DE2460184A1 - Einrichtung zum anformen einer randrille bzw. randsicke am offenen ende eines metallischen hohlkoerpers bzw. behaelters - Google Patents

Einrichtung zum anformen einer randrille bzw. randsicke am offenen ende eines metallischen hohlkoerpers bzw. behaelters

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DE2460184A1 DE19742460184 DE2460184A DE2460184A1 DE 2460184 A1 DE2460184 A1 DE 2460184A1 DE 19742460184 DE19742460184 DE 19742460184 DE 2460184 A DE2460184 A DE 2460184A DE 2460184 A1 DE2460184 A1 DE 2460184A1
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Description

  • Einrichtung zum Anformen einer Randrille bzw. Pandsicke am offenen Ende eines metallischen Hohlkörners bzw. Behälters Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anformen einer glatten, d.h.insbesondere falten- und wellenfreien, nach innen gewölbten, einen Bördel tragenden Randrille bzw.
  • Randsicke am offenen Ende eines auf einer Presse geformten metallischen Hohlkörpers bzw. Behälters mit einem periodisch hin- und her- bzw. auf- und abgehend angetriebenen Werkzeugoberteil, in welchem ein Stempel gegen mindestens ein elastisch vorgessanntes Ausweichorgan axial verschiebbar gelagert ist, einem zur Aufnahme des umzuformenden Metallbehälters bestimmten, mit einer entscrechenden Bohrung versehenen Aufnehmer sowie einem zum Stempel koaxial gleitend angeordneten Niederhalter, der sich mit seiner oberen Stirn-Seite über ein vorgespanntes Kraftübertragungsorgan auf den Werkzeugoberteil abstützt, entsprechend Hauptpatent . ...... (Patentanmeldung P 23 59 o34.3) Diese Einrichtung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf an einem koaxial in denselben hineinragenden Stempelkopfhalter befestigt ist, welcher knaPp oberhalb des Stempelkopfes eine kegelige Führungsfläche aufweist, an der mindestens zwei tJbertragungselemente geführt sind, deren radial nach-aussen gerichtete Endabschnitte mit mindestens zwei gleitend gelagerten Formschiebern zusammenwirken, wobei die Übertragungselemente und Formschieber stirnseitig das Innenprofil der zu formenden Randrille bzw. Randsicke tragen und durch ein elastisches Organ in Richtung der Stempelachse vorgespannt sind, und ferner im Umgebungsbereich der Formschieber, ausserhalb der Aufnehmerbohrung, eine Anzahl Drückbacken ringförmig angeordnet sind, welche einerseits auf einer waagrechten Ringfläche des Aufnehmers gleitend aufliegen, andererseits auf ihrer der Stempelachse abgewandten Seite je eine Schrägfläche aufweisen, die mit der Schrägfläche gleicher Neigung eines Druckringes zusammenwirkt, welcher vom Werkzeugoberteil aus über mehrere peripherisch verteilte, mit axialem Spiel gleitend gelagerte Bolzen betätigbar ist, das Ganze derart, dass nach dem vollstanalgen Einfahren des Stempels in den Hohlkörper das Werkzeugoberteil gegenüber dem Stempel eine voreilende Relativbewegung ausführt, wobei in einer ersten Phase die Uebertragungselemente und Formschieber entlang der kegeligen Führungsfläche von innen, in einer zweiten Phase die Drückbacken unter weiterer Zusammendrückung des vorgespannten Kraft-Ubertragungsorgans, von aussen gegen den oberen Rand des Hohlkörpers gepresst werden und die Randrille bzw. Randsicke formen.
  • Der genannte Niederhalter weist vorzugsweise matrizenseitig einen ringförmigen Ansatz auf, dessen Stirnfläche dem zu formenden Rillenprofil angepasst ist.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt einer solchen Einrichtung, in leicht vereinfachter Form, Fig. 2 zeigt die Einrichtung kurz vor dem Einfahren des Stempelkopfes in die Sacklochbohrung des Aufnehmers, Fig. 5 veranschaulicht zwei weitere Phasen bei der Herstellung der Randrille, wobei in der rechten Hälfte von Fig. 3 die Matrizenunterteile kurz vor dem Uebergang in ihre Arbeitsstellung gezeigt sind, die gemäss der linken Hälfte dieser Figur dann erreicht ist, Fig. 4 und 5 zeigen Konstruktionsdetails, Fig. 6 zeigt anhand eines Vertikalschnittes eine Variante der elastischen Rückt stellung der Matrizenunterteile, Fig. 7 veranschaulicht, ebenfalls in Form eines Vertikalschnittes, eine Möglichkeit der starren, zwang.-läufigen Rückstellung der Matrizenunterteile, Fig. 8 und 9 zeigen die Formgebung der Matrizenunterteile, wenn lediglich zwei Uebertragungselemente und zwei Formschieber vorgesehen sind.
  • Das in den Figuren 1 - 5 dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst ein Werkzeugoberteil 23, das mit seiner Haltevorrichtung 2 an einem hin- und hergehenden Einspannkopf befestigt ist. Zur groben Höhenabstimmung kann eine Distanzscheibe 4 vorgesehen sein.
  • Im Werkzeugoberteil ist ein axial beweglicher Keil 6d angeordnet, der mit Schmiermittelnuten 7 und Schmiermittelkanälen 8 versehen ist und dessen um 300 gegen die Horizontale geneigte Schrägfläche 9 mit einer Schrägfläche 10 gleicher Neigung eines Radialkeils 11 zusammenwirkt. Der ebenfalls mit Schmiermittelnuten und einem Schmiermittelkanal 13 versehene, im Querschnitt quadratische Radialkeil 11 ist in einer Querausarbeitung 14 des Werkzeugoberteils gleitend gelagert und wird von einem Bolzen 15, welcher unter der Einwirkung eines Federpaketes 15a steht, gegen die Schrägfläche des Axialkeils 6d gedrückt.
  • Der dreiteilig ausgeführte Stempel weist bei dieser Ausführungsform ein Oberteil 51 (Fig.2,3), ein Unterteil 52 und ein Mittelteil 53 auf. Unterteil 52 und Mittelteil 53 werden nachstehend, von ihrer Funktion her gesehen, als Stempelkopf 52 und Stempelkopfhalter 53 bezeichnet.
  • Der Stempeloberteil 51, der im unteren Endabschnitt des Axialkeiles 6d befestigt ist, ist mit dem Stempelkopfhalter 53 über eine Schraube 54 verbunden. Am Unterteil des Stempelko.pShalters 55 ist ein Hilfsabstreifer 56 mittels einer Halteschraube 55 befestigt. Eine sich auf den Hilfsabstreifer 56 abstützende Schraubenfeder 57 hält den als Zylinderbüchse ausgebildeten Stempelkopf 52 ständig unter einer in Richtung des Stempeloberteils gerichteten Vorspannung.
  • Demäss der Darstellung nach Fig. 1 und 3 ragt der Stempelkopf 52 in die Bohrung 58a eines Aufnehmers 58, wobei durch den Boden des Aufnehmers eine elastisch (beispielsweise auf einem Luftkissen) gelagerte Ausstosserstange 59 ragt, an deren oberstem Ende mittels einer Schraube 60 ein Ausstosserkopf 61 befestigt ist. Ein ringförmiger Hilfsausstosser 62 von L-förmigem Querschnitt steht unter der Vorspannung einer Schraubenfeder 63.
  • Der Stempelkopfhalter 53 ist annähernd in seinem mittleren Bereich mit einer Ausnehmung 64 versehen, von welcher insbesondere die untere, kreisringförmige Schrägfläche 64a von funktioneller Bedeutung ist. An dieser Schrägfläche 64a sind, wie insbesondere auch Fig. 5 zeigt, vier jeweils um 900 gegeneinander versetzte Uebertragungselemente 65 gleitend gelagert, so dass sich diese Uebertragungselemente 65 bei einer Abwärtsbewegung gleichzeitig radial nach aussen bewegen müssen. Dabei gleitet jedes Uebertragungselement 65 in dem Zwischenraum zwischen zwei einander benachbarten Formschiebern 66, die auf einer waagrechten Führungsbahn nach aussen gleiten können, bis sie unter dem Druck der Uebertragungselemente 65 die in Fig. 5 dargestellte Lage erreicht haben.
  • Die Formschieber 66 haben in Berücksichtigung ihrer Funktion zweckmässigerweise die Form von Kreissegmenten, deren Sehne zwei einen stumpfen Winkel bildende Abschnitte aufweist, so dass die Uebertragungselemente 65 jeweils zwischen zwei einander benachbarten Formschiebern 66 gleiten können und diese dabei radial nach aussen drücken (Fig. 5).
  • Sowohl die Formschieber 66, als auch die Uebertragungselemente 65 tragen an ihrem peripherischen Rand das Innenprofll der an der Stadie 18 anzubringenden Sicke bzw. Randrille. Sämtliche Formschieber 66 und Uebertragungselemente 65 sind durch einen in einer Ringnut 67 angeordneten Gummiring 68 vorgespannt, der dieselben, falls keine äusseren Kräfte einwirken, in die Ausgangslage nach Fig. 2 zu ziehen trachtet.
  • Am Oberteil des Aufnehmers 58 sind ferner in einer ringförmigen Ausnehmung insgesamt 16 Drückbacken 69 angeordnet, die auf ihren der Stempelachse zugewandten Flächen das Aussenprofil der Sicke bzw. Randrille tragen und auf ihrer gegenüberliegenden Seite mit einer Schräge 70 versehen sind. Ein oberhalb der Drückbacken 69 angeordneter Druckring 71 weist an seinem Unterteil eine ringförmige, der Schräge 69 entsprechende und auf dieser aufliegende Schrägfläche auf. Der Druckring 71 ist so gelagert, dass er sich innerhalb eines gewissen Hubweges parallel zur Stempelachse verschieben lässt. Durch Rückstellbolzen 72, die unter dem Einfluss von Rückstellfedern 73 stehen, befindet er sich ständig unter einer elastischen, nach oben gerichteten Vorspannung. Nach oben ist die Bewegung des Druckringes 71 durch eine Abdeckplatte 29 (Fig. 2) begrenzt.
  • Aus der bisherigen Beschreibung ist bereits ersichtlich, dass die Drückbacken 69 bei einer Abwärtsbewegung des Druckringes 71 in radialer Richtung gegen die Stempelachse gedrückt werden. Dabei drücken sie mit ihren unteren Innenflächen auf einen Rückstellring 74, der zusammengepresst wird und die Drückbacken 69 nach deren Freigabe durch den Druckring 71 wieder nach aussen drückt.
  • Ihrer Funktion entsprechend können die Uebertragungselemente 65 und die Formschieber 66 somit auch als Matrizenunterteile bezeichnet werden.
  • Am Umfang des Stempeloberteils 51 ist eine Führungsbuchse 75 angeordnet, in deren unterem Abschnitt sich eine kleine Führungsbuchse 76 ftir den Stempelkopfhalter 53 befindet. An der Aussenfläche der Führungsbuchse 75 ist auch hier ein Niederhalter 35 angeordnet, dessen Bewegung mittels Distanzhülsen 36 und Spannschrauben 36a mit Unterlagscheiben 36b im Werkzeugoberteil in axialer Richtung begrenzt ist und der ferner unter der Einwirkung vorgespannter Druckbolzen 37 steht. Die symmetrisch angeordneten Druckbolzen 37 sind innerhalb der entsprechenden Bohrungen 38 mit übereinanderliegenden elastischen Ringen 59 vorgespannt, so dass sie sich erst bei Ueberschreitung einer bestimmten, einstellbaren Minimalkraft in die Bohrungen eindrücken lassen. Die elastischen Ringe 39 sind durch Unterlagscheiben 59a voneinander getrennt.
  • Der Niederhalter 35, der im Hinblick auf die für die Transportorgane (Greifer) freizuhaltende Bahn mit zwei symmetrisch angeordneten Ausnehmungen 40 versehen ist, weist an seiner unteren Stirnfläche einz nach unten vorstehenden Ansatz 77 auf, dessen untere Aussenkante der oberen Hälfte des zu formenden Rillenprofils nachgebildet ist.
  • Im Niederhalter 35 sind mehrere Druckbolzen 78 in axialer Richtung frei gleitend mit axialem Spiel gelagert, so dass diese Druckbolzen Kräfte von der unteren Verschlussplatte 79 des Werkzeugoberteils auf den Druckring 71 übertragen können.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet folgendermassen: Während der Vorwärtsbewegung des Stempels 51/ 52/5Z berührt der Hilfsabstreifer 56 den Boden 18a der Stadie 18 und schiebt diese vor sich her, bis der Stadienboden auf den ringförmigen Hilfsausstosser 62 auftrifft und denselben bis zum Anschlag auf der ringförmigen stirnseitigen Fläche 59a des Ausstossers 59 vor sich herschiebt.
  • Zum praktisch gleichen Zeitpunkt läuft der Hilfsabstreifer 56 mit dem Stadienboden auf den Ausstosserkopf 61 auf und bewirkt somit die Vorwärtsbewegung des Ausstossers 59 in die Bohrung des Aufnehmers 58.
  • Die Abwärtsbewegung des am Stempelkopfhalter 53 befestigten Hilfsabstreifers 56 kommt zum Stillstand, sobald der Ausstosser 59 mit seiner ringförmlgen Bund fläche 59b auf den Bohrungsgrund anstöszt.
  • Wie bereits beschrieben, ist der gesamte Stempel 51/52/53 durch den Keiltrieb 6d/11 (Fig. 1) in axialer Richtung nachgiebig gelagert. Demnach kann sich, nachdem die Vorwärtsbewegung des Stempelkopfhalters 53 zum Stillstand gekommen ist, das Werkzeugoberteil 23 relativ zum Stempel und auch zu der zu rillenden Stadie 18 weiterhin vorwärtsbewegen.
  • Wenn der Stempel über den Ausstosser 59 am Grund der Sacklochbohrung des Aufnehmers 58 anläuft, sitzt der Niederhalteransatz 77 bereits auf. Hierdurch werden die an der stirnseitigen und kreisringförmigen Führungsfläche anliegenden Uebertragungselemente 65 und Formschieber 66, die in ihrer Gesamtheit nachstehend als Matrizenunterteile bezeichnet werden,entgegen der axial wirkenden Kraft der vorgespannten Rückstellfeder 57 aus der Bereitschaftsw stellung gemäss Fig. 3, rechte Hälfte, in die Arbeitsstellung gemäss Fig. 3, linke Hälfte, gebracht.
  • Dabei gleiten die paarweise einander gegenüberliegend angeordneten Matrizenunterteile 65 und 66 auf der waagrechten Führungsfläche 52a und an der geneigten Führungsfläche 64a des Stempelkopfhalters 53. Infolgedessen werden die Uebertragungselemente 65 in axialer Richtung nach vorne und in radialer Richtung nach aussen bewegt und nehmen dabei die Formschieber 66 mit. Dies geschieht so lange, bis die Uebertragungsele1#nente 65 und it diese die Formschieber 66 mit ihren Zylindermantelflächen an der Innenseite der Stadienwand anschlagen und diese fest gegen die Bohrungswand des Aufnehmers 58 drücken. In dieser Lage, also in der Arbeitsstellung der Matrizenunterteile 65 und 66, sind diese fest eingespannt zwischen dem Matrizenoberteil 35, dem Stempelkopfhalter 53 und der Stadienwand bzw. dem Aufnehmer 58.
  • Gleichzeitig mit den Matrizenunterteilen 65/66 befindet sich auch das Matrizenoberteil 77 in Arbeitsstellung' derart, dass hierbei die geteilte Matrize, bestehend aus den Teilen 65, 66 und 77 eine geschlossene Form bildet.
  • Die Schliesakräfte der geteilten Matrize rühren von dem vorgenannten und durch die eingetretene Relativbewegung zusätzlich nachgespannten axial angeordneten Federpaket 59 her und werden bei Beendigung des Schliessvorganges begrenzt durch Auflaufen des Matrizenoberteiles 35 mit seiner werkzeugunterteilseitigen Stirnfläche 35a auf die äussere Fläche der Deckplatte 39. Praktisch im gleichen Augenblick laufen die Druckbolzen 78 mit ihrer Stirnseite gegen die äussere Stirnfläche des Druckringes 71 und bewegen diesen in axialer Richtung nach vorne entgegen den axial wirkenden Kräften der Rückstellbolzen #2, auf welche die vorgespannten Rückstellfedern 73 wirken.
  • Hierdurch werden vermöge der keilförmigen Gestalt des Druckringes 71 die paarweise und einander gegenüberliegend angeordneten Drückbacken 69 über ihre schrägen stirnseitigen Führungsflächen 70 und entgegen den Kräften des Rückstellringes 74 in radialer Richtung nach innen geschoben. Dabei legen. sich die Drückbacken 69 an und um die Stadienwand und formen in deren Randbereich bei fortschreitender Bewegung die Randrille.
  • Die elastische Rückstellung der Uebertragungselemente 65 und Formschieber 66 kann in manchen Fällen, insbesondere bei relativ dickwandigen Stadien 18, nicht über einen einfachen Gummiring 68 gewährleistet werden.
  • Man verwendet dann vorzugsweise die Konstruktion nach Fig. 12, bei der die elastische Rückstellkraft mehrerer elastischer Rückstellorgane 80 über Hebel 81 auf die Uebertragungselemente 65 bzw. Formschieber 66 übertragen wird.
  • Durch geeignete Wahl der Hebelarme bzw. Anordnung der Hebelachse 82 lässt sich die Rückstellkraft noch variieren.
  • Wie ferner Fig. 13 zeigt, muss die Rückstellung der Uebertragungselemente 65 und Formschieber 66 nicht unbedingt mittels eines elastischen Organes erfolgen. Bei der in Fig. 13 dargestellten Variante sind im Stempelkopfhalter 53 mehrere, gleichmässig am Umfang verteilte starre Rückstellorgane 83 angeordnet, deren obere Abschnitte in entsprechend geformte Absätze 84 der Uebertragungselemente 65 bzw. rormschieber 66 c#ngrc#fcn.
  • Wenn das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 auch vier Uebertragungselemente 65 und vier Formschieber 66 zeigt, so sind Varianten mit mehr oder weniger Matrizenunterteilen durchaus möglich. Bei einer Ausführungsform mit zwei Uebertragungselementen 65 und zwei Formschiebern 66 könnten diese Teile z.B. gemäss Fig. 14 und 15 ausgebildet sein. Auch hier lässt sich jedes Uebertragungselement 65 zwischen die beiden angrenzenden Formschieber 66 einschieben und bewegt die Formschieber dabei nach aussen, wobei der entstehende Spalt durch die Stirnfläche 65a des Uebertragungselementes selbst überbrückt wird. In einer Ringnut kann ein elastischer Rückstellring 85 angeordnet sein.

Claims (5)

  1. A n s n r ü.c h e
    inrichtung zum Anformen einer glatten, d.h. insbesondere falten- und wellenfreien, nach innen gewölbten, einen Bördel tragenden Randrille bzw. Randsicke am offenen Ende eines auf einer Presse geformten metallischen Hohlkörpers bzw. Behälters, mit einem periodisch hin- und her-bzw. auf- und abgehend angetriebenen Werkzeugoberteil, in welchem ein Stempel gegen mindestens ein elastisch vorgespanntes Ausweichorgan ax;al verschiebbar gelagert ist, einem zur Aufnahme des umzuformenden Metallbehälters bestimmten, mit einer entsprechenden Bohrung versehenen Aufnehmer sowie einem zum Stempel koaxial gleitend angeordneten Niederhalter, der sich mit seiner oberen Stirnseite über ein vorges#panntes Kraftübertragungsorgan auf den Werkzeugoberteil abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf (52) an einem koaxial in denselben hineinragenden Stempelkopfhalter (53) befestigt ist, welcher knapp oberhalb des Stempelkopfes (52) eine kegelige Führungsfläche (64a) aufweist, an der mindestens zwei Übertragungselemente (65) geführt sind, deren radial nach aussen gerichtete Endabschnitte mit mindestens zwei gleitend gelagerten Formschiebern (66) zusammenwirken, wobei die Ubertragungselemente und Formschieber stirnseitig das Innenprofil der zu formenden Randrille bzw. Randsicke tragen und ferner im Umgebungsbereich der Formschieber (66), außerhalb der Aufnehmerbohrung, eine Anzahl Drückbacken (69) ringförmig angeordnet sind, welche einerseits auf einer waagerechten Ringfläche des Aufnehmers (58) gleitend aufliegen, andererseits auf ihrer der Stemtelachse abgewandten Seite je eine-Schragflache (70) aufweisen, die mit der Schrägfläche gleicher Neigung eines Druckringes (71) zusammenwirkt, welcher vom Werkzeugoberteil aus über mehrere peripherisch verteilte, mit axialem Stiel gleitend gelagerte Bolzen -(78) betätigbar ist, das Ganze derart, daß nach dem vollständigen Einfahren des Stempels in den Hohlkörper (18) das Werkzeugoberteil gegenüber dem Stempel eine voreilende Relativbewegung ausführt, wobei in einer ersten Phase die tfbertragungselemente (65) und Formschieber (66> entlang der kegeligen Führungsflache (6bs) von innen, in einer zweiten Phase die Drückbacken (69), unter weiterer Zusainmendrückung des vorgespannten Kraftübertragungsorganes (37), von außen gegen den oberen Rand des Hohlkörpers gepresst werden und die Randrille bzw. Randsicke formen.
  2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Niederhalter (35) einen ringförmigen Ansatz t77) aufweist, dessen Stirnfläche dem zu formenden Rillenprofil angepasst ist.
  3. 3> Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im radialen Bewegungsbereich der Drückbacken (69) ein elastischer Rückstellring (74) angeordnet ist.
  4. 4) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ubertragungselemente (65). und Formschieber (55) durch ein elastisches Organ (68) in Richtung der Stemnelachse vorgespannt sind.
  5. 5) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung der Ubertragungselemente (65) und Formschieber~(66) eine Anzahl im Stempelkopfhalter (53) starr befestigter Mitnehmer (83) angeordnet sind, deren Endabschnitte in entsprechende Ausnehmungen der Formschieber (66) hineinragen (Fig. 13).
    6> Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der Ubertragungselemente (65) und Formschieber (66) über einzelne, jeweils einem der Formschieber (66) zugeordnete elastische. Rückstellorgane (80) erfolgt, deren elastische Rückstellkraft durch Hebel (81) auf die Formschieber (66> übertragen wird.
    L e e r s e i t e
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