DE2456553C2 - Keilriemenscheibe mit selbsttaetiger nachspannvorrichtung - Google Patents
Keilriemenscheibe mit selbsttaetiger nachspannvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/52—Pulleys or friction discs of adjustable construction
- F16H55/56—Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are relatively axially adjustable
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Keilriemenscheibe mit selbsttätiger Nachspannvorrichtung, mit zwei
auf einer Welle undrehbar sitzenden Kegelscheibenhälften, von denen mindestens eine mittels einer sich
einerseits an einem tellerartigen Gehäuse abstützenden Druckfeder gegen die andere axial verschiebbar ist und
mit einer selbsthemmenden Sperreinrichtung, die in Druckrichtung dtr Druckfeder (Nachspannrichtung)
öffnet und in entgegengesetzter Richtung eine Rückbewegung der verstellbaren Kegelscheibenhälfte sperrt.
Bei Keilriemenscheiben mit selbsttätiger Nachspannvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten
Gattung besteht die Sperrvorrichtung aus einem Sperring oder Sperrkugeln und damit zusammenwirkenden,
über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordneten Federn, die sich an der verstellbaren Kegelscheibenhälfte
abstützen. Der Sperring bzw. die Sperrkugeln sind dabei zwischen der zylindrischen Fläche
eines axialen Ansatzes der verstellbaren Kegelscheibenhälfte und der konischen Fläche eines Tellers
angeordnet, der mittels einer Schraube an der Welle fest angeordnet ist. Infolge der Vielzahl der benötigten
Elemente für die Sperreinrichtung bedingt die bekannte Konstruktion einen erheblichen Herstellungsaufwand.
Außerdem wird hierdurch die Montage und Demontage erheblich erschwert. Hinzu kommt, daß für
die Abstützung des Sperrings die konisch verlaufende Fläche an einem sich axial erstreckenden Flansch des
Tellers erfoderlich ist. Hierdurch ist es nicht möglich, das bekannte Keilriemengetriebe verstellbar auszubilden,
da die konisch verlaufende Fläche zwecks Einhai- ()5
tung einer konstanten Rückstellkraft stets in der gleichen Lage gehalten werden muß. Wird daher bei dem
bekannten Getriebe die verstellbare Kegelscheiben-553
hälfte axial verstellt, so ändert sich damit gleichzeitig mit der Einstellung auch die Federkraft der Federn, so
daß bei der Verstellung die Sperrwirkung beeinträchtigt wird (DT-OS 19 32 1δ8).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabestellung besteht darin, eine einfach aufgebaute Nachspannvorrichtung
zu schaffen, bei der die selbsthemmende Sperreinrichtung trotz einfachster Ausgestaltung einwandfrei
funktioniert.
Diese Aufgabe wird bei einer Keilriemenscheibe der eingangs aufgeführten Gattung durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Es ist zwar bereits bekannt, zur Nachspannung von
Keilriemenscheiben Tellerfedern zu benutzen (DT-AS 1121 897), jedoch wird hierbei die Tellerfeder allein zur
Erzeugung der Anpreßkraft benutzt.
Es ist bei Maschinenelementen auch ganz allgemein bekannt, in einer Bewegungsrichtung selbsthemmende
Sperreinrichtungen als Tellerfedern auszubilden. Diese Tellerfedern können dabei mit ihrem Außenumfang innerhalb
eines zyiinderförmigen Elementes angeordnet sein und sich axial gegen ein vertikal zu einem Wellenende
erstreckendes Teil abstützen. Mit ihrem lnnenumfang greifen sie unter einem die Selbsthemmung bewirkenden
Konuswinkel an einem Stützelement an (DT-Gtm 18 93 349 bzw. GB-PS 5 14 571).
Durch die Erfindung wird der außerordentliche Vorteil erreicht, daß man mit äußerst einfachem Bauaufwand
zu einer hervorragend wirksamen Sperreinrichtung gelangt, die die vom Keilriemen ausgehenden
Rückstellkräfte einwandfrei aufzunehmen in der Lage ist. Wesentlich ist dabei, daß die Tellerfeder mit ihrem
Innenumfang unmittelbar auf der Oberfläche der Welle angreift und dadurch die gewünschte Selbsthemmung
in Entspannungsrichtung bewirkt wird. Auf diese Weise ist es lediglich erforderlich, die Tellerfeder an ihrem
Außenumfang in Nachspannrichtung festzulegen. Eine solche Ausgestaltung und Unterbringung bzw. Festlegung
der Tellerfeder macht es möglich, weitgehend alle Bauteile aus einfachen, weitgehend spanlos gefertigten
leichten Bauteilen herzustellen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das zur Abstützung der Druckfeder dienende Gehäuse auf
der Welle axial einstellbar und in den eingestellten Lagen arretierbar. Auf diese Weise ist jeweils sehr leicht
eine Nachstellung möglich, so daß die Vorspannung jeweils auf den gewünschten optimalen Wert eingestellt
werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Keilriemenscheibe
mit einer Nachspannvorrichtung und
F i g. 2 einen Teil der verwendeten Tellerfeder in der Nachspannvorrichtung.
Auf einer Welle 1 sitzt eine Keilriemenscheibe 2, die aus einer an der Welle angeschweißten ersten Kegelscheibenhälfte
3 und einer gegenüber dieser axial verstellbaren Kegelscheibenhälfte 4 besteht. Zwischen den
beiden Kegelscheibenhälften verläuft ein Keilriemen 5, der sich bei Längung in radialer Richtung verstellt, wobei
er beispielsweise die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage einnehmen kann. Die vorstellbare Kegelscheibenhälfte
4 rückt dabei in unten näher beschriebener Weise nach. Die Kegelscheibenhälfte 4 ist ebenso
wie die Kegelscheibenhälfte 3 unverdrehbar zu halten. Zu diesem Zweck ist aus der Kegelscheibenhälfte 4
eine Lasche 6 ausgestanzt, seitlich abgebogen und in
eine in der Kegelscheibenhälfte 3 befindliche öffnung 7
eingesteckt. An der Kegelscheibenhälfie 4 ist ein topfförmig
ausgebildetes Lagerteil 8 angeschweißt, in dem eine Stützscheibe 9 gelagert ist, an der sich eine konisch
ausgebildete Tellerfeder 11 mit ihrem Außenumfang 12 abstützt. Mit ihrem Innenumfang 13 greift die
Tellerfeder 11 unter leichter Vorspannung an der Welle 1 an. Zwischen der Tellerfeder 11 und einem napfföi mig
ausgebildeten Gehäuse 14 ist eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 15 angeordnet. Das Gehause
14 sitzt auf der Welle ! und ist durch eine Arretiermutter 16 gegen axiale Verschiebung gesichert.
Die Druckfeder 15 hat die Aufgabe, die innere Kegelscheibenhälfte
4 auf die Kegelscheibenhälfte 3 zuzubewegen,
um so die /ur Übertragung der Leistung auf den Keilriemen 5 erforderliche Anpreßkraft zu erzeugen.
Die Tellerfeder 11 ist derart ausgebildet und angeordnet, daß die durch die Druckfeder 15 bewirkte
Axialbewegung nicht behindert wird. Jedoch werden durch die Tellerfeder 11 die von dem Keilriemen 5 ausgehenden
und über die Kegelscheibenhälfte 4 auf das Lagerteil 8 und die Stützscheibe 9 ausgehenden Rückstellkräfte
aufgenommen, da sie sich mit ihrem Innenumfang 13 auf der Welle 1 abstützt, also eine Selbsthemmung
bewirkt. Damit ist eine Rückstellung der Kegelscheibenhälfie 4 ausgeschlossen. Da andererseits die
Kegelscheibenhälfte 4 durch die Druckfeder 15 ständig auf den Keilriemen 5 zu bewegt wird, ergibt sich eine
automatische Nachspannvorrichtung, die sowohl hinsichtlich der erforderlichen Druckkräfte als auch bezüglich
der vom Keilriemen ausgehenden Rückstellkräfie optimal ausgelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Keilriemenscheibe mit selbsttätiger Nachspannvorrichtung,
mit zwei auf einer Welle undrehbar sitzenden Kegelsclieibenhälften, von denen
mindestens eine mittels einer sich einerseits an einem tellerartigen Gehäuse abstützenden Druckfeder
gegen die andere axial verschiebbar ist und mit einer selbsthemmenden Sperreinrichtung, die in
Druckrichtung der Druckfeder (Nachspannrichtung) öifnet und in entgegengesetzter Richtung eine
Rückbewegung der verstellbaren Kegelscheibenhälfte sperrt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperreinrichtung als Tellerfeder (11) ausgebildet
ist, die mit ihrem Außenumfang (12) innerhalb eines an der verstellbaren Kegelscheibenhälfte (4)
befestigten, napfförmigen Lagerteils (8) an einer vertikal zur Achse der Welle (1) verlaufenden Stützscheibe
(9) in Zuspannrichtung abgestützt ist, mit ihrem Innenumfang (13) unter einem die Selbsthemmung
bewirkenden Konuswinkel an der Welle (1) angreift und auf ihrer der Stützscheibe (9) abgewandten
Seite nahe ihrem Außenumfang (12) durch die Druckfeder (15) beaufschlagt ist.
2. Keilriemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Abstützung der Druckfeder
(15) dienende Gehäuse (14) auf der Welle (1) axial einstellbar und in den eingestellten Lagen arretierbar
ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742456553 DE2456553C2 (de) | 1974-11-29 | 1974-11-29 | Keilriemenscheibe mit selbsttaetiger nachspannvorrichtung |
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- 1975-11-27 GB GB48793/75A patent/GB1498979A/en not_active Expired
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