DE2459299A1

DE2459299A1 - Geraet zur messung der muef

Info

Publication number: DE2459299A1
Application number: DE19742459299
Authority: DE
Inventors: Ingo Tietze; Klaus Dr Zahnert
Original assignee: Elbe Kamera GmbH
Current assignee: Elbe Kamera GmbH
Priority date: 1974-12-14
Filing date: 1974-12-14
Publication date: 1976-09-16
Also published as: DE2459299C3; DE2459299B2

Description

Gerbt zur Messung der M ü F Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Messung der Modulationsübertragungsfunktion eines abbildenden optischen Systems, das mit einem bewegbaren Test streifen und einem Schreibgerät ausgerüstet ist.
Zur Prüfung der Qualität abbildender optischer Systeme werden Geräte verwendet, die die Aufnahme der Modulationstibertragungsfunktion gestatten. Sie beruhen häufig auf der elektronischen Abtastung eines Bildes, welches durch das Früfobjektiv von einem Rechteckgitter entworfen wird. Es sind Anordnun-gen bekannt, bei denen Rechteckgitter mit geometrisch abnehraenden Gitterkonstanten durch Kurvenscheiben so bewegt werden, daß die Zeitfrequenz zu einem Beobachtungsspalt konstant ist. Dies erfordert, daß die Geschwindigkeit des Rechteckgitters proportional der abgetasteten Gitterkonstanten gesteuert wird.
Der Nachteil üblicher Geräte mit durch eine Kurvenscheibe bewegtem Test streifen mit geometrisch abnehmenden Gitterkonstanten besteht darin, daß zur Aufzeichnung Schreibgeräte verwendet werden, deren zeitlineare Abezissenteilung den Maßstab der Ortafrequenz nicht linear und einen gleichen Ortsfrequenzbereich für Prüflinge verschiedener Brennweite mit unterschiedlicher Ausdehnung wiedergibt. Ferner fehlen dem beobachter auf der geschriebenen Kurve Bezugspunkte für die aufgezeichnete Ortsfrequenz0 Der Zweck der Erfindung besteht darin, die geschilderten Nachteile bei der Darstellung der BLodulationsübertraJungsfunktion zu vermeiden.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, zur Messung der Kodulationsübertragungsfunktion eine Anordnung zu schaffen, die die Linearisierung und Markierung der Abszissenachse des ochreibgerates in einfacher eise ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Linearisierung der Abszissenachse für den Antrieb von Teststreifen und Schreibgerät zwei Kurvenscheiben mit gleichen Konturen verwendet werden. Diese Kurvenscheiben überstreichen in gleichen Zeiten gleiche Drehwinkel, jedoch sind ihre Steuerungsdiagrarnme invers zueinander. Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge sind die Steuerwinkel der Kurvenscheiben mittels einer Kupplung zur Anpassung an Prüfobjektive unterschiedlicher Brennweite relativ zueinander verstellbar. Dadurch kann der lineare Maßstab der Abszisse so verändert werden, daß für Prüfobjektive unterschiedlicher Brennweite ein gleicher Ortsfrequenzbereich immer eine gleiche Längenausdehnung im Diagramm besitzt. Verschiedenen Brennweiten der Objektive sind damit verschiedene Steuerwinkeldifferenzen zugeordnet. Ferner wird eine Markierung längs der Abszissenachse des Schreibgerätes erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß aus dem elektrischen Signal der Modulationsübertragungsfunktion Impulse über einen elektronischen Zähler geleitet und auf dem Schreibgerät als Bezugsmarken zur Kennzeichnung der Ortsfrequenzen dargestellt werden,' Diese Marken erhalten ihre richtige relative Lage auf dem Schreibgerät in Abhängigkeit vom verwendeten Prüfobjektiv vorzugsweise über eine Einrichtung zur Voreinstellung des Zählers.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Messung der Modulationsübertragungsfunktion schafft also mit einfachsten Mitteln eine linearisierte Abszissenachse des Schreibgerätes und liefert außerdem für die aufgezeichnete Ortsfrequenz Bezugspunkte, die aus der Messung selbst entstehen uni damit gegenüber einem vorgedruckten Maßstab den Vorteil größerer Übereinstimmung mit der Meßkurve haben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und erläutert.
Aus der Zeichnung ist das Prinzip einer ausgeführten Anordnung ersichtlich. Längs einer optischen Achse sind in bekannter Weise angeordnet: Beleuchtungslampe 1, Kondensor 2, Zattscheibe 3, Filter 4, Teststreifen 5, Wendespiegel 6, Kollimator 7, Prdfobaektiv'8, Mikroobjektiv 9, Abtastspalt 10 und optisch-elektrischer Wandler 11. Der Gptisch-elektrische Wandler 11 ist über einen Verstärker 18 mit dem Schreibgerät 19 verbunden. Zwei in ihren Konturen identische Kurvenscheiben 13;15 sind auf einer nicht näher bezeichneten Achse drehbar gelagert und durch einen Synchronmotor 12 antreibbar. Mittels einer Kupplung 14 ist der Steuerwinkel zwischen den Kurvenscheiben 13;15 einstellbar. Unmittelbar an der Steuerkurve der Kurvenscheibe 13 liegt ein Schieber 5a an, an welchem der Test streifen 5 befestigt ist. Die Bewegung der Kurvenscheibe 15 ist über eine anliegende Zahnstange 17 auf einen mechanisch-elektrischen wandler 16 übertragbar, der mit der Abszisse des Schreibgerätes 19 verbunden ist. Mit dem Verstärker 18 ist sie elektronischer Zähler 23 über einen Verstärker mit begrenzender Wirkung 20 verbunden9 Dieser Zähler 23 ist durch eine Einrichtung 22 voreinstellbar und an eine Dekodierungabaugruppe 24 angeschlossen. Über einen weiteren Verstärker 21 ist die Dekodierungsbaugruppe 24 mit dem Schreibgerät 19 verbunden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Vom Synchronmotor 12 wird die Kurvenscheibe 13 angetrieben und der Test streifen 5 in Bewegung gesetzt. Die Kurvenscheibe 15 bewegt sich ebenfalls, jedoch mit einer durch die Kupplung 14 gegenüber der Kurvenscheibe 13 eingestellten Steuerwinkeldifferenz. Über die Zahnstange 17 und den mechanisch-elektrischen Wandler 16 wird die Bewegung der Kurvenscheibe 15 in ein elektrisches Signal umgewandelt. Dieses Signal wird auf die Abszisse des Schreibgerätes 19 gegeben, wodurch eine ortsfrecjuenzlineare Teilung der Abszisse zustande kommt.
Zum Zwecke der Markierung dieser Achse mit Marken ausgewählter Ortefrequenzen wird aus. dem Signal des optisch-elektrischen Wandlers 11 hinter einem Verstärker 18 ein Signal über einen Verstärker 20 mit begrenzender Wirkung einem Zähler 23 zugeleitet. Die Voreinstellung erfolgt manuell über eine ent sprechende- Baueinheit 22. Die beim Durchlauf des Zählers 23 entstehenden Markierungsimpulse werden in einer Dekodierungsbaugruppe 24 ausgesondert und über einen Verstarker 21 längs der Abszisse des Schreibgerätes 19 zur Darstellung gebracht. Dieses kann durch Dunkeltastung des Signals der Kontrastamplitude geschehen, wie auch durch Beaufschlagung einer zweiten Schreibepur des Schreibgerates 19.

Claims

Patentansprüche
gerät zur Messung der Modulationsübertragungsfunktion eines abbildenden optischen Systems, das mit einem bewegbaren Teststreifen und einem Schreibgerät ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb von Teststreifen (5) und Schreibgerät (19) zwei Kurvenscheiben (13;15) mit gleichen Konturen vorgesehen sind, deren Steuerung diagramme invers zueinander sind0 2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwinkel der Kurvenscheiben (13;15) bei Verwendung von Prüfobjektiven unterschiedlicher Brennweite mittels einer Kupplung (14) relativ zueinander verstellbar sind.
3) Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Zähler (23) zwischen optisch-elektrischem Wandler (11) und Schreibgerät (19) angeordnet ist, dessen Ausgangsimpulse als Bezugsmarken zur Kennzeichnung der Ortsfrequenzenauf dem Schreibgerät (19) darstellbar sind.
4) Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (22) zur Voreinstellung des elektronischen Zählers (23) vorhanden isto