DE2455829C2 - Hydrauliksystem für zwei zusammenwirkende Schleppnetzwinden für Fangschiffe - Google Patents

Hydrauliksystem für zwei zusammenwirkende Schleppnetzwinden für Fangschiffe

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DE2455829C2
DE2455829C2 DE19742455829 DE2455829A DE2455829C2 DE 2455829 C2 DE2455829 C2 DE 2455829C2 DE 19742455829 DE19742455829 DE 19742455829 DE 2455829 A DE2455829 A DE 2455829A DE 2455829 C2 DE2455829 C2 DE 2455829C2
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Inge Brattvaag Dragsund
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • B66D1/50Control devices automatic for maintaining predetermined rope, cable, or chain tension, e.g. in ropes or cables for towing craft, in chains for anchors; Warping or mooring winch-cable tension control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Hydrauliksystem für zwei zusammenwirkende Schleppnetzwinden für Fangschiffe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsgemäßes Hydrauliksystem ist aus der DE-OS 23 19 228 bekannt.
Während des Schleppbetriebes von Hochsee-Fangnetzen ist es notwendig, den Tiefgang des Netzes in der See einstellen zu können, da sich die Fisch-Schwärme und/oder die Gegebenheiten des Meeresbodens ändern. Insbesondere ist der Tiefgang des Netzes von der Länge der Fangseile und der Schleppgeschwindigkeit abhängig-
Bei der Verwendung des bekannten Hydrauliksystems erfolgt die Einstellung des Tiefgangs des Netzes auf folgende Weise: Das Netz wird mit der gewünschten Schleppgeschwindigkeit und Tiefe geschleppt. Wenn das Netz angehoben werden soll, wird der Antriebsmaschine des Schleppschiffs mehr Energie zugeleitet, wodurch die Schleppgeschwindigkeit erhöht wird und das Netz angehoben wird. In entsprechender Weise kann der Tiefgang des Netzes durch Reduzierung der an die Antriebsmaschine des Schiffs gelieferten Energie gesteigert werden, wobei die Schleppgeschwindigkeit absinkt.
Bei diesem Fall, bei dem das Anheben des Netzes durch Erhöhung der Geschwindigkeit des Schleppschiffes erreicht wird, ist es möglich, das Netz derart anzuheben, daß es von einem allmählich seichteren Boden ferngehalten wird. Bei einem abrupten Ansteigen des Bodens ist es jedoch notwendig, eine entsprechende Erhöhung der Geschwindigkeit des Schleppschiffes zu bewirken. Wenn man mit derart gesteigerter Leistung der Schiffsmaschine plötzlich über eine relativ rasche Erhebung der Bodenstruktur gerät, ist jedoch keine Reserveleistung des Motors mehr verfügbar, um das Netz weiter anzuheben.
Ein weiterer Nachteil besteht in der großen Zeitverzögerung bei Änderung der Schiffsgeschwindigkeit, besonders beim Anheben des Netzes. Dies ist eine Folge der erforderlichen Zeitspanne von der Zulieferung größerer Energie an die Schiffsmaschine (es müssen sowohl die Schiffsgeschwindigkeit als auch die Netzgeschwindigkeit gesteigert werden), bis eine bestimmte Steigerung der Schiffs- und der Netzgeschwindigkeit erreicht ist Eine derartige Zeitverzögerung kann leicht ein Niedergehen des Netzes auf Grund zur Folge haben.
Wenn in Grundnähe gefangen wird, gibt es auf dem Meeresgrund häufig derart große Erhebungen, daß es nicht möglich ist, das Netz nur durch eine Steigerung der Schiffsgeschwindigkeit oberhalb des Bodens zu halten. So ist es als besondere Notmaßnahme üblich, die Fangseile auf den Winden einzuholen, um die Seiilänge μ zu verkürzen und das Netz hierdurch schneller anzuheben. Wenn hinsichtlich der Motorleistung keine weiteren Einstellmöglichkeiten vorgesehen sind, ist es hierbei normal, eine gewünschte Steigerung der Schiffsgeschwindigkeit mit einem Einholen der Fangseile auf den zugeordneten Winden zu kombinieren.
In der Praxis ist es schwierig, die Winden von Hand derart einzustellen, daß der gewollte Effekt eintritt.
Bei der Einstellig des Tiefgangs des Netzes durch Einstellen der Länge der Fangleinen mittels der Winden gibt es hauptsächlich zwei Umstände, die daran hindern, eine derartige Einstellung zur kontinuierlichen Regelung des Tiefgangs des Netzes zu benutzen. Wenn die Fangseile mittels der Winden eingeholt werden, steigt die Zugspannung in den Leinen an, und wenn man keine vollständige Kontrolle über die Zugkraft in den Seilen hat, kann das Schiff nach einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne in unkontrollierter Weise abgebremst sein, wodurch eine abnehmende Schleppgeschwindigkeit entsteht, anstelle der gewünschten ansteigenden Schleppgeschwindigkeit. Wenn nie Winden anschließend auf »Stop« gesetzt sind, um die Zugkraft einzustellen, kann die Nelzgeschwindigkeit der Schiffsgeschwindigkeit entsprechen, woraufhin als Folge der ungewollten Abbremsung des Schiffes die Gefahr besteht, daß das Schiff und das Netz während einer bestimmten Zeitspanne die Geschwindigkeit 0 haben, woraufhin das Netz in dieser Zeitspanne rasch abwärts sinken kann. Auch bei kleineren Einstellungen (Abbremsungen des Schiffes als Folge des Widerstandes des Netzes zur Steigerung der Geschwindigkeit) ist man daran gehindert, das Netz entsprechend diesem Prinzip in der gewünschten Weise einzurichten. In diesem Zusammenhang muß in Betracht gezogen werden, daß konventionelle Winden für Hochseefang eine größere Zugkraft haben ais es dem Schiffsantrieb entspricht. Da die Winden ihre Energie von der Hauptmaschine des Schiffes erhalten, wird die Leistung der Schiffsschrauben herabgesetzt, wenn die Winden benutzt werden. Dieser Nachteil der Leistungsverminderung in der Antriebskraft des Schlepp-Schiffes während der Benutzung der Winden ergibt sich folglich zusätzlich zu dem erwähnten Nachteil der Verminderung der Schiffsgeschwindigkeit, die auf der Einschaltung der Winden beruht. Ein anderer Umstand ist es. daß ein Starten und Stoppen der Winden schwierig b5 auszuführen ist, ohne das entsprechende Auftreten von ungewolltem Lockern und Rucken in den Fangseilen: etwas, was der Geschwindigkeitsänderung des Netzes entspricht, die wiederum eine Störung der Netzöffnung
hervorruft sowie eine Schwingung des Tiefgangs des Netzes in der See.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das bekannte Hydrauliksystem so weiterzubilden, daß eine automatische Regulierung des Tiefgangs des Netzes in der See ermöglicht wird.
Dies wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 erreicht.
Durch die Regulierung des Druckes in den beiden Druckbegrenzüngsventilen über das gemeinsame Steuerventil kann die Zugspannung in den Seilen in kontrollierter Weise eingestellt werden, ohne Rucken oder ungewolltes Lockern der Schleppseile. Dies bedeutet, in der Lage zu sein, eine definierte Ausdehnung der Netzöffnung sicherzustellen und eine kontrollierte gleichmäßige Bewegung des Netzes in Höhenrichiung. Es ist auch möglich, die Steuermittel von Hand zu regulieren, falls dies erforderlich sein sollte.
Die sonst auftretende Zeitverzögerung beim Regulieren der Netzgeschwindigkeit mittels der Schiffsgeschwindigkeit wird durch die Erfindung vermieden, da die über die Winden erzeugte und besonders rasch bewirkte Spannungseinstellung, die in kontrollierter Weise erfolgt, besonders gleichmäßig durchgeführt werden kann, ohne Rucken oder andere Störeffekte hervorzurufen.
Durch eine geeignete Wahl bzw. Kombination von Tiefenmeßeinrichtungen, wie beispielsweise Echoloten und deren Verknüpfung mit der Vergleichsschaltung lassen sich die vielfältigsten Schleppbedingungen des Netzes ohne die beschriebenen Risiken realisieren, beispielsweise das Schleppen des Netzes in einem bestimmten Abstand von der Meeresoberfläche, in einem bestimmten Abstand vom Meeresgrund oder bezüglich der Tiefe eines georteten Fischschwarms. In allen diesen Fällen gestattet der erfindungsgemäße Regelkreis eine automatische und zügige Nachführung der tatsächlichen Netzposition (Ist-Wert) an den vorgegebenen Soll-Wert.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen mittels Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipdarstellung der physikalischen Gegebenheiten beim Schleppnetzbetrieb mit einem Kräfte-Diagramm,
Fig.2 das Schaltbild eines Hydrauliksystems, wie es für die Erfindung eingesetzt werden kann,
Fig.3 das Schleppen eines Netzes unter Benutzung von zwei separat angeordneten Echosender-Vibratoren,
Fig.4 ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Regelung des Tiefgangs des Netzes in der See,
Fi g. 5 eine Darstellung der Entfernungen, die durch einen ersten Echosender registriert werden,
Fi g. 6 eine Darstellung der Entfernungen, die durch einen zweiten Echosender registriert werden.
Fi g. 7 die Bewigungsbahn des Netzes entlang einer Bezugslinie in bestimmtem Abstand vom Meeresboden.
F i g. 1 zeigt ein Schiffereifahrzeug 10' mit zwei Schleppseilen 11' (deren nur eines in Fig. 1 dargestellt ist), welche ihre jeweiligen Seiten der öffnung 14' zu einem Netz 15' erweitern mittels ihrer oberen Treidelleinen 16', die an dem oberen Abschnitt 17' des Netzes befestigt sind beziehungsweise ihrer unteren Treidelleinen, die an dem unteren Abschnitt 19' des Netzes befestigt sind. Der Meeresboden ist mit 23' bezeichnet, während die Meeresoberfläche mit 24' bezeichnet ist.
Die Höhenlage des Netzes in der See ist abhängig von der Gestalt des Netzes, dem Gewicht des Netzes, der Gestaltung der Fangborde und anderen festen Parametern des einzelnen Netzes, wobei solche festen Parameter für das einzelne Netz als konstant betrachtet werden können. Veränderliche Parameter, weiche die Höhenlage des Netzes in der See bestimmen, sind in der Hauptsache die Schleppgeschwindigkeit und die Länge des Schleppseiles.
Die Schleppgeschwindigkeit sollte einstellbar sein, beispielsweise im Hinblick auf den Wind und die Gegebenheiten der Strömung sowie den Fischtyp und sollte,
ίο soweit möglich, während des Schleppens konstant gehalten werden können.
In Fig. 1 ist ein Fall dargestellt, in welchem die Geschwindigkeiten des Schiffes 10' und des Netzes 15' konstant und gleich sind, so daß sich für das Schleppseil ein konstanter Winkel entsprechend folgender Beziehung einstellt:
cose
wobei Pd'ie Zugspannung in den Sch* ppseilen ist, wdie Geschwindigkeit des Netzes in der See Mnd k eine von dem Netz abhängige Konstante ist.
Wenn der Winkel λ konstant ist. hat man die folgende Beziehung
k-w2
cos α
was sozusagen ein direktes Gleichgewicht zwischen der Zugspannung P in den Seilen und dem Quadrat der Geschwindigkeit wdes Netzes bedeutet Wenn man das Netz anzuheben wünscht, wird die Zugkraft an den Winden gesteigert, so daß ein entsprechendes Ansteigen der Geschwindigkeit des Netzes in der See auftritt, was ein Einholen der Schteppseile mit einer Geschwindigkeit Uh bedeutet, welche gleich ist der Geschwindigkeit des Netzes W\ minus der Geschwindigkeit w des Schiffes geteilt durch cos λ
Wenn man ein Absenken des Netzes wünscht, wird die Zugkraft an den Winden nachgelassen, so daß die Geschwindigkeit des Netzes in der See entsprechend absinkt, was also bedeutet, daß die Schleppseile mit einer Geschwindigkeit u, ausgelassen werden, welche gleich ist der Geschwindigkeit des Schiffes w minus der Geschwindigkeit wi des Netzes geteilt durch cos ac
Ein normales Verhältnis zwischen der Länge des Schleppseiles und der Tiefe des Netzes ist 2 :1, so daß ein 2 Meter kürzeres Seil ein Anheben des Netzes um I Meter zur Folge hat und dementsprechend ein 2 Meter längeres Seil r:n Ablassen des Netzes um 1 Meter hervorruft. (Dieser Zusammenhang kann etwas variieren, doch beträgt das Verhältnis zwischen der Länge des Schleppseiles und der Tiefe des Netzes im wesentlichen zwischen 3 :2 und 5 :2.)
Während des Regeins der Netzgeschwindigkeit und somit der Höhe de; Netzes ändert sich die Geschwindigkeit w des Netzes, was eine entsprechende Änderung des Winkels α nach sich zieht. Wenn die Zugspannung P ansteigt, steigt auch die vertikale Komponente P sin λ
des Netzes an, und folglich wird das Netz innerhalb der See angehoben, während sich die Komponente P sin λ durch eine Verringerung der Zugspannung P verkleinert. So wird deutlich, daß eine kontrollierte Regelung der Zugspannung P von größter Bedeutung ist, um ein kontrolliertes Anheben oder Ablassen des Netzes zu ermöglichen. Ein starkes Ansteigen der Zugspannung P ruft ein rasches Anheben des Netzes hervor, während ein schwaches Ansteigen der Zugspannung Pein langsameres Ansteigen des Netzes zur Folge hat.
Bei langsamem Anheben des Netzes wird die Zugspannung P gesteigert, bis man eine geeignete Geschwindigkeit der Ausrichtung erreicht hat. Es wird angenommen, daß die Steigerung der Zugspannung /'derart erfolgt, daß genügend Kraftreserve verbleibt, um die Schiffsgeschwindigkeit konstant zu halten. Das Ansteigen der Zugspannung in den Seilen hat ein Ansteigen der Geschwindigkeit des Netzes zur Folge, und solcher Anstieg der Geschwindigkeit ruft, wie schon erläutert, ein Anheben des Netzes hervor, jedoch wird sich zusätzlich ein separates Anheben des Netzes einstellen als Folge der Verkürzung des Schleppseiles. Bei maximaler Schiffsgeschwindigkeit läßt sich ein weiteres Anheben des Netzes nur durch eine derartige Verkürzung des Schleppseiles erreichen. Wenn das Netz innerhalb der See ein geeignetes Anheben erfahren hat, wird die Zugkraft Pin den Schleppseilen auf die ursprüngliche Größe reduziert entsprechend der Schleppgeschwindigkeit. Während des Reduzierens der Zugkraft auf den ursprünglichen Wert kehrt der Winkel auf den ursprünglichen Wert zurück. Durch die zugspannungskontrollierte Regelung der Schleppseile bis zum Erreichen stabiler Schleppverhältnisse kann wiederum ein unbeabsichtigtes Ablassen des Netzes vermieden werden.
In Fig.2 ist ein Hydrauliksystem dargestellt, wie es zur kontrollierten Höhenregelung des Netzes benutzt werden kann.
Das in F i g. 2 dargestellte hydraulische System enthält zwei korrespondierende, zusammenwirkende Seilwinden-Anordnungen A und ßzur Betätigung der ihnen zugeordneten Schleppseile über ihre entsprechenden Seiltrommeln 10Λ und 10ß. In der folgenden Beschreibung werden unter Bezugnahme auf F i g. 2 Details der einen Seilwinden-Anordnung A beschrieben unter Anhängung des Buchstabens A an die Bezugszeichen, während Details der anderen Seilwinden-Anordnung B entsprechend bezeichnet sind unter Anhängung des Buchstabens B anstelle des Buchstabens A. Bezugszeichen ohne die Buchstaben A und B beziehen sich auf gemeinsame Bauelemente.
Die Seiltrommel 10/4 wird über eine Welle MA von einem Hydraulikmotor 12/4 angetrieben. Der Motor 12-4 wird über eine Leitung 14/4 und ein Steuerventil 15Λ mit Drucköl von einer Pumpe 13/4 versorgt Über eine Rückleitung 18-4 liefert der Motor das Druckmittel an die Pumpe 13/4 zurück. In der Leitung 18/4 ist ein Ölfilter 19Λ angeordnet Über eine Abzweigleitung 21Λ ist die Pumpe 13/4 auch mit einem Flüssigkeitstank 20 verbunden. Bei Bewegung in Einhol- (oder Hebe-) Richtung wird der Motor 12-4 mit Drucköl aus der Leitung 16Λ versorgt, und der Abfluß erfolgt über die Leitung 17Λ. Bei Bewegung in der Nachgebe-Richtung erhält der Motor IZA über die Leitung MA öl von der Pumpe 13/4, während der Abfluß über die Leitung 16-4 erfolgt Der Druck in der Öffnung 16/4 ist der Zugspannung PA in dem Seii der Trommel iOA direkt proportional. (Auf der Rückflußseite 17/4 wird atmosphärischer Druck angenommen. )
Die oberhalb beschriebenen Komponenten sind von hinreichend bekannter Art, und es sollte nicht notwendig sein, diese hier eingehender zu beschreiben, da die Erfindung in anderen Details liegt, die in der nachfolgenden Beschreibung erläutert werden.
Von der Leitung 16/4 erstreckt sich eine Vcrbindungslcitung 22/4 zu einem pilotgeregelten Druckbegrenzungsventil 23A, und von dem Druckbegrenzungsventil 23/4 aus verläuft eine Verbindungsleitung 24/4 zu der Leitung 17/4. Die Steuerlcitung 37A von dem Druckbegrenzungsventil 23,4 führt zu einem Zweiwege-Ventil 38. Von dem Zweiwcge-Ventil 38 führt eine gemeinsame Steucrleitung 39 zu einem Druckbegrenzungsventil 40, welches das gemeinsame Steuerventil für die beiden Druckbegrenzungsventile 23/4 und 23ß ist. Von dem Druckbegrenzungsventil 40 aus führt eine Abflußleitung 46 zur Rückflußseite des Systems. Die Leitungen 16/4 und 16ßsind über eine Leitung 51/4, ein Sperrventil 50 und eine Leitung 51B miteinander verbunden.
μ Die .Steuerventile 15A und !5S sind auf volles Heben gesetzt. Das öl von den Pumpaggregaten 13/4 bzw. 13ß wird an die Druckseiten 16/4 bzw. 16ßder Motoren 12,4 bzw. 12ß geleitet. Die Zugspannung in den Schleppseilen 2P= Pa + Pn ist dem Druck auf den Druckseiten 16,4 bzw. 16ß der Motore 12/4 bzw. 12ß proportional. Die gewünschte Zugkraft in den Schleppseilen wird mittels des Pilotventils 40 reguliert. Wenn sich das System im Gleichgewicht befindet, stehen die Winden 10/4 und 10ß \a,i somit die Motoren 12/4 und 12ß still. Das öl von den Pumpaggregaten 13/4 und 13ß läuft nun durch die pilotgestcuerten Druckbegrenzungsventile 23/4 bzw.23ßzurückzuden Pumpaggregaten 13,4 bzw. 13ß.
Beim Heben des Netzes wird der Druck auf den
Druckseiten 16-4 bzw. 16ß der Motore 12,4 und 12ß gesteigert durch Erhöhen der Druckeinstellung an dem Pilotventil 40. Die Druckbcgrenzungsventiie werden nun auf einen höheren Druck gedrosselt, so daß ein Teil des über die Druckbegrenzungsventile fließenden kurzgeschlossenen Öls gezwungen wird, über die Motoren zu fließen, wodurch die Winden Schleppseil einholen mit einer Geschwindigkeit, die der Gleichung
P cos λ = k ■ w2
genügt.
Beim Ablassen des Netzes wird der Druck auf den Druckseiten 16/4 bzw. 16ß der Motore 12.4 und 12ß reduziert durch Abwärtsverstellen des Druckes an dem Pilotventil 40. Durch das Auftreten einer reduzierten Zugspannung in den Seilen der Winden 10/4 und 10ß zieht das Netz nun Schleppseil von den Winden 10/4 und 10ß ab mit einer Geschwindigkeit, die der Druckminderung entspricht. Nun fließt das öl sowohl von den Pumpaggregaten 13/4 und 13ß, und das öl, welches die Motoren 12/4 und 12ß pumpen (die Motoren fungieren nun als Pumpen) von den Druckseiten 16/4 bzw. 16ßder Motore über die Druckbegrenzungsventile 23/4 bzw. 23ß und über die Rückflußseiten 17Λ, 17ßder Motore, wobei die öhnenge, die von den Pumpaggregaten 13/4 und 13ß kommt, zu den Pumpaggregaten zurückkehrt.
Weil in jedem Pumpaggregat verschiedene Pumpen benutzt werden, wird die Pumpkapazität der Pumpaggregate nach Bedarf eingestellt. Wenn beispielsweise eine zu starke Erhitzung großer ölmengen vermieden werden soll, können ein oder mehrere Pumpkanäle kurzgeschlossen werden mittels der Ventile 13,4 2 Vund 13/4 3 V (bzw. 13ß2Vund 13B3V?. Diese Ventile können durch eine Bedienungsperson für die Winde von
Hand gesteuert werden oder automatisch von den Druckbegrenzungsventilen 23A bzw. 23B.
In Fig. 3 ist schematisch eine Anordnung für die automatische Regelung des Ventils 40 gezeigt, bei welcher das Ventil 40 durch eine Anordnung direkt betätigt wird, welche eine unabhängige Bezugsmessung für die gewünschte Tiefenposition des Netzes und eine Messung der tatsächlichen Tiefenposition des Netzes vergleicht und welche ein der Abweichung dieser Messungen entsprechendes Signal an die Steuermittel, abgibt. Die Anordnung entsprechend F i g. 3 basiert auf der Lieferung eines Echolot-Signals an die Steuermittel zu deren direkter Steuerung.
Am Boden des Schiffes 10' ist ein erster Echolot-Oszillator 20' angebracht, der durch die Aussendung von Echolot-Impulsen 21' in üblicher Weise die Lage eines Fischschwarmes 22' in bezug auf den Meeresgrund 23' oder in bezug auf die Meeresoberfläche 24' in dem Anzeigegerät des Echolotes registriert.
Von dem Schiff 10' läuft ein Kabel 25' zu einem /weiten Echolot-Oszillator 26', der an dem oberen Abschnitt 17' des Netzes angeordnet ist. Der zweite Echolot-Oszillator 26' registriert durch die Aussendung von Impulsen 27' und 28' in dem zugehörigen Anzeigegerät die Lage des Oszillators 26' innerhalb der See, d. h. die Entfernung von der Meeresoberfläche zu dem Oszillator und die Entfernung von dem Oszillator zum Meeresgrund. In entsprechender Weise wie bei dem Oszillator 20' kann mittels der Impulse 27' und 28' auch der Fischschwarm 22' registriert werden in Relation zur Meeresoberfläcl * bzw. in Relation zum Meeresgrund.
Die Anzeigegeräte des ersten und des zweiten Echolotes sind mit einer Vergleichsschaltung 30' verbunden, die wiederum Betätigungsmittel 31' steuert, die das Ventil 40 betätigen.
Die Vergleichsschaltung 30' wird über Leitungen 32' und 33' mit Energie versorgt und empfängt über eine Leitung 34' ein erstes Eingangssignal in Form eines Bezugssignales vom Anzeigegerät des erster Echolotes und über die Leitung 34a ein zweites Eingangssignal in Form eines Signales von dem Anzeigegerät des /weiten Echolotes zur Registrierung der Netztiefe und kann eine erstes Ausgangssignal s zur Verminderung der Geschwindigkeit des Netzes und somit zum Absenken des Netzes geben über eine erste Leitung 35' an die Betätigungsmitte! 3Γ sowie ein zweites Ausgangssignal h zur Steigerung der Geschwindigkeit des Netzes und somit zum Anheben des Netzes über eine zweite Leitung 36' an die Betätigungsmittel 31'.
Das Bezugssignal kann allgemein als Echolot-Signal einer Fischregistrierung in bezug auf den Meeresboden oder die Meeresoberfläche sein oder ein entsprechendes Signal einer von Hand einstellbaren Bezugsgröße. Die beiden Eingangssignale werden in der Vergleichsschaltung 30' verglichen. Wenn die beiden Signale gleich sind, wird keinerlei Ausgangssignal abgegeben, wenn die beiden Signale jedoch ungleich sind, wird entweder ein erstes Ausgangssignal s zur Absenkung des Netzes abgegeben oder ein zweites Ausgangssignal h zum Anheben des Netzes, was davon abhängt, ob sich das Netz in einer Höhe oberhalb oder unterhalb des Fischschwarmes befindet
Es ist deutlich, daß die Bezugsmessung, welche die Steuerung des Netzes durch die Abgabe des Bezugssignals bestimmt, flexibel sein sollte, so daß die Bezugsmessung entsprechend den vorherrschenden Umständen geändert werden kann. Manchmal kann es angemessen sein, am Meeresboden entlang zu schleppen und
deswegen den Meeresboden zur Bezugsmessung heranzuziehen, und manchmal kann es angemessen sein, am Meeresboden entlang zu schleppen, jedoch den Fischschwarm zur Bezugsmessung heranzuziehen, beispielsweise in bezug auf den Meeresboden oder in bezug auf die Meeresoberfläche, falls es gewünscht ist. In anderen Fällen kann der Meeresgrund unregelmäßig oder derart tief sein in bezug auf den Fischschwarm, daß es vorzuziehen ist, den Fischschwarm als Referenzmessung in bezug auf die Meeresoberfläche zu benutzen.
In Fig.5 ist ein Fischschwarm 22' dargestellt mit einer Entfernung A 'vom Meeresboden und mit einer Entfernung D'von der Meeresoberfläche.
In F i g. 6 ist ein Fischschwarm 22' gezeigt sowie mittels einer Linie 37' der gewünschte Weg für den oberen Abschnitt des Netzes in bezug auf den Fischschwarm und mittels einer Linie 38' der gewünschte Weg des unteren Abschnittes des Netzes. Die Entfernung B' zeigt die Entfernung zwischen dem Meeresgrund und dem unteren Abschnitt des Netzes, während die Entfernung C" den Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Bereich des Netzes angibt, der als konstant anzusehen ist, und die Entfernung C zeigt entsprechend die Entfernung zwischen dem oberen Bereich des Netzes und der Meeresoberfläche. Der Abstand K' entspricht der Entfernung zwischen dem Fischschwarm 22' und der Linie 37', während der Abstand Z/der Entfernung zwischen dem Fischschwarm 22' und der Linie 38' entspricht.
Beispiel 1
Das Anzeigegerät des ersten Echolotes ist darauf eingestellt, an die Vergleichsschaltung 30' ein Bezugssignal mit einem Eingangssignal a zu geben, welches der Entfernung zwischen dem Fischschwarm und dem Meeresgrund entspricht, während das Anzeigegerät des zweiten Echolotes darauf eingestellt ist, mittels eines Eingangssignals b + c/2 ein Netztiefen-Signal an die Vergleichsschaltung zu geben, welches der Entfernung B zum Meeresgrund zuzüglich des Abstandes c/2 entspricht. Um das System ins Gleichgewicht zu bringen, muß gelten:
b + c/2
Wenn a > b + c/2, liefert andererseits die Vergleichsschaltung ein Ausgangssignal h, welches ein Anheben des Netzes innerhalb der See hervorruft, also erhöhte Zugspannung in den Schleppseilen bedeutet.
Wenn a < b + c/2, liefert die Vergleichsschaltung ein Ausgangssignal s, welches ein Absenken des Netzes innerhalb der See bewirkt, was einer reduzierten Zugspannung in den Schleppseilen entspricht.
Beispiel 2
ω Das Anzeigegerät des ersten Echolotes ist darauf eingestellt, ein Bezugssignal mit einem Eingangssignal d abzugeben, welches der Entfernung D zwischen dem Fischschwarm und der Meeresoberfläche entspricht, während das Anzeigegerät des zweiten Echolotes darauf eingestellt ist, an die Vergleichsschaltung ein Netztiefen-Signal mit einem Eingangssignal g + c/2 zu geben, welches der Entfernung G zur Meeresoberfläche zuzüglich des Abstandes c/2 entspricht Um dieses Sy-
stem ins Gleichgewicht zu bringen, muß gelten:
d - g + c/2
Wenn d < g + c/2 ist, liefert die Vergleichsschaltung ein Ausgangssignal h, welches ein Anheben des Netzes in der See bewirkt, was einer erhöhten Zugspannung in den Schleppseilen bedeutet.
Wenn d > £ + c/2 ist, liefert die Vergleichsschaltung ein Ausgangssignal, welches ein Ablassen des Netzes in der See bewirkt, was einer verminderten Zugspannung in den Schleppseilen bedeutet.
Beispiel 3
Das Netz kann durch das zweite Echolot alleine gesteuert werden. Als erstes Eingangssignal wird ein Signal k benutzt, welches dem Abstand K zwischen dem F'ischschwarm und der Linie 37 bzw. dem oberen Netzrahmen entspricht, und als zweites Eingangssignal wird ein Signal / benutzt, welches dem Abstand L zwischen dem Fischschwarm und der Linie 38 bzw. dem unteren Netzrahmen entspricht. Wenn dieses System im Gleichgewicht ist, gilt:
Jt- /
Wenn k > I ist, wird ein Absenken des Netzes in der See bewirkt. Wenn Jt </ ist, wird ein Anheben des Netzes in der See bewirkt.
Beispiel 4
10
eine Sicherung vorgesehen werden, um zu vermeiden, daß das Netz den Meeresboden berührt, was beispielsweise erfolgen !^ann durch die Benutzung eines von Hand einstellbaren Signalgebers, der ein dominierendes Signal Af (Beispiel 4) im Zusammenhang mit dem verbleibenden Bezugssignal abgibt oder durch Kombinieren von Signalen aus dem ersten und dem zweiten Echolot.
Die Regelung muß nicht notwendigerweise wie oben beschrieben ausgeführt werden. Die verschiedenen Signale können derart kombiniert werden, daß man von dem ersten Echolot entweder eine Vorwarnung erhält oder eine Vorwarnung mit partieller Regelung bezüglich der Anwesenheit von Fischen und der Bodenbedingungen, während die Hauptregelung ausgeführt wird über das zweite Echolot unter Bezugsetzung auf den Meeresgrund, die Meeresoberfläche oder die Anwesenheit von Fischen in Relation zu der Netzöffnung.
In der dargestellten Ausgestaltung ist eine konventionelle Anordnung des ersten Echolot-Senders ini Boden des Schiffes und des zweiten Echolot-Oszillators am oberen Teil des Netzes gezeigt, doch mag deutlich sein. daß die Echolot-Oszillatoren auch in anderer Weise angeordnet werden können und daß im Bedarfsfall ein einzelner Echolot-Oszillator benutzt werden kann, wenn dies ausreichend ist.
Es ist von Bedeutung, das Netz so langsam wie möglich zu regeln, um Störungen in der Gestaltung der Netzöffnung zu vermeiden. Durch die Regelung der Netzliefe von Hand kann eine Bedienungsperson dem in großem Maß Rechnung tragen, doch wenn das Netz durch Signale vom Meeresgrund und/oder der Anwesenheit von Fischen automatisch geregelt wird, muß diesem Umstand Aufmerksamkeit geschenkt werden. F i g. 7 zeigt einen Fall, bei welchem eine Verminderung der Dämpfung der Tiefenregelung des Netzes notwendig sein kann. Wenn das Netz hier automatisch in einer bestimmten Höhe über dem Meeresgrund (Linie a") geführt werden soll, sind Signale für größere Einstellungen zu erwarten als sie bei geringen und relativ kleinen Änderungen der Bodenbedingungen notwendig sind. Es ist auch wichtig, daß man hier ein »weiches« Stop erhält und mit der Einstellung beginnt.
Wie Bewegungen des Netzes in Höhenrichtung, d. h. aufwärts und abwärts bezüglich der Bezugslinie a"zei-
Weiterhin kann das Netz durch das zweite Echolot im Zusammenhang mit einem von Hand einstellbaren Signalgeber gesteuert werden. Als erstes Eingangssignal wird ein Signal χ benutzt, welches einer gewünschten imaginären Entfernung c zwischen dem Meeresboden und dem unteren Abstand des Netzes entspricht. Das Signal χ entspricht dem Signaltyp, wie es von dem Echolot empfangen wird. In der Vergleichsschaltung wird ein Vergleich zwischen dem Signal χ und dem entsprechenden Signal b entsprechend obiger Beschreibung durchgeführt, und um das System ins Gleichgewicht zu bringen, muß χ " b sein, woraufhin das Netz in einer kon- as gen, sind gewisse Abweichungen innerhalb einer Zone stanten Entfernung über dem Meeresboden gezogen zulässig, die durch die Linien b" und c" zu jeder Seite
der Linie .-!"begrenzt ist. Innerhalb dieser Zone kann es zugelassen werden, daß eine relativ geringe Ausrichtungsgeschwindigkeit in Höhenrichtung durch relativ kleine Abweichungen von der Linie a" auf das Netz gegeben wird. Je größer die Abweichung von der Linie a " ist, je größer ist die Ausrichtungsgeschwindigkeit, die dem Netz in vertikaler Richtung erteilt wird, d. h. je weiter sich die Abweichung der Linie c" nähert, desto stärker ist die an das Netz gegebene Ausrichtungsgeschwindigkeit; je rascher man das Netz anhebt und je näher sich die Abweichung der Linie b" nähert, je stärker wird die an das Netz gegebene Ausrichtungsgeschwindigkeit, d. h. um so rascher wird das Netz abgesenkt. In den Bereichen außerhalb der Linien 6" und c" wird die gleiche maximale Ausrichtungsgeschwindigkeit aufrechterhalten, wie sie an den Linien b" und c" zur Anwendung kommt. Dies schließt eine bestimmte Zeitverzögerung ein, so daß mit geringen Auslcnkungcn im
menhang mit einem von Hand einstellbaren Signalge- 65 Verlauf der Bezugslinie die gewünschte Sanftheit der ber. Der Abstand Y und somit das Signal y sind nach Netzbewegungen in Höhenrichtung erzielt wird, bei Bedarf einstellbar. stärkeren Ablenkungen tritt jedoch eine entsprechend
In den obenerläuterten Beispielen 1, 2, 3 und 5 kann raschere Anpassung auf und damit eine entsprechend
wird.
Wenn χ < b ist, hat dies ein Absenken und wenn χ > b ist, hat dies ein Anheben des Netzes in der See zur Folge.
Das Signal χ kann nach Bedarf eingestellt werden und mit diesem die Entfernung ß.
Beispiel 5
Wenn man das Netz in einem bestimmten Abstand von der Meeresoberfläche zu ziehen wünscht, kann ein Signal y, welches dem gewünschten Abstand Y des oberen Netzrahmens von der Meeresoberfläche entspricht, mit einem Signal g verglichen werden, welches dem tatsächlichen Abstand des oberen Netzrahmens von der Meeresoberfläche entspricht. Der Vergleich kann in entsprechender Weise erfolgen, wie in Beispiel 4 erläutert, durch Benutzung des zweiten Echolotes im Zusam-
11
■asche,-? Änderung der Höhenlage des Net/.cs.
Die Begrenzung der A usrichtui-igsgesch windigkeit zu Jen Linien a" und c" und die proportionale oder in anderer Weise ansteigende Ausrichtungsgeschwindigkeit von der Linie a"zu der Linie i>"oder zu der Linie c" kann auf verschiedene Art ausgeführt werden. Beispielsweise kann die Begrenzung der möglichen Einstellung des Ventils 40 oder des Betätigungsmittels 31' oder eine andere geeignete Maßnahme eingeführt werden.
Man kann beispielsweise die Möglichkeit einer Einstellung des Ventils 40 ausschließen, so daß man unabhängig von der Abweichung die maximale Ausrichtungsgeschwindigkeit erhält. Auch ist es möglich, das Ventil 40 derart einzustellen, daß es proportional zu der Abweichung von der Bezugslinie a" arbeitet, oder es können andere Bedingungen ausgewählt werden.
Beim Schleppen des Netzes und ganz insbesondere beim Schleppen auf hoher See tritt häufig eine Übertragung von raschen Bewegungen des Schiffes über die Schleppseile auf das Netz auf. Hierdurch erhält das Netz eine unkontrollierte Schwingbewegung, und durch die hierdurch auftretenden Zugspannungsänderungen wird die Netzöffnung gestört.
Durch den Einsatz des Hydrauliksystems kann dieses
Problem ebenfalls vermieden werden. Die Arbeitsventi-Ie der Winden sind auf volles Heben eingestellt. Die
Pumpen liefern eine geeignete ölmenge an die Motoren und halten in diesen einen geeigneten Druck aufrecht.
Der Druck ist derart im Gleichgewicht, daß die Haltekraft der Winden der Schleppgeschwindigkeit angepaßt iit, was ein stabiles System bedeute: und die öllieferung der Pumpen über die Druckbegrenzungsventile läuft und die Winden stillstehen.
Wenn durch die Einwirkung langer oder kurzer Brisen rasche Bewegungen des Schiffes auftreten, werden solche Bewegungen nicht auf das Netz übertragen, weil die Winden im Schritt mit der Bewegung des Schiffes Seil auslassen oder einholen und die Zugspannung der Seile konstant bleibt. Dies erfolgt durch das öffnen oder Schließen der Druckbegrenzungsventile auf ein kleineres oder größeres Maß im Schritt mit der Bewegung des Schiffes.
Die Einrichtung der Position des Netzes in der See
kann unabhängig von, d. h. zusätzlich zu der vorbeschriebenen automatischen Regelung der Zugspannung
erfolgen durch Regelung des Öffnungsdruckes der Druckbegrenzungsventile mittels des Ventils 40.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 50
55
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hydrauliksystem für zwei zusammenwirkende Schleppnetzwinden für Fangschiffe, die an baugleich aufgebaute Hydraulikkreise angeschlossen sind, wobei jeder Hydraulikkreis Drucksteuervorrichtungen zur Einhaltung eines bestimmten Seilzuges aufweist, wobei ein gemeinsames Kopplungsorgan die beiden Hydraulikkreise zur Regelung gleicher Zugspannungen der beiden Winden verbindet, und wobei ein beiden Hydrauiikkreisen gemeinsames Steuerventil innerhalb der Drucksieuervorrichtungen vorgesehen ist, das die Druckbegrenzungsventile der Hydraulikkreise steuert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tiefenmeßeinrichtung (26') für das Fangnetz (15') vorgesehen ist, deren Meßsignal am einen Eingang einer Vergleichsschaltung (30') anliegt, an derem anderen Eingang ein Bezugssignal anliegt, wobei die Vergleichsschaltung (30') bei Auftreten eine· Differenz zwischen Meßsignal und Bezugssignai ein Steuersignal an eis Betäiigungsmitte! (3Γ) gibt, das zur gemeinsamen Änderung des Seilzuges der beiden Schleppnetzwinden das gemeinsame Steuerventil (40) betätigt.
2. Hydrauliksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Bezugssignal vom Meßsignal eines Tiefenmeßgerätes (20') gebildet wird.
3. Hydrauliksystem nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenmeßgeräte (20', 26') Echolote sind.
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