DE2501419C2 - Verfahren und vorrichtung zur verwertung der in sauerstoffhaltigen gasen mit einem hohen wasserdampfgehalt enthaltenen schwefelverbindungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur verwertung der in sauerstoffhaltigen gasen mit einem hohen wasserdampfgehalt enthaltenen schwefelverbindungenInfo
- Publication number
- DE2501419C2 DE2501419C2 DE19752501419 DE2501419A DE2501419C2 DE 2501419 C2 DE2501419 C2 DE 2501419C2 DE 19752501419 DE19752501419 DE 19752501419 DE 2501419 A DE2501419 A DE 2501419A DE 2501419 C2 DE2501419 C2 DE 2501419C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glycol
- water
- water vapor
- gases
- roasting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/48—Sulfur dioxide; Sulfurous acid
- C01B17/50—Preparation of sulfur dioxide
- C01B17/54—Preparation of sulfur dioxide by burning elemental sulfur
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/10—Process efficiency
- Y02P20/129—Energy recovery, e.g. by cogeneration, H2recovery or pressure recovery turbines
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
- Drying Of Gases (AREA)
Description
60
Zur Entschwefelung von Produktionsabgasen stehen verschiedene Verfahren zur Verfugung, deren
Wirtschaftlichkeit jedoch sehr stark von der Konzentration der Schwefelverbindungen bestimmt wird. So
ist der Einsatz von Clausanlagen zur Erzeugung von Schwefel aus H2S-haltigen Gasen auf eine H2S-Konzcntration
von wenigstens 10 Volumprozent begrenzt. Außerdem soll das Gas aus reaktionskinetischen
Gründen keinen Sauerstoff und möglichst wenig Wasserdampf enthalten. Außerdem kann das Claus-Verfahren
zur Entschwefelung von sauerstofffreien Gasen nur mit gewissen Schwierigkeiten angewendet werden,
wenn diese neben H2S organische Schwefelverbindungen, wie CS2, COS oder Mercaptane, enthalten.
Gase, die diese Verbindungen enthalten und die ferner durch einen Sauerstoff überschuß und einen hohen
Feuchtigkeitsgehalt gekennzeichnet sind, sind beispielsweise die Produktionsabgase aus der Sulfatzellstoff-
und Viskosegewinnung.
Zur Reinigung der Produktionsabgase bei der Viskosegewinnung ist es bekannt, den CS2-GehaIt dieser
Gase an Aktivkohle zu adsorbieren und anschließend durch Desorption wiederzugewinnen. Dieses Verfahren
ist jedoch in de! Regel nur dann wirtschaftlich, wenn die CS2-Konzentration im Gas mindestens
2 g/m3 beträgt" und die H2S-Konzentration im ppm-Bereich
liegt. Bei CS2-Konzentrationen von mehr als
2g/m' und H2S-Konzentrationen von bis zu 3 g/m1
wird üblicherweise eine kombinierte Rückgewinnung von CS-, und elementarem Schwefel, der durch
Oxydation des Schwefelwasserstoffs an der Aktivkohle in Gegenwart von Sauerstoff entstanden ist,
durchgeführt. Steigt jedoch die H2S-Konzentration auf m.:hr als 3 g/m' an, so wird die Aktivkohle wegen
der hohen Wärmetönung bei der Umsetzung von H2S zu elementarem Schwefel zu stark erhitzt, und im Zusammenwirken
mit dem CS2 beteht Brandgefahr.
Es war daher in diesen Fällen erforderlich, das H2S
durch eine oxydierende Vorwäsche unter Verwendung von z.B. Arsenit-Arsenat-Waschlösung zu entfernen,
bevor das Gas zur Entfernung des CS2 durch die Aktivkohle geleitet wurde. Diese oxydierende
Vorwäsche wirkte sich jedoch auf die Wirtschaftlichkeit der Abgasentschwefelung wegen des hohen Investitionsbedarfs
sowie wegen des relativ großen Chemikalienverbrauchs ungünstig aus. Außerdem können
bei der Beseitigung der irreversiblen Reaktions-Nebenprodukte Abwasserprobleme entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Schwefelverbindungen
enthaltende Gase, die auf Grund ihres hohen Sauerstoff- und Wasserdampfgehaltes mit
den bisherigen Verfahren nur schwer zu entschwefeln waren, auf einfache und wirtschaftliche Weise zu behandeln
und gleichzeitig den Schwefelgehalt der Gase nutzbringend zu verwerten.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Verwertung der in sauerstoffhaltigen Gasen mit einem
hohen Wasserdampfgehalt enthaltenen Schwefelverbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
den Wasserdampfgehalt durch Behandlung der Gase mit einem Glykol entfernt und das getrocknete, noch
Schwefelverbindungen enthaltende Gas als Oxydationsgas zur Verbrennung von Schwefel oder zur Röstung
von sulfidischen Erzen bei der Gewinnung von hochkonzentrierter Schwefelsäure verwendet.
Die zu reinigenden Gase haben im allgemeinen einen Sauerstoffgehalt von etwa 5 bis 21, vorzugsweise
von IS) bis 21 Volumprozent. Der Wasserdampfgehalt der Gase kann bis zum Sättigungs-Partialdruck des
Wassers bei der jeweils angewendeten Temperatur, d.h. bis zu einer relativen Feuchtigkeit von. 100% gehen,
kann diesen Wert aber auch überschreiten. Die untere Grenze des Wasserdampfgehaltes entspricht
im allgemeinen einer relativen Feuchtigkeit von etwa 30 bis 50%. Üblicherweise haben die Gase TemDera-
türen von etwa 20 bis 70° C, vorzugsweise etwa 30
bis 50° C.
Die erfindungsgemäß verwendeten Gase können »Is Schwefelverbindungen H2S oder H2S im Gemisch
mit organischen Schwefelverbindungen, wje q$ qq$
und Mercaptane enthalten. Zusätzlich können^kleine
Mengen an SO2 vorhanden sein.
Der Gehalt an H2S beträgt im allgemeinen etwa
1 bis 20 Volumprozent, vorzugsweise etwa 1 bis K) Volumprozent. Die organischen Schwefelverbmdungen
können in Mengen von 0 bis 1,5 Volumprozent, vorzugsweise von 0,1 bis 1 Volumprozent, vorhanden
sein.
Derartige Gase sind beispielsweise die Produktionsabgase bei der Sulfatzellstoff- oder Viskosegewinnung.
Beispielsweise hat ein Produktionsabgas bei der Viskosegewinnung im allgemeinen folgende Zusammensetzung:
H2S 0,01 bis 2,0 Volumprozent
CS, 0,06 bis 0,9 Volumprozent
CS, 0,06 bis 0,9 Volumprozent
Rest Luft, die bei 30 bis 50° C mit Wasserdampf
gesättigt ist.
Die Verwendung von sauerstoffhaltigen Gasen mit einem hohen Wasserdampfgehalt als Oxydationsgas
zur Verbrennung von Schwefel oder zur Röstung von sulfidischen Erzen bei der Herstellung von hochkonzentrierter
Schwefelsäure ist ohne Trocknung nicht möglich, da ein hoher Wasserdampfgehalt sowohl zur
Bildung von Säurenebeln führt, als auch das Absorptionsgleichgewicht stört. Bei einer Vortrocknung der
erfindungsgemäß in Frage kommenden feuchten Gase mit der als Produkt anfallenden konzentrierten
Schwefelsäure ergibt sich die Schwierigkeit, daß die konzentrierte Schwefelsäure mit dem im Gas enthaltenden
Schwefelwasserstoff nach der Gleichung
H2SO4 + H2S -* H2SO3 + H2O + S
unter Abscheidung von Schwefel, welcher die Schwefelsäure verunreinigt, reagiert.
Erst die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verwendung der Glykole als Trocknungsmittel ergibt ein
brauchbares Verfahren.
Als Glykole können beispielsweise verwendet werden:
Äthylenglykol, Diäthylenglykol und/oder Triäthylenglykol.
Letzteres wird bevorzugt verwendet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung wird aus dem mit Wasser
beladenen Glykol das Wasser abdestilliert, und das so regenerierte Glykol wird wieder zum Trocknen der
Gase verwendet.
Zum Abdestillieren des Wassers aus dem Glykol kann beispielsweise die Abwärme aus der Schwefeloxydation
bzw. aus der Röstung der sulfidischen Erze verwendet werden; die Abwärme kann unmittelbar
oder über einen Dampfkreislauf dem Glykol zugeführt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen
Verfahrens, die durch folgende Hauptkomponenten gekennzeichnet ist:
Einen Absorber zur Aufnahme des im Gas enthaltenen Wasserdampfcs durch das Glykol, dessen Gasableitung
mit einem Verbrennungs- oder Röstofen zur Erzeugung von SO2 verbunden ist;
einen Desorber zum Abdestillieren des Wasserdampfes aus dem Glykol, der über eine Ringleitung
für das mit Wasser angereicherte Glykol bzw. das entwässerte Glykol mit dem Absorber verbunden ist; und
Einrichtungen zum Erhitzen des Glykols im Desorber.
Diese Einrichtungen können beispielsweise in der Gasableitung des Verbrennungs- oder Röstofen^ angordnet
sein, d.h. die heißen SO,-haltigen Gase können unmittelbar im indirekten Wärmeaustausch durch
den Desorber geleitet werden.
Die Einrichtungen zum Erhitzen des Glykols im Desorber können aber auch mit einem im Verbrennungs-
oder Röstofen angeordneten Dampferzeuger verbunden sein, d.h. die heißen SO2-haltigen Gase
stehen in indirektem Wärmeaustausch mit einem Dampferzeuger, und der hier erzeugte, gespannte
Frischdampf wird im indirekten Wärmeaustausch in den Desorber geleitet, um das Wasser aus dem Glykol
abzudesiillieren.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung. Das feuchte, sauerstoff haltige Gas tritt von unten in den Absorber 1 ein und kommt
dort mit dem Glykol in Berührung. Das getrocknete Gas verläßt den Absorber über die Leitung 2, die im
angegebenen Ausführungsbeispiel zu einem Ofen 3 führt, in welchem Schwefel verbrannt wird (durch den
Buchstaben S und die Flamme angedeutet). Die im Gas noch enthaltenen Schwefelverbindungen werden
im Ofen 3 zusammen mit dem Schwefel zu SO, verbrannt. Anstatt in einen Schwefelverbrennungsofen
kann das getrocknete saucrstoffhaltige Gas aber auch in einen Röstofen eingeführt werden, in welchem
durch Abröstung von sulfidischen Erzen SO, erzeugt wird.
In beiden Fällen wird das heiße, SO:-haltige Gas
zum Erhitzen des in einem Desorber 4 befindlichen Glykols verwendet. Zu diesem Zweck strömt das
heiße Gas über die Leitung 7 durch die schematisch als Heizspirale angedeutete Erhitzungseinrichtung 6
im Desorber 4 und gibt seine Wärme im indirekten Wärmeaustausch an das Glykol ab. Das abdestillierte
Wasser wird am Kopf des Desorbers 4 abgezogen. Im allgemeinen reicht es aus, wenn nur ein Teil der heißen,
SO2-haltigen Gase zur Regenerierung des mit
Wasser beladenen Glykols verwendet wird. Ein anderer Teil dieser Gase kann direkt über die gestrichelt
dargestellte Leitung Ta, in der gegebenenfalls ein Dampferzeuger angeordnet sein kann, entfernt werden.
Die abgekühlten SO2-haltigen Gase, die keine
anderen Schwefelverbindungen mehr enthalten, werden in üblicherweise auf SO3 und Schwefelsäure verarbeitet.
Das aus dem Desorber 4 abfließende regenerierte Glykol wird über die Leitung Sb und gegebenenfalls
über einen Kühler 9 am Kopf des Absorbers 1 aufgegeben und wird dort im Gegenstrom mit dem eintretenden
Gas in Berührung gebracht, wobei es sich mit Wasser belädt. Das mit Wasser beladene Glykol fließt
über die Leitung 5a in den Desorber 4 zurück und wird dort regeneriert.
Fig. 2 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung. Die Arbeitsweise des Absorbers 1 und des Desorbers 4 ist die gleiche wie
bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Auch der Schwefel-Verbrennungsofen 3 entspricht im wesentlichen
dem von Fig. 1. Es werden lediglich die heißen
25 Ol 419
SO2-haltigen Abgase des Ofens 3 nicht unmittelbar
durch den Desorber 4 geleitet, sondern es ist im Ofen 3 ein durch eine Kiihlspirale schematisch angedeuteter
Dampferzeuger 8 angeordnet. Der hier erzeugte, unter Druck stehende Dampf wird in die Einrichtung
6 zum Erhitzen des Glykols im Desorber 4 geleitet und strömt nach Abgabe seiner Wärme an
das Glykol als Kondensat wieder in den Dampferzeuger
8 zurück.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 mit dem zusätzlichen Dampfkreislauf ermöglicht eine bessere Steuerung
der Glykolregenerierung im Desorber 4.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Als sauerstoffhaltiges Gas wird ein Abgas aus der Viskoseerzeugung in einer Menge von 200(Ȇ m'/Std.
durch den Absorber 1 geleitet. Das Gas hat eine Temperatur von 40° C und ist mit Wasserdampf gestättigt.
Die Wasserbeladung des Gases entspricht somit etwa 1100 kg/Std. Der H2S-GehaIt des Gases beträgt 1,5
Volumprozent, der CS2-Gehalt 0,7 Volumprozent,
was einem Gcsamtschwefelgehalt von 0,75 t/Std. entspricht.
Als Trocknungsmittel im Absorber 1 wird Triäthylenglykol
verwendet. Das Triäthylenglykol wird im Absorber 1 mit Wasser beladen, und das aus dem Absorber
1 abströmende und durch die Leitung 2 zum Schwefel-Verbrennungsofen 3 geführte Abgas hat
nach der Trocknung einen Taupunkt von etwa 0" C.
Das mit Wasser bcladcnc Triäthylenglykol wird im
Desorber 4 durch indirekten Wärmeaustausch mit
ίο Heißdampf regeneriert, wobei es den Desorber mit
einer Temperatur von etwa 190° C verläßt.
Der zum Erhitzen des Triäthylenglykols erforderliche Heißdampf wird nach der Ausführungsform von
Fig. 2 aus der Abwärme der heißen SO2-haltigen
Gase des Schwefel-Verbrennungsofens 3 gewonnen. Diese Gase werden durch indirekten Wärmeaustausch
im Dampferzeuger von etwa 1200° Cauf etwa 450° C abgekühlt.
Das SO,-haltige Abgas ist frei von H2S und CS2.
Sein SO-i-Gehalt. der zum Teil aus diesen Verbindungen,
zum Teil aus dem mitverbrannten Schwefel stammt, wird so eingestellt, daß dieses Gas in üblicher
Weise auf SO1 bzw. konzentrierte Schwefelsäure aufgearbeitet
werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Verwertung der in sauerstoffhaltigen Gasen mit einem hohen Wasserdampfgehalt
enthaltenen Schwefelverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Wasserdampfgehalt
durch Behandlung der Gase mit einem Glykol entfernt und das getrocknete, noch Schwefelverbindungen enthaltende Gas als
Oxydatjonsgas zur Verbrennung von Schwefel oder zur Röstung von sulfidischen Erzen bei der
Gewinnung von hochkonzentrierter Schwefelsäure verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Glykol Triäthylenglykol
verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man aus dem mit Wasser beladenen
Glykol das Wasser abdestilliert und das regenerierte Glykol wieder zum Trocknen der
Gase verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Abdestillieren des
Wassers aus dem Glykol die Abwärme aus der Schwefeloxydation bzw. aus der Röstung der sulfidischen
Erze verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abwärme aus der
Schwefeloxydation bzw. Röstung unmittelbar oder über einen Dampfkreislauf zum Abdestillieren
des Wassers aus dem Glykol verwendet.
ft. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch einen Absorber (1) zur Aufnahme des im Gas enthaltenen Wasserdampfes durch das
Glykol, dessen Gasableitung <2) mit einem Verbrennungs- oder Röstofen (3) zur Erzeugung von
SO2 verbunden ist; einen Desorber (4) zum Abdestillieren
des Wasserdampfes aus dem Glykol, der über eine Ringleitung für das mit Wasser angereicherte
Glykol (5a) bzw. das entwässerte Glykol (5b) mit dem Absorber verbunden ist; und Einrichtungen
(6) zum Erhitzen des Glykols im Desorber.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (6) zum Erhitzen des Glykols in der Gasableitung (7) des Verbrennungs- oder Röstofens (3) angeordnet
sind. J0
K. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (6) zum Erhitzen des Glykols mit einem im Verbrennu.ngs-
oder Röstofen (3) angeordneten Dampferzeuger (8) verbunden sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752501419 DE2501419C2 (de) | 1975-01-15 | 1975-01-15 | Verfahren und vorrichtung zur verwertung der in sauerstoffhaltigen gasen mit einem hohen wasserdampfgehalt enthaltenen schwefelverbindungen |
GB62/76A GB1482901A (en) | 1975-01-15 | 1976-01-02 | Process and apparatus for the utilization of sulphur compounds contained in gases containing oxygen and a high water vapour content |
JP51001853A JPS5925726B2 (ja) | 1975-01-15 | 1976-01-10 | 硫黄化合物の回収方法および装置 |
US06/036,958 US4267162A (en) | 1975-01-15 | 1979-05-07 | Process and apparatus for the exploitation of the sulfur compounds contained in gases containing oxygen and a high water vapor content |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752501419 DE2501419C2 (de) | 1975-01-15 | 1975-01-15 | Verfahren und vorrichtung zur verwertung der in sauerstoffhaltigen gasen mit einem hohen wasserdampfgehalt enthaltenen schwefelverbindungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2501419B1 DE2501419B1 (de) | 1976-04-22 |
DE2501419C2 true DE2501419C2 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=5936502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752501419 Expired DE2501419C2 (de) | 1975-01-15 | 1975-01-15 | Verfahren und vorrichtung zur verwertung der in sauerstoffhaltigen gasen mit einem hohen wasserdampfgehalt enthaltenen schwefelverbindungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4267162A (de) |
JP (1) | JPS5925726B2 (de) |
DE (1) | DE2501419C2 (de) |
GB (1) | GB1482901A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5480860A (en) * | 1988-12-23 | 1996-01-02 | Petrolite Corporation | Methods for reducing sulfides in sewage gas |
US6183540B1 (en) | 1999-08-27 | 2001-02-06 | Kinder Morgan, Inc. | Method and apparatus for removing aromatic hydrocarbons from a gas stream prior to an amine-based gas sweetening process |
US6825135B2 (en) * | 2002-06-06 | 2004-11-30 | Micron Technology, Inc. | Elimination of dendrite formation during metal/chalcogenide glass deposition |
PL2507164T3 (pl) * | 2009-12-01 | 2018-03-30 | Chemetics, Inc. | Sposób wytwarzania kwasu siarkowego |
EP2330075B1 (de) * | 2009-12-01 | 2015-11-04 | Bayer Intellectual Property GmbH | Verfahren zur herstellung von schwefelsäure |
CN104190209A (zh) * | 2014-08-08 | 2014-12-10 | 烟台金海化工有限公司 | 一种保险粉制备过程中产生尾气的处理方法 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US341316A (en) * | 1886-05-04 | cochrane | ||
US2114787A (en) * | 1934-04-20 | 1938-04-19 | Gen Motors Corp | Air dehumidification |
US2139375A (en) * | 1937-06-14 | 1938-12-06 | Shell Dev | Removal of so from gases |
US2192126A (en) * | 1938-08-04 | 1940-02-27 | Calorider Corp | Method of conditioning air |
US3119663A (en) * | 1958-09-23 | 1964-01-28 | Zieren Chemiebau Gmbh Dr A | Recovery of products from waste gas |
US3450603A (en) * | 1967-03-10 | 1969-06-17 | Combustion Eng | Method of and means for reconcentrating liquid desiccant |
CA918384A (en) * | 1970-01-12 | 1973-01-09 | The Ralph M. Parsons Company | Sulfur production process |
DE2333708B2 (de) * | 1973-07-03 | 1977-09-15 | Dsd Dillinger Stahlbau Gmbh, 6630 Saarlouis | Verfahren zum selektiven entfernen von schwefelwasserstoff aus kohlenwasserstoffhaltigen gasen |
-
1975
- 1975-01-15 DE DE19752501419 patent/DE2501419C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-01-02 GB GB62/76A patent/GB1482901A/en not_active Expired
- 1976-01-10 JP JP51001853A patent/JPS5925726B2/ja not_active Expired
-
1979
- 1979-05-07 US US06/036,958 patent/US4267162A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2501419B1 (de) | 1976-04-22 |
JPS5196795A (de) | 1976-08-25 |
GB1482901A (en) | 1977-08-17 |
JPS5925726B2 (ja) | 1984-06-20 |
US4267162A (en) | 1981-05-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2647690A1 (de) | Verfahren zur entschwefelung von koksofengas | |
DE2624358C3 (de) | Verfahren zur Naßwäsche von Abgasen | |
DE2501419C2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verwertung der in sauerstoffhaltigen gasen mit einem hohen wasserdampfgehalt enthaltenen schwefelverbindungen | |
DE2630175B2 (de) | Verfahren zur Reinigung von Stickstoffoxide und Schwefeloxide enthaltenden Industrieabgasen | |
DE2021111C2 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Abgasen einer Claus-Anlage unter Erniedrigung des Gehalts an gebundenem Schwefel | |
EP0096907A1 (de) | Verfahren zum Regenerieren von Absorptionslösungen für schwefelhaltige Gase | |
DE2227952C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Verbrennungsabgasen | |
DE2041359C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefelwasserstoff und Sulfiden aus Gasen | |
DE2912115C3 (de) | Verfahren zur selektiven Entschwefelung von Gasen | |
DE2429994A1 (de) | Verfahren zur behandlung von abwaessern, die schwefelsaeure und/oder ammoniumsulfat enthalten | |
DE2537451C2 (de) | Verfahren zum Umsetzen des in Koksofengasen enthaltenen Ammoniaks in Stickstoff und Wasser und des Schwefelwasserstoffs zu Schwefel | |
DE3208961A1 (de) | Verfahren zur entschwefelung von koksofengas | |
DE2425393C3 (de) | Verfahren zur Entsäuerung von Koksofengas | |
EP0197289A2 (de) | Verfahren zum Reinigen der Abgase von Claus-Anlagen und zur Wiedergewinnung der in diesen Abgasen enthaltenen Schwefelverbindungen | |
DE2150592C3 (de) | Verfahren zum Reinigen von Gasen von mitgeführten Quecksilberverunreinigungen | |
DE2230443A1 (de) | Eliminierung von in einem kohlendioxidreichen gas enthaltenem schwefelwasserstoff | |
DE2919516A1 (de) | Verfahren zur reinigung industrieller abgase, die geringe mengen schwefelverbindungen enthalten | |
DE2409378A1 (de) | Verfahren zur verringerung des gesamtschwefelgehaltes von claus-abgasen | |
DE2001284A1 (de) | Beseitigung von Verunreinigungen durch Schwefelwasserstoff- und Schwefeldioxydgase | |
DE2644617A1 (de) | Verfahren zum entfernen von schwefelwasserstoff aus gasen und zur gewinnung von elementarschwefel | |
DD210066A5 (de) | Selbstregulierendes verfahren zur entfernung von hydrogensulfid aus gasen | |
DE2851653A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefelwasserstoff aus einem gas | |
AT259127B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur völligen Beseitigung des gesamten in Koksofengasen enthaltenen Ammoniaks | |
DE2531898C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regeneration einer Waschflüssigkeit | |
DE447757C (de) | Verfahren zur Oxydation von in Gasen enthaltenem Schwefelwasserstoff zu Schwefel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |