DE246017C - - Google Patents

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DE246017C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/26Carbonates or bicarbonates of ammonium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1910 ab. Längste Dauer: 2. August 1924.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausführungsform des Verfahrens zur Darstellung von festem, kohlensaurem Ammoniak nach Patent 237524. Bei diesem Verfahren wird die zur Vereinigung der gasförmigen Komponenten des kohlensauren Ammoniaks nötige Reaktionstemperatur durch Erhitzen des Rohres erzielt, in welches die erwähnten gasförmigen Komponenten zwecks ihrer Vereinigung geleitet werden.
Bei weiteren Versuchen mit diesem Verfahren hat sich nun herausgestellt, daß sich die zur Reaktion erforderliche Wärme in wesentlich einfacherer Weise dadurch hervorbringen läßt, daß eine der gasförmigen Komponenten, die Kohlensäure oder das Ammoniak, oder auch beide, durch auf eine Temperatur zwischen etwa 60 bis 90 ° erhitztes Wasser geleitet wird.
Man verfährt -dabei" folgendermaßen: . Man leitet die Kohlensäure durch eine Waschflasche mit Wasser, welches durch Zuführung von direktem Feuer oder Dampf auf einer Temperatur zwischen etwa 60 bis 90 ° erhalten wird. Beim Hindurchstreichen der; Kohlensäure durch dieses erwärmte Wasser erhitzt sie sich auf die zur Reaktion notwendige Temperatur und reißt reichlich Wasserdampf mit, dessen Wärme ebenfalls bei der Reaktion in Tätigkeit tritt. Zur Durchführung des Verfahrens ist es nur notwendig, 45
nunmehr das Gemenge von erwärmter Kohlensäure und Wasserdampf mit Ammoniakgas von gewöhnlicher Temperatur in einem Mischrohr zusammenzubringen und dann das erwärmte Gasgemisch ' in die gekühlte Sublimationskammer einzuführen.
Durch Einregulieren des Wassers, durch welches die Kohlensäure hindurchstreichen muß, auf eine niedere oder höhere Temperatur hat man es vollständig in der Hand, den für die Herstellung eines höher- oder geringerprozentigen kohlensauren Ammoniaks notwendigen Wasserdampf abzumessen.
An dem Wesen des Verfahrens wird nichts geändert, wenn man an Stelle der Kohlensäure das Ammoniakgas durch erhitztes Wasser vor der Reaktion leitet, oder aber, wenn.man sowohl Kohlensäure als Ammoniakgas durch erhitztes Wasser leitet.
Pate ν τ-Anspruch:
Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung von festem, kohlensaurem Ammoniak gemäß Patent 237524, dadurch gekennzeichnet, daß man die zur Reaktion benötigte Wärme durch Durchleiten der Kohlensäure oder des Ammoniaks oder beider Komponenten durch auf eine Temperatur zwischen etwa 60 bis 90 ° erhitztes Wasser hervorbringt.
55
60

Claims (1)

  1. DEUTSCHES REICH
    REICHSPATENTAMT
    PATENTSCHRIFT
    — JV*246017 — KLASSE YLk. GRUPPE
    '' Dr. JULIUS BUEB
    in DESSAU.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910409C (de) * 1943-09-19 1954-05-03 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Ammonbicarbonat
DE3109277A1 (de) * 1981-03-11 1982-09-30 Irina Georgievna Moskva Bykova Verfahren zur herstellung von ammoniumkarbonat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910409C (de) * 1943-09-19 1954-05-03 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Ammonbicarbonat
DE3109277A1 (de) * 1981-03-11 1982-09-30 Irina Georgievna Moskva Bykova Verfahren zur herstellung von ammoniumkarbonat

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