DE246111C - - Google Patents

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DE246111C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISEFtLiSfES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246111 KLASSE 86 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Auswechslung der Schußspulen von Webstühlen, . bei welcher ein magnetischer Schußfühler in einer elektrischen Spule bewegbar gehalten wird, um durch ein an der Schußspule angebrachtes Metallband aus der elektrischen Spule herausgezogen zu werden, wenn das Metallband nach dem Ablaufen des Schußgarnes bloßgelegt wird, worauf ein Hebel das
.10 Ende des Fühlers freigibt und den Auswählmechanismus in Tätigkeit setzt, so daß eine zur Unterstützung einer Spule dienende Wiege geschwungen wird, um die ausgewählte Spule freizugeben, welche alsdann nach dem Auslaßende des Spulenbehälters gelangen kann, von wo aus diese Spule selbsttätig in den arbeitenden Schützen an die Stelle der leeren Spule geführt wird. 1
Der Zweck der Erfindung ist, eine einfache und sicher wirkende Vorrichtung zum Auswechseln der Schußspulen von Webstühlen zu schaffen, durch welche die die Spule unterstützende Wiege während des ersten Teiles der Bewegung des Schußfühlers rasch bewegt und die Spule schnell freigegeben werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen die Zeichnungen.
Fig. ι ist eine Endansicht eines Teiles eines Webstuhles mit selbsttätiger Auswechslung der Schußspulen, welcher mit den Vorrichtungen gemäß der Erfindung versehen ist, und zwar zeigt diese Figur eine Ansicht in der Richtung des Pfeiles A der Fig. 2. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles C dieser Figur gesehen. Fig.' 3 ist ein gleicher Schnitt wie die Fig. 2, wobei jedoch die Teile eine andere Lage einnehmen. Fig. 4 ist ebenfalls ein gleicher Schnitt wie die Fig. 3, wobei die Teile eine andere Stellung besitzen. Fig. 5 ist eine Rückansicht von einigen Teilen der Fig. 4 in Richtung des Pfeiles D dieser Figur gesehen. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie E-E der Fig. 5 in Richtung des Pfeiles F dieser Figur. Fig. 7 zeigt den Anzeigehebel, welcher im unteren Teil der Fig. 1 dargestellt ist. Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie G-G der Fig. 7 in Richtung des Pfeiles H dieser Figur.
Der magnetische Fühler α ist an dem üblichen Ständer gelagert, an welchem ein Winkelhebel drehbar angebracht ist. An dem einen Arm dieses Hebels b ist ein Arm c drehbar befestigt, welcher eine Stoßklinke d trägt und einen nach abwärts ragenden kurvenförmigen Vorsprung e besitzt, der auf dem inneren Ende des Füh-
lers α aufruht, wenn der letztere in seiner normalen Lage sich befindet, um die Stoßklinke d in ihrer angehobenen Stellung (Fig. 3) zu halten. Der andere Arm des Winkelhebels b steht mit Vorsprüngen eines auf einer vertikalen Stange f befestigten Ringes in Eingriff. Diese Stange f erhält von einem nicht dargestellten Daumenhebel und einer Daumenscheibe eine Bewegung nach auf- und abwärts, um den Winkelhebel b
ίο bei jedem Schützenanschlag zu schwingen. Wenn der Winkelhebel b gegen den Fühler a ■ bewegt wird und der letztere durch sein Ineingrifftreten mit dem Metallring der entleerten Spule aus der Bahn des kurvenförmigen Vorsprunges e gezogen wird, wird dieser Hebel c nach abwärts gegen einen Anschlag des Hebels b sich senken, um zu ermöglichen, daß die Stoßklinke d mit einem mit einer Kerbe versehenen Hebel g in Eingriff treten kann. Die Bewegung des Hebels g nach auswärts ist durch einen an dem Hebel g befestigten Zapfen h begrenzt, welcher mit einer Kerbe am oberen Rande des Traggestelles in Eingriff treten kann. Eine Zugfeder i, welche mit ihrem einen Ende an dem Hebel g und mit dem anderen Ende an dem Traggestell befestigt ist, bewirkt eine rasche Zurückbewegung des Hebels g, nachdem derselbe durch die Stößklinke in Tätigkeit gesetzt ist. Durch die Bewegung dieses Hebels durch die .Stoßklinke wird der Auswähler für die zu übertragende Spule in Tätigkeit gesetzt. Der gebräuchliche Winkelhebel j zur Bewegung der horizontal verschiebbaren Stange k des Auswählers ist durch Gelenke oder Stangen / und durch einen Hebel m an dem oberen Ende eines Armes oder Trägers η befestigt, welcher an einem Zapfen eines Trägers an der Seite des Webstuhles lose angebracht ist (siehe Fig. 1). Dieser Hebelarm η besitzt einen verbreiterten Kopf, welcher in zwei öffnungen zwei Zapfen 0 trägt, die verbreiterte Köpfe besitzen. Diese Zapfen 0 können in zwei Stellungen bewegt werden, in denen sie durch einen unter Federwirkung stehenden Kolben ft gehalten werden, welcher in dem verbreiterten Kopf des Armes η angebracht ist, um durch eine Feder nach aufwärts bewegt zu werden, wodurch der Kolben mit der einen oder der anderen ringförmigen Nut der Zapfen 0 in Eingriff gebracht werden kann..
Die Schwingbewegung des Trägers η bringt
einen der Zapfen 0 in die Richtung eines Armes eines Hebels q, dessen anderer Arm durch ein
. Gelenk mit dem mit einer Kerbe versehenen Hebel g verbunden ist.
Wenn der Hebel g durch die Stoßklinke d in Tätigkeit gesetzt wird, wie in der Fig. 2 veranschaulicht und oben .beschrieben ist, so bewegt der Hebel g den Hebel q, so daß dieser nach einwärts bewegt wird und in Eingriff mit dem Zapfen 0 kommt, welcher in, gleicher Richtung mit dem Hebel q liegt, wodurch der Zapfen 0 nach einwärts in seine innerste Lage gedrängt wird. An der vertikal, beweglichen Stange f ist ein Ring einstellbar befestigt, welcher an einer Seite einen Daumen r und an der anderen Seite einen daumenförmigen Vorsprung s besitzt. Durch das Ineingrifftreten des Vorsprunges r mit dem Kopf des Zapfens 0, welcher in seine innerste Lage gedrängt worden ist, wird die Stange f nach einwärts oder nach links bewegt ('s. Fig. 3). Durch das Ineingrifftreten des Vorsprunges s mit der Stellschraube t wird die Stange f in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
Das obere Ende der Stange f ist abgeflacht und besitzt einen Vorsprung u, welcher bei der Aufwärtsbewegung der Stange f mit dem einen Arm eines hakenförmigen Hebels ν in Eingriff kommt, um diesen außer Eingriff mit einem Arm w zu bringen. Dieser Arm w erstreckt sich von der Nabe eines drehbar gelagerten Hebels χ nach abwärts, dessen eines Ende jochförmig ausgebildet ist, um einen Arm y aufzunehmen, welcher an dem gebräuchlichen schwingbaren Hebel ζ der verschiebbaren Stange k befestigt ist. Durch die Freigabe des Armes w wird ermöglicht, daß die Feder 2, welche an dem einen Ende an einem festen Punkt und am anderen Ende an einem Hebel 3 befestigt ist, welcher an dem jochförmigen Arm des Hebels χ angebracht ist, das eine Ende des Hebels χ nach aufwärts und das andere Ende dieses Hebels nach abwärts bewegt. Auf diese Weise wird der Arm y angehoben und die Stange k geschwungen, um einen an ihr angebrachten Arm ζ in Eingriff' mit der vertikal beweglichen Stange 5 zu bringen, welche, sich in der Bahn dieses Armes befindet, um die Stange 5 nach abwärts zu bewegen und die entsprechende Wiege 6 zu schwingen, so daß eine Spule in der bekannten Weise freigegeben wird.
Durch die Feder 2 wird der Arm der Stange k rasch bewegt, und kann die Schwingung der Wiege und die Freigabe der Spule viel rascher als bisher erfolgen.
Durch die fortgesetzte Aufwärtsbewegung der Stange f kommt der zweite daumenförmige Vorsprung s mit der Stellschraube t in Eingriff, wodurch die Stange f nach auswärts bewegt wird, wie in der Fig. 4 veranschaulicht ist. Der Zapfen 0 wird durch das Ineingrifftreten mit dem Vorsprung r nach auswärts bewegt, und der Vorsprung u an dem oberen Ende der Stange f kommt außer Eingriff mit dem hakenförmigen Hebel ν (s. Fig. 4). Die Auswärtsbewegung des Zapfens 0 bringt ihn wieder zurück in seine normale unwirksame Lage.
Wenn die Stange f sich zu ihrer höchsten Stellung bewegt, kommt ihr oberes Ende mit dem Hebel χ in Eingriff und drängt ihn zu-
rück in seine normale Lage, worauf der Arm w wieder mit dem hakenförmigen Hebel υ in Eingriff kommt und festgehalten wird. Dieses Ineingrifftreten wird durch eine Feder unterstützt, welche an dem Arm w und an dem1 hakenförmigen Hebel befestigt ist.
Wenn diese Teile in ihre normale unwirksame Lage gebracht sind, kann sich die vertikale Stange f frei auf-' und abwärts bewegen,
ίο bis die nächste geleerte Spule den Fühler nach, auswärts bewegt, um die Stoßklinke d sich senken zu lassen, wodurch die Stoßklinke mit dem mit einer Kerbe versehenen Hebel g in Eingriff kommt, worauf die beschriebene Wirkungsweise sich wiederholt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher die Freigabe einer Schaßspule im Behälter von einem Schußfühler aus veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bei dem Ablaufen des Schußgarnes von der Spule durch eine hin und her gehende Stoßklinke (d) in Bewegung gesetzte Hebel (g) durch einen schwingbaren Hebel (q) auf einen von mehreren Zapfen (0) einwirkt, welche in einem schwingbalken Hebel (n) verschiebbar und feststellbar angeordnet sind, der von dem Wechselkasten oder der Musteranzeigevorrichtung verstellt wird, wobei durch den eingestellten Zapfen (0) eine auf und ab bewegte Stange (f) mit einer Daumenfläche fr) seitlich bewegt wird, so daß ein hakenförmiger Hebel (v) freigegeben wird und eine Feder (2) die gebräuchliche Stange (k) zur Bewegung der schwingbaren Wiege des ausgewählten Behälters des Spulenmagazins schwingen kann, worauf eine zweite Daumenfläche fs) der vertikal beweglichen Stange (f) während der Bewegung dieser Stange in ihre höchste Stellung mit einem feststehenden Anschlag (t) in Eingriff gelangt, um die Stange (f) seitlieh zurückzuschwingen, so daß der Zapfen (0) durch die Daumenfläche (r) wieder in seine ursprüngliche normale Lage zurückgedrängt wird, so daß auch der hakenförmige Hebel (v) wieder mit dem Schwinghebel (x) in Eingriff kommt, wenn dieser Hebel (x) durch die vertikal bewegliche Stange (f) wieder in seine normale Lage zurückgedrängt wird, indem ihr oberes Ende mit diesem Hebel (x) in Eingriff kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (n), welcher mit der Schützenkastenantriebsvorrichtung zusammen arbeitet, eine Anzahl von Zapfen (0) besitzt, welche mit der Anzahl der Schützenkästen übereinstimmt, und daß die Zapfen mit zwei ringförmigen Nuten versehen sind, in welche ein unter Federwirkung stehender Zapfen (f) eintreten kann, um den Zapfen (0) in seiner wirksamen oder unwirksamen Lage zu halten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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