DE2455534A1 - Kraftstoffeinspritzpumpvorrichtung zum zuleiten von kraftstoff zu einem brennkraftmotor - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpvorrichtung zum zuleiten von kraftstoff zu einem brennkraftmotor

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DE2455534A1 DE19742455534 DE2455534A DE2455534A1 DE 2455534 A1 DE2455534 A1 DE 2455534A1 DE 19742455534 DE19742455534 DE 19742455534 DE 2455534 A DE2455534 A DE 2455534A DE 2455534 A1 DE2455534 A1 DE 2455534A1
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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Description

PATjSN TAIiWALTQ BT)R O D-4 DÜSSELDORF . SCHUMANN STR. 97
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
G.A.V. Limited
¥ell Street
GB-Birmingham 22. November 1974
Kraftstoffeinspritzpumpvorriohtung zum Zuleiten von Kraftstoff zu
einem Brennkraftmptor
Die Erfindung- betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpvorrichtung zum Zuleiten von Kraftstoff au einem Brennkraftmotor in einer Ausführung mit einer Einspritzpumpe, die zum Antreiben synchron zu dem zugehörigen Brennkraftmotor eingerichtet ist und eine im ¥inkel einstellbare Kurvenführung zur Bestimmung des Timings des Einspritzens von Kraftstoff in den Brennkraftmotor, einen auf Druck ansprechenden Kolben zur Bewegung der Kurvenführung in eine Richtung zum Vorlaufenlassen des Timings des Einspritzens von Kraftstoff, ein durch Federkraft beaufschlagtes Servoventil zur Bestimmung des Einströmens von Medium unter Druck in den den Kolben enthaltenden Zylinder, wobei das Servoventil von einem von der Kotordrehzahl abhängigen Kraftstoff druck beaufschlagbar ist, der von der Druckseite einer Speisepumpe abgeleitet ist, die der Einspritzpumpe Kraftstoff zuleitet, Mittel zur Bestimmung der der Einspritzpumpe zugeleiteten Kraftstoffmenge und weitere Mittel aufweist, die so betätigbar sind, daß zu Anlaßzwecken ein KraftstoffÜberschuß zuleitbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung in einfacher und zweckmäßiger ]?orm vorzusehen.
Erfindungsgemäß ist in einer Vorrichtung der vorstehend genannten Art" vorgesehen, daß ein Yentil in Verbindung mit den weiteren Mitteln betätigbar ist und zur Verhinderung einer Beaufschlagung des Kolbens mit liediumdruck bei V/ahl des Kraftstoffüberschusses geschlossen wird, der1-
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art, daß das Timing des Einspritzens von Kraftstoff zu Anlaßzwecken verzögert wird.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung und Pig. 2 eine Variante der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung hat einen Körperteil, äin dem ein rotierendes zylindrisches Verteilerglied.10 gdrehbar gelagert ist, das zur Vereinfachung der Darstellung in sieben Teile unterteilt ist. Das Verteilerglied ist zum Antreiben synchron mit dem Brennkraftmotor eingerichtet, mit dem die Vorrichtung gekoppelt ist, und an einem Punkt im Verteilerglied befindet sich eine sich quer erstreckende Bohrung 11, in der zwei hubbewegbare Pumpstößel 12 sitzen. An diesem Punkt umgibt ein Kurvenring 13 das Verteilerglied, der an seiner inneren Peripherie mehrere Paare diametral gegenüberliegender- Kurvennocken hat. Die Kurvennocken wirken unter Zwishenschalten von Rollen jeweils bei einer Drehnng des Verteilerglieds so, daß die Pumpstößel 12 nach innen bewegt werden, so daß dadurch in der Querbohrung 11 befindlicher Kraftstoff ausgestoßen wird. Die Stößel 12 bilden zusammen mit den Kurvennocken und der Bohrung 11, in der sich die Stößel befinden, eine Einspritzpumpe.
Die Querbohrung 11 steht mit einem Kanal 16 in Verbindung, der sich in dem Verteilerglied erstreckt, und an einem Punkt steht dieser Kanal mit einem sich nach außen erstreckenden Abgabekanal 14 in Verbindung, der nacheinander mit dem Drehen des Verteilerglieds zum Fluchten mit mehreren Auslaßöffnungen I5 vorgesehen ist, die in den Körperteil eingeformt sind. Die Auslaßöffnungen sind im eingebauten Zustand mit den jeweiligen Einspritzdüsen des zugehörigen Brennkraftmotors verbunden.
Der Kanal 16 steht über ein Rückschlagventil I7 mit einem Kanal 18 in Verbindung, und dieser Kanal kann mit einem Ende eines Zylinders in Verbindung gebracht werden, der einen verschiebbaren Freikolben I? enthält, und zwar über ein Drehventil 20. Das genannte eine Ende des Zy-
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linders kann, was noch zu erläutern sein wird, zu anderen Zeiten mit einem Zuflußkanal 21 über ein Drehventil 22 in Verbindung gesetzt werden.
Das andere Ende des Zylinders, der den Freikolben 19 enthält, kann mit einer Kraftstoffquelle unter hohem Druck in Verbindung gesetzt werden, und zwar über ein Drehventil 25, oder es kann mit einer Kraftstoffquelle unter niedrigem Druck in Verbindung egesetzt werden, und zwar über ein Drehventil 24. Die Ventile 20, 22, 23 und 24 sind in oder am Verteilerglied 10 vorgesehen und werden synchron zum Brennkraftmotor angetrieben. Darüber hinaus befindet sich am Verteilerglied eine Spiesepumpe 25 in Lamellenausfübrung, und diese hat einen Einlaß 26 und einen Auslaß 27. Der Einlaß 26 steht mit einer Kraftstoffzuleitung 27a über zwei Gütereinheiten 28 und 29 in Verbindung, und eine Liftpumpe 50 ist vorgesehen, um die Zuleitung von Kraftstoff zur Speisepumpe sicherzustellen. Der Abgabedruck der Speisepumpe 25 wird durch ein Überströmventil 3I bestimmt, das Kraftstoff zwischen dem Einlaß und dem Auslaß der Pumpe überströmen läßt.
Der Auslaß 27 der Speisepumpe 25 steht mit dem Zuflußkanal 21 über ein normalerweise offenes Ventil 32 in Verbindung, außerdem über ein Dosierventil 33, das im einzelnen noch zu beschreiben sein wird. Darüber hinaus kann der Auslaß 27 der Speisepumpe mit dem genannten anderen Ende des Zylinders, der den Preikolben 19 enthält, über einen Kanal 34a und ein schon erwähntes Drehventil 23 in Verbindung gesetzt werden.
Die Arbeitsweise der bisher beschriebenen Vorrichtung geht wie folgt vonstatten. Wenn sich die Teile der Vorrichtung in der in Pig. 1 gezeigten Kage befinden, fließt Kraftstoff vom Auslaß darr Speisepumpe über das Ventil 23 zum anderen Ende des Zylinders, und der Freikolben 19 wird zu dem einen Ende des Zylinders hin bewegt. Kraftstoff wird damit aus diesem Ende des Zylinders verdrängt, und er fließt durch das Drehventil 20 und das Rückschlagventil 17 zu den Kanälen 16 und insbesondere zur Bohrung 11. Die Stößel 12 werden deshalb nach außen bewegt, und zwar um eine .Strecke, die von der vom Freikolben I9 verdrängten Kraftstoffmenge abhängt.
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Während der weiteren Drehung des Verteilerglieds wird der Kanal I4 in eine Flucht mit einer Ausiaßöffnung 15 gebracht, und zu dieser Zeit werden die Stößel 12 nach innen bewegt, und Kraftstoff wird aus der Bohrung 11 zu den entsprechenden Motorzylindern verdrängt, Während dieser Zeit werden die Drehventile 20 und 23 auch geschlossen, und die Ventile 22 und 24 sind offen, so daß Kraftstoff nun zu dem einen Ende des Zylinders fließen kann, der den Freikolben I9 enthält, und der Preikolben wird zum anderen Ende des Zylinders hin bewegt. Die Kraftstoffmenge, die dem Zylinder zugeleitet wird, wird durch das Dosierventil 33 bestimmt, und damit/die Kraftstoffmenge bestimmt, die mit je-/wird dem Einspritzhub dem Motor zugeleitet wird. Während einer weiteren Drehhung des Verteilerglieds wird der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt, und Kraftstoff wird nacheinander den Motorzylindern zugeleitet.
Es versteht sich, daß der Freikolben I9 die größte Menge an Kraftstoff bestimmt, die vnn der Vorrichtung mit jedem Einspritzhub zugeleitet werden kann* die größte Menge an Kraftstoff, die einem Motor zugeleitet werden kann, ohne daß die Emission von Hauch aus dem auspuff des Motors erfolgt, ändert sich mit der Drehzahl, so daß eine maxiamele Auswanderung des Freikolbens erfolgen muß, und zwar in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors. Zu diesem Zweck ist der Freikolben I9 mit einer verlängerten Endpartie versehen, die mit einer Kurvenfläche 34 zusammenwirken kann, welche an einem federgespannten Kolben 35 vorgesehen ist. Der Kolben ist gegen die Wirkung seiner Feder durch Kraftstoff bewegbar, der Unter Druck zu einem Ende des Zylinders durch einen Kanal 36 zugeleitet wird. Der Druck des Kraftstoffs hängt von der Drehzahl ab, mit der die Vorrichtung angetrieben wird, und die Art und Weise, wie er abgeleitet wird, wird noch zu erläutern sein. Das Ergebnis ist, daß die axiale Stellung des Kolbens 35 von der Drehzahl abhängt, und folglich hängt auch die zugelassene Auswanderung des Freikolbens von der Drehzahl ab.
Zu Anlaßzwecken ist es erforderlich, dem Motor einen KraftstoffÜberschuß zuzuleiten, und das wird dadurch erreicht, daß man dem Kolben 35 die Möglichkeit gibt, sich weiter unter der Wirkung seiner Feder durch die Betätigung eteines Riegelglieds 58 *zu bewegen. Wenn das Riegelglied 58
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in eine Lage besiegt wird, um einen Kraftstoff Überschuß zu ermöglichen, tritt der Vorsprang am Freikolben 19 in eine Ausnehmung ein, die in der Kurvenfläche 34 vorgesehen ist. Auf diese Weise erhält der Freikolben 19 die Möglichkeit einer weiteren Bewegung, als das normal ist, so daß ein Kraftstoffüberschuß zugeleitet wird. Wenn-der Kolben 35 sich unter der Wirkung des Kraftstoffdrucks bewegt, rastet das Riegelglied wieder ein, um die weitere Zufuhr von Kraftstoffüberschuß zu verhindern, außer wenn das für Anlaßzwecke erforderlich ist.
Ferner ist ein Servokolben 39 vorgesehen, der mit dem Kurvenring 13 mittels eines Stiftes verbunden ist. Der Servokolben ist mit einer Bohrung versehen, in der ein federgespanntes Servoventil J8 sitzt, das die Zuleitung oder das Entweichen von Kraftstoff unter Druck von dem Ende des Zylinders ermöglicht, der den Kolben 39 enthält. Der Kraftstoff unter Druck wird vom Auslaß 21J der Speisepumpe 25 erhalten, und das Servoventil 38 wird dem gleichen Druck des Kraftstoffs ausgesetzt, mit dem der Kolben 35 beaufschlagt wird. Mit der Erhöhung dieses Drucks wird das Sevoventil 38 gegen die Wirkung seiner Feder nach links gemäß der Darstellung in 3Tig. 1 bewegt, und das Servokolbenglied 39 folgt dieser Bewegung, so daß der Kurvenring 15 im Winkel bewegt wird und das Timing des Einspritzens von Kraftstoff in acu i-io torsgeändert wird. Im vorliegenden Beispiel folgt mit der Bewegung des Servoventils gegen die Wirkung seiner Feder der Kolben, um das Timing des Einspritzens von Kraftstoff vorzuverlegen.
Es folgt nun eine Betrachtung des Dosierventils 33· Es weist eine Hülse 40 auf, die im Körper der Vorrichtung fixiert ist. In der Hülse ist ein axial verschiebbarer Stab 4I gelagert, der an einem Ende mit einem Kopf versehen ist, gegen den sich die Spitzenpartien eines Paars Reglergewichte 43 legen. Die Gewichte sitzen in einem Käfig 45» &&% von einem nicht gezeigten" Vorgelege vom Verteilerglied 10 angetrieben wird, so daS die Drehzahl direkt proportional zur Drehzahl ist, mit der die Vorrichtung angetrieben wird.
Axial im Stab erstreckt sich eine Blindbohrung 46, die zu des Ende des Stabs hin offen ist, das von den Gewichten entfernt liegt. Die Bohrung
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46 steht in voller Verbindung mit einer peripheren Nut 47» die in Peripherie des Stabs eingeformt ist, und diese Nut steht in offener Verbindung mit dem Kanal 36. Die Bohrung 46 steht in gedrosselter Verbindung mit einer weiteren peripheren Nut 48 über eine Kapillarenöffnung 49· Me Nut 48 steht in offener Verbindung mit dem Auslaß 27 der Speisepumpe, und sie steht in veränderlicher Verbindung mit einer Öffnung 50, die in die Hülse 40 eingeformt ist. Die Öffnung 50 steht mit dem Zuflußkanal 21 in Verbindung.
Die Bohrung 46 bildet an ihren offenen Ende eines Überströmöffnung 51» die durch ein Ventilelement 52 geschlossen v/erden kann, das zum Schließen der öffnung durch zwei Heglerfedern 53» 54 beaufschlagt wird. Diese Federn sind teilweise in einem hohlen und verschiebbaren Widerlager 55 untergebracht, wdessen Position durch eine von der Bedienungsperson einstellbaren Kurvenführung 56 bestimmt werden kann. Zwischen den beiden Federn befindet sich ein Anschlag 57» der dahingehend wirkt, daß die Ausfederung der relativ leichten Feder 54 begrenzt wird.
Im Betrieb wird die axiale Position des Stabs 4I und damit das Maß des Fluchtens der Nut 48 und der Öffnung 50 durch die Kraft bestimmt, die auf ein Ende des Stabs als Folge der Gewichte einwirkt, ferner auch durch die entgegenwirkende Kraft, die von der Feder oder von den Federn aufgebracht wird. Für eine stetige Drehkahl sind diese Kräfte ausgeglichen, wenn sich die Drehzahl aber ändert, wird der Stab axial verschoben, um das Fluchten der Nut und der Öffnung zu erhöhen oder zu vermindern, um damit die dem Motor zugeleitete Kraftstoffmenge zu erhöhen oder zu vermindern. Auf diese Weise wirken die Gewichte und Federn zusammen mit dem Stab, der Nut 48 und der öffnung 50 als ein mechanischer Regler. Indem die von der Feder oder von den Federn ausgeübte Kraft geändert wird, kann die Bedienungsperson die Drehzahl bestimmen, mit der der Motor läuft.
Der unter Druck stehende Kraftstoff in der Bohrung 46 wirkt zwischen dem· Stab 4I und dem Ventilelement 52, um eine Trenneung desselben zu bewirken. Die entwickelte Kraft stellt sich der Kraft entgegen, die
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durch den Stab übertragen wird, d.h. die von den Gewichten oder den Reglerfedern ausgeübte Kraft. Mit dem Wegwandern des Ventilelements von dem Stab wird Krafts&toff aus der Bohrung 46 ausströmen, und wegen der Kapillaröffnung 49 fällt der Druck darin, bis eine Gleichgewichtsposition entstanden ist. Mit der Änderung in der Drehzahl erhöht sich oder senkt sich der Druck je nach der Drehzahländerung, und auf Grund der Tatsache, daß die von den Gewichten entwickelte Kraft von dem Quadrat der Drehzahl abhängt, hängt der Kraftstoffdruck in der Bohrnng von dem Quadrat der Drehzahl ab.
Die leichte Feder 54 wird während des normalen Betriebs ganz zusammengedrückt, und sie wirkt wie die Reglerfeder, wenn der Motor leerläuft. Darüber hinaus ist ersichtlich, daß für den Fall, daß das Widerlager 55 bewegt wird, um die Federn 53 und 54 ganz zusammenzudrücken, das Ventilelement 52 in einen Kontakt mit dem Ende der Hülse wandert, um damit die Bewegung des Stabs 4I - zu. begmzen. Diese Bewegung reicht zwar aus, um sicherzustellen, daß ein maximaler Kraftstoffzufluß zum Motor erfolgt, sie reicht aber nicht aus, um irgendeine nennenswerte Bewegung der Gewichte 544 zu bewirken, so daß der Kraftstoffdruck in der Bohrung 46 im wesentlichen ungeändert bleibt.
Für Anlaßzwecke ist es wünschenswert, insbesondere dann, wenn ein Kraftstoffüberschuß dem Motor zugeleitet wird, daß das Timing des Einspritzens nachläuft. Zu diesem Zweck ist gemäß der Darstellung in Fig. 1 ein Ventil vorgesehen, das im geschlossenen Zustand die Beaufschlagung des Kolbens 39 mit Druck verhindert. In Fig. 1 sind Alternativpositionen für dieses Ventil vorgesehen, und eine davon ist mit 59 bezeichnet, während die andere mit 60 bezeichnet ist. In beiden Fällen ist das Ventil mit dem Riegelglied 58 so gekoppelt, daß das Riegelglied betätigt wird, um einen KraftstoffÜberschuß zu liefern, und dann sind die Ventile geschlossen.
Bs folgt nun eine Betrachtung des Ventils 59· Wenn dieses geschlossen ist, steht Kraftstoff unter Druck von der Druckseite der Speisepsumpe nicht mehr zur Zuleitung zum Kolben iJ9 unter der Wirkung des Servoventils zur Verfügung. Wenn der Motor steht, bewegen sich die Teile zum rechten Ende' des Zylinders, wie das in Fig. 1 dargestellt ist, und während das Servoventil 58 sich unter der Wirkung von Kraftstoffdruck bewegt,
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wird kein Kraftstoff unter Druck dem Kolben 39 zugeleitet. Dieser Zustand geht weiter, bis die Riegelvorrichtung bei Bewegung des Kolbens 35 freigesetzt wird. Sobald das geschieht, wird das Ventil 59 geöffnet, und Kraftstoff unter Druck wird dem Kolben 39 zugeleitet, der dann in der beschriebenen Weise arbeitet.
Es folgt nun eine Betrachtung des Ventils 60; wenn dieses geschlossen ist, wird der Druck, der sich entsprechend dem Quadrat der Drehzahl ändert, nicht dem Servoventil 38 zugeleitet, und damit bewegt sich dieses nihht, und kein Kraftstoff unter Druck wird dem Eiben 39 von der Druckseite der Speisepumpe zugeleitet.
Beide Ventile 59 und 60 können durch zwei Öffnungen gebildet sind, die in den Zylinder öffnen, der den Kolben 35 enthält, ferner durch eine in den Kolben eingeformte Nut. Eine solche Anordnung ist in Fig. 2 gezeigt. In Fig. 2 ist die Riegelvorrichtung weggelassen, und der Kolben ist in der Position für den Kraftstoffüberschuß gezeigt. Einer der Kanäle 62 ist gemäß der Darstellung in ständiger Verbindung mit den Nuten 63, während der Kanal 61 gemäß der Darstellung außer Flucht mit der Nut liegt. Wenn sich der Kolben 35 bewgegt, gelangt der Kanal 61 in eine Flucht mit der Nut 63, um eine Öffnung des Ventils zu bewirken.
Die Riegelvorrichtung 58 ist in ihren Einzelheiten bereits im wesentlichen vorgeschlagen worden.
Fig. 2 zeigt ferner eine Variante, bei der die Zuleitung von Druck im Kanal 36 über die gesamte Querschnittsfläche des Kolbens 35 verzögert wird. Wie ersichtlich, ist ein elastomeres Ringglied 64 vorgesehen, das dann, wenn sich der Kolben 35 in der Position für den Kraftstoffüberschuß befindet, einen Teil der Querschnittsfläche des Endes des Kolbens abschirmt, von dem der Kraftstoffdruck im Kanal beaufschlagt wird. Der Druck im Kanal 36 muß also um einen erheblichen Betrag ansteigen, ehe der Kolben 35 zu bewegen in der Lage ist. Nachdem sich der Kolben 35 jedoch einmal bewegt hat, beaufschlagt der Druck die gesamte Endefläche des Kolbens, der dann in der beschriebenen Weise fungiert.
Ansprüche
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    yKraf tstoffeinspritzpumpvorriehtung zum Zuleiten von Kraftstoff zu einem Brennkraftmotor in einer Ausführung mit einer Einspritzpumpe, die zum Antreiben synchron zu dem zugehörigen Brennkraftrnotor eingerichtet ist und eine im I/"inkel einstellbare Kurvenführung zur Bestimmung des Timings des Einspritzens von Kraftstoff in den Brennkraftmotor, einen Auf Druck ansprechenden Kolben zur Bewegung der Kurvenführung in eine Sichtung zum Vorlaufenlassen des Timings des Einspritzens von Kraftstoff, ein durch Federkraft beaufschlagtes Servoventil zur Bestimmung des Einströmens von Medium unter Druck in den den Kolben enthaltenden Zylinder, wobei das Servoentil von einem von der Motordrehzahl abhängigen Kraftstoffdruck beaufschlagbar ist, der von der Druckseite einer Speisepumpe abgeleitet ist, die der Einspritzpumpe Kraftstoff zuleitet, Mittel zur Bestimmung der der Einspritzpumpe zugeleiteten Kraftstoffmenge und weitere Hittel aufweist, die so betätigbar sind, daß zu Anlaßzwecken ein Kraftstoffüberschuß zuleitbar ist, id a durch gekennzeichnet, daß ein Ventil in Verbindung mit den weiteren Mitteln betätigbar ist und zur Verhinderung einer Beaufschlagung des Kolbens mit Ilediumdruck bei Wahl des Kraftstoffüberschusses geschlossen wird, derart, daß das Timing des Sinspritzens von Kraftstoff zu Anlaßzwecken verzögert wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , daß das Ventil zwischen das Servoventil und eine ^ielle des Mediums unter Druck geschaltet ist.
    J. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil so angeoxcuiss c ist, daß eine Zuleitung des von der Motordrehzahl abhängigen Kraftstoffdrucks zu dem Servoventil verhindert wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder p, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel einen weiteren druckbetätigbaren Kolben aufxieisen, der in einem Zylsinder bewegbar ist, wobei das Ventil durch eine öffnung in dem Zylinder und durch eine in den weiteren Kolben eingeformte Nut gebildet ist, xrobei die weiteren Mittel eine Verriegelung aufweisen, die so betätigbar ist, daß der weitere Kolben in
    :,a/Ti 509822/0725 . 2 _
    -ΙΌ.
    eine Position bewegbar ist, in der ein KraftstoffÜberschuß dem Motor zuleitbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeich-11 et , daß der weitere Kolben durch den von der Motordrehzahl abhängigen Kraftstoffdruck beaufschlagbar ist.
    6. Torrichtung nach Anspruch 5> gekennzeichnetdureh einen hubbewegbaren Freikolben, dessen größte Auswanderung die größte Menge an Kraftstoff bestimmt, die durch die Einspritzpumpe zuleitbar ist, wobei der weitere Kolben eine Kurvenfläche hat, an der der Freikolben angreift, derart, daß das Auswandern des Freikolbens begrenzt wird, wobei die Kurvenfläche eine solche Form hat, daß dann, wenn die Yeririegelung freigegeben ist, der Freikolben um ein ausreichendes Maß bewegbar ist, damit ein KraftstoffÜberschuß für Anlaßzwecke verfügbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel zum Abschirmen eines Teils der Bndfläche des weiteren Kolbens von dem von der Motordrehzahl abhängigen Druck nach Freigabe des weiteren Kolbens durch die Verriegelung.
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