DE2458489C3 - Stößelantrieb für Metallbearbeitungspressen - Google Patents
Stößelantrieb für MetallbearbeitungspressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/26—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
- B30B1/268—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks using a toggle connection between driveshaft and press ram
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- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/26—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
- B30B1/266—Drive systems for the cam, eccentric or crank axis
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Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stößelantrieb für
Metallbearbeitungspressen der im Oberbegriff des Patentanspruchs beschriebenen, aus der DE-OS
17 52 915 bekannten Art
Der bekannte Stößelantrieb ist, abweichend von früher bekannten Stößelantricben, bei denen die
Stößelgeschwindigkeit sinusförmig verläuft, so ausgelegt, daß die Stößelgeschwindigkeit demgegenüber in
bestimmten Bereichen der Stößelbewegung beschleunigt und an anderen verzögert wird. Hierdurch kann
eine Beschleunigung des Preßvorganges und damit eine Erhöhung des Ausstoßes erzielt werden.
Bei dem bekannten Stößelantrieb wird die beschriebene Geschwindigkeitsverteilung durch eine der Hauptkurbel well; in der Kraftübertragungsstrecke nachgeschaltete Hilfskurbelwelle erzielt, was kunstruktiv
verhältnismäßig aufwendig ist.
Aus der JP-OS 47 23 268 ist bereits ein Stößelantrieb
für Metallbearbeitungspressen bekannt, bei dem die Exzenterscheibe von einem Gleitring umgriffen ist, der
über Verbindungsglieder einerseits gelenkig am Pressengehäuse und anderseits am Stößel angelenkt ist
Durch diesen Aufbau wird bei verhältnismäßig einfacher Konstruktion eine Abweichung vom sonst üblichen
sinusförmigen Verlauf der Stößelgeschwindigkeit erreicht Diese Abweichung ist jedoch verhältnismäßig
gering.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stößelantrieb für Metallbearbeitungspressen zu
schaffen, bei dem der Verlauf der Stößelgeschwindigkeit
möglichst günstig ist und der sich durch einen kompakten und raumsparenden Aufbau auszeichnet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die vom Patentanspruch erfaßten Maßnahmen gelöst
Bei dem erfindungsgemäßen Stößelantrieb wird der gewünschte Geschwindigkeitsverlauf des Pressenstößels unter Vermeidung einer Reihe von bei dem aus der
DE-OS 17 52 915 bekannten Stößelantrieb notwendigen Bauelementen erreicht, so daß sich eine demgegenüber
beträchtlich platzsparendere und kompaktere Bauform ergibt Dabei wird, wie noch näher gezeigt wird, im
Arbeitsbereich der Presse gegenüber dem Antrieb gemäß der Jp-OS 47 23 268 eine stärkere Verminde-
> rung der Geschwindigkeit erreicht, so daß sich die
Gesamtzykluszeit der Presse und damit ihre Arbeitsgeschwindigkeit entsprechend erhöhen läßt.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher
co erläutert Es zeigen:
F i g. 1 den Vertikalschnitt eines Stößelantriebs für
Metallbearbeitungspressen;
F i g. 2 einen weiteren Vertikalschnitt des Stößelantriebs der F i g. 1; und
is Fig.3 Hub- und Geschwindigkeitsdiagramme des
Stößels in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Exzenterscheibe des Antriebs, wobei die ausgezogenen Kurven
die beim erfindungsgemäßen Stößelantrieb erhaltenen und die gestrichelten Kurven die bei einem herkommli
chen Stößelantrieb (J P-OS 47-23 268) erhaltenen
Diagramme darstellen.
Gemäß F i g. 1 und 2 enthält der Stößeiantrieb ein
Hauptzahnrad 1 (drehbares Teil), das mittels eines nichtgezeigten Antriebszahnrades von einer ebenfalls
nichtgezeigten Antriebsmaschine mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird. Das Hauptzahnrad 1 ist starr auf einer Hauptwelle 2 befestigt Das
eine Ende der Hauptwelle 2 ist in einer Buchse 5 gelagert, die in einer Bohrung 4 im Gehäuse 3 sitzt und
daran starr befestigt ist Das andere Ende der Hauptwelle 2 ist in einer Bohrung 8 in einem
feststehenden Sonnenrad 7 gelagert, das als Buchse für die Hauptwelle 2 dient und in einer Bohrung 6 im
Gehäuse 3 sitzt und fest daran befestigt ist
Auf der Hauptwelle 2 ist eine Exzenterscheibe 9 gelagert die exzentrisch um die Hauptwelle 2 drehbar
ist. Die Mittelachse 9a der Exzenterscheibe 9 ist von der Achse 2a der Hauptwelle 2, die als exzentrische Achse
der Scheibe 9 dient, um einen Abstand ei versetzt Die
Exzenterscheibe 9 ist in einem hin- unJ herbeweglichen Gleitring 10 drehbar gelagert Das eine Ende des
Gleitringes 10 ist über eine Achse 12 mit einer Verbindungsstange 11 schwenkbar verbunden, die über
eine als Kolben ausgebildete Schubstange 16 mit dem
nichtgezeigten Stößel verbunden ist. Das andere Ende
des hin- und herbeweglichen Gleitringes 10 ist über eine Achse 15 schwenkbar mit einem Verbindungsteil 14
verbunden, das seinerseits mittels einer Achse 13 am Gehäuse 3 angelenkt ist.
Eine Planetenradkurbelwelle 17 sitzt drehbar in der Exzenterscheibe 9, und zwar bezüglich der Mittelachse
9a der Exzenterscheibe gegenüber der Hauptwelle 2. An dem einen Ende der Planetenradkurbelwelle 17 ist ein
Platentenrad 18 starr befestigt das mit dem Sonnenrad
7 kämmt und die gleiche Zähnezahl wie dieses aufweist
Am anderen Ende der Planetenradkurbelwelle 17 ist eine Kurbelwange 19 starr befestigt die den Kurbelzapfen 21 trägt Die Planetenkurbelwelle 17, die Kurbelwange 19 und der Zapfen 21 bilden so eine einheitliche
Kurbelwelle. Die geometrische Achse 21a des Kurbelzapfens 21 ist gegenüber der Achse 17a der planetenradkurbelwelle 17 um einen Abstand ei versetzt An dem
Zapfen 21 ist ein Gleitstein 22 befestigt, der in einem in Radialrichtung im scheibenförmigen Teil des Hauptes Zahnrades 1 ausgebildeten Langen Schlitz 20 gleitend
beweglich ist.
Dreht sich im Betrieb das Hauptzahnrad 1 mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit, so dreht sich die
Planetenradkurbelwelle 17 um die Hauptwelle 2 und, angetrieben von dem mit dem festen Sonnenrad 7
zusammenwirkenden Planetenrad 18, um ihre eigene Achse 17a. Hierbei bewegt sich der Gleitstein 22 in
Radialrichtung zum Hauptzahnrad 1 im langen Schlitz 20, so daß die Exzenterscheibe 9 mit ungleichmäßiger
Winkelgeschwindigkeit um die Hauptwelle 2 umläuft.
Die Achse 21a des Zapfens 21 bewegt sich somit auf der strichpunktierten Linie A in Fig. 1. Gleichzeitig
bewegt sich, da der Gleitring 10 durch die Drehung der ι ο
Exzenterscheibe 9 hin- und herbewegt wird, die Achse 12a der Achse 12 auf der strichpunktierten Linie B der
Fig. 1. Infolge der Kin- und Herbewegung des Gleitringes 10 wird der Stößel gemäß den in Fig.3
gezeigten Hub-Geschwindigkeitsdiagrammen längs seines Hubs auf- und abwärtsbewegt In F i g. 3 zeigen die
ausgezogenen Linien G und Cj die Hub- bzw. Geschwindigkeitsdiagramme des vom erfindungsgemäßen
Antrieb angetriebenen Stößels, während die gestrichelten Kurven C2 bzw. Q die Hub- bzw.
Geschwindigkeitsdiagramme des Stößels bei dem Antrieb gemäß der JA-OS 47-23 268 zeigen, dessen
Exzenterscheibe mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit umläuft Die Punkte P\ und P2 auf der Kurve C\
stellen den unteren bzw. oberen Totpunkt des Stößelhubs dar.
Beim Vergleich der beiden Kurven Ci und Q ist
ersichtlich, daß die Abwärtsgeschwindigkeit des vom erfindungsgemäßen Antrieb angetriebenen Stößels im
Arbeitsbereich der Presse um etwa 30% gegenüber der bei einem herkömmlichen Antrieb verringert werden
kann. Das bedeutet, daß bei gleicher Abwärtsgeschwindigkeit des vom erfindungsgemäßen und vom herkömmlichen
Antrieb angetriebenen Stößels die Arbeitsgeschwindigkeit der Metallbearbeitungspresse um etwa
30% gegenüber dem herkömmlichen Antrieb erhöht werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Stößelantrieb (Schleppkurbel-Umlauf-Überlagerungstrieb) für Metallbearbeitungspressen, mit einem angetriebenen Hauptzahnrad, einem von diesem in Umlauf um ein feststehendes Sonnenrad gebrachten Planetenrad, das drehfest mit einer Planetenrad-Kurbelwelle verbunden ist, die einem von ihr in Umlaufrichtung mitgeschleppten Exzenter- bzw. Kurbeltrieb eine zusätzliche Drehbewegung überlagert, dadurch gekennzeichnet, daß das drehfest auf seiner im Pressengehäuse gelagerten Welle (2) sitzende Hauptzahnrad (1) mittels eines in seiner Radscheibe radial verschiebbaren Gleitsteines (22), in dem der Zapfen (21) der Planentenrad-Kurbelwelle (17) drehbar ist, an derselben angreift und die Welle (17) der Planetenrad-Kurbelwelle in einer auf der Achse (2a) des Hauptzahnrades (1) drehbaren Exzenterscheibe (9) gelagert ist, nut von einem Gleitring (10) umgriffen ist. der über Verbindungsglieder (11, 14) einerseits gelenkig am Pressengehäuse (3) und andererseits am Stößel (16) angelenkt ist
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP13738273A JPS5325388B2 (de) | 1973-12-11 | 1973-12-11 |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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