DE2301074C3 - Verschiebeorgan-Weggeber bei Lehrenbohrmaschinen - Google Patents

Verschiebeorgan-Weggeber bei Lehrenbohrmaschinen

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DE2301074C3
DE2301074C3 DE19732301074 DE2301074A DE2301074C3 DE 2301074 C3 DE2301074 C3 DE 2301074C3 DE 19732301074 DE19732301074 DE 19732301074 DE 2301074 A DE2301074 A DE 2301074A DE 2301074 C3 DE2301074 C3 DE 2301074C3
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Sergej Nikolajewitsch; Petrow Wsewolod Pawlowitsch; Tabunschtschikow Michail Jako wiewitsch; Olchowskij Nikolaj Alexejewitsch; Kriwosejew Pawal Iwanowitsch; Werstow Wiktor Tichonowitsch; Kuibyschew; Klabukow Alexandr Georgijewitsch; Gorbatschew Gennadij Jakowlewitsch; Nowosibirsk Semtschinow
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Kuibyschewskij Sawod Koordinatnorastotschnych Stankow, Kuibyschew (Sowjetunion)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschiebeorgan-Weggeber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Verschiebeorgan-Weggeber kann für Verschiebeorgane von Lehren- bzw. Koordinatenbohrmaschinen, und zwar von Tisch, Schütten, Spindelstock und Hülse eingesetzt werden.
Bei einem bekannten derartigen Verschiebeorgan-Weggeber (vgl. Firmenschrift Dixi 3S der CH-Firma Dixi S.A. aus dem Jahr 1961) projiziert das optische System das auf dem Verschiebeorgan starr angeordnete Strichmaß und das Maßstabgitter so auf den Bildschirm der Fernsehaufnahmeröhre, daß beide Projektionen auf gleicher Höhe Hegen, also die Projektion des Strichmaßes sich im allgemeinen zwischen zwei benachbarten Projektionen von Strichen des Maßstabgitters befindet bzw. mit einem davon teilweise zusammenfällt bzw. sich überlagert.
Beim Abtasten der Projektionen des einzigen Strichs des Strichmaßes und der Striche des Maßstabgitters durch den Elektronenstrahl auf dem Bildschirm der Fernsehaufnahmeröhre werden bei jedem Überstreichen eines Striches Impulse abgenommen und dem Eingang der logischen Einheit zugeführt, die durch Impulsdiskriminatoren feststellt, ob der Impuls dem einzigen Strich des Strichmaßes oder einem der vielen Striche des Maßstabgitters zuzuordnen ist, und entsprechend den Impuls dann an einen von zwei Signalverarbeiiungskanälen weiterleitet.
Sobald ein Impuls, der dem Strich des Strichmaßes entspricht, eintrifft, wird dem Eingang einer Ableseeinheit ein Impuls, der den Strichen des Maßstabgitters entspricht, zugeführt. Auf diese Weise erhält man eine Information über die Lage der Striche des Strichmaßes in bezug auf das Maßstabgitter. Der Teilungswert im Maßstabgitter entspricht 10 μτη. Eine Diskretablesung um eine Größenordnung höher wird
23 Ol
jurch Einführung einer Zeitsollverzögerung des Irn- maßes und der Striche des Maßstabgitters, was wegen pulses, der dem Strich des Strichmaßes entspricht, er- der verringerten Dicke des Strichmaßes die Meßge-
reicht. Diese Zeitverzögerung entspricht der erforderlichen Anzahl von μΐη-Einheiten.
Das Maßstabgitter weist zwei Skalen auf. Auf einer erfolgt das Ablesen von bis 0,5 mm, auf der anderen von über 0,5 mm.
Die Überlagerung der Projektionen der Striche des Strichmaßes und des Maßstabgitters zwingt zunächst dazu, die Projektion der Striche des Strichmaßes erheblich dicker als die Projektion der Striche des Maßstabgitters auszuführen, damit durch die Impulsdiskriminatoren der logischen Einheit die beiden Stricharten unterschieden werden können, was aber die Genauigkeit des Verschiebeorgan-Weggebers beeinträchtigt, da die Ablesung zb Mitte des Strichmaßes erfolgt. Zusätzlich wird die logische Einheit wegen der Verwendung der Impulsdiskriminatoren verhältnismäßig aufwendig.
Abgesehen davon, daß der Strich des Strichmaßes nicht ideal scharf bzw. schwarz ist, z. B. wegen vorhandener Mikrolunker, werden die Konturen des Strichmaßes in der Projektion auf dem Bildschirm der Fernsehaufnahmeröhre auch durch auf dem Strich des Strichmaßes abgelagerten Staub od. dgl. unscharf, da das das Strichmaß tragende Verschiebeorgan normalerweise nicht zuverlässig vor der Umgebung geschützt ist, so daß es sogar zu Kratzern auf dem Strichmaß kommen kann, die dann ebenfalls mit auf den Bildschirm projiziert werden.
Aus diesem Grund wird die mittels der vom abtastenden Elektronenstrahl der Fernsehaufnahmeröhre ausgelösten Impulse vorzunehmende Unterscheidung zwischen dem Strich des Strichmaßes und den Strichen nauigkeit erhöht, da die Verschiebungsmessung au* die Mitte des einzigen Striches des Strichmaßes bezogen ist. Der Elektronenstrahl der Fernsehaufnahmerühre tastet nämlich auf dem Bildschirm zunächst nur diejenige Richtung ab, in der das Strichmaß liegt, und sobald dieses erfaßt wird, wird der Elektronenstrahl in den Bereich der Projektion der Striche des Maßstabgitters abgelenkt, bei deren Abtasten der Elektronenstrahl die Verschiebung ermittelt.
Die Erfindung wird weitergebildet durch die Lehre nach den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Verschiebeorgan-Weggebers bei Lehrenbohrmaschinen mit optischem System und Strichmaß,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des optischen Systems des Weggebers,
Fig. 3 das elektrische Prinzipschaltbild der logischen Einheit beim Weggeber,
Fig. 4 das elektrische Prinzipschaltbild eines automatischen Vertikalablenkgerätes beim Weggeber, und
Fig. 5 das Schema des Bildschirms der Fernsehaufnahmeröhre mit den Projektionen der Striche des Strichmaßes und Maßstabgitters beim Weggeber.
Der Verschiebeorgan-Weggeber bei Lehrenbohrmaschinen enthält ein optisches System l(Fig. l),das eine Lichtquelle 2 mit einem Kondensator 3 aufweist, die beide ein paralleles Lichtbündel erzeugen* Dieses Lichtbündel beleuchtet mit Hilfe von Ablenkpris-
des Maßstabgitters erschwert, d.h. oft können nicht 35 men 4 und 5 und eines kurzbrennweitigen Objektivs 6 die eigentlichen Konturen des Striches des Strichma- die Arbeitsfläche eines Strichmaßes 7, das auf einem
ßes erfaßt werden, so daß die Verschiebung des Verschiebeorgans nicht hinreichend genau gemessen werden kann, zumal die verfälschenden äußeren Einwirkungen auf das Strichmaß zeitlich variieren können. Zusätzlich kann es vorkommen, daß wegen der mitprojizierten Staubkörner der abtastende Elektronenstrahl bei seinem Auftreffen auf eine Staubkorn-Projektion einen Impuls auslöst, der als durch einen Strich des Maßstabgitters entstanden ausgewertet wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei einem Verschiebeorgan-Weggeber der eingangs genannten Art das optische System und die logische Einheit für eine genauere und schnellere Messung als bisher auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre nachdem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Wesentlich ist also, daß das Strichmaß und das Maßstabgitter gegeneinander versetzt auf den Bildschirm der Fernsehaufnahmeröhre projiziert werden, so daß jetzt nicht mehr eine Überlagerung des einzigen Striches des Strichmaßes und der einzelnen Striche des Maßstabgitters eintreten kann, wie sie beim bekannten Stand der Technik gegeben ist, wo z.B. ein (in der Zeichnung nicht dargestellten) Verschiebeorgan der Lehrenbohrmaschine, gegebenenfalls auf deren Tisch, befestigt ist.
Das Bild der Arbeitsfläche des Strichmaßes 7, das in der Brennebene des Objektivs 6 liegt, wird durch dieses Objektiv 6 vergrößert und durch ein Okular 8 auf einem Bildschirm 9 einer Fernsehaufnahmeröhre 10 übertragen.
Der Strichwert am Strichmaß 7 beträgt 1 mm.
Das optische System 1 enthält außerdem eine zweite Lichtquelle 11 mit einem Kondensator 12, die ein Maßstabgitter 13 mit einem Strichwert von 10 μίτι beleuchten. Das Bild des Maßstabgitters 13 wird durch ein Objektiv 14 und ein Ablenkprisma 15 versetzt in bezug auf das Bild des Strichmaßes 7 auf den Bildschirm 9 der Fernsehaufnahmeröhre 10 übertragen. Die Fernsehaufnahmeröhre 10 ist mit einem Elektronenstrahl-Horizontalablenksystem 16 und einem Elektronenstrahl-Vertikalablenksystem 17 ausgestattet, die durch ein Horizontalablinkgerät 18 bzw. ein automatisches Vertikalablenkgerät 19 erregt werden.
Das Horizontalablenkgerät 18 stellt einen Säge-
beim Strichmaß befindliches mitprojiziertes Staub- 60 zahnspannungs-Generator dar, dessen Betrieb durch korn irrtümlich als Strich des Maßstabgitters ausge- "ine Fremdsynchronisierungseinheit 20 gesteuert wertet wird. wird.
In diesem Zusammenhang wird auch die Signalverarbeitung vereinfacht, d.h., die dazu vorgesehene
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Elektronik, insbesondere die logische Einheil, kann jetzt ohne Schwierigkeiten zwischen Strichmaß und den einzelnen Strichen des Maßstabgitters unterscheiden, sogar bei angenäherter Strichstärke des Strich-Das automatische Vertikalablenkgerät 19 bestehi aus einem Trigger oder Kippglied 21 mit einem reihengeschalteten Zweitaktverstärker 22. Der Eingang des automatischen Vertikalablenkgerätes 19 ist ar eine logische Einheit 23 geschaltet, deren Eingang über einen Verstärker 24 mit dem Ausgang der Fern-
sehaufnahmeröhre 10 verbunden wird. Am Eingang der logischen Einheit 23 ist eine UND-Schaltung 25 vorgesehen, deren Ausgang mit zwei Impulsformen 26 und 27 geschaltet ist, deren jeder einen monostabilen Multivibrator oder Monoflop darstellt. Der Ausgang des Impulsformers 26 ist an den Eingang eines Triggers oder Kippglieds 28 geschaltet, von dessen Ausgang ein Steuersignal dem automatischen Vertikalablenkgerät zugeführt wird.
Der Ausgang des Triggers 28 ist außerdem mit einer Zeitverzögerungseinheit 29 verbunden, die das Signal bei dessen Durchlauf in dieser Einheit um einen festgelegten Zeitabschnitt verzögert, worauf das Signal dem Eingang eines Triggers oder Kippglieds 30 zugeführt wird. Der Ausgang des Triggers 30 ist an einen Taktimpulsgenerator 31 geschaltet, von dessen Ausgang aus Impulse dem ersten Eingang einer UND-Schaltung 32 und weiterhin einer Ableseeinheit 33 zugeführt werden.
Der Ausgang des Triggers 30 ist auch mit dem zweiten Eingang einer UND-Schaltung 34 verbunden. An diesem Eingang treffen die Impulse zum Auslösen dieser UND-Schaltung 34 ein. Der erste Eingang der UND-Schaltung 34 ist an den Impulsformer 27 geschaltet, vom Ausgang der UND-Schaltung 34 aber werden die Signale der Ableseeinheit 35 zugeführt. Der Ausgang der UND-Schaltung 34 ist auch mit dem Eingang eines Triggers oder Kippglieds 36 verbunden, dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang der UND-Schaltung 32 verbunden ist.
Die ganze Schaltung wird durch die Synchronisierungseinheit 20 gesteuert, die die Abtastfrequenz und die Ablesedauer bestimmt und die ganze Schaltung nach Beendigung der Ablesung in den Ausgangszustand zurückbringt. Der Ausgang der Synchronisierungseinheit 20 ist mit dem Horizontalablenkgträt 18, mit dem Trigger 21 des automatischen Vertikalablenkgerätes 19 sowie auch mit der UND-Schaltung 25, mit den Triggern 28 und 30 der logischen Einheit 23 und mit den Ableseeinheiten 33 und 35 verbunden.
Das zweite Ausführungsbeispiel des optischen Systems 1 ist dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich-, der Unterschied besteht darin, daß die Lichtquelle 11 (Fig. 2) mit Kondensator 12, Maßstabgitter 13 und Ablenkprisma 15 vor dem Okular 8 angeordnet sind. Somit dient das Okular 8 als gemeinsames Glied zur Übertragung des Bildes der Arbeitsfläche des Strichmaßes 7 und Maßstabgitters 13 auf den Bildschirm 9 der Fernsehaufnahmeröhre 10.
Die UND-Schaltung 25 (Fig. 3) ist mit zwei Di-Oden 37 und 38 und einem Widerstand 39 gemeinsam nut einem Inverter ausgeführt, der einen Transistor 40 enthält, in dessen Basiskreis ein Widerstand 41 und in dessen Kollektorkreis aber ein Widerstand 42 eingeschaltet ist.
Die Impulsformereinheit 26 stellt einen monostabilen Multivibrator dar, der mit Transistoren 43 und 44, Widerstär den 45,46,47,48,49, Kondensatoren 50,51,52 und einer Diode 53 ausgeführt ist, wobei die Hochpegelimpulse durch den Kollektorkreis des Transistors 43 ausgelöst werden.
Die Impulsformereinheit 27 stellt einen monstabilen Multivibrator dar, der mit Transistoren 54, 55, Widerständen 56,57,58,59,60, Kondensatoren 61. 62,63 und einer Diode 64 ähnlich der Einheit 26 ausgerührt ist, wobei die Hochpegelimpulse durch den Kollektorkreis des Transfetors 54 ausgelöst werden. Der Trigger 28 ist mit Transistoren 65,66, Widerständen 67, 68, 69, 70, 71, Kondensatoren 72, 73, 74 und Dioden 75, 76 ausgeführt, wobei zwei getrennte Eingänge zum Auslösen mittels Hochpegelimpulsen in den Basiskreisen der Transistoren 65, 66 vorgesehen sind.
Die Zeitverzögerungseinheit 29 stellt einen monostabilen Multivibrator dar, der gemäß einer den Einheiten 26, 27 ähnlichen Schaltung mit Transistoren 77,78, Widerständen 79,80,81,82,83, Kondensatoren 84,85,86 und einer Diode 87 ausgeführt ist. Der Trigger 30 ist mit Transistoren 88, 89, Widerständen 90,91,92,93,94, Kondensatoren 95,96,97, Dioden 98,99 versehen, wobei zwei getrennte Eingänge zum Auslösen mittels Hochpegelimpulsen in den Basiskreisen der Transistoren 65, 66 vorgesehen sind.
Der Taktimpulsgenerator 31 stellt eine Multivibrator dar, der mit Transistoren 100,101, Widerständen 102,103,104,105, Kondensatoren 106,107 und einer Diode 108 ausgeführt ist. Der Multivibrator enthält außerdem einen Glimmstabilisator 109, der zur Erzeugung eines negativen Potentials an den Emittern der Transistoren 100,101 erforderlich ist, der bei Zuführen eines Nullpotentials an die Basis des Transistors 100 zum Absperren des Multivibrators dient. Die UND-Schaltung 32 ist mit zwei Dioden 110, 111 und einem Widerstand 112 versehen.
Die UND-Schaltung 34 ist mit zwei Dioden 113, 114 und einem Widerstand 115 ausgeführt.
Der Trigger 36 ist mit Transistoren 116,117, Widerständen 118,119,120,121,122, Kondensatoren 123,124,125 und Dioden 126,127 ausgeführt, wobei zwei getrennte Eingänge zum Auslösen mittels Hochpegelimpulsen in den Basiskreisen der Transistoren 116, 117 vorgesehen sind.
In Fig. 4 ist das elektrische Prinzipschaltbild des automatischen Vertikalablenkgeräts 19 dargestellt, das aus dem Trigger 21 und dem Zweitaktverstärker 22 besteht.
Der Trigger ist mit Transistoren 128,129, Widerständen 130,131,132,133,134, Kondensatoren 135, 136,137 und einer Diode 138 ausgeführt, wobei zwei getrennte Eingänge zum Auslösen in den Basiskreisen der Transistoren 128, 129 vorgesehen sind.
Am Eingang des Zweitaktverstärkers 22 sind zwei reihengeschaltete Inverter vorhanden. Der erste Inverter ist mit einem Transistor 139 und einem Widerstand 140 bestückt.
Der zweite Inverter ist mit einem Transistor 141 und einem Widerstand 142 mit einem Verschiebekreis, der Widerstände 143, 144 enthält, bestückt. Am Ausgang des Transistors 141 ist ein Emitterfolger mit Gegentaktausgang vorhanden, der mit Transistoren 145, 146, Widerständen 147, 148 mit Verschiebekreisen bestückt ist, die Widerstände 149,150 bzw. 151, 152, 153, 154 enthalten.
Der Betrieb des Verschiebeorgan-Weggebers bei
Lehrenbohrmaschinen verläuft in folgender Weise:
Das optische System 1 projiziert das Bild dei
Strichmaßes 7 und des Maßstabgitters 13 auf der
Bildschirm der Fernsehaufnahmeröhre 10.
In Fig. S ist schematisch der Bildschirm 9 angege ben, auf dem eine Projektion 155 des Striches de StrichmaUes 7 und eine Projektion 156 der Stricto des Maßstabgitters 13 sowie der Weg 157 des Elek tronenstrahls dargestellt sind.
Im Ausgangszustand ist der Elektronenstrahl in di obere linke Stellung auf dem Bildschirm 9 (Fig. 1, S der Femsehaufnahmeröhre 10 versetzt Beim Auslc
sen des Horizontalablenkgerätes 18 erfolgt eine Bewegung des Elektronenstrahls von links nach rechts in horizontaler Richtung mit bestimmter Geschwindigkeit.
Im Augenblick der Kreuzung des dunklen Bildes der Projektion 155 des Striches durch den Elektronenstrahl entsteht am Ausgang der Fernsehaufnahmeröhre 10 ein Signal, das über den Verstärker 24 dem Eingang der UND-Schaltung 25 der logischen Einheit 23 zugeführt wird.
Vom Ausgang der UND-Schaltung 25 wird das Signal zu den zwei Impulsformern 26 und 27 geleitet.
Vom Ausgang des Impulsformers 26 wird der Impuls mit einer Dauer von 0,1 der Ablesediskretheit dem Eingang des Triggers 28 zugeführt. Eine solche Dauer ist durch die Notwendigkeit, den Bereich der Unempfindlichkeit beim Ablesen zu verkleinern, verursacht. Vom Ausgang des Impulsformers 27 wird der Impuls mit einer Dauer von 0,1 der Ablesediskretheit der UND-Schaltung 34 zugeführt, die als gesperrte auftritt und die Impulse nicht weitergibt.
Auf den aus der Einheit 26 laufenden Impuls spricht der Trigger 28 an, in dessen Auslösebereich die Zeitverzögerungseinheit 29 ausgelöst wird sowie auch der Trigger 21 des automatischen Vertikalablenkgeräts 19 anspricht. Vom Ausgang des Triggers 21 wird das Signal dem Zweitaktverstärker 22 zugeleitet, der ein Signal mit erforderlichem Pegel und Polarität erzeugt, das zum Vertikalablenksystem 17 der Fernsehaufnahmeröhre 10 läuft, das den Strahl aus dem Bereich der Projektion 155 des Striches des Strichmaßes 7 in den Bereich der Projektion 156 der Striche des Maßstabgitters 13 ablenkt.
Das gesperrte Signal vom Ausgang der Einheit 29 wird vom Trigger 30 weitergeleitet, der seinerseits den Taktimpulsgenerator auslöst und gleichzeitig die UND-Schaltung 34 öffnet.
Der Taktimpulsgenerator erzeugt Impulse von einer der Ablesediskretheit entsprechenden Dauer, diese Impulse werden über die im Ausgangszustand offene UND-Schaltung 32 der Ableseeinheit 33 zugeführt. Die Ableseeinheit 33 zählt die Impulse, deren Anzahl gleich derjenigen von μπι ist, die der Stellung der Projektion 155 des Striches des Strichmaßes 7 in bezug auf die Projektion 156 des nächstliegenden Striches des Maßstabgitters 13 entsprechen.
Nach dem Versetzen des Elektronenstrahls aus dem Bereich der Projektion 156 der Striche des Maßstabgitters 13 erfolgt eine weitere Verschiebung des Elektronenstrahls in horizontaler Richtung.
Im Augenblick der Kreuzung des Dunkelbildes der Projektion 156 der Striche des Maßstabgitters 13 durch den Elektronenstrahl entstehen am Ausgang der Fernsehaufnahmeröhre 10 Signale, die über den Verstärker 27 und die UND-Schaltung 25 dem Eingang des Impulsformers 27 zugeführt werden. Vom Ausgang des Impulsformers 27 werden die Impulse mit einer Dauer von 0,1 der Ablesediskretheit zum Eingang der UND-Schaltung 34 geleitet. Im Augenblick des Eintreffens des Impulses, der dem ersten Strich des Maßstabgitters entspricht, ist die UND-Schaltung 34 noch gesperrt, da der Impuls, der dem Strich des Strichmaßes 7 entspricht, durch die Zeitverzögerungseinheit 29 zurückgehalten wird, und das Signal vom Ausgang des Triggers 30 zum Auslösen der UND-Schaltung 34 noch nicht eingetroffen ist. Im Augenblick des Eintreffens vom Impulsformer 27 des Signals, das dem zweiten Strich des Maßstabgitters 13 entspricht, ist die UND-Schaltung 34 bereits ausgelöst, und der zweite und die nächstfolgenden Impulse laufen zur Ableseeinheit 35 durch.
Auf den ersten Impuls der UND-Schaltung 34, d.h. vom Impuls, der dem zweiten Strich des Maßstabgitters 13 entspricht, spricht der Trigger 36 an, dessen Signal die UND-Schaltung 32 sperrt, und die Zuführung an die Ableseeinheit 33 von Impulsen, die den μηι-Einheiten entsprechen, wird unterbrochen.
Somit erhält man von den Ableseeinheiten 33, 35 eine Information im 1-mm-Intervall über die Stellung des Striches des Strichmaßes 7 in bezug auf die Striche des Maßstabgitters 13.
Der Fehler der Wiedergabe durch das optische System 1 des Bildes der Arbeitsfläche des Strichmaßes 7 in vergrößerter Gestalt auf dem Bildschirm 9 wird hauptsächlich durch die Verzerrung des optischen Systems bestimmt. Zum Ausgleich dieses Fehlers ist das Horizontalablenkgerät 18 als Sägezahnspannungs-Generator mit regelbarer Nichtlinearität ausgeführt. Es wird ein solcher Wert der Nichtlinearität angenommen, bei dem die Änderung der Geschwindigkeit ± ÄFderElektronenstrahlvertikalablenkung in einer beliebigen Stelle der Arbeitszone des Bildschirmes 9 der Fernsehaufnahme röhre 10 dem Verzerrungsbild des optischen Systems 1 entspricht. Die Zeitverzögerungseinheit 29 ist mit einer Verzögerungszeitregelung des vom Trigger 28 zugeleiteten Signals versehen, das den Taktimpulsgenerator auszulösen hat.
Auf diese Weise erfolgt eine Verzögerung des Impulses, der dem Strich des Strichmaßes 7 entspricht, in bezug auf die Impulse, die den Strichen des Maßstabgitters 13 entsprechen.
Bei einem festgelegten Wert dieser Verzögerung At wird der Elektronenstrahl verschiedene Abstände AS in Abhängigkeit von seiner Stellung auf dem Bildschirm 9 der Fernsehaufnahmeröhre 10 durchlaufen.
Dieser Verlauf wird mathematisch durch folgende Gleichung ausgedrückt:
AS = (V0 ± AV) ■ At oder AS = F0 At ± AV ■ Ai mit V0 = Vertikalablenkgeschwindigkeit des Elektronenstrahls im Mittelpunkt des Bildschirms 9 der Fernsehaufnahmeröhre 10.
Bei einer Abweichung der Elektronenstrahl-Geschwindigkeit von K0 um irgendeinen Wert ± AV, der in Übereinstimmung mit der Verzerrung des gegebenen optischen Systems angenommen wurde, wird von der Zeitverzögerungseinheit 29 ein solcher Wen der Verzögerungseinheit At angegeben, bei dem dei vom Elektronenstrahl durchlaufene Weg AV- A\ dem durch die Verzerrung des optischen Systems ver ursachten Stellungsfehler der Projektion 155 de: Strichmaßes 7 gleich wird.
Da der Wert AV ■ At seinem Vorzeichen nacl dem durch die Verzerrung des optischen Systems 1 verursachten Fehlerwert der Projektion 155 des Stri ches des Strichmaßes 7 entgegengesetzt ist, ist de Meßfehler durch die Differenz dieser Fehlerwerte be stimmt, und im Fall der Gleichheit der Absolutbetrag dieser Werte ist dieser Meßfehler gleich Null.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 609 652/22

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    1, Verschiebeorgan-Weggeber bei Lehren- - bohrmaschinen, bei dem ein auf dem Verschiebe* organ starr angeordnetes Strichmaß und ein Maßstabgitter mittels eines ein Objektiv und ein erstes Ablenkprisma aufweisenden optischen Systems auf dem Bildschirm einer Fernsehaufnahmeröhre projiziert werden, die ein Horizontal- bzw. Verti- -o kalablenksystem zum Erfassen der Verstellung des Verschiebeorgans entsprechend der Verschiebung des Strichmaßes gegenüber dem Maßstabgitter aufweist und bei dem am Ausgang der Fernsehaufnahmeröhre eine logische Einheit und an deren Ausgang mindestens eine Ableseeinheit zum Zählen der von der Fernsehaufnahmeröhre i'ugeführten, den Strichen des Maßstabgitters entsprechenden Impulse anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (1) ein zweites Ab- ao lenkprisma (15) aufweist, das die Striche (156) des Maßstabgitters (13) auf den Bildschirm (9) der Fernsehaufnahmeröhre (10) gegenüber der Projektion der Striche (155) des Strichmaßes (7) in vertikaler Richtung versetzt projiziert, und daß mit dem Vertikalablenksystem (17) ein Vertikalablenkgerät (19) verbunden ist, das bei Empfang eines Signals von der logischen Einheit (23) beim Durchgang eines dem Strich (155) des Strichmaßes (7) entsprechenden Impulses vom Ausgang der Fernsehaufnahmeröhre (10) den Strahl (157) der Fernsehaufnahmeröhre (10) aus dem Bereich der Projektion des Strichmaßes (7) in den Bereich der Projektion des Maßstabgitters (13) vertikal ablenkt.
  2. 2. Verschiebeorgan-Weggeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Einheit (23) einen Taktimpulsgenerator (31) aufweist, von dem der Eingang elektrisch mit dein Ausgang eines ersten Triggers (28) und der Auügang mit dem ersten Eingang einer ersten UNEi-Schaltung (32) verbunden sind, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang eines zweiten Triggers (36) verbunden ist, dessen Eingang mit dem Ausgang einer zweiten UND-Schaltung (34) verbunden ist, daß der Eingang des ersten Triggers (28) und der erste Eingang der zweiten UND-Schaltung (34) elektrisch an den Ausgang einer dritten UND-Schaltung (25) geschaltet sind, deren Eingang mit dem Ausgang der Fernsehaufnahmeröhre (10) gekoppelt ist; und daß verbunden sind die Ausgänge der ersten bzw. zweiten UND-Schaltung (32, 34) mit den Ableseeinheiten (33, 35) sowie der Ausgang des ersten Triggers (28) mit dem Vertikalablenkgerät (19) und mit dem zweiten Eingang der zweiten UND-Schaltung (34).
  3. 3. Verschiebeorgan-Weggeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Einheit (23) miteinander in Reihe geschaltet eine Zeitverzögerungseinheit (29) für den Strichen des Strichmaßes (7) entsprechende Impulse und einen dritten Trigger (30) aufweist, daß verbunden sind: der Eingang der Zeitverzögerungseinheit (29) für Impulse mit dem Ausgang des ersten Triggers (28), der Ausgang des dritten Triggers (30) mit dem Eingang des Taktimpulsgenerators (31) und mit dem zweiten Eingang der
    zweiten UND-Schaltung (34).
  4. 4. Verschiebeorgan-Weggeber nach An spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß di< logische Einheit (23) zwei Impulsformer (26, 27 aufweist, von denen der eine zwischen dem Aus gang der dritten UND-Schaltung (25) und den Eingang des ersten Triggers (28), der andere zwi sehen dem Ausgang der dritten UND-Schaltunj (25) und dem ersten Eingang der ersten UND Schaltung (34) angeordnet ist.
  5. 5. Verschiebeorgan-Weggeber nach einem dei Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da£ das Horizontalablenkgerät (18) ein Sägezahnspannungs-Generator ist, bei dem die Nichtlinearität seines Ausgangssignals in Übereinstimmung mit dem Wert der Verzerrung des optischen Systems (1) einstellbar ist.
  6. 6. Verschiebeorgan-Weggeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungseinheit (29) für Impulse ein monostabiler Multivibrator ist, bei dem die Zeitverzögerung der Impulse durch eine Auswahl der Baaelement-Kenndaten dieses Multivibrators, und zwar in Übereinstimmung mit der Annahme der dem Ausgangssignal des Horizontalablenkgerätes (18) eigenen Nichtlinearität, die durch die Verzerrung des optischen Systems (1) bestimmt ist, einstellbar ist.
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