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Elektrokochgerät (Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 2
165 569.6)) Das Hauptpatent beschreibt ein Elektrokochgerät mit einer oberen Platte
aus hochwärmebeständigem glasartigem bzw. keramischem Material, insbesondere Glaskeramik,
auf die die Kochgefässe o. dgl. gestellt werden, wobei die Platte ggf.
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mehrere beheizte Kochstellen besitzt und wobei die Heizelemente für
jede einzelne Kochstelle einschliesslich der ggf.
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vorgesehenen Temperaturfühler in einem Stützteil angeordnet sind,
wobei das Stützteil mittels Federelementen, die an einer
Tragkonstruktion
für die Platte angreifen, gegen die Unterseite der Platte gedrückt ist und wobei
die Heizelemente in Nuten eines wärmebeständigen, zusdmmenhangenden, im wesentlichen
plattenförmigen Isolierstoffträger angeordnet sind.
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Bei diesem Elektrokochgerät liegen die Heizelemente in Form von wendelförmigen
Heizwiderständen relativ nahe an der Glaskeramikplatte und die Rippen zwischen den
einzelnen Nuten stützen sich unmittelbar an der Glaskeramikplatte ab. Dies hat zwar
den Vorteil, dass die Wärmeübertragung relativ gut und die Bauhöhe bei ausreichender
thermischer Isolation nach unten relativ gering wird. Es hat sich jedoch herausgestellt,
dass bei dieser Ausführung die Gefahr von Anschmelzungen an der Glaskeramikplatte
relativ gross ist.
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Es muss auch gewährleistet sein, dass bei einer Zerstörung der Glaskeramikplatte
die unter Spannung stehenden Heizwiderstände einigermassen gegen Berührung geschützt
sind'und eine gewisse Hochspannungs-Durchschlagfestigkeit muss gegeben sein.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Hauptpatent derart
zu verbessern, dass die Sicherheit bei verringerter Gefährdung der Platte gegen
Anschmelzungen verbessert wird und gleichzeitig die Einhaltung einer geringen Bauhöhe
gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelost, dass der Isolierstoff
träger nur in seinem Rand- und Mittelbereich an der Unterseite der Platte anliegt
und dass sein ringförmiger Strahlungs-Heizbereich, in dem die Nuten mit den Heizwiderständen
liegen, einen wesentlichen Abstand von der Platte und eine geringe Dicke hat.
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Es ist dadurch möglich, die Heizelemente, die meist die Form von ændelförmigen
Heizwiderständen haben, in einem ausreichenden Abstand zur Glaskeramikplatte zu
halten. Die Gefahr von
Anschmelzungen und elektrischen tiberschlägen
ist daher ausgeschaltet.
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Nach einem vorteililaften Merkmal der Erfindung kann der Isolierstofiträger
aus einem temperaturbeständigen, elektrisch isolierenden, mechanisch festen Material
bestehen und mit einer Isolierschicht aus thermisch gut isolierendem Material ohne
mechanische Festigkeitsanforderungen unterlegt sein. Aucn dieses Merkmal trägt wesentlich
dazu bei, die Bauhöhe zu verringern. Da für den Isolierstoffträger ein mechanisch
relativ festes Material benötigt wird, das gleichzeitig hochtemperaturfest ist,
hat ein derartiges Material meist eine geringere tnermische Isolierfähigkeit. Bei
der bevorzugten Herstellung des Isolierstoffträgers als Formkörper aus keramischen
Fasern mit einem wärmebeständigen Bindemittel muss der Bindemittelanteil wegen der
notwendigen mechanischen Festigkeit so hoch sein, dass die thermische Isolierfähigkeit
darunter leidet.
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Daher kann unter dem Isolierstoffträger, insbesondere zwischein dem
Isolierstoffträger und dem als Blechscheibe ausgebildeten Stützteil eine Isolierschicht
aus einem nicht ganz so hoch wärmebeständigen und mechanisch nicht so festem Material
angeordnet sein, das aber eine gute thermische Isolation bildet. Ein solches Material
kann beispielsweise eine pulverförmige mikroporöse Kieselsäure oder ein Formkörper
daraus sein.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
durch den zwischen Isolierstoffträger und Platte im Heizbereich gebildeten Raum
ein stabförmiger Fühler eines Temperaturbegrenzers verlaufen. Dieser Fühler sorgt
durch seine Zwischenschaltung zwischen den Heizelementen und der Platte dafür, die
auf die Platte einwirkende Strahlungswärme
so zu begrenzen, dass
die Platte keine unzulässig hohen Temperaturen bekommt, die zu einer Zerstörung
der Glaskeramik führen könnten. Der Temperaturbegrenzer ist normalerweise als einfacher
Ein/Aus-Schalter für die Beheizung ausgebildet.
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Vorzugsweise kann ferner der Fühler aus einem als Ausdehnungselement
dienenden Metallrohr bestehen, der mit einem temperaturbeständigen Überzug aus elektrisch
isolierendem Material versehen ist, das vorzugsweise ein Quarzrohr sein kann. Durch
diese Massnahme wird bei einfachem und zuverlässigem Aufbau des Temperaturbegrenzers
dafür gesorgt, dass der metallische Fühlerstab nicht durch Überbrückung des Abstandes
zwischen den unter Strom stehenden Heizelementen und der Platte die Durchschlagsicherheit
gefährdet.
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Bei einer Zerstörung der Platte dient vielmehr das Fühler rohr als
ein zusätzlicher Berührungsschutz für die Heizelemente.
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Zusätzlich von dem Temperaturbegrenzer und insbesondere unabhängig
von diesem kann nach einem bevorzugten Ausführungsbei spiel in einer unbeheizten
Mittelzone der Kocheinheit ein Temperaturfühler eines Reglers für die Kocheinheit
angedrückt sein. Im Gegensatz zu dem Temperaturbegrenzer, der im wesentlichen die
Temperatur der Unterseite der Glaskeramikplatte überwacht, spricht der Regler in
verstärktem Masse auf das Vorhandensein und den Temperaturzustand bzw. die Wärmeabnahme
der Kochgefässe an, die auf der Oberseite der Glaskeramikplatte stehen. Es kann
sich hier um einen echten Automatikregler handeln, der beispielsweise mit Aussetzreglung
(Quantelung) arbeitet.
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Besonders vorteilhaft ist das Vorhandensein beider Beeinflussungsmöglichkeiten,
th. eines vorsug veise est eingestellten
Temperaturbegrenzers zur
Überwachung der Plattentemperatur im Heizringbereich und eines vorzugsweise einstellbaren
Reglers zur Steuerung der Leistungsabgabe in Abhängigkeit von der Leistungsabnahme
bzw. dem Kochzustand. Der Regler kann ein üblicher hydraulischer Automatikregler
mit oder ohne zusätzliche Quantelbeheizung oder ein elektronischer Regler sein.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Schnitt durch ein Teil eines Elektrokochgerätes
und insbesondere eine tocheinheit, die nach der Linie I - I in Fig. 2 geschnitten
ist, Figur 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Kocheinheit, jedoch
ohne die Glaskeramikplatte und ihre Anbringungselemente, Figur 3 eine Draufsicht
entsprechend Fig. 2 auf eine Variante und Figuren bis 7 teilgeschnittene Seitenansichten
von Elektrokochgeräten, mit denen Varianten der Anbringung der Kocheinheit in verkleinertem
Masstabe darges@@@@ sind.
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Das a@@@@@ der Fig. 1 und 2 dargestellte Elektrokochgerät 11 besitz
eine m@@ ihrer Oberseite die Kochfläche bildende ebene ffij? e @@ die aagerecht
angeordnet ist und mehrere Deckt, -JrJ denen jedoch nur eine darge-@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
verwendete Glaskeramik ist
ein hoch wärme- und wärmeschockbeständiges
keramisches bzw.
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glasartiges Material. Die Glaskeramikplatte 23 ist in einer Öffnung
einer Arbeitsplatte 15 eines Küchenmöbels mittels eines Montageprofils 17 und eines
Abdeckprofils 19 aufgenommen, wobei zwischen die Platte und die Metallprofile 17,
19 ein elastisches Dichtprofil, beispielsweise aus Silikonkautschuk, eingelegt ist.
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Das gesamte Elektrokochgerät 11 hat eine sehr geringe Bauhöhe, die
in der Grössenordnung zwischen dreissig und vierzig Millimetern liegt, und ist daher
bestens zur Verwendung als Kochmulde zum Einbau in Küchenmöbel geeignet. Die Unterseite
des Elektrokochgeräts 11 wird durch ein Abdeckblech 24 gebildet, das an dem Montageprofil
17, das die Seitenwände des Elektrokochgerätes bildet, befestigt ist und das Gerät
nach unten abschliesst.
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r.5-e Loc-hew e 1 st unterhalt der Glaskeramikplatte angeordnet tw
esitçZt einen IsolierstoStrager 5, der aus einem mechanische relativ festen elektrisch
isolierenden und recht hoch temperaturbeständigen Material besteht. Es kann hier
beispielsweise ein Material verwendet werden, das aus keramischen Fasern aus A1203
und SiO2 her gestellt ist, die mit einem wärmebeständigen Bindemittel aneinander
gebunden sind und zu einem Formkörper verpresst werden. Ein entsprechendes Produkt
wird unter dem Namen Fiberfrax aus Aluminiumoxyd und Siliciumdioxyd mit geringen
Zusätzen von Soda, Borax oder Zirkonoxyd hergestellt. Bei dem den Isolierstoffträger
bildenden Formkörper ist der Bindemittelanteil sehr hoch, so dass eine recht grosse
mechanische Festigkeit entsteht. Der Isolierstoffträger 25 besitzt einen umlaufenden
äusseren Rand 33, der an der Unterseite der Glaskeramikplatte 23 anliegt und eine
unbeheizte Mittelzone 37, in der ebenfalls ein hochstehender
Teil
in Form eines Innenrandes 35 an der Unterseite der Glaskeramikplatte anliegen kann.
Zwischen diesen Rändern, d.h.
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in einem ringförmigen Bereich, verläuft der Isolierstoffträger in
einem erheblichen Abstand, der bei zehn Millimetern liegen kann, von der Glaskeramikplatte.
Es wird also ein Ringraum 31 geschaffen, der von den beiden Rändern 33 und 35 einerseits
und von dem plattenförmigen Abschnitt 32 des Isolierstoffträgers gebildet wird.
Am Boden des Ringraumes 31, d.h.
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in dem Abschnitt 32, sind Nuten 39 eingeformt, die, wie insbesondere
aus Fig. 2 zu erkennen ist, im wesentlichen spiralförmig verlaufen und zur Aufnahme
eines Heizelementes 41 ausgebildet sind. Dieses Heizelement besteht im dargestellten
Beispiel aus einem einzigen wendelförmig gewickelten Heizwiderstand. Dementsprechend
verläuft die Nut 39 spiralförmig bis in den Innenbereich und dann parallel dazu
spiralförmig wieder hinaus, so dass die beiden Zuleitungen im Randbereich seitlich
angeschlossen werden können.
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Die dem Ringraum 31 zugekehrten Innenflächen des Randes 33 sowie die
Aussenwandung des Randes 35 besitzen Stufen 43, die zur Verlängerung des Kriechstromweges
zwischen den Heizelementen 41 und der Glaskeramikplatte 23 vorgesehen sind.
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Der Isolierstoff träger 25 besitzt an seiner Unterseite etwas vorstehende
Ringbereiche an seinem Aussenumfang und im Bereich der unbeheizten Mittelzone 37.
Dies können sowohl umlaufende Erhebungen sein als auch einzelne Füsse. Mit diesen
Erhebungen steht der Isolierstoffträger 25 in einem Stützteil 27 die Form einer
die Unterseite des Isolierstoffträgers kenden und damit die Unterseite der Kocheinheit
bildenden Blecnscheibe mit Ausprägungen besitzt. Das Stützteil 27 greift mit einem
nach oben gekippten Rand am Aussenumfang des Isolierstoffträgers hoch und zentriert
diesen damit. Auch im Bereich der
unbeheizten Mittelzone findet
eine Zentrierung statt. Der zwischen den nach unten gericnteten Erhebungen verbleibende
ringförmige Raum 28 ist mit einer Isolierschicht 29 ausgefülLt. Diese kann aus einem
Material bestehen, das unter dem Namen Microtherm bekannt ist, ein durch Flammenhydrolyse
gewonnenes Kieselsäureprodukt. Die Isolierschicht kann als ein Formkörper aus Microtherm
hergestellt sein. Es ist aber auch möglich, das Vormaterial dazu, nämlich eine pulverförmige
mikroporöse Kieselsäure, das auch unter dem Namen Aerosil bekannt ist, einfach zwischen
das Stützteil 27 und den Isolierstoffträger, d.h. in den Raum 28, einzufüllen. In
diesem Falle ist es vorteilhaft, wenn der Raum 28 im wesentlichen geschlossen ist.
Diese Isolierschicht braucht also keine mechanischen Festigkeitsanforderungen zu
erfüllen und auch ihre Hochtemperaturbelastbarkeit braucht nicht übermässig gross
zu sein. Dafür sollte diese Isolierschicht eine sehr grosse thermische Isolierfähigkeit
haben, was bei dem vorstehend genannten Material gegeben ist. Es ist somit möglich,
den gesamten Isolierstoffträger trotz guter mechanischer Gesamtfestigkeit, hoher
Temperaturbeständigkeit in dem heissesten Teil, nämlich im Bereich der Nuten, und
bei bester thermischer Isolierfähigkeit infolge der Isolierschicht 29, sehr niedrig
zu halten. So gelingt es, die Gesamthöhe der Kocheinheit bei fünfundzwanzig Millimetern
zu halten, obwohl dabei zehn Millimeter für den Ringraum 31 abgehen.
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Durch den Ringraum 31 ragt ein stabförmiger Fühler 47 eines Temperaturbegrenzers
45 hindurch. Während das Schaltergehäuse 46 des TEmperaturbegrenzers im Innenraum
des Elektrokochgerätes 11, jedoch ausserhalb des vom Isolierstoffträger 25 eingenommenen
Raumes angeordnet ist, verläuft der stabförmige Fühler 47 durch Öffnungen 48 in
dem Rand 33 hindurch. Er durchquert
den Ringraum 31 vollständig
und ist dadurch geführt, dass er mit seinem freien Ende ebenfalls durch eine Öffnung
48 in dem Rand 33 auf der entgegengesetzten Seite hindurchgesteckt ist. Der Fühler
47 verläuft nahezu auf einer Durchmesserlinie bzw. nur sehr wenig von dieser entfernt,
so dass er einen möglichst grossen Bereich der beheizten Zone erfasst.
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Der sehr dicht an dem Abschnitt 32 des Isolierstoff trägers 25 entlanglaufende
Fühler hat einen gewissen Abstand von der Unterseite der Platte 23.
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Der Temperaturbegrenzer 45 kann von der Art sein, wie er in der deutschen
Patentanmeldung P 23 43 834.8 vorgeschlagen wurde. Dementsprechend ist in dem Schaltergehäuse
46 ein einfacher oder mit einem zusätzlichen Sicherheitskontakt versehener Ein/Aus-Schalter
enthalten, der von einem Ausdehnungssystem betätigt wird, das von dem stabförmigen
Fühler 47 gebildet wird. Dieser besitzt ein äusseres Metallrohr, das als Ausdehnungselement
dient, und das die Ausdehnung über einen innenliegenden Stab aus Material mit geringerem
thermischem Ausdehnungskoeffizienten auf den Schalter überträgt.
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Bei der vorliegenden Ausführung des Fühlerstabes ist dieser mit einer
äusseren elektrisch isolierenden Schicht versehen, die aus einem darübergeschobenen
Quarzrohr 49 besteht. Damit wird sichergestellt, dass das Fühlerrohr keine Überbrückung
des Luftabstandes zwischen den unter Spannung stehenden Heizelementen 41 und der
Glaskeramikplatte 23 darstellt. Das Quarzrohr ist dagegen für Strahlung recht gut
durchlässig, so dass der Fühler seine Funktion zur Überwachung der an die Platte
abgegebenen Strahlungswärme trotz der elektrischen Isolierung gut ausführen kann.
Es eignen sich auch andere MateriaZen, die ähnliche Eigenschaften, d.h. Temperaturbeständigkeit
und Strahlungsdurchlässigkeit sowie elektrische Isoliereigenschaften, besitzen.
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In der unbeheizten Mittelzone 37 ist in dem Isolierstoffträger 25,
von dem Rand 35 umgeben, ein Durchbruch 51 vorgesehen. Wie aus Fig. 2 zu erkennen
ist, ist der Durchbruch ebenso wie der von dem Rand 35 gebildete mittlere Vorsprung
aus dem Zentrum der Kocheinheit 13 heraus seitlich versetzt, um einen freien Durchgang
für den Fühlerstab 47 zu schaffen.
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In den Durchbruch 51 ist eine Hülse 57 eingesetzt, die einen nach
innen ragenden Flanschrand an der oberen Kante besitzt.
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Im Inneren dieser Hülse ist eine Temperaturfühlerdose 53 in vertikaler
Richtung beweglich angeordnet. Es handelt sich dabei um eine mit Ausdehnungsflüssigkeit
gefüllte Pühlerdose, die über ein Kapillarrohr 54 mit einem von Hand einstellbaren
Temperaturregler 65 in Verbindung steht. Die Temperaturfühlerdose 53 wird durch
eine Schraubenfeder 55 an die Unterseite der Glaskeramikplatte 23 angepresst und
dabei von einem Halter 59 gestützt und geführt, der mittels einer Schnappbefestigung
61 an einem Durchbruch in dem Stützteil 27 festgelegt ist. Die Anbringung der Temperaturfühlerdose
ist im dargestellten Beispiel so ausgebildet, wie es in der deutschen Patentanmeldung
P 24 22 687.7 vorgeschlagen ist. Es kann jedoch auch eine andere Anbringung gewählt
werden, wie beispielsweise aus üblichen elektrischen Automatikkochplatten bekannt.
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Vorteilhaft läßt sich als Fühler auch ein elektrischer Temperaturfühler,
z.B. ein temperaturabhängiger Widerstandsfühler, verwenden. Dieser wird vorzugsweise
an einen elektronischen Regler angeschlossen, der die Leistungszufuhr zum Gerät
regelt.
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Es ist zu erkennen, dass bei dem Elektrokochgerät nach den Fig. 1
und 2 zwei voneinander unabhängig arbeitende temperaturempfindliche Schaltorgane
vorhanden sind, und zwar einmal der Temperaturbegrenzer, der bei weitem überwiegend
von der Strahlungswärme beeinflusst ist, die von den Heizelementen 41 abgegeben
wird, und damit die Unterseite der Glaskeramikplatte auf übertemperatur hin überwacht.
Bei einer Ubertemperatur,
die sehr schnell zur Schädigung der Glaskeramikplatte
23 führen kann, wird die Stromzuführung zu den Heizelementen 41 abgeschaltet und
nach Absinken der Temperatur auf ein vertretbares Mass wieder eingeschaltet. Dementsprechend
ist der Fühlerstab 47 so angeordnet, dass er den beheizten Bereich 31 möglichst
vollständig erfasst. Das ist bei einem geraden stabförmigen Fühler am besten dadurch
möglich, dass man ihn annähernd auf einer Durchmesserlinie durch diesen Raum verlaufen
lässt. Es wäre aber auch, insbesondere bei anderen Temperaturbegrenzern, möglich,
den Fühler kurvenförmig zu gestalten oder mehrere Fühler so anzuordnen, dass eine
noch bessere Überdeckung des Heizbereiches möglich ist.
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Dagegen ist der Fühler 53 bewusst in der unbeheizten Mittelzone angeordnet
und auch durch Anlage des Randes 35 an der Platte besonders gut gegen direkte Einstrahlung
von den Heizelementen 41 her geschützt. Da auch die Glaskeramikplatte 23 eine sehr
geringe Querleitung hat, fühlt der Temperaturfühler 53 durch die Glaskeramikplatte
23 hindurch die Temperatur des Kochgefässes ab, das auf der Platte 23 steht. Wie
bei einer normalen Elektrokochplatte mit automatischer Temperaturregelung kann also
durch Zuführung in Leistungsimpulsen die Beheizung den Erfordernissen, d.h. der
Wärmeabnahme und der eingestellten Temperatur angepasst werden.
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Die Kocheinheit 13 wird durch Blattfedern 63 an die Unterseite der
Glaskeramikplatte 23 angepresst, die an dem Abdeckblech 24 befestigt sind und im
Bereich von Vertiefungen 64 an der Unterseite des Stützteils angreifen. Dadurch
wird auch gleichzeitig eine Verdrehsicherung und Zentrierung geschaffen.
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Die Blattfedern haben eine sehr geringe Bauhöhe und ermöglichen dadurch,
die Kocheinheiten 13 in einer Kochmulde einzuschliessen, die nur wenig höher ist
als die Kocheinheiten selbst. Der Isolierstoff träger ist in dem Stützteil 27 dadurch
gegen
Verdrehung gesichert, dass aus dem Umfang des Stützteils Lappen 67 herausgebogen
sind, die in Vertiefungen 69 am Isolierstoffträger 25 liegen (Fig. 2).
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In den in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Varianten sind jeweils gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen und ähnliche Teile mit einemzum Bezugszeichen zusätzlichen
Buchstaben gekennzeichnet.
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Die Variante nach Fig. 3 besitzt einen zentrisch angeordneten Temperaturfühler
53, der in einem mittleren Vorsprung 35a der unbeheizten Mittelzone 37 a angeordnet
ist. Dementsprechend ist die Anordnung der Heizelemente 41a in den Nuten 39a anders
als in Fig. 2. Der Fühler 47a, der im beheizten Bereich ebenfalls mit einem Quarzrohr
überzogen ist, ragt möglichst nahe an der Erhebung 35a vorbei durch den Heizringbereich
hindurch.
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Es ist zu erkennen, dass diese Ausführung von der Anordnung der Temperaturfühlerdose
53 her etwas vorteilhafter ist, dafür ist jedoch der Fühlerstab 47a des Temperaturbegrenzers
nicht so zentral angeordnet.
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Die Variante nach Fig. 4 betritt die Andrückung der Kocheinheit an
die Glaskeramikplatte 23. Die hier schematisch dargestellte Kocheinheit 13b besitzt
in ihrem Stützteil Ausnehmungen 64b, die von Blattfedern 63b gegen die Unterseite
der Glaskeramikplatte gedrückt werden, die als aus dem Abdeckblech 24b ausgeschnittene
und abgebogene Lappen ausgebildet sind. Im dargestellten Beispiel sind vier Blattfedern
63b vorgesehen. Es ist zu erkennen, dass sie im Zusammenwirken mit den Vertiefungen
64b gleichzeitig eine Zentrierung und Verdrehungssicherung für die Kocheinheit 13
b schaffen.
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Das Abdeckblech 24 b ist durch Ausprägungen versteift, die ebenfalls
Zentrierungsaufgaben erfüllen können.
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Bei der Variante nach Fig. 5 dienen Blattfedern 63c zur Andrückung
und Zentrierung der Kocheinheit 13c. Dazu sind sie mit ihrem Mittelbereich in Vertiefungen
64c der Kocheinheiten 13c befestigt, während ihre abgebogenen freien Schenkel sich
an dem Abdeckblech 24c abstützen.
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Die seitliche Führung auf diesem Abdeckblech wird durch ausgestanzte
und hochgebogene Lappen sichergestellt.
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Die Variante nach Fig. 6 besitzt im Bereich der Kocheinheit 13d eine
Ausnehmung im Abdeckblech 24d, deren Rand die Kocheinheit zentriert, während ein
hochgebogener Zentrierlappen 73d als Verdrehsicherung mit einer Vertiefung 64d der
Kocheinheit 13d zusammenarbeitet. Da bei der Kocheinheit nach der Erfindung die
Wärme nicht durch Kontakt, sondern lediglich durch Strahlung an die Platte 23 übertragen
wird, ist keine hundertprozentige Anpressung an die Unterseite der Platte 23 notwendig.
Daher ist bei diesem Ausführungsbeispiel auch keine Federung zwischen dem Abdeckblech
24d und der Kocheinheit 13d vorgesehen. Man kann sich hier entweder auf die Eigenfederung
des Abdeckblechs 24d verlassen oder nimmt unter Umständen sogar einen kleinen Spalt
in Kauf, obwohl die Andrückung des Randes 33 insofern besser ist, als keine Übertragung
durch Konvektion aus dem Raum 31 heraus eintritt Die Variante nach Fig. 7 besitzt,
ebenso wie die nach Fig. 6, eine Verdrehsicherung 73e, die mit einer Vertiefung
64e zusammenarbeitet. Die Zentrierung erfolgt ebenfalls durch den Rand einer Ausprägung
77 im Abdeckblech 24e. In diese Vertiefung 77 ist eine Isolierstofflage 75 eingelegt,
die federnde Eigenschaften hat. Hier kann ein fasriges Isolierstoffmaterial verwendet
werden, das keine so hohen Temperaturen auszuhalten braucht. Es könnten hier Steinwolle,
Glasfasern o.dgl.