DE2454117A1 - Bedruckbarer und abziehbar aufgerollter klebebandstreifen - Google Patents

Bedruckbarer und abziehbar aufgerollter klebebandstreifen

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DE2454117A1 DE19742454117 DE2454117A DE2454117A1 DE 2454117 A1 DE2454117 A1 DE 2454117A1 DE 19742454117 DE19742454117 DE 19742454117 DE 2454117 A DE2454117 A DE 2454117A DE 2454117 A1 DE2454117 A1 DE 2454117A1
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Description

DIPL.-ING. KLmJS BEHN 2454 1
DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 22 Wl DENMAYERSTRA3SE 6 TEL. (089) 22 25 30 - 29 51 92
14. November 1974 A 23474 Ml/ib
Firma SATO KIKO KABUSHIKI KAISHA, 15-5, Shibuya 1-Chome, Shibuya-Ku, Tokyo-To, Japan
Bedruckbarer und abziehbar aufgerollter Klebebandstreifen
Die Erfindung betrifft allgemein Folien oder Bänder, die auf einer Fläche mit einem auf Druck ansprechenden Kleber beschichtet sind.(nachfolgend Klebestreifen genannt) und insbesondere Klebestreifen, die bedruckbar sind. Eine derartige Rolle eines Klebestreifens wird nachfolgend gelegentlich KIebeetikett^rolle genannt.
Eine Klebeetikett^rolle weist im allgemeinen einen Grundstreifen (gewöhnlich aus Papier) auf, dessen eine Oberfläche bedruckbar ist, während die andere Oberfläche mit einem auf Druck reagierenden Kleber als Schicht versehen ist. Der Klebebandstreifen ist zu einer Rolle aufgewickelt derart, daß die bedruckbare Fläche zur Rollenaußenseite gewandt ist, was für die Verwendung des Klebebandstreifens von Vorteil ist.. Bei einer solchen Rolle ist die bedruckbare Seite der Klebeschidit zugewandt und kommt
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Bankhaus Merck, Finck & Co.. München. Nr. 25464 I Bankhaus H. Aufhäuser. München. Nr. 261300 Postscheck: München 20904-800
Telegrammadresse: Patentsenior
mit dieser in Berührung. Beim Abrollen durch Abziehen des Bandstreifens von der Rolle wird dadurch das Rollen beschwerlich, und es kann passieren, daß die Einzelschichten sich vom Papier lösen und abgetrennt werden, so daß ein sauberes und leichtes Abrollen der Klebebandstreifenrolle nicht gewährleistet ist.
Aus dem Grunde wird bei den bisher bekannten Klebebandrollen ein das Abwickeln erleichterndes Papier auf der einen Seite des Bandes mit eingefügt. Dadurch wird verhindert, daß die Außenfläche des bedruckbaren Grundstreifens direkt mit der Klebeschicht in Berührung kommt, da die Rolle mit dem nicht haftenden Zwischenstreifen so aufgewickelt wird, daß der mit Silikonharz beschichtete Zwischenstreifen zwischen den einzelnen Schichten der Rolle liegt.
Durch das Einfügen eines derartigen Abwickelstreifens bei Klebebandrollen wird deren Durchmesser größer. Außerdem nimmt die Rolle an Gewicht zu, wodurch ihre Handhabung erschwert wird. Da schließlich auch die Materialkosten des Zwischenstreifens bis zu mehr als die Hälfte der Kosten des Klebebandes ausmachen, steigen durch den Zwischenstreifen die Gesamtkostsi erheblich, was aus wirtschaftlichen Gründen nicht tragbar ist.
Es scheint zwar zunächst, daß die aufgezeigten Schwierigkeiten dadurch beseitigt werden können, daß die außenliegende Fläche des bedruckbaren Grundstreifens klebstoffabweisend gemacht werden kann, indem sie beispielsweise mit einem Sllikon-
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harz beschichtet wird, so daß eine unabhängige, Klebstoff nicht· annehmende Schicht (Zwischenstreifen), nicht mehr erforderlich ist, jedoch nimmt eine solche Oberfläche dann die Tinte oder Druckerfarbe nicht mehr an, da das Silikonharz wasser- und ölabweisend ist, so daß die Oberfläche dann nicht mehr bedruckt werden kann.
In Anbetracht des vorstehend beschriebenen Standes der Technik und der damit zusammenhängenden Schwierigkeiten ist es Aufgabe der Erfindung, eine Klebebandrolle zu schaffen, die die bekannten Nachteile nicht aufweist und zwar in der Weise, daß die freiliegende Fläche auf der bedruckbaren Grundbandschicht sich der beim Wickeln gegenüberliegenden Klebeschicht als nicht haftfähig darstellt, wobei jedoch unbedingt die· Bedruckbarkeit der Fläche erhalten bleiben muß.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung in der Weise gelöst, daß auf die zu bedruckende Fläche eine Silikonharzschicht in feiner, diskontinuierlicher Verteilung unter Verwendung einer Pigmentschicht aufgebracht wird. Da sowohl die Bedruckbarkeit als auch die Möglichkeit, die Bandlagen voneinander abzuziehen, erhalten bleiben, kann der üblicherweise verwendetE Zwischenlagestreifen entfallen, so daß die mit ihm verbundenen Nachteile nicht mehr auftreten. Da überdies das Aufbringen der Silikonharzschicht in einem bestimmten Zustand relativ einfach ist, wird der wirtschaftliche Vorteil, der mit dem Weglassen des Zwischenlagestreifens verbunden ist, voll genutzt.
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Gemäß der Erfindung wird kurz gesagt ein Klebebandstreifen geschaffen, welcher bedruckbar und von einer Rolle abziehbar ist und einen Grundstreifen aufweist, eine auf einer Fläche dieses Grundstreifens aufgebrachte Pigmentschicht, die ein Pigment und ein für das Pigment bzw. dessen Haftung auf dem Grundstreifen benötigtes Bindemittel enthält, einer Silikonharzschicht auf der Pigmentschicht und eine auf dem Grundband auf der gegenüberliegenden Fläche aufgebrachten Klebeschicht, wobei das Klebeband dadurch gekennzeichnet ist, daß die Silikonharzschicht in einer feinen diskontinuierlichen Verteilung vorliegt, wobei Flächenabschnitte verbleiben, die vom Silikonharz nicht überdeckt sind, so daß die Klebeschicht zwar von der Silikonharzschicht leicht abgezogen werden kann, nachdem sie beim Aufwickeln darauf angeklebt ist, daß aber die vom Silikonharz frei bleibenden Zonen die Aufnahme von Druckfarbe auf den Streifen ermöglichen und diesen somit bedruckbar erhalten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Erzeugung eines derartigen Klebebandstreifens zu schaffen.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Klebebandes ist der, das es zu einer Rolle aufgewickelt werden kann, in der die Silikonharzschicht auf der Außenseite liegt, so daß sie von der Klebeschicht der nächsten Lage bedeckt wird, ohne daß zwischen die einzelnen Lagen der Rolle ein das störungsfreie Abw-ickeln ermöglichendes Papier gelegt werden muß.
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Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel wiedergibt, nochmals im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer mit dem erfindungsgemäßen Klebeband hergestellten Etikettstreif enroll ej
Fig. 2 einen Schnitt durch das Klebeband in vergrößertem Maßstab.
' Beim Umsetzen der Erfindung in die Praxis wird im allgemeinen auf einer Fläche eines Grundbandes oder einer Grundfolie 1 eine geeignete Pigmentschicht 2 aufgetragen. Die Grundfolie wird im allgemeinen durch Papier gebildet, kann jedoch auch eine papierähnliche Plastikschicht sein, was ganz von dem vorgesehenen Verwendungszweck abhängen kann.
Das Pigment kann organischen oder anorganischen Charakter haben oder auch eine Mischung von beiden sein und wird zusammen mit einem Bindemittel als Schicht 2 aufgebracht. Beispiele für brauchbare anorganische Pigmente sind Porzellanerde, Talkum, Titandioxid, Terra Alba, Betonit, Kalziumkarbonat, Bariumsulfat, Zinkoxid, Kieselerde und Aluminiumoxid. Als anorganische Pigmente . eigenen sich Zellulosepulver, Stärkepartikel und Phtajiil zyanin. Brauchbare Bindemittel sind wasserlösliche Polymere wie Milchkasein, oxydierte Stärke und Polyvenylalkohol sowie Latexbinder, nämlich Polystyrol Butadien, Polyacrylester und Äthylenvinylacetatcopolymere.
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Die Erfahrung hat gezeigt, daß Einmischungen in einer Menge zwischen 5 und 25 % Bindemittel in bezug auf das Pigment günstig sind, denn bei außerhalb dieses Bereichs liegenden Mischungen ist die Schicht nicht mehr zugleich gut abziehbar und gut bedruckbar.
Auf einer in der beschriebenen Form gebildeten Pigmentschicht wird dann eine Silikonharzschicht 3 derart aufgebaut, daß sie in einer feinen, durchbrochenen Schicht vorliegt. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, daß die überdeckende Silikonharzschicht nicht geschlossen ist sondern von gleichmäßig fein über die Oberfläche verteilten, sehr kleinen Öffnungen durchsetzt ist.
Dies kann auf zwei verschiedene Arten erreicht werden, nämlich in der Weise, daß die Silikonharzschicht als feinverteilte Tröpfchen vorliegt (die darunterliegende Pigmentschicht ist in sich geschlossen) oder daß die Pigmentschicht in Form feiner Pünktchen in der Silikonharzschicht freiliegt (die Silikonharzschicht bildet eine durchgehende geschlossene Schicht, während die Pigmentschicht unterbrochen und feinverteilt ist).
Auf jeden Fall liegen .bei beiden Ausbildungsarten Teile frei, die nicht von depSilikonharzschicht überdeckt sind und somit die Aufnahme von Druckerfarbe oder Tinte ermöglichen. Der Grad der Feinheit des diskontinuierlichen Zustandes der Silikonh'arzschicht bedeutet die Feinheit, mit der Tinte oder Druckfar-
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be von den von Silikonharz freien, sehr kleinen Bereichen aufgenommen werden kann. Der gedruckte Buchstabe oder das gedruckte Zeichen wird dann durch die von Tinte getränkten feinverteilten freiliegenden Zonen gebildet.
Da darüberhinaus die Teile ohne Silikonharz Tinte aufnehmen, ist der Grad des Fehlens von Silikonharz noch dadurch mitbestimmt, daß das Silikonharz nicht vollkommen fehlen muß an den Stellen, an denen die Pigmentschicht Tinte aufnehmen soll, sondern daß als Teile ohne Silikonharz auch solche Bereiche anzusprechen sind, in denen das Silikonharz nur eine sehr niedrige Konzentration besitzt.
Versuche haben ergeben, daß für die Bildung einer SiIikonharzschicht mit derartigen Eigenschaften es wünscherwert ist, daß zu einer Lösung von relativ niedriger Konzentration das Silikonharz nur in einem Anteil von 1 bis 25 Gew.-^ beteiligt sein soll. Bei einer Silikonharzkonzentration unter 1 % leidet die Ablösbarkeit, während bei einer über 25 % liegenden Konzentration die Silikonharzschicht geschlossen wird, so daß keine Farbe annehmenden Stellen mehr frei bleiben.
Die Silikonharzschioht J> kann in feinverteilter Form so erzeugt werden, daß die Pigmentschicht 2 mit rauher Oberfläche erzeugt wird und das Silikonharz dann als Lösung in einem organischen Lösungsmittel durch Aufrollen nur auf die vorstehenden
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Spitzen oder Erhebungen aufgebracht wird, wobei das Harz danach dann getrocknet oder gehärtet wird, oder daß eine Gravierrolle verwendet wird. In einem solchen Verfahren ist es möglich, zuvor das Silikonharz mit kolloidaler Kieselsäure zu versetzen, wodurch auf einfache Weise ein feinverteilte Schicht des Silikonharzes erhalt en wird.
Eine mit den Schichten 2 und 3 versehene Papieroberfläche hat die Eigenschaft, daß eine Kleberschicht sehr leicht abgezogen werden kann, während andererseits wasserhaltige oder ölhaltige Tinten und Farben an den von Silikonharz freien Zonen leicht aufgenommen werden können, so daß die Oberfläche auch gut bedruckbar ist. Wenn die Tinte von den von Silikonharz freien Zonen aufgenommen worden ist, dringt sie in das Innere der Pigmentschicht 2 ein und bildet so das Druckbild.
Der Ausdruck "bedruckbar", der in diesem Zusammenhang verwendet wird, bedeutet die Fähigkeit, ein Bild mit Hilfe verschiedener Drucktinten oder Druckfarben wie Offsetdruckfarbe, Stempelfarbe und dergleichen wie auch Kombinationen verschiedener Druckfarben bei Verwendung in unterschiedlichen Druckfarben aufzunehmen. Wenn als Material der Pigmentschicht Terra Alba oder kolloidale Kieselerde zusammen mit einem Bindemittel auf das Klebeband aufgebracht sind, ist es möglich, durch Bedrucken mit einer farblosen Drucklb'sung wie etwa Leucodruckflüssigkeit oder Lac/tondruckflüssigkeit einen Farbdruck zu erzeugen.
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Es gibt zwar keine besondere Beschränkung für die verwendeten Kleber zur Bildung der Kleberschicht 4, jedoch ist ein Kleber mit nicht zu starker Fließfähigkeit zu bevorzugen. Der Grund dafür ist der, daß ein Kleber mit starker Fließfähigkeit auch auf die Bereiche hinüberfließt, in denen kein Silikonharz vorhanden ist, so daß dadurch dann das leichte Abziehen behindert wird. Mit anderen Worten, um ein Klebeband zu erhalten, das leicht abgerollt und von einem Spender abgegeben werden kann, ist es zu bevorzugen, wenn ein Kleber verwendet wird, der stark kohäsiv und nur gering fließfähig ist, so daß er sich nicht leicht verformt und auf die Bereiche hinüberfließt, die nicht mit Silikonharz abgedeckt sind. Insbesondere wird ein in Wasser dispergierbares Harz oder lösliches Harz der Acryltype mit Querverbindungen z.B. bevorzugt. Auch Kleber der vulkanisierten Gummitype sind in manchen Fällen gut brauchbar.
Die Tatsache, daß die Silikonharzschicht in einer fein verteilten,diskontinuierlichen Lage auf dem Klebebandstreifen vorliegt, kann noch auf folgende Weise dargestellt werden.
Die folgenden zwei Arten von Papier werden hergestellt.
a) Ein Papier mit einer Oberfläche, die eine geschlossene Silikonharzstruktur hat (übliches Silikonharzabwikkelpapier als Zwischenlage).
b) Klebepqler gemäß der Erfindung.
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Auf die beiden Papiere wird ein Tropfen Plexotinte aufgetropft und unmittelbar danach zum Ablöschen ein Filterpapier aufgelegt. Auf dem Papier a) bleibt kein Farbeindruck zurück, während auf dem Papier b) an der mit Tinte in Berührung gekommenen Fläche eine Färbung entsteht, die deutlich sichtbar bleibt. Der Grund dafür ist aus vorstehender Beschreibung bereits erkennbar, da nämlich bei dem Papier nach der Erfindung die Tinte in den Durchbrechungen der Silikonharzschicht in die Pigmentschicht eindringen kann.
Um die Erfindung noch deutlicher zu machen, werden nachfolgend einige Beispiele von tatsächlichen Ausführungsformen genannt.
Beispiel 1;
Ein Blatt gebleichtes Hartholzpapier mit einem Gewicht von 65 rg/m wird auf einer Fläche mit einem Luftstreichmesser mit einer Lösung folgender Zusammensetzung in einer Menge (Fest-
stoffgehalt) von 20 g/m beschichtet.
Titandioxid 100 Teile
Natriumpolyphosphat 0,2 Teile
Polyvinylalkohol 10 Teile
SBR Latex (Feststoffgehalt) 5 Teile
Wasser 120 Teile
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Auf die Oberseite dieser Schicht wird dann eine Beschichtungslösung aus 100 Teilen aushärtenden Silikonharzes, bestehend aus Dimethylpolysiloxan und Methylhydrodienpolysiloxan* 5 Teilen eines Katalysators zum Aushärten und 1000 Teilen Toluol, in ei-
ner Menge (Feststoffgehalt) von 1 g/m aufgebracht und ausgehärtet.
Die Rückseite des Blattes erhält die Kleberschicht, die aus 100 Teilen Polybutylacrylat und 3 Teilen eines quervernetzenden Mittels besteht, wobei eine Menge (Feststoffgehalt) von
30 g/m aufgetragen wird. Das auf diese Weise beschichtete Papier wird zu einer Rolle aufgewickelt, in der die Klebeschicht auf der Innenseite zu liegen kommt.
Mit leichtem Zug kann die Rolle abgerollt werden, und
die Außenfläche kann sowohl mit ölhaltigen Tinten und Druckfarben als auch mit wasserhaltigen bedruckt werden,
Beispiel 2:
Ein Blatt· von derselben Papierart wie im Beispiel 1
wird auf einer Seite mit Hilfe eines Luftstreichmessers mit
einer Schicht versehen, die folgende Zusammensetzung hat. Bei
einer Menge (Feststoffgehalt) von 20 g/m
Weizenmehlstärkepartikel 100 Teile ·
oxidierte Stärke 10 Teile
Wasser 150 Teile
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Auf der so gebildeten Schicht wird dann eine Silikonharzemulsion in einer Konzentration von 10 % zusammen mit einem Katalysator niedergeschlagen in einer Menge (Peststoffgehalt) von 1 g/m und ausgehärtet.
Die Blattrückseite wird mit einem Kleber beschichtet und das Blatt dann zu einer Rolle ähnlich wie im Beispiel 1 aufgerollt. Die Rolle hat gleiche Eigenschaften wie die aus dem Beispiel 1 sowohl was das Abrollen als auch was das Bedrucken betrifft.
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Claims (8)

-13- 245411? PATENTANSPRÜCHE
1. Klebefähiges Blatt, Folie oder dergleichen, das bedruckbar ist und von dem mehrere ubereinandergeklebte Lagen voneinander abziehbar sind, bestehend aus einer Grundschicht, einer Pigmentschicht auf einer Fläche der Grundschicht, welche ein Pigment und ein Bindemittel dafür enthält, einer Silikonharzschicht auf der Pigmentschicht und einer Kleberschicht auf der Seite des Blattes, die der Pigmentschieht gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikonharzschicht feinverteilt diskontinuierlich ist und in feiner Verteilung vom Silikonharz nicht bedeckte Bereiche der Pigmentschieht frei liegen.
2. Klebepapier oder Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zu einer Rolle aufgewickelt wird, in der die Silikonharzschicht auf der nach außen gewölbten Seite liegt und zum Teil von der Kleberschicht bedeckt ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Klebepapiers oder einer Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Silikonharzschicht in fein verteilter diskontinuierlicher Form aufgebracht wird, so daß Teile des Papiers oder der Folie im wesentlichen von Silikonharz frei bleiben.
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4. Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Klebepapier oder die Folie zu einer Rolle aufgewickelt wird, in der die Silikonharzschicht auf der nach außen gewölbten Seite liegt und zu einem Teil von der Kleberschicht überdeckt ist.
5. Klebepapier oder Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht aus einem Blatt Papier besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundschicht ein Papierblatt verwendet wird.
7· Klebeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Pigment aus einer Gruppe folgender Substanzen ausgewählt
ist: Zellstoffpulver, Stärkepartikel, Phtfalzyaninpgjiment in synthetischem Harzpulver, Porzellanerde, Talkum, Titandioxid, Terra Alba, Bentonit, Kalxziumkarbonat, Bariumsulfat, Zinkoxid, Kieselerde, Aluminiumdioxid, Mischungen aus obigen Substanzen; das Bindemittel aus folgender Gruppe gewählt ist: Milchkasein, oxidierte Stärke, Polyvinylalkohol, Polystyrolbütadien, PoIy-
A
acrylester und Ethylenvinylacetatcopolymere, wobei es in einer Menge zwischen 5 und 25 Gew.-%, bezogen auf das Pigment, verwendet wird;
und daß das Silikonharz in einer Lösung mit einer Konzentration von 1 bis 25 Gew.-% aufgebracht ist.
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- 15 -
8. Verfahren zum Herstellen eines Klebeblattes nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment aus einer Gruppe folgender Substanzen ausgewählt ist: Zellstoffpulver,
h
Stärkepartikel, Pht'alzyaninpigment in synthetischem Harzpulver, Porzellanerde, Talkum, Titandioxid, Terra Alba, Bentonit, Kalziumkarbonat, Bariumsulfat, Zinkoxid, Kieselerde, Aluminiumdioxid, Mischungen aus obigen Substanzen; das Bindemittel aus folgender Gruppe gewählt ist: Milchkasein, oxidierte Stärke, Polyvinylalkohol, Polystyrolbutadien, Polyacrylester und Ethylenvinylacetatcopolymere, wobei es in einer Menge zwischen 5 und 25 Gew.-$,bezogen auf das Pigment, verwendet wird;
und daß das Silikonharz in einer Lösung mit einer Konzentration von 1 bis 25 Gew.-^ aufgebracht ist.
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