DE2454702A1 - Vorrichtung zur behandlung des nervensystems im wirbelsaeulenbereich - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung des nervensystems im wirbelsaeulenbereich

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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
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Description

  • Vorrichtung zur Behandlung des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich.
  • Das Nervensystem im Bereich der Wirbelsäule ist oftmals die Ursache für Krankheiten. Die Nerven laufen vom Zentralorgan des Gehirns zunächst zur Wirbelsäule und von da aus zu allen Körperteilen. Gefährdet sind vor allem diejenigen Nerven, die dicht an der Wirbelsäule entlanglaufen oder in das Rückenmark eingebettet sind, und hier wiederum besonders die Nerven im Bereich der Lendenwirbel. Wenn sich die Nerven entzünden, so werden sie dicker als der Kanal, durch den sie aus der Wirbelsäule austreten. Die Folge sind Erkrankungen wie Ischias, Rückenmüdigkeit, Hexenschuß usw. Diese oft sehr schmerzhaften Leiden gehen alle auf eine vorübergehende oder dauernde Deformation der Wirbelsäule zurück. Zur Behandlung des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich muß daher einer Deformation der Wirbelsäule entgegengewirkt werden.
  • Aus der DT-PS 1 816 588 ist eine Vorrichtung zur Stützung und Korrektur der Wirbelsäule bekannt geworden, mit deren Hilfe Erkrankungen der Wirbelsäule sehr wirksam bekämpft werden können.
  • Die bekannte Wirbelsäulenstütze ist im rückwärtigen Abschnitt eines elastischen Gurtes angebracht und besteht aus im Abstand der Rückenwirbel übereinander angeordneten Brückenelementen, an deren Enden sich Stützkörper befinden. Die Brückenelemente überspannen die Wirbelsäule ohne Anlageberührung, während die Stützkörper beiderseits der Rückenwirbel an der Rückenmuskulatur anliegen und diese massieren.
  • Neuere Untersuchungen haben ergeben, daß sich noch bessere Heilerfolge erzielen lassen, wenn beim Aufbau von Wirbelsäulenstützen der menschlichen Anatomie im Wirbelsäulenbereich noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. So wurde jetzt erkannt, daß es besonders wichtig ist, vor allem den fünften Lendenwirbel zusammen mit dem Kreuzbein fest abzustützen und dafür zu sorgen, daß die oberhalb davon liegenden Stützkörper einer Bewegung des Rumpfes bzw. der Wirbelsäule nach vorn und hinten sowie einer Torsionsbewegung, d. h. einer Verdrehung des Rumpfes um die Körperachse folgen.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine auf die Wirbelsäule einwirkende Vorrichtung zur Behandlung des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich zu schaffen, welche den zuvor erwähnten Anforderungen gerecht wird. Darüberhinaus soll die Herstellung der Vorrichtung vereinfacht werden, indem dafür gesorgt wird, daß sich unter Verwendung genormter Einzelteile Wirbelsäulenstützen unterschiedlicher Form und Größe zusammensetzen lassen.
  • Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zur Behandlung des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich aus, mit einem um den Leib spannbaren, elastischen Gurt, in dessen rückwärtigem Abschnitt eine Wirbelsäulenstütze befestigt ist, die aus im Abstand der Rückenwirbel übereinander angeordneten Brückenelementen besteht, an deren Enden sich Stützkörper befinden, wobei die Brückenelemente die Wirbelsäule ohne Anlageberührung überspannen, während die Stützkörper beiderseits der Rückenwirbel an der Rückenmuskulatur anliegen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Wirbelsäulenstütze mit einer im unteren Abschnitt stufenförmig nach hinten angekröpften, biegsamen Grundplatte besteht, die oberhalb der Abkröpfung mit von beiden Seitenrändern ausgehenden, paarweise einander gegenüberliegenden und mit Abstand vor der Längsmittellinie endenden Schlitzen versehen ist, wobei die Stützkörper an den von den Schutzen begrenzten zungenförmigen Abschnitten der Grundplatte lösbar befestigt sind, und daß am abgekröpften unteren Abschnitt der Grundplatte ein weiteres brückenförmiges Stützelement solcher Größe angebracht ist, daß es das Kreuzbein und den fünften Lendenwirbel abdeckt.
  • Im Gegensatz zu einzelnen Brückenelementen ist die abgekröpfte, mit seitlichen Schlitzen versehene Grundplatte einfach und billig in der Herstellung. Da die Stützkörper lösbar befestigt sind, können sie bei Verwendung der gleichen Grundplatte gegen Stützkörper anderer Form und Größe ausgetauscht werden.
  • Dadurch, daß im unteren Abschnitt der Grundplatte ein grctßeres brückenförmiges Stützelement befestigt ist, das zugleich mit dem Kreuzbein den fünften Lendenwirbel abstützt, findet das untere Ende der Wirbelsäule allein unter der Einwirkung des elastischen Gurtes einen festen Halt. In die Gurte der bekannten Wirbelsäulenstützen mußten dagegen besondere Züge und Federn eingearbeitet sein, um eine feste Anlage der Stützkörper im Bereich der Lendenwirbel sicherzustellen.
  • Die zwischen dem unteren Stützelement und den darüber angebrachten Stützkörpern vorhandene Abkröpfung der Grundplatte, die vorzugsweise aus einem zähelastischen Kunststoff besteht, bildet ein biegsames Gelenk, so daß die Stützkörper einer Rumpfbewegung nach vorn und hinten zu folgen vermögen, während die feste Anlage des Stützelementes am Kreuzbein und am fünften Lendenwirbel erhalten bleibt. Da die Stützkörper an dem von den Schlitzen begrenzten zungenförmigen Abschnitten der biegsamen Grundplatte befestigt sind, vermögen sie auch einer Torsionsbewegung der Wirbelsäule, d. h.
  • einer Verdrehung des Rumpfes nach rechts oder links zu folgen.
  • Gemäß Erfindung kann vorgesehen sein, daß die STützkörper auf der Rückseite mit zwei Kopfschrauben oder Kopfnieten versehen sind, deren Köpfe um die Dicke der Grundplatte von der Rückseite der Stützkörper abstehen, und daß die zungenförmigen Abschnitte der Grundplatte mit zugeordneten Befestigungslöchern versehen sind, deren Durchmesser ein wenig kleiner ist als der Durchmesser der Köpfe, und von deren öffnungsrand mindestens zwei diametral gerichtete Schlitze ausgehen. Zur Befestigung der Stützkörper an der Grundplatte brauchen demnach die aus der Rückseite vorstehenden Köpfe nur in die Befestigungslöcher gedrückt zu werden. Da vom öffnungsrand der gegenüber den Köpfen etwas kleineren Befestigungslöcher Schlitze ausgehen, gibt der Öffnungsrand für den Durchtritt der Köpfe etwas nach und rastet hinter den Köpfen ein. In ebenso einfacher Weise lassen sich die Stützkörper von der Grundplatte lösen.
  • Gemäß Erfindung können jeder Kopfschraube bzw. jedem Kopfniet des Stützkörpers mehrere Befestigungslöcher in den zungenförmigen Abschnitten der Grundplatte zugeordnet sein. Auf diese Weise kann man die Lage der STützkörper zueinander und gegenüber der Grundplatte verändern.
  • Gemäß Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Stützkörper im wesentlichen Quaderform mit parallel verlaufenden, im gleichen Winkel geneigten Stirnflächen haben. Die Begrenzungslinien der Ober- und Unterseite der Stützkörper liegen daher nicht übereinander, sondern sind seitlich zueinander versetzt. Dies wiederum bedeutet, daß andere Druckwirkungen entstehen und daß sich die Lage der Druckfelder ändert, wenn man die Stützkörper umgekehrt, d. h. in der Befestigungsebene um 1800 verdreht, befestigt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das am unteren Abschnitt der Grundplatte angebrachte, brückenförmige Stützelement durch Anschläge an einem Verschwenken oder einem seitlichen Ausweichen gegenüber der Grundplatte gehindert ist, so daß das Stützelement stetsfest am Kreuzbein und am fünften Lendenwirbel anliegt.
  • Um die Wirbelsäulenstütze auf einfache Weise vom Gurt zu lösen, wenn sie zum Beispiel gereinigt werden soll, kann gemäß Erfindung vorgesehen sein, daß die Grundplatte auf der Rückseite im oberen und unteren Randabschnitt mit Stegen versehen ist, die mit am Gurt befestigten, einander zugewandten Haken zusanimengreifen. Zum Abnehmen der Wirbelsäulenstütze genügt es daher, die Platte etwas durchzubiegen, so daß die Stege von den Haken freikommen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Wirbelsäulenstütze, die an einem elastischen Gurt angebracht ist, Fig. 2 den elastischen Gurt nach Fig. 1 in abgewizkelter Darstellung, Fig. 3 die Wirbelsäulenstütze nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 die Wirbelsäulenstütze nach Fig. 3 in der Seitenansicht unter Andeutung der Wirbelsäule, Fig. 5 einen Teil der Befestigung der Wirbelsäulenstütze am elastischen Gurt, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3 durch das untere Stützelement der Wirbelsäulenstütze und Fig. 7 bis 9 die Befestigung der STützkörper an der Grundplatte der Wirbelsäulenstütze.
  • Die in Fig. 1 dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung dient der Abstützung und Korrektur der Wirbelsäule bzw. der Behandlung des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich.
  • Zu der Vorrichtung 10 gehört ein um den Leib spannbarer elastischer Gurt 11, in dessen rückwärtigem Bereich eine weiter unten im einzelnen beschriebene Wirbelsäulenstütze 12 lösbar befestigt ist. Der elastische Gurt 11, der über dem Bauch mit Hilfe von Haken 13 und Ösen 14 geschlossen wird, ist an beiden Enden mit Urstärkungsauflagen 15a, 15b, 16a, 16b versehen. Zwischen den Verstärkungsauflagen 15a, 15b, 16a, 16b befinden sich Schlitze 17, 18, in deren Bereich das elastische Gewebe des Gurtes frei liegt.
  • Es ist demnach eine Knicklinie vorhanden, über welche die Verstärkungsaufiagen gelenkig miteinander verbunden sind. Hierdurch wird beim Tragen des Gurtes 11 eine verbesserte Anpassung erzielt.
  • Die Fig. 2 zeigt schematisch die Kontur des gestreckten Gurtes 11.
  • Wie ersichtlich ist, verl-äuft der obere Rand des Gurtes 11 geradlinig, während der untere Rand von der Gurtmitte ausgehend zu den beiden Gurtenden hin schräg nach oben gerichtet ist. Infolge dieser Form des Gurtes 11 wird der Rücken des Trägers über eine größere Länge hinweg abgestützt. Außerdem verhindert die Form ein Verrutschen des Gurtes.
  • Zur Beschreibung der Wirbelsäulenstütze 12 wird auf die Fig. 3, 4 und 6 Bezug genommen. Hiernach besteht die Wirbelsäulenstütze aus einer biegsamen Grundplatte 19, vorzugsweise aus zähelastischem Kunststoff, an welcher Stützkörper 20, einander paarweise gegenüberliegend, lösbar befestigt sind.
  • Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Grundplatte 19 etwa im unteren Drittel stufenförmig nachhintenlabgekröpft. Die Abkröpfung ist mit 21 bezeichnet. Im Abschnitt unterhalb der Abkröpfung 21 ist an der Grundplatte 19 ein größeres, brückenförmiges Stützelement 22 angebracht, welches durch den elastischen Gurt 11 sowohl am Kreuzbein KB als auch am untersten, d. h. am fünften Lendenwirbel 511W in fester Anlage gehalten wird. Wie aus Fig. 4 weiter ersichtlich ist, liegen die übrigen Stützkörper 20 den Lendenwirbeln 1 bis 4 gegenüber, die mit 1LW, 211W, 3LW und 411W bezeichnet sind.
  • Während das Stützelement 22 mit unveränderlichem Druck im Bereich des Kreuzbeines KB und des fünften Lendenwirbels 5LW am Rücken anliegt, folgen die darüber angeordneten Stützkörper 20 einer Bewegung des Rumpfes nach vorn und hinten, weil die Abkröpfung 21 der Grundplatte 19 ein biegsames Gelenk bildet. Die Schwenkbewegung der Stützkörper 20 gegenüber dem Stützelement 22 ist in Fig. 4 durch den Doppelpfeil 23 angedeutet.
  • Um zu verhindern, daß das Stützelement 22 seitlich ausweicht oder sich Grundplatte 19 gegenüber verdreht, sind an der Grundplatte 19 lappenförmige Anschläge 24 vorhanden, die in entsprechende Schlitze 25 im Stützelement 22 greifen (Fig. 6). Die Anschläge 24 können unmittelbar aus der Grundplatte 19 herausgebogen sein oder auch die Seitenschenkel einer an den Enden abgewinkelten, an der Grundplatte 19 befestigten Schiene bilden.
  • Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, gehen von beiden Seiten der Grundplatte 19 Schlitze 26 aus, die mit Abstand vor der Längsmittellinie der Grundplatte 19 enden. Durch die Schlitze 26 ist die Grundplatte 19 in zungenförmige Abschnitte unterteilt, an denen die Stützkörper 20 lösbar befestigt sind. Im Gebrauch der Vorrichtung 10 vermögen die Stützkörper 20 nicht nur, sich einer Bewegung des Rumpfes nach vorn oder hinten anzupassen, sondern auch einer Torsionsbewegung, d. h. einer Verdrehung des Rumpfes um die Körperachse, zu folgen, da sich die zungenförmigen Abschnitte der Grundplatte 19, an denen die Stützkörper 20 befestigt sind, wie Federzungen verhalten.
  • Die Wirbelsäulenstütze 12 läßt sich als ganzes von dem elastischen Gurt 11 lösen. Einen Teil der Befestigungselemente zeigt die Fig. 5. Hiernach ist die Grundplatte 19 im oberen und unteren Randabschnitt mit Stegen 32 versehen, die mit am Gurt 11 befestigten, einander zugewandten Haken 33 zusammengreifen. Zweckmäßigerweise sind die Haken 33 am elastischen Gurt 11 nicht direkt sondern über einen Verstärkungsstreifen 34 befestigt (siehe auch Fig. 4).
  • Zum Lösen der Wirbelsäulenstütze 12 vom Gurt 11 genügt es, die Grundplatte 19 ein wenig durchzubiegen, so daß die Stege 32 von den Haken 33 freikommen.
  • Die lösbare Befestigung der Stützkörper 20 an der Grundplatte 19 geht aus den Fig. 7 bis 9 hervor. Hiernach sind in die Stützkörper 20 zwei Kopfschrauben oder Kopfniete 27 eingesetzt, deren Köpfe um die Dicke der Grundplatte 19 von der Rückseite der Stützkörper 20 abstehen. In der Grundplatte 19 befinden sich entsprechende Befestigungslöcher 28, deren Durchmesser ein wenig kleiner ist als der Durchmesser der Köpfe der Kopfschrauben oder Kopfniete 27.
  • Vom öffnungsrand der Befestigungslöcher 28 gehen diametral gerichtete Schlitze 29 aus. Wird jetzt der STützkörper 20 mit den Kopfschrauben 27 nach unten weisend an die Grundplatte 19 angedrückt, so geben die geschlitzten öffnungsränder der Befestigungslöcher 28 für den Durchtritt der Kopfschrauben 27 etwas nach und rasten hinter den Schraubenköpfen ein. Der Stützkörper 20 ist auf diese Weise zuverlässig an der Grundplatte 19 festgehalten, wobei sowohl das Anbringen als auch das Lösen des Stützkörpers 20 von der Grundplatte9 in äußerst einfacher Weise vonstatten geht.
  • Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, sind die Stützkörper 20 insgesamt leicht keilförmig ausgebildet und ihre Stirnflächen 30, 31 sind gleichsinnig etwa im gleichen Winkel geneigt. Hierdurch ergeben sich andere Druckverhältnisse und eine andere Lage der Druckflächen je nachdem, ob die Stützkörper 20 in der Stellung nach Fig. 7 befestigt oder in der Befestigungsebene um 1800 verdreht und in der Stellung nach Fig. 8 an der Grundplatte 19 angebracht werden.
  • Weitere Anpassungsmöglichkeiten sind beim Zusammenbau der Wirbelsäulenstütze dadurch vorhanden, daß jeder Kopfschraube 27 eines Stützkörpers 20 nicht nur ein Befestigungsloch, sondern mehrere, in einer Reihe angeordnete Befestigungslöcher 28 zugeordnet sind, Auf diese Weise ist es möglich, die Stützkörper 20 gemäß den Fig. 7 und -8 weiter nach rechts oder links zu setzen.
  • Die zu beiden Seiten der Wirbelsäule anliegenden Stützkörper 20 wirken einer Erschlaffung der inneren Muskulatur entgegen und beseitigen hierdurch die Ursache für zahlreiche Krankheiten, die auf Wirbelsäulenschäden zurückgehen.
  • - Ansprüche -

Claims (6)

  1. Ansprüche \ Vorridtung zur Behandlung des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich, mit einem um den Leib spannbaren elastischen Gurt, in dessen rückwartigem Abschnitt eine Wirbelsäulenstütze betestigt ist, db aus im Abstand der Rückenwirbel übereinander angeordneten Brückenelementen besteht, an deren Enden sich Stützkörper befinden, wobei dieRrückenelemente die Wirbelsäule ohne Anlageberührung überspannen, während die Stützkörper beiderseits der Rückenwirbel an der Rückenmuskulatur anliegen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wirbelsäulenstütze (12) aus einer im unteren Abschnitt stufenförmig nach hinten abgekröpften biegsamen Grundplatte (19) besteht, die oberhalb der Abkröpfung (21) mit von beiden Seitenrändern ausgehenden, paarweise einander gegenüberliegenden und mit Abstand vor der Längsmittellinie endenden Schlitzen (26) versehen ist, wobei die Stützkörper (20) an den von den Schlitzen (26) begrenzten zungenförmigen Abschnitten der Grundplatte (19) lösbar befestigt sind, und daß am abgekröpften unteren Abschnitt der Grundplatte (19) ein weiteres brückenförmiges Stützelement (22) solcher Größe angebracht ist, daß es das Kreuzbein (KB) und den fünften Lendenwirbel (5LW) abdeckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Stützkörper (20) auf der Rückseite mit zwei Kopfschrauben oder Kopfnieten (27) versehen sind, deren Köpfe um die Dicke der Grundplatte (19) von der Rückseite der Stützkörper (20) abstehen, und daß die zungenförmigen Abschnitte der Grundplatte (19) mit zugeordneten Befestigungslöchern (28) versehen sind, deren Durchmesser ein wenig kleiner ist als der Durchmesser der Köpfe, und von deren öffnungsrand mindestens zwei diametral gerichtete Schlitze (29) ausgehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeder Kopfschraube bzw. jedem Kopfniet (27) des Stützkörpers (20) mehrere Befestigungslöcher (28) in den zungenförmigen Abschnitten der Grundplatte (19) zugeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützkörper (20) im wesentlichen Quaderform mit parallel verlaufenden, im gleichen Winkel geneigten Stirnflächen (30,.31) haben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das am unteren Abschnitt der Grundplatte (19) angebrachte brückenförmige Stützelement (22) durch Anschläge (24) an einem Verschwenken oder einem seitlichen Ausweichen gegenüber der Grundplatte (19) gehindert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Grundplatte (19) auf der Rückseite im oberen und unteren Randabschnitt mit Stegen (32) versehen ist, die mit am Gurt (11) befestigten, einander zugewandten Haken (33) zusammengreifen.
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