DE2500537C2 - Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 nach Patent 24 03 007.

Das Druckbegrenzungsventil des Hauptpatentes weist in seinem Vorsteuerventil wenigstens einen, in einer Bohrung des Druckbegrenzungsventils geführten Steuerkolben auf. Bisher bekannte Ausführungen von Druckbegrenzungsventilen, bei denen keine räumliche Begrenzung gefordert war, konnten ohne Schwierigkeiten hergestellt werden. Bei kleinen Baugrößen des Druckbegrenzungsventil bereitet jedoch die Bearbeitung dieser Kolbenführungsbohrung Schwierigkeiten, die mit einem erhöhten Fertigungsaufwand verbunden sind.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil zu schaffen, das ohne großen Raumbedarf und ohne großen Aufwand, d. h. unter Vermeidung der genannten Fertigungsschwierigkeiten, für den Einbau in Hydraulikpumpen und Hydraulikanlagen mit nur geringem Einbauraum geeignet ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, näher erläutert. Fig.9 zeigt einen Längsschnitt durch ein

Druckbegrenzungsventil der erfindungsgemäßen Art.

Ein als Druckwaage wirkender Ventilkolben 901 ist in einer Einschraubpatrone 921 axial verschiebbar geführt und zusammen mit dieser in einem Gehäuse 902 eingebaut Das Gehäuse weist einen zu der einen Stirnseite

903 des Ventilkolbens 901 führenden Zulaufanschluß

904 und einen Rücklaufanschluß 905 auf. Eine Druckfeder 906 ist in einem der Stirnseite 903 abgewandten Federraum 907 angeordnet In dem Federraum t~efindet sich ein Vorsteuerventil 908 in der Form eines durch die Druckfeder 906 belasteten Stufenventils mit einem Federteller 928.

Der Federteller 928 wird durch die Druckfeder 906 mit seinem Ventilsitz 9i7 gegen eine Kugel 929 gedrückt Die Kugel 929 stützt sich an einem zylindrischen Fortsatz 930 der Einschraubpatrone 921 ab, ohne jedoch eine im Inneren des Fortsatzes 930 angeordnete Bohrung 931 zu verschließen. Zwischen dem Federteller 928, der Kugel 929 und dem Fortsatz 930 wird ein Raum 932 gebildet, der durch eine Ringscheibe 933 und einen Dichtring 934 gegen den Federraum 907 abgeschlossen ist und über die Bohrung 931 ständig mit dem Rücklaufanschluß 905 in Verbindung steht.

Eine Drosseibohrung 910 verbindet den Zulaufanschluß 904 mit dem Federraum 907, so daß an den beiden von der äußeren Umfangslinie des Federtellers 928 begrenzten Stirnflächen 935 des Federtellers gleicher Druck herrscht. Die für die Funktion des Vorsteuerventils 908 wirksamen Querschnittsflächen 936 und 937 werden durch die Differenz aus der Stirnfläche 935 und einer vom Ventilsitz 917 begrenzten Kreisfläche 938 einerseits und durch die Differenz aus der Stirnfläche 935 und einer von der äußeren Umfangslinie des zylindrischen Fortsatzes 930 begrenzten Kreisfläche 939 andererseits gebildet.

Das Vorsteuerventil 908 bleibt so lange geschlossen, d. h. der Federteller 928 liegt so lange an der Kugel 929 an, bis die auf die unterschiedlich großen Querschnittsflächen 936 und 937 vom Zulaufdruck ausgeübte Kraft die Kraft der Druckfeder 906 übersteigt. Überschreitet der Zulaufdruck diesen Grenzwert, 50 hebt der Federteller 928 mit seinem Ventilsitz 917 von der Kugel 929 ab und gibt die Verbindung vom Federraum 907 zum Rücklaufanschluß 905 frei. Dadurch bricht der Druck im Federraum 907 zusammen und der Ventilkolben 901 wird durch den Druck im Zulaufanschluß 904 gegen die Kraft der Druckfeder 906 verschoben bis die Verbindung vom Zulaufanschluß 904 zum Rücklaufanschluß 905 hergestellt ist.

Der mit der Erfindung erreichte Vorteil liegt darin, daß das Vorsteuerventil aus einfach herzustellenden Teilen besteht. Durch die Ausgestaltung des Federtellers wird dieser durch die Druckfeder auf Zug belastet, so daß sich ein stabiles Gleichgewicht und eine sehr gute Dichtwirkung ergibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. 25 OO

   Patentanspruch:

   Vorgesteuertes, in Strömungsrichtung öffnendes Druckbegrenzungsventil mit einem die Verbindung zwischen einem Zulauf und einem Rücklauf steuernden becherförmig ausgebildeten Hauptverschlußstück, dessen Vorderseite in Öffnungsrichtung und dessen Rückseite über eine Drossel in Schließrichtung vom Zulaufdruck beaufschlagt ist, wobei das federbelastete Vorsteuerventil so angeordnet ist, daß seine Steuerfeder das Hauptverschlußstück in der Schließstellung in Schließrichtung belastet, wobei das Verschlußstück des Vorsteuerventils differentialkolbenartig ausgebildet ist und die größere Stirnfläche mit der kleineren Stirnfläche sowie mit dem Zulaufanschluß unmittelbar bzw. über die Drossel verbunden ist, wobei die zwischen den Stirnflächen liegende Differenzfläche des Vorsteuerventils mit dem Rücklaufanschluß verbunden ist, und wobei die Sisuerfeder des Vorsteuerventils in dem von der Rückseite des Hauptverschlußstückes begrenzten Druckraum angeordnet ist, nach Patent 24 03 007, dadurch gekennzeichnet, daß das Stufenventil aus einem Federteller (928) mit einem Ventilsitz (917) besteht, wobei die kleinere Querschnittsfläche (936) des Stufenventils durch die Differenz aus einer von der äußeren Umfangslinie des Federtellers (928) begrenzten Stirnfläche (935) und einer von dem Ventilsitz (917) begrenzten Kreisfläche (938) gebildet wird, während die größere Querschnittsfläche (937) des Stufenventils durch die Differenz aus der genannten !"iimfläche (935) und einer von der äußeren Ucifangslinie eines in das Innere des Federtellers (928) hinei: tagenden zylindrisehen Fortsatzes (930) begrenzten Kreisfläche (939) gebildet wird.