DE2455257A1

DE2455257A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen anzeige der viskositaet einer fluessigkeit.

Info

Publication number: DE2455257A1
Application number: DE19742455257
Authority: DE
Inventors: Manfred Kleiner
Original assignee: KM Kabelmetal AG
Current assignee: KM Kabelmetal AG
Priority date: 1974-11-22
Filing date: 1974-11-22
Publication date: 1976-05-26

Description

Vorrichtung zur kontinuierlichen Anzeige der Viskosität einer Flüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Anzeige der Viskosität einer Flüssigkeit während der Verarbeitung und ständigen Ergänzung derselben aus einem bzw. in einem Behälter, bei welcher außerhalb des Behälters ein Kreislauf für die Flüssigkeit angebracht ist, in dem eine Pumpe und eine Vorrichtung zur Querschnittsverengung angeordnet sind.
Derartige Vorrichtungen werden allgemein dann benötigt, wenn Flüssigkeiten unter bestimmten Bedingungen in industriellen Prozessen zu verarbeiten sind. So ist beispielsweise die Viskosität von Schweröl vor dem Verbrennungsvorgang in Schiffsdieselmotoren von Bedeutung, jedoch auch bei der Verarbeitullg von Kunststoffschmelzen.
Auch fiir Farben, die beispielsweise zur Bedrucken der Isolierung von elektrischen Leitungen eingesetzt werden, ist die Viskosität von erheblicher Bedeutung, da der anschließende Trocknungsprozeß und die feste Haftung der Farbe auf- der Isolierung davon abhängen.
Es sind bereits eine Reihe von sogenannten Viskosimetern bekannt geworden, die nach unterschiedlichen Prinzipien arbeiten. So ist es beispielsweise bekannt, für die Bestimmung der Viskosität eine Widerstandsmessung in Kapillaren durchzrJfiihren oder auch die Fallgeschwindigkeit eines Körpers in der Flüssigkeit zu messen. Weiterhin sind sogenanjtte IEota t ionsvi skosimet er bekannt. Alle bekannten Vorrichtungen sind äußert aufwendig, da mit denselben eine sehr große Genauigkeit eines Meßergebnisses erzielt werden soll und dariiberhinaus ntlr für einen bestimmten Wert der Viskosität verwendbar, da eine Verstellung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Voflichtung zur kontinuierlichen Anzeige der Viskosität einer flüssigkeit anzugeben, die mit einfachen Alitteln auf beliebige Viskositätswerte einstellbar ist. Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Querschnittsverengulltg als verstellbarer Dosierhahn ausgebildet ist, und daß zwischen Pumpe und Dosierhahn ein Druckanzeigegerät angeordnet ist, Der Vorteil einer solchen Vorrichtung ist in dem Einsatz des Dosierhahns zu sehen, durch welchen der Querschnitt des Kreislaufs nahezu beliebig verengt werden kann. Es ist hiermit möglich, jede beliebige Viskosität eiEr Flüssigkeit zur kontinuierlichen Anzeige bzw. Lberwachung zu bringen, indem der Dosierhahn verstellt wird und damit eine Einstellung des gewünschten Wertes am Druckanzeigegerät ermöglicht wird Din weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß mit Hilfe dieser Einstellmöglichkeit ein Sollwert vorgegeben werden kann, der zwischen zwei Grenzmarken liegt, die beispielsweise als Grenzkontakte ausgebildet sein können.
An diese Grenzkontakte kann weiterhin eine Steuersorrichtung angeschlossen werden, mittels derer die Verdünnungsmittel aus Vorratsbehältern dann auf elektrischem ege automatisch mengenrichtig der Flüssigkeit hinzugegeben werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
In Fig. 1 ist in schematischer Darstellung eine Vorrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben und Fig. 2 zeigt Einzelheiten aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
ilt 1 ist ein Behälter bezeichnet, in dem beispielsweise Farbe in flüssiger Konsistenz enthalten ist, die zum Bedrucken elektrischer Leitungen verwendet werden soll. An diesen Behälter ist ein rohrförmiger Kreislauf 2 angeschlossen, welcher unten im Gefäß beginnt und oberhalb des Flüssigkeitsspiegels endet. In diesem Kreislauf ist eine Pumpe 3 angeordnet, die beispielsweise als Zahnradpumpe ausgebildet ist. Weiterhin befindet sich in diesem Kreislauf ein Druckanzeigegerät 4, bei welchem es sich beispielsweise um ein Plattenfedermanometer handelt.
IIinter diesem Anzeigegerät 4 ist ein Dosierhahn 5 angeordnet, mittels dessen der Querschnitt im Kreislauf auf jeden gelainschten Wert eingestellt werden kann. Dieser Dosierhahn ist mit Hilfe eines Handgriffes in beliebiger Weise verstellbar.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird so vorgegangen, daß mit Hilfe des Dosierhahnes 5 der Zeiger 6 am Druckanzeigege rät 4 auf eine Nullmarke entsprechend der Darstellung in Fig. 2 eingestellt wird. Die nicht zu unter- bzw. überschreitenden Werte werden durch Grenzmarken 7 und 8 angegeben. Im einfachsten Falle kann die diese Vorrichtung bedienende Person beim Überschreiten einer dieser Marken entweder ein Verdiinnungsmittel oder mehr Farbe hinzugeben, entsprechend der Änderung der Viskosität.
Es ist jedoch auch möglich, diese Grenzmarken als Grenzkontakte auszubilden und an diese Kontakte eine Steuervorrichutung 9 anzuschließen, mittels derer eine Dosierpumpe 10 angesteuert werden kann. Diese Dosierpumpe fördert dann, wenn es erforderlich ist, aus dem Vorratsbehälter 11 ein Verdünnungsmittel in den Farbbehälter 1 so lange, bis die erforderliche Viskosität wieder erreicht ist. Anschließend wird die Dosierpumpe 10 dann wieder abgestellt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann also in einfacher Weise zur Überwachung der Viskosität Von Farbe oder jeder anderen Flüssigkeit verwendet werden, wobei mit einfachen Mitteln auch eine Automatisierung der Vorrichtung vorgenommen werden kann.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

5) Vorrichtung zur kontinuierlichen Anzeige der Viskosität einer Flüssigkeit während der Verarbeitung und ständigen Ergänzung derselben aus einem bzw in einen Behälter, bei welcher außerhalb des Behälters ein Kreislauf für die Flüssigkeit angebracht ist, in dem eine Pumpe und eine Vorrichtung zur Querschnittsverengung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Querschnittsverengung als verstellbarer Dosierhahn (5) ausgebildet ist, und daß zwischen Puppe (3) und tiosierhahn (5) ein Druckanzeigegerät (4) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckanzeigegerät (4) als Plattenfedermanometer ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Druckanzeigegerät (4) Grenzkontakte (7, 8) angebracht sind, über die die Zugabe eines Verdünnungsmittels in den Behälter (1) der Flüssigkeit elektrisch steuerbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zugabe des in einem Vorratsbehälter (11) befindlichen Verdünnungsmittels eine elektrisch angetriebene Dosierpumpe (io) einges-etzt ist L e e r s e i t e