DE2455754A1 - Schaltungsanordnung zur digitalen verarbeitung einer gegebenen anzahl von kanalsignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur digitalen verarbeitung einer gegebenen anzahl von kanalsignalenInfo
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Description
FPHN. 7**16"
Dr. Hiriiert Sihoia WIJN/AvdV
rat«si-3^"W3lt - - . 1 V · 1 T · 7 ^
-Akte No.
Anmeldung vom: 2Sv Ή.
Anmeldung vom: 2Sv Ή.
"Schaltungsanordnung zur digitalen Verarbeitung eiiiei*
gegebenen Anzahl von Kanalsignalen .
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur digitalen Verarbeitung einer gegebenen Anzahl von KanalSignalen, die je eine gegebene Band— '
breite haben, wobei die Anordnung einerseits zum Umwandeln eines Einseitenbandfrequenz-Multiplexsignals
in die entsprechenden Basisbandkanalsignale und
andererseits zum Umwandeln einer gegebenen Anzahl
509 8 24/0814
-2- FPIIN. 7^1 6
17.1 ■ 1. lh
Basisbandkanalsignale in ein Einseitenbandfrequenzmultiplexsignal
geeignet ist.
Zum Umwandeln eines Einseitenbandfrequenzmultiplexsignals
in die entsprechenden Basisbandkanalsignale enthält die Schaltungsanordnung einen Reihen—
Parallelwandler, der binär kodierte Signalmuster (Kodeworte) des Multiplexsignals über eine gegebene.
Anzahl paralleler Signalwege zyklisch gleichmässig in der Zeit verteilt, wobei die Signalmuster in jedem
dieser Signalwege mit einer Frequenz auftreten die· der Bandbreite eines Kanalsignals entspricht, in
welcher Anordnung in jeden der Signalwege eine Verzögerungsschaltung aufgenommen ist zum Ausschaltern
der Zeitverschiebungen der innerhalb eines Zyklus dem
genannten Reihen-Parallelwandler zugeführten Signalmuster untereinander, sowie in Reihe mit der genannten
Verzögerungsschaltung ein Rechenelement, dem ausser den Ausgangsmustern der zusammenarbeiten Verzögerungsschaltung eine gegebene Anzahl von Filterkoeffizienten
zugeführt werden, die von einer Quelle für eine gegebene Anzahl Filterkoeffizienten abgegeben werden, von welchen
Rechenelementen die Ausgänge mit Eingänge einer diskreten Fourier-Transformationsanordnung verbunden sind,
deren Ausgänge mit Bomodulatoren verbunden sind.
Zum Umwandeln einer gegebenen Anzahl von Basisbandkanalsignalen
in ein Einseitenbandfrequenzraultiplexsignal
enthält die Anordnung eine inverse diskrete Fourier-Transformationsanordnimg, der binär kodierte
Signalmuster von jedem der B^sisbandkanalsignale zugeführt werden und die mit einem Ausgangskreis mit
einer gegebenen Anzahl Signalwege versehen ist, in denen binär kodierte Signalmuster auftreten mit einer
Frequenz, die der Bandbreite eines Kanalsignals entspricht,
welche Signalwege mit je einer Reihenschaltung aus einem Rechenelement und einer Verzögerungsschaltung
versehen sind, welchen Rechenelementen ausser den in dem betreffenden Signalweg auftretenden Signalmustern
zugleich eine gegebene Anzahl von Filterkoeffizienten
zugeführt werden, die einer Quelle für eine gegebene Anzahl Filterkoeffizienten entnommen werden, von welchen
Verzögerungsschaltungen die Ausgänge an eine gemeinsame
Ausgangsleitung angeschlossen sind und von' welchen Verzögerungsschaltungen die Verzögerungszeiten derart
eingestellt sind, dass die in den Signalwegen auftretenden binär kodierten Signalmuster in der Zeit
gleichmässig verteilt an der genannten gemeinsamen Ausgangsleitung auftreten.
509824/0814
FPHN. 741 6
17.11.7^
Mit einer derartigen Ausbildung einer Multiplex- und einer Demultiplexanordnung wird eine optimale
Verringerung der Rechengeschwindigkeit in Rechenschaltungen
erhalten. Diesen Schaltungsanordnungen
werden ja Signalmuster mit einer Frequenz zugeführt, die der Bandbreite eines Kanalsignals entspricht.
Diese Verringerung der Rechengeschwindigkeit führt
, dazu, dass eine derartige Anordnung mittels "large scale integration" (LSI) hergestellt werden kann.
Diese eingangs beschriebenen Anordnungen sind bereits in der älteren französischen Patentanmeldung
Nr. 72Λ21.646 beschrieben worden. Die darin beschriebenen
Rechenelemente- sind Schaltungsanordnungen vom nichtrekursiven Typ, die je mit einer Frequenz entsprechend
der Bandbreite eines Kanalsignals die gewogene Summe einer gegebenen Anzahl eintreffender binär kodierter
Signalmuster und Koeffizienten entspricht. Diese Koeffizienten kennzeichnen dabei ein Tiefpassfilter
mit einer Grenzfrequenz entsprechend der halben Bandbreite eines Kanalsignals. Zum Erhalten gewisser
Kennzeichen des Systems, wie einen geringen Ubersprechwert zwischen den Kanälen und geringe Verzerrungen,
sind die auf diese Weise ausgebildeten Rechenelemente verhältnismässig verwickelt. So ist beispielsweise
509824/0814
-5- ' FPHN.7^16
17.11.74
pro Rechenelement eine Vielzahl von Koeffizienten
notwendig um die Filterkennlinie zu verwirklichen' und dadurch ist die Anzahl Vervielfacher und Speicher
sehr gross.
Die Erfindung bezweckt nun, Schaltungsanordnungen der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
wobei die Verwickeltheit der Rechenelemente wesentlich
' verringert worden ist. Nach der Erfindung ist dazu
jedes Rechenelement als rekursives Digitalfilter
ausgebildet, dem binär kodierte Signalrauster mit einer· Eingangsabtastfrequenz entsprechend„der Bandbreite eines Kanalsignals zugeführt werden und dem zugleich von der genannten Quelle herrührende Filterkoeffizienten zugeführt werden, welche Filterkoeffizienten eine Amplitude-Frequenzkennlinie eines Tiefpassfilters kennzeichnen mit einer Grenzfrequenz, die der halben Bandbreite eines Kanalsignals entspricht und die eine Phasen-Frequenzkennlinie kennzeichnen, wobei die Phasen-Frequenzkennlinie, die die Differenz
zwischen der Phasen-Frequenzkennlinie eines Rechen— elementes und der Phasen-Frequenzkennlinie eines
Rechenelementes, das an den Ausgang einer Bezugsverzögerungsschaltung angeschlossen ist, angibt,
eine sägezahnförmige Kennlinie ist, welche sägezahnförmige
ausgebildet, dem binär kodierte Signalrauster mit einer· Eingangsabtastfrequenz entsprechend„der Bandbreite eines Kanalsignals zugeführt werden und dem zugleich von der genannten Quelle herrührende Filterkoeffizienten zugeführt werden, welche Filterkoeffizienten eine Amplitude-Frequenzkennlinie eines Tiefpassfilters kennzeichnen mit einer Grenzfrequenz, die der halben Bandbreite eines Kanalsignals entspricht und die eine Phasen-Frequenzkennlinie kennzeichnen, wobei die Phasen-Frequenzkennlinie, die die Differenz
zwischen der Phasen-Frequenzkennlinie eines Rechen— elementes und der Phasen-Frequenzkennlinie eines
Rechenelementes, das an den Ausgang einer Bezugsverzögerungsschaltung angeschlossen ist, angibt,
eine sägezahnförmige Kennlinie ist, welche sägezahnförmige
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-6- FPHN. 72H 6
Kennlinie durch mit einem gegebenen Neigungswinkel sich parallel erstreckende gerade Linien gebildet
wird, die jeweils die Frequenzachse bei ganzen Vielr fachen der genannten Eingaiigsabtastfrequenz schneiden
und wobei die Neigung der genannten sägezahnförmigen
■ Kennlinie jeweils der Neigung der Phasen—Frequenzkennlinie
der zusammenarbeitenden Verztögerungs schaltung , entgegengesetzt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Demultiplexanordnung nach der
Erfindung,
Fig. 2 und 3 Signalspektren bzw. Signalmuster der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. h die stufenförmige Phasen-Frequenzkennlimie
der Phasendreher,
Fig. 5 und 6 die sägezahnförmigen Phasen-Frequenzkennlinien
von zwei Phasendrehern und zwei Verzögerungsschaltungen,
Fig. 7 die Amplitude-Frequenzkennlinie der Phasendreher und Fig. 9 die Art und Weise wie diese
Kennlinie in einer rekursiven Ausführungsform dieser
Phasendreher erhalten wird,
C. Π! Q R ■ ? L / 0 P 1 k
-η- FPHN.ηΗλ6
17.. 11.74
Fig. 8 Vektordiagramme zur Erläuterung der Phasendrehungen, die die Signale erfahren,
Fig. 10 eine Frequenz-Multiplexanordnung nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Deinultiplexanordnung nach der
Erfindung, wobei ein Frequenzmultxplexsignal in seine Basissignale umgewandelt wird. Die dargestellte
' Anordnung empfängt an ihrem Eingang 1 das Multiplexsignal
in analoger Form. Letzteres ist durch eine bestimmte Anzahl von Kanalsignalen gebildet, die
je eine Bandbreite Δ f aufweisen. Für ein Gesprächssignal beträgt Af etwa 4000 Hz. Das Multiplexsignal
wird einem-Modulator 2 zugeführt, der aus dem Generator 3 ein Trägersignal einer geeigneten Frequenz
zum Erzeugen eines frequenztransponierten· Multiplexsignals empfängt dessen niedrigste Frequenz einem
ungeraden Vielfachen der Frequenz —- entspricht. Das Tiefpassfilter k entfernt die Signale, die um die
von Null abweichenden Vielfachen der Trägerfrequenz erzeugt werden.
Zur Erleichterung der Beschreibung des Systems wird nachstehend der leicht zu verallgemeinernde Fall
betrachtet, Wobei das Multiplexsignal durch drei Kanalsignale mit einer Bandbreite Af gebildet wird und
509824/0814
-8- FPHN.7^16
17.11.7^
wobei die niedrigste Frequenz des transponierten Signals dem "Wert —— entspricht. Fig. 2a zeigt
in diesem Fall das Spektrum des Signals am Ausgang des Filters h. Ausgehend vom bekannten Begriff eines
komplexen Signals lässt sich sagen, dass dieses Spektrum an der Seite der positiven Frequenz zwischen ——
7
und ~Af, die Spektren der komplexen Signale C1, Cp, C„ enthält, welche den Kanälen nr. 1,2,3 entsprechen und an der Seite der negativen Frequenzen,
und ~Af, die Spektren der komplexen Signale C1, Cp, C„ enthält, welche den Kanälen nr. 1,2,3 entsprechen und an der Seite der negativen Frequenzen,
Af 7
zwischen —— und -^Af1 die hinzugefügten komplexen Signalspektren C1, C„, C_ . In das Frequenzband von
zwischen —— und -^Af1 die hinzugefügten komplexen Signalspektren C1, C„, C_ . In das Frequenzband von
Δι
- r bis —— wird ein nicht verwendeter Kanal Nr.
- r bis —— wird ein nicht verwendeter Kanal Nr.
gelegt, für den vorausgesetzt werden kann, dass dieser Kanal die komplexen Signale Co und Co enthält, die
dem Wert O entsprechen.
Das transponierte Multiplexsignal wird danach einem Digital-Analogwandler 5 zugeführt um darin mit
einer Frequenz von 8 Af abgetastet und kodiert zu werden. Das Spektrum des abgetasteten Signals am
Ausgang des Wandlers 5 ist in Fig. 2b dargestellt.
Das digitale Signal am Ausgang des Wandlers wird dem Reihen-Parallelwandler 6 zugeführt, der acht
Ausgänge So, S1...S„ enthält, An jedem Ausgang S.
erscheinen auf diese Weise die Kodeworte mit einer
509824/0814
■ . -9- FPHN.7^16
Frequenz Δ fι wobei die Kodeworte von jeweils zwei
aufeinanderfolgenden Ausgängen S. und S. 1 um ein
Zeitintervall r: . r-s nacheinander auftreten.
Fig. 3 zeigt auf schematische Weise die Zeitpunkte, in denen die Kodeworte am Eingang und an
den Ausgängen des Reihen-Parallelwandlers 6 erscheinen.
Das Diagramm 3a zeigt die Reihe von Kodeworten ' am Eingang des Wandlers 6, die jeweils um ein Zeitintervall
j? . JTp nacheinander auftreten. Die acht
Diagramme 3b, 3c·..3i zeigen die acht Reihen von
Kodeworten S , S1 ...S- an den Ausgängen des
Wandlers 6. Der Index k dient zum Anzeigen der Rangnummer eines Kodewortes in einer Reihe. Die aufeinanderfolgenden
Kodeworte in jeder Reihe treten mit einer Periode r-r: auf und die Kodeworte der Reihen S11 , S01 . . ,
11 2 ' 1 7 1 ■ S-, sind um eine Periode ττ >
Τψ » "ö · ΓΤ· ··«""· /TT
gegenüber den Kodeworten in der Reihe S , , die nach-
OxC
stehend als Bezugsreihe betrachtet wird, verzögert.
Die Ausgänge So, S1, ... S~ des Wandlers 6
sind mit den Verzögerungsschaltungen ro ι r1... r~
verbunden, die geeignete Verzögerungen herbeiführen, so dass die Kodeworte, die innerhalb eines Zyklus
des Wandlers 6 an den Ausgängen S0,... S7 auftreten,
gleichzeitig an den Ausgängen dieser Verzogerungs-
5 0982 kl08 1.4
-10- FPHN. 7^16
schaltungen auftreten. Aus den Diagrammen 3b, 3c, .·. 3i folgt, dass dieses Resultat mit den
Schaltungsanordnungen ro, r , ... r„ erhalten wird,
wenn diese Verzögerungsschaltungen die Verzögerungs-
17 111
zeiten r—r , -k . η—χ ... ö" · λ~ζ einführen. Die Schaltungs·
Af ο Af ο /\f
anordnung ro, die eine Verzögerung einführt, die einer Periode entspricht, mit der die Kodeworte am
Ausgang So auftreten, wird als Bezugsverzögerungsschaltung bezeichnet.
Mit den Ausgängen dieser acht Verzögerungsschaltungen sind die acht Rechenelemente Ao, A1 ... A
verbunden, denen Koeffizienten zugeführt werden, die
einer Quelle 7 entnommen werden. In der Schaltungsanordnung, wie diese in der genannten französischen
Patentanmeldung Nr. 72.21.646 beschrieben worden ist, wird jedes Rechenelement durch ein nicht rekursives
Digitalfilter gebildet, das mit der Frequenz /^f
Kodeworte erzeugt, die je die gewogene Summe einer bestimmten Anzahl eintreffender Kodeworte sind,
wobei die Gewichtungsfaktoren für ein bestimmtes Rechenelement den Filterkoeffizienten entsprechen,
die ein Tiefpassfilter mit einer Grenzfrequenz entsprechend —— kennzeichnen.
09824/0814
FPHN.η\λ6
17.11 .71*
Zum Präzisieren der in jedem Rechenelement verwendeten Koeffizienten ist im Diagramm 3j nach
Fig.3 die Impulsresponz eines derartigen Tiefpass^· filters dargestellt, die gegenüber der Bezugszeiten
t = 0, wo sie ihren Maximalwert erreicht, symmetrisch
ist und in den Zeitpunkten, die Vielfache von 7-7: sind,
Null ist. Die in den Rechenelementen Ao, A1 ... A7
verwendeten Gewichtungsfaktoren, . die zum Vervielfachen mit 2P: eintreffender Kodeworte S , , S1^ ... S7, benutzt
werden (k schwankt zwischen -P und P-1), sind die Werte a , , a.., ...^a-- der Impulsresponz in den
Zeitpunkten, wobei diese eintreffenden Kodeworte am Ausgang des Reihen-Parallelwandlers 6 erscheinen,
d.h., in den Zeitpunkten, in denen die Pfeile in den Diagrammen 3b, 3c ... 3i angegeben sind.
Die Kodeworte (f ο , (T1 · · · T^7 an den Ausgängen
der Rechenelemente führen auf diese Weise, entsprechend demjenigen aus der genannten französischen Patentanmeldung Nr. 72.21.646 zu
P - 1
O)
k = - P
50982 A/0814
FPHN. 17.11
Diese Kodeworte Oo , U . . . Q~„ treten mit
der Frequenz Af auf und durch die durch die Schaltungsanordnungen ro, r.. ... r~ herbeigeführten Verzögerungen
erscheinen sie gleichzeitig.
Die Kodeworte CTo , CT ... U werden den
Eingängen der diskreten Fourier-Transforraationsanordnung 8 zugeführt, in der sie, wie in der genannten
Patentanmeldung beschrieben, addiert werden, nachdem sie mit komplexen Koeffizienten multipliziert worden
sind, die von der Quelle 9 geliefert werden und die Trägersignalen entsprechen, deren Frequenz ein gerades
Vielfaches von: Af/2 ist.
Im gewählten Beispiel werden die nachfolgenden
Berechnungen durchgeführt:
Q*
Co | => | i | = ^ | i | = > | 7 | 0 |
C1 | i | 7 | 0 | ||||
C0 | |||||||
- | 7 | 0 | |||||
j Tf i
i £ i
J 3f
5Q9824/0814
17.11
An den Ausgängen (<*.,, ,θ,), (<\,-, A,), (Oi3, A3)
der Anordnung 8 treten digitale Signale mit der Abtastfrequenz ^f auf. Diese Signale stellen den reellen
und imaginären Teil der komplexen Signale C^ , C2," C,
dar, die in den Kanälen mit den Nummern1,2 und 3 des Multiplexsignals auftreten.
An den Klemmen (c* »/3q) ernä.lt man die Νμΐΐ-.
anteile des komplexen Signals Go.» .
Die Spektren der komplexen Signale C1, Cp>
C„, die mit der Frequenz &f abgetastet worden sind und
mit den digitalen AusgangsSignalen der diskreten Fouri er-Trans format ions anordnung 8 übereinstimmen,
haben dieselbe Form, wie die, die im Diagramm 2c
dargestellt ist.
Die digitalen Demoduiatoren d-, dp, d„, die
mit den Ausgängen (^1, /^1), (0^2 '/^ ^' (0^j'/3 )» verbunden
sind und deren Ausbildung und ¥irkungSA\reise in der
genannten französischen Patentanmeldung Nr. 72.21.646
beschrieben worden sind, wandeln die komplexen Signale
Cj, Cp, Cv,, in die reellen Basisbandsignale um, die
den Kanälen Nr. 1, 2 und 3 entsprechen, welche Signale
dabei mit einer Frequenz 2 Af abgetastet worden sind. Die Spektren dieser Basisbandsignale haben dieselbe'
Form, wie diese im Diagramm 2d dargestellt ist.
-5 0 9 824/08 H
~14- FPHN.1
17.11
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine andere Ausführungsform der Rechenelemente
Ao, A1 ... A„ zu schaffen, die im allgemeinen wirtschaftlicher
ist. Bevor auf die Ausführungsform der
Rechenelemente eingegangen wird, ist es vorteilhaft,
die Rolle dieser Rechenelemente in der Anordnung nach Fig. 1 näher zu beschreiben. Die jeweiligen Kaskaden™
Schaltungen, die durch je eine Verzögerungsschaltung und ein Rechenelement ro und Ao, r.. und A-, . . . t„
und A7 gebildet werden, können als digitale Phasendireher
0 . 0.. ... 0rj mit den stufenförmigen Phasenfrequenz—
kennlinien betrachtet werden, die für die jeweiligen phasendrehenden Netzwerke in Fig. k angegeben sind.
Die durch 0 bezeichnete Kennlinie des Phasendrehers 'o
ist ein besonderer Fall, wobei die Höhe der Stufe dem
Wert Null entspricht; die Phasenänderungen sind dabei Null ungeachtet der Frequenz. Die Kennlinie des
P^asendrehers 0 entspricht der durch 0.. bezeichneten
thf Äf"T
- —p, —— I , ist die
Phasendrehung Null; für aufeinanderfolgende Frequenzbänder
mit einer Bandbreite hf nimmt die negative
ITC
Phasendrehung jeweils um —jf~ zu. Die anderen Kennlinien 0_, 0_ ... 0n, die den Schaltungsanordnungen (r , (r„i Ao) ··· (r„, A7) entsprechen, haben auch eine
Phasendrehung jeweils um —jf~ zu. Die anderen Kennlinien 0_, 0_ ... 0n, die den Schaltungsanordnungen (r , (r„i Ao) ··· (r„, A7) entsprechen, haben auch eine
509824/0 8 14
-15- · FPHN.
17.11
stufenförmige Phasenkennlinie mit einer Phasendrehung
[if öfi ■
Null in dem Band -["o""* ""ö" und jeweils zunehmende
Phasendrehungen für aufeinanderfolgende Frequenzbänder
wobei diese Bänder wieder eine Breite &f haben. Für die Kennlinien 0?, 0„ ... 0~ beträgt diese
f\T^ er try -Jr^
Zunahme der Phasendrehungen - -r—, —JT~"j ··· -jr ·
Die Stufen dieser Kurven sind durch gestrichelte Linien angegeben mit Ausnahme der der Kurve 0~, die durch
eine gezogene Linie angegeben ist.
Nun wird erläutert, wie die Kennlinien 0,0«, ·.· 0n nach Fig. h von den Phasen-Frequenzkennlinien
der Verzögerungsschaltungen ro, r- ... r_,
und der Rechenelemente Ao, "A- ... .A7 abgeleitet werden.
Die Verzögerungsschaltungen ro, ι·-« ... r„
verzögern die an den Ausgängen des Reihen-Parallelwandlers 6 auftretenden Ausgangskodeworte um
7 1
■irAf, ... -g£if. Da diese Ausgangskodeworte an jedem
der Ausgänge So, S1 ... S~ auftreten mit einer Periode^"«,
weist jede dieser Verzogerungsschaltu.ngen eine Phasen-Frequenzkennline
auf, die durch eine Gerade durch den Ursprung gebildet wird, wobei die Neigung dieser
Geraden für die Schaltungsanordnungen ro, r ... r~
■ , TT , _ 7 27C 1 2i? ,
dann dem Wert O, - -k . 7-τ: ... —ö" . 7-? entspricht.
, ο Af ο Ct. χ r
In den Fig. 5 und 6 zeigen die durch r1 und r_,
509824/0814
17.11 .
bezeichneten Geraden die Phasen-Frequenzkennlinien der Verzögerungsschaltungen r1 und t„ an.
Wie bereits erwähnt, liefern die Rechenelemente
Ao, A1 · . . A~ die Kodeworte ν ο, (J^ , ... (Tl nach den
Ausdrücken(1). In diesen Ausdrücken sind S , , S1, , S_,
die durch die Verzögerungsschaltungen ro, r.. ... t„
verzögerten Kodeworte, die gleichzeitig an den • Ausgängen der SchaltungsanOrdnungen ro, ... r_ auftreten
und zwar in dem Bezugszeitpunkt, der durch den Zeitpunkt gebildet wird, in dem die Zahlen S . (siehe Diagramm Jb)
auftreten. Die Filterkoeffizienten a , , a..,. ... a„,
kennzeichnen ein Tiefpassfilter mit einer Grenzfrequenz
——, dessen .Impulsresponz in Fig. 3j wiedergegeben ist.
Diese Koeffizienten haben Werte, die durch die Impulsresponz
gegeben werden und zwar durch Abtastung dieser Impulsresponz mit Reihen von Abtastinipulsen, die eine
17 1 11 Zeitverschiebung entsprechend ττ, ·& · τ-ψ · · · "ö · τψ
gegenüber den genannten Bezugszeitpunkten erfahren haben.
Alle Rechenelemente weisen dieselbe Amplitude-Frequenzkennlinie
auf, die in Fig. 7 dargestellt ist. Diese Kennlinie ist die eines Tiefpassfilters mit
ar
einer Grenz'frequenz —— , die sich periodisch um alle
ganzen Vielfachen der Abtastfrequenz Af wiederholt. Diese Kennlinie weist bestimmte Verzerrungen im
5098 2 4/0814
-17- FPHN. 7'+1"
Durchlassband auf wenn Rechenelemente vom nichtrekursiven
Typ verwendet werden.
Wird die Impulsresponz symmetrisch gewählt,·
so ist die Phase-Frequenzkennlinie für jedes Rechenelement
genau linear mit einer von der Rangnummer des Rechenelementes abhängigen Neigung. Diese Phasen-Frequenzkennlinie
ist ebenfalls periodisch und hat , dieselbe Periodizität wie die Amplitude-Frequenzkennlinien
nach Fig. 7· Die Neigung der Phasen-Frequenzkennlinie für jedes der Rechenelemente entspricht den
obengenannten Werten der verwendeten Koeffizienten
in jedem Rechenelement. Für die Rechenelemente Ao, A...
7 2.TL 1 ZK
beträgt diese Neigung O, ™ . — ... -5· . — . In den
° flf ο /Af
Fig. 5 und 6 zeigen die sägezahnförmigen Kurven, die
durch A. und A„ bezeichnet sind, die Phase-Frequenzkennlinien
der Rechenelemente A1 bzw. A17. Die Rechenelemente
werden nachstehend als sägezahnförrnige Phasendreher
bezeichnet.
Dadurch dass in Fig. 5 die Ordinaten der
Kurven r-j und A- addiert werden, erhält man die
' stufenförmige Kurve JZL nach Fig.""V. Dadurch, dass die
Ordinaten der Kurve r Λ und A nach Fig. 6 addiert werden,
■ 1 7
erhält man die Kurve 0? nach Fig. 4. Die anderen zwischenliegenden Kurven nach Fig. 4 können auf
erhält man die Kurve 0? nach Fig. 4. Die anderen zwischenliegenden Kurven nach Fig. 4 können auf
509 82 A/08. U
-18- PPHN". 72H
17.11·7^
entsprechende Weise erhalten werden. Es lässt sich auf einfache Weise darlegen, dass die Kaskadenschaltung
der Verzögerungsschaltung ro und des Rechenelementes Ao keine Phasendrehung herbeiführt.
Ausgehend von den stufenförmigen Kennlinien
der Phasendreher 0 , J2L ... 0„ ist die Wirkungsweise
der beschriebenen Anordnung wie folgt. Wie bereite ' erwähnt, wird das umzuwandelnde Multiplexsignal durch
komplexe Signale C1, C„, C„ und ihre hinzugefügten
komplexen Signale C1, Cg9 C„ gebildet, die nach
Abtastung mit der Nyquist-Frequenz 8f je auf die in Fig. 2b angegebene Art und Weise ein Frequenzband
mit einer Breite hf einnehmen. Da jedoch an den Ausgängen
So, S1 ... S~- des Reihen-Parallelwandlers 6 die Abtastfrequenz bis Af verringert worden ist, treten die
komplexen Signale C., C„? C„, C--, C2>
C„ zusammen in jedem der um die ganzen Vielfachen der Abtastfrequenz
Af auftretenden Frequenzbänder mit der BreiteA f auf.
In diesen Bändern haben diese komplexen Signale ihre ursprüngliche Amplitude-Frequenzkennlinie, aber dabei
haben sie Phasendrehungen erfahren, die von dem betrachteten Ausgang des Wandlers 6 abhängig sind.
In der.ersten Spalte der Tafel nach Fig. 8 ist für jeden der Ausgänge So, S1 ... S7 des Wandlers 6 die Phase
509824/08 14
-19- FPHN.7^16
jedes der komplexen Signale C1, C0, C0, C1, C, C0
Af hfl —τ , —τ angegeben. Die komplexen
Signale C1, C„, C0 sind durch Vektoren mit einer
■gezogenen Linie angegeben und mit einem Querstrich, ■ zwei Querstrichen bzw. drei Querstrichen versehen;
die komplexen Signale C1, C0, C0 sind durch gestrichelte
Vektoren angegeben und wieder mit nur einem Querstrich, zwei Querstrichen bzw. drei Querstrichen versehen.
Am Ausgang So haben alle Vektoren dieselbe Phase, die als Bezugsphase betrachtet wird. An den Ausgängen
S1,(Sp ... S~ wird der Vektor C. durch eine Phasen-
TT* 2M 7''
drehung von τ-, —τ- ...—j- gegenüber der Bezugsphase erhalten; der Vektor C0 wird durch Phasendrehung von -z ,——',',. ·*-? gegenüber der Bezugsphase erhalten; der Vektor C0 wird durch Phasedrehung von -^j-, 2 .
drehung von τ-, —τ- ...—j- gegenüber der Bezugsphase erhalten; der Vektor C0 wird durch Phasendrehung von -z ,——',',. ·*-? gegenüber der Bezugsphase erhalten; der Vektor C0 wird durch Phasedrehung von -^j-, 2 .
..... 7 · }7 gegenüber der Bezugsphase erhalten.
ΓΔ-f Af"!
Im betrachteten Frequenzband - \—r >· —— Üiaben die
hinzugefügten komplexen Vektoren C1J-C0, C0 Phasendrehungen
gleicher Grosse aber mit entgegengesetztem
Vorzeichen gegenüber den Phasendrehungen der Vektoren
1 , ο , uo ·
1 2 J
1 2 J
Entsprechend Fig. h verursachen die
Phasendreher 0 , 01 ... 0_ ,keine Phasendrehung der
Signale im Frequenzband \- ——■ , —— \ , so dass die
t 2 '; 2 J '
509824/0814
-20- FPHN. 7
17.11'
erste Spalte der Tafel nach Fig. 8 die Phasen
der Vektoren C1, C0, C0, C^, Cp, C„ an den Eingängen
der diskreten Fourier-Transfο rmat i ons anordnung 8 angeben, der die Kodeworte "^ , (T-. ... (T"^ zugeführt
werden* Die Formeln (2) zeigen, dass in dieser
Fourier-Transformationsanordnung die Signale C1, Cp, C„
durch Addition der Eingangskodeworte U. (i schwankt
zwischen 0 und 7) nach Multiplikation mit den e-Potenzen -j TT i» ~J ~ö i-* ""J 3"TT i erhalten sind. Diese Multiplikationen
mit den komplexen e-Potenzen entsprechen für die komplexen Signale der Phasendrehung von
-j-i ~ ^
-j-i, -~i, - -^- i. Die zweite Spalte der Tafel
nach Fig.8. zeigt"einerseits die duch die Fourier-Transf
ormat i ons anordnung erhaltenen Phasendrehungen
it ' . .
-Ti, damit das Signal C1 an den Ausgängen {°^^t/3-t)
erhalten wird und andererseits die Lage der Vektoren
C1, C0, Co, C1, C , C0 nach diesen Phasendrehungen.
-^ 2 -^
Die dritte Spalte der Tafel nach Fig. 8 zeigt für jeden der Vektoren das Resultat der Summierung,
die in der Fourier-Transformationsanordnung stattfindet um ein Signal zu erhalten an den Ausgängen (pL , /9-j )
Aus dieser Tafel geht hervor, dass die Summe aller Vektoren Null ist mit Ausnahme der dem Vektor C.
entsprechenden Summe. Auf diese Weise wird am Ausgang
509824/0814
•21- FPHN.7416
17.11.74 '
((X1 , /3 -) der diskreten Fourier-Transformationsanordnung
äusschliesslich das im Frequenzband I- —τ , —^
liegende komplexe Signal C. erhalten.
Auf dieselbe Weise lässt sich darlegen,
dass an den Ausgängen (^2* ft2) unc* an ^en Ausgängen
(°\n j/3o ) der diskreten Fourier-Transf ormationsanordnungen
äusschliesslich die im Frequenzband /- ——" , —— 1
liegenden Signale C„ und C„ erhält. Aussei1 den im
Frequenzband —— , —n~\ liegenden Signalen C1, C0
L. ^ J \ £
und C„ treten an den betreffenden Ausgängen (ä. , β ■ )
zugleich diese Signale in Frequenzbändern mit einer Breite Af auf, die um ganze Vielfache der Abtastfrequenz
A^ f liegen.
Um dies zu zeigen, kann auf dieselbe Art und
Weise wie obenstehend verfahren werden. Dazu wird zunächst im betrachteten Frequenzband die Phase der
Sektoren C1, C9, Co, C1 * C0, C an den Ausgängen
des Reihen-Parallelwandlers 6 bestimmt und danach auf diesen Vektoren die durch die Kennlinien der
Phasendreher 0O bis $~ bestimmten Phasendrehungen
eingeführt. Dänach werden die durch die Fourier-Transf ormationsanordnung eingeführten Phasendrehungen
verarbeitet und zum Schluss einer in den Ausdrücken (2)
gegebenen Summierung ausgesetzt.
509824/0814
-22- FPHN. 72H 6
17. H. 7^
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der Rechenelemente bzw. Phasendreher·
mit sagezahnförmiger Kennlinie Ao, A1 ... A7. Die im
der genannten, französischen Patentanmeldung 72.21.646
angegebenen Phasendreher waren als nicht-relcursive
Tiefpassfilter ausgebildet, deren sagezahnförmige
Phasen-Frequenzkennlinie für jeden Phasendreher genau
linear war und wobei auf die obestehend angegebene Art und Weise die Neigung der Phasen-Frequenzkennliiaie
durch die Rangnummer des Ausganges des Reihen-Parallelwandlers gegeben wurde. Die Anmelderin hat
nun gefunden, dass es für die gute Wirkung der Anordnung nach der Erfindung ausreicht, wenn die betreffenden
sagezahnförmigen Phasen-Frequenzkennlinien den
Unterschied zwischen den Phasen-Frequenzkennlinien der Rechenelemente A^, Ap ·«. A™ und der Phasen-Frequenzkennlinie
des Bezugsphasendrehers Ao angeben. Es sei bemerkt, dass es für eine gute Übersprechdämpfung
erforderlich ist, dass von der Amplitude-Frequenzkennlinie' der sagezahnförmigen Phasendreher
(siehe Fig.7) die Dämpfungsneigung an der Grenze des •Durchlassbandes gross ist. Mit nicht-rekursiven Phasendrehern
erfordert diese starke Neigung jedoch eine Vielzahl von Koeffizienten, wodurch die Herstellung
509824/0814
17-11
dieser Phasendreher in bezug auf die erforderliche
Anzahl Verfielfacher und Speicherelemente teuer ist.
Nach der vorliegenden Erfindung sind die
sägezahnförmigen Phasendreher Ao, A-j ... Ä.„ vom
rekursiven Typ. Diese Phasendreher werden wie
rekursive Filter mit besonderen Koeffizienten gebaut. Über die Herstellung der rekursiven Filter lässt sich
• das Werk von Gold und Hader, "Digital Processing of
Signals" Mc Graw Hill Book Company, I969, lesen.
In der in Fig. 1 auf schematische Weise dargestellten
Form ehthält ein Phasendreher vom rekursiven Typ beispielsweise A- einen ersten nicht rekursiven Teil 10,
in dem die-gewogene Summe mit Koeffizienten bestimmt wird. Die durch den Eingang 11 eintreffenden Ausgangskodeworte
des Registers T' werden dazu einer nicht dargestellten
Verzögerungsleitung zugeführt. Auch im rekursiven Teil 12 des Phasendrehers A* wird eine gewogene Summe
mit Koeffizienten bestimmt, die von dem Speicher geliefert werden. Die am Ausgang 13 auftretenden
Ausgangsködewqrte werden in eine (nicht dargestellte) "
Verzögerungsleitung aufgenommen. Die Kodeworte, die an den Ausgängen des nicht-relcursiven Teils 10 und des
rekursiven Teils 12 auftreten, werden im Addierer addiert, dessen Ausgang mit■dem Ausgang 13 verbunden ist.
0 98 24/0814
-2k- FPHN.
17.11
Die Phasendreher Ao, A1 ... A_ werden nun
je durch ein Allpassfilter gebildet, wobei die Phasen-Frequenzkennlinie durch eine sich periodisch mit einer
Frequenz ^_f wiederholende Kurve gegeben wird die
annähernd eine gerade Linie ist und die Frequenzachse bei ganzen Vielfachen der Frequenz Af schneidet,
welcher Schnittpunkt einer Phasendrehung null entspricht ' und wobei für jeden der Phasendreher die Neigungen der
Kurven denen der obenstehend beschriebenen Phasendreher entsprechen. Da die betrachteten Phasendreher einen
rekursiven Teil 12 enthalten ist es unmöglich, genau eine lineare Phasenkennlinie zu verwirklichen, wie
dies bei nicht-rekursiven Phasendrehern möglich ist. Dadurch wird die sägezahnförmige Phasen-Frequenzkennlinie
nur mit gewisser Annäherung verwirklicht. Die gestrichelte Kurve nach Fig. 5.zeigt die Form dieser für den Phasendreher
A„ angenäherten Phasen-Frequenzkennline an. Die auf diese Weise hergestellten Phasendreher verursachen
also Phasenverformungen, nicht aber Amplitudenverformungen.
Diese Phasendreher können durch ihre
Z-Transformationen definiert werden, die beispielsweise
für einen Phasendreher der m Ordnung ist:
509824/0814
-25- FPHN.7416 17c11.74
Lo +L1 .Z + . . . +L Λ . Z ν 7 +L . Z
<3> Η(Ζ) -
L +L ΛΖ + ... +L1. Z ν /+Lo. Z
m m-1 1
In dieser Formel (3)ι sind Lo, L^ ... L .., L
die vom Speicher 7 gelieferten Koeffizienten. Z entspricht der Verzögerung jedes Elementes der
Verzögerungsleitungen der Teile 10 und 12. Der Nenner definiert die durchzuführenden Operationen in dem nichtrekursiven
Teil 10. Der Zähler definiert die im rekursiven Teil 12 durchzuführenden Operationen. Venn das Zählerund
NennerpοTynom dieselben Koeffizienten haben,
stellt H(z) die Amplitude-Frequonzkennlinie eines Allpassfilters da. In jedem Phasendreher Ao, A- ... A7
werden eine Anzahl Koeffizienten verwendet, die für die Neigung der sägezahnförmigen Kennlinie bestimmend sind.
Die Phasendreher können nun einerseits derart ausgebildet werden, dass die Phase-Frequenzkennlinie
jedes dieser Phasendreher einen bestimmten sägezahnförmigen
Verlauf aufweist. Andererseits können diese
Phasendreher derart ausgebildet werden, dass der Unterschied zwischen der Phasen-Frequenzkennlinae eines
Phasendrehers und der Kennlinie eines Bezugsphasendrehers den erforderlichen sägezahnförmigen Verlauf aufweist.
Wie noch häher erläutert wird, wird dadurch eine wesentliche Verringerung der Kosten der Phasendreher
erhalten.
509824708Ί4
-26- FPHN.
In diesem letzteren Fall werden die Koeffizienten,
die für die Neigung der sägezahnförmigen Kurve bestimmend
sind, in jedem der Phasendreher dem nicht-rekursiven Teil 10 zugeführt, während die rekursiven "Teile 12
all dieser Phasendreher auf genau dieselbe Art und Weise ausgebildet sind, während ausserdem für jeden
dieser rekursiven Teile dieselben Koeffizienten angewandt
werden.
Auf diese Weise ist erreicht worden, dass der nicht-rekursive Teil 10 jedes der Phasendreher A. die
gewünschte sägezahnförmige Phasen-Frequenzkennlinie aufweist, während es mit einer verhältnismässig geringen
Anzahl von Koeffizienten auf bekannte Weise möglich ist, mit jedem der nicht-rekursiven Teile 10 eine Amplitude-Frequenzkennlinie
zu verwirklichen, die der eines einfachen Tiefpassfilters, d.h. eines Tiefpassfilters mit einer
verhältnisma^ssig geringen Dämpfungsneigung, beispielsweise
von Typ, wie dies in Fig. 9a im Frequenzband von 0- t*f angegeben ist, entspricht. Bei einer Abtastfrequenz
hf wiederholt sich diese Kennlinie nach Fig»9a
um alle Vielfachen von ^f.
Die Koeffizienten jedes der rekursiven Teile 12
der Phasendreher sind auf bekannte Weise derart gewählt worden, dass die Amplitude-Frequenzkennlinie jedes dieser
509824/0814
-27- FPHN.7^16
17.11.74
rekursiven Teile den in Fig. 9^ angegebenen Verlauf
aufweist, so dass die Amplitude-Frequenzkennlinie jedes der Phasendreher den in Fig. 9c dargestellten Verlauf
aufweist und auf diese Weise eine praktisch flache
Form hat, in demjenigen Teil des Bandes, in dem sich das Kanalsignal "befindet und mit einer verhältnismässig
grossen Dämpfungsneigung, die an der Grenze des Durchlassbandes
erforderlich" ist.
Die Phasen-Frequenzkennlinie jedes der rekursiven Teile 12 darf völlig beliebig sein, so
dass diese Phasen-Frequenzkennlinie an die Koeffizienten
keine bestimmten Anforderungen stellt. Denn da diese Phasen—Frequenzkennlinie für alle Phasendreher dieselbe
ist, beeinflussen sie nicht die Phasen-Frequenzkennlinie des Unterschiedes zwischen den Phasen-Frequenzkennlinien
der Phasendreher und der Bezugsphasen—Frequenzkennlinie
eines Bezugsphasendrehers. Die diesem Unterschied entsprechenden Phasen-Frequenzkennlinien weisen je
den sägezahnförmigen Verlauf auf, der durch die nichtrekursiven
Teile bestimmt wird. Mit den auf diese Weise ausgebildeten Phasendrehern wird der Vorteil erhalten,
dass die erforderliche Dämpfungsneigung der Amplitude—
Frequenzkennlinie mit einer geringen Anzahl von Koeffizienten erhalten werden kann, wodurch nur eine
509824/0814
-28- ' FPHN. 71H 6
17.11.74
geringe Anzahl von Vervielfachern und Koeffizientenspeichern
notwendig ist.
Muss insbesondere für ein Gesprächssignal die in Fig. 9c dargestellte Amplitude-Frequenzkennlinie
verwirklicht werden, die bis 1700Hz praktisch flach ist und eine Dämpfung von etwa 80 dB bei etwa 2300 Hz
aufweist, so kann diese Kennlinie für jeden der Phasendreher mit Hilfe von 20 Koeffizienten verwirklicht werden
wenn diese Phasendreher in nicht-rekursiver Form ausgebildet sind;beispielsweise auf die Art und Weise, wie
diese in der bereits erwähnten älteren französischen Patentanmeldung Nr. 72.21.646 beschrieben worden ist,
während es bei der obenstehend beschriebenen Ausbildung nach der Erfindung ausreicht, wenn acht Koeffizienten
im nicht-rekursiven Teil 10 und acht Koeffizienten im
rekursiven Teil 12 verwendet werden. Dadurch erhält man eine Einsparung der Anzahl Verfielfachern und insbesondere
der Anzahl Koeffizientenspeicher, die umso grosser ist,
je grosser die Anzahl Phasendreher ist. Dies ist in der untenstehenden Tafel näher angegeben. Diese Tafel ermöglicht
es bei den nicht rekursiven und rekursiven Ausführungsformen der Phasendreher die Anzahl Verfielfacher
und Koeffizientenspeicher zu vergleichen für eine Anordnung mit 64 Phasendrehern, welche Anordnung zum
509824/0814
FPHN.7^16 17-11.74
Demultiplexen eines durch 30 Kanalsignale gebildeten
Multiplexsignals verwendet werden kann.
Nicht rekursiv Rekursiv
/Verfielfacher
I Koeffizienten
\speicher
1 Phasendrehers
1 Phasendrehers
/Verzögerungs-1 schaltung
Verfielfacher
64 Phasendreher
Koeffizientenspeicher
Verzögerungsschaltung
20
20
20
20
20 χ 64 = 1280
20 χ 64 - 1280
20 χ 64 = 1280
8+8=16 8 + 8 = 16
16 χ 64 = 1o4ö
(8 χ 64) + 8 = 520
8 χ 64 = 512
Da im nicht.-rekursiven sowie in rekursiven Teil der Phasendreher mit derselben Anzahl Koeffizienten
gearbeitet werden kann, beispielsweise 8 in dem
obenstehend angegebenen Beispiel, ist dies besonders ·
vorteilhaft. Nun .kann nämlich jeder der Phasendreher
in der kanonischen Form aufgebaut werden, wodurch nur eine Verzögerungsleitung notwendig ist. Ausser
der bereits genannten Einsparung wird auf diese Weise eine wesentliche Einsparung der Verzögerungsschaltungen
erhalten; so nimmt beispielsweise die Anzahl Verzögerungsschaltungen pro Phasendreher von 20 nach acht ab.
Die obenstehende Tafel zeigt auch die Anzahl Verzögerungsschaltungen, die für 1 und 64 Phasendreher notwendig ist.
509824/08 14
-30- · FPHN.7^16
17-11·7^
Die Demultiplexanordnung nach Fig.1 und insbesondere die sägezahnförmigen Phasendreher nach
der vorliegenden Erfindung sind bisher beschrieben worden für den Fall, dass das Multiplexsignal durch
drei Kanalsignale gebildet wird. Der Ausbau der Anordnung zu einer beliebigen Anzahl von Kanälen
ist möglich.
Die vorliegende Ei'findung lässt sich auch zum
Umwandeln von Basisbandsxgnalen in ein Frequenz-Multiplexsignal anwenden. Tn der obengenannten
französischen Patentanmeldung ist beschrieben wordea,
dass für dieses Multiplexen Bearbeitungen durchgeführt
werden müssen, die denen, die im Demultiplexer durchgeführt werden müssen, reziprok sind, während dabei
Schaltungsanordnungen verwendet werden, die alle praktisch identisch sind. Insbesondere werden dabei
dieselben Rechenelemente oder Phasendreher mit sägezahnförmiger Kennlinie verwendet, die nach der vorliegende
Erfindung vom rekursiven Typ sind.
Fig. 1Ö zeigt die Struktur der Multiplexanordnung
nach der Erfindung, in dem Fall, wo die Anzahl Kanalsignale gleich drei ist. Die drei Basisbandsignale,
die je ein Frequenzband Äf haben, werden den Analog-Digitalv/andlern E1 , E„ bzw. E,, zugeführt.,
509824/0814
-31- FPHN.7416
17.11.74
in denen diese Signale mit der FrequenzA f abgetastet
und kodiert werden. Das Spektrum jedes dieser abgetasteten Signale hat die Form, die in Fig.2d angegeben
ist. Die digitalen Signale, die aus diesem Wandler kommenj werden Modulatoren M1, M„, M„ zugeführt, die
auf die Art und Weise, wie diese in der älteren
französischen Patentanmeldung 72.21.646 beschrieben
• worden ist, ausgebildet sind. Diese Modulatoren liefern
mit einer Frequenz ^f abgetastete digitale Signale,
die mit den reellen und imaginären Teilen der komplexen Signale C1, ^p, C~ übereinstimmen. Diese komplexen
Signale C^j C^, C„ bilden zusammen mit den hinzugefügten
komplexen Signalen C1JU2, C„ die reellen Zeitsignale,
die· den Wandlern E-, E„, E„ zugeführt werden. Das Spektruni
der komplexen Signale C1, Cp, C„ am Ausgang der
' Modulatoren M-, Mg, M„ hat die Form, die in Fig.2c
angegeben ist.
Die Ausgänge der Modulatoren M1, M2, M„ sind
mit den Eingängen (0C,,/*.,), (0^2'^2^' &γβ r,) der inversen
Fourier-Transformationsanordnung 15 verbunden. Mit den
Eingängen (Oi« ,ß' ),, wobei vorausgesetzt wird, dass
ihnen die Null-Anteile eines komplexen Signals C zugeführt werden, enthält die Transformationsanordnung
15 vier Paare von Eingängen und sie liefert an acht
Ausgängen die acht digitalen Signale 1^o, T"^ ...\Π1,
50982A/081.4
FPHN.7^16 17.11.72^
Signale am Ausgang ^o, CK ···
wobei in jedem die Kodeworte mit einer Frequenz ß
erscheinen und wobei die Kodeworte verschiedener Signale zu gleichen Zeitpunkten (simultan) auftreten.
In der inversen Fourier-Transformationsanordnung
15 werden die Kodeworte der digitalen
erhalten indem der reelle Teil der Summe der komplexen Eingangssignale genommen wird, wobei diese Ausgangssignale
mit komplexen Koeffizienten multipliziert sind,
die von''der Koeffizientenquelle 16 geliefert werden.
Diese Ausgangskodeworte sind durch die nachfolgenden
Ausdrücke gegeben:
= Re,
= Re
Έ~Ξ~ο
η =
Cn
C e η
1 = Re
η = υ
C e η
C e η
In diesen Ausdrücken (h) ist (J . ein
digitales Signal, das an einem beliebigen Ausgang (i) der Transformationsanordnung 15 auftritt, wobei i
5Q982A/0814
• _ 2,3 - 17.11 '7Jy -
im dargestellten Ausführungsbeispiel alle ganzen Werte von O bis 7 annimmt. C ist das komplexe
Signal, das an einem beliebigen Eingang (^ ,ß )
der Transformationsanordnung 15 auftritt, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel η alle ganzen
Werte von O bis 3 annimmt.
Eie die Transformationsanordnung .13 verlassenden
digitalen Signale werden den Phasendrehern mit stufenförmigen Phasen-Frequenzkennlinien 0'1 , 01 ... 0~
zugeführt. Diese Kennlinien weisen, wie die der
Phasendreher 0 , 0.. . . . 0~ der Demultiplexanordnung
Stufen mit einer Breite /if auf, die jeweils zu
Vielfachen der Frequenz ^f auftreten; aber die
jeweils auftretende sprungartige Zunahme der Phasendrehung verläuft dabei gegenüber den Phasendrehern
.0. nach Fig. 1 i,n umgekehrter Reihenfolge. Wie inFi'g. k
angegeben entsprechen die Kennlinien der Phasendreher 0' , 0' .. ... 0'~ den Kennlinien der Phasendrehern
0 , 0_ ... 0-j der Demultiplexanordnung. Die Phasendrehung nimmt dabei jeweils ,um einen Betrag
O % 2JL· ^11 -
Die stufenförmigen Kennlinien der Phasendreher
0' , 0'2 ♦·. 0'7 werden durch eine Reihenschaltung
von Phasendrehern mit sägezahnförmigen Kennlinie
und von Verzögerungsschaltungen A1 und r' , A' und
r1.. ... AL und r' 7 zu. Die sägezahnf örmigen Kennlinien
50982A/08H
_34- FPHN.7^16
17-11.lh
der Phasendreher A1 , A1., ... A1 „ sind dieselben
wie die der Phasendreher Ao, A7 ... A1 der
Demultiplexanordnung. So sind beispielsweise wie in Fig. 6 angegeben ist, die Neigungen der Kennlinien
der Phasendreher A' und An beide gleich -5- . -r~?
ι / ο ßl
und sind wie in Fig. 5 angegeben, die Neigungen
der Kennlinie der Phasendreher A' und A1 gleich
7 2/6
TT . r—r. Auch nun sind nach der Erfindung diese
Phasendreher vom rekursiven Typ und haben dieselbe Struktur und dieselben Eigenschaften wie die, die
obenstehend für die Phasendreher der Demultiplexanordnung angegeben sind. Ihre Amplitude-Frequenzkennlinie
entspricht der eines Tiefpassfilters mit
Af
einer Grenzfrequenz von etwa —7;·, die Phase-Frequenzkennlinie
eines Phasendrehers ist derart, dass die Differenz zwischen dieser Kennlinie und
der des Bezugsphasendrehers A1 einen sägezahnförmigen
Verlauf aufweist, wobei jeder Phasendreher keine eigene obenstehend eingehend beschriebene
Kennlinienneigung aufweist.
Die Verzögerungsschaltungen r1 , r' ... r'
führen dieselben Verzögerungszeiten ein wie die Verzögerungsschaltungen ro, r~ ... T1 der Demultiplexanordmmg,
d.h. O, -5- . —7; , . . . -q . TT und weisen
folglich dieselben Phasen-Frequenzkennlinie auf.
50982A/08U
-35- PPHN. 7h~\ 6
17.11.74
Die die "Verzogerungssclialtungen tr"1 , r' .. ... r'~
-verlassenden digitalen Signale -werden in der gemeinsamen
Leitung 18 kombiniert, wobei ein digitales Signal erhalten wird, in dem die Kodeworte mit einer
Frequenz 8 /\f auftreten. Entsprechend demjenigen,
was in der genannten älteren französischen Patentanmeldung 72.21«646 beschrieben wurde, lässt sich
wiederum darlegen, dass das an der Ausgangsleitung 18 auftretende digitale Signal das mit einer Abtastfrequenz
von 8 Af abgetastete gewünschte Multiplexsignal bildet, das jedoch in Frequenz auf die Nullfrequenz transponiert worden ist und dessen Spektrum
in Fig.-2b angegeben ist. Mit Hilfe eines Digital-Analog-¥andlers
19 und eines Tiefpassfilters 20 wird ein analoges Multiplexsignal erhalten, dessen Spektrum
in Fig. 2a angegeben ist. Der Modulator 21, der "vom
Generator 22 ein geeignetes Triggersignal erhält, bringt das Multiplexsignal in das gewünschte Frequenzband.
Jn einer Multiplexanordnung, die zum Umwandeln
von N-1 Kanalsignalen in ein -Multiplexsignai eingerichter
ist, ist die inverse Fourier-Transformationsanordnung mit 2N Ausgängen versehen, an die 2N Phasendreher mit
stufenförmiger Phase-Frequenzkennlinie angeschlossen sind,
5 G 9 8 2Λ/0 8 1 A
17.11.74
Jeder dieser Pliasendreher wird dabei durch eine
Reihenschaltung aus einem Phasendreher mit sägezalmförmiger
Kennlinie A'. und einer Verzögerungsschaltung r1. (i schwangt zwischen O und 2N-1)
gebildet. Die Kennlinie eines Phasendrehers 0' .' ist dabei dieselbe wie die eines Phasendrehers 0pW der
Demultiplexanordnung, während die Zunahme der Phase zwischen aufeinanderfolgenden Stufen dem Wert
7~ i
-2iL-rr- entspricht. Die Kennlinie eines Phasendrehers
-2iL-rr- entspricht. Die Kennlinie eines Phasendrehers
A1. ist dieselbe wie die eines Phasendrehers A„„ .
1 2N-1
und die Neigung entspricht dem Wert 2 ^"rrr .
Die Verzögerungsschaltung r1. ist dieselbe wie die
einer Verzögerungs schaltung r_ . und beträgt -7— . jr~-
509824/08U
Claims (2)
- -37- FPHN. 7ZH 617.11.7^PATENTANSPRÜCHE:Λ J Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines
Einsei tenbaildfrequenzinultiplexsignals in die entsprechenden Basisbandkanalsignale mit einem Reihen-Parallelwandler, der binär kodierte Signalmuster
(Kodeworte) des Multiplexsignals zyklisch über eine gegebene Anzahl paralleler Signalwege gleichmässig in der Zeit- verteilt, wobei die Signalmuster in jedem dieser Signalwege mit einer Frequenz auftreten, die der Bandbreite eines Kanalsignals entspricht, in
welcher Anordnung, in jeden der Signalwege eine
Verzögertings schaltung aufgenommen ist zum Aufheben der gegenseitigen Zeitverschiebungen der innerhalb eines Zyklus dem genannten Reihen-Parallelwandler
zugeführten Signalabtastwerte, sowie in Reihe mit der genannten Verzögerungsschaltung ein Rechenelement, dem ausser den Ausgangsmustern der zusammenarbeitenden Verzögerungsschaltung eine gegebene Anzahl Filterkoeffizienten zugeführt -werden., die von einer Quelle für eine gegebene Anzahl Filterkoeffizienten abgegeben werden, von, welchen Rechenelementen d,ie Ausgänge mit Eingängen einer diskreten Fourier-Transformationsanordnung verbunden sind, deren Ausgänge mit Demodulatoren verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rechenelement als rekursives Digitalfilter ausgebildet ist,509824/0814-38- FPHN. 72H 617·11.72^dem binär kodierte Signalmuster zugeführt werden mit einer Eingangsabtastfrequenz, die der Bandbreite eines Kanalsignals entspricht umd dem zugleich von der genannten Quelle herrührende Filterkoeffizienten zugeführt werden, welche Filterkoeffizienten eine Amplitude-Frequenzkenrilinie kennzeichnen eines Tiefpassfilters mit einer Grenzfrequenz, die der halben , Bandbreite eines Kanalsignals entspricht und die eine Phasen-Frequenzkennlinien kennzeichnen, wobei die Phasen-Frequenzkennlinie, die die Differenzunterschied zwischen der Phasen-Frequenzkennlinie eines Rechenelementes und der Phasen-Frequenzkennlinie eines Rechenelementes, das an den Ausgang einer Bezugsverzögerungsschaltung angeschlossen ist, angibt, eine sägezahnförmige Kennline ist, welche sägezahnförmige Kennlinie durch mit einem gegebenen Neigungswinkel sich parallel erstreckende gerade Linien gebildet wird, die jeweils die Frequenzachse bei ganzen Vielfachen der genannten Eingangsabtastfrequenz schneiden und wobei die Neigung der genannten sägezahnförraigen Kennlinie der Neigung der Phasen-Frequenzkennlinie der zusammenarbeitenden Verzögerungsschaltung jeweils entgegengesetzt ist. - 2. Schaltungsanordnung ztini Umwandeln von Basisbandkanalsignalen in ein Einseitenbandfrequenz-50 98 24/0814-39- PPHN. JkI 617.11-7kmultiplexsignal mit einer inversen" Fourier-Transformationsanordnung, der digitale Signale zugeführt werden, die mit dem umzuwandelnden Kanalsignalen relatiert sind und die mit einer gegebenen Anzahl Signalwege versehen ist, in denen linear kodierte Ausgangsmuster der IFFT auftreten mit einer Frequenz, die der Bandbreite eines Kanalsignals ent— • spricht; wobei in jedem der Signalwege ein Rechenelement vorhanden ist, dem ausser Ausgangsinus tern der IFFT Filterkoeffizienten zugeführt werden, die einer Quelle für eine gegebene Anzahl Filterkoeffizienten entnommen werden, in welche Signalwege in Reihe mit den Rechenelementen Verzögerungsschaltungen aufgenommen sind, deren Ausgänge mit einer gemeinsamen Ausgangsleitung verbunden sind, wobei die Zeitverzögerungen der genannten Verzögerungsschaltungen derart sind, dass die Kodeworte in dieser gemeinsamen Ausgangsleitung gleichmässig in der Zeit verteilt nacheinander auftreten, wobei ■ das digitale Signal in der gemeinsamen Leitung dem Multiplexsignal entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rechenelement"als' rekursives Digitalfilter ausgebildet ist, dem binär kodierte Signalmuster zugeführt werden mit einer Eingangsabtastfrequenz, die der Bandbreite eines Kanalsignals entspricht und dem.zugleich von der509824/0814FPHN.7h1617.11.7^genannten Quelle herrührende Filterkoeffizienten zugeführt werden, welche Filterkoeffizienten eine Amplitude-Frequenzkennlinie kennzeichnen eines Tiefpassfilters mit einer Grenzfrequenz, die der halben Bandbreite eines Kanalsignals entspricht und die eine Phasen-Frequenzkennlinie kennzeichnen, wobei die Phasen-Frequenzkennlinie, die die Differenz zwischen der Phasen-Frequenzkennlinie eines Rechenelementes und der Phasen-Frequenzkennlinie eines Rechenelementes, das in den Ausgang einer Bezugsverzögerungsschaltung angeschlossen ist, angibt, eine sägezahnförmige Kennlinie ist, welche sägezahnförmige Kennlinie durch mit einem gegebenen Neigungswinkel sich parallel erstrecekende gerade Linien gebildet wird, die jeweils die Frequenzachse bei ganzen Vielfachen der genannten Eingangsabtastfrequenz schneiden und wobei die Neigung der genannten sägezahnförmigen Kennlinie der Neigung der Phasenfrequenzkennlinie der zusammenarbeitenden Verzögerungsschaltung jeweils entgegengesetzt ist. 3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der geraden Linie, die der Differenz zwischen der Phasen-Frequenzkennlinie eines beliebigen Rechenelementes A1 und der des Rechenelementes, das mit der Bezugsverzögerungsschaltung5 0-9-8 24/ 08 1 A_i|1_ FPHN.117.11^j 2N-i 1 verbunden ist, entspricht, dem Wert ZiL —— . τΗ:entspricht, wobei i zwischen 0 und 2N-1 schwankt und wobei £s.f die Bandbreite eines Kanalsignals darstellt und 2N die Anzahl Signalwege, die an den Reihen-Parallelwandler angeschlossen ist.h. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der geraden Linie, die der Differenz zwischen der Phasen-Frequenzkennlinie eines beliebigen Rechenelementes A'^ und der des Rechenelementes, das mit der Bezugsverzögerungsschaltung verbunden ist, entspricht, dem Wert 2/c ^-r . r-τ entspricht, wobei i zwischen 0 und 2N-1 schwankt und wobei Af die Bandbreite eines Kanalsignals darstellt und 2N die Anzahl Signalwege, die an die IFFT angeschlossen ist.5· Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rekursiven Digitalfilter aus je einem rekursiven Teil und einem nicht-rekursiven Teil aufgebaut sind.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass für alle Rechenelemente die rekursiven Teile gleich sind und dass all diesen rekursiven Teilen dieselben Filterkoeffizienten zugeführt werden, die der genannten Quelle für eine gegebene Anzahl von Filterkoeffizienten entnommen werden.509824/0 814FPHN.7· Schaltungsanordnung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass für alle Rechenelemente die Anzahl Filterkoeffizienten für den nicht-rekursiven Teil der Anzahl Filterkoeffizienten für den rekursiven Teil entspricht.509824/0 814
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