DE247928C - - Google Patents

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DE247928C
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valve
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pipe
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DE1910247928D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/34Excess-flow valves in which the flow-energy of the flowing medium actuates the closing mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247928 KLASSE 47g. GRUPPE
ALBERT van BONN in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1910 ab.
Die Erfindung betrifft ein Rohrbruchventil, das, durch die Strömungsenergie des Druckmittels hervorgerufen, durch einen Rohrbruch den Selbstschluß der gebrochenen Leitung bewirkt.
Die neuen Merkmale der Vorrichtung sind folgende:
1. Das in bekannter Weise mit dem Ventilkörper verbundene Turbinenrad ist frei dreh^
ίο bar und längsverschiebbar auf einer Gewindemuffe angeordnet und so mit ihr durch Reibung gekuppelt, daß bei eintretendem Rohrbruch das Turbinenrad mit dem Ventilkörper zunächst nach dem Sitz hin geschraubt wird, bis die Gewindemuffe.an einen festen Anschlag anstößt, worauf der völlige Abschluß unter Längsverschiebung des Turbinenrades auf der Gewindemuffe erfolgt.
2. An dem Turbinenrade .sind Gegenschaufein angebracht.
3. Die Gegenschaufeln sind in einem mit der Außenluft stets in Verbindung stehenden Gehäuse angeordnet, aus dem die Druckflüssigkeit nach Einleitung der Ventilbewegung ins Freie entweichen kann, so daß der auf die Gegenschaufeln wirkende Strom des austretenden Druckmittels das Ventil bei der Schließbewegung bremst und seine selbsttätige Rückwärtsbewegung nach Wiederanfüllung der Leitung herbeiführt.
Der Erfindungsgegenstahd ist auf der Zeichnung dargestellt; es ist:
Fig. ι ein wagerechter Mittelschnitt durch ein doppeltwirkendes Ventil mit auf der einen Seite geschnittenem, auf der anderen Seite in Ansicht dargestelltem Turbinenrade,
. Fig. 2 ein Querschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 3 die Abwicklung und der Neigungswinkel der Schaufeln des Turbinenrades,
Fig. 4 die Abwicklung und der Neigungswinkel der Gegenschaufeln,
Fig. 5 ein Querschnitt durch die Gegenschaufeln.
Die Richtung des Gas- oder Flüssigkeitsstromes ist durch Pfeile angegeben.
Die Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Ventilgehäuse C, in welchem ein zweites Gehäuse b angeordnet ist, das stets in Verbindung mit der Außenluft mittels des Ausflußrohres 0 steht. Gas oder Flüssigkeit können frei in dem ringförmigen, zwischen dem äußeren und inneren Gehäuse enthaltenen Raum e zirkulieren.
Die Ventilkörper sind scheibenartig ausgebildet und mit Turbinenrädern D und D' versehen, die gegen ihre Achse geneigte Schaufeln I besitzen. Die Turbinenräder D und D' sind drehbar und längsverschiebbar auf den Gewindemuffen m, mit welchen sie durch Reibung gekuppelt sind, artgeordnet und lassen sich mittels der letzteren an den Spindeln V entlang gegen ihre Absperrsitze Z schrauben, wodurch bei einem Rohrbruch die Leitung abgesperrt wird. Die Schraubbewegung der Gewindemuffen m wird durch feste Anschläge k auf den Spindeln V begrenzt. An den Turbinenrädern sind Gegenschaufeln V angebracht,

Claims (3)

die in der Ruhestellung des Ventils, d. h. wenn die Turbinenräder auf ihren Sitzen η ruhen, vollständig von dem mit der Außeriluft in Verbindung stehenden Gehäuse b umschlossen werden. Kappen α schützen die Spindeln V gegen Niederschläge und verhindern das Undichtwerden des Gewindes der Spindel. Das durch das Ventil R zu öffnende Umführungsrohr f dient zum Wiederanfüllen der reparierten Leitung und stellt den Druck auf beiden Seiten des Ventils selbsttätig wieder her, wenn letzteres gearbeitet hat. Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende: Tritt ein Rohrbruch auf der Seite A ein, so wird eine Strömungszunahme nach dieser Seite hin entstehen, die sich auf die Schaufeln I des Turbinenrades D' überträgt und dieses von seinem Sitz η nach dem Sitz Z des Ventilkörpers drehend bewegt. Hierbei wird die durch Reibung mit dem Turbinenrade gekuppelte Gewindemuffe m mitgenommen und so weit auf die Spindel V aufgeschraubt, bis sie den Anschlag k erreicht hat. Damit hört die Drehbewegung des Turbinenrades auf, und es erfolgt nunmehr der völlige Abschluß durch Längsverschiebung des Turbinenrades auf der Gewindemuffe. Sobald die vorstehend beschriebene Bewegung eingeleitet ist und das Turbinenrad D' seinen Sitz η verlassen hat, wirkt der Strom des nun durch das Gehäuse b und Rohr O ins Freie entweichenden Druckmittels auf die Gegenschaufeln V und bremst dadurch die Schließbewegung des Ventils. Das ins Freie mündende Ausflußrohr O kann zur Aufnahme eines Warnungszeichens, z. B. einer Pfeife, benutzt werden. Die unter gewöhnlichen Verhältnissen stets offene Ausflußleitung O kann auch mit einem kleinen Hahn versehen werden, den man während der Ausbesserung der Leitung schließt, damit ein unnützes Ausfließen vermieden wird. Nach Instandsetzung der Leitung wird durch öffnen des Ventils R im Umlaufrohr f die abgesperrte Leitung wieder angefüllt und dadurch ein Druckausgleich auf beiden Seiten des Ventils hergestellt. Das Turbinenrad D', welches sich dann im Druckausgleich befindet, wird selbsttätig auf seinen Sitz η durch den Strom des durch die Ausfluß öffnung O austretenden Druckmittels auf die Gegenschaufeln Γ zurückgebracht. Paten τ-An Sprüche:
1. Rohrbruchventil mit durch die Strömungsenergie des Druckmittels bewirktem Selbstschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Ventilkörper verbundene Turbinenrad (D) frei drehbar und längsverschiebbar auf einer Gewindemuffe (m) angeordnet ist, mit der es durch Reibung gekuppelt ist, derart, daß bei eintretendem Rohrbruch das Turbinenrad mit dem Ventilkörper zunächst nach dem Sitz (Z) hin geschraubt wird, bis die Gewindemuffe an einen festen Anschlag anstößt, worauf der völlige Abschluß unter Längsverschiebung des Turbinenrades auf der Gewindemuffe erfolgt.
2. Rohrbruchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Turbinenrad Gegenschaufeln angebracht sind.
3. Rohrbruchventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschaufeln in einem mit der Außenluft stets in Verbindung stehenden Gehäuse angeordnet sind, aus dem die Druckflüssigkeit nach Einleitung der Ventilbewegung ins Freie entweichen kann, so daß der auf die Gegenschaufeln wirkende Strom des austretenden Druckmittels das Ventil bei der Schließbewegung bremst und seine selbsttätige Rückwärtsbewegung nach Wiederanfüllung der Leitung herbeiführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910247928D 1910-11-18 1910-11-18 Expired DE247928C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT516314B1 (de) * 2014-10-02 2017-03-15 Pipelife Austria Gmbh & Co Kg Sicherheitsschließvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT516314B1 (de) * 2014-10-02 2017-03-15 Pipelife Austria Gmbh & Co Kg Sicherheitsschließvorrichtung

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