DE2457880A1 - Vorrichtung zum elektroerosiven oder elektrochemischen bearbeiten von mehrdimensional gekruemmten flaechen - Google Patents
Vorrichtung zum elektroerosiven oder elektrochemischen bearbeiten von mehrdimensional gekruemmten flaechenInfo
- Publication number
- DE2457880A1 DE2457880A1 DE19742457880 DE2457880A DE2457880A1 DE 2457880 A1 DE2457880 A1 DE 2457880A1 DE 19742457880 DE19742457880 DE 19742457880 DE 2457880 A DE2457880 A DE 2457880A DE 2457880 A1 DE2457880 A1 DE 2457880A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool electrode
- workpiece
- electrode
- tool
- machining
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/26—Apparatus for moving or positioning electrode relatively to workpiece; Mounting of electrode
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
H.-.N>:-j^i-■::::·'■:-^r uüfcR be 16758 ch
R El ?*'.'■. R .'-'··■ '-VSCH *
M Π M C H Ξ N 2 1 2457880
G O T T h Λ λ ϋ S ι R . 8 1
AG-IE Losone "bei Locarno, Losone (Schweiz)
Vorrichtung zum elektroerosiven oder elektrochemischen Bearbeiten von mehrdimensional gekrümmten Flächen
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum elektroerosiven
oder elektrochemischen Abbilden einer Werkzeugelektrode und/ode: ihrer Bewegung in einem Werkstück bei der Bearbeitung von
mehrdimensional gekrümmten Flächen.
Für die elektroerosive bzw. elektrochemische Herstellung von Ausnehmungen verschiedener und komplizierter geometrischer
Formen in Werkstücken sind Werkzeugelektroden bekannt, die im CH-Patent 342 671 und im DT-Patent 1 118 374 bzw. im
CH-patent 378 437 beschrieben sind. Diese bekannten Werkzeugelektroden
bilden-entweder sich selbst ab oder die Bewegung der Werkzeugelektrode wird ebenfalls zur Abbildung
herangezogen. Bei einigen Beispielen von Werkzeugelektroden erfolgt die Abbildung auch durch die Kombination der Elektrodenform
und ihrer Bewegung. Wenn auch vielfältige Beispiele von Ausführungsformen der Werkzeugelektroden bekannt
sind, so ergeben sich dennoch Schwierigkeiten bei der Herstellung von besonderen Flächen wie zum Beispiel bei
609-814/0727
Pumpenrädern und Turbinenrädern. Die Oberflächen dieser Häaer
weisen eine sehr komplizierte Geometrie auf, welche maschinell d.h.
sowohl spanabhebend als auch elektroerosiv bzw. elektrochemisch - überhaupt nicht bearbeitet v/erden können. Bekanntlich
werden die Turbinenräder bzw. Pumpenräder berechnet, so dass sich mehrdimensional gekrümmte Oberflächen dieser Räder
ergeben. Diese Oberflächen folgen einer bestimmten Gesetzmässigkeit
und lassen sich daher durch Hülikurven darstellen (aerodynamische und hydraulische Profile). An diesen Flächen
lassen sich an jedem beliebigen Punkt Tangentialebenen konstruieren. Trotzdem entziehen sich solche flächen der Bearbeitung
durch Werkzeugmaschinen, obwohl durch Prozessrechner gesteuerte Präs- oder Hobelmaschinen vorhanden sind. !,lan behilft
sich daher mit der Handbearbeitung der gegossenen PuzLjen-
bzw. Turbinenräder in der Weise, dass zwischen festgelegten Schnittkurven der Oberfläche der Räder eine Person mit nornsle^
V/erkzeug und Augenmass Abschnitt für Abschnitt die Fläche von
Hand bearbeitet. Eine solche manuelle Bearbeitungsmethode rechtfertigt sich heute nicht mehr, da die Unkosten hierfür zu hoch
sind, die gewünschte Präzision nie erreicht wird und die Arbeitshygiene schlecht ist. Wegen dieser Handarbeit können I.*aterialien
für die Pumpen- bzw. Turbinenräder nicht verwendet werden, welche für den Betrieb dieser Räder von grossem "Vorteil
wären, zum Beispiel besonders harte Materialien gegen Erosion und Kavitation infolge Verschmutzungsgrad des durch
die Pumpe bzw. Turbine strömenden IJediums bzw. gegen Korrosion.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Oberflächen der gegossenen
609814/0727
Turbinen- bzw. Pumpenräder, welche eine komplizierte Geometrie aufweisen, durch elektrolytische bzw. elektrochemische Bearbeitungsmaschinen
in kurzer Zeit, mit gewünschter Präzision und für jedes gewünschte Material des Turbinen- bzw. Pumpenrades
zu bearbeiten. Hierdurch verringern sich die Herstellungskosten, erhöht sich die Lebensdauer .und verbessert sich das
Betriebsverhalten von Turbiner;· bzw. von Pumpen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemass dadurch gelöst, dass die
wirksame Bearbeitungsfläche der Y/erkzeugelektrode zur Richtung
einer Vorschubeinrichtung einen bestimmten T/inkel CC aufweist
und in Richtung der grössten Krümmung der Fläche des Werkstücks verschiebbar ist, wobei die Vorrichtung in Y/irkverbindung
mit der Vorschubeinrichtung steht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung.werden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erklärung der
Grundbegriffe für die Erfindung, und Fig. 2, 3, 4, 5 verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
In der Fig. 1 ist die elektroerosive bzw. elektrochemische Bearbeitungsmaschine 1 schematisch dargestellt. Der Werkzeugtisch
2 nimmt den Behälter 3 auf, in welchem das zu bearbeitende Werkstück 4 angeordnet ist. In diesem Behälter befindet
sich die dielektrische bzw. elektrolytische Flüssigkeit. Eine
6 0 9 8 U / 0 7 2 7
Vorschubeinrichtung 5 ist in ihrer Höhe verstellbar an der Bearbeitungsmaschine vorgesehen. Die Vorschubeinrichtung
besitzt eine Spindel 6, an welcher eine Vorrichtung 7 befestigt ist. Die Vorrichtung 7 ist so beschaffen, dass die
an der Vorrichtung angebrachte Werkzeugelektrode 8 mit ihrer wirksamen Bearbeitungsfläche 81 einen bestimmten Y/inkel α
einnimmt. Dieser Winkel OC ist aus Platzgründen links neben der Vorrichtung 8 der Pig. 1 gezeichnet. Es handelt sich
hierbei um einen Winkelwert von ca. 45-· Rechts neben der
Bearbeitungsmaschine 1 befinden sich der Generator 9 und die
Steueranlage 10. Der Generator 9 gibt über die Leitung 91 die notwendigen elektrischen Parameter wie zum Beispiel
Spannung und Strom bei der elektrochemischen Bearbeitung, oder Strom, Impulsfrequenz, Impulspauseverhältnis und Betriebsspannung
bei der elektroerosiven Bearbeitung, auf den 'Arbeitsspalt, der von der wirksamen Bearbeitungsfläche 81
der Werkzeugelektrode 8 und von der Fläche 111 des Werk-'
stücks 11 gebildet wird. Die elektrische bzw. elektronische Steueranlage 10 gibt über die Leitung 101 die Werte für den
Bearbeitungsprozess auf Schrittmotoren des Werkstücktisches bzw. auf Servomotoren der Vorschubeinrichtung 5. Normalerweise
besteht die Steueranlage 10 aus einem Prozessrechner, welcher auf Grund von Daten auf Lochkarten den gesamten
Arbeitsablauf steuert und dabei auf die Vorgänge im Arbeitsspalt Rücksicht nimmt, so dass der gesamte Prozess der elektroerosiven
bzw. elektrochemischen Bearbeitung ein 0-ctinun
ist. Die Steueranlage 10 steuert zum Beispiel im vorliegende:!
6098U/0727
Pall die Vorschubeinrichtung 5 so, dass mit fortschreitender
Bearbeitung der Fläche 111 des Werkstücks 11 die Bearbeitungsfläche 81 der Elektrode 8 in Richtung der grössten Krümmung
der Fläche 111 wandert. Hierdurch wird die Oberfläche für eine Schaufel 11 eines Francis-Turbinenrades bearbeitet.
In der Fig. 1 ist nicht das gesamte Turbinenrad mit seinen vielen Schaufeln, sondern nur die eine Schaufel 11 gezeichnet.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass während des Betriebsablaufs
die Vorschubeinrichtung 5 in Pfeilrichtung- D
bewegt wird, wobei die Elektrode 8 nicht starr an der Vorrichtung 7 befestigt ist-, wie .es zum Beispiel die Fig. 2,
3, 4 und 5 zeigen, so dass die Elektrode mit fortschreitendem
Vorschub in Richtung D mit ihrer Fläche SL in Richtung der grössten Krümmung der Fläche 111 des Werkstücks 11 bewegbar
ist. Dies wird noch näher im Zusammenhang mit den Fig. 2, 3> 4 und 5 beschrieben. Jetzt sei erst einmal angenommen, dass
in der Fig. l.die Werkzeugelektrode 8 an der Vorrichtung 7
starr befestigt ist. In diesem Fall ist die Vorrichtung 7 nicht so ausgebildet wie in den Fig. 2, 3, 4, 5, sondern besteht
aus einem Hartguininimaterial oder aus einem Metallmaterial. Der Winkel-öC ist selbstverständlich ebenfalls vorhanden.
In diesem Fall steuert die Steueranlage 10 übe:r die Leitung 101 auch die Bewegung der Fläche 81 der Elektrode 8
in Richtung der grössten Krümmung der Fläche 111 der Turbinenschaufel 11 und zwar in Abhängigkeit vo.n dem normalen Vorschub
in Vorschubrichtung D. Daher ist in der Vorschubeinrichtung 5 ein zusätzliches Gerät vorgesehen, welches zu. der
$03814/0727
normalen Vorschubkomponente D eine weitere Verschiebungskomponente rechtwinklig hierzu der Spindel 6 und somit der
Elektrode 8 mitteilt. Auf diese Weise wird die \7erkzeugelektrode 8 in Richtung der grössten Krümmung des Werkstücks
11 bewegt.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, den Werkstücktisch
2 durch die Steueranlage 10 und über Leitung 101 so au steuern, dass die Fläche 81 der Werkzeugelektrode 8 ebenfalls
in Richtung der grössten Krümmung der Fläche 111 des V/erkstücks
11 wandert. In diesem Fall beschreibt die Vorschubeinrichtung 5 nur die Vorschubbewegung in Richtung D und.
der Werkzeugtisch 2 nur die rechtwinklig hierzu liegende Querbewegung. Die Abstimmung der beiden Bewegungskomponenten
geschieht über die Steueranlage 10 und die Leitung 101. "wesentlich ist eine Relativbewegung zwischen der Werkzeugelektrode
-8 und dem 'werkstück 11, wobei die Bewegung entweder nur von der Vorschubeinrichtung 5 oder in Kombination
mit dem Werkzeugtisch 2 durchgeführt wird.
Abschliessend sei darauf hingewiesen, dass selbst bei Flächen 111 mit sehr komplexer Geometrie die Steueranlage
10 die Elektrode 8 immer so steuert, dass sie in Richtung der augenblicklich grössten Krümmung der Fläche 111 wandert.
In der Fig. 2 ist eine Vorrichtung 7 gezeigt, an welcher die ·
Elektrode 8 beweglich angeordnet ist. Die Vorrichtung 7 be-
6098U/0727
steht in diesem Pall aus einem Konstruktionsteil 71, welches
den Wert des Winkels OC gewährleistet, welchen V/inkel die Elektrode 8 zum Werkstück 11 einnehmen muss. Im Konstruktionsteil
71 ist ein Organ 72 vorgesehen, in welchem ein Spiralfedersystem angeordnet ist. Dieses Spiralfedersystem drückt
mit seinem einen Ende gegen die Innenwand des Organs 72 und mit dem andern Ende gegen ein Lager 74. In diesem lager ist
der Stift 75 einer Kalottenpfanne 76 drehbar angeordnet. Das Organ 72 mit dem Spiralfedersystem 73 "bewirkt, dass unter Einfluss
der Vorschubkräfte D die Kalottenpfanne sich selbständig einstellt auf einer Ebene, begrenzt durch später noch erklärte
Steuerkurven 82 und 83 und bei Wegfall der Vorschubkräfte D,
also bei einer Bewegung im umgekehrten Sinne, die Kalottenpfanne wieder in ihre "ursprüngliche Lage zurückgedreht wird.
Zwischen dem unteren Teil des Organs 72 und der Oberfläche der Kalottenpfanne 76 befindet sich die Kalotte 77» welche so ausgebildet
ist, dass die Kalottenpfanhe 76 mit ihrer Oberfläche ohne Rücksicht auf Bewegung an sie anliegt. An der unteren
planen Fläche der Kalottenpfanne ist eine Führungsfläche 78 vorgesehen. Die eigentliche Elektrode 8 ist mit dieser Führungsfläche
78 an der unteren Fläche der Kalottenpfanne 76 befestigt. In der Fig. 2 sind sogenannte Steuerkurven 82,
83 gezeigt. Die Bedeutung dieser Steuerkurven wird im Folgenden erklärt: Die berechnete Fläche 111 der. Turbinenschaufel
11 ist in ihrem Endzustand bekannt. Von dieser gewünschten Form der Fläche werden sogenannte "Normschnitte" ·
hergestellt und auf das noch zu bearbeitende Werkstück 11
6098U/072 7
aufgesetzt. Die Führungsflächen 78, die sich oberhalb der
Elektrode 8 befinden, werden von diesen Kopierschablonen 82, 83 während des erosiven bzw. elektrochemischen Bearbeitungsvorgänges
geführt. In der Pig. 2 sind die Kopierschablone 82 als vordere Führung - d.h. vor der Werkzeugelektrode 8 - und
die Kopierschablone 83 als hintere Führung - d.h. hinter dem Werkstück 8 - dargestellt. Die Breite der Werkzeugelektrode
ist natürlich so bemessen, dass die wirksame Bearbeitungsfläche 81, welche in der Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist, die
gewünschte endgültige Geometrie der Fläche 111 des Werkstücks 11 erzeugen kann. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 wird
die Werkzeugelektrode 8 während des Arbeitsprozesses in Richtung D durch die Vorschubeinrichtung 5 bewegt. Die besondere
Lagerung der Werkzeugelektrode 8 im Organ 72 gestattet, dass infolge dieser normalen Vorschubbewegung in Richtung D die
Oberfläche 81 der Werkzeugelektrode 8 relativ zur Fläche 111 des Werkstücks 11 wandert. Hierbei stellt sich infolge der
Drehlagerung 73 des Stiftes 75 der Kalotte 76 die Werkzeugelektrode 8 immer so ein,.dass ihre Fläche 81 immer in Richtung
der grössten Krümmung der Fläche 111 des Werkstücks 11 wandert. Das Drehlager 73 mit dem Stift 75 erlaubt gleichzeitig,
währenddem sich in der Kalotte 76 die Elektrode unter
dem Einfluss der Vorschubbewegung D in Richtung der grössten Krümmung bewegt, eine Verdrehung um die Höhenachse (Achse in
Richtung von D), so dass doppelt gekrümmte Kanäle bearbeitet werden können. Eine Steueranlage 10 gemäss Fig. 1 ist also für
6098U/0727
die Steuerung der Werkzeugelektrode mit der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung nicht erforderlich. Die Steueranlage 10 kann selbstverständlich
für andere Steuerungsbelange während des Arbeitsprozesses verwendet werden.
In der Pig. 3 ist eine weitere Vorrichtung gezeigt, die in ge- ?;isser Weise der Pig. 2 ähnelt, wobei jedoch die Vorschubbewegung
D nicht mehr in ein und derselben Achse und in derselben Richtung erfolgt, sondern,wie die Pig. 3 schematisch darstellt,
mit Hilfe eines Kurvenelementes 85 und eines Federelementes 86 stetig ändert. Das Kurvenelement 85 ist an einem Haltegerät
befestigt, welches im Behälter 3 angeordnet ist. Bei Bewegung der Vorschubeinrichtung 5 und somit der Spindel 6 in Richtung
D beschreibt das Zentrum des Konstruktionsteils 71 eine Bahn, welche durch das Kurvenelement 85 und durch das Federelement 86
bestimmt wird. Durch dieses Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die Bearbeitung wesentlich stärker verwundener Profile an
Turbinen- und Pumpenrädern überhaupt möglich geworden. Durch die Kurve 85 und das Anlegen des Federelementes 86 wird
gleichzeitig bewirkt, dass die Zentrumsbahn nicht einen Kreis mit konstantem Radius, sondern eine spiralförmige Bahn mit
stetig variierendem Radius ist.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ähnelt in gewisser Weise dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2. In der Fig. 4 ist die Spindel 6
gezeigt, an welcher die Vorrichtung 7 angebracht ist. Die Vorrichtung
7 besteht aus dem Konstruktionsteil 79, an welchem ein
6 09 8U/0727
Eleiiient 791 befestigt ist. Das Element 791 ist in ähnlicher
V/eise ausgebildet wie das Organ 72 der Pig. 2. Das Element 791 ist als ein Teil des Kreuzgelenkes 796 ausgebildet. Im
Element 791 ist eine Ausnehmung vorgesehen, in welcher ein Lagersystem 792 so angeordnet ist, dass das Lager 794 von den
vorgespannten Federn in der in Pig. 4 gezeichneten mittleren Position gehalten wird. V/enn die Y/erkzeugelektrode 8 durch
Steuerkurven in irgend eine Richtung gedrückt wird, so bewegt sich das Teil 791 in die gewünschte Richtung. Das Lager
ist a:r: Konstruktionsteil 79 fest verbunden. Das Kardangelenk bzw. Kreuzgelenk 79° besteht aus der Achse 793 } um welche die
Werkzeugelektrcäe 8 beweglich ist. Die andere Achse 794 befindet
sich senkrecht zu den Teil 793. Die V/erkzeugelektrode
8 ist auch um die Achse 794 beweglich. In der Fig. 4 ist die
Führungsfläche 78 gezeigt, welche während des Arbeitsprozesses 'von den Steuerkurven 82 und 83 beeinflusst wird. Diese Beeinflussung
erfolgt in gleicher V/eise wie im Zusammenhang mit der Pig. 2 gezeigt. Daher sind diese -Steuerkurven in der
Pig. 4 nicht dargestellt. Die Steuerkuven können auch gänzlich weggelassen werden, wenn das Lagersystem 792, das das
Lager 794 in seiner Position hält, durch ein Spindelsystem ersetzt werden, welches über einen Prozessrechner den Y/inkel
der Arbeitselektrode 8 entsprechend der Tiefenposition stetig
verändert.
Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. An der
Spindel 6, welche mittels der Vorschubeinrichtung 5 in Rieh-'
6098U/0727
BAD ORIGINÄR
tung D bewegt wird, ist die Vorrichtung 7 angebracht. Diese Vorrichtung kann ausgebildet sein wie in den Pig. 2 oder 3
oder 4 gezeigt wurde. Der Vorrichtungstyp 7 der Pig. 2 besteht im Ausführungsbeispiel der Pig. 5 aus dem .Konstruktionsteil
71, dem Organ 72, den Pedern 73, dem Drehlager 74-, der Spindel 75 mit der Kalottenpfanne 76, sowie aus der
Kalotte 77. An der unteren Seite der Kalottenpfanne 76 ist eine Platte 20 Gefestigt.
Der Vorrichtungstyp 7 der Pig. 3 besteht in der Anwendung des Ausführungsbeispiels der Pig. 5 aus dem Konstruktionsteil 71,
dem Organ 72, der Kalotte 77 und der Kalottenpfanne 76. An der unteren Pläche der Kalottenpfanne 76 ist die Platte 20 befestigt.
Bei diesem Vorrichtungstyp sind am oberen Ende des Konstruktionsteils 71 ein Kurvenelement 85 und ein Pederelement
86 gemäss Pig. 3 angebracht.
Der Vorrichtungstyp 7 der Pig. 4 besteht beim Ausführungsbeispiel der Pig. 5 aus dem Konstruktionsteil 79, dem beweglich
mit ihm verbunden Kreuzgelenk 791, 792, 793, 794, 795, 796. Am unteren Teil.dieses Kreuzgelenks (Achse 795) ist die Platte
befestigt. Unterhalb dieser Platte 20 befindet sich das Gummikissen 21, welches über eine Zuleitung 211 mit einer Steuerung
212 gefüllt und unter Druck gesetzt wird. In der Pig. 4 ist dies durch Pfeile angedeutet, die gegen die Wand des Gummi-,
kissens zeigen. Das Gummikissen 21 drückt einmal gegen die Platte 20 und auf der andern Seite gegen eine sogenannte Seg-
6098U/0727
mentelektrode 87· Diese Segmentelektrode 87 besteht aus einzelnen Elektrodensegmenten 88, die auf einem Federelement
so befestigt sind, wie Fig. 5 es zeigt. Unterhalb der Segmentelektrode 87 befindet sich die zu bearbeitende Fläche 111 des
Werkstücks 11. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist dies jedoch nicht gezeigt. Es wurde lediglich die Steuerkurve 82
dargestellt, um zu zeigen, dass das Federelement 89 auf der Steuerkurve 82 aufliegt. Die hintere Steuerkurve 83 ist aus
Gründen der Uebersicht nicht gezeichnet. Das Gummikissen 21 drückt die einzelnen Segmente 88 der Segmentelektrode 87 gegen
die Steuerkuve 82. Das Federelement 89 ist elektrisch nicht leitend, während die Elektrodensegrnente 88 elektrisch leitend
sind. Die einzelnen Segmente 88 werden entsprechend der Steuerkurve
82 gegen die zu bearbeitende Oberfläche 111 des Werkstücks 11 gedrückt. Es erfolgt nun der elektroerosive bzw.
elektrochemische-Arbeitsprozess. Das Gummikissen 21 sorgt
dafür, dass die Segmentelektrode 87 die Oberfläche 111 genau so bearbeitet, wie die Steuerkurven 82 und 83 es vorschreiben.
Während des Arbeitsprozesses kann der Druck im Gummikissen über die Steuerung 212 so geändert werden, dass der Arbeitsprozessablauf
optimal .ist.
6098U/0727
Claims (1)
- Patentansprüc h.-e.J Vorrichtung zum elektroerosiven oder elektrochemischen Abbilden einer Werkzeugelektrode und/oder ihrer Bewegung in einem Werkstück bei der Bearbeitung von mehrdimensional gekrümmten Flächen, dadurch gekennzeichnet, dass die. wirksame Bearbeitungsfläche (81) der Werkzeugelektrode (8) zur Richtung (D) einer Vorschubeinrichtung (5) einen bestimmten Winkel (oC) aufweist und in Richtung der grössten Krümmung der Fläche (111) des Werkstücks (11) verschiebbar ist, wobei die Vorrichtung in Wirkverbindung mit der Vorschubeinrichtung (5) steht.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prozessrechner einer Steueranlage (10) die Werkzeugelektrode (8) relativ zur herzustellenden Fläche (111) des Werkstücks (11) verschiebt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prozessrechner einer Steueranlage (10) das Werkstück (11) relativ zur Werkzeugelektrode (8) verschiebt.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugelektrode (8) mindestens eine Führungsfläche(78) besitzt, die mit am Werkstück (11) angeordneten Steuer-B098U/0727kurven (82, 83) in Eingriff steht, und die Bearbeitungsfläche (81) der Werkzeugelektrode (8). in Abhängigkeit der Steuerkurven (82, 83) über die herzustellende Fläche (111) des Werkstücks (11) wandert.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (71, 72, 73, 74, 75, 77, 79, 791, 792, 793, 794, 795, 796) zur Lagerung der Werkzeugelektrode (8, 87) in der Vorrichtung (7) vorgesehen sind, so dass die Werkzeugelektrode (8, 87) in Abhängigkeit der Steuerkurven (82, 83) relativ zur Vorrichtung (7) und zur Oberfläche (111) des Werkstücks (11) verschiebbar ist (Fig. 2, 3, 4, 5).6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch:- ein Konstruktionsteil (71) für den gewünschten Winkel (οό) zwischen der Vorschubrichtung (D) und der Lage der Werkzeugelektrode (8) ;- Anordnung von Elementen (72, 73, 74) zur Führung eines Zapfens (75) und eines Mittels (76) während der Verschiebung der Werkzeugelektrode (8) relativ zur Oberfläche des Werkstücks (11) (Fig. 2).7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch:- ein Konstruktionsteil (71) zum Einstellen des gewünschten Winkels (öO) zwischen der Vorschubrichtung (D) und der6098U/0727Lage der Werkzeugelektrode (8) ;- Anordnung von Führungselementen (85, 86) an der Vorrichtung (7) und am Werkzeugtisch (2) zum Führen des
Konstruktionselementes (71) auf eine spiralförmige Bahn (Fig. 3) .8. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch:- ein Konstruktionsteil (79) für den gewünschten Winkel
zwischen der .Vorschubrichtung (D) und der mittleren Lage der Werkzeugelektrode (8) ;- ein Kreuzgelenk (796), welches im Konstruktionsteil (79) verschiebbar angeordnet ist, während die Werkzeugelektrode (8) über die Oberfläche (111) des Werkstücks (11) wandert (Fig. 4) .9. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein
Druckmittel (21), das gegen die Vorrichtung (7) und gegen die Werkzeugelektrode (87) drückt zum Andrücken der Werkzeugelektrode gegen die Steuerkurven (82, 83) (Fig. 5).10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsfläche (81) der Werkzeugelektrode (8, 87)6098U/0727so geformt ist, dass sie zumindest einen Teil der Oberfläche (111) des Werkstücks (11) darstellt.14.11.1974
Gp/li6098U/0727
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1255074A CH588326A5 (de) | 1974-09-16 | 1974-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2457880A1 true DE2457880A1 (de) | 1976-04-01 |
Family
ID=4384064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742457880 Withdrawn DE2457880A1 (de) | 1974-09-16 | 1974-12-06 | Vorrichtung zum elektroerosiven oder elektrochemischen bearbeiten von mehrdimensional gekruemmten flaechen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4029928A (de) |
JP (1) | JPS5135196A (de) |
BR (1) | BR7505837A (de) |
CH (1) | CH588326A5 (de) |
DE (1) | DE2457880A1 (de) |
FR (1) | FR2284407A1 (de) |
GB (1) | GB1509241A (de) |
IT (1) | IT1028042B (de) |
SE (1) | SE398054B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH602562A5 (de) * | 1976-12-23 | 1978-07-31 | Mitsui Toatsu Chemicals | |
JPS58137529A (ja) * | 1982-02-03 | 1983-08-16 | Inoue Japax Res Inc | 放電加工の位置決め方法 |
US4772372A (en) * | 1987-05-13 | 1988-09-20 | General Electric Company | Electrodes for electrochemically machining airfoil blades |
US4851090A (en) * | 1987-05-13 | 1989-07-25 | General Electric Company | Method and apparatus for electrochemically machining airfoil blades |
FR2652771A1 (fr) * | 1989-10-09 | 1991-04-12 | Paunovitch Zlatibor | Dispositif d'usinage par l'electro erosion de segments circulaires profile ou lisse par balayage oscilatoire d'electrode. |
DE102005039279B4 (de) * | 2005-08-19 | 2007-06-14 | Mtu Aero Engines Gmbh | Linearführung |
US20110073464A1 (en) * | 2009-09-28 | 2011-03-31 | General Electric Company | Systems and apparatus relating to electrochemical machining |
US8470160B2 (en) | 2009-09-28 | 2013-06-25 | General Electric Company | Methods, systems and apparatus relating to electrochemical machining |
US8597489B2 (en) * | 2010-07-08 | 2013-12-03 | General Electric Company | Method, apparatus and system for flexible electrochemical processing |
FR3034913B1 (fr) * | 2015-04-09 | 2017-05-05 | Commissariat Energie Atomique | Procede de decoupe d'un electrode d'un generateur electrochimique |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE43939C (de) * | CH. D. WOOD in Lincoln R. J., und A. SEAVER in Boston, Mass., V. St. A | Maschine zum Verbinden von Sohle und Oberleder an Schuhwerk | ||
US2974215A (en) * | 1959-05-01 | 1961-03-07 | Inoue Kiyoshi | Machining method and means |
US3306838A (en) * | 1963-12-11 | 1967-02-28 | Gen Motors Corp | Apparatus for electrical stock removal |
US3433727A (en) * | 1965-12-17 | 1969-03-18 | George F Keeleric | Dynamic electrode for electrolytic machining apparatus |
CH460975A (fr) * | 1967-05-05 | 1968-08-15 | Charmilles Sa Ateliers | Dispositif d'amenée de courant à une pièce à usiner par usinage électro-chimique |
-
1974
- 1974-09-16 CH CH1255074A patent/CH588326A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-06 DE DE19742457880 patent/DE2457880A1/de not_active Withdrawn
- 1974-12-16 FR FR7441358A patent/FR2284407A1/fr not_active Withdrawn
- 1974-12-24 IT IT31010/74A patent/IT1028042B/it active
-
1975
- 1975-03-17 GB GB11087/75A patent/GB1509241A/en not_active Expired
- 1975-03-20 SE SE7503181A patent/SE398054B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-04-28 US US05/572,087 patent/US4029928A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-06-12 JP JP50070261A patent/JPS5135196A/ja active Pending
- 1975-09-11 BR BR7505837*A patent/BR7505837A/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1509241A (en) | 1978-05-04 |
IT1028042B (it) | 1979-01-30 |
FR2284407A1 (fr) | 1976-04-09 |
JPS5135196A (en) | 1976-03-25 |
CH588326A5 (de) | 1977-05-31 |
SE7503181L (sv) | 1976-03-17 |
BR7505837A (pt) | 1976-08-03 |
SE398054B (sv) | 1977-12-05 |
US4029928A (en) | 1977-06-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0321590B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines eine scharfe Schneidkante aufweisenden Stanzwerkzeugs | |
DE1237713B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Metallbearbeitung mittels Elektro-Erosion | |
DE2644888A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer die elektroerosion zur erzeugung von innenhohlraeumen in massiven metallwerkstuecken | |
DE2457880A1 (de) | Vorrichtung zum elektroerosiven oder elektrochemischen bearbeiten von mehrdimensional gekruemmten flaechen | |
DE2858367C2 (de) | ||
DE2935102C2 (de) | ||
DE3027504A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE2229525A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausgleichen der bearbeitungsdistanzen zwischen einem werkzeug und einem werkstueck bei der funkenerosiven oder elektrochemischen bearbeitung | |
DE69001703T2 (de) | Verfahren und geraet zur herstellung einer nute in einem werkstueck. | |
DE2030851A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE2152064C3 (de) | Verfahren zum Steuern des Durchflusses des Arbeitsmediums durch den Arbeitsspalt zwischen Elektrode und Werkstück bei elektrisch abtragender, insbesondere elektrochemischer Bearbeitung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE4002810C2 (de) | ||
DE2251680A1 (de) | Profilschleifvorrichtung | |
DE2144085A1 (de) | Verfahren zur herstellung von teilen fuer schnittwerkzeuge, wie matrizen, stempel oder auch andere formkoerper mit hintersetzten flaechen, aus einem vorzugsweise planparallele flaechen aufweisenden werkstueck durch elektrothermisches drahterodieren sowie drahterodiermaschine zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3034483C2 (de) | ||
DE2632887A1 (de) | Verfahren zum entfernen von material von elektrischen leitern und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens | |
DE2657357A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven bearbeiten | |
DD255296A1 (de) | Verzahnmaschine mit cnc-steuerung zur herstellung von kegelraedern | |
DE2341671A1 (de) | Elektroerodiermaschine | |
EP0198230A1 (de) | Elektroerosionsmaschine | |
DE2818045A1 (de) | Vorrichtung fuer eine maschine zur funkenerosiven bearbeitung | |
DE2121111C3 (de) | Werkzeug zum elektrochemischen Einarbeiten von Nuten | |
DE3036134C2 (de) | ||
DE4228330A1 (de) | Elektroerosions-Schneidvorrichtung und -verfahren | |
DE3022917A1 (de) | Vorrichtung zum schneiden von werkstuecken mittels elektrischer entladung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |