DE248530C - - Google Patents

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DE248530C
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Germany
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roller
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lifting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Erzielung einer günstigen Farbverteilung soll der Walzenwagen von Tiegeldruckpressen über einen gewölbten Farbtisch hinweggeführt werden, dem eine seitlich hin und her gehende Bewegung dauernd erteilt wird. Zum Zwecke der Farbzuführung zu dem Farbtische soll nach vorliegender Erfindung die Heberwalze an Schwingarmen so gelagert sein, daß sie im Zustande der Ruhe an die Duktorwalze sich anlegt, bei aufsteigendem Wagen aber von der vordersten Walze desselben angehoben, die Farbe auf die Walze des Wagens und durch diese auf den Farbtisch überträgt. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt die Figur eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt des Farbwerkes vorgenannter Art.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Hauptsache nur der Farbverteiler der Tiegeldruckpresse wiedergegeben. Auf der Bogenbahn, die der Walzenwagen, von dem nur die Walzen 31, 32, 33, 36 wiedergegeben sind, durchläuft, ist der gewölbte Farbtisch 14 so angeordnet, daß er von den Führungswangen 18 für den Wagen getragen ist. Die Breite des Tisches ist indessen etwas kleiner wie der innere Abstand dieser Wangen, und er ruht verschiebbar auf den Bolzen 15 und 16 so auf, daß er, wie üblich, seitlich hin und her geschoben werden kann. Zur Ausübung dieser seitlichen Hin- und Herbewegung können bekannte Mittel irgendwelcher Art Verwendung finden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der schräg gelagerten Welle 22 ein exzentrischer Zapfen 21 befestigt, auf dem eine Rolle 20 sitzt, welche in eine Schlitzführung 19 auf der Rückseite des Farbtisches 14 eingreift. Bei einer Drehbewegung der Welle 22 durch den Kegelräderantrieb 25, 26 wird sonach der Farbtisch 14 zu einer seitliehen Hin- und Herbewegung veranlaßt. Lagert man die Welle 22 in einem Winkel, der kleiner als 90 ° gegenüber der Senkrechten ist, also annähernd radial zur Wölbung des Farbtisches gerichtet, so wird eine ruhige und sehr gleichmäßige Hin- und Herbewegung des Farbtisches veranlaßt.
Um die Farbe von dem Farbkasten dem Farbtisch 14 zuzuführen, ist die Heberwalze 55 nach der Erfindung an Schwingarmen 56, um den Zapfen 54 schwingend, aufgehängt. Die Heberwalze legt sich gewöhnlich durch ihr Eigengewicht gegen die Duktorwalze an und nimmt von dieser frische Farbe auf. Sobald aber der Wagen sich seiner Höchststellung nähert, kommt die letzte Walze 36 desselben mit ihr in Berührung, hebt sie von der Duktorwalze ab und nimmt sie in die Höchststellung mit, wie dargestellt. Dabei überträgt sich die Farbe von der Heberwalze auf die Walzen des Wagens und wird von diesem auf den Farbtisch gebracht.
Um die Tiegelpresse auch ohne Heberwalze benutzen zu können, oder auch um die Heberwalze selbst zu reinigen, werden die Schwinghebel 56 winkelhebelartig ausgebildet, so daß ihre freien Enden 59 miteinander verbunden einen Ausrückbügel bilden, der es gestattet,
die Heberwalze auf dem gezeichneten Bogenweg in die gestrichelte Stellung 60 zu bringen. Alsdann kann auch die Wechselwalze aus dem Wagen entfernt und in die geschlitzten Arme 61 eingelegt werden, wenn auch diese außer Betrieb kommen oder gereinigt werden soll.
Um eine Vorverteilung der Farbe zu erzielen, d. h. um die Heberwalze mit Farbe zu versehen bevor die Presse läuft, kann man der Duktorwalze einen Handhebel χ ansetzen, mit dessen Hilfe diese gedreht wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Heber walzenanordnung für Tischfarbwerke von Tiegeldruckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heberwalze (55) an Schwingarmen (56) so gelagert ist, daß sie im Zustande der Ruhe an die Duktorwalze sich anlegt, bei aufsteigendem Wagen aber von der vordersten Walze (36) desselben angehoben, die Farbe auf die Walzen des Wagens und durch diese auf den Farbtisch (14) überträgt.
  2. 2. Heberwalzenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (56) der Heberwalze (55) als Winkelhebel ausgebildet sind, deren freie Enden (59), miteinander verbunden, zum Abheben der Heberwalzen von Hand dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301909C1 (de) * 1983-01-21 1984-10-18 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Vorrichtung fuer die Zufuhr eines fluessigen Mediums,insbesondere viskosen Druckfarben auf Walzen von bogen- und rollenverarbeitenden Maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301909C1 (de) * 1983-01-21 1984-10-18 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Vorrichtung fuer die Zufuhr eines fluessigen Mediums,insbesondere viskosen Druckfarben auf Walzen von bogen- und rollenverarbeitenden Maschinen

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