DE2459285C3 - Auslaufvorrichtung für Quadratplansichter - Google Patents
Auslaufvorrichtung für QuadratplansichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Siebprodukte in die Auslaufstutzen eines Siebabteils
eines Quadratplansichters, mit einem formschlüssig im Siebabteil gehaltenen und auf dessen Boden ruhenden
Auslaufrahmen, der mit seinen mit Durchflußöffnungen versehenen Außenwänden und den Wänden des
Siebabteils äußere Kanäle bildet und entlang diesen Außenwänden verlaufende innere Kanäle aufweist und hS
durch Zwischenwände in eine der Anzahl Auslaufstutzen entsprechende Anzahl Kammern unterteilt ist, die
nach oben geschlossen und nach unten zu den Auslaufstutzen offen und entweder mit einem inneren
Kanal oder einem äußeren Kanal verbunden sind.
Aus der DE-PS 8 62 996 ist bereits ein vieleckig ausgebildeter Auslaufrahmen beka.int, der für vieleckige
Plansichter vorgesehen ist, wobei die Abwandlung des Auslaufschemas durch Umsetzen des Auslaufrahmens
erreicht wird. Abgesehen davon, daß diese Rahmenkonstruktion in nachteiliger Weise eine ganz
besondere Sorgfalt für das Abdichten zwischen Einlauf und Auslauf sowie zwischen Innen- und Außenrahmen
erfordert, ist er aufgrund seiner Gestalt nur für Plansichter mit Rundlauf des Siebgutes auf den
Siebrahmen, d. h. für Rund- und Vieleckplansichter, verwendbar und eignet sich nicht für Quadratplansichter,
bei welchen das Siebgut auf den aufeinander folgenden Siebrahmen eine geradlinige Hin- und
Herbewegung erfährt.
Stand der Technik ist es ferner bei Plansichtern, (DE-PS 8 16 470) umsetzbare, schräge Leit- oder
Verteilbleche anzuwenden, um die Siebdurchgänge zum nochmaligen Absieben auf einen Siebrahmen zurückzuführen
oder in einen Abförderkanal abzuleiten.
Bekannt sind weiterhin bei Plansichtern (DE-AN T 4 698 111/50d) Absperrvorrichtungen in Form von fest
eingebauten oder herausnehmbaren Trennwänden zum Abschließen bestimmter Kanäle gegen Siebguteintritt.
Bei Quadratplansichtem sind die zum Hineinleiten der aus de;i vertikalen Produktkanälen kommenden
Siebprodukte in die Auslaufstutzen der Siebabieile bisher bekannten Auslaufvorrichtungen typische Einzweckvorrichtungen,
d. h., sie eignen sich nur zum Steuern der Siebprodukte in der einmal festgelegten
Weise, die später nicht mehr veränderbar ist. Die Siebprodukte können also mit der vorhandenen
Auslaufvorrichtung nicht umgesteuert werden. Sollen die Siebprodukte in andere Auslaufstutzen bzw.
Auslaufschläuche umgeleitet werden, so muß die bisherige Auslaufvorrichtung durch eine andere, entsprechend
gestaltete ausgetauscht werden. Das erfordert somit jedesmal die Anfertigung einer neuen,
entsprechend dem gewünschten Auslaufschema ausgebildeten Auslaufvorrichtung oder bei häufig notwendig
werdendem Umsteuern bzw. Umleiten der Siebprodukte die Lagerhaltung verschiedener Auslaufvorrichtungen,
um sie im Bedarfsfall einsetzen zu können. Beides ist für die Belange der Praxis bzw. in bezug auf gute
Wirtschaftlichkeit ungünstig. Hinzu kommt hinsichtlich Wirtschaftlichkeit als weiteres nachteiliges Moment,
daß eine Serienfertigung mangels gleicher Teile nicht möglich ist.
Mit der Erfindung wird eine Verbesserung dieses Zustandes bezweckt; die hieraus resultierende Aufgabe
besteht somit darin, die eingangs erwähnte bekannte Auslaufvorrichtung in diesem Sinne weiterauszubilden
und eine zur Serienfertigung geeignete Auslaufvorrichtung zu schaffen, welche ein variables Steuern der
Siebprodukte gestattet und sich leicht am Einsatzort des Plansichters auf verschiedene Auslaufschemas umstellen
läßt.
Ausgehend von der erwähnten bekannten Vorrichtung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Außenwände des Auslaufrahmens lösbar befestigt und bezüglich ihrer Durchflußöffnungen auf mehrere Kammern
umsetzbar sind und parallel und mit Abstand zu ihnen Innenwände angeordnet sind, welche mit den
Außenwänden die inneren Kanäle bilden, wobei die inneren Kanäle durch die Zwischenwände in in je eine
Kammer mündende Kanalabschnitte unterteilt sind und
jene Kanalabschnitte, die in mit äußeren Kanälen verbundenen Kammern münden, durch je ein umsetzba-■
es Verschlußglied abgedeckt sind. Mit dieser Ausbildung kann zum einen durch einfaches Umsetzen der
Außenwände des Auslaufrahmens sowie der Verschlußglieder
in sehr einfacher Weise und in kürzester Zeit jedem gewünschten Auslaufschema genügt werden, und
zum anderen können in allen Fällen die gleichen Teile verwendet werden, so daß die Auslaufvorrichtungen in
Serienbauweise gefertigt werden können.
Im praktiscnen Betrieb kommt es darauf an, die
Siebprodukie je eines äußeren bzw. inneren Kanals einer Auslaufrahmenseite wahlweise in den einen oder
anderen dieser Seite zugeordneten Auslaufstutzen hineinleiten zu können. Dieses wahlweise Steuern der
Siebprodukte in einen bestimmten der beiden Auslaufstutzen an einer Auslaufrahmenseite hinein ist für das
Weiterleiten des Siebgutes unter dem Plansichterboden in vielen Fällen besonders wichtig, um bei den zur
Verfügung stehenden Bauhöhen die für den Lauf der Siebprodukte notwendige Rohrneigung zu erhalten.
Eine in diesem Sinne besonders günstige konstruktive Ausbildungsform besteht nach der weiteren Erfindung
darin, daß der Auslaufrahmen symmetrisch in acht je mit einem Auslaufstutzen verbundene Kammern aufgegliedert
ist und jeder Außenwand zwei Kammern zugeordnet sind, von welchen die eine Kammer mit dem
an diese Außenwand grenzenden inneren Kanal und die andere Kammer mit dem an diese Außenwand
grenzenden äußeren Kanal verbunden ist und ihre gemeinsame Zwischenwand den inneren Kanal in zwei
Kanalabschnitte unterteilt, wovon der in die an den äußeren Kanal angeschlossene Kammer mündende
Kanalabschnitt durch das Verschlußglied gesperrt ist. Um sicherzustellen, daß sich im Bereich der Kanalabschnitte
keine zur Schimmelbildung neigenden Gutansammlungen bilden, ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sowohl für jeden inneren als auch für jeden
äußeren Kanal ein umsetzbares Leitmittel zum Überleiten des Siebproduktes vorgesehen. Dieses Leitmittel
sorgt dafür, daß das im Bereich des abgesperrten Kanalabschnittes vertikal herunterfließende Siebprodukt
in den offenen, mit dem Auslaufstutzen in Verbindung stehenden Kanalabschnitt hinübergeleitet
wird. Bildet man nach einem anderen Erfindungsmerkmal bei den inneren Kanälen die Verschlußglieder ihrer
Kanalabschnitte gleichzeitig als schiefe Ebene aus, so können diese die Leitfunktion mit übernehmen und
gleichzeitig als Leitmittel für die inneren Kanäle fungieren, wodurch gesonderte Leitmittel eingespart
werden.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Auslaufvorrichtung nach der Erfindung wiedergegeben.
Es zeigt
F i g. 1 teilweise eine perspektivische Ansicht der drei
vorderen Siebabteile eines Quadratplansichters mit insgesamt sechs Siebabteilen,
F i g. 2 einen horizontalen Querschnitt durch eines der
Siebabteile mit eingelegter Auslaufvorrichtu.ig,
F i g. 3 einen vertikalen Querschnitt durch das untere Ende dieses Siebabteils sowie durch die zugeordnete
Auslaufvorrichtung nach Linie IH-III in F i g. 2 und
Fig.4 eine Ansicht der Auslaufvorrichtung in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2 ohne das von ihr
angeordnete Leitmittel.
Das in bekannter Weise gestaltete Siebgehäuse 1 des Quadratplansichters, das wie üblich schwingend aufgehängt
und mit einem nicht veranschaulichten Schwingantrieb versehen ist, besitzt zwei keinen Siebabteile,
von denen F i g. I das untere Ende der vorderen Abteilreihe, bestehend aus den Siebabteiien 2,3,4 zeigt.
Jedes dieser im Querschnitt quadratischen Siebabteile 2, 3, 4 besitzt zwei Seilenwände 5, 6, eine Rückwand 7.
einen Boden 8 und eine (nicht sichtbare) Decke. Der Boden 8 weist eine der gewünschten Anzahl Siebfraktionen
entsprechende Anzahl Auslauföffnungen 9 auf, an denen je ein Auslaufstutzen 10 anschließt In den
i'j Ecken des einzelnen Siebabteiles 2 bzw. 3 bzw. 4 sind
vier Pfosten angeordnet, zwei glattwandige vordere Pfosten 11 und zwei mit einem Rezeß versehene hintere
Pfosten 12 (Fig. 1, 2). Die offene, vordere Seite jedes
Siebabteiles 2 bzw. 3 bzw. 4 ist mit einer Tür 13 (F i g. 2)
ir> versehen, welche abnehmbar am Siebgehäuse 1 fixiert
ist.
Jedem Siebabteil 2 bzw. 3 bzw 4 ist eine Auslaufvorrichtung in der Form eines Auslaufrahmens
14 zugeordnet, welche zum Steuern der einzelnen Siebprodukte bzw. Siebfraktionen in die Auslaufstutzen
10 dient und am Boden 8 ruht Auf dem Auslaufrahmen 14 sind in Übereinanderanordnung quadratische Siebrahmen
15 (Fig.3) angeordnet, deren Anzahl entsprechend der gewünschten Siebleistung und Schichthöhe
-'· des Siebproduktes gewählt ist. Die Siebrahaien 15 sind
mit vertikalen Kanälen 16 zum Führen der Siebfraktionen versehen und werden durch Spannmittel gegeneinander
und gegen den Auslaufrahmen 14 gepreßt. Sowohl die Siebrahmen 15 als auch der Auflaufrahmen
ι» 14 sind mit Hilfe der Pfosten 11 und 12 sowie der Tür 13
im Siebabteil 2 bzw. 3 bzw. 4 formschlüssig gehalten, wie F i g. 2 zeigt.
Der völlig aus Holz gefertigte Auslaufrahmen 14 weist einen rechteckigen Kern 17 sowie vier Eckteile 18
J"« auf, die durch vier Innenwände 19 zu einer Einheit
verbunden sind. Von den Ecken des Kernes 17 zu den Eckteiien 18 verlaufende Zwischenwände 20 und
senkrecht zu den Innenwänden 19 stehende Zwischenwände 21 verbinden den Kern 17 mit den Innenwänden
ι» 19 und teilen den Auslaufrahmen 14 in eine Anzahl
Kammern 22 auf, von denen jedem Auslaufstutzen 10 bzw. jeder Auslauföffnung 9 eine zugeordnet ist. Wie
F i g. 3 erkennen läßt, sind diese Kammern 22 nach unten zum Boden 8 hin offen, nach oben zu den
·*·■>
Siebrahmen 15 hin jedoch durch eine aus zwei Platten 23, 24 und Zwischenstücken 25 zusammengesetzte
Decke geschlossen. Die Platten 23, 24 sind mit den Innenwänden 19 und dem Kern 17 verleimt Parallel zu
den Innenwänden 19 erstrecken sich vier Außenwände
r>u 26, welche durch Schrauben 27 lösbar mit den Eckteilen
18 verbunden sind. Sämtliche Außenwände 26 sind in ihren Abmessungen gleich gehalten und dadurch
untereinander austauschbar; jede von ihnen weist eine rechteckige Durchflußöffnung 28 auf, welche die
~>Γ> Verbindung zu einer Kammer 22 des Auslaufrahmens 14
herstellt
Wie insbesondere die Abbildungen 1 bis 3 erkennen lassen, bilden die Außenwände 26 mit den Seitenwänden
5, 6, der Rückwand 7 sowie der Tür 13 innerhalb jedes
WJ Siebabteiles 2 bzw. 3 bzw. 4 vier äußere Kanäle 29, die in
Längsrichtung von den Pfosten U bzw. 12 begrenzt werden. In gleicher Weise werden von den Außenwänden
26 in Verbindung mit den Innenwänden 19 im Aus'aufrahmen 14 vier innere Kanäle 30 gebildet
ι > welche in Längsrichtung von den Eckteücii iS begrenzt
werden. Jeder dieser vier inneren Kanäle 30 wird durch eine der Zwischenwände 21 in zwei Kanalabschnitte 31,
32 unterteilt Die inneren Kanäle 30 bzw. ihre
Kanalabschnitte 31, 32 korrespondieren mit den Kanälen 16 der Siebrahmen 15, und die äußeren Kanäle
29 korrespondieren mit den von den Außenwänden der Siebrahmen 15 und den Wänden der Siebabteile 2, 3, 4
sowie deren Türen 13 gebildeten Kanälen, welche sich ebenfails zwischen den Pfosten 11, 12 erstrecken (siehe
F ι <?. 31 Von den beiden Kanalabschnitten 31. 32 jedes
inneren Kanals 30 ist derjenige, welcher in eine über eine Durchfiußöffnung 28 mit einem äußeren Kanal 29
verbundene Kammer 22 mündet, durch ein Verschluß-"lied
abgesperrt Dieses Verschlußglied bildet eine schräg angeordnete Platte 33, die durch eine Schraube
34 an einer Zwischenwand 21 befestigt ist Die schrägen Platten 33 bilden gleichzeitig das jedem inneren Kanal
30 zugeordnete Leitmittel, welches das im Bereich seines Kanalabschnittes 31 vertikal herabströmende
Siebprodukt in seinen anderen Kanalabschnitt 32 hinüberleitet Durch einfaches Wenden in horizontaler
Ebene unter Lösen der Schrauben 34 können die sowohl als Verschlußglied als auch als Leitmittel fungierenden
Platten 33 je nach dem gewünschten Fluß des Siebprodukts von dem einen Kanalabschnitt 31 auf den
anderen Kanalabschnitt 32 eines inneren Kanals 30 umgesetzt werden. In gleicher Weise ist auch jedem
äußeren Kanal 29 ein Leitmittel zugeordnet; dieses Leitmittel ist als keilförmiger Klotz 35 gestaltet, welcher
lose auf den Boden 8 gesetzt und entsprechend dem gewünschten Fluß der Siebfraktion durch Verschwenken
um 180° in horizontaler Ebene von der einen Hälfte des ihm zugeordneten äußeren Kanals 29 auf dessen
andere Hälfte umsetzbar ist, wobei er jeweils mit seinem Rücken an einem der Pfosten 11 bzw. 12 anliegt (vgl.
F i g. 1 und 2).
Die von den Siebrahmen 15 in deren Kanälen 16 sowie den zwischen den Siebrahmen 15 und den
Wänden 5, 6, 7 der Siebabteile 2, 3, 4, befindlichen vertikalen Kanälen abwärts strömenden einzelnen
Siebfraktionen in Form von Schrot Grieß, Dunst oder Mehl verschiedener Körnung fließen entweder in die
inneren Kanäle 30 oder die äußeren Kanäle 29. Eine in einer, äußeren Kanal 29 gelangende Siebfraktion strömt
— je nachdem, in welcher Kanalhälfte sie abwärts geflossen ist — entweder gemäß dem Pfeil 36 direkt
durch die Durchflußöffnung 28 in der Außenwand 26 oder indirekt unter der Wirkung des von dem Klotz 35
verkörperten Leitmittels gemäß den Pfeilen 37, 38 durch diese Durchflußöffnung 28 in eine Kammer 22 des
Auslaufrahmens 14 und von hier durch die ihr zugeordnete Auslauföffnung 9 im Boden 8 in den
angrenzenden Auslaufstutzen 10 und weiter in die mit letzterem verbundene Abförderleitung.
Eine in einen inneren Kanal 30 einströmende Siebfraktion fließt ebenfalls entweder unmittelbar
gemäß Pfeil 39 oder mittelbar durch die Wirkung des Leitmittels in Form der Platte 33 gemäß den Pfeilen 40,
41 in die mit diesem Kanal 30 in Verbindung stehende Kammer 22 und von da durch die zugehörige
Auslaßöffnung 9 in den anschließenden Auslaufstutzen 10 und weiter in die letzterem angeschlossene
Abförderleitung. Auf diese Weise ist also — bezogen auf eine Seite des AuslauiYahmens 14 b/v-,. ein? Außenwand
26 desselben — die eine der beiden an diese Seile bzw Außei..vanci 26 grenzenden Kammern 22 von einen;
Siebproduktstrom aus einem äulieren Kanal 29 und die
andere von einem Siebprodukls'.rom aus einem innerer Kanal 30 beaufschlagt. Die Zwischenwand 21 und die
Platte 33 sorgen hierbei dafür, daß klare Trennung zwischen den besagten beiden SiebprodMktströmen aul
dieser Seite herrscht.
ίο Dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des
Ajs!Djrrahmens 14 ist es möglich, die in dem auf einei
Si°hablei!seite befindlichen äußeren Kanal 29 und inneren Kanal 30 einfließenden Siebprodukte der
baulich ϊΊ Bedürfnissen, zum Beispiel in bezug auf die
Anordnung der Abförderrohrleitungen, entsprechend oder aus anderen Gründen wahlweise in die eine aul
dieser Seite gelegene Kammer 22 hineinzuleiten oder ir die andere. Sollen die Siebprodukte umgesteuert, das
heißt die Verbindung zu den beiden Kammern 22 ar
2n einer Siebabteil· bzw. Auslaufrahmenseite vertausch'
werden, so werden erstens die Schrauben 27 gelöst unc wird die Außenwand 26 in horizontaler Ebene um 180'
gedreht und anschließend wieder mit den Schrauben 2i an den Eckteilen 18 fixiert Damit ist die bisher der einer
Kammer an der besagten Auslaufrahmenseite zugeord nete Durchfiußöffnung 28 nun der anderen Kammer 2',
an dieser Auslaufrahmenseite zugeordnet und somit die letztgenannte Kammer 22 jetzt an dem äußeren Kana
29 angeschlossen. Zweitens wird die dem inneren Kana 30 auf dieser Seite zugeordnete Platte 33 gelöst durcr
Entfernen der Schraube 34 und von dem einer Kanalabschnitt 31 auf den anderen Kanalabschnitt 32 oder
umgekehrt je nachdem — umgesetzt wodurch dei erstgenannte Kanalabschnitt 31 von jener Kammer 22
mit der er bislang verbunden war, getrennt und an die andere Kammer 22 angeschlossen wird, während dei
zweitgenannte Kanalabschnitt 32 mit der bisher an der Kanalabschnitt 31 angeschlossenen Kammer 22 ir
Verbindung gebracht wird. Drittens wird das den äußeren Kanal auf der genannten Seite zugeordnete
Leitmittel, der Klotz 35, um 180° in horizontaler Ebene gedreht, das heißt der Klotz 35 unter Umkehrung dei
Neigung seiner schrägen Leitfläche von der einei Hälfte des äußeren Kanals 29 auf dessen andere Hälfti
umgesetzt wodurch die Leitfunktion des Klotzes 35 de:
durch die Umsetzung der Außenwand 26 bewirktet Ortsveränderung der Durchtrittsöffnung 28 in de;
Außenwand 26 angepaßt wird.
Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht ii
so erster Linie darin, daß das Auslaufschema leicht um schnellstens am Einsatzort des Plansichter variier
werden kann, entsprechend den jeweiligen Bedürfnis sen. Ein weiterer gewichtiger Vorteil Hegt ferner darin
daß die Fertigung der Auslaufrahmen erheblicl vereinfacht und verbilligt wird, weil gegenüber den
bisherigen Zustand, bei dem für jedes Auslaufschem; ein spezieller Auslaufrahmen nötig war, für sämtlichi
Auslaufrahmen die gleichen Teile Anwendung findei und somit in Serie hergestellt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Steilen; der Siebprodukle in
die Auslaufstutzen eines Siebabteils eines Quadratplansichters,
mit einem formschlüssig im Siebabieil r>
gehaltenen und auf dessen Boden ruhenden Auslaufrahmen, der mit seinen mit Durchflußöffnungen
versehenen Außenwänden und den Wänden des Siebabteils äußere Kanäle bildet und entlang diesen
Außenwänden verlaufende innere Kanäle aufweist 'u
und durch Zwischenwände in eine der Anzahl Auslaufstutzen entsprechende Anzahl Kammern
unterteilt ist, die nach oben geschlossen und nach unten zu den Auslaufstutzen offen und entweder mit
einem inneren Kanal oder einem äußeren Kanal >■>
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände (26) des Auslaufrahmen.; (14)
lösbar befestigt und bezüglich ihrer Durchflußöffnungen (28) auf mehrere Kammern (22) umsetzbar
sind und parallel und mit Abstand zu ihnen (26) 2«
Innenwände (19) angeordnet sind, weiche mit den Außenwänden (26) die inneren Kanäle (30) bilden,
wobei die inneren Kanäle (30) durch die Zwischenwände (20, 21) in in je eine Kammer (22) mündende
Kanalabschnitte (31, 32) unterteilt sind und jene -'5
Kanalabschnitte (31), die in mit äußeren Kanälen (29) verbundene Kammern (22) münden, durch je ein
umsetzbares Verschlußglied (33) abgedeckt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufrahmen (14) symmetrisch in ™
acht je mit einem Auslaufstutzen (10) verbundene Kammern (22) aufgegliedert ist und jeder Außenwand
(26) zwei Kammern (22) zugeordnet sind, von welchen die eine Kammer (22) mit dem an diese
Außenwand (26) grenzenden inneren Kanal (30) und '*>
die andere Kammer (22) mit dem an diese Außenwand (26) grenzenden äußeren Kanal (29)
verbunden ist und ihre gemeinsame Zwischenwand (21) den inneren Kanal (30) in zwei Kanalabschnitte
(31, 32) unterteilt, wovon der in die an drn äußeren 4!)
Kanal (29) angeschlossene Kammer (22) mündende Kanalabschnitt (31) durch das Verschlußglied (33)
gesperrt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für jeden inneren (30) als auch 4">
für jeden äußeren Kanal (29) ein umsetzbares Leitmittel (33,35) zum Überleiten des Siebproduktes
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den inneren Γ)|)
Kanälen (30) die Verschlußglieder (33) ihrer Kanalabschnitte (31 bzw. 32) als schiefe Ebene
geformt sind und gleichzeitig die Leitmittel bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742459285 DE2459285C3 (de) | 1974-12-14 | 1974-12-14 | Auslaufvorrichtung für Quadratplansichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742459285 DE2459285C3 (de) | 1974-12-14 | 1974-12-14 | Auslaufvorrichtung für Quadratplansichter |
Publications (3)
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---|---|
DE2459285A1 DE2459285A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2459285B2 DE2459285B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2459285C3 true DE2459285C3 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=5933468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742459285 Expired DE2459285C3 (de) | 1974-12-14 | 1974-12-14 | Auslaufvorrichtung für Quadratplansichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2459285C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE198716T1 (de) * | 1996-08-20 | 2001-02-15 | Buehler Ag | Plansichter |
WO2024008685A1 (en) * | 2022-07-07 | 2024-01-11 | Bühler AG | Plansifter |
-
1974
- 1974-12-14 DE DE19742459285 patent/DE2459285C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2459285A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2459285B2 (de) | 1978-06-15 |
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