DE245865C - - Google Patents

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DE245865C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245865 KLASSE 68«. GRUPPE
Federloses Schloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein federloses Schloß mit möglichst wenigen, einfach gebauten Teilen, das verhältnismäßig leicht und billig herzustellen ist, und in welchem die einzelnen Teile derart bemessen werden können, daß das Schloß sehr widerstandsfähig wird, ohne großen Raum zu beanspruchen.
Zu diesem Zwecke ist der Schloßkasten gemaß der Erfindung ganz oder teilweise auf- und abwärts beweglich und wirkt mit seinem Eigengewicht derart auf die Falle bzw. einen oder mehrere damit verbundene Teile, daß die Falle durch die · Abwärtsbewegung des Kastens bzw. der beweglichen Kastenteile in die Schließlage geführt wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist
ao Fig. ι eine Seitenansicht des Schlosses nach Fortnahme der vorderen Deckplatte, bei der die einzelnen Teile in der gewöhnlichen Verschlußstellung gezeigt sind.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht des Schlosses mit der Falle in zurückgezogener Stellung.
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt durch das Schloß nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt durch das Schloß nach der Linie C-D der Fig. i.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht,
Fig. 6 eine Aufsicht,
Fig. 7 eine vordere und
Fig. 8 eine hintere Endansicht der Falle.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der eigentliche Schloßkasten aus den beiden Platten ι, die mit den dazwischen befindlichen Teilen in eine Aussparung der Tür eingelassen sind. Diese Aussparung ist etwas höher als der Schloßkasten, so daß letzterer sich darin in senkrechter Richtung bewegen kann. Als Führung der beiden Platten 1 dient ein Gestell, bestehend aus dem Blech 2, das am Türrande festgeschraubt ist, den von dem Blech ausgehenden beiden wagerechten Stangen 3, die zwischen den beiden Platten 1 liegen, und der mit 2 parallelen Platte 4, welche den hinteren Teil des Gestelles bildet.
Unten in Ausschnitten der Platten 1 ist die Drückerspindel 5 in der Tür drehbar, aber unverschiebbar gelagert. An dieser Spindel, welche zweckmäßig rechteckigen Querschnitt hat, sind ein Arm oder Daumen 6 und ein zweiter Arm 7 und ein dritter Arm 21 befestigt. Die Arme 6 und 21 nehmen für gewohnlich die in Fig. 1 gezeigte wagerechte Stellung ein und dienen zum Tragen und Heben des Schlosses, wobei sie ihrerseits durch das Gewicht des Schlosses beeinflußt werden, während der Arm 7 zum Bewegen der Falle 8 dient; zu diesem Zwecke greift er in eine Aussparung 9 (Fig. 5 und 6) am hinteren Teile der Falle ein.
Die Falle hat zweckmäßig die Form, welche aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlich ist. Die mitleren Teile 10, ii liegen zwischen den beiden Platten 1, während die seitlichen Teile 12, 13, 14 in entsprechende Schlitze dieser Platten eintreten, so daß die Falle eine sichere Führung erhält. Der Fallenkopf 15 wird unten durch innen an den Platten 1 angeordnete Erhöhungen 16 geführt, die auch zum Heben
des Schlosses mittels des Drückerarmes 6 dienen. Entsprechende, mit dem Drückerarm 21 zusammen wirkende Erhöhungen 17 befinden sich am entgegengesetzten Rande der Platten ι. Diese Erhöhungen sind paarweise einander gegenüber angebracht. Im übrigen ist zwischen den Platten genügend Raum für die dazwischenliegenden beweglichen Teile.
Die Öffnungen in dem Blech 2 und im Schließblech, durch welche der Fallenkopf hindurchgeht, müssen so hoch bemessen sein, daß der Fallenkopf an der senkrechten Bewegung des Schloßkastens 1 teilnehmen kann. Oberhalb der Falle ist im Schloßkasten eine Zuhaltung 18 um einen Zapfen 19 drehbar gelagert, die die Falle in geschlossener Lage verriegeln kann, wenn die Falle in bekannter Weise aus der in Fig. 1 gezeichneten Lage durch Drehen des Drückers im Uhrzeigersinne um ein weiteres Stück nach rechts verschoben wird, bis die Zuhaltung in eine Aussparung 20 im Teile 10 der Falle einfällt.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist nun folgende:
Zwecks Öffnens des Schlosses, das sich in der Stellung nach Fig. 1 befindet, wird die Drückerspindel 5 derart gedreht, daß der Arm 6 gehoben und der Arm 7 in die Stellung nach Fig. 2 geschwungen wird. Hierbei wird das Schloß durch den Arm 6, der gegen die Erhöhung 16 drückt, gehoben und die Falle 8 durch den Arm 7 zurückgezogen. Wenn der Drücker alsdann freigelassen wird, so wirkt das Gewicht des Schlosses auf den Arm 6 und drückt ihn nach unten, wobei der Arm 7 die Falle wieder vorschiebt. Diese Bewegung wird durch den Anschlag der Erhöhung 17 an den Arm 21 begrenzt.
Wenn die Falle durch weiteres Drehen des Drückers im Uhrzeigersinne über die Stellung in Fig. ι hinaus in die Verriegelungslage (in Fig. ι strichpunktiert angedeutet) verschoben wird, kann die Tür nicht geöffnet werden, bevor die Zuhaltung 18 durch einen Schlüssel gehoben wird. Die Falle dient also gleichzeitig als Riegel. Sobald die Zuhaltung durch den Schlüssel aus der Aussparung 20 herausgehoben ist, wirkt das Gewicht des Schlosses auf den Daumen 21 an der Drückerspindel und dreht die Spindel 5 ein wenig nach links in die Stellung gemäß Fig. 1. Die Tür kann alsdann in der vorher beschriebenen Weise geöffnet werden.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Federloses Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkasten ganz oder teilweise auf- und abwärts beweglich ist und mit seinem Eigengewicht derart auf die Falle bzw. einen oder mehrere damit verbundene Teile wirkt, daß die Falle durch die Abwärtsbewegung des Kastens bzw. der beweglichen Kastenteile in die Schließlage geführt wird.
2. Federloses Schloß gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückerspindel (5) Arme (6, 7) o. dgl. trägt, von welchen einer (6) das Heben des Schloßkastens und ein anderer (7) gleichzeitig die Verschiebung der Falle (8) in die Öffnungslage bewirkt.
3. Federloses Schloß, gemäß den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Drückerspindel befindlicher Daumen (21) o. dgl. beim Auslösen der Zuhaltung derart durch das Gewicht des Schlosses beeinflußt wird, daß er die Zurückführuug der Falle aus der Riegellage in die gewöhnliche Verschlußlage (Fallenlage) bewirkt.
4. Federloses Schloß gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatten mit den dazwischenliegenden Verschlußteilen auf- und abwärts beweglich sind, während die Umfassungsteile fest angeordnet sind und den Deckplatten als Führung dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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