DE247875C - - Google Patents

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DE247875C
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Germany
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container
balls
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peepholes
ball
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DE1911247875D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C15/00Generating random numbers; Lottery apparatus
    • G07C15/001Generating random numbers; Lottery apparatus with balls or the like

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFf
KLASSE-43 β. GRUPPE
KARL BALLIER in SCHWENNINGEN a. Neckar.
Vorrichtung zum Auslosen von Gewinn- und Losnummern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1911 ab.
Gegenstand der' vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auslosen von Gewinn- und Losnummern bei Lotterien. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht im wesentliehen darin, daß die Losnummern durch Zahlenkugeln in einem kippbaren, mit Schaulöchern versehenen Behälter zusammengestellt werden und die die Gewinnummern tragenden Kugeln sich in einem trichterförmigen Behälter
ίο befinden, aus dem eine Kugel durch einen Stempel herausgehoben wird. Durch diese Vorrichtung werden gegenüber den bisherigen Vorrichtungen dieser Art bedeutende Vorteile erreicht, wie Z.B.Vermeidung der Papierzettelchen.
und der Herausnahme derselben von Hand aus der üblichen Trommel, wodurch Betrügereien vermieden werden. Auch wird durch diese Vorrichtung eine schnelle und saubere Abwicklung des Verlosens erreicht und außerdem werden, da die Neuherstellung der Papierlose bei jeder Lotterie vermieden wird, bedeutende Geldersparnisse erzielt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung von vorn, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I, wobei der Stempel sich in der höchsten Stellung befindet,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt durch den die Gewinnummern enthaltenden Behälter, wobei der Stempel sich in der tiefsten Stellung befindet,
Fig. 4 einen Schnitt durch den oberen Kugelbehälter nach Linie II-II,
Fig. 5 eine Draufsicht bei geöffnetem Deckel.
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Zur Aufnahme der Kugeln, die die Losnummern tragen, dient der Behälter a, der drehbar in den Seitenwänden b gelagert ist. Er besitzt seitlich den Handgriff c und ist innen in so viel voneinander getrennte Abteilungen eingeteilt, als die höchste Zahl der zu ziehenden Losnummern Stellen besitzt; in der Mitte der Vorderseite der Abteilungen sind Schaulöcher r und vor jedem Schauloch ist ein Kugelfang s angeordnet. Unter diesem Behälter α ist nun der Behälter d angeordnet, der zur Aufnahme der Kugeln bestimmt ist, die die Gewinnummern tragen. In der Decke dieses Behälters ist eine Klappe e zum Hineinwerfen der Kugeln angeordnet. Der Boden g ist trichterförmig ausgebildet, wodurch die Kugeln gezwungen werden, sich an der tiefsten Stelle des Bodens anzusammeln. Zwecks besserer Kontrolle ist vorn eine Glasscheibe f eingebaut. An der tiefsten Stelle des Bodens befindet sich ein Ausschnitt h zur Führung des Stempels i, der oben eine Vertiefung k besitzt, durch den bei der Aufwärtsbewegung des Stempels i jedesmal eine Kugel mitgenommen wird. Der Stempel i ist auf einem Querholz I befestigt, das seitlich geführt und ständig durch seitlich angeordnete Zugfedern m nach oben gezogen wird. Unterhalb sind über Leitrollen η Schnüre 0 geleitet, die am Oberkasten α befestigt sind. Hierbei sind die Abmessungen derart getroffen, daß bei der höchsten Stellung des Stempels i die Vorderkante des Kastens α mit den Schaulöchern die tiefste Stellung einnimmt.
Unter dem Boden des Behälters d ist zur Aufnahme der durch den Stempel i emporgehobenen Kugeln ein Kasten f eingebaut, in
den die Kugeln durch die öffnung q eingeworfen werden können.
Es soll nun die Wirkungsweise dieser Vorrichtung erläutert werden.
In jedem Behälter α befinden sich die Kugeln mit den Zahlen ο bis 9. Sind beispielsweise vier Behälter vorhanden, so kann die höchste Loszahl 9999 sein. In den Behälter d werden so viel Kugeln getan, als Gewinnummern vorhanden sind; diese Kugeln tragen laufende Zahlen.
Wird nun der Behälter α mittels des Handgriffes c nach vorn geneigt, so erscheint vor jedem Schauloch r eine Kugel mit einer Zahl.
Wie z. B. Fig. 1 zeigt, würde die dort enthaltene Zahl 8564 lauten. Durch die Abwärtsneigung der Vorderseite des Behälters a, kann die Feder m sich zusammenziehen und bewegt den Stempel i nach oben, der durch seine Vertiefung £ eine Kugel mit nach oben bringt, welche nun entnommen werden kann und die Gewinnummer trägt. Wird nun der obere Behälter a nach der anderen Seite geneigt, so bewegen sich die in den Abteilungen befindlichen Kugeln nach hinten. Hierbei fängt sich eine Kugel in dem Kugelfang s, der den Zweck hat, eine Kugel zurückzuhalten, damit diese Kugel dann bei der Vorwärtsneigung des Behälters a in das Schauloch tritt und sich außerdem die dahinterliegenden Kugeln daran stoßen und untereinander gemischt werden. Beim Rückwärtsneigen des Behälters α wird vermittels der über die Leitrolle η geführten Schnur 0 und des Querholzes I der Stempel in die tiefste Stellung gebracht, so daß eine Kugel in die Vertiefung k eintreten kann.
Dieses Spiel wird so oft wiederholt, als Gewinnkugeln vorhanden sind. Beträgt nun z. B. die Anzahl der Lose nur 399, so werden die beiden rechten Abteilungen mit sämtlichen zehn Kugeln gefüllt, während in das dritte Fach von rechts nur die Kugeln mit den Ziffern 0, i, 2 und 3 hineingetan werden. Das linke Fach bleibt leer.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung hervorgeht, wird diese Vorrichtung allen in der Einleitung geforderten Bedingungen in. vollkommenster Weise gerecht.
Der einzige Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß gegebenenfalls dieselben Losnummern mehrmals erscheinen können, was jedoch gegenüber den erreichten Vorteilen ohne jede Bedeutung ist, da es in den seltensten Fällen eintreten wird und jedes Los doch nur einmal gewinnen kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Auslosen von Gewinn- und Losnummern, dadurch gekennzeichnet, daß die Losnummern durch Zahlenkugeln in einem kippbaren, mit Schaulöchern versehenen Behälter (a) zusammengestellt werden, der so viel Abteilungen besitzt, als die höchste Losnummer Stellen hat, und in welchem die Kugeln beim Vorwärtskippen des Behälters vor die einzelnen Schaulöcher treten, während die die Gewinnummern tragenden Kugeln sich in einem trichterförmigen Behälter (d) befinden, aus dem eine Kugel durch einen durch Federwirkung aufwärts gezogenen Stempel (i) herausgehoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (i) mit dem oberen kippbaren Behälter (a) durch über Rollen geleitete Schnüre zwangläufig verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, . dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Schauloch ein Kugelfang (s) angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1911247875D 1911-05-20 1911-05-20 Expired DE247875C (de)

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DE247875T 1911-05-20

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DE1911247875D Expired DE247875C (de) 1911-05-20 1911-05-20

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