DE2456778A1 - Einrichtung zur torsionsschwingungspruefung - Google Patents

Einrichtung zur torsionsschwingungspruefung

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DE2456778A1 DE19742456778 DE2456778A DE2456778A1 DE 2456778 A1 DE2456778 A1 DE 2456778A1 DE 19742456778 DE19742456778 DE 19742456778 DE 2456778 A DE2456778 A DE 2456778A DE 2456778 A1 DE2456778 A1 DE 2456778A1
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Description

LOHZA AG, Gampel/Wallis (Geschäftsleitung Basel) 2456778
Einrichtung zur Torsionsschwingungsprüfung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Tofsions-
von Probekörpern,
schwingungsprüfung/ insbesondere von KunstStoffprobekörpern, mit einer Vorrichtung, in welcher ein Torsionspendel mit dem-Probekörper zu einer gedämpften Torsionsschwingung anregbar ist, einem Wandler zur Erzeugung einer der Torsionsschwingung entsprechenden elektrischen Spannung, einer an den Wandler angeschlossenen Vorrichtung zur Messung der Schwingungsdauer und einer Vorrichtung zur Messung der Dämpfung mit Spitzenwertspeichern, die über von der Schwingung gesteuerte Schalter an den Wandler angeschlossen sind.
Einrichtungen dieser Art dienen zur Bestimmung des Schubmoduls und der Dämpfung (inneren Reibung) des Kunststoffs. Aus der Schwinguhgsdauer des Torsionspendels, dem Trägheitsmoment dessen Schwungkörpers und den Abmessungen der Probe wird der Schubmodul berechnet, vorzugsweise von einem an die Vorrichtung zur Messung der Schwingangsdauer angeschlossenen Rechner. Aus den in den Spitzenwertspeichern gespeicherten Amplituden der vom Wandler gelieferten Spannung wird die Dämpfung berechnet, vorzugsweise von einem an die Spitzenwertspeicher angeschlossenen Rechner.
Eine Schwierigkeit bei der Durchfuhrung solcher Torsionsschwingungsversuche bestand, insbesondere bei Kunststoffpr&- fungen, darin, dass der Probekörper sich während der in einem
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grösseren Temperaturbereich, ausgeführten Versuche allmählich, verdreht (verwindet), so dass der Mullpuiikt der Schwingung langsam um einen Betrag wandert, der gegenüber den angewandten Schwingungsamplituden nicht vernachlässigbar ist und sogar grosser als. diese sein kann. Eine solche Wanderung des Nullpunktes führt zu Messfehlern, wenn zur Bestimmung der Schwingungsdauer der zeitliche Abstand zweier Nulldurchgänge der Schwingung gemessen wird. Dies ist in der Schwingungsmesstechnik allgemein üblich, weil die Nulldurchgänge schärfer ausgeprägt sind, als die Umkehrstellen der Schwingung.
Eine solche Wanderung des Sullpunktes führt auch zu Messfehlem ,wenn zur Bestimmung der Dämpfung zwei Amplituden gemessen werden. Bei der grafischen Auswertung von Oszillogrammen ist es bekannt, die Dämpfung ohne Bezugnahme auf den Nullpunkt zu bestimmen, indem die Summe der absoluten Beträge der positiven und negativen Amplitude einer Schwingung durch die entsprechende Summe der nächsten Schwingung dividiert wird. (Zeitschrift Kunststoffe, Band 57 (1967, Heft 4, Seite 258). Dieses Verfahren wurde jedoch noch nicht bei den in Spitzenwertspeichern gespeicherten Amplituden angewandt.
Es ist eine Einrichtung für Torsionsschwingungs-Prüfungen bekannt (Schweiz. Patentschrift 514 138), bei welcher der das nicht an der Torsionsschwingung teilnehmende Ende des Probekörpers haltende Teil oder der an der Pendelschwingung nicht teilnehmende Teil des Wandlers mittels eines Stellmotors
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•um die Pendelachse schwenkbar angeordnet "und der Ausgang des Wandlers an den Istwert-Eingang eines den Stellmotor speisenden Regelverstärker einer Regelvorrichtung angeschlossen ist, dessen Sollwert-Eingangsgrösse einer "bestimmten, im Arbeitsbereich des. Wandlers liegenden, gegenseitigen Stellung des Schwungkörpers des Pendels und des an den Pendelschwingungen nicht teilnehmenden Teiles des Wandlers entspricht. Dabei wird dieser Teil des Wandlers automatisch in die dem Mullpunkt der Schwingung entsprechende Stellung geregelt. Dabei ist der konstruktive.Aufwand erheblich. · Auch kann diese Einrichtung eine Eullpunktverschiebung, die während eines Schwingungsversuchs auftritt, nicht berücksichtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ein- ■ fluss einer Fullpunktwanderung auf die Messung der Schwingungsdauer und der Dämpfung durch elektrische Mittel zu beseitigen.
Dies'wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an den Wandler parallel zueinander eine erste, zweite, dritte und vierte Reihenschaltung, die je einen Kondensator und einen Einweggleichrichter enthalten, über Schalter angeschlossen sind und die Gleichrichter in der ersten und dritten Reihenschaltung entgegengesetzt zu denen der zweiten und vierten Reihenschaltung, gepolt sind, dass an jedem Gleichrichter eine Hilfsschaltung angeschlossen ist, die bei einer, in Sperrichtung des Gleichrichters an diesem auftretenden Spannung ein Signal an eine Steuerschaltung liefert, welche nach Anregung einer gedämpften Schwingung des Pendels die erste Reihenschaltung und beim Auftreten eines Signals :.der Hilfsschaltung einer der Reihenschaltungen jeweils die nächste Reihen-
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schaltung an den Wandler anschliesst,und ein Tor, das zwischen einen Zeitimpulsgeber und- einen Impulszähler geschaltet ist, heim Signal der Hilfsschaltung der ersten Reihenschaltung ■ öffnet und heim Signal der Hilfsschaltung einer anderen Reihenschaltung schliesst, und dass die Kondensatoren an einen Rechner angeschlossen sind, der die Ladespannung der Kondensatoren der zweiten und vierten Reihenschaltung invertiert, die Summe der Ladespannung des ersten Kondensators und der invertierten Ladespannung des zweiten Kondensators durch die Summe der Ladespannung des dritten Kondensators und der invertierten Ladespannung des vierten Kondensators zur Bestimmung des Dämpfungsfaktors dividiert.
Mit dieser Einrichtung wird die Schwingungsdauer zwischen zwei Umkehrpunkten der Schwingung und auch die Dämpfung ohne Bezugnahme auf den Nullpunkt gemessen. Die Dämpfungsmessung erfolgt nach dem bei grafischer Auswertung von Oszillogrammen bekannten, oben erwähnten Prinzip, jedoch vollautomatisch,. Bas Ergebnis der Dämpfungsmessung ist unabhängig von einer Verschiebung des Nullpunktes, solange diese kleiner als die kleinste Amplitude der Pendelschwingung ist,·
Im Laufe einer grösseren Anzahl Schwingungsversuche in einem grösseren Temperaturbereich, insbesondere bei hohen Temperaturen kann die gesamte MullponktVerscihiebung grosser werden als die kleinste Amplitude»
Eine bevorzugte AusfWarwogstorm der erfindünagsgemässen SQ8826/Ö688
Torsionsschwingungseinrichtung vermeidet den Einfluss einer Nullpunktwanderung auch dann,wenn diese grosser als die kleinste Amplitude ist. Bei dieser Ausführungsform ist zwischen die Reihenschaltungen und den Wandler eine Gleichspannungsquelle geschaltet, deren Spannung grosser als die grösste Spannungsamplitude der die Kondensatoren ladenden elektrischen Schwingung ist,
die Gleichrichter der ersten und dritten Reihenschaltung sind entsprechend-der Gleichspannung gepolt,
und die je mit dem zugeordneten Gleichrichter verbundenen Pole der Kondensatoren der ersten und zweiten Reihenschaltung sind durch einen ersten Schalter und die entsprechenden Pole der Kondensatoren der dritten und vierten Reihenschaltung durch einen zweiten Schalter miteinander verbunden.sind,
und die Steuerschaltung öffnet den ersten Schalter beim Empfang des Signals der Hilfsschaltung der ersten Reihen- ' schaltung und den zweiten Schalter beim Empfang de's Signals der Hilfsschaltung der dritten Reihenschaltung.
Weitere vorteilhafte Ausfuhrungseinzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung ersichtlich. Es zeigen
Pig. 1 ein vereinfachtes Schema einer Einrichtung zur Torsionsschwingungsprüfung,
Fig. 2 eine aufgegliederte Ansicht einer Einzelheit von Pig. 1, ' : ■':·■
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Pig. 3 ein Oszillogramm.
Die dargestellte Einrichtung hat ein Torsionspendel, bestehend aus einem streifenförmigen Probekörper 1 aus Kunststoff, an dem ein Schwungkörper 2 in Form einer horizontalen Kreisscheibe hängt. Der Schwungkörper 2 trägt zwei einander diametral gegenüberliegende Anker 3> denen je ein Elektro- , magnet 4 in einem Abstand gegenübersteht. Der Schwungkörper 2 hat, wie aus Fig. 2 ersichtlich, am Rande eine Blendenöffnung 5. Eine Lichtquelle 6, z.B. eine Lumineszenzdiode, beleuchtet durch eine ortsfeste Blende 7 und die Blendenöffnung 5 hindurch einen Fotowiderstand 8. In der Ruhestellung des Schwung-
körpers 2 überdecken die Blendenöffnungen einander zur Hälfte, solange der ITullpunkt der Schwingung nicht verschoben ist. Die Teile 5, 6, 7 und 8 bilden einen Wandler 9 (Fig. 1), der in Reihe mit einem Widerstand 10 im Stromkreis einer Gleichstromquelle 11 liegt. Deren Spannung ist so gross, dass die Spannung am Widerstand 10 auch bei der grössten Amplitude der zur Messung ausgewerteten Schwingung und der grössten, zu berücksichtigenden Nullpunktsverschiebung nicht negativ wird, d.h. dieselbe Polarität hat wie die Stromquelle 11.
Vier Reihenschaltungen, die je aus einem Kondensator 12 bis 15 und einem Binwegglexchrichter 16 bis 19 bestehen, sind je Über einen Schalter 20 bis 23. mit der aus der Stromquelle . 11 und dem Wandler 9 bestehenden Reihenschaltung verbunden. Die Schalter 20 bis 23 sind von einer Steuerschaltung 24
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betätigt, wie weiter. waten im Zusammenhang mit der Wirkungs- ■ weise der Einrichtung Ibesehrielben. Bie G-leickriekiber 1(6 und 18 der ersten und dritten Reihenschaltung sind entsprechend der Gleichstromquelle 11 gepolt, d.K- für deren Strom {!bei geschlossenem Schalter 20 !bzw. 22) durchlässig. Bie Gleichrichter 1? und 19 der zweiten und. vierten Reihenschaltung sind entgegengesetzt dasu gepolt.
Parallel zu jedem,©leienriehter 16 "bis 19 1st eine Hilfsschaltung .25 bis 28 angeschlossen. Jede dieser Hilfsschaltungen liefert ein - Signal an die Steuerschaltung 24» wenn am Gleichrichter eine Spannung in Sperrrichtung auftritt, die gleich einer !bestimmten Yergleiehsspannung ist. Biese Tergleichsspannung ist grosser als die Bauschspannung.
Ton zwei Schaltern 29 land 3Ö ist der erste Erwischen die je mit einem Gleichrichter 16 !bzw. 17 verbundenen !Pole der Kondensatoren 12 und 13 land der zweite Schalter 30 zwischen die entsprechenden Pole der Kondensatoren 14 und. 15 geschaltet* Biese Schalter 29 und 3© sind iron der Steuerschaltung 24» wie weiter unten "besehrietoen, !betätigt. Jeder Kondensator 12 Ibis 15 ist durch einen, in Beüie · *it einem Sehalter 31 Ms ■ 34 liegenden Intladewiderstand 35 "bis" 38 überbrückt. Biese Schalter 31 his 34 sind- ebenfalls von der Steuerschaltung 24. gesteuert.
Ein von der Steuerschaltung 24 gesteuertes Und-Tor 39 liegtzwischen einem Zeitimpulsgenerator 40 und einen Zähler 41» auf den ein Rechner 42 folgt, der aus der Schwingungsdauer den
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Schubmodul der Probe berechnet.
Der Kondensator 13 ist an den Eingang eines Inverters
43 und der Kondensator 15 ist an den Eingang eines Inverters
44 angeschlossen..Jeder Inverter 43 bzw. 44 liefert an seinem Ausgang eine Spannung, die denselben Betrag aber die entgegengesetzte Polarität seiner Eingangsspannung hat. Die Spannung am Kondensator 12 und die im Inverter 43 invertierte Spannung des Kondensators 13 sind je an einen der beiden Eingänge einer Addiervorrichtung 45 geführt. Die Spannung am Kondensator 14 und die im Inverter 46 invertierte Spannung des Kondensators 15 sind ebenso an eine Addiervorrichtung 46 geführt. Die Ausgänge der Addiervorrichtungen 45 und 46 sind mit den Eingängen einer Dividiervorrichtung 47 verbunden, welche eine dem Dämpfungsfaktor entsprechende Spannung liefert. Eine Logarithmiervorriehtung 48 berechnet aus dieser Spannung das Dämpfungsdekrement.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: .
Im Ruhezustand sind alle Schalter 20 bis 23, 29 und 30 in der dargestellten offenen Stellung, das Und-Tor 39 ist geschlossen.
Die Elektromagnete 4 werden gemeinsam kurzzeitig erregt. Dadurch wird ein Drehimpuls auf das Pendel 1, 2 ausgeübt und dasselbe zu einer gedämpften Schwingung angeregt. Danach werden
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die Schalter 31 bis 34 zum Entladen der Kondensatoren 12 bis 15 vorabergehend geschlossen. Anschliessend werden die Schalter 20 und 29 geschlossen. Die Erregung der Elektromagnete 4 und das Schliessen der Schalter 31 "bis 34» 20 und 29 kann beispielsweise nach einem Zeitprogramm erfolgen. Eine andere Möglichkeit ist weiter unten im Zusammenhang mit den Gleichrichtern 49 und 50, die in der Steuerschaltung 24 enthalten sind, b e s ehri eben.
Nach dem Schliessen der Schalter 20 und 29 beginnen die Kondensatoren 12 und 13 sich durch den Gleichrichter 16 aufzuladen. Die Ladung ist beendet, wenn die Wechselspannung des Wandlers 9 ihr positives Maximum erreicht hat. Dann sind beide Kondensatoren 12 und 13 auf die Summe e^ aus der Spannung e, ^ der Stromquelle 11 und der positiven Amplitude der Wechselspannung des Wandlers 9 aufgeladen. Anschliessend sperrt der Gleichrichter 16 und die Hilfsschaltung 25 liefert ein Signalan die Steuerschaltung' 24. Dieses·Signal bewirkt ein Oeffnen
und 20
dear Schalter, 29/und ein Schliessen des Schalters 21. Da die Wechselspannung des'Wandlers 9 im weiteren Verlauf der Schwingung abnimmt, entladet sich der Kondensator 13. Diese Entladung ist beendet, wenn die Wechselspannung ihr nächstes negatives Maximum erreicht. Dann ist der Kondensator 13 auf eine Spannung e,, aufgeladen, die gleich der Summe aus der Gleichspannung der Stromquelle 11 und der negativen Amplitude der Wechselspannung, also kleiner als diese Gleichspannung
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ist. Anschliessend sperrt der Gleichrichter 17 und die Hilfsschaltung 26 liefert ein Signal an die Steuerschaltung 24.
- (24) ein Oeffnen des Schalters 21u Dadurch wird "von der Steuerschaltung/ein Schliessen der Schalter 22 und 30 veranlasst, woraufhin die Kondensatoren und 15 auf eine Spannung e.. . aufgeladen werden, die der Summe aus der Spannung der Gleichstromquelle 11 und der Amplitude der folgenden positiven Halbwelle der Wechselspannung des Wandlers 9 entspricht. Anschliessend wird der Kondensator 15 auf eine Spannung e».,-' entladen, die der Summe aus der Gleichspannung der Stromquelle 11 und der nächsten negativen Halbwelle der Wechselspannung des Wandlers 9 entspricht. Dabei entsprechen die Vorgänge dem für die Ladung des Kondensators 12 und Entladung des Kondensators 13 oben beschriebenen.
Zur Bestimmung der Schwingungsdauer liefert die Steuerschaltung 24 beim Empfang des Impulses der Hilfsschaltung 25 eine das Und-Tor 59 öffnende Steuerspannung und schaltet diese beim Empfang des Impulses der Hilfsschaltung 27 ab. Dadurch erhält der Zähler 41 während der Dauer einer Schwingung die Zeitimpulse des Zeitimpulsgenerators 40. Aus dieser halben Schwingungsdauer* dien Abmessungen des Probekörpers 1 und dem Trägheitsmoment des Schwungkörpers 2 berechnet der Rechner 42 den Schubmodul des Kunststoffs. Die Abmessungen des Probekörpers können im Sechner 42 entweder als genormte Abmessungen fest eingestellt oder wahlweiseeinstellbar sein. Wie ersichtlich, wird zur Bestimmung der Schwingungsdau.er der zeitliche Abstand
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zweier Maxima Ce12 und e,.) der Spannung (d.h. zweier Umkehrsteilen der Schwingung) gemessen. Dieser Abstand ist unabhängig von einer Verschiebung des Nullpunktes der Schwingung.
Zur Bestimmung der Dämpfung bildet die Addiervorrichtung 45 zusammen mit dem Inverter 43.die Differenz der Spannungen e.. ρ und e,„ der Kondensatoren 12 und 13· Das ist die Summe der * absoluten Beträge der ersten positiven und der darauf folgenden negativen Halbwelle der ausgewerteten Schwingung. Entsprechend bildet die'. Addiervorrichtung 46 zusammen mit dem Inverter 44 die Summe der absoluten Beträge der zweiten positiven Halbwelle und der an diese anschliessenden negativen Halbwelle' der Schwingung. Diese Summen sind unabhängig von der Lage des Nullpunktes der Schwingung. Somit ist auch das durch Dividieren dieser Summen und Logarithmieren des Quotienten mit den Vorrichtungen 47 und 48 erhaltene Dämpfungsdekrement unabhängig von der Lage des Schwingungsnullpunktes.
Wenn die Nullpunktverschiebung innerhalb solcher Grenzen liegt und die Spannung der Stromquelle 11 so gross gewählt ist, dass wenigstens eine negative Halbwelle nach der Schwingungsanregung grosser als die Spannung der Stromquelle und, wenigstens eine spätere, vollständige Schwingung noch zur Auswertung ausreichende Amplituden aufweist, kann die Einrichtung so ausgeführt werden, dass sie selbst einen Startimpuls zum Schliessen der Schalter 20 und 29 erzeugt.
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Bei dieser Aasführung enthält die Steuerschaltung die beiden Gleichrichter 49 und 50· Der Gleichrichter 49 löst ein Schliessen der Schalter 20 und 29, der Gleichrichter 50 ein Oeffnen dieser Schalter und ein vorübergehendes Schliessen der Schalter 31 bis 34 aus. Dadurch wird erreicht, dass die Kondensatoren 12 und 13 bei jeder positiven Halbwelle geladen, aber bei der anschliessenden negativen Halbwelle entladen werden, wenn deren.Amplitude (A in Fig. 3) einen grösseren Betrag hat als die Spannung der Stromquelle 11. Solange dies der Fall ist, wird jeder Start durch Entladen der Kondensatoren 12 und 13 wieder aufgehoben, und erst wenn dies nicht mehr der Fall ist, schliessen an den Start die oben beschriebenen Vorgänge an.
Die Schalter 20 bis 23, 29 und 30 können beispielsweise integrierte MOSFET (Metalloxid-Silizium-Feldeffekttransistor)-Schalter sein. Die Schalter 20 bis 23 könnten nach dem jeweiligen ■Schliessen geschlossen bleiben und erst vor dem nächsten Start Wieder geöffnet werden; denn infolge der Dämpfung der Schwingung ist e^ kleiner als e12 und e±5 grosser als G1-, so dass infolge der Gleichrichter 16 und 17 weder ein späteres Nachladen des Kondensators 12 noch ein späteres, weiteres Entladen des Kondensators 13 möglich ist. Dies gilt jedoch nur, wenn während der Schwingung keine mit der Amplitudenabnahme vergleichbare Nullpunktverschiebung auftritt. Deshalb und zur Vermeidung eventueller Störspannungseinflüsse ist es
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zweckmässig, wenn die Steuerschaltung 24 "beim Empfang eines Signals einer der Hilfsschaltungen 25 bis 28 den Schalter 20, 21, 22 bzw. 23 der zugeordneten Reihenschaltung öffnet, zumal diese Schalter 20 bis 23 vor den nächsten Start sowieso geöffnet werden müssen.
Die Messergebnisse mit der beschriebenen Einrichtung sind unabhängig von Nullpunktverschiebungen, solange der Wandler 9 die Pendelschwingung, welche ausgewertet wird, verzerrungsfrei wandelt. Das ist bei dem in Fig. 2 dargestellten Wandler der Fall, solange die (einander gleichen) Blendenöffnungen 5 und 7 während der Schwingung weder vollständig zur Deckung kommen noch den Fotowiderstand 8 völlig verdunkeln. Zum Ausgleich grösserer Nullpunktverschiebungeü kann die Einrichtung zusätzlich mit der oben.erwähnten, aus der Schweiz. Patentschrift 514 138 bekannten Vorrichtung· ausgerüstet werden, durch welche beispielsweise der Wandler bei einer Verschiebung des Nullpunktes der Schwingung nachgeführt wird. Dabei braucht diese Vorrichtung die Nullpunktverschiebung nur grob auszugleichen. Die hier beschriebene Einrichtung dient dann dem restlichen Feinausgleich. ·
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    von Probekörpern, 1.) Einrichtung zur Torsionsschwingurigsprüfung;/insbesondere von
    Kuhststoffprobekörpern, mit einer Vorrichtung, in welcher ein Torsionspendel mit dem Probekörper zu einer gedämpften Torsionsschwingung anregbar ist, einem Wandler zur Erzeugung einer der Torsionsschwingung entsprechenden elektrischen Spannung, einer an den Wandler angeschlossenen Vorrichtung zur Messung der .Schwingungsdauer und einer Vorrichtung zur Messung der Dämpfung mit Spitzenwertspeichern, die über von der Schwingung gesteuerte Schalter an den Wandler angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den Wandler (9) parallel zueinander eine erste, zweite, dritte und vierte Reihenschaltung, die je einen Kondensator (12-15) und einen Einweggleichrichter (16-19) enthalten, über Schalter0 (20-23) angeschlossen sind, und die Gleichrichter (16, 18) in der ersten und dritten Reihenschaltung entgegengesetzt zu denen (17, 19) der zweiten und vierten Reihenschaltung gepolt sind, dass an jedem Gleichrichter (16-19) eine Hilfsschaltung (25-28) angeschlossen ist, die bei einer in Sperrichtung des Gleichrichters an diesem auftretendem Spannung ein Signal an eine Steuerschaltung (24) liefert, welche nach Anregung einer gedämpften Schwingung des Pendels die erste Reihenschaltung (12-16) und beim Auftreten eines Signals »..der Hilfsschaltung (25-28) einer der Reihenschaltungen jeweils die nächste Reihen-
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    schaltung an den Wandler (9j anschliesst,und dass ein Tor (39), das zwischen einen Zeitimpulsgeber (40) und einen Impulszähler (41) geschaltet ist, beim Signal der Hilfsschaltung (25) der ersten Reihenschaltung (12,16) öffnet und beim Signal der Hilfsschaltung (27) einer anderen Reihenschaltung (14, 18) schliesst, und dass die Kondensatoren .(12-15) an einen Rechner (43-48) angeschlossensind, der die Ladespannung der Kondensatoren (13, 15) der zweiten und vierten Reihenschaltung invertiert die Summe der Ladespannung des ersten Kondensators (12) und der invertierten Ladespannung des zweiten Kondensators (13) durch die Summe der Ladespannung des dritten Kondensators (14) und der invertierten Ladespannung des vierten Kondensators (15) zur Bestimmung desDämpfungsfaktors dividiert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Reihenschaltungen (12/16, 13/17, 14/318, 15/19) und den Wandler (9)eine Gleichspannungsquelle (11) geschaltet ist,' deren Spannung grosser als diegrösste Spannungsamplitude der die Kondensatoren (12-15) ladenden elektrischen Schwingung ist, dass die Gleichrichter (16, 18) der ersten und dritten Reihenschaltung entsprechend der Gleichspannung (11) gepolt sind, und dass die je mit dem zugeordneten Gleichrichter (16, 17) verbundenen Pole der Kondensatoren (12, 13) der ersten und zweiten Reihenschaltung' durch einen ersten Schalter (29) und die entsprechenden Pole der Kondensatoren (14, 15) der dritten
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    und vierten Reihenschaltung durch einen zweiten Schalter (30) miteinander verbunden sind, und dass die Steuerschaltung (24) den ersten Schalter (29) beim Empfang des Signals der Hilfsschaltung (25) der ersten Reihenschaltung (12, 16) und den zweiten Schalter (30) "beim Empfang des Signals der Hilfsschaltung (27) der dritten Reihenschaltung (14, 18) öffnet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Kondensatoren (12-15) ein Entladewiderstand (35-38) in Reihe mit einem Schalter (31-34) parallel geschaltet ist, und diese Schalter von der Steuerschaltung (24) vor dem Schliessen des die erste Reihenschaltung (12, 16) mit dem Wandler (9) verbindenden Schalters (20) geöffnet werden.
  4. 4· Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet," dass der Wandler (9) in Reihe mit der Gleichstromquelle (11) an einen mit zwei Gleichrichtern (49, 50) ausgerüsteten Eingang der Steuerschaltung (24) angeschlossen ist, und dass die Steuerschaltung bei einer Beaufschlagung dieses Eingangs mit einer zur Gleichstromquelle (11) entgegengesetzten .Spannung die in Reihe mit den .Entladewiderständen (35-38) liegenden Schalter (31-34) zur Entladung der Kondensatoren (12-15) vorübergehend schliesst, und bei einer Beaufschlagung dieses Eingangs mit einer Spannung der Polarität der Gleichstromquelle (11) den.genannten ersten Schalter (29) und den die erste Reihenschaltung (12, 16) mit der aus dem Wandler (9) und der Gleichstromquelle (11) bestehenden
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    Reihenschaltung -verbindenden Schalter (20) schliesst.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hilfsschaltung (25-28) eine Vergleichsschaltung ist, die das an die Steuerschaltung (24) gelieferte Signal erzeugt, wenn die in Sperrichtung am Gleichrichter (16-19) auftretende Spannung gleich einer Vergleiehsspannung ist, die grosser als die Rauschspannung ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (9) eine Lichtquelle (6) aufweist, die einen lichtelektrischen Wandler (8) durch eine an den Pendelschwingungen nicht teilnehmende (7) und eine die Pendelschwingungen ausführende Blende (2) beleuchtet, und dass ein Widerstand (10) parallel zur Reihenschaltung des lichtelektrischen Elements mit der Stromquelle (11) geschaltet ist*
    Der Vertreter:
    K/mb-4731
    18.11.74.
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    Leerseite
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