DE245738C - - Google Patents

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DE245738C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)
  • Fire-Detection Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245738 KLASSE 74«. GRUPPE
OSCAR SCHÖPPE in LEIPZIG.
und Feuersgefahr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1911 ab.
Mit Ruhestrom betriebene selbsttätige Feuermelder, welche einen Ruhekontakt und einen Hilfskontakt besitzen und durch Zuleitungen mit einer Anzeigevorrichtung derart in Verbindung stehen, daß beim öffnen und darauf folgenden Wiederschließen des Stromkreises zwei aufeinander folgende Signale (»Gefahr im Verzug« bzw. »Drahtbruch« beim Öffnen, und »Feuer« beim Wiederschließen) erfolgen, sind
ίο bereits bekannt geworden.
Man hat auch bereits die zunächst als unbeweglich gedachten Haupt- und Hilfskontakte in der Praxis durch Schrauben ersetzt, durch deren einfaches Drehen jeder Kontakt für sich auf jede beliebige Empfindlichkeit eingestellt werden kann.
Die Einstellung eines solchen Melders auf eine bestimmte Empfindlichkeit erfordert das Verstellen zweier Kontaktschrauben, was derart geschieht, daß der Hilfskontakt bei einer Temperatur geschlossen wird, welche um ein bestimmtes Maß höher liegt als diejenige, bei welcher der Ruhekontakt geöffnet wird. Damit ist jedoch der Nachteil verknüpft, daß unter Umständen die beiden Zeigerschrauben bei der Einstellung verwechselt werden können, so daß der Hilfskontakt dauernd gegen den wärmeempfindlichen Streifen drückt und der Melder infolgedessen beim Auftreten einer gefährlichen Temperaturerhöhung überhaupt nicht in Tätigkeit treten würde.
Bei vorliegendem Erfindungsgegenstande ist das Versagen des Melders infolge unrichtiger Einstellung ausgeschlossen; dabei ist zur Einstellung des Melders auf eine bestimmte Empfindlichkeit nur das Drehen einer einzigen Zeigerschraube erforderlich.
Die Fig. 1 bis 3, von denen Fig. 1 eine Ansicht, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch die Mittelachse und Fig. 3 einen Querschnitt des Melders darstellt, veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel dieses Melders, bei welchem das unter dem Einfluß von Temperaturänderungen bewegliche Glied in einem etwas durchgebogenen Streifen b besteht, welcher an seinen beiden Enden vermittels der Schrauben s auf einem (gußeisernen) Fundament α aufgeschraubt ist. Im Ruhezustande steht der Streifen b an der Stelle r mit einem Bügel g in leitender Verbindung. Bei einer Unterbrechung der Leitung infolge Drahtbruches wird der Ruhestromkreis unterbrochen und ebenso beim Steigen der Temperatur über eine vorher festgesetzte Höhe, indem im letzteren Falle der Streifen b sich ausdehnt und den Kontakt bei r aufhebt. Hierdurch wird in bekannter Weise das Signal »Gefahr im Verzug« gegeben. Bei weiterer Frwärmung legt sich der Streifen g gegen eine Schraube 0 (Hilfskontakt), welche ebenfalls mit dem Bügel g in leitender Verbindung steht. Infolgedessen wird der Stromkreis wieder geschlossen , und das Signal »Feuer« gegeben. Der Bügel g wird ferner dauernd durch eine starke Blattfeder η gegen eine Druckschraube e, die gleichzeitig einen über die Temperaturskala f bewegten Zeiger trägt, gedrückt. Damit die Feder η und der Bügel g nicht in strom-
leitende Verbindung kommen, ist zwischen beiden ein Isolierstück h angeordnet. Durch Drehen der Zeigerschraube β ist es somit möglich, den Bügel g zu verschiebeu und infolgedessen den Melder auf eine beliebige Empfindlichkeit einzustellen. Infolge der Anordnung der Blattfeder η wird gleichzeitig jeder sogenannte »tote Gang« der Schraube e aufgehoben. Der Temperaturunterschied zwisehen dem Ruhekontakt und dem Hilfskontakt, welcher eine bestimmte Größe haben soll, wird durch Drehen der Schraube o, und zwar von vornherein bei der Herstellung des Melders, festgelegt. Damit eine nachträgliche Verstellung dieser Schraube 0 nicht möglich ist, kann ein Plombenverschluß t angebracht werden.
Die Gewindebüchse m, welche die Zeigerschraube e trägt, ist durch den Porzellankörper i vom Fundamente α isoliert und steht durch den Metallstreifen I mit der Anschlußklemme c2 in leitender Verbindung. Die Schrauben k dienen zur Befestigung des Porzellankörpers i auf dem Fundamente a. Sowohl das gußeiserne Fundament a mit seiner Anschlußklemme c1 als auch die Anschlußklemme c2 sind auf einen Porzellanfuß f aufgeschraubt, durch welchen beide Klemmen voneinander isoliert werden. Die Schutzbleche d dienen dazu, den Streifen b vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.
Die Wirkungsweise des Melders ist nun folgende: Stellt man die Zeigerschraube β auf beispielsweise 40 ° ein, so fließt bei einer Temperatur, welche unter 40 ° liegt, der Strom von Klemme c1 über Verbindungsstreifen q, Fundament a, Streifen b, Kontakt r, Bügel g, Zeigerschraube e, Buchse m, Verbindungsstreifen I nach Klemme c2. Bei einer Temperatur von 40 ° wird der Kontakt bei r unterbrochen, so daß die Stromschleife, ebenso wie bei einem Drahtbruch, stromlos wird, was die Signalgebung »Gefahr im Verzug« zur Folge hat.
Ist nun die Differenz des angenommenen Melders auf 20 ° eingestellt, so wird in dem Augenblick, in welchem die Temperatur von -J-. 20 = 6o° erreicht ist, der zwischen dem Bügel g und dem Streifen b unterbrochene Kontakt. wieder hergestellt, da sich jetzt der Streifen b infolge seiner weiteren Ausdehnung gegen die Schraube 0 legt. Die unterbrochene Stromschleife wird somit bei 60 ° wieder stromführend, was die Meldung »Feuer« bei dieser Temperatur zur Folge hat.
Soll der Melder für einen anderen Raum eingestellt werden, in welchem beispielsweise erst bei 70 ° die Meldung »Gefahr« erfolgen soll, so ist die Zeigerschraube des Melders einfach auf 70° zu stellen. Aus dem Vorhergesagten geht hervor, daß der angenommene Melder alsdann bei einer Temperatur von 700 »Gefahr« und bei 90° »Feuer« meldet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätig wirkender Feuermelder für unterschiedliche Anzeige von Stromkreisstörungen und Feuersgefahr, welcher bei einer einstellbaren Temperatur die Unterbrechung eines Stromkreises (Gefahrmeldung) und bei weiterer von vornherein am Melder festgelegter Temperaturzunahme das wiederholte Schließen des Stromkreises (Feuermeldung) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellbarer Teil (g) des Melders den festen Ruhekontakt (r) und den einstellbaren Hilfskontakt (0) trägt und daß der Ruhekontakt (g) durch eine Feder (n) o. dgl. dauernd gegen eine Zeigerschraube (e) gedrückt wird, so daß durch einfaches Drehen dieser Schraube der verstellbare Teil (g) nach oben oder nach unten bewegt wird und infolgedessen der Melder auf jede beliebige Empfindlichkeit eingestellt werden kann, während die zwischen der Gefahr- und der Feuermeldung liegende Temperaturzunahme bei der Herstellung des Melders durch Einstellen einer plombierbaren Schraube (0) bestimmt wird, zu dem Zwecke, eine unsachgemäße Verstellung des Ruhe- und des Hilfskontaktes gegeneinander unmöglich zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ♦
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