DE2461105C3 - Strahlmittelschleuderrad - Google Patents

Strahlmittelschleuderrad

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DE2461105C3 DE19742461105 DE2461105A DE2461105C3 DE 2461105 C3 DE2461105 C3 DE 2461105C3 DE 19742461105 DE19742461105 DE 19742461105 DE 2461105 A DE2461105 A DE 2461105A DE 2461105 C3 DE2461105 C3 DE 2461105C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Strahlmittelschleuderrad mit einem zentralen mitlaufenden Beschleunigerrad und einem ortsfesten, mit Zuführschlitz versehenen, verstellbaren Reglerkorb, wobei das Schleuderrad aus zwei kegelstumpfförmigen, zueinander weisenden Tragscheiben mit dazwischen radial angeordneten Schaufeln besteht, welche aus einer ebenen, von der Strahlmitteleintrittskante zur Abwurfkante sich zu einem Punkt verjüngenden Mittelfläche bestehen, zwischen der und den Tragscheiben sich entgegen der Drehrichtung nach hinten geneigte Seitenflächen erstrecken.
Strahlmittelschleuderräder der eingangs genannten Art sind bereits seit langem bekannt, wobei beispielsweise auf US-Patent 23 06 847 verwiesen sei.
Bei den üblichen Strahlmittelschleuderrädern verläuft der Strahlmittclstrom praktisch senkrecht zur Drehachse des Schleuderrades, so daß das Strahlmuster des Strahlmittel nicht viel breiter werden kann als die Schaufclbreite. Das schmale Strahlmuster kann eine ungleichmäßige Bearbeitung des Werkstücks bewirken, und /war beispielsweise dann, wenn ein Werkstück mit einem kanalförmigen Abschnitt bearbeitet wird, wobei eine nicht ausreichende Bearbeitung der Innenoberflächen dieses Werkstücks erfolgen kann. Schließlich kann auch eine ungleichmäßige Bearbeitung an einer sich drehenden ebenen Platte auftreten, weil einige Teile näher am Mittelpunkt der Platte liegen als andere Teile, was unterschiedliche Auftreffwinkel und Durchlaufabstände für das Strahlmittel zur Folge hat.
In der japanischen Patentanmeldung Sho 49-13 675 (bekanntgemacht am 2. April 1974) ist zur Vermeidung der genannten Nachteile vorgesehen, daß die Schleuderradschaufcln jeweils eine Mittelfläche in der Form eines gleichseitigen Dreiecks und ein Paar dreieckiger, geneigter Flächen aufweisen, von denen jede sich von der Kante des gleichseitigen Dreiecks der Mittelfläche aus seitlich und nach hinten bezüglich der Drehrichtung des Strahimittelschleuderrads erstrecken. Ein derartiges Strahlmittelschleuderrad erzeugt ein verbreitertes Strahlungsmuster, und zwar in der Richtung parallel zur Drehachse des Schleuderrades.
Es wurde aber festgestellt, daß selbst mit einem ίο solchen Strahlmittelschleuderrad eine ungleichmäßige Bearbeitung nicht vermieden werden kann, weil diejenigen Strahlmittelteilchen, die durch den Mittelteil der Schaufel herausgeschleudert werden, eine merklich unterschiedliche Geschwindigkeit gegenüber denjenigen Teilchen aufweisen, die von den seitlich angeordneten Seitenflächen der Schaufel herausgeschleudert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Strahlmittelschleuderrad der genannten Art derart auszubilden, daß das Strahlmuster erweitert ist. wobei die mit gleichförmiger Verteilung herausgeschleuderten Strahlmittelteilchen im wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit aufgeprägt erhalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichnu.igs;eü des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen vorgesehen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Strahlmittelschleuderrad wird die Menge der nicht wirksam werdenden Strahlmittelteilchen sehr klein gehalten, und es wird ferner eine übermäßige Abnutzung der Schleuderradschaufeln vermieden und trotzdem eine geringere Bearbeitungszeit erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen wesentlichen Teil der erfindungsgemäßen Strahlvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schleuderradschaufel,
F i g. 3 eine Darstellung der Bewegung der Strahlmittelteilchen auf der Strahlmittelschleuderradschaufel,
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schaufel,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie VI-Vl in Fig. 4, F i g. 6 und 7 Draufsichten von weiteren Ausbildungs formen der Schaufel,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht eines Reglerkor bes (Umlenkvorrichtung) für das erfindungsgemäßi Strahlmittelschleuderrad,
Fig.9 einen Schnitt längs der Linie XlV-XlV ii F i g. 8,
Fig. 10 und 11 Darstellungen zur Erläuterung de Strahlmusters der Strahlmittelteilchen,
F i g. 12 eine Draufsicht auf eine für einen Leistungs test verwendete Schaufel,
Fig. 13 eine Draufsicht auf dieselbe Schaufel vo oben,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XIX-XlX i Fig. 12.
F i g. 15 einen Schnitt längs der Linie XX-XX i Fig. 14.
Fig. 16 eine das Ergebn's des Leistungstest zeigend Darstellung.
In F i g. 1 ist ein wesentlicher Teil eines erfindungsg* mäßen zentrifugalen Strahlmittelschleuderrades dargi stellt. Dis Strahlmittelschleuderrad weist eine Zufül
rung 1 auf. um e'n Strahlmittel, wie beispielsweise Metallschrot, einer daran befestigten zylindrischen Umlenkvorrichtung oder einem Reglerkorb 2 zuzuführen. Der Einlaß der Zuführung 1 ist mit einer (nicht gezeigten) Versorgungsquelle für die Strahlmittelteilchen verbunden, während der Ausgang mit einer öffnung im Reglerkorb 2 in Verbindung steht. Ein Beschleunigerrad 3 und ein Strahlmitteischleuderrad 4 sind einstückig und konzentrisch zueinander auf einer Antriebswelle 5 für gemeinsame Drehung angeordnet. Das Beschleunigerrad 3 ist im zylindrischen Reglerkorb 2 untergebracht Die Antriebswelle 5 für das Beschleunigerrad 3 und Schleuderrad 4 erstreckt sich vom Innenraum des zylindrischen Reglerkorbs 2 aus durch die andere öffnung des Reglerkorbs und steht mit einer (nicht gezeigten) Antriebsquelle in Verbindung. Der Reglerkorb 2, das Beschleunigerrad 3 und das Schleuderrad 4 sind derart angeordnet, daß die Mittellinie des Zylinders des Reglerkorbs 2 mit der gemeinsamen Drehachse von Beschleunigerrad 3 und Schleuderrad 4 zusammenfällt.
Die Strahlmittelteilchen werden über die Zuführung 1 in den Reglerkorb 2 eingespeist. Sodann werden die Teilchen durch das innerhalb des Reglerkorbs 2 untergebrachte Beschleunigerrad 3 in schnelle Bewegung versetzt und durch einen Zuführschlitz 20 in der Umfangswand des Reglerkorbs 2 zum Schleuderrad 4 transportiert und durch diese gegen das Werkstück 6 geschleudert.
Das Strahlmittelschleuderrad 4 weist ein Paar von untertassenartigen (kegelstumpfförmigen) Tragscheiben 11 mit einer Vielzahl dazwischenliegender Schaufeln 12 auf. Eine der Scheiben 11 ist starr an der Antriebswelle 5 befestigt. Der Abstand zwischen den Scheiben 11 wird um so größer je weiter man zum Scheibenumfang hin geht.
Die Schaufeln 12 haben die gleiche Form, wobei eine in den F i g. 2 und 3 in Draufsicht bzw. perspektivischer Darstellung gezeigt ist. Die Schaufel 12 besteht aus einer Mittelfläche 13 in Form eines gleichseitigen Dreiecks ( AßQund einem Paar identischer, dreieckiger, geneigter Seitenflächen 14 ( ABD und ACE). welche mit der Mittelfläche 13 an den gleichlangen Kanten AS bzw. AC verbunden sind. Diese Flächen 13 und 14 haben ebene Oberflächen. Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Mittelfläche 13 in einer die Drehachse des Schleuderrades 4 enthaltenden Ebene liegt, und daß die geneigten Flächen 14 jeweils einen derartigen Winkel mit der Mittelfläche 13 bilden, daß die geneigten oder abfallenden Flächen bezüglich der Drehrichtung des Schleuderrades nach hinten abfallen. (In der folgenden Beschreibung wird der Ausdruck »nach hinten« bezüglich der Drehrichtung des Schleuderrades verwendet) Die Schaufel 12 ist an den Tragscheiben 11 befestigt, und zwar an den seitlichen Kanten BD und CEentgegengesetzt zum Scheitel A der entsprechenden geneigten Flächen 14, wobei die Befestigung in der Weise erfolgt, daß die Strahlmittel· eintrittskante ßCder Schaufel 12 parallel zur Drehachse /des Schleuderrades liegt, und daß sich der Scheitel A entgegengesetzt zur Drehachse /bezüglich der Eintrittskante ÖCbefindet.
Aus den Fig. 1 bis 3 erkennt man ohne weherer,, daß die Schaufel 12 längs der Axialrichtung am Schleuderradumfang breiter ist als in der Radmitte. Genauer gesagt ist der Abstand zwischen den Scheiteln D und £ — die gegenüber den gleichlangen Kanten Aß bzw. AC der eeneieten Flächen 14 liegen — größer als die Länge
der Eintrittskante BC. Die geneigten Seitenflächen 14 erstrecken sich in Radialrichtung weiter als dies die Mittelfläche tut, so daß der Abstand R zwischen der Drehachse /und dem Scheitel D oder flänger ist als der Abstand /-zwischen der Achse /und dem Scheitel A (vg\. dazu Fig. 3).
Unter besonderer Bezugnahme auf die F i g. 2 und 3 wird im folgenden die Bewegung der Strahlmittelteilchen auf der Schaufel 12 während der Drehung des Schleuderrades beschrieben.
Durch den Zuführschlitz 20 im Regierkorb 2 werden Strahlmittelteilchen gleichförmig der Schaufel 12 über die gesamte Länge der Strahlmitteleintriuskante SCder Mittelfläche 13 zugeführt Es sei zunächst der Fall eines Strahlmittelteilchens m betrachtet, welches dem mittleren Punkt M der Strahlmitteleintrittskante BC zugeführt wird. Das Teilchen m wird auf der Mittelfläche 13 beschleunigt und läuft entlang der Mittellinie AM. Das Teilchen m verläßt sodann die Mittelfläche 13 am Scheitelpunkt A und wird auf das Werkstück hin geschleudert, und zwar mit einer resultierenden Geschwindigkeit V, die sich aus einer radialen Geschwindigkeitskomponente Vi und einer tangentialen Geschwindigkeitskomponente V: zusammensetzt. Die radiale Geschwindigkeitskomponente Vi liegt in der die Mittelfläche 13 enthaltenden Ebene, d.h. in der Richtung, die mit derjenigen der Linie AM zusammenfällt; die erwähnte andere Geschwindigkeitskomponente Vi ist die in der Richtung einer Tangentiallinie am Drehkreis des Schleuderrades liegende Drehgeschwindigkeit.
Als Nächstes sei ein Strahlmittelteilchen m' betrachtet, welches der Eintrittskante ßCan einem gegenüber dem mittleren Punkt M abweichenden Punkt M' zugeführt wird. Das Teilchen m' gleitet auf der Mittelfläche 13 längs einer Linie A1M' parallel zur Mittellinie AM fort. Da die Schaufel 12 an der Grenzlinie ACbezüglich der Drehrichtung nach hinten umgeknickt ist, verläßt das Teilchen m' infolge seiner Trägheit zeitweise die Oberfläche der Schaufel 12 am Punkt A'. Da jedoch die Umfangsgeschwindigkeit der Schaufel 12 radial nach außen hin größer wird, landet das Teilchen ni' auf der geneigten Fläche 14 an einem Punkt P, der auf der Verlängerung der Linie A'M'liegt. Weil die geneigte Fläche bezüglich der Drehrichtung des Schleuderrades nach hinten hin abfällt, wirkt auf das Teilchen m' nicht nur eine Zentrifugalkraft in Radialrichtung ein, sondern auch eine Kraft, die seitlich und nach hinten bezüglich der Drehrichtung wirkt. Infolgedessen verläßt das Teilchen m'bei seiner Vorwärtsbewegung in Radialrichtung die Mittellinie AM der Schaufel 12 stärker und bildet eine Kurve auf der geneigten Fläche 14.
Wenn das Teilchen m' einen Punkt P'auf der freien Kantenlinie AE der geneigten Fläche 14 erreicht, so wird es mit einer resultierenden Geschwindigkeit V weggeschleudert; die eine Geschwindigkeitskomponente Vi' liegt in der die geneigte Fläche 14 enthaltender Ebene, und eine Geschvindigkeitskomponente V:' is die Drehgeschwindigkeit in der Richtung einer Tangen tiallinie an den Drehkreis des Schleuderrades. Die Ebene des aus den Geschwindigkeitskomponenten v\ und ν?' gebildeten Vektordiagramms steht also senk recht auf der geneigten Seitenfläche 14.
In gleicher Weise werden diejenigen glcichförmij über die gesamte Länge der Strahlmittcleintrittskant ÖCder Schaufel 12 gelieferten Strahlmittelteilchen mi der Ausnahme des am Mittelpunkt M angelieferte
Teilchens zu den geneigten Flächen 14 hin orientiert, und zwar in Richtungen, die sich von den den Teilchen ursprünglich aufgeprägten Richtungen unterscheiden, und die Teilchen werden dann gleichförmig über die Lange der freien Kanten AD und AE der geneigten Flächen verteilt, um dann von diesen weggeschleuden zu werden.
Der F i g. 3 ist zu entnehmen, daß die gerade von den Punkten auf den freien Kanten AD und AE weggeschleuderten Strahlmittelteilchen Geschwindigkeitskomponenten in solchen Richtungen aufweisen, die von der Mittellinie AM der Mittelfläche 13 weiter wegführen, so daß die Teilchen von den Abwurfkamen AD und AEdivergierend abgestrahlt werden.
Für eine gleichmäßige und wirkungsvolle Bearbeitung ist es jedoch erwünscht, daß die Geschwindigkeiten Vund V, mit denen die Teilchen mund m'gegen das Werkstück geschleudert werden, zueinander gleich sind. Die vorliegende Erfindung verwirklicht dies aus den folgenden Gründen. Bei der obenerwähnten Schaufel bilden die Geschwindigkeitskomponenten v\' und iV einen stumplen Winkel miteinander, während die Richtungen der Geschwindigkeitskomponenten vi und \i einen rechten Winkel zwischeneinander bilden. Zum anderen werden in der Praxis die Größe der Geschwindigkeitskomponente vi und die Größe der Geschwändigkeitskomponente vi' als gleich betrachtet, und zwar im Hinblick auf verschiedene Faktoren, wie beispielsweise die Reibung zwischen den Teilchen und der Oberfläche der Schaufel, der von den Teilchen auf der Schaufel durchlaufenen Länge und der Luftgeschwindigkeit auf der Schaufel. Zudem ist die Größe der Geschwindigkeitskomponente \i' größer als diejenige der Geschwindigkeit V2 infolge der Tatsache, daß der Abstand r' zwischen irgendeinem Punkt auf der Abwurfkante ADoder AEder geneigten Flächen 14 und der Drehachse / langer ist als der Abstand r zwischen dem Scheitelpunkt A und der Achse /. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann daher die Größe der Geschwindigkeit Vund diejenige der Geschwindigkeit Vim wesentlichen gleich gemacht werden.
Infolgedessen erhält man ein Strahlmuster mit einer gleichförmigen Verteilung der Strahlmittelteilchen, so daß eine ungleichmäßige Bearbeitung des Werkstücks auf wirkungsvolle Weise verhindert wird.
Im folgenden werden erfindungsgemäße Abwandlungen des Schleuderrades unter Bezugnahme auf die Fig.4 und 5 erläutert. Eine in diesen Figuren mit 121 bezeichnete Schaufel ähnelt der Schaufel 12 gemäß den F i g. 2 und 3, allerdings mit der Ausnahme, daß eine jede der geneigten Seitenflächen 141 in der Nähe der Verbindung mit der Mittelfläche 131 konvex gekrümmt ist. Genauer ausgedrückt, besitzen die geneigten Flächen 141 konvex abgerundete Oberflächen, die sich längs ihrer Verbindung mit der Mittelfläche 131 erstrecken. Diese konvex gekrümmten Oberflächen besitzen, jeweils eine im wesentlichen dreieckige Gestalt, wenn sie von direkt oberhalb betrachtet werden; diese Oberflächen sind in Fig.4 gestrichelt dargestellt. Die Breite einer jeden der konvexen Oberflächen wird allmählich größer, wenn man vom Scheitelpunkt ßoder Cder geneigten Fläche 141 aus zur freien Kante AD oder AE geht, und zwar längs der Grenzlinie AB oder /4Czwischen den Flächen 131 und 141.
Infolge der konvexen Oberflächen in der Nachbarschaft der Grenzen zwischen der Mittelfläche 131 und den entsprechenden geneigten Seitenflächen 141
verlassen die Strahlmittelteilchen die Oberfläche der Schaufel 121 selbst dann nicht, wenn sie von der Mittelfläche 131 zur abfallenden Fläche 141 laufen vielmehr werden die Teilchen dauernd durch die Oberfläche der Schaufel 121 gesteuert, bis sie dit Abwurfkante AD oder AE erreicheil. Demgemäß verlassen die an etwas gegenüber dem Mittelpunkt A-; abweichenden Punkten zugeführten Teilchen die Mittelflache direkt nach außen von der Schaufel, so daß mil Sicherheit gesagt werden kann, daß sämtliche zugeführ ten Teilchen von den Abwurfkanten der abfallender Flächen 142 weggeschleudert werden. Infolgedesser zeigt der Strahlvorgang bei Verwendung der Schaufelt 121 keinen Teilchenverlust und es tritt auch keir abnormaler Abrieb der Schaufeloberflächen auf. der — wenn die konvexen Teile nicht vorhanden wären — d.idurch bewirkt werden könnte, daß die Teilchen aul den geneigten Flächen landen. Zudem treten auch die ir Verbindung mit dem mit Schaufeln 12 ausgestatteter Schleuderrad erwähnten Vorteile bei einem mil Schaufel 121 ausgestatteten Schleuderrad auf.
In Fig.6 ist eine weitere erfindungsgemäße Ab Wandlung der Schaufel dargestellt. Eine mit 122 bezeichnete Schaufel ist in ihrer Form nahezu identisch mit der Schaufel 12 der Fig. 2 und 3, allerdings mit der Ausnahme, daß die Abwurfkanten AD und AE der jeweiligen geneigten Flächen 142 so geformt sind, daß sie bogenförmig nach außen ragen.
Die auf diese Weise ausgebildeten geneigten Flächen 142 bilden Landezonen für diejenigen Strahlmittelteilchen, die an etwas vom Mittelpunkt M abweichender Punkten zugeführt wurden und nach Durchgleiten der Mittelfläche 132 diese Fläche verließen. Es wird — anders ausgedrückt — auf diese Weise verhindert. daO die nahe dem Mittelpunkt M zugeführten Teilchen direkt von der Mittelfläche weggeschleuden werden ohne daß sie durch die geneigten Flächen 142 gesteuert werden. Die geneigten Flächen 142 mit den vorragenden Kantenteilen üben daher eine Kontrolle oder Steuerung über nahezu sämtliche zugeführten Strahlmittelteilchen aus und schleudern diese gegen das Werkstück, so daß die Menge von unwirksamen Teilen minimiert wird. Zudem treten auch die im Zusammenhang mit den Schaufeln 12 beschriebenen Vorteile bei den Schaufeln 122 auf, die geneigte Flächen 142 mit herausragenden Kantenteilen aufweisen.
Fig. 7 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung der Schaufel. Eine in dieser Figur mit dem Bezugszeichen 123 bezeichnete Schaufel ist im wesentli chen gleich der Schaufel 12 der F i g. 2 und 3, aber mit der Ausnahme, daß die Grenzlinien AB und AC zwischen der Mittelfläche 133 und den geneigten Seitenflächen 143 gekrümmt nach innen zur Mittelflä che 133 verlaufen. Die Grenzlinien sind — genauer gesagt — derart gekrümmt, daß die Breite der Mittelfläche 133 in der Nähe des Scheitelpunkts A stark vermindert ist.
Bei dieser Konstruktion ist der Abstand zwischen demjenigen Teil der Grenzlinie AS oder ACnahe dem Scheitel A und der Abwurfkante AD oder AL· verlängert Infolgedessen werden dann, wenn diejenigen Strahlmittelteilchen, die an etwas vom Mittelpunkt M abweichenden Punkten zugeführt werden, die Grenzlinie AB oder AC erreichen, noch eine beträchtll· ehe Länge vorfinden, bevor sie die Abwurfkante AD oder A E erreichen. Deshalb werden sie aus der Schaufel 123 nicht direkt durch die Mittelfläche 133 herausgeschleudert, sondern landen auf den geneigten Flächen
143. Die !lachen 143 können somit nahezu samtliche itrahlmittelteilchen steuern oder kontrollieren. Die Schaufeln 123 besitzen auch die Vorteile der in den F i g. 2 und 3 gezeigten Schaufel 12.
Die obenerwähnten, abgewandelten Schaufeln 121, s 122 und 123 sind in der gleichen Weise in dem Strahlmittelschleuderrad angeordnet, wie die Schaufeln 12
l:s sei bemerkt, daß genial} der Erfindung die Mittellläehe des Flügels auch in einer Ebene liegen kann. κ> welche die Drehachse des Schleuderrades nicht enthält.
Es wurde ein Leistungsversuch unter Verwendung eines Schlcuderrades durchgeführt, welches eine Vielzahl von Schaufeln ähnlich den in F i g. b gezeigten aufwies. Die für diesen Versuch verwendete Schaufel ist in den F i g. 12 bis 15 dargestellt. Die Abmessungen der Schaufel sind die folgenden: Die Einlrittskante BC ist bO mm lang; die Höhe der Mittelfläche AßCist 105 mm: der Winkel θι. der durch die Seitenkanten BD und Ct' gebildet ist. beträgt 60° bei Betrachtung von oben; der durch die mittlere und die geneigten Flächen gebildete Winkel Θ: beträgt 33° und 34 Minuten bei Messung gemäß Fig. 15; der Winkel θι, der durch die Mittelfläche und die seitliche Seitenkante der abfallenden Fläche gebildet ist, beträgt 32° bei Messung gemäß F i g. 14; der Radius η von der Achse /zum Scheitel A ist 175mm; der Radius π von der Achse /zum äußeren Ende der perausragenden Kantenlinie der geneigten Fläcne beträgt 193,5 mm.
Das sich ergebende Strahlmuster ist in Fig. 16 dargestellt. Das Muster besaß eine Breite von bO". Die Vertikalachse in der Darstellung gemäß Fig. Ib stellt die Menge der geschleuderten Teilchen dar, die an verschiedenen Punkten der Oberfläche des Werkstücks auftrafen, wohingegen die Horizontalachse die Aufnahmepunkte darstellt. Die dicke gekrümmte Linie zeigt. Haß die Verteilung der herausgeschleuderten Strahimittelteilchen über das gesamte Muster hinweg durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Schleuderrades im wesentlichen gleichförmig ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 11 wird eine erfindungsgemäße Strahlmittelumlenkvorrichlung
(Reglerkorb) beschrieben, die mit dem Schleuderrad zusammenarbeitet.
Durch die Verwendung der in den F i g. 3 bis 7 und in 4j den Fig. 12 bis 15 beschriebenen Schaufeln wird der Vorteil erhalten, daß die Breite des Strahlungsmusters größer wird als dies beim Stand der Technik der Fall war. Wenn jedoch diese Schaufeln zusammen mit der bekannten Umlenkvorrichtung (Reglerkorb) verwendet werden, die einen Zuführschlitz besitzt, der entweder quadratisch oder rechteckig ist. und zwar bei Betrachtung von direkt oberhalb, so hat die von den herausgeschleuderten Strahlmittelteilchen bedeckte Fläche die in F i g. 11 gezeigte Form. Eine Seite der S5 Fläche ist erweitert und die entgegengesetzte Seite weist eine entsprechende Vertiefung auf. Der Grund dafür besteht darin, daß diejenigen Teilchen, die von den Seitenteilen der Schaufel herausgeschleudert wurden, einen längeren Abstand durchlaufen haben, und zwar ^0 verglichen mit denjenigen Teilchen, die vom Mittelteil der Schaufel herausgeschleudert wurden, wobei ferner die ersten später1 als die letzteren herausgeschleudert werden. Die vom Mittelteil herausgeschleuderten Teilchen befinden sich im a-a-Abschnitt des Strahlmusters — vergleiche Fig. 10 und 11 — und die von den Seitenteilen herausgeschleuderten Teilchen befinden sich im b-b-Abschnitt. Mit anderen Worten, das Herausschleudern der Teilchen durch die Seitenteile der Schaufel wird zu einem Zeitpunkt bewirkt, wo sich das Schleuderrad nach dem Herausschleudern vom Mittel teil weiter verdreht hat.
Das obenerwähnte Strahlmuster ist nicht zweckmii ßig. weil es manchmal ein ungleichmäßiges Ergebnis bei der Bearbeitung hervorrufen kann. Es sei beispielsweise angenommen, daß ein Werkstück mit einer der Länge /. des Strahlmusters gemäß F ig. 11 entsprechenden Breite bearbeitet werden soll, während es in der Richtung senkrecht zur Länge des Strahlmusters, d. h. in der Richtung des Pfeils V, bewegt wird. Die Werkstück zone, die durch die Fläche Li bedeckt wird, erhält dann die kleinste Menge an Strahlmittelteilchcn und die mit der Fläche bedeckte Zone erhält die größte Teilchenmenge. Dies hat eine unterschiedliche Bearbeitung der durch die Flächen Li. L; und /.i bedeckten Zonen zur Folge.
In den F i g. 8 und 9 ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Umlenkvorrichtung (Regierkorb) dargestellt, die ein reguläres Strahlmuster bei Verwendung zusammen mit den Flügeln gemäß F i g. 2 bis 7 erzeugt.
Die Umlenkvorrichtung 2 weist einen hohlen zylindrischen Körper und einen Zuführschlitz 20 auf. der durch die Umfangswand des Körpers hindurchgehl. Der Zuführschlitz 20 besitzt die Form eines Pfeilendes (Pfeilform) und weist in die Richtung der Drehung des Schleuderrades. Eine Kante .-Aß des Zuführschlitzes 20 wird durch einen Teil der Schnittlinie einer Ebene gebildet, die senkrecht zur Achse /der Umlenkvorrichtung 2 und des Zylinderkörpers der Umlenkvorrichtung verläuft.
E/ine weitere Kante ßC des Zuführschlitzes 20 wird durch einen Teii der Schnittlinie des Zylinderkörpers der Ablenkvorrichtung 2 und einer Ebene gebildet, die unter einem Winkel sowohl die Achse / des Reglerkorbes ais auch die Drehrichtung des Beschleunigerrades und Schleuderrades 3 kreuzt. Eine weitere Kante AFist gegenüber der Kante ßCmit Abstand und identisch zu dieser parallel dazu angeordnet. Eine Hälfte des Zuführschlitzes wird durch die obenerwähnten Kanten AB, BC und AF gebildet und die andere Hälfte ist symmetrisch bezüglich der ersteren Hälfte bezüglich einer Ebene ausgebildet, die die Punkte Fund Centhält und senkrecht zur Drehachse / liegt. Auf diese Weise wird die andere Hälfte des Zuführschlitzes 20 durch die Kanten ED, DC und EFgebildet, wobei diese Kanten den Kanten Aß bzw. ßC bzw. AF der ersten Hälfte entsprechen. Die Linien EFA und DCB sind in der Form einer Linie ausgebildet, die so gefaltet ist. daß sie in Drehrichtung des Beschleunigerrades und des Schleuderrades weist.
Es sei angenommen, daß der a-a-Abschnitt und dei 6-Z>-Abschnitt in Fig. 10 einen Winkel β bildet, wenr das Schleuderrad die erfindungsgemäßen Schaufelr aufweist und zusammen mit der bekannten Ablenkvor richtung verwendet wird, die einen Zuführschlitz in de Form eines Quadrats oder Rechtecks aufweist. De Zuführschlitz 20 sollte dann gemäß der Erfindung derar ausgebildet sein, daß die Linie £4 und der Punkt Feine: Zentralwinkel entsprechend dem Winkel β um di Drehachse / des Reglerkorbes 2 bilden, wie dies i F i g. 9 dargestellt ist. Wenn man dies tut, so kann ein Menge von Strahlmittelteilchen an den Mittelteil de Schaufel zu einer Zeit geliefert werden, wo das mit dei Schleuderrad verbundene Beschleunigerrad um de Winkel β verdreht wurde, nachdem eine Teilchenmeng für die Seitenteile der Schaufel geliefert wurde. A>
609 649/36
diese Weise erhält man ein reguläres Strahlmuster durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Ablenkvorrichtung selbst dann, wenn das Schleuderrad zur Darstellung eines erweiterten Strahlungsmusters verwendet Wild
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Strahlmittelschleuderrad mit einem zentralen mitlaufenden Beschleunigerrad und einem ortsfesten, mit Zuführschlitz versehenen, verstellbaren Reglerkorb, wobei das Schleuderrad aus zwei kegelstumpfförmigen. zueinander weisenden Tragscheiben mit dazwischen radial angeordneten Schaufeln besteht, weiche aus einer ebenen, von der Strahlmitteleintrittskante zur Abwurfkante sich zu einem Punkt verjüngenden Mittelfläche bestehen, zwischen der und den Trag£?heiben sich entgegen der Drehrichtung nach hinten geneigte Seitenflächen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand fr) der Schaufelaustrittskante von der Schleuderradachse (I) von der Schaufelmittel (A) nach den Tragscheiben (11) hin stetig zunimmt, und daß der Zuführschlitz ^0) in Drehrichtung Pfeilform besitzt.
2. Strahlmittelschleuderrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme des Abstandes frj linear verläuft.
3. Strahlmittelschleuderrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme des Abstandes (^progressiv verlauft.
DE19742461105 1974-05-17 1974-12-23 Strahlmittelschleuderrad Expired DE2461105C3 (de)

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DE2461105B2 DE2461105B2 (de) 1976-04-01
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