DE249155C - - Google Patents

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DE249155C
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steering
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spindle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
    • B62B13/10Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices with swivelling portions of the runners; with a swivelling middle runner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \\
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Lenkvorrichtung an Schlitten mit Lenkschuh, dessen Spindel im Vorderteil des Schlittens drehbar und längsverschiebbar gelagert ist und welche die Veränderung der Fahrrichtung während der Fahrt auf einfache Art und Weise ermöglicht, indem dem Schlitten beim Lenken zeitweilig ein Widerstand geboten wird.
Es sind zwar ähnliche Vorrichtungen bekannt geworden, welche aber den angestrebten Zweck nicht erreichen, da mit deren Hilfe eine schnelle und den Bahnverhältnissen entsprechende Veränderung der Höhenlage der Lenkkufen nicht erzielt wird. Die bekannten Lenkvorrichtungen müssen vielmehr bei Beginn der Fahrt mittels besonderer Werkzeuge eingestellt werden, wobei eine Veränderung während der Fahrt aber ausgeschlossen ist. Ebenso können Lenkvorrichtungen mit zwei Schienen nicht vorteilhafte Verwendung finden, da die Unebenheit der Bahn sich um so mehr bemerkbar macht, je mehr Berührungspunkte vorhanden sind.
Die Erhöhung des Widerstandes wird bei dem vorliegenden Schlitten dadurch erreicht, daß die Lenkspindel mittels Gewinde in einer am Schlittensitz drehbar befestigten Büchse hoch- und niederschraubbar ist, welche durch Gelenkstangen mit dem vorderen und hinteren Ende der Lenkkufe in der Höhe nachgiebig verbunden ist und durch Handhaben zwecks Lenkens bei gesenkter Kufe gedreht werden kann. Außerdem hat diese Vorrichtung den Vorteil, daß dieselbe bei einem bereits fertigen Schlitten ohne weiteres angebracht werden kann.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform an einem Rodelschlitten dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Lenkvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 dieselbe im Gebrauchszustand,
Fig. 3 eine Vorderansicht von Fig. 1,
Fig. 4 eine Einzelheit in größerem Maßstabe. Ein in der Nähe des Schlittenführersitzes befindliches Handrad 1 ist mit einer Schraubenspindel 2 fest verbunden. Letztere ist in einer Büchse 3 gelagert, welche wiederum in der Leiste 4 bzw. einem Ring 5 des Sitzes Unterstützung findet. Unterhalb der Büchse 3 setzt sich die Schraubenspindel 2 als Spindel 6 fort und ist mit einer Lenkschiene 7 verbunden. Durch Drehen des Handrades verändert sich die Höhenstellung der Lenkschiene 7, so daß, wenn die Entfernung der letzteren von dem Sitz 4 größer ist als die der Kufen, diese in der Nähe der Lenkvorrichtung von der Fahrbahn abgedrückt werden und die vordere Last nur auf dem Lenkschuh 7 ruht.
Die Lenkschiene 7 besitzt an dem vorderen und hinteren Ende je ein Auge 8 und 9, an welchem gelenkig verbundene Stangen 10 und
11 angeschlossen sind, die wieder mit Augen
12 eines an der Büchse 3 festgeklemmten Ringes 13 verbunden sind. Der Flansch 14 der Büchse 3 ist mit Handhaben 15 verbunden, welche bei der Drehung diese Bewegung auf die Büchse 3, den Ring 13, die Stangen 10 und 11 und auf den Lenkschuh 7 übertragen.
Soll während der Fahrt gelenkt werden, so bringt man zunächst die vorderen Teile der Hauptkufen 19 und 20 außer Berührung mit
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der Fahrbahn (Fig. 2) und dreht dann durch die Handhebel 15 die Lenkschiene nach der gewünschten Richtung. Sobald letztere mit der bisherigen Fahrrichtung nicht mehr übereinstimmt, wird ein Widerstand erzeugt, durch den der Schlitten in die neue Richtung gezwungen wird. An Stelle der gelenkigen Stangen kann auch ein anderes veränderliches Übertragungsmittel, z. B. Blattfedern, benutzt werden.
Eine Bandeisenschiene 16 dient der Lenkspindel 6 als Führung und endigt zu beiden Seiten in Winkelstücken 18, welche an den Kufen 19, 20 befestigt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lenkvorrichtung für Schlitten mit Lenkschuh, dessen vertikale Spindel im Vorderteil des Schlittens drehbar und längsverschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkspindel (6) mit Schraubengewinde (2) versehen und in einer am Schlittensitz (4) drehbar befestigten, mit entsprechendem Hohlgewinde versehenen Büchse (3) gelagert ist, mit welcher oberhalb des Sitzes zur Lenkung bestimmte Handhaben fest verbunden sind, und welche unterhalb von einem Ring (13) fest umschlossen ist, dessen Augen durch mehrfache Gelenkstangen mit den Enden der Lenkkufe in der Höhe nachgiebig verbunden sind, so daß durch Niederschrauben der Lenkkufe der Vorderteil des Schlittens, während der Fahrt gehoben und durch Drehen derselben ein scharfes Lenken des Schlittens bewirkt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE249155C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5840191A (en) * 1994-02-16 1998-11-24 British Nuclear Fuels Plc Process for the treatment of contaminated material
US5895832A (en) * 1994-02-16 1999-04-20 British Nuclear Fuels Plc. Process for the treatment of contaminated material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5840191A (en) * 1994-02-16 1998-11-24 British Nuclear Fuels Plc Process for the treatment of contaminated material
US5895832A (en) * 1994-02-16 1999-04-20 British Nuclear Fuels Plc. Process for the treatment of contaminated material

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