DE2457940A1 - Wandstaerkeneinstellbare tuerzarge - Google Patents

Wandstaerkeneinstellbare tuerzarge

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DE2457940A1 DE19742457940 DE2457940A DE2457940A1 DE 2457940 A1 DE2457940 A1 DE 2457940A1 DE 19742457940 DE19742457940 DE 19742457940 DE 2457940 A DE2457940 A DE 2457940A DE 2457940 A1 DE2457940 A1 DE 2457940A1
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    • E06B3/968Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces characterised by the way the connecting pieces are fixed in or on the frame members
    • E06B3/98Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces characterised by the way the connecting pieces are fixed in or on the frame members the connecting pieces being specially adapted for drawing the frame members towards each other
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Description

PATBSTARWAI.T
DIPL. ING. ß.
AUGSBUKG
FHHXPPINE-WELSEU-SXHASSK 14
Augsburg, den 2. Dezember 1974
Architekt Kurt B r e η d 1 e , 8900 Augsburg,
Gunterstraße 9
Wandstärkeneinstellbare Türzarge
ORIGINAL INSPECTED
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Die Erfindung betrifft eine wandstärkeneinstellbare Türzarge gemäß dem Oberbegriff des vorstehenden Patentanspruchs 1.
Eine Türzarge dieser grundsätzlichen Bauart ist bereits in der US-PS 2 742 117 dargestellt und beschrieben,, Die Profilleisten der bekannten Türzarge sind aus Blech gewalzt oder gebogen. Die Eckversteifungsstücke, die jeweils dem Ausrichten der miteinander ein Eck bildenden, aneinanderstoßenden Profilschienenenden dienen und von denen jeweils die beiden einem Eck der Türö ffnungs leib ung zugeordneten Eckversteifungsstücke mit ihren leibungsparallelen Schenkeln ineinanderschiebbar ausgebildet sind, sind nicht an den Profilschienenenden befestigt, sondern nur durch Ineinanderstecken mit diesen verbunden«, Die entlang der Türö ffnungs leib ung verteilten Haltebügel der bekannten Türzarge bestehen gemäß einer Ausführungsform jeweils aus zwei im wesentlichen winkelförmigen Elementen, deren leibungsparallele Schenkel nach Art einer prismatischen Führung ineinandersteckbar sind und deren wandparallele Schenkel zur Wand hin vorspringende Ränder aufweisen. Diese Haltebügel sind nicht an der Wand befestigt, sondern die beiden Haltebügelelemente werden jeweils in die einander benachbarten Profilschienen eingesteckt und beim
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Verbinden dieser beiden Profilschienen ineinandergeschoben und die wandparallelen Schenkel der Haltebügelelemente werden durch die Spannkraft der die beiden jeweils benachbarten Profilschienen verbindenden Befestigungschrauben mittelbar durch die wandparallelen Profilschienenschenkel gegen die Wandflächen gepreßt, wodurch bei unebenen Wänden die Befestigung der Türzarge an der Wand verbessert werden soll.-Bei einer anderen Ausfuhrungsform der Haltebügel der bekannten Türzarge sind diese als die Türö f fn ungs leib ung umgreifende, etwa U-förmige Blechbügel mit zwei senkrecht vom Mittelteil des Bügels abstehenden Dornen ausgebildet, die von der Türöffnungsleibung her in die Wand eingetrieben werden« Diese Haltebügel sollen verhindern, daß bei glatten Wänden die Profilschienen der Türzarge zur Türöffnung hin von der Wand abrutschen.
Bei Türzargen der bekannten Bauart ist zu befürchten, daß zwischen den aneinanderstoßenden vertikalen und horizontalen Profilschienen saubere d,h„ sehr kleine Stoßfugen nicht mit Sicherheit erzielbar sind. Dies hat seinen Grund zunächst schon darin, daß die miteinander Ecken bildenden Enden der horizontalen und vertikalen Profilschienen nicht aneinander befestigt sind, sondern nur mehr
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oder weniger lose an den Eckversteifungsstücken anliegen und dadurch flächengleich ausgerichtet sind. Außerdem neigen metallene Türzargen zum Vibrieren und Klappern, wenn Erschütterungen, beispielsweise durch Zuschlagen der Tür oder durch in der Nähe des Gebäudes fahrenden Schwerverkehr auftreten, weil bei der bekannten Anordnung die einzelnen Teile der Türzarge nicht aneinander befestigt sind,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wandstärkeneinstellbare Türzarge gemäß dem Oberbegriff des vorstehenden Patentanspruchs 1 im Sinne der Verbesserung der Befestigbarkeit der einzelnen TürzargenteiIe aneinander zur Sicherstellung eines gefälligen, fehlerfreien Aussehens und einer besseren Vibrationsfreiheit und Schalldämmung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des vorstehenden Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Erfindung bringt den technischen Portschritt, daß mittels der Spannschrauben die aneinanderstoßenden, miteinander Ecken bildenden Enden der vertikalen und horizontalen Profilschienen miteinander und mit dem jeweiligen E ck ver s te i fungs stück verspannbar sind, da die
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genannte, zur Stoßfuge hin auf die Profilschienenenden wirkende Kraftkomponente der Schraubenkraft die Stoßkanten der Profilschienenenden im Sinne einer sicheren Schließung der Stoßfuge gegeneinander drücken. Diese Verbindung der vertikalen und horizontalen Profilschienen führt zu einem gefälligen, fehlerfreien Aussehen und zu einer weitgehenden Vibrationsfreiheit der ganzen Türzarge, da alle Teile fest miteinander verbunden sind.
Bevorzugte Einzelheiten sowie vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den vorstehenden Unteransprüchen gekennzeichnet»
Die in den Unteransprüchen 9 bis 16 beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung verbessern die oben erwähnte, mittels der Erfindung erzielbare Wirkung noch dadurch, daß auch die Verbindung zwischen den Haltebügeln und den Profilschienen und den Haltebügeln und der Wand verbessert ist.
Die im Anspruch 17 unter Schutz gestellte Ausführungsform der Erfindung mit einer zwischen den wandparallelen Schenkeln der Profilschienen und der jeweils benachbarten Wandfläche angeordneten Dichtung trägt durch Vervollkommnung der Schalldämmung und der Vibrationsdämpfung ebenfalls zur
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Lösung der obengenannten Aufgabe bei und ist besonders vorteilhaft, da gerade bei metallenen Türzargen die Schalldämmung ein besonderes Problem darstellt.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 jeweils einen Querschnitt durch eine
türfalzbildende und eine futterbildende Profilschiene einer Türzarge nach der Erfindung in etwa eineinhalbfächer natürlicher Größe,
Pig. 2 einen Querschnitt durch eine
fertig montierte Türzarge nach der Erfindung in etwa eineinhalbfacher natürlicher Größe, wobei die Schnittebene so gewählt ist, daß die Eck Versteifungsstücke mit den Spannschrauben sichtbar sind,
Fig. 3 eine Ansicht eines Haltebügels
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der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Türzarge,
Fig. 4 eine Isometrie eines Eckver
steifungsstückes für die futterbildenden Profilschienen der erfindungs gemäßen Türzarge in natürlicher Größe,
Fig, 5 eine Isometrie eines Eckver
steifungsstückes für die falzbildenden Profilschienen der erfindungs gemäße η Türzarge in natürlicher Größe,
Fig. 6 einen wandparallelen Schnitt durch
die aneinanderstoßenden Profilschienenenden zweier miteinander ein Eck bildender futterbildender •Profilschienen in der Ebene A-B in Fig. 2,
Fig. 7 einen wandsenkrechten Schnitt durch
zwei mittels eines Eckversteifungs-
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Stückes nach Fig. 4 miteinander verbundene futterbildende Profilschienen entlang der Ebene C-D in Fig. 2 bzw. der Ebene E-F in Fig. 6,
Fig. 8 einen wandsenkrechten Schnitt
durch zwei mittels eines Eckversteifungsstückes nach Fig. 5 miteinander verbundene falzbildende Profilschienen entlang der Ebene C-D in Fig. 2,
Fig. 9 eine vergrößerte Detaildarstellung
einer als Druckschraube ausgeführten Spannschraube, wie sie bei der in den Fig. 2 und 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform der Erfindung Anwendung findet,
Fig. 10 eine andere Aus f ührungs form einer
als Druckschraube ausgebildeten Spannschraube mit spitzem Schraubenende , und
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Pig. 11 eine als Zugschraube ausgebildete
Spannschraube.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt und in auseinandergezogenem Zustand ein Türzargen-Profilschienenpaar mit einer türfalzbildenden Profilschiene 1 und einer futterbildenden Profilschiene 2. Die Profile beider Profilschienen weisen jeweils einen in der Zeichnung waagerecht dargestellten Schenkel la bzw. 2a auf, der als Wandbekleidung für die ihm zugeordnete Wandfläche dient und an seinem freien Ende einen unter 90 abgewinkelten, zur Wand hin gerichteten Randteil Ib bzw. 2b aufweist.
Der zweite Schenkel Ic der Profilschiene 1 dient der Bildung des Türfalzes und nahe seinem freien Ende ist an seiner von der Türöffnungsleibung abgewändten Seite gemäß der Zeichnung eine den Türfalz und eine Dichtungsnut herstellende Steganordnung Id angesetzt. Die türblattseitigen Ränder der so gebildeten Dichtungsnut sind zur formschlüssigen Halterung der in diese Nut einzusetzenden Dichtungsleiste durch die Nutöffnung verengende Stege Ie gebildet. Am Grund der Dichtungsnut bzw. des so gebildeten Türfalzes sind mit gleichen Abständen über die gesamte Länge der Profilschiene 1 verteilt angeordnete Schraubendurchgangslöcher If vorgesehen.
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Der zweite Schenkel 2c der futterbildenden Profilschiene 2 bildet das Türfutter und am freien Ende dieses Schenkels ist an seiner der Türöffnungsleibung zugewandten Seite ein winkelförmiger Profilsteg 2d angesetzt, so daß das freie Schenkelende die Form eines mit seiner offenen Seite zur falzbildenden Profilschiene 1 hinweisenden U besitzt und eine Aufnahmenut für das freie Ende des falzbildenden Schenkels Ic mit der Steganordnung Id der Profilschiene 1 bildet. Am Boden der so gebildeten Aufnahmeöffnung sind im Winkelsteg 2d jeweils mit den Schraubendurchgangslöchern If fluchtende Gewindelöcher 2f angeordnet. Die in der Zeichnung eingezeichnete strichpunktierte Linie deutet an, wie die beiden Profilschienen und 2 bei der Montage der Türzarge ineinanderschiebbar und mittels Befestigungsschrauben 3, von denen eine dargestellt ist, aneinander befestigbar sind. In der Praxis verwendet man als Befestigungsschrauben 3 zweckmäßigerweise selbstschneidende Schrauben und bringt vor der Montage der Türzarge im Steg 2d der Profilschiene 2 nur dem Kerndurchmesser des Schraubengewindes entsprechende Durchgangsbohrungen an, in welchen dann bei der Montage der Türzarge die Befestigungsschrauben ihr Gewinde selbst schneiden.
Zur Versteifung der Verbindung zwischen den beiden
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Profilschienen 1 und 2 ist an der, der Türleibungsöffnung zugewandten Seite des freien Endes des falzbildenden Schenkels Ic der Profilschiene 1 zur Bildung eines Aufnahmeschlitzes für den freien Stegschenkel 2e des winkelförmigen Steges 2d der Profilschiene 2 ein mittels eines Quersteges Ig mit dem Profilschienenschenkel Ic verbundener und zu diesem parallel verlaufender Steg lh angeordnet.
Außerdem sind an dem Steg lh der falzbildenden Profilschiene 1 zur Türöffnungsleibung hin gerichtete Profilstege Is vorgesehen, welche sich an noch zu beschreibenden, die Türöffnungsleibung umgreifenden Haltebügeln abstützen und ein Einknicken der Türzarge zur Türöffnungsleibung hin beim Pestziehen der Befestigungsschrauben 3 verhindern.
Die beiden Profilschienen 1 und 2 weisen jeweils in dem von den beiden Profilschienenschenkeln la bzw. 2a und Ic bzw. 2c gebildeten Eck eine unter 45° zu den Schenkelhauptebenen in den von den Profilschienenschenkeln eingeschlossenen rechten Winkel vorspringende Rippe Ie bzw. 2e auf, deren Rücken, wie später noch im einzelnen beschrieben wird, als Gegenflächen für Spannschrauben dienen, die in Eckversteifungsstücken zur Verbindung der Profilschienenenden von jeweils einer vertikalen und einer mit dieser zusammen ein Eck bildenden horizontalen Profilschiene vorgesehen sind.
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Schließlich ist an den Randteilen Ib und 2b der Profilschienenschenkel la und 2a jeweils an der Innenseite mittels eines Verbindungssteges Ik bzw. 2k ein etwa U-förmiges Gebilde Im bzw. 2m angeordnet, dessen U-öffnung zur Wand hin weist und welches eine Aufnahmenut zur Aufnahme einer Dichtungsleiste bildet. Der dem Randteil Ib bzw. 2b benachbarte U-Schenkel In bzw. 2n weist an seiner dem Randteil Ib bzw. 2b zugewandten Fläche eine als Rastmittel dienende Profilerhebung auf, welche, wie später noch im einzelnen beschrieben wird, der Einrastbarkeit der Profilschiene 1 bzw. 2 mit einem entsprechenden komplementären Element eines an der Türöffnungsleibung befestigbaren Haltebügels oder ggfs. mit einer nicht in den Zeichnungen dargestellten Schmuck- oder Deckprofilleiste dient,
Nachstehend wird auf Fig. 2 Bezug genommen, welche im Querschnitt eine vollständige, fertig montierte Türzarge zeigt. Die Schnittebene ist dabei horizontal durch ein vertikales Profilschienenpaar der aus zwei vertikalen Profilschienenpaaren und einem horizontalen Profilschienenpaar bestehenden Türzarge gelegt, und zwar ist die Schnittebene so hoch oben gewählt, daß die zur Verbindung der Enden der miteinander Ecken bildenden, jeweils mit 45°- Gehrungen aneinanderstoßenden vertikalen und horizontalen Profilschienen verbindenden Eckversteifungsstücke noch vom Schnitt erfaßt werden.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Wand, an welcher die Türzarge angebracht ist, um eine vorgefertigte Wand, die aus Spanplatten 4 und dazwischen angeordneten Kanthölzern 5 be-· steht. Die Wandflächen sind mit Gipsplatten 6 verkleidet«
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Türzarge, die in der Hauptsache aus den in Fig„ 1 dargestellten beiden Profilschienen 1 und 2 besteht, außerdem an der Türöffnungsleibung befestigbare Haltebügel 7 und die bereits erwähnten, der Verbindung der aneinanderstoßenden horizontalen und vertikalen Profilschienenenden dienenden Eckversteifungsstücke 11 und 12 auf.
Die Haltebügel bestehen jeweils aus zwei ineinanderschiebbaren, miteinander verschraubbaren Haltebügelelementen und verleihen den Profilschienen der Türzarge einen sicheren Halt an der die Türöffnung begrenzenden Wand und dienen der Fixierung der Profilschienen im Bereich der Wand-Boden-Anschlüsse in beiden wandparallelen Richtungen. Ein Haltebügel ist der besseren Übersichtlichkeit halber in Fig. 3 gesondert dargestellt, und zwar in lose zusammengesetztem Zustand, und wird nachstehend mit Bezug auf diese Zeichnungsfigur im einzelnen beschrieben.
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Die beiden Haltebügelelemente 8 und 9 haben jeweils eine L-artige Querschnittsgrundform und weisen jeweils einen wandparallelen Schenkel 8a bzw. 9a und einen zur Türöffnungsleibung parallelen Schenkel 8b bzw. 9b auf. Das freie Ende des leibungsparallelen Schenkels 8b des Haltebügelelements 8 ist Z-artig wandparallel gekröpft und endigt in zwei zueinander und zur Hauptebene dieses leibungsparallelen Schenkels 8b parallelen Stegen 8c, deren gegenseitiger Abstand der Dicke des leibungsparallelen Schenkels 9b des Haltebügelelements 9 entspricht, so daß dadurch eine schlitzartige Öffnung zum Einschieben des leibungsparallelen Schenkels 9b des Haltebüge lelements 9 gebildet ist. Der wandparallele Schenkel 9a des Haltebügelelements 9 ist um den Betrag der wandparallelen Kröpfung des leibungsparallelen Schenkels 8b des Haltebügelelements 8 länger als der wandparallele Schenkel 8a des Haltebügelelements 8, so daß die freien Schenkelenden der wandparallelen Schenkel 8a bzw. 9a bei zusammengesetzten Haltebügelelementen miteinander fluchten. Der Schenkel 9a des Haltebügelelements 9 weist ein Durchgangs loch für die Befestigungsschraube 10 auf und im gegenüberliegenden Kröpfungsbereich 8d des Schenkels 8b des Haltebügelelements ist eine Gewindebohrung vorgesehen. Die Befestigungsschraube ist zweckmäßigerweise wiederum eine selbst schneidende Schraube, so daß vor der Montage im Schenkelkröpfungs-
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bereich 8d des Haltebügelelements 8 lediglich eine dem Schraubengewindekerndurchmesser entsprechende Durchgangsbohrung angebracht zu werden braucht und das Gewinde bei der Montage des Haltebügels durch die Schraube eingeschnitten wird.
Die an den Wandflächen anliegenden Flächen der Schenkel 8a bzw. 9a der Haltebügelelemente sind zur Herstellung einer forms chlüs si gen Verbindung mit der Wand jeweils mit einem Zahnprofil 8e bzw. 9e versehen. Diese Zähnung ist jedoch nicht gleichmäßig, da sich herausgestellt hat, daß im Falle der Verwendung von Gipsplatten als Wandverkleidung, wie es bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, eine gleichmäßige Zähnung dazu neigt, beim Eindringen in die Gipsplatten den jeweils vom Haltebügelelement erfaßten Gipsplattenbereich von der übrigen Gipsplatte in Richtung zur Türöffnung hin abzusprengen. Um diesen unerwünschten Effekt zu vermeiden, ist das Zahnprofil 8e bzw. 9e der Grifflächen der Haltebügelelements chenkel 8a und 9a derart ungleichförmig gestaltet, daß Zahnhöhe und Zahnbreite vom freien Schenkelende aus zur Türöffnungsleibung hin kontinuierlich abnehmen und die der Türöffnungsleibung zugewandten Zahnflanken steiler als die jeweils anderen Zahnflanken sind. Dies hat den Vorteil, daß die wandparallele Kraftkomponente der Zahn-
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kraft in von der Türöffnungsleibung wegweisender Richtung größer ist als die Kraftkomponente in zur Türöffnungsleibung hinweisender Richtung, so daß die vom Haltebügel erfaßten Gipsplattenteile jeweils eine von der Türöffnungsleibung weggerichtete Schubkomponente erfahren und somit ein Absprengen von der übrigen Gipsplatte verhindert wird.
An den freien Enden der wandparallelen Haltebügelelements chenkel 8a und 9a ist jeweils eine wandsenkrecht nach außen abstehende, mit der jeweiligen Schenkelendfläche bündige Rastrippe 8f bzw. gebildet, welche, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, in der zwischen dem Randteil Ib bzw. 2b und dem Profilsteg In bzw. 2n gebildeten Schlitzöffnung am freien Ende des dem betreffenden Haltebügelelement jeweils benachbarten wandparallelen Schenkel la bzw. 2a der Profilschienen 1 bzw. 2 einrastbar ist und weist an seiner dem Profilsteg In bzw, 2n zugewandten Seite ein zum Profil dieses Profilstegs komplementäres Rastprofil zur Ermöglichung einer Rastverbindung auf. Die größte Dicke der das Einrasten ermöglichenden, aus Fig. 3 ersichtlichen Profilverdickung der Rastrippe 8f bzw. 9f ist dabei etwas größer als die lichte Weite der Eintrittsöffnung der die Rastrippe aufnehmenden Nut, so daß die Profilschienen 1 und
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nach dem Einrasten mit dem jeweils benachbarten Haltebügelelement 8 bzw, 9 von diesem festgehalten werden.
Die EckVersteifungsstücke 11 und 12 sind in den Fig. 4 und 5 isometrisch dargestellt. Das in Fig. 4 dargestellte Eckversteifungsstück 11 dient der Verbindung von futterbildenden Profilschienen 2, während das in Fig. 5 dargestellte Eckversteifungsstück 12, welches grundsätzlich ähnlich, jedoch etwas kleiner als das Eckversteifungsstück 11 ausgebildet ist, der Verbindung zweier türfalzbildender Profilschienen 1 dient.
Die Eckversteifungsstücke 11 und 12 weisen ebenso wie die jeweils zugehörigen Profilschienen 1 und 2 jeweils einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf, so daß sie jeweils einen wandparallelen, an den wandparallelen Schenkeln la bzw, 2a der Profilschienen 1 bzw. 2 anliegenden Teil 11a bzw. 12a und einen in die Türöffnung hineinragenden, jeweils an den türöffnungsleibungsparallelen Schenkeln Ic bzw, 2c der Profilschienen anliegenden Teil 11b bzw, 12b besitzen. Die Eckversteifungsstücke 11 und 12 weisen ferner jeweils in Längsrichtung der miteinander zu verbindenden Profilschienen verlaufende Verstärkungsrippen lic bzw. 12c und quer zu den Profilschienenlängsrichtungen verlaufende Verstärkungs-
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rippen lld und 12d auf.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die mittels der
Eckversteifungsstücke 11 und 12 zu verbindenden vertikalen und horizontalen Profilschienen 1 bzw, 2 durch Spannschrauben am jeweiligen Eckversteifungsstück befestigt und miteinander verspannt. Zur Aufnahme dieser Spannschrauben sind in den Eckversteifungsstücken 11 und 12, wie aus den
Pig, 4 und 5 ersichtlich ist, in dem verstärkten, zwischen den Teilen 11a bzw. 12a und 11b bzw, 12b gebildeten Eckbereichen He bzw. 12e jeweils zwei Gewindelöcher Hf bzw. 12f oder, im Falle der Verwendung von selbstschneidenden Spannschrauben 13, entsprechende Durchgangslöcher angeordnet, welche jeweils schräg in das zwischen den Teilen Ha und Hb bzw«, 12a und 12b der Eckverstexfungsstücke gebildete Eck hinein und außerdem schräg in Richtung zu der zwischen den beiden jeweils miteinander zu verbindenden Profilschienenenden
gebildete Stoßfuge hin verlaufend ausgerichtet sind.
Die in die Eckversteifungsstücke 11 und 12 eingeschraubten Spannschrauben 13 werden, nachdem die jeweils
miteinander zu verbindenden horizontalen und vertikalen
Profilschienenenden und das jeweilige Eckversteifungsstück zusammengesteckt sind, festgezogen, so daß sie, wie aus
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Pig. 2 hervorgeht, mit ihren Enden gegen die Rippen Ii bzw. 2i der miteinander zu verbindenden Profilschienen 1 bzw. 2 drücken und diesen Profilschienen jeweils eine in Richtung zu der zwischen ihnen gebildeten Stoßfuge hin gerichtete Kraftkomponente mitteilen«, Das hat zur Folge, daß die beiden miteinander an einem Eck der Türöffnung zu verbindenden Profilschienenenden mit ihren Gehrungsflächen so gegeneinander gedrückt werden, daß diese Gehrungsflächen satt aneinander anliegen und die Stoßfuge praktisch verschwindet,, Damit wird ein sauberes und fehlerfreies Aussehen der Türzarge sichergestellt und außerdem wird, da die Profilschienen fest an den Eckversteifungsstücken befestigt sind und auch durch den Schraubendruck mit ihren Gehrungs flächen gegeneinander gepreßt werden, ein Klappern und Vibrieren der einzelnen Teile der Türzarge unmöglich, welches sonst beispielsweise beim Zuschlagen der Tür oder durch Erschütterungen infolge von außerhalb dem betreffenden Gebäude vorbeifahrendem Schwerverkehr hervorgerufen werden kann.
Um die Wirkungsweise der Eckversteifungsstücke mit den Spannschrauben 13 verständlicher zu machen, zeigt Pig. einen wandparallelen Schnitt entlang der Ebene A-B in Fig. durch ein Eckversteifungsstück 11 mit den beiden zugehörigen
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Spannschrauben 13, welches zwei miteinander ein Eck bildende, mit H5 -Gehrungen aneinanderstoßende Enden zweier futterbildender Profilschienen 2 und 2· verbindet. Die Rippen 2i bzw. 2fi, an denen sich die Enden der Spannschrauben 13 abstützen, sind in Fig. 6 nur gestrichelt angedeutet.
Fig. 7 zeigt einen zur Türöffnungsleibung parallelen Schnitt durch die in Fig. 6 dargestellte Anordnung, wobei die Schnittebene in Fig. 6 durch die Linie E-F und außerdem in Fig. 2 durch die Linie C-D gekennzeichnet ist, um den Zusammenhang zwischen diesen verschiedenen Zeichnungsfiguren hervorzuheben.
Fig. 8 zeigt ebenfalls einen türöf fnungs leibungsparallelen Schnitt ähnlich Fig. 7» jedoch durch zwei mittels eines Eckversteifungsstückes 12 miteinander verbundene türfalzbildende Profilschienen 1 und I1. Die Schnittebene verläuft in Fig. 8 wiederum entlang der in Fig. 2 eingezeichneten Linie C-D.
In den Fig. 6, 7 und 8 sind zur Bezeichnung gleicher Teile jeweils die gleichen Bezugs ziffern wie in Fig. 2 verwendet, wobei die zur Bezeichnung der Teile der horizontalen
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Profilschienen 1· bzw. 21 dienenden Bezugsziffern jeweils mit einem Hochstrich versehen sind0
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen drei verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung der Spannschrauben bzw. der Verspannung zwischen den Eckversteifungsstücken und den Profilschienenenden. Fig. 9 zeigt vergrößert die bereits in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform, wobei die Spannschraube 13 eine in das Eckversteifungsstück (hier das Eckversteifungsstück 12) eingeschraubte Druckschraube ist, deren Schraubenende gegen die Eckrippe Ii einer Profilschiene 1 drückt. Das Schraübenende drückt dabei zunächst schiebend in Richtung zur Stoßfuge zwischen den Profilschienenenden hin auf den Rücken der Rippe 1 und verdrängt dann das Rippenmaterial, wodurch eine ein Zurückrutschen der Profilschiene verhindernde Verkeilung zwischen Rippe und Schraube entsteht,
Fig. 10 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 9, bei welcher die ebenfalls als Druckschraube ausgebildete Spannschraube 13a ein spitzenförmiges Schraubenende 13b aufweist, und wobei die Rippe Ii durch eine einfache ebene Gegenfläche Ij für das Schraubenende ersetzt ist, in welche die Spitze 13b eindringt.
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Da bei den beiden in den Fig. 9 und 10 dargestellten Aus füb.rungs formen beim Zusammenspannen der Eckversteifungsstücke und der Profilschienen nicht nur die gewünschte, die Profilschienen jeweils in Richtung der Stoßfuge drängende Kraftkomponente, sondern wegen der Verwendung von Druckschrauben als Spannschrauben auch jeweils senkrecht zu den Hauptebenen der beiden Schenkel der jeweiligen Profilschiene auf das Eckvers tei fungs stück wirkende Kraftkomponenten auftreten, ist es erforderlich, an den Eckvers tei fungs stücken Stützflächen und an den Schenkeln der Profilschienen entsprechende Reaktions flächen zur Aufnahme dieser Schraubenkraftkomponenten vorzusehen. Nahe den Rändern der wandparallelen Teile 11a bzw. 12a der Eckversteifungsstücke 11 und 12 sind daher Stützrippen 11g bzw. 12g angeordnet, die sich gemäß Fig. 2 an den in Fig. 1 mit Im bzw. 2m bezeichneten, Aufnahmenuten für in Fig. 2 dargestellte Dichtungsleisten 14 bildende Dichtungsnuten herstellenden Profilteilen abstützen. An den in die Türöffnung hineinragenden Teilen 11b und 12b der Eckversteifungsstücke 11 und 12 sind die Stützflächen jeweils an der äußeren,in Längsrichtung der miteinander zu verbindenden Profilschienen verlaufenden Verstärkungsrippen lic bzw. 12c gebildet« Diese letzteren Stützflächen des Eckversteifungsstückes 11 stützen sich gemäß Fig„ an einen Steg 2p des futterbildenden Schenkels 2c der Profilschiene 2 ab, während sich diese letzteren Stützflächen des
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Eckversteifungsstückes 12 jeweils an einem den Steg lh über den Quersteg If hinaus verlängernden Stegvorsprung Ip des tür falzbildende η Schenkels Ic der Profilschiene 1 abstützen. Außerdem werden die profilschienenparallelen Ränder 11h und Hi des Eckversteifungsstückes 11 bzw. 12 von den Profilelementen 2k und 2p der futterbildenden Profil-.schiene 2 bzw. den Profilelementen Ik und Ip der falzbildenden Profilschiene 1 zwecks Lagesicherung der Eckversteifungsstücke umgriffen.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Aus füh rungs form ist die Spannschraube eine Zugschraube 13c, die durch ein Durchgangsloch 13d des Eckversteifungsstückes 12 hin durch ge führt und in eine in der Profilschiene 1 angeordnete Gewindebohrung 13e eingeschraubt ist. In diesem Fall verlaufen die Bohrung im Eckversteifungsstück 12 und die Gewindebohrung 13e nicht, wie es bei den Gewindebohrungen im Eckversteifungsstück für die als Druckschrauben ausgebildeten Spannschrauben 13 bzw. 13a nach den Fig. 9 und 10 der Fall ist, schräg in Richtung zur Profilschienenstoßfuge hin, sondern, da die Schraubenkraftrichtung umgekehrt ist, schräg in Richtung von der Stoßfuge weg.
Selbstverständlich können die Spannschrauben bei allen Ausfuhrungsformen auch selbstschneidende Schrauben sein.
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Nachdem nunmehr die konstruktiven Einzelheiten der einzelnen Elemente der Türzarge erläutert worden sind, ivird im folgenden der Zusammenbau der Türzarge beschrieben.
Zunächst werden an der Türöffnungsleibung die Haltebügel 7 angebracht und mittels der Befestigungsschrauben fest gespannt. Sodann kann die eigentliche, aus den Profilschienen bestehende Türzarge montiert werden. Zur Montage werden jeweils eine horizontale und zwei vertikale futterbildende Profilschienen mittels zweier Eck Versteifungsstücke zu einem die Form eines kopfstehenden U aufweisenden Rahmen verbunden. Die Eckversteifungsstücke 11 werden dabei jeweils von der Profilschienenstirnseite her in dieselben eingeschoben und stellen, da sie kräftig genug ausgebildet sind, eine starre Verbindung zwischen den Profilschienen her. Nach dem Einschieben der Eckversteifungsstücke in die Profilschienenenden werden die Spannschrauben 13 festgezogen, so daß die Profilschienen mit ihren Gehrungsflächen fest gegeneinander gepreßt werden und eine saubere, völlig geschlossene Stoßfuge entsteht. Nachdem die Dichtungsleisten 14, welche nach dem Zusammenbau den zwischen der Türöffnungsleibung und der Türzarge eingeschlossenen Raum gegen die Außenluft abdichten sollen, in die dafür vorgesehenen
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Dichtungsnuten 2m eingesetzt worden sind, wird der so fertiggestellte Profilschienenrahmen in wandsenkrechter Richtung in die Türöffnung eingeschoben. Die Rastrippen 9f der Haltebügel 7 schieben sich beim Andrücken des Profilschienenrahmens in die zwischen den Randteilen 2b und Profilstegen 2n der wandparallelen Schenkel 2a der Profilschienen gebildete öffnung hinein und rasten in diesen ein, so daß dadurch der Profilschienenrahmen bereits in der Türöffnung fixiert ist.
Sodann wird in entsprechender Weise aus einer horizontalen und zwei vertikalen türfalzbildenden Profilschienen 1 und zwei Eckversteifungsstücken 12 wiederum ein die Form eines kopfstehenden U aufweisender Profilschienenrahmen hergestellt und der so hergestellte türfalzbildende Profilschienenrahmen wird, nachdem die Dichtungsleisten 14 eingesetzt worden sind, von der anderen Seite der Türöffnung ebenfalls wandsenkrecht in die Türöffnung eingeschoben, wobei die freien Enden der Schenkel Ic der Profilschienen mit den türfalz;; und dichtungsnutbildenden Profilsteganordnungen Id von den jeweils am freien Ende der futterbildenden Schenkel 2c gebildeten Aufnahmeöffnungen der bereits montierten futterbildenden Profilschienen Aufnahme finden. Der türfalzbildenden Profilschienenrahmen rastet dabei auf den Rastrippen 8f der Haltebügel 7 ein.
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Nachdem die Türzarge auf diese Weise an der Türöffnung angebracht worden ist, werden die türfalzbildenden und futterbildenden Profilschienen mittels der Befestigungsschrauben miteinander verschraubt. Zum Schluß wird in die am Türfalz jeweils durch das Profilteil Id der falzbildenden Profilschiene gebildete Dichtungsnut eine Türdichtungsleiste 15 eingesetzt, welche die Befestigungsschrauben 3 verdeckt und eine sich an das Türblatt 16 anlegende Dicht lippe 15a aufweist.
Die Profilschienen 1 und 2 sind Aluminium- oder Kunststoffstrangpreßprofile, während die Haltebügelelemente aus Strangpreßprofilen aus Aluminium oder einem Kunststoff mit großer Festigkeit und Härte wie beispielsweise Polyamid hergestellt sind.
Abweichend von der dargestellten A us füh rungs form kann die Türzarge auch aus gerollten Stahlprofilschienen hergestellt sein, wobei selbstverständlich eine etwas vereinfachte, die Pertigungsmoglichkeiten gerollter Stahlblechprofile berücksichtigende Profilform für die Profilschienen gewählt wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ί l.Jffandstärkenelnsteilbare Türzarge, bestehend aus zwei vertikalen. Profilschienenpaaren und einem horizontalen Profilschienenpaar mit jeweils einer türfalzbildenden und einer futterbildenden Profilschiene, wobei die türfalzbildenden und die futterbildenden Profilschienen jeweils unter sieh profilidentisch sind und eine L^-Querschnitts^ grundform mit einem zur Türöffnungsleibung parallelen Schenkel und einem wandparallelen,, eine Wandbekleidung bildenden Schenkel mit zur Wand hin gerichtetem Rand, aufweisen, und wobei die leibungsparallelen Schenkel der beiden Profilsehienen jedes Paares einander überlappen und dieser leibungsparallele Schenkel der falzbildenden Profi Is ehiene zur Bildung des Türfalzes, wandparallel gekröpft ist und am Falzgrund angeordnete Durchgangslöcher für Befestigungsschrayben aufweist, während der leibungsparallele Schenkel der futterbildenden Profilschiene ebenfalls wandparallel gekröpft ist und den Schraubenlöchern gegenüberliegende Gewindelöcher aufweist, ferner mit vier Eckversteifungsstücken, die jeweils mit entsprechenden Komplementärflächen an den wand- und leibungsseitigen Flächen der jeweils zusammen ein Eck bildenden, mit 45°-Gehrungen aneinanderstoßenden Profil-
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    schienen anliegen, und mit an der Türöffnungsleibung
    befestigbaren Haltebügeln, dadurch gekennzeichnet, daß
    auf jedes der beiden jeweils miteinander ein Eck bildenden, aneinanderstoßenden Profilschienenenden durch mindestens
    eine schräg mit Bezug auf die jeweilige Profilschienenlängsrichtung durch das zugehörige Eckversteifungsstück
    hindurchverlaufende Spannschraube eine in Richtung zu der zwischen den beiden Profilschienenenden befindlichen Stoßfuge hin gerichtete Kraftkomponente übertragen wird.
    2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube eine Zugschraube ist, die durch ein in Richtung von der Stoßfuge weg schräg durch das Eckversteifungsstück hindurch verlaufendes Durchgangs loch
    geführt und in ein in einem Planschbereich der Profilschiene mit ausreichender Profildicke gebildetes Gewindeloch eingeschraubt ist.
    3. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube eine Druckschraube ist, die in eine in Richtung der Stoßfuge hin schräg verlaufende Gewindebohrung im Eckversteifungsstück eingeschraubt ist und sich mit ihrem Ende an einer Gegenfläche des jeweiligen Profilschienenendes abstützt, und daß sich das Eckversteifungs-
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    stück zwecks Aufnahme der senkrecht mit Bezug auf die Profilschienenlängsrichtung vom Profilschienenende weg gerichteten Kraftkomponente oder -komponenten der Schraubenkraft an Stützflächen abstützt, die an einem oder beiden Schenkeln der Profilschiene gebildet sind.
    4. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube außerdem mit Bezug auf die Hauptebenen der beiden L-Schenkel des jeweiligen Profilschienenendes schräg und zu dem von den beiden L-Schenkeln gebildeten Eck hin verlaufend angeordnet ist.
    5. Türzarge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Schraubenende an der Rückenfläche einer an der Profilschiene gebildeten Rippe abstützt.
    6. Türzarge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubenende spitz ausgebildet ist und in die Gegenfläche des Profilschienenendes eindringt.
    7. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckversteifungsstücke jeweils mindestens an ihren leibungsparallelen Schenkeln längs und quer zu den Längsrichtungen der miteinander das be-
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    treffende Eck bildenden Profilschienen verlaufende Versteifungsrippen aufweisen,
    8. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden L-Scnenkel der Profilschienen jeweils Profilrippen aufweisen, welche die seitlichen Ränder der Eckversteifungsstücke zwecks Lagesicherung umgreifen.
    9. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel jeweils aus zwei im Querschnitt im wesentlichen L-förmigen Elementen zusammengesetzt sind, die einen wandparallelen, an seiner wandseitigen Fläche mit griffigem Profil versehenen Schenkel und einen türleibungsparallelen Schenkel aufweisen und quer zur Wandfläche mittels einer Schraube zusammenspannbar sind.
    10. Türzarge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am wandparallelen Schenkel jedes Haltebügelelements und an dem diesen benachbarten wandparallelen Schenkel der betreffenden Profilschiene miteinander zusammenwirkende Rastmittel angeordnet sind, welche beim wandsenkrechten Heranführen der Profilschiene das Einrasten derselben mit dem Haltebügelelement bewirken.
    11. Türzarge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Rastmittel durch eine an einem der beiden Teile Profilschiene und Haltebügelelement angeordnete wandsenkrechte Rastrippe und zwei am jeweils anderen Teil angeordnete, ebenfalls wandsenkrechte, die Rastrippe zwischen sich aufnehmende Stege gebildet sind, wobei die Rästrippe und mindestens einer der Stege ein zueinander komplementäres, ein gegenseitiges Einrasten ermöglichendes Profil aufweisen·
    12. Türzarge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastrippe am Rand des freien Endes des wandparallelen Haltebügelelementschenkels gebildet ist und daß der eine der beiden Stege durch den genannten, zur Wand hin gerichteten Rand des die Wandbekleidung bildenden Profilschienenschenkels gebildet ist,
    13. Türzarge nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das griffige Profil der wandseitigen Fläche des wandparallelen Haltebügelelementschenkels durch eine Zähnung gebildet ist.
    ■ 1*U Türzarge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnung ungleichmäßig ist und Zahnhöhe und Zahnbreite vom freien Schenkelrand des Haltebügelelements zur Türöffnungsleibung hin kontinuierlich abnehmen.
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    15. Türzarge nach Anspruch 13 oder lH, dadurch gekennzeichnet, daß die der Türöffnungsleibung zugewandten Zahnflanken steiler als die von der Türöffnungsleibung ab gewandten Zahnflanken sind«
    16. Türzarge nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der leibungsseitigen Zahnflanken etwa 60° und die Neigung der jeweils anderen Zahnflanken etwa 45° beträgt. -
    17. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den wandparallelen Schenkeln der Profilschienen und der jeweils benachbarten Wandfläche eine an der Profilschiene befestigte Dichtung angeordnet ist.
    18. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen Aluminiumoder Kunststoffstrangpreßprofile sind»
    19. Türzarge nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügelelemente aus
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    Strangpreßprofilen aus Aluminium oder einem Kunststoff mit großer Festigkeit und Härte wie beispielsweise Polyamid hergestellt sind.
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