)
ein- und rückgestellt
durch
Bedeutung
RO CPD eingestellt — Empfangen von der Sammelleitung »0«. Senden von
Wartungs- und Steuerablesungen auf der Sammel
leitung »0« ....-'■"
rückgestellt — Empfangen von der Sammelleitung »1«. Aussenden
von Wartungs- und Steuerablesungen auf der Sammel
leitung »1«
HSO Schreibsteuerung eingestellt — Aussenden normaler Ablesungen von H auf der Sam
melleitung »0«
HSl Schreibsteuerung eingestellt—- Aussenden normaler Ablesungen von H auf der Sam
melleitung »1«
GSO Schreibsteuerung eingestellt — Aussenden normaler Ablesungen von G auf der Sam
melleitung »0«
GSl Schreibsteuerung eingestellt — Aussenden normaler Ablesungen von G auf der Sam
melleitung »1«
TBLO CPD eingestellt — Sperrendes Verkehrs mit der Sammelleitung »0« (so
wohl senden als auch empfangen)
TBLl CPD eingestellt — Sperren des Verkehrs mit der Sammelleitung »1« (so
wohl senden als auch empfangen)
Diese Flip-Flops werden von der zentralen Steuerung 101 beeinflußt, um die gewünschte Speicher-Sammelleitungs-Zusammenstellung zu gewinnen.
Die Einstell- und Rückstellsignale für die von dem zentralen Impulsverteiler gesteuerten Flip-Flops R 0, TBLO und TBLl werden über das bipolare Kabel 6700 empfangen.
Für den Fall, daß die zentrale Steuerung 101 Störungen bei der Gewinnung von Informationen aus dem Programmspeicher 102 antrifft und die Auswirkungen dieser Störung nicht auf einfache Weise durch eine Fehlersuch-Routineprüfung und eine Neuordnung der Bauteile entsprechend der dabei gewonnenen Information überwunden werden, ergreift die zentrale Steuerung 101 bestimmte »Notmaßnahmen«. Diese Notmaßnahmen umfassen festgesetzte Neuanordnungen der Programmspeicherund Sammelleitungs-Zusammenstellungen, bis die zentrale Steuerung 101 in der Lage ist, ihren Betrieb erneut ohne Irrtum aufzunehmen. Not-(maßnahmen)-Signale werden von der zentralen Steuerung 101 zu dem Programmspeicher 102 über das Notkabel 6900 (Fig. 70) übertragen. Das Notkabel umfaßt vier Kabelpaare, die mit EAPlE bis EAP3E bezeichnet sind, und ein Synchronisier- und Sicherungssignal wird über das vierte Paar übertragen, das mit EAPEE bezeichnet ist. Die Notkabelpaare enden jeweils in einem Übertrager, wie 7513, und ein Signal auf einem Notkabelpaar liefert ein Eingangssignal für seinen zugeordneten Empfangsverstärker 7515 und stellt daher ein Eingangssignal für ein zugeordnetes UND-Gatter, wie 7517, dar. Die Information wird durch das UND-Gatter, wie 7517, unter Steuerung eines 2L4PEE-Signals geleitet, das über den Übertrager 7514 und den Verstärker 7516 empfangen wird. Diese Information dient nach der Decodierung zur Einstellung und Rückstellung der Flip-Flops 79R0, 79TBL0 und 19TBL1. Ein Notbefehl umfaßt immer ein Synchronisiersignal auf der Leitung EAPEE, ein Signal auf der Leitung EAP 3 E und ein Signal entweder auf der Leitung EAPIE oder EAP 2 E. Der Notmaßnahmen-Decoder 7802 ist lediglich eine Kreuzverbindungsvariante, die einem Speicher individuell entsprechend seiner Lage in der Anordnung von Speichern innerhalb eines Speichersystems zugeordnet ist.
Im Falle der ersten Notmaßnahme überträgt die zentrale Steuerung 101 Signale auf den Leitungen EAPlE, EAPZE und EAPEE. Die ersten Notsignale liefern nach ihrer Decodierung in den entsprechenden Notdecodern, wie 7802, ein Zustand-.<4-Signal im ersten Speicher, ein Zustand-5-Signal im zweiten Speicher und Zustand-C-Signale in allen anderen Speichern. Das Zustand-y4-Signal bewirkt, daß der erste Speicher Signale von der »0«-Adressen- und Steuer-Sammelleitung des Programmspeicher-Adressen- und Steuer-Sammelleitungssystems 6400 empfängt und alle Antworten auf der »Ö«-Antworte-Sammelleitung des Programmspeicher-Antworte-Sammelleitungssystems 6500 überträgt. Das Zustandß-Signal am Ausgang des Decoders 7802 im zweiten Speicher bewirkt, daß dieser Speicher Adressen- und
Steuerinformationen auf der »!«-Sammelleitung des Sammelleitungssystems 6400 empfängt und Antworten auf der »!«-Antworte-Sammelleitung 6500 überträgt.
Das Zustand-C-Signal am Ausgang des Notdecoders 7802 in allen anderen Speichern bewirkt, daß diese Speicher in den Störungszustand gebracht werden und ihr Betrieb auf diese Weise gesperrt wird.
Bei der zweiten Notmaßnahme überträgt die zentrale Steuerung 101 Signale auf den Leitungen EAP2E, EAP3E und EAPEE. Diese Signale liefern nach ihrer Decodierung ein Zustand-jB-Signal im ersten Speicher des Speichersystems, ein Zustand- A -Signal im zweiten Speicher des Speichersystems tj und Zustand-C-Signale in den übrigen Speichern des Speichersystems. Entsprechend diesem Befehl empfängt der erste Speicher Adressen und Befehle über die »!«-Sammelleitung und antwortet über die »1«- Antworte-Sammelleitung. Der zweite Speicher empfängt über die »O«-Sammelleitung. Die übrigen Speicher des Systems werden in den Störungszustand versetzt und können daher nicht antworten. Die Ausgangssignale des Notdecoders 7802 werden über das Kabel 7803 und die entsprechenden Zustandsleiter zu den Einstell- und Rückstellanschlüssen der Flip-Flops 79#0, 79TBLO und 79TBLl über die Eingangs-ODER-Gatter 7901, 7902, 7916, 7917, 7918 und 7919 übertragen. Beispielsweise bewirkt ein Signal auf dem Zustand-^-Leiter die Einstellung des Flip-Flops 79 R 0, die Einstellung des Flip-Flops 79 GSO, die Rückstellung des Flip-Flops 79 GSl1 die Einstellung des Flip-Flops 79 HSO, die Rückstellung des Flip-Flops 79TBLO und die Einstellung des Flip-Flops 79 TßLl. Die folgende Tabelle gibt die Zustände der Steuer-Flip-Flops nach dem Empfang eines Zustand-.^-, eines Zustand-ΰ- oder eines Zustand-C-Signals an.
' Zustand-
Signal
RO GSO GSl //50 HSl TBLO TBLl
A
B
C
eingestellt
rückgestellt
eingestellt
rückgestellt
rückgestellt
eingestellt
kein Einfluß
eingestellt
rückgestellt
rückgestellt
eingestellt
rückgestellt
eingestellt
eingestellt
eingestellt
rückgestellt
eingestellt
In der obigen Tabelle ist angegeben, daß, wenn ein Speicher in den Zustande versetzt ist, d.h., wenn die Flip-Hops 79TBLO und 79TBLl eingestellt sind, der Zustand der übrigen Flip-Flops unwichtig ist. Daher ist für diese in der obigen Tabelle angegeben, daß sie sich in einem Zustand befinden, der keinen Einfluß ausübt.
Die in Fig. 64 gezeigte »O«-Sammelleitung enthält wie die »!«-Sammelleitung die folgenden 25 Bits:
A. 16 Adressenbits A 0 bis A15;
B. 4 Codebits KO bis £3;
C. 4 Aiibeitsweise-Bits CM, HM, GM, CRW und
D. 1 einzelnes Synchronisationsbit.
Gesprächsspeicher 103 (Fig. 8)
Das Gesprächsspeichersystem 103 umfaßt eine Vielzahl von unabhängigen Gesprächsspeichern. Jeder Gesprächsspeicher besteht aus einem Großspeicher mit willkürlichem Zugriff, der bei diesem Ausführungsbeispiel einen Ferritplattenspeicher mit zerstörender Ablesung und die zugehörigen Zugriffslese- und Zugriffsschreibschaltungen umfaßt.
Die Informationskapazität eines Gesprächsspeichers 103 ist wie bei einem Programmspeicher 102 in Hälften unterteilt. Eine Hälfte der Information ist der linken oder Jff-Hälfte und die andere Hälfte der Information der rechten oder G-Hälfte zugeordnet.
Um die Verwendung ungerader Zahlen von Gesprächsspeichern innerhalb eines Gesprächsspeichersystems 103 unter Beibehaltung einer vollständigen Verdopplung der Informationen im Speichersystem zu ermöglichen, ist die Information nach dem in F i g. 2 gezeigten Muster verdoppelt.
Informationen werden aus dem Gesprächsspeichersystem 103 durch einen Befehl von der zentralen Steuerung 101 wiedergewonnen, welcher einen Informationsgruppen-Codenamen und eine Adresse bezeichnet, die den Ort des gewünschten Informationswortes innerhalb der bezeichneten Informationsgruppe angibt. Auf ähnliche Weise werden Informationen in das Gesprächsspeichersystem 103 durch einen Befehl von der zentralen Steuerung 101 eingeschrieben, welcher einen Informationsgruppen-Codenamen, eine Adresse, die den Ort für die Daten und die codierten Daten angibt, die in den bezeichneten Informationsort eingeschrieben werden sollen.
Wie oben mit Bezug auf das Programmspeichersystem 102 erläutert, ist jeder Informationsgruppe dauernd ein diskreter Codename zugeordnet, und da ein Informationsblock in beiden Speichern verdoppelt ist, sind beide Speicher, in welchen diese Information sich befindet, so angeordnet, daß sie auf den Informationsgruppen-Codenamen ansprechen. Im Falle der Programmspeicher 102 ist es nicht möglich, die Information in den Speichern des Programmspeichersystems 102 neu zu ordnen. Bei dem Gesprächsspeieher 103 besteht jedoch im Falle einer Störung eines oder mehrerer Speicher des Systems die Möglichkeit, Informationen zur Sicherstellung der Verdopplung bestimmter wichtiger Informationen neu zu ordnen. Das heißt, bestimmte Informationen in den Gesprächsspeichem 103 sind von größerer relativer Wichtigkeit als andere Informationen. Daher ist es im Falle einer Störung eines Gesprächsspeichers innerhalb des Gesprächsspeichersystems 103 wünschenswert, die Information zur Verdopplung der wichtigeren Informationen auf Kosten der Verdopplung weniger wichtiger Informationen neu zu ordnen. Dementsprechend ist, obwohl jeder Gesprächsspeicher auf zwei Informationsgruppen-Codenamen ansprechen muß, nur einer der Codenamen dauernd einem bestimmten Gesprächspartner zugeordnet, und zwar wird der Codename der in der linken Half te des Speichers gespeicherten Informationsgruppe dauernd beibehalten. Der der Informationskapazität der rech-
15 16
ten Hälfte eines Gesprächsspeichers 103 zugeordnete anlaßt die zentrale Steuerung 101, einen Betriebs-Codename kann durch einen Befehl in der Schreib- schritt durchzuführen. Ein Betriebsschritt kann mehsteuer-Arbeitsweise der zentralen Steuerung 101 ge- rere der oben angegebenen logischen Funktionen umändert werden, fassen oder auch eine Entscheidung und die Erzeu-
Das Übertragungs-Sammelleitungssystem 106 mit 5 gung und Übertragung von Kommandos zu anderen
den Adressen- und Steuer-Sammelleitungen 6401, Einheiten des Systems.
den Datensammelleitungen 6402 und den Antworte- Die zentrale Steuerung 101 führt die durch einen Sammelleitungen 6501, welche der zentralen Steue- Befehl angegebenen Betriebsschritte zu Zeitpunkten rung 101 und dem Gesprächsspeicher 103 allein zu- aus, die durch die Phasen der Mikrosekunden-Taktgeordnet sind, wird benutzt, um Befehle aus der io quelle 6100 bestimmt werden. Einige dieser Betriebszentralen Steuerung 101 zum Gesprächsspeicher 103 schritte finden gleichzeitig innerhalb der zentralen zu übertragen. Außerdem werden auf ihm Schreib- Steuerung 101 statt, während andere nacheinander daten von der zentralen Steuerung 101 zum Ge- durchgeführt werden. Der grundlegende Maschinensprächsspeicher 103 übertragen und Antworten vom zyklus, der bei diesem Ausführungsbeispiel 5,5 μβεϋ Gesprächsspeicher 103 zur zentralen Steuerung 101 15 dauert, ist in drei Hauptphasen etwa gleicher Länge zurückgegeben. Zusätzlich zu diesen drei eigenen unterteilt. Zur Steuerung nacheinander erfolgender Übertragungswegen empfängt jeder Gesprächsspei- Vorgänge innerhalb einer Hauptphase des Maschinencher 103 Informationen von der zentralen Steuerung zyklus ist jede Phase weiter in V2 μεβο lange Inter- 101 durch Ausgangssignale des zentralen Impulsver- valle unterteilt, die alle 1U μββο eingeleitet werden,
teilers 143. 20 Zur Bezeichnung der Zeiten ist der Hauptmaschi-
Die Anschaltung der Adressensammelleitungen an nenzyklus in 1Ii y&tc lange Intervalle unterteilt, und
einen Gesprächsspeicher 103 ist in Fig. 8 gezeigt. die Anfangszeitpunkte dieser Intervalle sind mit den
Impulse auf den fünf Leitungen HM, GM, CM, R Bezeichnungen Γ0 bis TlT versehen. Die Haupt-
und ff definieren die Arbeitsweise des Speichers. phasen werden Phase 1, Phase 2 und Phase 3 ge-
„ ■ , o 1ni „. ., _ ,. ,„. 25 nannt. Diese Phasen liegen in dem Maschinenzyklus
Zentrale Steuerung 101 (F 1 g. 10 bis 63) VOQ 55 ^ wie foJgt. s ,
Die zentrale Steuerung 101, die in vereinfachter
Form in Fig. 9 und ausführlich in den Fig. 10 bis A. Phase 1 — Γ0 bis Γ8,:
63 dargestellt ist, stellt die Datenverarbeitungseinheit B. Phase 2 — TlObisTlö,
des Systems dar. Zur Erläuterung kann die zentrale 30 C. Phase 3 — Γ16 bis Γ22.
Steuerung 101 in drei Hauptteile unterteilt werden:
Zur Vereinfachung sowohl der folgenden Beschrei-
1. Grundlegende Datenverarbeitungseinrichtungen; bung als auch der Zeichnungen werden Zeitperioden
2. Einrichtungen für die Nachrichtenübertragung mit 6Te bezeichnet, wobei b die Zahl ist, die dem mit Eingangsquellen und Ausgangsgeräten der 35 Zeitpunkt zugeordnet ist, zu dem eine Zeitperiode bezentralen Steuerung; ginnt, und e die Zahl, die dem Zeitpunkt zugeordnet
3. Wartungsemrichtungen. ist, zu dem eine Zeitperiode endet.
Entsprechend Fig. 61 weist jede zentrale Steue-
Die zentrale Steuerung führt Datenverarbeitungs- rung einen Taktoszillator 6106 für 2 MHz auf. Der funktionen entsprechend Programmbefehlen aus, die 40 Taktoszillator 6106 der aktiven Zentralsteuerung hauptsächlich im Programmspeicher 102 gespeichert treibt die Mikrosekunden-Taktquelle 6100 sowohl in sind. In einigen speziellen Fällen sind die Programm- der aktiven Zentralsteuerung als auch der Reservebefehle auch im Gesprächsspeicher 103 gespeichert. Zentralsteuerung. Der Oszillator 6106 der aktiven Die Programmbefehle sind innerhalb der Speicher in Zentralsteuerung ist an den Eingang der Mikrosekungeordneten Folgen angeordnet. Die Programmbefehle 45 den-Taktquelle 6100 der aktiven Zentralsteuerung lassen sich in zwei Häuptklassen unterteilen, nämlich über das UND-Gatter 6108 und das ODER-Gatter Entscheidungsbefehle und Nichtentscheidungsbefehle. 6110 angeschaltet. Das UND-Gatter 6108 wird durch Die zentrale Steuerung 101 stellt ein synchrones ein Signal auf dem Befehlskabelleiter 61.4 U erregt, System in dem Sinne dar, daß die Funktionen inner- welches anzeigt, daß sich das Aktivitäts-Flip-Flop halb der zentralen Steuerung 101 unter Steuerung 50 55/1U im »1«-Zustand befindet. Das Ausgangssignal einer vielphasigen Mikrosekunden-Taktquelle 6100 des Oszillators 6106 wird zu der anderen Zentralstattfinden, welche Taktsignale zur Durchführung Steuerung über den Leiter 6111, den Verstärker 6112, aller logischen Funktionen innerhalb des Systems den Übertrager 6113 und ein Verbindungs-Überliefert. Die aus der Mikrosekunden-Taktquelle 6100 tragungspaar übertragen.
abgeleiteten Taktsignale werden mit Gleichstrom- 55 Um eine maximale Datenverarbeitungskapazität Signalen von einer Anzahl von Quellen in der Be- der zentralen Steuerung 101 zu erreichen, wird eine fehlskombinations-Gatterschaltung 3901 kombiniert. Dreizyklenüberlappung benutzt. Bei dieser Arbeits-Die Einzelheiten der Befehlskombinations-Gatter- weise führt die zentrale Steuerung gleichzeitig folschaltung 3901 sind in den Zeichnungen nicht darge- gende Vorgänge aus:
stellt, da eine so große Zahl von Einzelheiten die 60
erfinderische Grundgedanken des Systems nur ver- A. Den Betriebsschritt für einen Befehl;
decken würde. B. Empfang des Befehls aus dem Programm-
. . .' ■ ■■■.■' , speicher 102 für den nächsten Betriebsschritt;
Arbeitsfolge der zentralen Steuerung c Aussen{ien einer Adresse 'an den Programm-
Alle Funktionen des Systems werden unter Aus- 65 speicher 102 für den übernächsten Befehl,
führung von Befehlsfolgen durchgeführt, die aus dem
Programmspeicher 102 oder dem Gesprächsspeicher Die Dreizyklenüberlappung wird dadurch möglich
103 gewonnen werden. Jeder Befehl einer Folge ver- gemacht, daß sowohl ein Befehlswort-Pufferregister
17 18
2410 als auch ein Befehlswortregister 3403 und deren zusätzlich benötigten Zeit und ist nicht notwendigerentsprechende Decoder vorgesehen sind, nämlich der weise ein ganzzähliges Vielfaches eines Maschinen-Befehlswort-Pufferdecoder 3902 und der Befehls- zyklus. Dagegen führen die Folgeschaltungen, die wortdecoder 3903. Ein Mischdecoder 3903 löst Ver- Verzögerungen bei der Ausführung anderer Befehle wicklungen zwischen den Programmworten in dem S bewirken, immer zu Verzögerungen, die ganzzahlige Befehlswortregister 3403 und dem Befehlswort- Vielfache von Maschinenzyklen sind.
Pufferregister 2410. Das Befehlswort-Hilfspuffer- Die Folgeschaltungen nehmen an der Steuerung register 19Ö1 gleich zeitliche Differenzen der Pro- der Datenverarbeitung innerhalb der Zentralsteuegrammspeicheransprechzeit aus. rung 101 mit den Decodern, d. h. dem Befehlswort-
Die Anf angs-Gattersignale für den Befehl X—hier io Pufferdecoder 3902 (BOWD), dem Befehlswortdecoals Indexzyklus bezeichnet—werden in dem Befehls- der 3904 (OWD) und dem Mischdecoder 3903 wort-Pufferdecoder 3902 beim Auftreten des Be- (MXD) teil. Für Befehle, bei denen die zusätzlichen fehls X im Befehlswort-Pufferregister 2410 abgeleitet. Arbeitsfunktionen vor Beginn des Ausführungszyklus Der Befehl X wird (während er weiter im Befehls- durchgeführt werden, steuert die Folgeschaltung die wort-Pufferregister 2410 für den Indexzyklus bleibt) 15 zentrale Steuerung 101 unter Ausschluß der Decoder während der Phase 3 des Zyklus 2 dem Befehlswort- BOWD, OWD und MXD (Fig. 9). Für Befehle jeregister 3403 zugeführt. Nach Erreichen des Befehls- doch, bei denen die zusätzlichen Arbeitsfunktionen Wortregisters 3403 werden die End-Gattervorgänge während des und unmittelbar nach dem Ausführungsfür den Befehl X, hier mit Ausführungszyklus be- zyklus des Befehls durchgeführt werden, steuern die zeichnet, mit Hilfe des Befehlswortdecoders 3904 20 Folgeschaltungen und die Decoder zusammen und gesteuert. gleichzeitig die zentrale Steuerung 101. Im letzteren
Die Dauer des Indexzyklus und des Ausführungs- Fall tritt eine Anzahl von Einschränkungen für die zyklus ist jeweils kleiner als ein Maschinenzyklus von Befehle auf, die einem Befehl folgen, der die Erre-5,5 μ5βα Bei der Ausführung von Betriebsschritten gung einer Folgeschaltung erforderlich macht. Diese einer Folge von Befehlen bleibt jeder Befehl jeweils 25 Einschränkung stellen sicher, daß die Elemente der 5,5 μβεϋ im Befehlswort-Pufferregister 2410 und zentralen Steuerung, die durch die Folgeschaltung ge-5,5 μβεϋ im Befehlswortregister 3403. Der Befehls- steuert werden, nicht gleichzeitig durch die Prowort-Pufferdecoder 3902 und der Befehlswortdecoder grammbefehlswörter gesteuert werden.
3904 sind Gleichstrom-Kombinationsschaltungen. Jede Folgeschaltung weist eine Zählschaltung auf, Die Gleichstrom-Ausgangssignale der Decoder wer- 30 deren Zustände die durch die Folgeschaltung auszuden mit gewählten Impulsen von der Mikrosekunden- führenden Gatterfunktionen definieren. Die Erregung Taktquelle in der Befehlskombinations-Gatterschal- einer Folgeschaltung besteht darin, daß ihr Zähler in tung 3901 kombiniert. Diese Schaltung 3901 erzeugt Gang gebracht wird. Die Ausgangssignale der Zähldemgemäß die richtige Folge von Gattersignalen zur stufen werden mit anderen Informationssignalen in Durchführung des Indexzyklus und des Ausführungs- 35 der zentralen Steuerung 101 und mit ausgewählten zyklus jeder Folge von Befehlen in der Reihenfolge, Taktimpulsen zur Erzeugung von Gattersignalen in in der sie zuerst im Befehlswort-Pufferregister 2410 der Befehlskombinations-Gatterschaltung3901 kom- und dann im Befehlswortregister 3403 auftreten. biniert. Diese Gattersignale führen die geforderten
Die Durchführung der Betriebsschritte für gewisse Gatterfunktionen der Folgeschaltung durch und verBefehle erfordert mehr Zeit als eine Betriebsschritt- 40 anlassen die Zählschaltung, ihre Folge von internen periode, d. h. mehr als 5,5 μεβα Dieser Bedarf an Zuständen zu durchlaufen.
zusätzlicher Zeit kann eine wesentliche Eigenschaft Die Folgeschaltungen, die die Zeitdauer eines Bedes Befehls sein. In anderen Fällen wird der Bedarf triebsschrittes durch Übernahme der Steuerung einer an zusätzlicher Zeit jedoch durch angezeigteStörungs- zentralen Steuerung 101 unter Ausschluß der Decozustände bestimmt, die bei der Ausführung eines Be- 45 der BOWD, OWD und MXD verlängern, sind so fehls auftreten. Wenn ein Befehl angibt, daß seine eingerichtet, daß sie die Adresse des nächstfolgenden Ausführung länger als eine Betriebsschrittperiode Programmbefehlswortes gleichzeitig mit der Beendidauert, kann die zusätzliche Bearbeitungszeit für gung ihrer Gatterfunktionen übertragen. Daher wird, diesen Befehl auf folgende Weise gewonnen werden: obwohl die Ausführung des Befehls verzögert wird,
50 der einem Befehl unmittelbar folgt, für den die Folge-
1. Durchführung der zusätzlichen Datenverarbei- schaltung der oben angegebenen Art erregt worden tung während und unmittelbar nach dem Index- ist, der Grad der Überlappung beibehalten.
zyklus des Befehls und vor dem Ausführungs- Folgeschaltungen, die die Decoder BOWD, OWD
zyklus des Befehls; und MXD (Fig. 9) nicht ausschließen, führen zu
2. Durchführung der zusätzlichen Datenverarbei- 55 einer zusätzlichen Überlappung. Das heißt, daß die tung während des und unmittelbar nach dem Übertragung der Adresse eines Befehls und die Annormalen Ausführungszyklus des Befehls. nähme des Befehls, der einem Befehl unmittelbar
folgt, für den eine Folgeschaltung erregt worden ist,
Die Durchführung dieser zusätzlichen Arbeite- nicht verzögert werden. Die für solche Folgeschalfunktionen wird mit Hilfe einer Vielzahl von Folge- 60 tungen erforderlichen zusätzlichen Gatterfunktionen schaltungen innerhalb der zentralen Steuerung 101 werden nicht nur gleichzeitig mit dem Indexzyklus erreicht. Diese Folgeschaltungen sind Einzelgebilde, des unmittelbar folgenden Befehls, sondern auch die durch zugeordnete Programmbefehle oder Stö- gleichzeitig mit wenigstens einem Teil des Ausführungsanzeigen erregt werden und dazu dienen, die rungszyklus des unmittelbar folgenden Befehls durchZeit für den Betriebsschritt über die normale Be- 65 geführt. .
triebsschrittperiode hinaus auszudehnen. Die Zeit, Einige Beispiele sollen die Nützlichkeit der Folgeum welche die normale Betriebsschrittperiode ver- schaltungen erläutern. Ein Programmbefehl, der zum längert wird, ändert sich in Abhängigkeit von der Ablesen von Daten aus dem Programmspeicher 102
19 20
benutzt wird, benötigt zur Durchführung eine zusatz- Wenn jedoch aufeinanderfolgende Befehle dasselbe liehe Periode von zwei 5,5-^sec-Maschinenzyklen. Indexregister als Bestimmungsregister für eine Spei-Bei dieser Befehlsart werden die zusätzlichen zwei cherablesung und als Quellenregister angeben, ist Zyklen dadurch gewonnen, daß die Annähme des un- nicht genügend Zeit vorhanden, um die Übergabe der mittelbar folgenden Befehls verzögert wird und daß 5 Information an das Bestimmungsregister durchzufühdie zusätzlichen Arbeitsfunktionen nach Beendigung ren. In diesen Fällen übergibt der Mischdecoder 3903 des Indexzyklus und vor dem Ausführungszyklus des daher die gewünschte Information von der verdeckim Augenblick behandelten Befehls durchgeführt ten Sammelleitung 2011 direkt an das Summandenwerden, register 2908 zu dem Zeitpunkt, in dem diese Infor-
Wenn Irrtümer beim Ablesen von Worten aus io mation an das angegebene Indexregister übertragen
dem Programmspeicher 102 auftreten, wird die wird.
Programm-Speicher-Korrektur-Neulesefolgeschaltung ... , , . r , . . , TiΛηΛ ,... „>
5301 erregt, um eine Korrektur oder Neuablesuni Abdeck" ^ Komplementschaltung 2000 (MScC) des Programmspeichers 102 an der vorher adressier- Die interne Datenverarbeitung beruht auf zwei ten Stelle durchzuführen. Diese Folgeschaltung stellt 15 Vielleiter-Sammelleitungen, der unverdeckten Samein Beispiel für eine Folgeschaltung dar, die durch melleitung 2014 (UB) und der verdeckten Sammeleine Störanzeige erregt wird und die Steuerung der leitung 2011 (MB), die ein Verbindungsglied zur zentralen Steuerung 101 unter Ausschluß der Deco- Übertragung eines Vielbit-Datenwortes von einer beder übernimmt, stimmten Gruppe von Flip-Flop-Registern zu einer
Die Kommando-Befehls-Folgeschaltung 4902, die 20 anderen Gruppe darstellen. Diese Gruppe besteht aus
Netzwerkkommandos zu dem Vermittlungsnetzwerk den Indexregistern 2601 (BR), 5801 (FR), 5802 (JR),
120 und den gemischten Netzwerkeinheiten, d. h. dem 4001 (KR), 2501 (XR), 3001 (YR) und 3002 (ZR)
Hauptabtaster 144, der Gebührenerfassungseinheit und dem Logikregister 2508 (LR).
147 und dem Kartenschreiber 146, überträgt, stellt Die Abdeck- und Komplementschaltung 2000
ein Beispiel für die Folgeschaltungen dar, die nach 25 (M ScC) verbindet die unverdeckte Sammelleitung
ihrer Erregung den Grad der Überlappung erhöhen, UB mit der verdeckten Sammelleitung MB und stellt
d. h., daß sich die Übertragung von Netzwerkkom- eine Einrichtung zur logischen Verarbeitung der
mandos in den Ausführungszyklus des Befehls streckt, Daten dar, die von der unverdeckten Sammelleitung
der dem Netzwerkkommandobefehl folgt. UB zu der verdeckten Sammelleitung MB gehen. Die
30 auszuführenden logischen Vorgänge, nämlich eine
Reaktion der zentralen Steuerung auf Programm- Koinzidenzverdeckung (UND), eine Mischverbefehlswörter deckung (ODER), eine Exklusiv-ODER-Verdeckung
Fig. 9 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild der zen- (Exklusiv-ODER) und Komplementieren, werden traten Steuerung 101 und erleichtert das Verständnis durch das Betriebsfeld des Programmbefehls vorgeder Hauptbetriebsschritte, die von der zentralen 35 schrieben, der entweder durch den Befehlswort-Steuerung 101 auf Grund verschiedener Programm- Pufferdecoder BO WD oder den Befehlswortdecoder befehlswörter durchgeführt werden. Jedes Programm- OWD decodiert wird.
befehlswort enthält ein Betriebsfeld, ein Datenadress- Die Abdeck- und Komplementschaltung M & C
feld und ein Hamming-Fehleranzeige- und Korrek- (2000), die mit mehr Einzelheiten in Fig. 20 gezeigt
turbit. 40 ist, stellt außerdem ein bequemes Mittel zur Verbin-
Das Betriebsfeld ist ein Binärwort mit 14 oder dung des Datenpufferregisters 2601 und des Index-
16 Bits, das den Befehl definiert und die Betriebs- addierer-Ausgangsregisters 3401 mit der verdeckten
schritte angibt, welche von der zentralen Steuerung Sammelleitung 2011 dar.
101 auf Grund des Befehls durchzuführen sind. „ _, . ^ .... ,„η\ rr τ
Es sind Gruppen von wahlfreien, zusätzlichen Be- 45 5"*ef terf001<^,f 1^
fehlsmögUchkeiten vorhanden, die durch jedes der Erste-Ems-Anzeigeschaltung 5415
Programmbefehlswörter bestimmt werden können. Das JC-RegisterKR, die K-lx>gik KLOG und die Der Betriebsschritt jedes Befehls besteht aus einer Erste-Eins-Anzeigeschaltung 5415 (DFO) bilden eine bestimmten Gruppe von Gatterfunktionen zur Ver- zweitewichtigeinterneDatenverarbeitungseinrichtung. arbeitung von in der zentralen Steuerung 101 ent- 50 Die üC-Logik KLOG weist Eingangs- und Ausgangshaltenen Daten und/öder zum Austausch von Infor- schaltungen auf, welche das K-Register 4001 umgeben, mationen zwischen der zentralen Steuerung 101 und Die ÜC-Logik KLOG enthält das iL4-Eingangsregister anderen Einheiten des Systems. Wenn eine wahlfreie, 3502, das XJ5-Eingangsregister 3504, die jRT-Eingangszusätzliche Möglichkeit durch den auszuführenden logik 3505, die Ü-Logik-Homogenitätsschaltung 4502 Programmbefehl bestimmt wird, wird eine zusatz- 55 und am Ausgang des iC-Registers 4001 die Rotationsliche Datenverarbeitung in dem Betriebsschritt aus- Schiebeschaltung 4500 und die X-Register-Homogegeführt. Die speziellen Gatterfunktionen und die für nitätsschaltung 4503. Die X-LogikKLOG kann durch jede wahlfreie zusätzliche Möglichkeit durchgeführte Ausgangssignale des Befehls-Kombinationsgatters Datenverarbeitung werden an anderer Stelle beschrie- OCG zur Durchführung einer von vier logischen ben. Ein Teil des 14- oder 16-Bits-Betriebsfeldes 60 Operationen an zwei Operatoren veranlaßt werden, eines Programmbefehlswortes definiert also den Pro- Ein Operator ist der Inhalt des K-Registeis KR, der grammbefehl, und der restliche Teil des Feldes kann andere ist die Information auf der verdeckten Sameine oder mehrere der auszuführenden zusätzlichen melleitung MB. Der Befehlswortdecoder OWD und Möglichkeiten auswählen. die Z-Register-Folgeschaltung (Teil von SEQ) erzeu-
Beim Indexverfahren wird der Inhalt des bezeich- 65 gen Signale, die die X-Logik KLOG veranlassen, die
neten Indexregisters normalerweise von seinem Aus- beiden Operatoren durch die Funktionen UND,
gang zu der unverdeckten Sammelleitung 2014 und ODER, Exklusiv-ODER oder Addition zu verknüp-
von dort zu dem Summandenregister 2908 gegeben. fen. Das sich aus der logischen Verknüpfung erge-
21 22
bende Wort kann entsprechend dem Befehl im Be- links usw. Eine Verschiebung um eins nach rechts fehlswortregister OWR entweder an das X-Register führt dazu, daß der Inhalt jedes Flip-Flops des K-Re- KR oder an die Homogenitäts-Steuerschaltung Ci? gisters KR zu dem auf der rechten Seite benachbar- und die Vorzeichen-Steuerschaltung CS gegeben ten Flip-Flop gegeben wird. Eine »0« ersetzt den werden. 5 Inhalt des Bits der höchsten Ziffernstelle des JsT-Re-
Ein Wort auf der verdeckten Sammelleitung MB gisters KR, und das ursprüngliche Bit der niedrigsten kann in einigen Fällen direkt an das ÜT-Register KR Ziffernstelle des ^-Registers KR wird folglich fallenüber die .K-Logik KLOG gegeben werden. Das .K-Re- gelassen.
gister KR kann auf diese Weise als einfaches Be- Eine der Verschiebung ähnliche logische Funktion
Stimmungsregister für Daten benutzt werden, wie die io ist die Funktion »Rotation«. Wie bei der Verschie- ! anderen Flip-Flop-Register in der zentralen Steue- bung werden die 6 Bits des Index-Addierers IA als j rung, beispielsweise XR, YR, ZR usw. Richtung und Größe der Rotation behandelt, wie i
Bei der Durchführung der Additionsfunktion in der oben für die Verschiebung beschrieben. 2£-Logik KLOG werden die beiden Operatoren als Eine Rotation um eins nach links ist mit einer Ver- i
mit Vorzeichen versehene Zahlen von 22 Bits behan- 15 Schiebung mit eins identisch mit Ausnahme der ! delt. Das 23. Bit jedes Operators ist das Vorzeichen- Steuerung der beiden End-Flip-Flops des !^-Registers 1 bit. Wenn dieses Bit den Wert »0« hat, ist die Zahl KR. Bei einer Rotation um eins nach links geht der | positiv, und ihre Größe wird durch die übrigen Inhalt des Bits 22 nicht wie bei der Verschiebung ver- j 22 Bits angegeben. Wenn das Vorzeichenbit eine »1« loren, sondern ersetzt den Inhalt des O-Bits der ist, ist die Zahl negativ, und ihre Größe wird durch 20 niedrigsten Ziffernstelle des K-Registers KR. Eine die Komplemente zu 1 der übrigen 22 Bits angegeben Rotation um zwei nach links ist identisch mit zwei | (die.Größe wird bestimmt, indem jedes der 22Bits aufeinanderfolgenden Rotationen um eins nach links. [ invertiert wird). Die Addierschaltung innerhalb der Eine weitere logische Gatterfunktion ist die Be-
ΑΓ-Logik KLOG kann alle positiven und negativen Stimmung der im Inhalt des !^-Registers KR am wei-Operatoren so lange richtig addieren, wie die Größe 25 testen rechts stehenden »1«. Das wird erreicht, indem I der algebraischen Summe der beiden Operatoren der Inhalt der Erste-Eins-Anzeigeschaltung DFO dem j gleich oder kleiner ist als 222—1. · F-Register FR über die unverdeckte Sammelleitung
Die K-LogikKLOG und das X-Register KR kön- UB, die Abdeck- und Komplementschaltung M & C nen auch andere logische Funktionen mit dem Inhalt und die verdeckte Sammelleitung MB zugeführt wird, des jST-Registers KR ausführen. Einer dieser Funk- 30 Die übertragene Zahl ist eine Binärzahl mit 5 Bits, tionen ist der Name »Verschiebung« gegeben worden. die der ersten Zelle (von rechts gesehen) im K-Re-Die bei einer Verschiebung durchgeführte Gatter- gister KR entspricht, die eine »1« enthält. Wenn das funktion beruht teilweise auf den Bits der letzten Bit der niedrigsten Ziffernstelle des jK-Registers KR sechs Ziffernstellen der Zahl, die in dem Indexaddie- eine »1« ist, wird die Zahl 0 dem F-Register FR zu- rerlA zu dem Zeitpunkt auftritt, in dem die Ver- 35 geführt. Wenn die erste »1« von rechts aus gesehen Schiebung vorzunehmen ist. Die Bits der letzten fünf in der nächsten Ziffernstelle steht, wird die Zahl 1 Ziffernstellen stellen eine Zahl dar, die die Größe der dem F-Register Fi? zugeführt. Wenn eine einzige »1« Verschiebung anzeigt, und das 6. Bit bestimmt die im X-Register KR in der höchsten Ziffernstelle steht, Richtung der Verschiebung. Eine »0« für das 6. Bit wird die Zahl 22 an das F-Register gegeben. Wenn wird als Verschiebung nach links gedeutet, und die 4° das üC-Register keine »1«-Werte enthält, wird dem übrigen 5 Bits zeigen die Größe dieser Verschiebung F-Register FR nichts zugeführt, an. Eine »1« für das 6. Bit wird als Verschiebung , ., ~ ^- • ν
nach rechts gedeutet, und die Komplemente zu 1 der Entscheidungslogik 3906 (DECL)
übrigen 5 Bits zeigen die Größe der Verschiebung Die zentrale Steuerung 101 führt bei der Ausfüh-
nach rechts an. Obwohl bei Verschiebungen nach 45 rung eines Entscheidungsbefehls in einer Folge von rechts die Bits der letzten Ziffernstellen die Komple- Befehlen entweder in der augenblicklichen Folge von mente zu 1 für die Größe der Verschiebung enthal- Befehlen fort oder springt auf eine neue Folge von ten, wird die Zahl mit 6 Bits im folgenden so behan- Befehlen. Die Entscheidung wird durch die Entscheidelt werden, als ob sie ein Vorzeichen und eine dungslogik 3906 (DECL) entsprechend dem Befehl, Größe aufweist. 5° der zur Zeit bearbeitet wird, getroffen. Der Befehl
Eine Verschiebung um eins nach links führt dazu, gibt die zu prüfende Information und die Basis für daß der Inhalt jedes Flip-Flops im !^-Register KR zu die Entscheidung an. Die Information kann aus dem dem auf der linken Seite benachbarten Flip-Flop Homogenitäts-Steuer-Flip-Flop 5020, der Homogenigegeben wird, wenn das Register entsprechend täts-Steuerschaltung CH, dem Vorzeichen-Steuer-Fig. 40 betrachtet wird. (Das Bit der höchsten 55 Flip-Flop 5413, der Vorzeichen-Steuerschaltung CS Ziffernstelle des ^-Registers KR, das Bit 22, befindet oder aus gewählten Ausgangssignalen der jK-Logik sich auf der äußersten linken Seite, das Bit der KLOG gewonnen werden. Die Grundlage für die niedrigsten Ziffernstelle, das Bit 0, befindet sich auf Entscheidung kann darin bestehen, daß die geprüfte der äußersten rechten Seite.) Eine »0« ersetzt den Information (nicht oder doch) arithmetisch null, Inhalt der niedrigsten Bit-Ziffernstelle des K-Re- 60 kleiner als null, größer als null usw. ist. Eine gisters KR (rechts von dem Flip-Flop der »0«-Ziffern- Fortgang-Entscheidung stört die augenblickliche stelle ist kein Flip-Flop vorhanden), und das Bit der Folge für die Gewinnung und Ausführung von höchsten Ziffernstelle wird aus dem Register hinaus- Befehlen nicht. Eine Entscheidung zum Sprung geschoben, d. h., dem Flip-Flop für das Bit 22 ist auf auf eine neue Folge von Befehlen ist entspreder linken Seite kein Flip-Flop benachbart, und die 65 chend dem bestimmten, ausgeführten Befehl mit Information geht verloren. einer Bestimmung gekoppelt, ob es sich beim
Verschiebung um zwei nach links entspricht zwei Sprung um einen »Frühsprung« oder um einen »Spätaufeinanderfolgenden Verschiebungen um eins nach sprung« handelt. Dementsprechend wird, wenn die
Entscheidung auf einen Sprung lautet, entweder der Frühsprungleiter ETR oder der Spätsprungleiter LTR erregt und damit die Sprung-Folgeschaltung 4401 in Tätigkeit gesetzt, Sprungsignale von diesen Leitern bewirken die Zuführung der Sprungadresse an das Programm-Adressenregister PAR. Dieses Register veranlaßt, daß das nächste Programmbefehlswort aus einer neuen Folge von Befehlswörtern gewonnen wird.
Zwei Eingangs-Informationsquellen für die Entscheidungslogik sind in den Ausgangssignalen des Homogenitäts-Steuer-Flip-Flops und des Vorzeichen-Steuer-Flip-Flops vorhanden, die zur Registrierung von Homogenitäts- und Vorzeicheninformationen von einer Anzahl von Stellen benutzt werden. Beispielsweise kann ein Datenwort mit 23 Bits auf der verdeckten Sammelleitung MB zu der Homogenitäts-Steuerschaltung Ci? übertragen werden. Wenn das Datenwort entweder nur »O«-Werte oder nur »1«- Werte enthält, wird das Homogenitäts-Flip-Flop 5020 eingestellt Im anderen Falle wird das Flip-Flop zu-ί rückgestellt. Die Vorzeichen-Steuerschaltung CS bewahrt das Vorzeichen des Datenwortes auf. Das Vorzeichen-Steuer-Flip-Flop 5413 wird eingestellt, wenn das Wort negativ ist, und zurückgestellt, wenn das Wort positiv ist.
Die Homogenitäts-Steuerschaltung CH und die Vorzeichen-Steuerschaltung CS werden für einige Entscheidungsbefehle in der Weise benutzt, daß die Ausgangssignale eines gewählten Indexregisters auf unverdeckte Sammelleitung UB, durch die Abdeck- und Komplementärschaltung M & C, auf die verdeckte Sammelleitung MB und von dort in die Homogenitäts-Steuerschaltung CH und die Vorzeichen-Steuerschaltung GS gegeben werden. Dadurch wird der Inhalt eines der sieben Indexregister, das in dem bearbeiteten Entscheidungsbefehl angegeben ist, in dem Homogenitäts-Flip-Flop 5020 und dem Vorzeichen-Steuer-Flip-Flop 5413 gekennzeichnet. Weitere Gatterfunktionen in Verbindung mit einem Entscheidungsbefehl führen den Sprung oder den Fortgang entsprechend den Ausgangssignalen der Entscheidungslogik DECL aus.
Ähnliche Homogenitäts- und Vorzeichenschältungen bilden einen Teil der X-Logik KLOG und stellen Einrichtungen für eine Klasse von Entscheidungsbefehlen dar, die einen Sprung oder einen Fortgang entsprechend Kombinationen der Homogenität und des Vorzeichens von Worten mit 23 Bits im K-Register KR veranlassen.
Nachrichtenübertragung zwischen der zentralen
Steuerung 101 und angeschlossenen Einheiten
Eine zweite Hauptfunktion der zentralen Steuerung 101 ist die Nachrichtenübertragung zu und der Nachrichtenempfang von verschiedenen anderen Einheiten, wie beispielsweise den verschiedenen Speichern innerhalb des zentralen Datenverarbeiters 100, dem Vermittlungsnetzwerk 120, dem Hauptabtaster 144, dem zentralen Impulsverteiler 143 usw.
Der Nachrichtenverkehr umfaßt drei allgemeine Arten. Die erste Art betrifft die Gewinnung von Programmbefehlswörtern, welche die Folge von Vorgängen innerhalb der zentralen Steuerung 101 bestimmen. Programmbefehlswörter werden in erster Linie aus dem Programmspeicher 102 gewonnen. In besonderen Fällen werden jedoch auch Programmbefehlswörter für beschränkte Vorgänge aus einem Gesprächsspeicher 103 gewonnen. Die zweite Art umfaßt die Gewinnung von Daten (nicht Programmbefehlswörter) aus den Speiehereinheiten innerhalb des zentralen Datenverarbeiters 100, und die dritte Art betrifft die Erzeugung und Übertragung von Kommandos zu den verschiedenen Netzwerkeinheiten, wie beispielsweise dem Vermittlungsnetzwerk 120, dem Hauptabtaster 144^ dem zentralen Impulsverteiler 143 usw.
Die verschiedenen Speicher innerhalb des zentralen Datenverarbeiters 100, nämlich der Programmspeicher 102, der Gesprächsspeicher 103, die Hilfspufferregister3105, 3118, 3605, 3617, 4103, 4603, 5105 bis 5107, 5500, 5902, 6205, 3206, 3703 bis 3708, 4206, 4211, 4717, 2725, 5201, 5209 bis 5211, 5604, 5605, 6002, 6003, 6302 und 6307 (ABR-I... ABR-N) und bestimmte andere Stellen innerhalb der zentralen Steuerung 101 werden als Speichereinheit behandelt, und bestimmte Blocks von Adressen sind jedem der Speicher individuell zugeordnet. Es gibt eine Anzahl von Speicherbefehlen, die zur wahlweisen Gewinnung von Informationen aus den obengenannten Speichern und zur Eingabe dieser Informationen in gewählte Register innerhalb der zentralen Steuerung 101 benutzt werden. Diese sind Speicherlesebefehle. Es sind noch andere Speicherbefehle vorhanden, die zur wahlweisen Übertragung von Daten aus bezeichneten Registern innerhalb der zentralen Steuerung 101 zu einem der obengenannten Speicher benutzt werden. Diese sind Speicherschreibbefehle. Auf diese Weise wird die Befehlsstruktur vereinfacht, da der Zugriff zu allen der obengenannten Speicherstellen mit Hufe eines einzigen Speicheradressenformates erfolgt.
Eine Speicheradresse innerhalb der zentralen Steuerung 101 enthält immer ein Wort mit 20 Bits, bestehend aus:
1. einem Code zur Definierung eines Informationsblocks und
2. einer Adresse innerhalb des angegebenen Blocks.
Programmbefehlswörter
Die Übertragung zwischen der zentralen Steuerung
101 und dem Programmspeicher 102 zur Gewinnung von Programmbefehlswörtern läßt sich an Hand der Fig. 9 und mit mehr Einzelheiten an Hand der F i g. 10 bis 63 verstehen. Das Programmadressenregister 4801 (PAR) und das Hilfsspeicherregister 4812 (ASR) werden wahlweise zur Übertragung von Befehlen zu dem Programmspeicher 102 benutzt. Das Programmadressenregister 4801 wird in Abwesenheit von unkorrigierbaren Programmspeicher-Ablesefehlern verwendet. Das Hilfsspeicherregister 4812 wird immer dann benutzt, wenn ein Programmspeicher
102 erneut abgelesen werden muß. Wenn ein Befehl von dem Programmadressenregister 4801 zu dem Programmspeicher-Adressensammelleitungssystem 6400 übertragen wird, wird die Codeadresse des Befehls auch an das Hilfsspeicherregister 4812 gegeben. Das Hilfsspeicherregister 4812 nimmt daher die Codeadresse auf, die zur Durchführung der Hamming-Fehleφrüfungen benutzt wird. Diese Prüfungen werden gleichzeitig auf den zurückgegebenen Befehl und die zur Gewinnung des Befehls benutzte Adresse angewendet. Befehle an den Programm-
speicher 102 zur Ablesung von Informationen aus dem Speicher selbst im Gegensatz zum Adressieren von Prüf punkten innerhalb der Speicherzugriffs- und Steuerschaltungen enthalten 25 Bits wie folgt:
A. 16 Adressenbits A 0 ibis A15,
B. 4 Codebits £0 bis £3,
C. 4 Arbeitsweisenibits CM, HM, GM, CRW,
D. ein einziges Synchronisationsbit SYNC.
Die Codebits KO bis K3 definieren den Informationsblock, in dem das gewählte Programmspeicherwort sich befindet, und die Adressenbits A 0 bis A15 definieren den Speicherort innerhalb des definierten Informationsblocks.
Die vier Arbeitsweisenbits definieren die Arbeitsweise der Programmspeicher wie folgt: Man beachte, daß der Programmspeicher 102 bei der Gewinnung von Programmbefehlswörtern und Systembetriebsdatenwörtern immer in der normalen Arbeitsweise betrieben wird. Die beiden Wartungsarbeitsweisen und die Lesesteuerungs- und Schreibsteuerungs-Arbeitsweisen sind zur Gewinnung von Informationen aus dem Programmspeicher reserviert, die als Wartungsdaten zu behandeln sind.
Die Code- und Adressenteile der Programmspeicherbefehle werden aus dem Programmadressenregister 4801 oder dem Hilfsspeicherregister 4812 gewonnen und die 4 Arbeitsweisenbits und das Synchronisationsbit von dem Befehlskabel 3900. Die 4 Arbeitsweisenbits müssen in allen Arbeitsweisen außer der normalen wahlweise von »0« abweichen, und in diesen Arbeitsweisen werden sie durch die ausgeführten Programmbefehlswörter definiert.
Die Programmspeicher - Übertragungssammelleitungs-Auswahlgatter 3300 sind in zwei Gruppen eingeteilt, und zwar in solche, die zur Übertragung an die »O«-Sammelleitung 3306 des Programmspeicher-Adressen-Sammelleitungssystems 6400 benutzt werden, und solche, die der »1 «-Sammelleitung 3307 des Programmspeicher-Adressen-Sammelleitungssystems 6400 zugeordnet sind. Die Befehlsinformation wird wahlweise der »O«-Sammelleitung des Programmspeicher-Adressen-Sammelleitungssystems 6400 entsprechend der benutzten Zusammenstellung der Programmspeicher - Zentralsteuerungs - Sammelleitungen zugeführt. Wenn eine Information von der zentralen Steuerung 101 zu dem Programmspeicher 102 über die »O«-Sammelleitung 3306 übertragen wird, werden die UND-Gatter 3302, 3308 und 3312 und der Verstärker 3310 benutzt Wenn jedoch Befehle über die »!«-Sammelleitung 3307 übertragen werden, werden die UND-Gatter 3303, 3309 und 3313 und der Verstärker 3311 verwendet.
Die Programmspeicher - Übertragungssammelleitungs-Auswahlgatter 3300 werden wahlweise entsprechend der Einstellung der vom zentralen Impulsverteiler gesteuerten Zustande- und Wegregister-Flip-Flops AU, PBO, PBA und PBT erregt. Der Zustand der Flip-Flops AU gibt, an, welche von den beiden Einheiten die aktive zentrale Steuerung ist. Die Flip-Flops PBO, PBA und PBT haben (mit Ausnahme für Befehle zur Lese- oder Schreibsteuerung oder Wartungsdaten) die folgende Bedeutung:
PBA PBT Aktive Empfangen Reserve- Empfangen
PBO Zentralsteuerung O Zentralsteuerung 1
O O Senden 1 Senden O
O 1 O O O 1-1 1
O O O 1 1 O O
1 1 O O&l O X O
1 O 1 O&l 1 X 1
1-1 1 1 O&l X
1 O&l X
In der obigen Tabelle bedeutet das Zeichen X, daß die Reserve-Zentralsteuerung weder auf der »0«- noch auf der »!«-Sammelleitung sendet, da die aktive Zentralsteuerung auf beiden Sammelleitungen überträgt.
Die Zustands- und Weg-Flip-Flops A U, PBA, PBO und PBT werden durch Impulse wahlweise eingestellt und zurückgestellt, die von dem zentralen Impulsverteiler 143 über ausgewählte Paare des Bipolarkabeis 6700, dem Übertrager 1707, die Verstärker 1708 und 1711, UND-Gatter 1709 und 1712 und das CPD-Kabel 1719 empfangen werden.
Die Flip-Flops PBO, PBA und PBT in den zwei zentralen Steuerungen werden durch dieselben CPD-Punkte gesteuert, d. h., wenn das Flip-Flop PBO in der ersten zentralen Steuerung eingestellt wird, wird sein Gegenstück PBO in der anderen zentralen Steuerung ebenfalls eingestellt. Die Flip-Flops A U (aktive Einheit) in den beiden zentralen Steuerungen werden auch durch einen einzigen bipolaren Signalpunkt des zentralen Impulsverteilers gesteuert. Das bipolare Signal, das die Einstellung des Flip-Flops AU in der ersten zentralen Steuerung bewirkt, stellt jedoch das Flip-Flop AU in der zweiten zentralen Steuerung zurück. In ähnlicher Weise bewirkt das CPD-Signal, das das Flip-Flop AU in der ersten zentralen Steuerung zurückstellt, die Einstellung des Flip-Flops AU in der zweiten zentralen Steuerung.
Die zur Bestimmung der Codeadresse eines Programmspeicherbefehls erforderliche Information wird dem Programmadressenregister 4801 über einen von drei möglichen Wegen zugeführt, wobei der gewählte Weg durch die Folge von Ereignissen bestimmt wird, welche zur Bestimmung der gewünschten Adresse und des Code führen. Die gewünschte Codeadresse wird wahlweise mit Hilfe eines der folgenden Verfahren gewonnen:
A. Bei der Ausführung einer Folge von Programmbefehlswörtern und in Abwesenheit einer Sprungentscheidung wird die Codeadresse des nächsten Befehlswortes der Folge durch Erhöhung der Codeadresse des vorhergehenden Befehlswortes um den Zählwert 1 gewonnen.
27 28
Diese Erhöhung wird mit Hilfe des Addier-eins- nisationssignal, die als Impulse mit einer Länge von Registers 4304 und der Addier-eins-Logik 4305 1A μεεο auf dem Gesprächsspeicher-Antworte-Sambewirkt. melleitungssystem 6501 auftreten. I>as Wort mit B Die zweite Quelle für Programmspeicher-Code- 24 Bits enthält 23 Informationsbits, die zur Datenadressenwörter ist das Index-Addier-Ausgangs- 5 verarbeitung innerhalb der zentralen Steuerung 101 register 3401. Dieses Register ist vorgesehen, benutzt werden sollen, und ein Datenparitätsbit. Die um das DAR-Woit zu speichern, wie oben be- Gesprächsspeicher-Antwortesignale erscheinen parschrieben. Der Inhalt des Index-Addier-Aus- allel an den Eingangsanschlüssen der Gesprächsspeigangsregisters 3401 wird über das Kabel 3402, cher-Antworte-Sammelleitungs-Auswahlgatter 1300. das UND-Gatter 4307 und das ODER-Gatter i° Die Gatter 1300 werden wahlweise erregt, um die 4808 zu dem Programmspeicherregister 4801 Antwort von der »O«-Sammelleitung 6501-0 oder von übertragen. Diese Informationsübertragung wird der »!«-Sammelleitung 6501-1 aufzunehmen. Die durch Erregung des Befehlskabelleiters IRPA Erregung der Gatter wird entsprechend der Einerreicht, stellung der von dem zentralen Impulsverteiler ge-.- _. ■' . _. „ ... ._ , , . , .. 15 steuerten Zustande-und Weg-Flip-Flops bestimmt.
C. Die dntte QueUe fur Codeadressemnformation Die Informatioiieilj die von dem Datenpufler-ISt die verdeckte Sammelleitung 2011 deren In- istef 26Q1 UQd deQ ieIlen Fiip-Flops 1313 und 5alVder, ^tfamm?i^S^regl ^n0 8 X/Ser 1314 empfangen werden, sind eingleisig. Daher wer-SA??1^ ^'^*43,08 TidaS den das Datenpufferregister2601 und die speziellen ODER-Gatter4808 zur Ze*3TS durch Erre- zo ρ^.^ ^13Vd ^4 vordemZeitpunkt zurückgung des Befehlskabelleiters MBPA zugeführt m zu dem die Informationen empfangen werwird Dieser Weg wird im Falle von Unter- den Die E der Befehlskabelleiter REBR und brechungen benutzt, ^urn dem Programm- REBRp steIlt 6 da| Datenpufferregister 2601 zurück, adressenregister 4801 Codeadressenworter von ^ em Si ^ auf dem £eiemk£ahG]leitQr reCER der Unterbrechung-Adressenquelle 3411 zuzu- steUt die * iellen ριψ-ρ^ 1313 uad J314 zu_ rühren, und wird außerdem fur Fruhsprung- ~ ·. r r r
befehle verwendet, um den Inhalt des /-Registers
5802 oder des Z-Registers 3002 dem Programm- Gesprächsspeicher-Fehleranzeigeschaltung 2200
adressenregister 4801 zuzuführen. Bei der Gewinnung von Daten aus dem Gesprächs-
Dementsprechend werden die Programmspeicher- 30 speicher 103 auf Grund von Speicherlesebefehlen
j Antworte-Sammelleitungsauswahlgatter 1200 durch wird der IM-Paritätsgenerator 2609 benutzt, um die
j Befehlskabelsignale auf den Leitern VlPSB 0 und Parität der empfangenen Daten und der zur Gewin-
12PSBl im Zeitabschnitt 19Γ8 erregt. Dadurch wird nung dieser Daten übertragenen Adresse zu prüfen,
der Empfang der vollen Impulsbreite (etwa 0,5 μβεϋ) Der Zustand des Leiters 2418 zeigt die Parität der
der Programmspeicherantwort sichergestellt. 35 Codeadresse mit 18 Bits an, und der Inhalt des
Das Antwortewort mit 44 Bits wird über das Datenpufferregisters 2601 mit dem 24. Bit liefert die
ODER-Gatter 1209 und das Kabel 1210 übertragen restlichen Eingangssignale an den Dv4-Paritätsgene-
und in das Hilfs-Befehlswort-Pufferregister 1901 und rator 2609. Die Parität der zurückgegebenen Daten
das Befehlswort-Pufferregister 2410 eingegeben. Die samt der zur Gewinnung der Daten verwendeten
Bits 0 bis 20 (das Datenadressenfeld) und die Bits 37 4° Adresse sollte ungerade sein. Im Falle eines Paritäts-
bis 43 (die Hamming-Codierbits) werden direkt in das fehlers wird ein Signal auf dem PF-Leiter 2607 zur
j Befehlswort-Pufferregister 2410 über UND-Gatter Gesprächsspeicher-Fehleranzeigeschaltung 2200 über-
1907 und 1906 und ODER-Gatter 2428 und 2425 tragen.
gegeben. Die Bits 21 bis 36 (das Betriebsfeld) werden DieGesprächsspeicher-Fehleranzeigeschaltung2200 in das Hilfs-Befehlswort-Pufferregister 1901 über das 45 summiert die Baugruppenprüfungen, die bei der AusUND-Gatter 1905 eingegeben. Das Synchronisations- führung von Gesprächsspeicherkommandos durchgesignal wird über das ODER-Gatter 1211 übertragen führt werden. Die Eingangssignale der Gesprächsund benutzt, um die UND-Gatter 1905, 1906 und speicher-Fehleranzeigeschaltung 2200 werden auf 1907 zu erregen, die dazu dienen, das empfangene den Gesprächsspeicher-Synchronisationssignalleitern Wort mit 44 Bits dem Hilfs-Befehlswort-Pufferregister 50 CSSl undCSSOden Gesprächsspeicher-Alles-scheint-1901 und dem Befehlswort-Pufferregister 2410 zuzu- gut-Leitern ASWCSO und ASWCSl, dem Paritätsfuhren. fehlerleiter 2607 und den Befehlskabelleitern CSCK Das Alles-scheint-gut-Signal stellt, wenn es von der und READCK geliefert. Die Gesprächsspeicher- »O«-Sammelleitung 6500-0 empfangen wird, das Flip- Fehleranzeigeschaltung 2200 wird durch ein Signal Flop 1214 in seinen »1 «-Zustand ein, und wenn es 55 auf dem Befehlskabelleiter GSCX betätigt, und-wenn von der »!«-Sammelleitung 6500-1 stammt, das Flip- eine Paritätsprüfung einer Datenablesung durchzu-Flop 1213 in seinen »1«-Zustand ein. Die Flip-Flops führen ist, wird außerdem der Befehlskabelleiter 1213 und 1214 stellen zwei Einfangssignale für die READCK erregt. Wenn eine oder mehrere der oben Fehleranzeige- und Korrekturschaltung 2400 dar. Ein aufgeführten Baugruppenprüfungen negativ ausfällt, beim Empfang einer Programmspeicherantwort feh- 60 erregt die Gesprächsspeicher-Fehleranzeigeschaltung lendes Alles-scheint-gut-Signal zeigt eine mögliche 2200 den Ausgangsleiter CERI. Ein Signal auf dem Störung innerhalb des Programmspeichers 102 an. Leiter CERI stellt das CSEZ-Flip-Flop 2201 ein, das Daher ist die Gültigkeit der Antwort fraglich. dann die Gesprächsspeicher-Neulesefolgeschaltung " ■' ■.■.-■■ ■:- ■, ' r '- 5700 erregt, deren Funktion später beschrieben wer-Gesprachsspeicher-Lesekommandos 65 den ^n Das m^-Gatter 2700 wird durch ein
Bei der Ausführung von Gesprächsspeicher-Lese- Signal auf dem Befehlskabelleiter CSX erregt und kommandos enthält die Antwort ein Datenwort mit überträgt die Fehleranzeige auf dem Leiter CERI zu 24 Bits, ein Alles-scheint-gut-Signal und ein Synchro- der anderen zentralen Steuerung. Die Gesprächsspei-
29 30
cher-Fehleranzeigeschaltung 2200 wird für normale grammfolge die Einheiten um. Das heißt, die aktive
Gesprächsspeicherkommandos erregt. FürWartungs-, zentrale Steuereinheit wird zur Reserveeinheit ge-
Steuerlese- und Steuerschreibkommandos wird sie macht, und die Reserve-Steuereinheit wird gleich-
nicht erregt. zeitig die aktive Einheit. Diese Umschaltung erfolgt
5 durch ein CPD-Kommando, das die CPD-gesteuerten
. Nachnchtenverkehr Zustands-Flip-Flops A U in beiden zentralen Steuer-
mit Hilfe von Kommandobefehlen einheiten gleichzeitig umschalten. Der Zustand dieses
Die dritte Hauptart des Nachrichtenverkehrs be- Flip-Flops bringt die zugehörige zentrale Steuerung trifft die Erzeugung und Übertragung von »Komman- in den Reserve- oder aktiven Zustand. Durch Rückdos« zu dem zentralen Impulsverteiler 143, dem Ver- io stellung des Flip-Flops A U wird eine aktive zentrale mittlungsnetzwerk 120, dem Hauptabtaster 144 usw. Steuerung in den Reservezustand umgeschaltet.
Diese Kommandos werden zur Steuerung der genann- In Abwesenheit von Störungen können die verten Einheiten sowohl bei der Ausführung von Fern- schiedenen, doppelt vorhandenen Einheiten (die zensprech- als auch Wartungsfunktionen benutzt. trale Steuerung 101, der Programmspeicher 102, der
Die zentrale Steuerung 101 benutzt Programm- 15 Gesprächsspeicher 103 und verbindende Adressenbefehle, hier »Kommando«-Befe'hle genannt, zur Er- und Antworte-Sammelleitungssysteme) zu zwei gezeugung solcher Kommandos. Bestimmte dieser Be- trennten oder teilweise gemeinsamen Duplikaten fehle erzeugen Kommandos, die nur zu dem zentralen eines zentralen Datenverarbeiters zusammengestellt Impulsverteiler 143 zu übertragen sind. Diese Befehle werden. Die aktive zentrale Steuereinheit ist der Kern werden hier als »CPD-Befehle« bezeichnet, und die 20 eines »aktiven zentralen Datenverarbeiters«, und die diesen Befehlen zugeordneten Kommandos werden reserve zentrale Steuerung dient in dem »Reserveais »CPD-Kommandos« bezeichnet. Andere Korn- Datenverarbeiter«. Die verdoppelten zentralen Datenmandobefehle erzeugen Informationen auf der Netz- verarbeiter werden im System vorteilhafterweise auf werk-Kommandosammelleitung6406. Diese werden zwei Arten benutzt. Die erste Art ist der Betrieb der »Netzwerk-Kommandobefehle« genannt, und die Er- 25 verdoppelten Datenverarbeiter im »Gleichschritt«, zeugung von Informationen auf der Netzwerk-Kom- Das heißt, der aktive und der Reserve-Datenverarbeimandosammelleitung 6406 wird mit »Netzwerkkom- ter führen die gleichen Programmfolgen (aus denselmandos« bezeichnet. Netzwerk-Kommandobefehle ben oder verdoppelten Programmspeichereinheiten) werden zur Übertragung von Informationen nicht nur aus, lesen und schreiben Daten (aus denselben oder an das Vermittlungsnetzwerk 120, sondern an alle 30 verdoppelten Gesprächsspeichereinheiten), aber nur Einheiten benutzt, die an die zentrale Steuerung 101 der aktive zentrale Datenverarbeiter steuert den zenüber die Netzwerk-Kommandosammelleitung 6406 tralen Impulsverteiler 143 und die Netzwerk-Komangeschaltet sind, wie beispielsweise der Haupt- mandoeinheiten. Bei der zweiten Betriebsart führt der abtaster 144, die Fernschreibeinheit 145 usw. Aus aktive zentrale Datenverarbeiter die Gesprächsver-Gründen der Vereinfachung werden diese Einheiten, 35 arbeitungsfunktion durch unter Verwendung einer die mit Hilfe des Netzwerk-Kommandosammellei- Gruppe von Programmfolgen, während der Reservetungssystems 6406 gesteuert werden, »Netzwerk- Datenverarbeiter Diagnoseprüfungen durchführt unter Kommandoeinheiten« genannt. Der Netzwerk-Kom- Verwendung von anderen Programmfolgen und nur mandobefehl benutzt das CP-D-Kommando zur Be- mit nichtgemeinsamen Einheiten des verdoppelten zeichnung einer bestimmten Netzwerk- Kommando- 4° zentralen Datenverarbeiters.
einheit, die auf das Netzwerk-Kommando ansprechen Bei der ersten Arbeitsweise wird die doppelte Aussoll, führung von Programmfolgen innerhalb des zentralen Λ ,. , ^, ,,.,., , Datenverarbeiters 100 benutzt, um das Auftreten von Querverbindung von Fehlersignalen in der zentralen Störungen durch einen periodischen Vergleich von
Steuerung 101 45 strategischen Datenverarbeitungs-Knotenpunkten in Die zentrale Steuerung 101 ist doppelt vorhanden, beiden zentralen Steuereinheiten anzuzeigen. (Bei und zu jedem Zeitpunkt ist eine der beiden Einheiten diesem Ausführungsbeispiel werden zwei Wortpaare als »aktive Einheit« und die andere als »Reserve- in einem Zyklus von 5,5 μβεο verglichen.) Die verEinheit« bezeichnet. Die aktive Einheit führt die ger glichenen Knotenpunkte enthalten die unverdeckte samte Gesprächsdatenverarbeitung und den größten 50 Sammelleitung 2014, die verdeckte Sammelleitung Teil der Wartungsprogrammfolgen durch. Das heißt, 2011, das Index-Addier-Ausgangsregister 3401 und daß in den meisten Fällen die Steuerung des Fern- das Datenpufferregister 2601, das Programmadressensprechvermittlungssystems auf der Ausführung von register 4801, das Befehlswort-Pufferregister 2410 Programmfolgen innerhalb der aktiven zentralen und Folgeschaltung-Prüfpunkte.
Steuereinheit beruht. Es ist möglich, daß die Reserve- 55 „
Zentralsteuereinheit dieselben Programmfolgen aus- Notmaßnanmen
führt, aber sie überträgt keine CPD-Kommandos oder Im Verlauf der normalen Gesprächsbearbeitung Netzwerkkommandos und hat daher keinen direkten werden Störungen entweder durch Programmprüfun-Einfluß auf den Betrieb des Fernsprechvermittlungs- gen oder Baugruppenprüfungen festgestellt. Der erste systems. Wenn Schwierigkeiten beim Betrieb des 60 Versuch zur Wiedergewinnung der Gesprächsbearzentralen Datenverarbeiters 100 durch eine oder beitungsfähigkeit bei Anzeige einer Störung erfolgt mehrere Baugruppen- oder Programmprüfungen an- mit Hilfe von Programmfolgen, die so berechnet gezeigt werden, werden Abhilfewartungsprogramme sind, daß sie die Störungen auf fehlerhafte Unterangefordert, in denen es sich zeigen kann, daß die gruppen des Systems eingrenzen und die Zusammen-Schwierigkeit innerhalb der aktiven zentralen Steuer- 65 Stellungen von Bauteilen mit Bezug auf die fehlereinheit liegt. Wenn das der Fall ist, »schaltet« die haften Untergruppen des Systems neu ordnen. Dieser Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 oder eine in Versuch kann nur dann erfolgreich sein, wenn eine der aktiven zentralen Steuerung durchgeführte Pro- betriebsfähige Kombination aus einer zentralen
31 32
Steuerung, einem Programmspeicher und einem tionen weitgehend verstümmeln und so zu einer in verbindenden Sammelleitungssystem im Augenblick hohem Maße unbefriedigenden Bedienung der Teilaktiv ist. Das heißt, obwohl jedes dieser Elemente nehmer führen. Dementsprechend ist eine Anzahl doppelt vorhanden ist und obwohl nur eines der von speziellen, unabhängigen Prüfschaltungen in der verdoppelten Elemente ausgefallen sein kann, ist 5 zentralen Steuerung 101 vorgesehen, um gewisse diese Verdoppelung ohne Nutzen, wenn die zentrale Grundklassen von Störungen festzustellen. Wenn Steuerung 101 unter Verwendung der im Augenblick irgendeine dieser unabhängigen Prüfungen innerhalb j aktiven Kombination von Bauteilen nicht in der der aktiven Zentralsteuerung negativ ausgeht, wird Lage ist, Programminformationen entweder richtig die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 in der zen-ZU bearbeiten oder zu gewinnen. Das heißt, es muß, io tralen Steuerung erregt und ergreift Maßnahmen, damit der zentrale Datenverarbeiter 100 seine Ge- um diese Störungen zu korrigieren. Die Grundfälle, sprächsbearbeitungsfähigkeit mit Hilfe von Fehler- die zu einer Erregung der Notmaßnahmen-Folgeerkennungs-Programmfolgen zurückgewinnen kann schaltung 5702 führen und die durch unabhängige und Programm-Neuordnungen von fehlerhaften Prüf schaltungen bekämpft werden, sind die folgen-Untergruppen durchführen kann, zunächst eine 15 den:
aktive, fehlerfreie Kombination aus einer Zentral- 1. Einige der Folgeschaltungen, die gewisse, sich steuerung und einem verbindenden Sammelleitungs- wiederholende Steuerfunktionen im System durchsystem vorhanden sein. Wenn eine der Baugruppen- führen, übernehmen die Steuerung der zentralen Prüfungen eine Störung feststellt, die die zentrale Steuerung 101 unter Ausschluß der Decoder 3902 Steuerung 101, den Programmspeicher 102 oder den 20 bis 3904. Das Auftreten einer Störung in einer oder Gesprächsspeicher 103 betrifft, wird die Notmaßnah- mehreren von diesen Folgeschaltungen kann dazu men-40-ms-Tastschaltung des Echtzeitprüfers 5703 führen, daß diese Folgeschältung fortwährend im erregt und nicht zurückgestellt, bis die Gesprächs- aktiven Zustand bleibt. Die ■ Folgeschaltung würde bearbeitungsfähigkeit des zentralen Datenverarbei- dann die Fortsetzung der Gesprächsbehandlung ters 100 sichergestellt ist. Das heißt, nachdem fest- 25 dauernd sperren. Dementsprechend wird der sechsgestellt worden ist, daß eine Neuordnung von Unter- stufige Binärzähler (der Zeitablaufzähler 4109) begruppen des Systems mit Hufe von Programm- nutzt, um die aktiven Perioden dieser Folgeschaltunfunktionen möglich war, wird die Notmaßnahmen- gen zu summieren. Das heißt, wenn eine dieser Taktschaltung zurückgestellt, um unerwünschte Not- Folgeschaltungen aktiv ist, wird der Zeitablaufzähler maßnahmen zu verhindern. Wenn jedoch eine 30 4109 einmal in jedem 5,5-nsec-Maschinenzyklus Wiedergewinnung der Gesprächsbearbeitungsfähig- weitergeschaltet und zurückgestellt, wenn die Folgekeit des zentralen Datenverarbeiters 100 mit Hilfe schaltung in ihren inaktiven Zustand zurückgebracht von Programmfunktionen nicht möglich war, läuft wird. Die auf diese Weise geprüften Folgeschaltundie Notmaßnahmen-40-ms-Taktschaltung aus und gen sind:
liefert eines der verschiedenen Signale zur Erregung 35
der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702. Diese Sprung-Folgeschaltung 4401,
Folgeschaltung ist so ausgebildet, daß sie die. Ge- Unterbrechungs-Folgeschaltung 4901,
sprächsbearbeitungsfähigkeit des zentralen Daten- Datenlese-Folgeschaltung 4903,
verarbeiters wiedergewinnt, ohne daß Programm- Rückkehr-Folgeschaltung 5300,
funktionen zur Durchführung von Neuordnungen 4° Programmspeicher-Korrektur-Neulese-
von Bauteilen in der aktiven Kombination einer Folgeschaltung 5301,
zentralen Steuerung, eines Programmspeichers und Gesprächsspeicher-Programm-Folgeschal-
verbindenden Sammelleitungen erforderlich sind. Die rung 5302,
Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 verwendet Pro- Gesprächsspeicher-Neulese-Folgeschalgrammfolgen, die aus dem Programmspeicher 102 45 rung 5700.
gewonnen werden, um ihre unabhängigen Abhilfemaßnahmen zu bewerten. Die Abhilfemaßnahmen Während jedes 5,5^sec-Zyklus, in dem eine oder mit Bezug auf die Neuordnungen von Bauteilen mehrere der obengenannten Folgeschaltungen sich werden jedoch mit Hilfe von Gerätemaßnahmen, im aktiven Zustand befinden, wird der Zeitablaufd. h. Schaltungen, im Gegensatz zu Programmmaß- 50 zähler 4109 durch ein Signal auf dem Befehlskabelnahmen durchgeführt. leiter TOC-INC weitergeleitet. Wenn keine dieser Wie oben angegeben, liefert die Notmaßnahmen- Folgeschaltungen aktiv ist, tritt ein Signal während 40-ms-Taktschaltung nur eins der verschiedenen des 5,5^sec-Zyklus auf dem Befehlskabelleiter Signale, die die Erregung der Notmaßnahmen-Folge- TOC-R auf, um den Zeitablauf zähler 4109 in den schaltung 5702 bewirken. , 55 Null-Zustand (000000) zu bringen oder in diesem Die Anzeige von Störungen mit Hilfe von Pro- zu halten. Man beachte, daß die Überwachung der grammprüfungen und Baugruppenprüfungen, die die Folgeschaltungen nur einer der Verwendungszwecke normale Gesprächsbearbeitung begleiten, stellt eine des Zeitablaufzählers 4109 ist und daß die obige naheliegende Informationsquelle dar, die anzeigt, Erläuterung nur zutrifft, wenn das Vergleichs-Steuerdaß das System nicht in der Lage ist, seine normalen 60 register 4103 eine Zeitablauf überwachung von Folge-Arbeitsfunktionen durchzuführen. Es gibt aber noch schaltungen angibt.
eine Anzahl weiterer grundsätzlicher Umstände, die Die Ausgänge des Zeitablaufzählers 4109 werden
schwerwiegende Betriebsstörungen des Systems dar- mit Hilfe der Zeitablauf-Vergleichsschaltung 4108
stellen und die nicht mit Hilfe dieser Programm- mit den Ausgängen des Zeitablauf-Zählregisters
Prüfungen und Baugruppenprüfungen feststellbar 65 TOCRS... TOCR-O verglichen. Das Zeitablauf-
sind. Wenn keine Korrekturmaßnahmen ergriffen Zählregister TOCR-S... TOCR-O ist auf einen Wert
werden, können diese nicht feststellbaren Störungen voreingestellt, der der Maximalzahl von Maschinen-
die Fernsprechbearbeitung und die Wartungsfunk- zyklen enstpricht, während der die überwachten
Folgeschaltungen kontinuierlich aktiv sein sollen. bearbeitungsfolgen geordnet sind. Diese Prüfung Wenn die Zahl im Zeitablaufzähler 4109 den Wert entspricht der oben beschriebenen Prüfung, die J im Zeitablaufregister TOCRS ... TOCR-O erreicht, durchgeführt wird, um sicherzustellen, daß keine der < wird der Ausgangsleiter SQC erregt. Ein Signal auf Folgeschaltungen hängengeblieben ist.
diesem Leiter erregt die Notmaßnahmen-Folgeschal- 5 Der Echtzeitprüfer 5703 enthält einen siebentung5702 und stellt das Flip-Flop SETO (Fig. 52) stufigen Binärzähler, der alle 10 ms durch das Aufein, treten der geraden 5-ms-Ausgangsimpulse der Milli-
Die oben angegebenen Folgeschaltungen werden sekunden-Taktquelle 6101 auf dem Leiter J-S weiteralle auf diese Weise überwacht, da Programmunter- geschaltet wird. Der Echtzeitprüfer 5703 weist außerbrechungen und sogar die Stufe B Notmaßnahmen- io dem, wie oben angegeben, einen Analog-40-ms-Unterbrechung den Abschluß der Funktionen dieser Taktgeber auf, der weiter oben als die Notmaßnah-Folgeschaltungen erlauben, bevor die Unterbrechung men-40-ms-Taktschaltung bezeichnet worden ist. Die ausgeführt wird. Nicht alleFolgeschaltungen innerhalb 40-ms-Taktschaltung wird, wie oben angegeben, der zentralen Steuerung 101 werden auf diese Weise benutzt, um sicherzustellen, daß bei einer Anzeige überwacht. Es werden jedoch andere Maßnahmen 15 von Störungen innerhalb des zentralen Datenverarzur Störungsfeststellung ergriffen, um deren richtigen beiters diese Störungen innerhalb von 40 ms geklärt Betrieb sicherzustellen. Beispielsweise wird die werden. Die 40-ms-Taktschaltung arbeitet auf analo-Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 nicht so über- ger Grundlage statt auf digitaler Grundlage und wird wacht, weil sie von sich aus nicht in der Lage ist, bei der Durchführung verschiedener, unabhängiger ihre inneren Fehler zu korrigieren. Statt dessen wird 20 Prüfungen benutzt, die auf sich gegenseitig aussie mit Hilfe einer Wartungs-Routine-Programmfolge schließender Basis durchgeführt werden. Im Verlauf geprüft, die die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 der normalen Gesprächsbearbeitung wird die analoge zeitweilig erregt und die sich ergebende Wirkung 40-ms-Taktschaltung zur Überwachung für das Aufüberwacht, treten der geraden und ungeraden 5-ms-Impulse
Die Stop-Folgeschaltung 4400 wird nicht direkt 25 benutzt, und für den Fall, daß diese Impulse für
überwacht, weil der Sofortprüfer 5703 die Notmaß- mehr als einige wenige, aufeinanderfolgende 5-ms-
nahmen-Folgeschaltung 5702 erregen würde, wenn Intervalle nicht auftreten, zählt die 40-ms-Notmaß-
sie im aktiven Zustand bleibt. nahmen Taktschaltung aus und erregt den Leiter A T.
Die Kommandobefehls-Folgeschaltung 4902 ist Ein Signal auf dem Leiter A T erregt die Notmaßnah-
ebenfalls von der Zeitablaufprüfung ausgeschlossen, 30 men-Folgeschaltung 5702 und stellt das Flip-Flop
weil sie im Verlauf ihrer normalen Funktionen lange LTO ein.
Folgen von Kommandobefehlen ausführen kann und Wie später noch beschrieben werden soll, wird die
daher für relativ lange Zeitintervalle aktiv sein kann, 40-ms-Notmaßnahmen-Analog-Taktschaltung des
die das Zeitintervall im Zeitablauf-Zählregister Echtzeitprüfers 5703 auch zur Unterstützung des
TOCRS... TOCR-O überschreiten. Außerdem ist 35 »Vernunftzählers« benutzt, der sich innerhalb der
die Überwachung sowohl dieser Folgeschaltung als Millisekunden-Taktschaltung 6101 befindet,
auch der .K-Register-Folgeschaltung 5701 nicht kri- Ein Echtzeit-Prüfzyklus dauert höchstens 640 ms.
tisch, da die Unterbrechungs-Folgeschaltung 4901 Zu Beginn dieses Zyklus wird der siebenstufige
auch dann erregt werden kann, wenn die X-Register- Echtzeitzähler des Echtzeitprüfers in den NuIl-Zu-
Folgeschaltung 5701 oder die Kommandobefehls- 4° stand gestellt. Die geraden 5-ms-Impulse auf dem
Folgeschaltung 4902 aktiv bleibt. Leiter J-S schalten diesen Zähler weiter, und nach
2. Die Ausgangsanschlüsse der Mikrosekunden- Ablauf von 320 ms, das durch die in den »1«-Zu-Taktquelle 6100 sind direkt an die Taktprüfung 6103 stand eingestellte Stufe 6 des Zählers angezeigt wird, angeschaltet, die die Takt-Ausgangssignale kontinu- wird ein Echtzeitprüf-»Fenster«-Zustand erzeugt. Im ierlich überwacht. Wenn eines oder mehrere der 45 Plan der Gesprächsbearbeitungsprogramme sind Taktsignale nicht auftritt, wird ein Signal auf dem Programmbefehle vorhanden, die zwei bestimmte Ausgangsleiter CKC erzeugt, das eins der Eingangs- Kommandos des zentralen Impulsverteilers erzeugen, signale der Befehlskombinations-Gatterschaltung3901 nämlich ein Echtzeitprüf-Einstellkommando (RT-S) darstellt, die eine Erregung des Befehlskabelleiters und ein Echtzeitprüf-Rückstellkommando (RT-R), EA GO bewirkt. Auf diese Weise wird wiederum 50 die innerhalb vorgeschriebener Zeitgrenzen in dieser die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 erregt und Folge auftreten. Das CPD-Kommando für das RT-S-das Flip-Flop CE eingestellt. Da die Mikrosekunden- Signal tritt einige Zeit nach Ablauf von 320 ms des Taktquelle 6100 möglicherweise überhaupt keine 640-ms-Echtzeitzyklus (nominell bei 400 ms) auf, Takt-Ausgangssignale erzeugt, ist das Signal auf und das CPD-Kommando für das -RT-il-Signal tritt Leiter CKC ein Gleichstromsignal. 55 vor Ablauf der gesamten Periode von 640 ms (nomi-
3. Eine Programmprüfung für den normalen Zu- nell bei 500 ms) auf.
stand der Gesprächsbearbeitung wird durchgeführt, Wenn das CPD-Kommando für das /?r-i?-Signal
um (a) sicherzustellen, daß die Gesprächsbearbeitung vor Ablauf von 320 ms oder nach Ablauf von
nicht zu einer kontinuierlichen Durchführung einer 640 ms auftritt, wird die Echtzeitprüfung als negativ
beschränkten Zahl von Funktionen unter Ausschluß 60 angesehen. Daraufhin wird der Leiter LTC erregt,
der vielen anderen Programmfunktionen geführt hat, der wiederum die Notmaßnahmen-Folgeschaltung
die zur Durchführung aller normalen Aufgaben eines 5702 erregt und das Flip-Flop LTO einstellt
Fernsprechvermittlungsamtes erforderlich sind, und Während des Zyklus von 640 ms erfolgt die Ge-
(b) um den echten Zeitverlauf, der durch den Zu- sprächsbearbeitung, wenn sie normal vor sich geht,
stand des Echtzeit-Binärzählers im Echtzeitprüfer 65 auf der Grundstufe L entsprechend einer Häufigkeits-
5703 angezeigt wird, mit dem Zeitverlauf zu ver- liste. Jeder Unterstufe der Grundstufe ist eine
gleichen, der bei der Ausführung von Programm- Registerstelle innerhalb des Gesprächsspeichers 103
befehlen angezeigt wird, die in den Gesprächs- zugeordnet, die in den »!«-Zustand eingestellt wird,
35 36
nachdem das Unterstufe-ArbeksüberwaehixHgspro- Information in das Einschieberegister, die zur Aus-
gramm diese Unterstufe aufgesucht und alle Arbeiten führung, der Einschiebung, notwendig ist, beispiels-
dieser Unterstufe durchgeführt hai. Das heißt,, die weise im Fall der Einschiebung für das CPD-Kom-
Gnindstufe L weist fünf Unterstufen. La. bis· Le. auf, mando zur Erzeugung des iJT-5-Signals die Inforund jeder dieser Unterstufen ist eine Registerzelle 5 matioa, die zur Ausführung dieses bestimmten
imGesprächsspeieher 103 zugeordnet. Die Köm- CFD-Kommandos erforderlieh ist.
maados des zentralen: Impulsverteilers., die zur Erzeu- Außer der Eingabe der Einschiebe-Anforderungen
gung der Signale auf den Leitern RTS und RT-R und Einschiebe-Einzelheiten in das Einschieberegister
<äienen, werden mit Hilfe von »Emschiebungem« dient das Notmaßnahmen·-Steuerprogramm auch ausgeführt, die ia die Grundstufe mit Hilfe eines io dazu, einen Binärzähler im Gesprächsspeieher 103
Nbtmaßnahmen-Steuerprogiamins eingegeben wer- weiterzuschalten. Das heißt, innerhalb des Gesprächs-
den, das auf der Unterbrechungsstuf e H in. Tätigkeit Speichers 103 sind sechs Speicherzellen vorhanden,
gesetzt winä. die von dem Programm als Biaärzähler behandelt
Das Grundstufe-Ausführungsprogranim ist so· be- werden und der einmal ungefähr alle 10 ms weitsrschaffen, daß· es die verschiedenen. Grundstufe- 15 geschaltet wird. Dieser Zähler kann daher bis zu Arbeiten nach einem roh geregelten Zeitplan axis- 640 ms ansammeln. Nach etwa 400 ms,, angezeigt führt Die Zeitpunkte; zu deneo Arbeiten ausgeführt durch den Zustand des Zählers, fügt das Notmaß'-werden, werden durch die obe» erläuterte Häufig- nahmen-Steuerprogramm die Einschiebung für das keitstabeHe und die Ausbildung der Programm- CPÖ-Kommando zur Erzeugung des RTSSignals folge» bestimmt, die jede der verschiedenen Arbeiten 20 ein, und wenn dieser Zähler nachfolgend bei etwa aaf den verschiedenen Unterstufen der Grundstufe 500 ms angelegt ist, fügt das Notmafoahmen-Proansführea. Das Grundstufe-Ausführongsprogramm gramm die Einschiebung für das CPD-Komnaando sehfeitet jeweils nacheinander durch die verschiede^- zur Erzeugung des ÄT-Ä-Signals ein.,
nen Arbeiten der Unterstufen fort, und es ist keine Das CP-D-Kommando, das zur Erzeugung des Möglichkeit vorhanden, eine Grundstufe-Arbeit 25 Är^S-Signals dient, wird ohne Bedingung ausgeführiL duTch eine andere Grundstufe-Arbeit zu unter- Das CPD-Komntando zur Erzeugung des RT-R-brechen. Die Arbeiten der Grundstuf e werden regulär Signals hängt jedoch von dem Zustand der Zellen »unterbrochen« durch Unterbrechungen der Stufen H des Unterstufen-Arbeitsvollendungsregisters ab. Es und J, die zur Ausführung von Eingangs-Ausgangs- sind fünf Registerzellen vorhanden, die individuell Funktionen benutzt werden, die der Sammlung neuer 30 jeder Unterstufe der Grundstufe zugeordnet sind. Gesprächsinformationen und der Übertragung von Diese Zellen werden in den »1 «-Zustand nach Gesprächsinformationen zugeordnet sind. Die auf Vollendung aller ihrer Unterstufe zugeordneten: den Unterbrecfaungsstufen H oder / ausgeführten Arbeitsfunktionen eingestellt, und da die Häufigkeits-Arbeiten können eine verhältnismäßig große Zahl tabelle so ausgebildet ist, daß sie sich etwa einmal von Maschinenzyklen erfordern. Daher ist es zweck- 35 je Sekunde wiederholt, sollte auch die der Untermäßig, die Unterbrechungs-Folgeschaltung 4901 zu stufe Le zugeordnete Zelle etwa einmal je Sekunde erregen und die zur Durchführung des Sprungs auf in den »1«-Zustand eingestellt werden. Die Häufigdas Unterbrechungsprogramm erforderliche Zeit auf- kehstabelle ist so ausgebildet, daß die den Uaterzuwenden und nachfolgend auf das unterbrochene stufen La, Lb und Lc zugeordneten Zellen häufiger Programm zurückzukehren. Die durch eine Einschie- 40 als einmal je 500 ms eingestellt werden, während die bung angeführten Arbeiten müssen mit einer ge- den Unterstufen Ld und Le zugeordneten Zellen wissen zeitlichen Genauigkeit ausgeführt werden. häufiger als einmal je 1000 ms eingestellt werden. Jede dieser Arbeiten benötigt jedoch nur eine ver- Die Ausführung des CPZ)-Kommandos zur Erzeuhältoismäßig kleine Zahl von Maschinenzyklen. gung des Signals auf dem Leiter RT-R hängt vom Daher ist es nicht zweckmäßig, diese Arbeiten auf 45 Zustand dieser fünf Zellen ab. Da das maximale einer Unterbrechungsstufe auszuführen, für die die Intervall der Langzeitprüfung von 64Ö ms dem InterErregung der Unterbrechungs-Folgeschaltung 4901 vall von etwa 1 Sekunde der Häufigkeitstabelle nicht erforderlich ist. Mit Hilfe von Einschiebungen läßt entspricht, können die den Unterstufen d und e sich daher eine verhältnismäßig kurze Arbeit inner- zugeordneten Speicherzellen bei aufeinanderfolgenhalb eines vorgeschriebenen Zeitabschnittes durch- 5° den Einschiebungen zur Erzeugung des iiT-Ä-Signals führen, ohne daß eine Programmunterbrechung eingestellt sein oder nicht. Da jedoch die Untererforderlich ist. Die Einfügung der Einschiebungen stufen Ld und Le öfter als einmal in 1000 ms bedient in die Grundstufe ist nur eine der vielen Arbeiten, werden, ist sichergestellt, daß die diesen Unterstufen die auf der Unterbrechungsstufe H durchgeführt zugeordneten Zellen jeweils wenigstens einmal wähwerden. Es handelt sich daher bei einer Unter- 55 rend zwei aufeinanderfolgender Langzeit-Prüfungsbrechung auf der Stufe H um eine Allzweckunter- Intervalle eingestellt sind. Dementsprechend wird bei brechung; sie dient nicht nur für die Einfügung von jeder Einschiebung zur Ausführung eines CPD-Kom-Einschiebungen. mandos und Erzeugung eines Signals auf dem Leiter
Bei der Durchführung des Grundstufe-Ausfüh- RT-R der Zustand der fünf den fünf Unterstufen
rungsprogramms und der Grundstufe-Arbeitsüber- 6° zugeordneten Speicherzellen in fünf Hilfszellen ge-
wachungsprogramme wird ein Einschieberegister im speichert, um bei der nächstfolgenden, ähnlichen
Gesprächsspeieher 103 von Zeit zu Zeit geprüft, um Einschiebung verwendet zu werden, und die fünf
festzustellen, ob eine Emschiebe-Anforderung vor- den Unterstufen zugeordneten Zellen werden alle
handen ist oder nicht. Die Einfügung der Einschie- zurückgestellt. Bei jeder solchen Einschiebung muß
bung durch das Notmaßnahmen-Steuerprogramm 65 <Jie logische UND-Verknüpfung der Zustände der
während der Unterbrechungsstufe H umfaßt die Mar- den Unterstufen La, L,„ Lc zugeordneten Zellen und
kierung einer Arbeitsaktivitätsfahne im Einschiebe- ihrer zugeordneten Hilfszellen zusammen mit der
register im Gesprächsspeieher und die Eingabe der logischen ODER-Verknüpfung der Ld und Le züge-
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ordneten Zellen und ihrer zugeordneten Hilfszellen wiegende Systemstörung darstellt, die dazu geführt ein Wort mit 5 Bits ergeben, in dem alle Bits »Eins« hat, daß das System nicht in der Lage ist, die sind. Diese logische Verknüpfung von Informationen normale Gesprächsbearbeitung mit der augenblickstellt sicher, daß die den Unterstuf en L0 bis Lc zu- liehen Zusammenstellung von Untergruppen des geordnete Arbeit bei jeder von zwei aufeinander- 5 Systems durchzuführen.
folgenden Einschiebungen vollendet worden ist und Die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 folgt
daß die den Unterstufen Ld und Le zugeordnete einer vorgeschriebenen Reihe von Notmaßnahmen. Arbeit wenigstens einmal für aufeinanderfolgende Die erste Notmaßnahme ist darauf beschränkt, die Einschiebungen vollendet worden ist. Vernunft des Systems mit der im Augenblick aktiven
Die Flip-Flops SETO, CE und LTO registrieren io Zusammenstellung zu prüfen. Nachfolgende Notdas Auftreten der oben erläuterten Schwierigkeiten maßnahmen bewirken jedoch Neuordnungen der in der zentralen Steuerung, die auf diese Schwierig- aktiven Zusammenstellungen aus der zentralen keiten stößt. Das heißt, daß, wenn die Zeit einer Steuerung 101, dem Programmspeicher 102 und Ein-Folgeschaltung abläuft, das Flip-Flop SETO in der gangs- und Ausgangs-Übetrragungssammelleitungen. zentralen Steuerung eingestellt wird, die auf diese 15 Nach jeder Notmaßnahme wird eine Reihe von Schwierigkeit stößt, wenn die Taktprüfung 5103 Prüfungen, die identisch mit den bei der ersten Störungen in der Mikrosekunden-Taktquelle 6100 Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 feststellt, das Flip-Flop CE eingestellt wird, und durchgeführten Prüfungen sind, ausgeführt, um zu wenn ein Ausfall des Echtzeitprüfers 5703 auftritt, bestimmen, ob die neue aktive Zusammenstellung das Flip-Flop LTO eingestellt wird. 20 von Bauteilen die normale Gesprächsbearbeitung
Die Zustände dieser Flip-Flops innerhalb einer' durchführen kann oder nicht. Wenn diese Prüfungen zentralen Steuerung können durch diese zentrale zeigen, daß der zentrale Datenverarbeiter 100 die Steuerung dadurch abgefragt werden, daß der normale Gesprächsbearbeitung nicht durchführen Speicher am Ort des Hilfs-Pufferregisters 18 abge- kann, werden zusätzliche Änderungen der Zusamlesen wird. Außerdem können diese Flip-Flops beider 25 menstellung durchgeführt. Wenn jedoch anscheinend zentralen Steuerungen durch Netzwerkkommandos der zentrale Datenverarbeiter 100 die normale Geabgefragt werden, die an Hauptabtasterstellen sprächsbearbeitung vornehmen kann, wird die Inforadressiert sind, die an diese Flip-Flops über das mation mit Bezug auf den Betrieb der Notmaßnah-Kabel 5217 angeschalteten Abtastpunktanschlüssen men-Folgeschaltung 5702 gespeichert und dann auf entsprechen. Der Abtasterzugriif zu diesen Flip-Flops 30 die Gesprächsbearbeitung zurückgegangen, gibt die Möglichkeit, daß die aktive Zentralsteuerung Die Prüfungen, die bei jeder Erregung der Not-
die Zustände dieser Flip-Flops in der Reserve- maßnahmen-Folgeschaltung 5702 durchgeführt wer-Zentralsteuerung abfragen kann. den, können zur Erläuterung in vier Grundabschnitte
Die verschiedenen Systemzustände die zur Er- eingeteilt werden: regung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 35
während der normalen Gesprächsbearbeitung führen,
sind hiermit zusammengefaßt worden. Aus dieser 1· Betriebsfähigkeits-Programm
Erläuterung ist zu erkennen, daß jeder dieser Zustände eine schwerwiegende Störung darstellt, die Das Betriebsfähigkeits-Programm umfaßt eine die »Betriebsfähigkeit« des Systems nachteilig be- 4° Anzahl von Programmprüfungen, von denen jede einflussen kann. Der hier verwendete Ausdruck weniger als 128 Maschinenzyklen zur Vollendung »Betriebsfähigkeit« betrifft die Fähigkeit des zen- benötigt. Zu Beginn jeder Prüfung wird die Betriebstralen Datenverarbeiters 100, Programmbefehle rieh- fähigkeits-Taktschaltung, die sich innerhalb der tig zu bearbeiten und solche Befehle aus dem Pro- Millisekunden-Taktschaltung 6101 befindet, zurückgrammspeicher 102 zu gewinnen. Der Ausdruck 45 gestellt, und wenn die Prüfung nicht innerhalb der »Betriebsfähigkeit« ist dahingehend eingeschränkt, Grundperiode von 128 Maschinenzyklen der Bedaß die aktive Zusammenstellung aus der Zentral- triebsfähigkeits-Taktschaltung beendet ist, wird der steuerung 101, dem Programmspeicher 102 und den Leiter 61 704 ysec erregt. Dadurch wird eine weitere verbindenden Übertragungswegen die richtige Be- Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 arbeitung spezieller Folgen von Programmbefehls- 5° bewirkt. Die Millisekunden-Taktschaltung 6101 weist Wörtern und die richtige Gewinnung solcher Folgen eine Vielzahl von binären Zählstufen auf, die die von Wörtern aus dem Programmspeicher 102 ermög- ungeraden und geraden 5-ms-Ausgangssignale, das licht. Die normale Gesprächsbearbeitung und die 704-usec-Signal und andere diskrete Ausgangsnormalen Wartungsfunktionen verlangen einen Grad signale liefern und die über das Puffer-Sammelvon »Betriebsfähigkeit«, der über der »Grund- 55 leitungssystem überwacht werden können, um die betriebsfähigkeit« liegt. Das heißt, daß, damit das Funktion der Millisekunden-Taktschaltung 6101 zu System alle erforderlichen Fernsprech- und War- prüfen.
tungsfunktionen richtig ausführen kann, der zentrale Das Betriebsfähigkeits-Programm enthält Folgen
Datenverarbeiter 100 nicht nur in der Lage sein muß, von Befehlswörtern, die so berechnet sind, daß die ein vorgeschriebenes spezielles »Grundbetriebsfähig- 60 Fähigkeit des zentralen Datenverarbeiters 100 zur keits«-Programm auszuführen, sondern zusätzlich in Verarbeitung von Daten und zur Gewinnung von der Lage sein muß, alle verschiedenen Folgen aus- Programmwörtern aus dem Programmspeicher 102 zuführen, die bei der Gesprächsbearbeitung und geprüft wird. Das spezielle Programm erfordert die bei der normalen, vorbeugenden Wartung benutzt Ausführung verschiedener Typen von Befehlen einwerden. 65 schließlich von Sprungbefehlen, und nachdem das
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, daß das Auf- spezielle Programm mit Erfolg ausgeführt ist, erfolgt treten eines der Zustände des Systems, der die Not- ein Sprung auf ein Programm, das die Betriebsfähigmaßnahmen-Folgeschaltung erregt, eine schwer- keit der zentralen Impulsverteiler prüft.
39 40
2. CPD-Prüfprogramm ?n8 überwacht Die 40-ms-Taktschaltungwird zu
r ° dem Zeitpunkt erregt, m dem das Betriebsfahigkeits-
Dieses Programm ist vorgesehen, um die Fähigkeit Programm eingeleitet wird, und wird erst zuriickder zentralen Steuerung 101 zur Übertragung an die gestellt, nachdem das Notmaßnahmen-Auswertungsverschiedenen Einheiten des zentralen Impulsvertei- 5 programm zu einer Entscheidung geführt hat, daß lers 143 zu prüfen, und die Fähigkeit des zentralen die Betriebsfähigkeit des Systems anscheinend vor-Impulsverteilers 143 zur Ausführung von Komman- handen ist und daß eine Rückkehr zur normalen dos und zur Rückgabe von Baugruppen-Prüfanwor- Gesprächsbearbeitung vorgenommen werden kann, ten an die zentrale Steuerung 101. - Wenn diese Entscheidung nicht innerhalb des Inter- _ ·■■■_■ τ 10 vaus von 40ms zustande kommt, wird eine nach-3. Gesprachsspeicherprufung folgende Notmaßnahme unternommen und die obige Wenn der zentrale Datenverarbeiter 100 anschei- Folge von Prüfungen wiederum durchgeführt,
nend in der Lage ist, Kommandos an den zentralen /-~M\
Impulsverteiler auszuführen, wird eine Prüfung Notmaßnahmen-Folgeschaltung (5702)
durchgeführt, ob die zentrale Steuerung mit den 15 Es sind die Systemprüfungeh, die zur Erregung der Einheiten des Gesprächsspeichersystems 103 in Ver- Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 führen, und die bindung treten kann. Wenn außerdem die Notmaß- Grundprüfungen, die zur Auswertung der Wirksamnahmen eine Neuordnung von Programmspeichern keit solcher Maßnahmen unternommen werden, bebeinhaltet haben, werden die außer den Programm- schrieben worden. Jetzt soll die Notmaßnahmenspeichern 0 und 1 vorhandenen Programmspeicher 20 Folgeschaltung selbst und ihr Einfluß auf die Bauindividuell in das System eingefügt, um die Zusam- teile des Systems erläutert werden,
menstellung des zentralen Datenverarbeiters fertig- Die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 enthält zustellen. funktionell eine Vielzahl voriJ Flip-Flops, die zweck-„ -T . , · mäßig am Ort 14 (Fig. 42) des Puffer-Sammel-4. Notmaßnahmen-Auswertungsprogramm 25 lekungssystems angeordnet sind. Diese Anordnung
Dieses Programm wird unter anderem zur Fest- weicht von der Anordnung der Bauteile der anderen stellung der Häufigkeit benutzt, mit der Notmaßnah- Folgeschaltungen ab und ermöglicht in vorteilhafter men auftreten. Die Ausführung von Notmaßnahmen Weise den Zugriff zu diesen Flip-Flops für das benötigt eine verhältnismäßig große Zeitspanne. Ablesen und Einschreiben mit Hilfe des Puffer-Daher setzen schnellwiederkehrende Folgen von 30 Sammelleitungssystems.
Notmaßnahmen die Datenverarbeitungskapazität des Die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 muß
Systems herab. Es besteht die Möglichkeit, daß eine ihre Arbeitsfunktionen auch ohne betriebsfähige Störung zur Erregung der Notmaßnahmen-Folge- Impulsquellen, d. h. eine betriebsfähige Mikroschaltung 5702 führt und nach einer oder mehreren sekunden-Taktquelle 6100 und Millikekunden-Taktaufeinanderfolgenden Notmaßnahmen festgestellt 35 quelle 6101 innerhalb ihrer zentralen Steuerung auswird, daß der zentrale Datenverarbeiter die normale führen können. Die Notmaßnahmen-Folgeschaltung Gesprächsbearbeitung durchführen kann. Anschlie- 5702 enthält eine monostabile Schaltung, deren Ausßend erregt nach einer verhältnismäßig kurzen Zeit- gangssignale nacheinander auf die Ausgänge Pl, P2 spanne eine weitere Störung die Notmaßnahmen- und P 3 der Folgeschaltung mit Hilfe von angezapf-Folgeschaltung. Wiederholte Erregungen der Not- 40 ten Verzögerungsleitungen innerhalb der Folgemaßnahmen-Folgeschaltung 5702 innerhalb verhält- schaltung 5702 gegeben werden. Wenn die Notmaßnismäßig kurzer Zeitabschnitte müssen untersucht nahmen-Folgeschaltung 5702 erregt ist, erscheint der werden, um den Grund abzustellen. erste einer Folge von Va^sec-Impulsen auf dem Leiter
Wenn das Notmaßnahmen-Auswertungsprogramm Pl während eines Zeitabschnittes, der hier als Zeit Pl feststellt, daß die in den Abschnitten 1 bis 3 durch- 45 bezeichnet wird. Ein zweiter V2^sec-Impuls erscheint geführten Prüfungen vorüber sind, wird ein Not- auf dem Leiter P 2 4μ5&ο später während eines Zeitmaßnahmenregister, das eine Eingabe des Gesprächs- abschnittes, der hier als Zeit P 2 bezeichnet wird. Speichers 103 umfaßt, auf den neuesten Stand ge- Ein dritter V2^sec-Impuls erscheint auf dem bracht, um Informationen mit Bezug auf die gerade Leiter P 3 wiederum 4 μβεσ später während eines vollendete Notmaßnahme zu speichern. Das Not- 50 Zeitabschnittes, der als Zeit P 3 bezeichnet wird, maßnahmenregister enthält eine Kurzzeit-Eingabe, in Diese Folge von Impulsen wird benutzt, um die der die Zahl von wiederholten Notmaßnahmen, die Arbeitsfunktionen der Notmaßnahmen-Folgeschalerforderlich waren, um die Vernunft des Systems rung 5702 durchzuführen.
zurückzugewinnen, eingegeben wird, und eine Lang- Die vier Flip-Flops, die den Dreizellen-Binärzähler
zeit-Eingabe, die den Zeitpunkt angibt, in dem die 55 4206 und die Überflußzelle 4211 bilden, werden hier Notmaßnahme aufgetreten ist. Es besteht daher die Notmaßnahmen-Zustandszähler 4206, 4211 genannt. Möglichkeit, in folgender Weise festzustellen, welche Der Zustandszähler ist während der normalen GeEinheiten umgeschaltet worden sind und die Zeit- sprächsbearbeitung auf Null zurückgestellt und wird spanne zwischen aufeinanderfolgenden Erregungen bei jeder aufeinanderfolgenden Erregung der Notder Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 zu be- 60 maßnahmen-Folgeschaltung 5702 weitergeschaltet, stimmen. Der Zustandszähler bewahrt eine Aufzeichnung für
Wie oben angegeben, wird jeder Abschnitt oder die Zahl der aufeinanderfolgenden Erregungen der jede Programmprüfung des Betriebfähigkeits-Pro- Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 auf und wird gramms durch die Betriebsfähigkeits-Taktschaltung benutzt, um die speziellen Funktionen 2x1 definieren, in der Millisekunden-Taktschaltung 6101 überwacht. 65 die die Folgeschaltung bei wiederholten Erregungen Außerdem werden alle obigen Schritte 1 bis 4 ein- durchführen muß.
schließlich des Notmaßnahmen-Auswertungspro- Die vier Zellen EACO bis EAC 3 werden hier
gramms durch die 40-ms-Notmaßnahmen-Taktschal- Notmaßnahmen-Steuer-Flip-Flops 4208 genannt und
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wie folgt benutzt. Das erste Steuer-Flip-Flop EACO halten werden, so daß die Steuerung von Zusammenwird immer dann in den »1 «-Zustand gebracht, wenn stellungsänderuugen nach einem geordneten Muster ein Zustand innerhalb der zentralen Steuerung vor sich geht.
anzeigt, daß die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 Die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 erzeugt erregt werden soll. Der »1«-Ausgangsleiter des 5 entsprechend den Zuständen der Zustandszähler-Steuer-Flip-Flops EACO stellt einen Eingang für die Flip-Flops SCO bis SC3 und entsprechend den Zu-Befehlskombinations-Gatterschaltung 3901 dar, in ständen der Zustands-Flip-Flops PBA, PBT, AU der diese Information mit Zustandsinformationen der und TCC wahlweise Signale auf den Befehlskabelzentralen Steuerung zur Erzeugung eines Gleich- leitern EACCI, EACSI, EABOI, EABlI, EASI, Stromsignals auf dem Befehlkabelleiter EA GO korn- io EASTI, EARI und EACEI. Der Buchstabe/ bei biniert wird, um die Folgeschaltung 5702 zu erregen. diesen Befehlskabelleitern gibt an, daß die Signale Man beachte, daß die Notmaßnahmen-Folgeschal- durch die Notmaßnahmen - Folgeschaltung 5702 rung 5702 nur in der aktiven Zentralsteuerung erregt innerhalb der zentralen Steuereinheit erzeugt werden, wird und daß die Ausgangssignale Pl bis P 3 dieser die diese Leiter enthält. Signale auf diesen Leitern Folgeschaltung spezielle Gatterfunktionen sowohl in 15 werden von einer zentralen Steuerung zu der anderen der aktiven als auch in der Reserve-Zentralsteuerung zentralen Steuerung über Kabeltreiber 2701 und das durchführen. Zusammengefaßt wird also das Flip- Kabel 2706 übertragen. Das Kabel 2706 der einen Flop EACO eingestellt, wenn eine Störungsanzeige zentralen Steuerung ist an das Kabel 2208 der zweiten angibt, daß die Folgeschaltung 5702 erregt werden zentralen Steuerung angeschaltet. Folglich werden soll, und wird zurückgestellt, nachdem die Notmaß- 20 die obengenannten Signale über die Kabelempfänger nahmen-Folgeschaltung ihre Folge von Funktionen 2205 auf die Leiter EACCE, EACEE, EACSE'usw. beendet hat. übertragen. Der Buchstabe E gibt an, daß die auf
Das Steuer-Flip-Flop EACl leitet, wenn es in diesen Leitern auftretenden Signale der Notmaß-
seinen »!.«-Zustand eingestellt ist, den Zeitzyklus der nahmen-Folgeschaltung 5702 auf Grund der Er-
40-ms-Notmaßnahmen-Taktschaltung innerhalb des 25 regung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 in
Echtzeitprüfers 5703 ein. Wenn das Flip-Flop EACl der anderen zentralen Steuerung erzeugt worden
nicht eingestellt ist, stellen die ungeraden und geraden sind. Eine ähnliche Verbindung für die Signale der
5-ms-Impulse die 40-ms-Taktschaltung kontinuierlich Notmaßnahmen-Folgeschaltung von der zweiten
zurück. Wenn die Notmaßnahmen-Folgeschaltung zentralen Steuerung zur ersten zentralen Steuerung
5702 erregt wird, wird das Flip-Flop EACl ein- 30 vervollständigt die erforderliche Querverbindung,
gestellt, und diese Impulse werden abgetrennt. Folg- Die entsprechenden intern und extern erzeugten
lieh läuft diese Taktschaltung aus, wenn sie nicht Folgeschaltungssignale werden in ODER-Gattern j
vor Ablauf ihrer Periode zurückgestellt wird. Das innerhalb der Befehlskombinations-Gatterschaltung !
Steuer-Flip-Flop EA C 2 führt eine ähnliche Funktion 3901 jeder zentralen Steuerung kombiniert, um in j
für die 128-Zyklen-(704^sec)-Betriebsfähigkeits- 35 dieser die erforderlichen Gatterfunktionen auf Grund j
Taktschaltung aus. Das heißt, wenn das Flip-Flop der Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung j
EAC 2 eingestellt ist, wird die Betriebsfähigkeits- 5702 in einer der beiden zentralen Steuerungen I
Taktgabe eingeleitet. %. durchzuführen. |
Das Steuer-Flip-Flop EAC 3 wird immer dann ein- Eine Anzahl von Funktionen wird bei jeder !
gestellt, wenn die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 40 Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 i
5702 durch den Echtzeitprüfer 5703 erregt wird. ohne Rücksicht auf den Zustand des Notmaßnah- ]
Jede Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung men-Zustandszählers 4206, 4211 und die Zustände
5702 erzeugt die oben angegebenen Ausgangsimpulse der Zustands-Flip-Flops PBA, PBT und TCC aus-
auf den Leitern Pl, P 2 und P 3. Diese Impulse geführt. Diese Funktionen werden durch Signale auf
werden in der Befehlskombinations-Gatterschaltung 45 den Befehlskabelleitern EAS und EAST erreicht.
3901 mit Ausgangssignalen des Notmaßnahmen- Ein Signal auf dem Befehlskabelleiter EAS (die
Zustandszählers 4206, 4211 zur Ausführung der logische ODER-Verknüpfung des internen Leiters
gewünschten Gatterfunktionen kombiniert. Da die EASI und des externen Leiters EASE) zur Zeit Pl
Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 nur in der bewirkt:
aktiven Zentralsteuerung 101 erregt ist und da viele 50
Gatterfunktionen in beiden Einheiten der zentralen 1. Die Einstellung des Stufe-5-Unterbrechungs-
SteuerunglOl durchzuführen sind, sind die von der quellen-Flip-Flops EASI durch ein Signal auf
Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 erzeugten Si- einem Befehlskabelleiter des Kabels 5205.
gnale über Kreuz von der ersten zentralen Steuerung 2. Rückstellung der Millisekunden-Taktquelle 6101
zu der zweiten zentralen Steuerung und umgekehrt 55 durch ein Signal auf dem Befehlskabelleiter
verbunden. EAS, das über das ODER-Gatter 6104 zu dem
Der Notmaßnahmen-Zustandszähler 4206, 4211 Rückstelleingang der Millisekunden-Taktschalist bei der normalen Gesprächsbearbeitung auf »0« tung6101 übertragen wird, zurückgestellt und wird weitergeschaltet, wenn die 3. Einstellen des Flip-Flops EACl und damit Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 zuerst erregt 60 Starten der 40-ms-Notmaßnahmen-Taktschalwird und wenn sie auf Grund von Mißerfolgen in rung innerhalb des Echtzeitprüfers 5703 durch den verschiedenen Vernunftprüfungen wiederholt Sperrung von Signalen auf den Befehlskabelerregt wird. Die Zustände des Zählers 4206, 4211 leitern H-S und J-S.
definieren zusammen mit der Zustandsinformation 4. Einstellen des Flip-Flops EAC 2 und damit
des zentralen Datenverarbeiters die speziellen Ab- 65 Starten der 128-Zyklen-(704-,usec)-Betriebsfähig-
hilfemaßnahmen, die befohlen werden. Demgemäß keits-Taktschaltung.
müssen die Zustandszähler 4206, 4211 in den ver- 5. Rückstellen des Flip-Flops PCTO im Vergleichsdoppelten Zentralsteuerungen im Gleichschritt ge- Steuerregister 4103. Dadurch wird jede pro-
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grammgesteuerte Auszähl-Zählung gesperrt, die zugeordnet sind, bei aufeinanderfolgenden Erregun-
vor Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschal- gen der Folgeschaltung 5702 durchgeführt. Einige
tung 5702 im Gang gewesen sein kann, so daß dieser Notmaßnahmen bewirken, wie oben angege-
auf diese Weise eine fehlerhafte Erregung der ben, Änderungen der aktiven Kombinationen aus
Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 über die 5 einer zentralen Steuerung, einem Programmspeicher
Auszähl - Vergleichsschaltung 4108 verhindert und verbindenden Sammelleitungssystemen. Nach
wird. jeder Zusammenstellungsänderung wird eine Unter-
6. Rückstellen des Auszählzählers 4109 auf Null, brechung auf der Stufe B erzeugt, während der das um den Betrieb der Auszähl-Vergleichsschal- Unterbrechungsprogramm feststellt, ob mit dieser tung 4108 einzuleiten. Folglich wird für den io neuen Zusammenstellung von aktiven Einheiten die Fall, daß eine der durch den Auszählzähler 4109 »Grundbetriebsfähigkeit« erreicht worden ist oder geprüften Folgeschaltungen hängengeblieben nicht.
ist, der Auszählzähler 4109 auf seinen Endwert Beim Auftreten einer angezeigten Störung, die zur fortgeschaltet, um die Notmaßnahmen-Folge- ersten Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung schaltung 5702 wiederum zu erregen. Dement- 15 5702 führt, stellt die aktive Kombination von Bausprechend erfolgt eine Änderung der aktiven teilen keine feste Anordnung dar, sondern sie kann Einheiten des steuernden zentralen Daten- irgendeine der möglichen Kombinationen von Bauverarbeiters, und die zentrale Steuerung mit der teilen sein, da die augenblickliche, aktive Kombinahängengebliebenen Folgeschaltung wird endlich tion entweder durch vorhergehende Programmaus der aktiven Kombination von Bauteilen 20 Neuordnungen oder vorhergehende Notmaßnahmen herausgenommen. hergestellt worden ist.
7. Einstellen des Trennungs-Flip-Flops DI, um die Bevor zu einer Erläuterung der speziellen Maß-Querverbindung für Irrtumssignale zwischen den nahmen übergegangen wird, die zur Durchführung zentralen Steuerungen zu sperren. Wenn eine von Zusammenstellungsänderungen ausgeführt werzentrale Steuereinheit Schwierigkeiten bei der 25 den, soll ein Rückblick auf die Regeln für die Kom-Übertragung , an den Programmspeicher 102, bination der verschiedenen Einheiten eine Grundlage den Gesprächsspeicher 103 oder bei der Aus- für das Verständnis der Änderungen schaffen, die führung von Kommandobefehlen antrifft, setzen durch die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 besolche Schwierigkeiten die Datenverarbeitungs- wirkt werden. Wie bereits früher angegeben, sind kapazität der anderen Kombinationen von Bau- 30 zwei zentrale Steuereinheiten vorhanden, die die teilen herab. In solchen Fällen ist es wünschens- zentrale Steuerung 101 bilden. Zu jedem gegebenen wert, diese Schwierigkeiten auf eine Kombina- Zeitpunkt ist eine von diesen als aktive Zentraltion von Einheiten zu beschränken, so daß die steuerung und die andere als Reserve-Zentralsteueandere (wenn sie diese Schwierigkeiten nicht rung bestimmt. In der aktiven Zentralsteuerung ist aufweist) in den steuernden zentralen Daten- 35 das Zustands-Flip-Flop AU eingestellt, während es verarbeiter eingeschaltet werden kann oder in in der Reserve-Zentralsteuerung zurückgestellt ist.
diesem eingelassen werden kann. Das Programmspeicher-Adressen-Sammelleitungssystem 6400 weist eine »O«-Sammelleitung und eine
Ein Signal entweder auf dem internen Leiter »!«-Sammelleitung auf, und das Programmspeicher- EASTI oder dem externen Leiter EASTE erregt den 40 Anworte-Sammelleitungssystem 6500 enthält eben-Befehlskabelleiter EAST. Dann laufen folgende Vor- falls eine »0«- und eine »!«-Sammelleitung. Die gänge ab: aktive Zentralsteuerung kann zur Verbindung mit
den Programmspeichern Informationen auf einer von
1. Lieferung eines Signals auf dem Befehlskabel- beiden oder beiden Adressen-Sammelleitungen überleiter START, um die Stop-Folgeschaltung 4400 45 tragen und Informationen auf einer beliebigen der in ihren aktiven Zustand zu bringen oder in beiden Antworte-Sammelleitungen empfangen,
diesem zu belassen. Dadurch wird sichergestellt, Obwohl das Programmspeichersystem 102 eine bedaß die aktive Zentralsteuerung, die im Augen- liebige Zahl von Speichereinheiten zwischen 2 und 6 blick im steuernden zentralen Datenverarbeiter aufweisen kann, ist die Programminformation, die liegt oder gerade durch eine Gatterfunktion der 5° zur Prüfung der Grundbetriebsfähigkeit des Systems Notmaßnahmen-Folgeschaltung in diesen ein- nach einer Notmaßnahmen-Zusammenstellungsändegebracht worden ist, sich nicht im Stop-Zustand rung erforderlich ist, nur in zwei Einheiten des befindet und folglich Folgen von Programm- Speichersystems verdoppelt, nämlich in dem Speibefehlen gewinnen und ausführen kann. cherO und 1. Diese Information findet sich in der
2. Rückstellen der Flip-Flops EACh und EACO, 55 rechten Hälfte (G-BIock) des Speichers 0 und in der um die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 in linken Hälfte (ff-Block) des Speichers 1. Im Verlaufe ihren inaktiven Zustand zu bringen oder in von Notmaßnahmen-Zusammenstellungsänderungen diesem zu belassen. werden alle Speicher außer dem Speicher 0 und dem
3. Fortschalten des Notmaßnahmen - Zustands- Speicher 1 als »andere« Speicher behandelt, weil die Zählers 4206, 4211 zur Vorbereitung der nach- 60 in ihnen enthaltene Information so lange ohne Besten Funktion in der Folge von Notmaßnahmen, deutung ist, bis die »Grundbetriebsfähigkeit« wieder falls erforderlich. gewonnen ist.
Der Notmaßnahmen-Zustandszähler 4206, 4211
Zusätzlich zu den Notmaßnahmen, die bei jeder befindet sich während der normalen Gesprächsbearaufeinanderfolgenden Erregung der Notmaßnahmen- 65 beitung und während normaler Wartungsfolgen, die Folgeschaltung 5702 durchgeführt werden, werden nicht der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 zu-Notmaßnahmen, die individuellen Zuständen des geordnet sind, im Null-Zustand (0000), und nur nach Notmaßnahmen-Zustandszählers 4206, 4211 diskret einer Störungsanzeige, die zur Erregung der Notmaß-
nahmen-Folgeschaltung 5702 führt, wird der Zustandszähler in andere Zustände fortgeschaltet. Wie oben angegeben, sind bei der ersten Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 deren Funktionen auf eine normale Serie von Prüfungen beschränkt. Wenn mit Hilfe dieser Prüfungen festgestellt worden ist, daß die »Grundbetriebsfähigkeit« nicht vorhanden ist, werden Abhilfe-Notmaßnahmen befohlen. Der Notmaßnahmen-Zustandszähler 4206, 4211 wird in seinen ersten aktiven Zustand (0001) zur Vorbereitung auf das mögliche Auftreten nachfolgender Notmaßnahmen fortgeschaltet. Bei jeder nachfolgenden Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 werden die gleichen Grund-Prüfprogramme ausgeführt, und wenn die durch den Notmaßnahmen-Zustandszähler 4206, 4211 befohlenen Abhilfemaßnahmen nicht wirksam sind, sind weitere Notmaßnahmen erforderlich. Wenn die Abhilfemaßnahmen wirksam sind, was durch die richtige Ausführung der Prüfprogramme angezeigt wird, wird der Zustandszähler 4206, 4211 für eine kurze Probezeit im letzten aktiven Zustand gehalten. Während dieser Zeitspanne wird der Betrieb des Systems mit HiMe der verschiedenen, vorher beschriebenen Prüfmaßnahmen beobachtet, und wenn tatsächlich wiederum eine schwerwiegende Schwierigkeit auftritt, die zur Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 führt, bestehen die Notmaßnahmen aus solchen, die durch den gegenwärtigen Zustand des Zustandszählers definiert werden. Nach Verstreichen der Probezeit wird der Zustandszähler 4206, 4211 unter Programmsteuerung auf Null zurückgestellt. Die Probezeit und die Rückstellung des Zustandszählers 4206, 4211 stehen unter Steuerung des Notmaßnahmen-Steuerprogramms, das im Programmspeicher gespeichert ist.
Ein vierstufiger Binärzähler kann sechzehn aktive Zustände definieren. Zur Vereinfachung sind diese Zustände in eine erste Gruppe von acht Zuständen und eine zweite Gruppe von sieben Zuständen unterteilt, wobei der 16. Zustand 0000 der inaktive Zustand ist. Bei früheren Erläuterungen ist angegeben worden, daß Bauteile, wie beispielsweise der Programmspeicher 102 und die zentrale Steuerung 101, bei Anzeige einer Störung mit Bezug auf diese Einheiten in einen gestörten Zustand versetzt werden können. Beispielsweise enthält der Programmspeicher 102 die Störungs-Flip-Flops TBLO und TBLl, die wahlweise durch Kommandos des zentralen Impulsverteilers eingestellt werden können. In ähnlicher Weise zeigt das eingestellte Zustands-Flip-Flop TCC an, daß die Reserve-Zentralsteuerung gestört ist.
Die aufeinanderfolgenden Notmaßnahmen bewirken Zusammenstellungsänderungen der aktiven Kombination aus der zentralen Steuerung 101, dem Programmspeicher 102 und ihren verbindenden Sammelleitungssystemen, um die Brauchbarkeit aller möglichen Kombinationen von Einheiten zu prüfen. Unter den Notmaßnahmen, die beim Auftreten jeder nachfolgenden Notmaßnahme über die erste hinaus durchgeführt werden, ist ein »Freimachen-Stopp«, der in beiden Zentralsteuerungen durchgeführt wird. Ein Freimachen-Stopp wird durch ein Signal entweder auf dem internen Leiter EACSI oder auf dem externen Leiter EACSE eingeleitet. Das führt zur Erregung der Stopp-Folgeschaltung 4400 durch ein Signal auf dem Befehlskabelleiter HALT. Die erregte Stopp-Folgeschaltung 4400 stellt das Befehlswortregister 3403 und das Befehlswort-Pufferregister 2410 zurück und schaltet außerdem alle Folgeschaltungen '< zurück, die, wie oben beschrieben, durch den Aus- j zählzähler 4109 und die Auszähl-Vergleichsschaltung i 4108 überwacht werden. Nach Beendigung der Not- j maßnahmen für den gegenwärtigen Zustand wird die zentrale Steuerung durch die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 mit einem Signal auf dem Leiter START, das zur Abschaltung der Stopp-Folgeschaltung 4400 dient, erneut gestartet.
Bei jeder nachfolgenden Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 wird die 704^sec-Notmaßnahmen-Taktschaltung in der Millisekunden-Taktschaltung 6101 durch ein Signal auf dem Leiter EAS zurückgestellt, und die 40-ms-Notmaßnahmen-Taktschaltung in dem Echtzeitprüfer 5703 wird auf ähnliche Weise zurückgestellt.
Die folgende Erläuterung betrifft die Maßnahmen, die zur Durchführung von Zusammenstellungsänderungen ergriffen werden, ohne Einzelheiten mit Bezug auf die Prüfung der neuen Zusammenstellung.
Zum Zeitpunkt der ersten Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 kann jede beliebige Kombination aus der zentralen Steuerung 101, dem Programmspeicher 102 und dem verbindenden Sammelleitungssystem vorhanden sein. Dementsprechend schalten gewisse der unten beschriebenen Notmaßnahmen lediglich aktive Zentralsteuerungen und Programmspeicher ohne zu berücksichtigen um, welcher Programmspeicher oder welche zentrale Steuerung aktiv gemacht wird. Andere Maßnahmen bestimmen jedoch speziell, daß die Sammelleitung »0« oder die Sammelleitung »1« des Adressen- und Antworte-Sammelleitungssystems das aktive Bauteil sind.
Die Notmaßnahmen, die entsprechend den Zuständen des Zustandszählers 4206,4211 durchgeführt werden, sind im folgenden entsprechend diesen Zuständen aufgeführt:
0000 Dieser Zustand ist der Anfangszustand, und die Notmaßnahmen sind, wie oben beschrieben, darauf beschränkt, die aktive Zusammenstellung zu prüfen und, wenn diese Prüfung negativ ausfällt, den Zustandswähler weiterzuschalten.
0001 Dieser Zustand ist der erste aktive Zustand, und die Notmaßnahme ist darauf beschränkt, die im Augenblick aktive Zentralsteuerung in den Reservezustand umzuschalten und die Reserve-Zentralsteuerung in den aktiven Zustand. Das wird durch Rückstellung des Flip-Flops AU in der im Augenblick aktiven Zentralsteuerung erreicht, und durch Einstellung des Flip-Flops AU in der Reserve-Zentralsteuerung. Die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 wird nur in der aktiven Zentralsteuerung erregt. In der aktiven Zentralsteuerung wird der Leiter EACC-I erregt, um das Flip-Flop AU zurückzustellen, und über eine Querverbindung mit Hilfe des LeitersEACC-E wird das Flip-Floppi/ in der Reserve-Zentralsteuerung eingestellt.
0010 Die Notmaßnahmen in diesem Zustand vertauschen die Rollen der aktiven und Reserve-Sammelleitungen sowohl des Programmspeicher - Adressen - Sammelleitungssystems 6400 als auch des Antworte-Sammelleitungsystems 6500.
In diesem Zustand wird die Sammelleitung »0« beider Sammelleitungssysteme in den aktiven Zustand versetzt oder in diesem gehalten, und es wird die oben in F i g. 86 gezeigte Speicher-Arbeitsweise 1 durchgeführt. Das heißt, die beiden Grund-Programmspeicher, der Programmspeicher 0 und der Programmspeicher 1, empfangen Signale über das Notmaßnahmenkabel 6900, um die gezeigte Zusammenstellung zu erreichen. Folglich erhält der Speicher 0, in dessen Hälfte G die Vernunft-Prüfprogramme angeordnet sind, ein Signal, das das Flip-Flop BLI einstellt, um den Betrieb dieses Speichers mit der Sammelleitung »1« sowohl des Adressen-Sammelleitungssystems als auch des Antworte-Sammelleitungssystems auszuschließen, während der Programmspeicher 1 das Signal zur Einstellung des Flip-Flops TBLO erhält, um Reaktionen auf Befehle über die Sammelleitung »0« des Adressen-Sammelleitungssystems auszuschließen. Nach Erreichen dieses Zustandes des Zählers 4206, 4211 haben die Notmaßnahmen den speziellen Programmspeicher definiert, der aktiv ist, und die Sammelleitungen des Sammelleitungssystems, die aktiv sind. Die Wahl der zentralen Steuerung hängt jedoch vom Zustand des Systems vor der ersten Erregung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 ab.
Die Notmaßnahmen dieses Zustandes bringen die Programmspeicher in die in Fig. 86 gezeigte Arbeitsweise 2 und machen die Sammelleitung »1« sowohl des Adressen-Sammelleitungssystem als auch des Antworte-Sammelleitungssystems zu den aktiven Übertragungswegen.
Die Notmaßnahmen dieses Zustandes bewirken, daß die Programmspeicher die in Fig. 86 gezeigte Zusammenstellung der Arbeitsweise 1 annehmen. Folglich wird der Programmspeicher 1 der aktive Speicher, da in dieser Zusammenstellung sowohl er als auch die zentrale Steuerung 101 an die aktiven Sammelleitungen angeschaltet sind, d.h., an die Sammelleitung »1« sowohl des Adressen-Sammelleitungssystems als auch des Antworte-Sammelleitungssystems.
Die Notmaßnahmen dieses Zustandes bewirken, daß die Sammelleitung »0« die aktive so Sammelleitung wird, und schalten die Programmspeicher aus der Arbeitsweise 1 in die Arbeitsweise 2 um. Folglich bleibt der Programmspeicher 1 der aktive Programmspeicher.
Bei der Ausführung der Zustände 0001 und 0010 des Zählers werden die Zustände der Störungs-Flip-Flops TCC und PBT bachtet. Das eingestellte Flip-Flop TCC zeigt an, daß die zentrale Steuerung, in der es sich befindet, als gestört erkannt worden ist, und das eingestellte Flip-Flop PBT zeigt an, daß das im Augenblick nicht benutzte Sammelleitungssystem gestört ist. Folglich werden bei nachfolgenden Erregungen der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 diejenigen Maßnahmen der Zustände 0001 und 0010, die diejenigen Einheiten, die als fehlerhaft erkannt ■worden sind, in den aktiven Zustand umschalten wollen, gesperrt. Demgemäß schließt, obwohl bestimmte Zusammenstellungen für die Zustände 0001 und 0010 befohlen werden, das Vorhandensein von Störungen, wie oben angegeben, die Durchführung der Änderungen auf diese vorgeschriebenen Zusammenstellungen aus.
Olli Diese Zustände sind Reservezustände, und und es werden keine Änderungen der Zusammen-Stellung durchgeführt. Die nachfolgenden Zustände, beginnend mit dem Zustand 1001, veranlassen Zusammenstellungsänderungen ohne Rücksicht auf die Zustände der Störungs-Flip-Flops TCC und PBT, wie unten erläutert. .
Die Notmaßnahmen dieses Zustandes schalten die aktiven Zentralsteuerungen um. Folglich wird die in F i g. '86 für den Zustand 0110 gezeigte Zusammenstellung dadurch geändert, daß die zentralen Steuerungen vertauscht werden.
Die Notmaßnahmen dieses Zustandes schalten die Reserve-Sammelleitungen in die aktive Zusammenstellung ein.
Die Notmaßnahmen dieses Zustandes bewirken, daß die Sammelleitung »0« die aktive Sammelleitung wird oder bleibt, und bringen die Programmspeicher in die Arbeitsweise 1, wie in Fig. 86 gezeigt
1100, Die Notmaßnahmen dieser Zustände ändern
1101, die Zusammenstellung auf die in F i g. 86 gezeigten Anordnungen. Dabei wird von der Hoffnung ausgegangen, daß bei der Weiterschaltung der Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 durch ihre aktiven Zustände die Betriebsfähigkeit des Systems erzielt wird und das System zu seiner normalen Gesprächsbearbeitung zurückgebracht wird. Für den Fall jedoch, daß die Betriebsfähigkeit des Systems nicht erzielt wird, wird der Notmaßnahmen-Zustandszähler 4206, 4211 in den Zustand 1111 fortgeschaltet, der das Eingreifen durch Wartungspersonal anfordert. Ein solcher Fall ist jedoch sehr unwahrscheinlich, weil vorbeugende Wartungsfolgen kontinuierlich im Hinblick darauf durchgeführt werden, daß alle Elemente des Systems im betriebsfähigen Zustand bleiben. Falls nicht ein vollständiger Ausfall des Systems auftritt, kann die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 die Betriebsfähigkeit <les Systems wiederherstellen und folglich das System zur normalen Gesprächsbearbeitung zurückbringen.
Es besteht die Möglichkeit, daß Schwierigkeiten in dem zentralen Datenverarbeiter 100, die zu einer Folge von Notmaßnahmen führen, das Weiterschalten des Notmaßnahmen-Zustandszählers 4206,4211 behindern. Dementsprechend ist eine zusätzliche Einrichtung zur Synchronisierung des Zustandszählers 4206, 4211 vorgesehen. Der Echtzeitprüfer 5703 erzeugt ein Ausgangssignal auf dem Leiter LTC, und dieses Signal erregt, wie oben angegeben, die Notmaßnahmen-Folgeschaltung 5702 und bewirkt außerdem, daß ein Signal auf dem Befehlskabelleiter SC-R erscheint, das die drei Zellen 4206 des Zählers 4206, zurückstellt. Dieses Signal wird außerdem auf dem Leiter EARI zu der anderen zentralen Steuer-
einheit übertragen. Das Signal erscheint in der anderen Zentralsteuerung auf dem Leiter EARE, das die drei Zellen des Zählers 4206 in dieser Zentralsteuerung zurückstellt. Folglich-wird das Auftreten einer »Langzeit«-Prüfperiode durch ein Signal auf dem Leiter LTC angezeigt, das bewirkt, daß der Zustandszähler in den Zustand 0000 oder 1000 entsprechend dem Zustand des Flip-Hop 4211 zum Zeitpunkt dieser Notmaßnahme fortgeschaltet wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Datenverarbeitungsanlage mit einer Vielzahl von Speichern und einer Steueranordnung mit zwei funktionell gleichwertigen Steuereinheiten, deren jede einen Taktgeber aufweist, sowie mit einer die Steueranordnung mit den Speichern verbindende Übertragungsanordnung zur wahlweisen Zusammenschaltung der Speicher- und der Steuereinheiten zu mehreren Betriebskombinationen, von denen jede eine der Steuereinheiten und mindestens einen der Speicher enthält, mit einer an die Steuereinheiten angeschalteten Eingangs-Ausgangs-Anordnung und mit Sperrschaltungen, die die Übertragung von Befehlssignalen aus einer ausgewählten Steuereinheit zur Eingangs-Ausgangs-Anordnung sperren, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) die Datenverarbeitungsanlage weist eine Zeitaufzeichnungsvorrichtung (Fig. 57: Teil von 5703) auf, die auf Ausgangssignale der Taktgeber (Fig. 61: 6101) anspricht und eine Aufzeichnung der durch das Auftreten von Ausgangssignalen der Taktgeber bestimmten Zeit vornimmt, und eine Aufzeichnungsvorrichtung (eine Vielzahl von Speicherstellen im Speicher 103), die auf die Ausführung bestimmter Programmfolgen anspricht und eine Aufzeichnung der Arbeiten vornimmt, die bei der Ausführung der jeweiligen Programmfolgen verrichtet werden;
45
b) es ist eine Schaltungsanordnung (143) zur
Erzeugung von Steuersignalen während der Ausführung der Programmfolgen vorgesehen sowie eine weitere Schaltungsanordnung (Fig. 57: ein weiterer Teil von 5703), die prüft, ob die Steuersignale innerhalb vorbestimmter, durch die Zeitaufzeichnungsvorrichtung angegebener Zeitgrenzen auftreten, und die ein Fehlersignal erzeugt, wenn die Steuersignale nicht innerhalb der vorgegebenen Zeitgrenzen auftreten;
c) mit der weiteren Schaltungsanordnung ist eine Folgeschaltungsanordnung (5702, 4206, 4208) verbunden, die auf das Fehlersignal anspricht und eine Kombination von Notmaßnahmen-Steuersignalen erzeugt;
d) mit der Folgeschaltungsanordnung ist eine Notmaßnahmen-Steuerschaltung (Fi g.7:501, 503; Fig. 22: 2205, 2208; Fig. 28: 2812, 6900; Fig. 55: PBA, PBO, AU) gekoppelt, welche auf die Notmaßnahmen-Steuersignale anspricht und die Steuereinheiten (CCl,
CC 2) und die unabhängigen Speicher zu neuen Betriebskombinationen umordnet, von denen eine mit der Eingangs-Ausgangs-Anordnung in Verbindung tritt und jede weitere inaktiv ist, wobei die Folgeschaltungsanordnung so ausgelegt ist, daß sie unabhängig von den Ausgangssignalen der Taktgeber (6100,6101) und unabhängig vom Programm die zur Erzielung der durch das Fehlersignal eingeleiteten Umordnung erforderlichen Notmaßnahmen-Steuersignale erzeugt.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeschaltungsanordnung (5702, 4206, 4208) so ausgelegt ist, daß sie nach der Bildung einer neuen Betriebskombination die Ausführung einer Grundprüffolge auslöst, welche alle Funktionen der neuen Betriebskombination prüft, daß eine Zeitprüfschaltung (Fig. 57: 5703; Fig. 61: 6101) vorgesehen ist, welche prüft, ob die Ausführung der Grundprüffolge innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitspanne abgeschlossen ist und ein Fehlersignal (61-704) erzeugt, wenn die vorgeschriebene Zeitspanne überschritten wird, und daß die Steuereinheiten bei Ausführung der Grundprüffolge innerhalb der vorgeschriebenen Zeitspanne die Zeitprüfschaltung zurücksetzt.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitprüfschaltung einen Digitalzähler (Teil von 6101) und einen Analog-Zeitgeber (Teil von 5703) enthält, die beide bei Einleitung der Grundprüffolge in einen Anfangszustand zurückgestellt werden, daß der Digitalzähler durch Ausgangssignale des Taktgebers weitergeschaltet wird und daß der Analog-Zeitgeber unabhängig von den Ausgangssignalen des Taktgebers um die vorgeschriebene Zeitspanne nach seiner Betätigung ein Ausgangssignal liefert.
4. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeschaltungsanordnung (5702, 4206, 4208) bei Fehlersignalen auf Grund einer Überschreitung der vorgeschriebenen Zeitspanne weitere Gruppen von Notmaßnahmen-Steuersignalen erzeugt, durch die eine weitere Betriebskombination zusammengeschaltet wird, worauf wieder die Grundprüffolge ausgelöst wird, um die Betriebsfähigkeit der neuen Betriebskombination festzustellen.
5. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeschaltungsanordnung eine Aufzeichnungsvorrichtung (Fig. 42: 4206, 4211) zur Registrierung aufeinanderfolgender Erregungen der Folgeschaltungsanordnung aufweist und daß die Folgeschaltungsanordnung so ausgelegt ist, daß sie dem Stand der Aufzeichnungsvorrichtung entsprechende Gruppen von Notmaßnahmen-Steuersignalen erzeugt.
6. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuereinheit weitere Folgeschaltungen (4401, 4902, 4903, 4901, 5300,5301, 5302, 5700, 5701) zur Durchführung sich wiederholender Steuerfunktionen enthält, daß die weiteren Folgeschaltungen bei der Ausführung be-
stimmter Befehle des Programms erregt werden und ein Zeitablaufzähler (4109) vorgesehen ist, der einen fehlerhaften Betrieb der Folgeschaltungen anzeigt und bei einer solchen Anzeige ein Fehlersignal erzeugen kann.
Hierzu 27 Blatt Zeichnungen

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