DE2462536A1

DE2462536A1 - Verbindung eines sprossenprofils mit einem rahmenprofil

Info

Publication number: DE2462536A1
Application number: DE19742462536
Authority: DE
Inventors: Adolf Kammerer; Wilfried Stein; Hermann Straub
Original assignee: Uhl Geb & Co KG GmbH
Current assignee: Uhl Geb & Co KG GmbH
Priority date: 1974-02-08
Filing date: 1974-02-08
Publication date: 1977-09-01
Also published as: DE2462536C3; DE2462536B2

Description

Verbindung eines Sprossenprofils mit einem Rahmenprofil
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung eines Sprossenprofils mit einem Rahmenprofil eines Fensterrahmens, Türrahmens od. dgl. durch ein Verbindungsstück, bei welcher das Sprossenprofil und das Rahmenprofil vorzugsweise als Strangpreßprofil ausgebildet sind, bei welcher das Sprossenprofil stumpf an einen Anlageschenkel des durchlaufenden Rahmenprofils stoßt sowie mit seinem flächigen Hauptteil und zwei randseitig parallel zueinander angeordneten Anlageschenkeln in der gleichen Ebene wie das flåchige Hauptteil und der Anlageschenkel des Rahmenprofils liegt, bei welcher das Verbindungsstück im wesentlichen plattenförmig ist, parallel zu den Hauptteilen der Profile verläuft, einen Abschnitt des Anlageschenkels des Rahmenprofils übergreift und an den Profilen festgelegt ist.
Bisher wird, um das Sprossenprofil am Rahmenprofil befestigen zu können, das Sprossenprofil an der Anschlußstelle ausgeklinkt und die beiden Profile werden miteinander verschweißt. Nachteilig ist hierbei vor allem, daß neben dem Aufwand für das Ausklinken und Verschweißen der Profile bei einmal festgelegter Stellung des Sprossenprofils keine Lagekorrekturen mehr möglich sind.
Eine Verbindung der eingangs genannten Art ist das DT-GM 7 035 413 bekannt. Bei dieser Ausführungsform ist zwar eine Verbindung einer Zwischensprosse mit einer angrenzenden Profilschiene ohne Schweiß- und Ausklinkarbeiten mittels eines als Platte ausgebildeten Formstückes vorzunehmen, dieses wird hierbei aber an der Profilschiene angenietet, so daß nach dessen Befestigung eine Lagekorrektur nicht mehr möglich ist.
Dies ist jedoch sehr nachteilig, da Lagekorrekturen oftmals erforderlich sind, in diesem Fall aber somit die Nietverbindung mit großem Aufwand wiederum gelöst werden muß. Des weiteren erfolt, die Verbindung des Formstückes mit dem Sprossenprofil durch Umbiegen von an diesem angeformten Stegen, die in Aussparungen des Verbindungsstückes eingedrückt werden. Auch diese Verbindung ist nur schwer lösbar, außerdem ist ein Spezialwerkzeug zum Eindrücken der Laschen erforderlich.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung eines Sprossenprofils mit einem Rahmenprofil zu schaffen, mittels der die Profile, ohne daß diese zusätzlich bearbeitet, d.h. ausgeklinkt, werden müssen, in kurzer Zeit an beliebigen Stellen miteinander befestigt werden können, Außerdem soll leicht eine Korrektur der Lage des Sprossenprofils vorzunehmen sein.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Verbindungsstück verschiebbar in dem Rahmenprofil gehalten und lösbar mit diesem und dem Sprossenprofil verbunden ist.
Zur verschiebbaren Halterung des Verbindungsstückes an dem Rahmenprofil ist es angebracht, das Rahmenprofil mit einem oder mehreren angeformten achsparallelen Stegen und das Verbindungsstück mit einem oder mehreren diese aufnehmenden Nuten zu versehen.
Zur Arretierung des verschiebbaren Verbindungsstückes an dem Rahmenprofil kann in vorteilhafter Weise ein zwischen abgewinkelten Stegen angeordneter Spannkeil vorgesehen werden, der in einer Nut des Rahmenprofils geführt und mit diesem mittels einer Druckschraube verspannbar ist. Zur Befestigung des überstehenden Teils des Verbindungsstückes an dem Sprossenprofil sollte dagegen ein Klemmstück in Form einer Klemmplatte oder einer Klemmschraube verwendet werden, mittels dem der überstehende Teil zwischen den längslaufenden Stegen des Sprossenprofils verspannbar ist.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Verbindung eines Sprossenprofils mit einem Rahmenprofil ist nicht nur äußerst einfach in der Ausgestaltung und somit ohne großen Bauaufwand wirtschaftlich herstellbar, sondern mittels dieser Verbindung wird es vor allem ermöglicht, ein Sprossenprofil an beliebigen Stellen des Strangprofils rasch zu befestigen und auf einfache Weise exakt auszurichten, ohne daß dazu die Profile zusätzlich bearbeitet werden müssen. Das als Platte ausgebildete Verbindungsstück kann nämlich leicht in die beiden Profile eingesetzt und mit diesen verspannt werden, so daß auch nachträglich eine Lagekorrektur vorzunehmen ist.
Bei der Herstellung der Verbindung sind somit keine Ausklinkarbeiten im Rahmenprofil erforderlich und durch die Ausgestaltung des Verbindungsstückes ist ferner gewährleistet, daß selbst zurückgesetzte Dichtungsprofile im Stoßbereich einwandfrei geführt und gehaltert werden, so daß Wasser an dieser Stelle nicht von aussen eindringen kann.
Die Erfiiiciung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei zeigt: Fig. 1 die Verbindung eines Sprossenprofils mit einem Rahmenprofil mittels eines Verbindungsstückes in Ansicht, Fig. 2 die Verbindung nach Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 die Verbindung nach Fig. 1 in Seitenansicht und Fig. 4 das Verbindungsstück allein in verkleinertem Maßstab.
Die Verbindung eines Sprossenprofils 3 mit einem Rahmenprofil 2 besteht,aus einem Verbindungsstück 11, das mit jedem der beiden Profile 2 und 3 verspannt ist. Das Rahmenprofil 2 ist mit einem zurückgesetzten Steg 5, einem an diesen anschließenden Anlageschenkel 4 und einer in den Steg 5 eingeformten Nut 6 versehen, und das Sprossenprofil 3 weist zwei längslaufende Stege 7 auf, mittels denen die Verspannung des Verbindungsstückes 11 mit den beiden Profilen 2 und 3 leicht vorgenommen werden kann.
Das Verbindungsstück 11 ist im Bereich des Rahmenprofils 2 mit zwei bis in Höhe des Anlageschenkels 4 reichenden abgewinkelten Stegen 12 versehen1 zwischen denen ein Spannkeil 18 eingesetzt ist. Der Spannkeil 18 ist hierbei mit einer Gewindebohrung 19 ausgestattet, in die eine Druckschraube 20 eingeschraubt ist, die sich an dem Steg 5 des Rahmenprofils 2 abstützt.
Außerdem ist an dem Anlageschenkel 4, um eine Führung für das in Richtung des Rahmenprofils 2 verschiebbare Verbindungsstück 11 zu schaffen, ein Steg 16 angeformt, der in eine Nut 17 des Verbindungsstückes 11 eingreift. Wird die Druckschraube 20 angezogen, ist das Verbindungsstück 11 mittels des zwischen den Stegen 12 eingesetzten Spannkeils 18 an dem Rahmenprofil 2 arretiert.
Die Befestigung des Verbindungsstückes 11 am Sprossenprofil 3 wird mittels eines zwischen die Stege 7 eingreifenden Teiles 13 und einem Klemmstück 21 vorgenommen. Das Teil 13 ist dazu mit einer Gewindebohrung 22 versehen, in die eine sich an dem Klemmstück 21 abstützende Schraube 23 einschraubbar ist. Durch Anziehen der Schraube 23 wird der Teil 13 des Verbindungsstückes 11 durch das Klemmstück 21 zwischen den abgewinkelten Stegen 7 des Sprossenprofils 3 festgeklemmt.
Die Stege 12 des Verbindungsstückes 11 sind auf ihren Aussenseiten mit Nuten 14 ausgestattet, die mit durch an den Anlageschenkeln 24 angeformte Stege 8 bzw. durch eingelegte Profile gebildete Nuten 9 des Sprossenprofils 3 fluchten. In die Nuten 6, 9 und 14 ist ein nur in Fig. 2 gezeigtes umlaufendes Dichtungsprofil 15 eingesetzt, das somit ohne Unterbrechung auch in den Ecken geführt und gehalten ist, so daß Wasser nicht von aussen eindringen kann.
Die Verbindung des Sprossenprofils 3 mit dem Rahmenprofil 2 wird in der Weise vorgenommen, daß das Verbindungsstück 11 zusammen mit dem Spannkeil 18 in das Rahmenprofil 2 eingesetzt wird. Der Steg 16 des Anlageschenkels 4 greift dabei in die Nut 17 des Verbindungsstückes 11 ein. Durch leichtes Anziehen der Druckschraube 20 wird das Verbindungsstck 11 in der vorgesehenen Lage arretiert.
Sodann wird das Sprossenprofil 3 auf das Teil 12 des Verbindungsstückes 11 aufgesteckt, und zwar bis zur Anlage an dem Anlageschenkel 4 des Rahmenprofils 2, so daß die beiden'Profile 2 und 3 glatt aneinander anliegen. Nachdem das Klemmstück 21 aufgelegt ist, wird die Schraube 23 angezogen, so daß das Sprossenprofil 3 fest mit dem Verbindungsstück 11 verbunden ist. Durch Verschieben des Verbindungsstückes 11 in dem Rahmenprofil 2 ist ein nachträgliches Ausrichten des Sprossenprofils 3 auf einfache Weise vorzunehmen. Durch Anziehen der Druckschraube 18 wird die Verbindung zwischen dem Rahmenprofil 2 und dem Sprossenprofil 3, nachdem dieses exakt ausgerichtet ist, fertiggestellt.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Verbindung eines Sprossenprofils mit einem Rahmenprofil eines Fensterrahmens, Türrahmens od.dgl. durch ein Verbindungsstück, bei welcher das Sprossenprofil und das Rahmenprofil vorzugsweise als Strangpreßprofil ausgebildet sind, bei welcher das Sprossenprofil stumpf an einen Anlage schenkel des durchlaufenden Rahmenprofils stoßt sowie mit seinem flächigen Hauptteil und zwei randseitig parallel zueinander angeordneten Anlageschenkeln in der gleichen Ebene wie das flächige Hauptteil und der Anlageschenkel des Rahmenprofils liegt, bei welcher das Verbindungsstück im wesentlichen plattenförmig ist, parallel zu den Hauptteilen der Profile verläuft, einen Abschnitt des Anlageschenkels des Rahmenprofils übergreift und an den Profilen festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (11) verschiebbar in dem Rahmenprofil (2) gehalten und lösbar mit diesem und dem Sprossen profil (3) verbunden ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, d a d u.r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur verschiebbaren Halterung des Verbindungsstückes (11) an dem Rahmenprofil (2) dieses mit einem oder mehreren angeformten achsparallelen Stegen (16) und das Verbindungsstück (11) mit einem oder mehreren diese aufnehmenden Nuten (17) versehen sind.
3. Verbindung nach anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß zur Arretierung des verschiebbaren Verbindungsstückes (11) an dem Rahmenprofil (2) ein zwischen abgewinkelten Stegen (12) angeordneter Spannkeil (18) vorgesehen ist, der in einer Nut (6) des Rahmenprofils (2) geführt und mit diesem mittels einer Druckschraube (28) verspannbar ist.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Befestigung des überstehenden Teils (13) des Ver -bindungsstückes (11) an dem Sprossenprofil (3) ein Klemmstück (21) in Form einer Klemmplatte oder einen Klemmschraube vorgesehen ist, mittels dem der überstehende Teil (13) zwischen längslaufenden Stegen (7) des Sprossenprofils (39 verspannbar ist.