DE2455759A1 - Pflanzmaschine - Google Patents
PflanzmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C11/00—Transplanting machines
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
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Description
Dlpl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
DIp!.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D, GUDEL
281134 β FRANKFURT AM MAIN
TELEFON (08115
287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
25. November 1974 Case 1274 I
Mo och Domsjö AB Fack, S-891 01 Örnsköldsvik, Schweden
Pflanzmaschine
Bei maschineller Pflanzung von Waldpflanzen auf rohem Waldboden sind die Entwicklungsmöglichkeiten der Pflanzen oft
dadurch gehemmt, dass sie in unzureichender Bodentiefe gesetzt werden. Anlass hierfür ist einerseits das reichliche Vorkommen
von Steinen, Baumstümpfen, groben Wurzeln und ähnlichen Gegenständen in der Erde, welche das Grubenaushebewerkzeug
daran hindern, ausreichend tief in die Erde einzudringen, und andererseits der Mangel an wirksamen Vorrichtungen, um rasch
die Eindringtiefe des Grubenaushebewerkzeugs abfühlen zu können. Dies bedeutet, dass die Aussetzung von Pflanzen in die Pflanzengruben
oft auch in jenen Fällen erfolgt, in denen diese zu seicht sind, was mit sich bringt, dass die so gesetzten
Pflanzen in ihrem Wachstum gehemmt werden oder austrocknen und absterben.
Um sicherzustellen, dass jede Pflanze in ausreichender Erdtiefe
gesetzt wird, ist es deshalb notwendig, dass die Tiefe der Pflanzengruben mit v§rhältnismässig grosser Genauigkeit
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abgefühlt und die Ausgabe von Pflanzen durch die Maschine
lediglich in jenen Fällen erfolgt, in denen die Gruben für ausreichend tief befunden wurden. Bisher bekannte Vorrichtungen
zum Abfühlen der Bodentiefe von Pflanzengruben sind in der
Regel so ausgeführt, dass das Grubenaushebewerkzeug bei der
Einführung in den Boden selbst die Grubentiefe abtastet, und zwar mit der Erdoberfläche al£ Referenzebene für einen längs
des Bodens fortbewegten, mit dem Grubeaushebewerkzeug verbundenen
Gleitschuh oder dergleichen. Ein grosser Nachteil dieser Art von Vorrichtung ist jedoch-, dass der Impuls für die
Pflanzenabgabe in eine Pflanzengrube auch abgegeben werden kann, wenn diese zu "seicht ist. Dies ist oft der Fall, wenn
sich der Gleitschuh während der Fortbewegung über einem Stein oder einem anderen Hindernis befindet, während das Grubenaushebewerkzeug
in den Boden eingeführt wird. Dabei wird der vertikale Abstand zwischen der Oberseite des Hindernisses und
der Spitze des Grubenaushebewerkzeuges falscherweise als die erreichte Pflanztiefe angezeigt.
Es gibt zwei Haupttypen von Waldpflanzmaschinen, welche entweder mit lochenden oder intermittierend pflügenden rohrförmigen
Pflanzwerkzeugen versehen sind. Von diesen sind die pflügenden Pflanzwerkzeuge mit wesentlichen Nachteilen hinsichtlich
des Vermögens behaftet, in die Erde einzudringen und eine Pflanze während der kurzen Zeit von zwei bis vier Sekunden
abzugeben, die hierfür bei jedem Pflanzvorgang zur Verfügung steht. Diese Zeit wird gewöhnlich beträchtlich überschritten,
was darauf beruht, dass das Ausgabeende des Pflanzwerkzeuges entweder im wesentlichen eben oder lediglich schwach V-förmig
ist, wodurch das Pflanzwerkzeug trotz gleichzeitiger Vorwärtsbewegung
bei der Absenkung in den Boden grossem Widerstand begegnet. Dies ist besonders der Fall, wenn das Pflanzwerkzeug
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bei der Absenkung auf einen Ast oder dergleichen trifft, der
in Fahrtrichtung der Maschine liegt, was oft der Fall ist, wenn vor dem Pflanzwerkzeug ein den Boden vorbereitendes Reissrad vorgesehen ist. Dabei neigt der Ast dazu, unter dem Pflanzwerkzeug eine oder mehrere Sekunden mitgenommen zu werden und
so die Absenkung desselben zu verzögern, so dass die Pflanze zu früh oder überhaupt nicht ausgegeben wird.
Ein anderer Nachteil mit herkömmlichen pflügenden Pflanzwerkzeuge ist der,, dass auch in jenen Fällen, in denen sie so.
angeordnet sind, dass sie mit schräg abwärts gerichteter Be- wegurig
in den Boden abgesenkt werden, die Erde dazu neigt, in das Pflanzrohr einzudringen und die Abgabe von Pflanzen
durch die Mündung des Pflanzrohrs zu erschweren. Das Eindringen der Erde in das Pflanzrohr ist dadurch bedingt, dass
die nach unten gewendete Öffnung des Rohres entweder im wesentlichen horizontal oder mit einem Winkel zur Bodenoberfläche
schräg verläuft, der kleiner ist als der, den die Bewegungsrichtung des Pflanzrohrs zum Boden bildet. Auf die
Bedeutung ,dieses Umstands wird später in der Beschreibung noch ausführlicher, eingegangen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die oben erwähnten Probleme
und betrifft eine von einem Fahrzeug getragene·, mit Gruben aushebenden Pflanzwerkzeugen versehene Maschine zur Anpflanzung
von Waldpflanzen, mit einer Vorrichtung zur Anzeige der Tiefe des Pflanzwerkzeugs unter dem Bodenniveau vor der
Pflanzenabgabe, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung
eine oder mehrere Rohrleitungen umfasst, welche mit dem Pflanzwerkzeug fest verbunden oder in diesem untergebracht
sind, in beliebiger Richtung zum Pflanzwerkzeug in einem Ab-
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stand vom unteren Ende des Pflanzwerkzeugs münden, welcher der
vorgesehenen Pflanztiefe gleich ist, an eine gasdruckregistrierende Messeinrichtung angeschlossen sind und mit Organen
verbunden werden können,mit welchen während der Absenkung des
Pflanzwerkzeugs in die Erde ein konstanter Überdruck in den
Rohrleitungen aufrechterhalten oder statt dessen eine kräftige Durchbla.sung derselben erzielt werden kann, wobei eine Erhöhung
des konstanten Drucks in den Rohrleitungen, welche dadruch verursacht wird, dass Erde die Gasausströmung aus der
Rohrmündung (Rohrmündungen) verhindert, sobald diese beim Absenken
des Pflanzwerkzeugs in den Boden das Bodenniveau erreicht, von der Messeinrichtung als jener Augenblick registriert
wird, in dem die Spitze des Pflanzwerkzeugs die vorgesehene Tiefe erreicht hat. Wesentlich für die Funktion der vorliegenden
Erfindung ist, dass die Rohrleitungsmündungen automatisch von der obersten Erdschicht am Niveau der Bodenoberfläche
abgedeckt werden, wenn das Pflanzwerkzeug bei der Grubenaushebung die gewünschte Pflanztiefe erreicht hat, was eine
leichte Erhöhung des konstanten Druckes in den Rohrleitungen mit sich bringt. Die Druckerhöhung wird unmittelbar durch die
Messeinrichtung registriert und stellt eine rasche und zuverlässige Anzeige dafür dar,, dass das Pflanzwerkzeug die vorgesehene
Tiefe erreicht hat. Die Vorrichtung ist durch die Anordnung der Rohrleitung bzw. Rohrleitungen am oder im Pflanzwerkzeug
für ihre Tiefenmessungen von örtlichen Erhebungen oder Bodenhindernissen seitlich von der Pflanzstelle vollkommen unabhängig.
Nachdem die Abtastung der Pflanztiefe durchgeführt
worden ist, werden die Rohrleitungen kräftig durchgeblasen, so dass eventuell zurückgebliebene Erde aus der Rohrmündung entfernt
wird.
Eine wichtige Ergänzung zur Tiefenabfühlvorrichtung stellt die besondere Ausbildung des Pflanzwerkzeugs dar. Bei einer bevor-
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zugten Ausführungsform der Erfindung ist die öffnung des nach
unten gerichteten Endes des Pflanzwerkzeugs in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen oval nach unten abgeschrägt, wobei die längere
Achse' des Ovals in der Ebene 17 verläuft und 2,5 - 6, vorzugsweise
3-4 mal langer ist als die kurze Achse. Bei dieser Ausbildung des Pflanzwerkzeugs wird jener Widerstand reduziert, den
Äste und ähnliche feste Gegenstände auf dem Boden gegen das
Absenken des Pflanzwerkzeugs in die Erde ausüben können. Dies
trägt neben der rasch arbeitenden Tiefenabfühlvorrichtung dazu
bei, dass ein hoher Produktionstakt gehalten werden kann.
Besonders geeignet ist die vorliegende Erfindung auch in Zusammenhang
mit einer Pflanzvorrichtung, welche in einer geraden oder
bogenförmigen Bewegungsbahn, die in Fahrtrichtung^ sc^r^ff abwärts
und nach vorne gerichtet ist, in den Boden abgesenkt wird. Die Austrittsmündung des Pflanzwerkzeugs ist dabei schräg nach unten
und vorne in. Fahrtrichtung des,Fahrzeugs in einer Ebene abgeschrägt,
die während der ganzen oder während des letzten Teils der Absenkbewegung des Pflanzwerkzeugs steiler geneigt ist als
die Absenkrichtung. Aufgrund der scharfen Abschrägung des Pflanzrohrs wird erreicht, dass die vordere Kante der Rohrmündung
die Erde daran hindert, in das Rohr einzudringen und darin bei der Absenkung desselben in den Boden zusammengedrückt
zu werden. Hierdurch werden Betriebsstörungen infolge von Erdanhäufung
in der Rohrmündung verhindert, was ebenso dazu beiträgt, den Produktionstakt der vorliegenden Maschine zu erhöhen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand der hierzu gehörenden Zeichnung näher erläutert, in
welcher ' '
Fig. 1 - eine Seitenansicht einer Pflanzmaschine
nach der Erfindung mit dem Pflanzwerkzeug
in einer ersten und einer zweiten Arbeitsstellung zeigt;
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Fig. 2 - das Pflanzwerkzeug nach Fig. 1 in einer
...dritten Arbeitsstellung zeigt;
Fig·. 3 - eine Pflanzenabgabevorrichtung bei einem pneumatischen
System für den Transport von Pflanzen zeigt, und
Fig. 4 - -im Details das Austrittsende des Pflanzwerkzeugs
zeigt.
Das in Fig. 1 gezeigte Pflanzwerkzeug ist vorgesehen zur Herstellung
einer Pflanzgrube, Anbringung einer Pflanze in jeder Grube sowie Andrückung der Erde um die Pflanzen herum. Mit 1
ist ein Zuführungsrohr für die Pflanzen bezeichnet, welches von einer Konsole 2 getragen wird, die am hinteren Teil eines in der
Figur angedeuteten Fahrzeugs 3 in horizontaler Richtung drehbar angeordnet ist. Zwischen der Konsole 2 und dem Zuführungsrohr 1
sind ein Lenker 4 und ein Hydraulikzylinder 5 gelenkig befestigt, wodurch das Zuführungsrohr auch zwischen einer oberen und einer
unteren Endstellung verschwenkbar ist. In Fig. 1 ist das Zuführungsrohr
in seiner oberen und seiner unteren Endstellung -mittels voller und strichpunktierter Linien dargestellt. Durch
Anordnung des Hydraulikzylinders 5 in einer zum Lenker 4 im wesentlichen parallelen Lage wird eine Parallelogrammaufhängung
des Pflanzrohrs erhalten, wodurch dieses in jedem Schwenkmoment seine Richtung in bezug auf die Lotrechte beibehält. Wenn der
Kolben des Hydraulikzylinders 5 in einer Stellung festgehalten wird, in der das Zuführungsrohr die gewünschte Richtung zur
Vertikalen hat, kann das Zuf.ührungsrohr mittels eines zwischen der Konsole 2 und dem Lenker 4 befestigten Hydraulikzylinders 6
in der Vertikalebene verschwenkt werden. Der Hydraulikzylinder 5 kann sehr wohl auch durch einen mit dem Lenker 4 identischen
Lenker ersetzt werden. Die Ausführung nach. Fig. 1 ist jedoch
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zu bevorzugen, weil sie während des Pflanzentransports und der
Pflanzenausgabe vom Rohr eine Verschwenkung des Zuführungsrohrs nach hinten in die in Fig.2 gezeigte Stellung ermöglicht,
und zwar durch Beaufschlagung des Hydraulikzylinders'5· Dadurch wird der Vorteil erzielt,' dass die Mündung des Zuführungsrohres trotz der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs in der Pflanzgrube
im wesentlichen still gehalten wird bis die Pflanzenabgabe erfolgt ist.
Das veranschaulichte Pflanzrohr ist für pneumatischen Transport · der Pflanzen durch dasselbe vorgesehen, doch liegt dies nicht
im Rahmen der Erfindung. Das Zuführungsrohr ist dabei an ein auf dem Fahrzeug montiertes,, in den Figuren nicht gezeigtes
Pflanzenmagazin mittels eines leicht biegbaren Rohres 7 angeschlossen. Bei dieser Ausführung ist das Zuführungsrohr mit
oberen Ausnehmungen 8 und unteren Ausnehmungen 9 versehen, durch welche die Transportluft abgeleitet wird, bevor sie die
Mündung des Rohrs, erreicht. Hierdurch wird eine Beschädigung der Pflanzen durch die Transportluft vermieden, wenn diese mit
hoher Geschwindigkeit aus dem Rohr ausströmt und expandiert.
Ebenfalls ausserhalb des Erfindungsgedankens ist das Zuführüngsende
des Rohres 7 an die in Fig. 3 gezeigte Zuführvorrichtung,
angeschlossen. Diese besteht aus einem im wesentlichen vertikalen Zuführungsrohr 10 für die Pflanzen und ein an dieses als Ejektorrohr
angeschlossenes Eintrittsrohr 11 für die Transportluft.Die
Rohre 10 und 11 sind in solchem Abstand vom Zuführungsende des
Zuführungsrohres miteinander verbunden, dass einer in dieses eingebrachten Pflanze bereits eine beschleunigte Bewegung erteilt
wird, bevor sie von der durch das Eintrittsrohr 11 schnell einströmenden Transportluft mitgerissen wird. Damit
die Beschleunigung der Pflanze besonders weich wird, kann das
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Zuführungsrohr als zwei leicht konische Einheiten 10a und 10b
ausgebildet werden. Diese können, wie die Figur zeigt, etwas überlappend so miteinander verbunden sein, dass zwischen ihnen
ein Luftspalt gebildet wird, durch welchen aufgrund der Ejektorwirkung
der zugeführten Transportluft Luft einströmt. Die Fläche des Luftspaltes kann durch in der Figur nicht gezeigte
Vorrichtungen variiert werden.
Gemäss der Erfindung ist das Zuführungsrohr 1 mit einem Luftkanal 12 versehen (siehe auch Fig.4), welcher auf dem Rohr in
beliebiger Richtung zu diesem ausmündet. Die Mündung, welche in den Figuren mit 13 bezeichnet worden ist, ist in einem Abstand
vom unteren Ende des Rohres angeordnet, der der gewünschten Tiefe der auszuhebenden Pflanzgruben entspricht. Der Kanal
.12 ist mit seinem oberen Ende an ein auf dem Fahrzeug angebrachten Regulierventil angeschlossen. Mit diesem kann der
Kanal alternativ entweder an einen gasdruckgesteuerten elektrischen Signalgeber und eine Vorrichtung zur Herstellung
eines konstanten Überdrucks im Kanal oder an eine Vorrichtung zur kräftigen Durchblasung des Kanals angeschlossen, werden.
Das Regulierventil, der Signalgeber und die beiden Druckluft abgebenden Vorrichtungen sind von herkömmlicher Ausführung und
werden in den Figuren nicht gezeigt. Während der Grubenaushebung wird ein geringer konstanter Überdruck im Kanal 12 mit
der dafür vorgesehenen Vorrichtung aufrechterhalten, wobei
eine dem Druck entsprechende konstante Ausströmung von Luft durch die Mündung 13 erfolgt. Sobald das Zuführungsrohr die
vorgesehene Pflanztiefe erreicht hat, befindet sich die Mündung 13 auf einem Niveau unmittelbar unterhalb der Erdoberfläche und
wird von der obersten Erdschicht abgedeckt. Dies bringt einen erhöhten Widerstand gegen die Luftausströmung durch die Mündung
13 und eine unmittelbare Druckerhönung im Kanal 12 mit sich.
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Die Druckerhöhung wird vom Signalgeber registriert, der unmittelbar
ein elektrisches Signal an eine Anzahl von Signalempfängern abgibt. Diese steuern unter Einwirkung des Signals
die Abgabe der Pflanzen vom Pflanzenmagazin, die Betätigung
der Hydraulikzylinder 5 und 6 sowie einen Hydraulikzylinder zur Betätigung eines auf dem Pflanzwerkzeug angebrachten Erdandrückungsorgans
15. Die Steuerung erfolgt derart, dass die abwärts gerichtete Bewegung des Pflanzwerkzeugs angehalten
wird, worauf dieses vom Hydraulikzylinder 5 nach hinten geschwenkt wird. Gleichzeitig mit der Rückwärtsschwenkurig des
Pflanzwerkzeugs wird die Einbringung einer Pflanze in das Zuführxingsrohr
10 eingeleitet und Transportluft durch das Eintrittsrohr 11 so zugeführt, dass die Pflanze sofort von der
Transportluft durch das Rohr 7 zum Pflanzwerkzeug mitgenommen
wird. Sobald die Pflanze während des Transports das Zuführungsrohr 1 passiert hat,wird sie durch die Mündung des Rohrs in die
Pflanzgrube abgesetzt, was gleichzeitig mit der Erreichung der
in Fig. 2 gezeigten zurückgeschwenkten Endstellung des Pflanzwerkzeugs geschieht. In diesem Moment des Bewegungsvorgangs
wird der Hydraulikzylinder 14 des Erdandrückungsorgans 15 beaufschlagt. Dies geschieht mit verzögerter Wirkung mittels
eines herkömmlichen in den Figuren nicht gezeigten Verzögerungsrelais
auf Basis des vorher vom Signalgeber abgegebenen Signals.
Sobald das Erdandrückungsorgan 15 mit dem Boden in Berührung
kommt, drückt es die Erde um die in die Grube'eingesetzte Pflanze
mit allmählich erhöhter Kraft fest. Wenn der Druck im Hydraulikzylinder
14 einen im voraus festgelegten Wert erreicht hat, wird ein an den Hydraulikzylinder 14 angeschlossenes, in
den Figuren nicht gezeigtes Sequenzventil betätigt, wobei den
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Hydraulikzylindern 5 und 6 Ol dc zugeführt- wird, dass deren KoI-ben
eingezogen " werden. Dabei wird das Pflanzwerkzeug in seine obere Endstellung durch den Hydraulikzylinder 6 verschwenkt und
-gleichzeitig dem Zuführungsrohr 1 durch den Hydraulikzylinder 5
seine in Fig»l gezeigte ursprüngliche L&ge in bezug auf die
Lotrechte erteilt. Aufgrund des Zusammenwirkens zwischen diesen
beiden Schwenkbewegungeri wird der Vorteil erzielt, daß die Spitze des Zuführungsrohres nicht mit der Pflanze in Berührung
kommt und diese umwirft, wenn das Rohr aus der Pflanzgrube hochgezogen wird. Sobald die Spitze 16 des Zuführun$srohres während
der Aufwärtsbewegung des Rohres sich ein Stück oberhalb der Erdoberfläche
befindet, ergreift das Rohr das Erdandrückungsorgän
15 auf eine hier nicht näher gezeigte Art und zieht das
Erdandrückungsorgan während des restlichen Teils der Bewegung
mit sich hoch. .
Um zu verhindern,.daß Erde in das Zuführungsrohr 1 ein-
:dringt, wenn dieses in den Boden abgesenkt wird, ist das untere Ende des Rohres in Bewegungsrichtung des Rohres nach unten abgeschrägt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist diese Abschrägung in.einer Ebene ausgeführt, die in jeder
Phase der Absenkbewegung des Rohres steiler geneigt ist als die Bewegungsrichtung des Rohres. In Fig. 1 bezeichnet 17 die ab-.geschrägte
Fläche des Zuführungsrohres und d die Neigung dieser Fläche zur Vertikalen. Hit ß ist/der Winkel zwischen der
Vertikalen und der Bewegungsrichtung der Spitze 16 des Zuführungsrohres
während der Absenkung des Rohres in den Boden bezeichnet. Wie aus der ^igur hervorgeht, ist die Länge des
Lenkers 4- so gewählt worden, daß der Winkel ß größer ist als
der Winkel <* . Dies bringt mit sich, daß bei der Absenkung des
Zuführungsrohres in den Boden ein im Querschnitt dreieckiger Luftraum 18 an der Rückseite des Rohres in der Erde gebildet
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wird, was seinerseits den Vcrts.il mit sich bringt, daß die
Erde nicht mit der Mündung des Rohres in Berührung kommt und damit verhindert wird, daß sie von unten in das Rohr eindringt.
• V/enn das Pflanzwerkzeug mittels der in Pig. I gezeigten
Parallelogramm-vorrichtung auf dem Fahrzeug montiert wird,
bildet das Zuführungsrohr 1, wie bereits erwähnt, in jedem Augenblick der Absenkbewegung mit der Vertikalen einen im .
wesentlichen konstanten Winkel. Hiaäurch wird auch der Winkel OC zwischen der Vertikalen und der abgeschrägten Fläche 17 konstant,
was die Gefahr des Eindringens von Erde in das Rohr beseitigt, wenn dieses in- einer Richtung abgesenkt wird, deren V/inkel ß
zur Vertikalen größer ist als der V/inkel & . Obwohl die hier
beschriebene Vorrichtung zweckmäßig ist, ist es nicht notwendig, daß das Pflanzwerkzeug mit dem gemäß der Erfindung abgeschrägten
Zuführungsrohr von einer Parallelogrammvorrichtung getragen wird. Man kann das Pflanzwerkzeug nämlich ebensogut auf übliche V/eise
am freien Ende eines am Fahrzeug schwenkbar gelagerten Armes montieren, der mit herkömmlichen Erdandruckungsradern versehen
ist. Dabei soll jedoch die Länge des Armes und der Winkel O^,
den die abgeschrägte Fläche des Zuführungsrohres mit der . Vertikalen bildet, so gewählt werden, daß dieser Winkel wenigstens
während des letzten Teiles der Absenkbewegung kleiner ist als der Winkel ß, den die Absenkrichtung zur Vertikalen bildet.
Die Ausführung mit abgeschrägtem Zuführungsrohr gemäß
obenstehendem Beispiel ist sowohl bei pflügenden als auch bei
lochenden Pflanzwerkzeugen gut anwendbar.
Um die Absenkung eines Pilanzpfluges in den Boden .zu ■
erleichtern, kann die Unterseite der Pflugschar bei einer-besonders
zweckmäßigen Ausführung der Erfindung oval abv/ärts abgeschrägt ausgebildet werden. In Fig. 4- ist ein solcher Pflanzpflug
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in Form eines auf bekannte Weise hohl ausgebildeten pflügenden Pflanzrohrs dargestellt. Die der Ovalform entsprechende, in der
Ebene 17 verlaufende grössere Achse kann 2,5 - 6, vorzugsweise 3 τ 4 mal länger als die kleine Achse sein und soll in Fahrtrichtung
des Pfluges verlaufen. Bei dieser Ausbildung des Pflanzpfluges wird der Widerstand verringert, den Äste und
ähnliche feste Gegenstände auf dem Boden gegen die Absenkung des Pfluges in die Erde ausüben können. Der Zeitgewinn, der
-dabei bei jedem Absenkvorgang erhalten wird, hat grosse. Bedeutung
aufgrund der relativ hohen Geschwindigkeit, mit der der Pflug vorwärts bewegt werden muss, damit die Kapazität
zufriedenstellend wird, sowie der normalerweise sehr kleinen Flächen, innerhalb welcher die Absenkung des Pfluges im Waldterrain
möglich ist.
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Claims (2)
- 25· November 1974 Mo och bomsjδ ABpw/siPatentansp rücheVon einem Fahrzeug getragene, mit Gruben aushebenden Pflanzwerkzeugen versehene Maschine zur Anpflanzung von Waldpflanzen, mit einer Vorrichtung zur Anzeige der Tiefe des Pflanzwerkzeugs unter dem Bodenniveau vor der Pflanzenabgabe, dadurchgekennzeichnet , dass die Anzeigevorrichtung eine oder mehrere Rohrleitungen (12) umfasst, die mit dem Pflanzwerkzeug (1, 16) fest verbunden oder in diesem untergebracht sind, in beliebiger Richtung zum Pflanzwerkzeug in einem Abstand vom unteren Ende (16) des Pflanzwerkzeugs münden, welcher der vorgesehenen Pflanztiefe gleich ist, an eine gasdruckregistrierende Messeinrichtung angeschlossen sind und mit Organen verbunden werden können, mit welchen während der Absenkung des Pflanzwerkzeugs in die Erde ein konstanter Überdruck in den Rohrleitungen aufrechterhalten oder statt dessen eine kräftige Durchblasung derselben erzieh!t werden kann, wobei eine Erhöhung des konstanten Drucks in den Rohrleitungen, welche dadurch verursacht wird, dass Erde die Gäsausströmung aus der Rohrmündung (13) (Rohrmühdungen) verhindert, sobald diese beim Absenken des Pflanzwerkzeugs in den Boden das Bodenniveau erreicht, von der Messeinrichtung als jener Augenblick registriert wird, in dem die Spitze (16) des Pflanzwerkzeugs die vorgesehene Tiefe erreicht hat.
- 2. Pflanzmaschine nach Anspruch 1,dadurchgekennzeichnet, dass das abwärts gerichtete Ende (16) des Pflanzwerkzeugs (1,16) oval in Fahrt-823 /02 7 3richtung des Fahrzeugs abwärts abgeschrägt ist, wobei die der Ovalform (17) entsprechende grössere Achse in der Fahrtrichtung verläuft und 2,5 - 6, vorzugsweise 3 - 4 mal langer als die kleine Achse ist.. Pflanzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j dass das Pflanzwerkzeug (1,16) in einer geraden oder bogenförmigen Bewegungsbahn in den Boden absenkbar ist, die schräg abwärts und in Fahrtrichtung des Fahrzeugs vorwärts gerichtet ist, wobei die-Austrittsmündung des Pflanzwerkzeugs schräg abwärts und in Fahrtrichtung des Fahrzeugs nach vorne in einer Ebene (17) abgeschrägt ist, die während des ganzen oder letzten Teils der Absenkbewegung des Pflanzwerkzeugs steiler geneigt ist als die Bewegungsrichtung, die dem Pflanzwerkzeug infolge seiner Absenkung in den Boden und der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs erteilt wird.Der Paten Dipl.-Infe. P. Wirth5 0 9823/0273
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