DE249496C - - Google Patents
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- DE249496C DE249496C DENDAT249496D DE249496DA DE249496C DE 249496 C DE249496 C DE 249496C DE NDAT249496 D DENDAT249496 D DE NDAT249496D DE 249496D A DE249496D A DE 249496DA DE 249496 C DE249496 C DE 249496C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
- B65H3/0808—Suction grippers
- B65H3/085—Suction grippers separating from the bottom of pile
- B65H3/0858—Suction grippers separating from the bottom of pile this action resulting merely in a curvature of each article being separated
- B65H3/0875—Suction grippers separating from the bottom of pile this action resulting merely in a curvature of each article being separated the final separation being performed by mechanical grippers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11c. GRUPPE
WINKLER, FALLERT & CO. in BERN, Schweiz.
Maschine zum Zusammentragen von Blättern zu Heftstapeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine Maschine zum Gegenstand, welche dazu dient,
einzelne oder zu Bogen vereinigte Blätter in
richtiger Reihenfolge zu Stapeln zusammenzutragen, welche nachher geheftet und mit
Umschlägen versehen werden. Die neue Maschine gehört zu den bereits bekannten, dem
vorerwähnten Zweck dienenden Maschinen derjenigen Art, bei welcher die Blätter aus in
ίο einer oder mehreren Etagen angeordneten
Kästen durch Absaugvorrichtungen und Greifer entnommen und auf eine Fördervorrichtung
gebracht werden. Von den bekannten Maschinen unterscheidet sich die vorliegende durch die besondere Ausbildung der Greifervorrichtung.
Die Greifer sind nämlich gemäß der Erfindung in kontinuierlich gedrehten
Trommeln angeordnet und sämtliche Greifer jeder Etage werden durch einen gemeinsamen
Antrieb so bewegt, daß sie die durch die Saugvorrichtungen herabgezogenen Blätter
unter Federwirkung gegen nachgiebige Greiferaufschläge in den Trommeln anpressen, sie
während eines Teiles der Trommeldrehung festhalten und sie dann während deu Weiterdrehung
der Trommel entgegen der Federwirkung freigeben.
Da die Trommeln mit den Greifern sich kontinuierlich drehen, kann die Maschine in
ununterbrochenem Gange Blätter aus den Kästen herausziehen und auf die Förderbänder
gelangen lassen; sie kann also mit relativ großer Geschwindigkeit arbeiten und ist
infolgedessen sehr leistungsfähig.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform
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des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Zusammentragmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der
Fig· Fig. 3 eine Oberansicht der Einrichtung gemäß
Fig. 2, und
Fig. 4 und 5 zeigen Schnitte nach Linie A-B
der Fig. 3 bei verschiedenen Stellungen einzelner Teile.
Zur Aufnahme der zu sammelnden Blätter oder Bogen dienen in bereits bekannter Weise
in zwei Etagen reihenweise angeordnete Kästen. Jeder derselben besteht aus einem
Boden 1 (Fig. 2), zwei durchbrochenen Seitenwänden 2 und einer durch zwei verstellbare,
auf dem Boden 1 angeordnete Schienen 3 gebildeten Vorderwand. Die sämtlichen Kastenteile
jeder Etage werden durch zwei Stangen 4 und 5 gestützt, die in den beiden Seitenteilen
6 des Gestelles gelagert sind.
Unter jedem Kasten befinden sich vier Sauger 8 und drei in ebensoviel Trommeln 9
untergebrachte Greifer. Sämtliche Sauger und Greifer jeder Etage werden gemeinsam und
in gleicher Weise angetrieben. ·
In jeder Trommel befindet sich ein mit einem federnd abgestützten Greiferanschlag 22
(Fig. 2) zusammenwirkender Greifer 24, der auf einer'für die sämtlichen Greifer der gleichen
Etage gemeinsamen Welle 23 fest angeordnet ist. Sämtliche Trommeln derselben Etage,
sitzen auf einer drehbaren Hohlwelle 25 fest und weisen am Umfang eine Einbuchtung auf,
(S. Auflage, ausgegeben am g. August igin-i.
in welcher sich der Greifer befindet. Auf ' Welle 25 sitzt ein Zahnrad 26 fest, das durch j
ein Getriebe 27 (Fig. 1), von der Hauptwelle 20 aus in Umdrehung versetzt wird. Das
Zahnrad 26 trägt auf einem in dem Auge 29 achsial verschiebbar und schwingbar gelagerten
Bolzen 30 eine Feder 31, die unter Vermittlung des Hebelwerkes 32, 32'1 auf die
Greiferwelle 23 einwirkt. Diese trägt auf der dem Gestellteil 6 zugekehrten Seite des Rades
26 ein Drehstück 33, das mit zwei auf entgegengesetzten Seiten der Welle 23 liegenden
Aussparungen 34 versehen ist, in welche bei Drehung der Welle 25 zwei am Gestell teil
6 vorgesehene Zapfen 35 und 36, die in verschiedener Entfernung von der Achse der
Welle 25 liegen, eingreifen und dabei eine Drehung des Stückes 33 und damit der Welle
23 veranlassen. Auch am anderen Ende der Maschine ist die Welle 23 mit einem Drehstück
33 und der Gestellteil 6 mit ortsfesten Zapfen versehen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Lage der Teile wird jeder Greifer 24 durch die Feder
31 unter Vermittlung des Hebelwerkes 32, 32"
gegen den Greiferaufschlag 22 angedrückt, wodurch das unterste Blatt jedes Stoßes am
Rande festgeklemmt wird. Im Verlaufe der Drehung der Trommel 9 im Sinne des Pfeiles
(Fig. 2) wird das Blatt aus dem Kasten herausgezogen und hierauf tritt der Zapfen 35
in die eine Aussparung 34 des Drehstückes 33 ein, und zwar trifft er dabei mit der WTandung
34l! desselben zusammen, so daß die
Welle 23 und mit ihr jeder Greifer im Sinne des kleinen Pfeiles (Fig. 2) gedreht, das Blatt
also freigegeben wird. Dabei findet unter. Kompression der Feder 31 eine Streckung des
durch die Teile 32'1 des He bei werkes 32, 32^
gebildeten Kniehebels statt. Sobald dieser Kniehebel 32'* die Totpunktlage überschritten
hat, sucht die Feder 31 das Stück 33 im entgegengesetzten Sinne zu drehen, was zunächst
nur zur Folge hat, daß sich 33 mit dem 34" gegenüberliegenden Wandungsteil der Aussparung
34 gegen den Zapfen 35 anlegt (s. Eig^ 4),
aber erst beim Abgleiten von 35 sich vollständig in die andere Endlage bewegen kann.
Die beiden Endlagen des Drehstückes 33 sind bestimmt durch zwei an letzterem sitzende
zahnartige Anschläge 37, welche mit einem an der Trommel 9 vorgesehenen Anschlag 38 zusammentreffen.
Nach einer Umdrehung der Trommel vonN etwa 180 ° kommt das Drehstück
33 mit dem Zapfen 36 in Eingriff, weleher so angeordnet ist, daß es im umgekehrten
Sinne (siehe Pfeil in Fig. 5) gedreht wird, um dann, wenn die Teile 32'* des Hebelwerkes
32 die Totlage neuerdings überschritten haben, von der Feder 31 in die Lage gemäß
Fig. 4 gedrückt zu werden, wobei sämtliche je zu einem Kasten gehörende Greifer über
ein von den Saugern 8 wiederum herabbewegtes Blatt greifen und dasselbe auf dem Greiferaufschlag
22 festklemmen. Da letzterer auf der Feder 39 abgestützt ist, kann er, je nach der Dicke des herauszuziehenden Blattes
oder Bogens mehr oder weniger nachgeben, so daß dicke und dünne Blätter bzw. Bogen mit gleicher Sicherheit erfaßt werden.
Die aus den Kästen herausgezogenen Blätter fallen nach Freigabe durch die Greifer
bei der unteren Etage direkt auf zvvei absatzweise bewegte Förderbänder 56, 57, während
die Blätter aus den Kästen der oberen Etage zuerst auf ein Gleitblech 47 gelangen und
durch dasselbe ebenfalls auf die Bänder 56, 57 geführt werden, wo sie sich auf die eben niedergegangenen Blätter der unteren Etage legen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Zusammentragen von Blättern zu Heftstapeln, bei welcher die Blätter aus in einer oder mehreren Etagen angeordneten Kästen durch Absaugvorrichtungen und durch Greifer entnommen und auf eine Fördervorrichtung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiier in kontinuierlich gedrehten Trommein angeordnet sind und sämtliche Greifer jeder Etage durch einen gemeinsamen Antrieb so bewegt werden, daß sie die durch die Saugvorrichtungen herabgezogenen Blätter unter Federwirkung gegen nachgiebige Greiferaufschläge in den Trommeln anpressen, während eines Teiles der Trommeldrehung festhalten und dann während der Weiterdrehung der Trommel entgegen der Federwirkung freigeben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249496C true DE249496C (de) |
Family
ID=508113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249496D Active DE249496C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249496C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1220388B (de) * | 1960-06-30 | 1966-07-07 | Arnold Apfelbach | Blattzusammentragmaschine |
-
0
- DE DENDAT249496D patent/DE249496C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1220388B (de) * | 1960-06-30 | 1966-07-07 | Arnold Apfelbach | Blattzusammentragmaschine |
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