DE2457298A1 - Seilsystem und seilklemme zu hubvorrichtungen, besonders zu treibscheibenschachtfoerderanlagen - Google Patents

Seilsystem und seilklemme zu hubvorrichtungen, besonders zu treibscheibenschachtfoerderanlagen

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DE2457298A1
DE2457298A1 DE19742457298 DE2457298A DE2457298A1 DE 2457298 A1 DE2457298 A1 DE 2457298A1 DE 19742457298 DE19742457298 DE 19742457298 DE 2457298 A DE2457298 A DE 2457298A DE 2457298 A1 DE2457298 A1 DE 2457298A1
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DE
Germany
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cable
rope
lifting
self
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Application number
DE19742457298
Other languages
English (en)
Inventor
Gyula Kaderjak
Szilard Pap
Jozsef Veinemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BANYASZATI TERVEZOE
DECEMBER 4 DROTMUEVEK MISKOLC
December 4 Drotmuvek
Original Assignee
BANYASZATI TERVEZOE
DECEMBER 4 DROTMUEVEK MISKOLC
December 4 Drotmuvek
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings
    • B66B7/085Belt termination devices

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • SEILSYSTEM UND SEILKLEMME ZU HUBVORRICHTUNGEN, BESONDERS ZU TREIBSCHEIBENFÖRDERANLAGEN Der Gegenstand der Erfindung ist ein Seilsystem und eine Seilklemme zu Hubvorrichtungen, besonders zu Treibscheibenförderanlagen, welche aus einem Hubseil und aus einem Gegengewichtsseil zusammengestellt sind, bei ,welchen an den beiden Enden des in den Rinnen der Hubscheibe oder Hub trommel und der Seilumlenkelemente der Hubvorrichtung durchgeführte Hubseile je ein Förderkorb, am Boden jedes Förderkorbes das Gegengewichtsseil aufgehängt ist.
  • Die K,eisprofile der Seilsysteme der bekannten Hubvorrichtungen, besonders aber der im Bergbau verwendeten TlMeibscheibenförderanlagen sind aus Drahtseil ausgestaltet. In einigen Vorrichtungen ist Flaschseil als Gegengewichtsseil verwendet.
  • Infolge der Modernisierung und Wirtschaftlichkeit des Bergbaus, bzw. infolge der immer grösseren Schachtteufe werden Schachtfördereinrichtungen von immer grösserer Leistung gebaut, wozu auch der metallische Querschnitt de Drahtseile vorgrössert werden soll. Die Querschnittvergrösserung kann einerseits durch die Vergrösserung des Durchmessers, andererseits durch die Ausgestaltung von Mehrseilensystemen erreicht werden.
  • Die bei den Seilsystemen mit grösseren Querschnitt vorkommenden nachgeiligen Eigenschaften sind wie folgt zusammengefasst: a) Bei den Drahtseilen von vergrössertem Querschnitt soll der Querschnitt der elementaren Drähte ebenfalls vergrössert werden, wodurch aber die mechanischen Eigenschaften des Drahtes sich bedeutend verschlechtern, ferner die Ämbessungen der Förderanlage in geradem Verhältnis zum Seildurchmesser nach ausserordentlich engen und strikten Vorschriften bestimmt sind, sodass die Vergrösserung des Seildurchmessers sogar bei den aussergewöhnlich grossen Anlagen begrenzt ist; b) Bei den Mehrsielensystemen können die Förderkörbe, infolge der ungleichmasaigen Belastung bzw. Dehnung der einzelnen Seilstränge, nicht unmittelbar, sondern nur mit. der Zwischenschaltung eines am Förderkorb befestigten, verwickelten und besonders schweren Seilausgleiches auf die Hubseil gehängt werden, wodurch die Nutzlastbarkeit der Vorrichtung vermindert ist.
  • Der Betrieb der bekannten und verbreiteten Treibscheibenförderanlage hat wiederum den bedeutenden Nachteil, dass die Auflage des Drahtseiles vom Kreisquerschnitt in der Rinne der Scheibe, entlang des Umfanges des Seiles höchstens in drei Punkten geschieht, sodass das Seil ungleichmassig und mit hohem Oberflachendruck beansprucht ist, die besonders vom Standpunkt der Seillebensdauer aus schädlich ist. Darüber hinaus "wandern ab" bzw. gleiten die Drahtseile vom Kreisquerschnitt im Betrieb, besonders bei dem Anlassen und Abstellung, am meisten aber bei der Alarmabstellung an de Scheibe aus, sodass einerseits die Einstellung an den einzelnen Etagen eine standige Aufmerksamkeit bzw. Nachstellung erfordert, andererseits die Sicherheit des Betriebs nicht ausreichend ist, weil. z.B.
  • wegen der bei der Alarmabstellung auftretenden Ausgleitung der Förderkorb nicht an der gewünschten Stelle stehen bleibt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die Ausarbeitung eines solchen Seilsystems und einer zum Seilsystem gehörenden Seilklemme, mit welchen die in grosser Schachtteufe arbeitenden Hochleistungsförderanlagen mit bedeutender Vereinfachung, Massabzug und mit einem günstigeren Verhältnis der Nutzlast und Totlast ausgeführt werden können Diese Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das Hubseil des Seilsystems ein Flaschseil ist, an dessen beiden Enden die Förderkörbe unmittelbar, mit je einer, zweckmässigerweise aus, mit einem aus einem Stoff vom grossen Reibungsfaktor hergestellten Überzug versehenem Keil und Gehäuse ausgestalteten selbstsperrenden Seilklemme aufgehängt sind.
  • Die Erfindung wird in folgenden aufgrund 'der Zeichnung eingehend beschrieben. In der Zeichnung ist Abbildung 1 der Abriss einer gemäss der Erfindung aufgebauten Treibscheibenschachtförderanlage, Abbildung 2 die teilweise aufgeschlossene Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles der selbstsperrenden Seilklemme gemäss der Erfindung, Abbildung 3 die teilweise aufgeschlossene Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispieles der selbstsperrenden Seilklemme gemäss der Erfindung.
  • Der Abriss einer, mit dem erfindungsmassigen Seilsystem und Seilklemme ausgestalteten Treibecheibenschachtförderanlage ist in Abbildung 1 dargestellt. Das Hubseil 3 des Seilsystems ist durch die Treibscheibe 1 und Ablenkrollen 2 der Hubvorrichtung geführt,. an dessen beider Enden die Förderkörbe 4 unmittelbar mit je einer selbstsperrenden silklemme 5 aufgehängt sind. Am Boden jedes Förderkorbes 4 ist das Gegengewichtsseil 6 der Seilsystems aufgehängt.
  • Das Hubseil 3 des Seilsystems gemäss der Erfindung besteht aus Flachseil; je eine Variante seiner selbstsperrenden Seilklemme 5 ist in Abbildung 2 bzw. 3 dargestellt. Das Hubseil 3 ist an einem Keil 7 umgeführt und mit einer Seilversicherung 8 gesichert. Am Umfang des Keiles 7 ist ein zweckmässigkerweise aus einem Stoff vom grossen Reibungsfaktor, z.B. aus Oantex hergestellter Ueberzug 9 ausgestaltet.
  • Der mit dem Hubseil 3 umgegebene Keil 7 ist in den entsprechend ausgeformten Sitz eines. Gehäuses 10, denjenigen übergreifend, eingeführt bzw. eingeklemmt und ist sogar mit der in den Keil 7 eingedrehten.Sohraube 12 der Keilsicherung 11 gegen Ausgieiten gesichert.
  • Das Gehäuse 10 und der Korb 4 sind mit einer Anschlusskette 13 verbunden, womit einen Spiel um zwei zueinander senkrechte und waagerechte Achsen erreicht ist.
  • Der Keilwinkel a des Keiles 7 soll zweckmässigerweise zwischen 150 und 300 gewählt werden. Die selbstsperrende Seilklemme gemäss Abbildung 2 ist zum Hubseil, als geometrische Achse symmetrisch ausgestaltet.
  • Die Öffnung bzw. Nachstellung des um den Keil 7 geführten Hubseiles 3 ist schwierig, deshalb wurde die asymmetrische Ausführungsform gemäss Abbildung 3 ausgearbeitet.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der mit Überzug 9 versehene Keil 7 in den asymmetrischen Sitz des Gehauses 10 eingeklemmt und mit Keilsicherung 11 und Schraube 12 gesichert, die gegenüberliegende Seite des Hubseiles 3 dagegen ist mit der Zwischenschaltung eines mit verzug 15 versehenen Schleifstückes 14 in den Sitz des Gehäuses eingedrängt. Das Ende des Hubseiles 3 ist frei angeordnet, sodass seine Öffnung und Nachstellung einfach sind.
  • Die Vorteile des Seilsystems und der selbstsperrenden Seilklemme gemäss der Erfindung sind die folgenden: a) die Auflage des aus ylachseil hergestellten Hubseils ist mit einer Grössenordnung besser, deshalb ist die Lebensdauer des Seiles infolge der Abnahme des Verschleisses und der die Dauerfestigkeit zerstörenden Hertz. Spannung bedeutend verlängert, b) in Funktion der gegebenen Belastung, Leistung ist die Auswahl des erforderlichen Seilquerschnittes freier, c) die vorhandenen Mehrseilensysteme können einfach in Einseilsysteme umgeformt werden, die Vorrichtung wird einfacher, versetzt sich mit dem schweren Seilausgleichgetriebe, d) bei der Herstellung neuer Vorrichtung können die Abmessungen der Vorrichtung im Verhältnis zu den bekannten Vorrichtungen gleicher Leistung wesentlich vermindert werden, e) bei dem Betrieb der Vorrichtung gemäss der Erfindung "wandert nicht ab" bzw. gleitet das Seilsystem im Vergleich mit der Hubscheibe nicht aus.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Seilsystem und selbstsperrende Seilklemme für Hubvorrichtungen, besonders für Treibscheibenschachtförderanlagen, wobei das Seilsystem aus einem Hubseil und aus einem Gegengewichtsseil zusammengestellt ist, bei welchen an beiden Enden des in den Rinnen der Hubscheibe oder Hubtrommel und der Seilablenkelemente der Hubvorrichtung geführten Hubseiles je ein Förderkorb und am Boden jedes Förderkorbes das Gegengewichtsseil aufgehängt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Hubseil (3) ein Flachseil ist, an dessen beiden Enden die Förderkörbe (4) unmittelbar, mit je einer, zweckmäßigerweise aus, mit einem aus einem Stoff von großem Reibungsfaktor hergestellten Ueberzug (9) versehenem Keil (7) und Gehäuse (10) ausgeschalteten selbstsperrenden Seilklemme (5) aufgehängt sind0
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel des Keiles (7) zweckmäßigerweise zwischen den Werten von 15 und 300 gewählt ist.
DE19742457298 1974-11-29 1974-11-29 Seilsystem und seilklemme zu hubvorrichtungen, besonders zu treibscheibenschachtfoerderanlagen Pending DE2457298A1 (de)

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